Savannah vs. Bengal

  • Themenstarter Themenstarter Mausefan
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Die Bengalen sind eine Hybridrasse aus der Verpaarung der ALC mit der Hauskatze; es wurden aber auch die Katzenrassen Abessinier, Burmese und Ägyptische Mau eingekreuzt.
Oh, ich meinte nicht die Hauskatzenrassen, sondern die andere👎 Wildkatzenrassen.
Ist schon interessant, auf was man alles stößt, wenn man sich mehr als nur Oberflächlich mit dem Thema auseinander setzt.

Magst du mal erklären wieso die Bengalen mit weniger Erbkrankheiten zu kämpfen haben sollen als die Rassen, aus der sie hervorgegangen sind?

Wo kann man etwas über den heutigen Stand der Forschung nachlesen?
Bengalen haben die Erbkrankheiten selbstverständlich übernommen, aber wir befinden uns heute auf einem anderen Wissensstand als noch vor wenigen Jahren.
Beispiel HCM - seit wann gibt es Ultraschalluntersuchungen bei Katzen?
Ich weiß es nicht genau, aber Fakt ist wohl, dass jüngere Rassen viele Fehler vermeiden können, die bei älteren gemacht wurden, da es einfach keine Möglichkeiten gab zB HCM frühzeitig zu erkennen oder man sich über gewisse Erbgänge nicht bewusst war.
Ich glaube nicht dass du dafür Studien brauchst, das sollte die Logik sagen.

Das wollte ich eigentlich auch noch mitnehmen, auch wenn ich durchaus verstehe wie es gemeint war:
P.S. Ich habe vor dem Abschicken noch deinen nächsten Beitrag gesehen. Es gibt nun einmal, auch wenn es nicht in dein Weltbild passt, einen entscheidenden Unterschied zwischen einem Maine Coon und einem Bengalen. Welcher der ist, wurde mehrfach ausgeführt.
Bei Maine Coons gibt es Züchter die mit viel Hingabe auf Probleme durch zu großen Wuchs hinarbeiten und bei Bengalen nicht?
 
A

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Ist es verwerflich, sich aus einem Wurf von Notfällen, die wir übrigens ALLE mitgenommen haben, sich auch unter anderem das Tier zu behalten, mit dem man sich abgesehen von der Farbe auch mental verbunden fühlt?

Wäre unsere Heidi getigert oder gescheckt gewesen, hätten wir sie auch behalten - die Farbe war ganz nebensächlich. Aber nun war sie halt (blau) grau, hätten wir sie nicht behalten sollen, weil das ja wiederum elitär gewesen wäre?

Unser Rudi, ebenfalls (blau) grau, wurde auch nicht ausgesucht, sondern auch er kam ganz zufällig als Notfall zu uns, ebenso wie bisher schwarze, gescheckte, rot- und braun-gestromte sowie schildpattfarbene Katzen.

Übrigens haben wir als Notfälle auch zwei Ragdolls und einen Perser genommen, weil sie total verwahrlost waren. Wie Du siehst, macht unser Mitleid keinen Halt vor "Adel" - jedoch würde ich niemals das Geld für eine Rassekatze ausgeben, man muß nur Geduld aufbringen, dann werden einem auch die "teuren" Edelrassen nachgeschmissen - ich werde Dir berichten, wenn bei mir der erste "Bengal"Notfall aufschlägt.
 
Ich glaube ich habe das jetzt lang genug erklärt und muss es nicht wiederholen, auch wenn du es offenbar nicht wahrhaben willst.
Nur den "Forschungszweck" will ich noch erläutern: Wissenschaftler stellten nach einer großen Epidemie einer Katzenkrankheit (ich müsste jetzt googeln um genau zu wissen was es ist...) in den USA fest, dass die meisten Wildkatzen gegen viele herkömmliche Krankheiten der Hauskatze immun sind.
Beim folgenden Forschungsprojekt ging es darum, diese Immunität zu untersuchen um die Krankheiten bei der Hauskatze zu bekämpfen.
Was du meinst ist der FLV und um den zu erforschen braucht man keine Hybriden.
Insofern war schon die damalige "Zucht" unnötig und unseriös.
Die allerersten Bengalhybriden wurden, wie du sicher weißt, von einer Genetikerin gezüchtet.
Bestimmt aus Tierschutzgründen.🙄
 
Bengalen haben die Erbkrankheiten selbstverständlich übernommen, aber wir befinden uns heute auf einem anderen Wissensstand als noch vor wenigen Jahren.
Beispiel HCM - seit wann gibt es Ultraschalluntersuchungen bei Katzen?
Ich weiß es nicht genau, aber Fakt ist wohl, dass jüngere Rassen viele Fehler vermeiden können, die bei älteren gemacht wurden, da es einfach keine Möglichkeiten gab zB HCM frühzeitig zu erkennen oder man sich über gewisse Erbgänge nicht bewusst war.
Ich glaube nicht dass du dafür Studien brauchst, das sollte die Logik sagen.

Das wollte ich eigentlich auch noch mitnehmen, auch wenn ich durchaus verstehe wie es gemeint war:

Bei Maine Coons gibt es Züchter die mit viel Hingabe auf Probleme durch zu großen Wuchs hinarbeiten und bei Bengalen nicht?

Doch, ich hätte dazu gerne Studien und nicht deine Logik.

Die Rasse Bengale enstand in den 1970ern, also weit VOR dem Einsatz von routinemäßigen HCM Ultraschalluntersuchungen und weit VOR den ersten Gentests (auf Erbkrankheiten) für Katzen.

Die Erbgänge, die zu HCM führen, sind auch heute noch größtenteils unbekannt.

Mir sagt da die Logik eher, dass viele Katzenrassen von der erblich bedingten HCM betroffen sind, unter anderem auch die Bengalen. Diese Problematik ist bei allen betroffenen Katzenrassen die gleiche!


October
 
Ich glaube ich habe das jetzt lang genug erklärt und muss es nicht wiederholen, auch wenn du es offenbar nicht wahrhaben willst.
Nur den "Forschungszweck" will ich noch erläutern: Wissenschaftler stellten nach einer großen Epidemie einer Katzenkrankheit (ich müsste jetzt googeln um genau zu wissen was es ist...) in den USA fest, dass die meisten Wildkatzen gegen viele herkömmliche Krankheiten der Hauskatze immun sind.
Beim folgenden Forschungsprojekt ging es darum, diese Immunität zu untersuchen um die Krankheiten bei der Hauskatze zu bekämpfen.


Was du meinst ist der FLV und um den zu erforschen braucht man keine Hybriden.
Insofern war schon die damalige "Zucht" unnötig und unseriös.
Die allerersten Bengalhybriden wurden, wie du sicher weißt, von einer Genetikerin gezüchtet.
Bestimmt aus Tierschutzgründen.🙄

Die Ironie dabei ist dass Bengalen eben nicht immun gegenüber der Felinen Leukose sind ......

October
 
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Bei ebay Kleinanzeigen findet man 288 Anzeigen zu Bengalen und 17 zum Thema Savannah, sogar von der ältesten Savannah Zucht Deutschlands werden dort Katzen angepreist. Man kann also nicht wirklich behaupten, dass diese Katzen weggehen wie warme Semmeln und dringend aus "Tierschutzgründen" gebraucht werden um die Nachfrage nach exotischen Tieren zu decken.

Es klingt bei einigen Anzeigen durchaus so als ob die Halter nicht mit ihren Tieren zurecht kämen und andere Anzeigen verpaaren munter Bengalen mit Savannahs, BKHs usw. usf.
 
@Dodie: Wenn ich daran denke, wie viele Streuner und Tierheimkatzen es gibt und einen wie hohen Prozentteil dabei Tiere ausmachen, die aussehen als könnten sie einer bestimmten Rasse angehören - findest du es dann nicht auffällig, wie viele "Rassetiere" zufällig bei dir gelandet sind?

Versteh mich nicht falsch, ich finde es toll dass du dich kümmerst und alles, aber es ist ein Fakt, dass bei den meisten Menschen über kurz oder lang der Wunsch nach dieser oder jenen Katze geweckt wird - oder dass in einem Wurf von sechs schwarzen und einer blauen Katze sicher nicht die blaue diejenige ist, die zum Schluss "übrig" bleiben könnte. Funktioniert auch mit sechs schwarz-weißen Kätzchen und einem rot weißen, was "selten" ist, wird begehrt, es fällt auf, es ist etwas Besonderes.

Zucht nach Kriterien der Schönheit ist nur logische Konsequenz dieser menschlichen Verhaltensweise, die man bei fast jedem Katzenhalter finden kann.
Der Eine findet eben schwarze Katzen toller, der nächste blaue und der übernächste hätte gerne was in allen Regenbogenfarben. Ups, gibt es nicht, Pech gehabt. (Aber wenns nen Weg gibt Regenbogenfarbene Katzen zu kreieren wird er wohl auch genutzt werden, fluoreszierende gibt es ja auch schon.)

Da fragt man sich doch manchmal, wenn es umgekehrt wäre, dass zB Bengalen "normale" Hauskatzen wären und Norweger/Coonies/Sibieren eine Hybridzucht - würden dann die Halter von diesen Rassen genau das Verantwortungsbewusstsein zeigen, das sie jetzt an den Tag legen?

Hypothetische Spielereien, bleiben wir beim Thema.

Zwecks Forschung: Ich weiß beim besten Willen nicht, ob es zum damaligen Forschungszeitpunkt interessant war, Blut von Hybriden für die Forschung zur Verfügung zu haben.
Ich gehe aber davon auf, dass ein Forschungsetat für die Erforschung von Katzenkrankheiten nicht so groß ist, dass aus Spaß ALC mit Hauskatzen verpaart wurden.
Dass die Übertragung der Immunität nicht auf Hybriden funktioniert hat ist ja wohl klar, aber ich gehe davon aus, dass das das/ein ERGEBNIS der Forschung war und nicht schon vor der Forschung feststand.
Ehrlich gesagt würde ich persönlich durchaus die Zucht von ein paar Dutzend Hybriden in Kauf nehmen, wenn dafür etwa FLV bei Hauskatzen beseitigt werden könnte.

@October: Du hast nicht verstanden was ich mit der Forschung aussagen wollte. Es war nicht speziell auf Bengalen bezogen, sondern auf den heutigen Forschungsstand, der eine sicherere und "bessere" Zucht von ALLEN Rassen zulässt. Das bedeutet, dass junge Rassen bei seriöser Zucht nicht den langen Leidensweg einiger "alter" Rassen gehen müssen.
Dass die diversen Erbkrankheiten auch bei Bengalen vorhanden sind stand gar nicht zur Debatte.

______________

Aber nochmal zurück auf einen recht interessanten Punkt in meinen Augen:

Keine Wildkatzen leiden unter der Zucht, die Katzen selbst leiden nicht mehr unter der Zucht als die Katzen jeder anderen Rasse, kein Züchter mit Wildkatzen profitiert direkt oder indirekt von der Zucht - und trotzdem müssen sich Bengalenhalter und -Züchter praktisch Tierquälerei unterstellen lassen?

Außer sie haben ihre Bengalkatze nicht vom Züchter sondern aus einem Tierschutz, dann ist es nämlich etwas GANZ anderes und sie haben eine gute Tat getan.
:verstummt:
 
@October: Du hast nicht verstanden was ich mit der Forschung aussagen wollte. Es war nicht speziell auf Bengalen bezogen, sondern auf den heutigen Forschungsstand, der eine sicherere und "bessere" Zucht von ALLEN Rassen zulässt. Das bedeutet, dass junge Rassen bei seriöser Zucht nicht den langen Leidensweg einiger "alter" Rassen gehen müssen.
Dass die diversen Erbkrankheiten auch bei Bengalen vorhanden sind stand gar nicht zur Debatte.

Du hattest das geschrieben:

Nach dem heutigen Stand der Forschung kann man mit recht hoher Sicherheit davon ausgehen, dass bei verantwortungsvoller Zucht die Tiere mit weniger Erbkrankheiten zu kämpfen haben als bei jeder einzelnen der "alten" Katzenrassen (wo lange ohne Hintergrundwissen gezüchtet wurde und die Krankheiten entsprechend verbreitet wurden).

Also angedeutet, dass Bengalen im Vergleich zu anderen Rassen weniger Erbkrankheiten hätten. Und dazu wollte ich von dir Belege haben 😉

Dass HCM bei den Bengalen vorkommt ist unbestritten (siehe dazu die Pawpeds Statistik!)

October
 
@October: Stimmt, das war ungeschickt ausgedrückt. Mein Fehler. Hoffe jetzt ist aber klar, was ich gemeint hatte?

@Steinhoefel: Interessanter Link, der Zusatz zur Tica ist ne Erwähnung wert. Würde mich sehr interessieren, dazu noch Expertenmeinungen zu hören.
Wobei das Rückkreuzung eigentlich schon aufgrund der gewünschten "Charakterbeschreibung" im Rassestandart nur schädlich für Bengalen sein kann, sprich, selbst wenn es erlaubt wäre, würde es entgegen den Rasserichtlinien sein.
Trotzdem, auf jeden Fall interessant. Zwar jetzt nicht grad die seriöseste Quelle, aber sehr irritierend.
Muss mal selbst gucken, ob ich dazu was brauchbares finde.

Gibt es trotzdem noch eine Antwort auf meine letzte Frage bzw. den letzten Absatz im vorigen Post?
 
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Zwecks Forschung: Ich weiß beim besten Willen nicht, ob es zum damaligen Forschungszeitpunkt interessant war, Blut von Hybriden für die Forschung zur Verfügung zu haben.
Ich gehe aber davon auf, dass ein Forschungsetat für die Erforschung von Katzenkrankheiten nicht so groß ist, dass aus Spaß ALC mit Hauskatzen verpaart wurden.
Wir brauchen uns nichts vorzumachen. 1960/1970 wurde munter drauf los gekreuzt. Ganze Hunderassen basieren auf einzelnen Tieren, es wurde munter rückgekreuzt, Inzucht ohne Ende betrieben etc,. Da war kein höherer Forschungszweck dahinter sondern reines Ausprobieren.
Damals gab es auch nicht soviel Kontrolle und man brauchte man sich auch nicht groß Gedanken machen wo die "Ausschuß"tiere bleiben.
 
Aber nochmal zurück auf einen recht interessanten Punkt in meinen Augen:

Keine Wildkatzen leiden unter der Zucht, die Katzen selbst leiden nicht mehr unter der Zucht als die Katzen jeder anderen Rasse, kein Züchter mit Wildkatzen profitiert direkt oder indirekt von der Zucht - und trotzdem müssen sich Bengalenhalter und -Züchter praktisch Tierquälerei unterstellen lassen?

Du übersiehst, dass viele ACL Katzen nur deswegen gehalten wurden/ werden, um Bengalen züchten zu können.

Da stellt sich dann die Frage, ob diese ACL Katzen wirklich alle gut gehalten werden.

Was passiert denn / passierte denn mit den sterilen F1-F3/4 Katern, die weder für die Zucht interessant sind, sich aufgrund des hohen Wildkatzenanteils nicht als Haustiere eigenen und auch nicht für Wildkatzen-Liebhaber interessant sind?

http://bigcatrescue.org/hybrid-facts/

October
 
Wir brauchen uns nichts vorzumachen. 1960/1970 wurde munter drauf los gekreuzt. Ganze Hunderassen basieren auf einzelnen Tieren, es wurde munter rückgekreuzt, Inzucht ohne Ende betrieben etc,. Da war kein höherer Forschungszweck dahinter sondern reines Ausprobieren.
Damals gab es auch nicht soviel Kontrolle und man brauchte man sich auch nicht groß Gedanken machen wo die "Ausschuß"tiere bleiben.

Wenn die Tiere von einem Forschungslabor für eben den Forschungszweck gezüchtet wurden und später als "Ausschuss" an die Züchterin gingen, dann gehe ich doch eher davon aus, dass Besitzer Nr. 1 tatsächlich forschen und nicht züchten wollte.

Das sind die Vorurteile, gegen die es schwer ist zu argumentieren, denn alles was man sagt wird eh abgetan mit: "Ja, ich glaub dir das aber eh nicht."

:dead:

Aber schön, dass von den ganzen Rassen die damals so verantwortungslos entstanden sind, nur die Bengalen trotz guter Gesundheit (im Sinne von keiner Qualzucht) so derart verschrien sind.
 
Schau dir mal den Link an.
http://www.dhd24.com/azl/index.php?anz_id=79951378
Wenn auch nur ein Teil dessen stimmt, was da geschrieben wird
dann werdén sehr wohl ALC weiter verpaart und das sogar mit TICA Registrierung.

Ah, danke. Ich habe jetzt geraume Zeit nach etwas Ähnlichem gesucht, weil ich mich erinnert habe, dass vor zwei Jahren hier in Köln eine 1jährige F1 im TS gelandet ist.

Übrigens war diese Katze nie auf Vermittlungsseiten, weil sie als Haustier nicht zu vermitteln war. Ist vielleicht mit ein Grund, warum auf Bengalen-in-Not so wenige Tiere zu vermitteln sind.
 
@October: Genau DAS ist der Grund warum es so immens wichtig ist, in der Hybridzucht AUFKLÄRUNG zu betreiben, etwaige Kunden für die genauen Problematiken zu sensibilisieren und die gesamte Zucht auf einem Weg zu unterstützen der ganz, ganz, ganz weit weg von jeder Wildkatze führt.

Bengalen sind da. Bengalen werden da bleiben.

Die Frage ist, ob man sich die Mühe macht der Rasse reflektiert gegenüber zu treten und ihr zu helfen, ihre düstere Vergangenheit bald hinter sich zu lassen und die schwarzen Kapitel der Gegenwart auszulöschen oder ob man ihr lieber per se den Rücken zu kehrt und so tut, als würde sie nicht existieren.
 
Werbung:
Könnt ihr BITTE aufhören F1-F5 Tiere als normale BENGALEN ausgeben zu wollen?

Eine F1-Bengal-Katze hat nicht unbedingt viel mit den Tieren aus einer seriösen Zucht zu tun die sich vor Jahrzehnten von der Einkreuzung von Wildkatzen abgewandt hat...

Wie gesagt: Genau diese Problematik macht es so wichtig, Bengalen und Hybriden differenziert zu betrachten!
 
Könnt ihr BITTE aufhören F1-F5 Tiere als normale BENGALEN ausgeben zu wollen?

Eine F1-Bengal-Katze hat nicht unbedingt viel mit den Tieren aus einer seriösen Zucht zu tun die sich vor Jahrzehnten von der Einkreuzung von Wildkatzen abgewandt hat...

Wie gesagt: Genau diese Problematik macht es so wichtig, Bengalen und Hybriden differenziert zu betrachten!

Nun ja. Aber es zeigt halt auch, dass die Bengalzucht nach wie vor immer noch eine Hybridzucht ist. Was natürlich vorher schon klar war, aber vielleicht ist es jetzt auch wieder bei dir auf dem Bildschirm.
 
@October: Genau DAS ist der Grund warum es so immens wichtig ist, in der Hybridzucht AUFKLÄRUNG zu betreiben, etwaige Kunden für die genauen Problematiken zu sensibilisieren und die gesamte Zucht auf einem Weg zu unterstützen der ganz, ganz, ganz weit weg von jeder Wildkatze führt.

Bengalen sind da. Bengalen werden da bleiben.

Die Frage ist, ob man sich die Mühe macht der Rasse reflektiert gegenüber zu treten und ihr zu helfen, ihre düstere Vergangenheit bald hinter sich zu lassen und die schwarzen Kapitel der Gegenwart auszulöschen oder ob man ihr lieber per se den Rücken zu kehrt und so tut, als würde sie nicht existieren.

... vielleicht wäre es der richtige Weg die Vergangenheit (und Gegenwart!) der Bengalen als Hybridzucht nicht unter dem Tisch zu kehren und zu verharmlosen so zu tun, als sei da nie etwas gewesen.

Wie weiter vorne geschrieben wurde - aufgrund der hohen Popularität der Bengalen sind weitere Hybridrassen entstanden, bzw befinden sich im Entstehen.

Wie stehst du z.B. der Caracat, also die Hybridisierung des Karakal mit der Maine coon?

http://www.pfotenhieb.de/2010/11/25/caracat/

Denn genau um diese ethische Frage geht es auch: Wenn Bengalen OK sind, warum dann nicht auch die Caracat? (auch bei der Caracat könnte man so wie du argumentieren und sagen, dass in späteren Generationen keine Karakale mehr benötigt werden).

October
 
Ich unterscheide ganz klar zwischen einer seriösen Zucht die sich dem Rasseziel der Bengalkatze gewidmet hat und einer Zucht, die sich aus Profitgier und zur eigenen Profilierung heute noch die Zucht mit ALCs und F1-F5 Katzen auf die Fahne schreibt.

Was die Einen für Mist bauen laste ich den Anderen nicht an.
Oder machst du einen verantwortungsvollen Coonie-Züchter für die "Zuchtfarmen" in Osteuropa verantwortlich?
Ich glaube nicht.
 

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