So, ich wollte noch kurz berichten wie es weiter ging.
Also der Nachbar ist nun tatsächlich der "neue" Besitzer der Tiere, denn die Frau hat gemeint sie hat im Moment andere Probleme und kann sich nicht drum kümmern. Sie will die Tiere auch nicht mehr zurück, teilt sich mit ihm aber die Kosten für das Futter.
Der Nachbar kam am selben Tag zurück, somit konnte der Hund dann auch aus der Wohnung, ohne das ich die Polizei rufen musste. Der Hund war insgesamt 2 1/2 Tage alleine in der Wohnung.
Anschließend habe ich mit diesem Nachbarn geredet, ihm gesagt das man so mit den Tieren nicht umgehen kann und gefragt ob er sie nicht lieber abgeben möchte (also nicht so direkt, sondern lang und ausführlich und durch die Blume, aber das wäre die Zusammenfassung dafür). Daraufhin hat er gemeint das er die Tiere nicht abgeben möchte, da sie nun sozusagen seine neue "Familie" sind, nachdem seine Frau sich hat scheiden lassen und sein Sohn& seine Mutter gestorben sind.
Anschließend hat er noch versprochen sich besser um die Tiere zu kümmern.
Bin wohl zu nachgiebig, hab dann beschlossen ihm die Chance zu geben den Umgang mit den Tieren zu lernen und das ganze zu beobachten. Dann habe ich noch angekündigt alle paar Tage mal vorbei zu kommen und nach den Tieren zu sehen, er war einverstanden (hat sich sogar fast drüber gefreut 😵)
Seitdem sind die Katzen ab spätestens um acht abends drinnen und bekommen Futter, haben draußen immer ein Schälchen mit Wasser und er geht regelmäßig mit dem Hund raus. Letztens habe ich ihn dann noch drauf hin gewiesen, das seine Katzen Ohrmilben haben, daraufhin hat er gleich am nächsten Tag ein Mittel dagegen besorgt.
Ab und zu Fragt er nun auch um Rat wenn er sich mal nicht sicher im Umgang mit den Tieren ist...
Naja nun geh ich halt alle 3 Tage mal mit meinem Freund zusammen vorbei und gugg nach den Tieren, während mein Freund ihm wegen anderen Sachen (Alkoholkonsum, ungeöffnete Post & Schulden und Sauberkeit) ins Gewissen redet. Klappt bisher ganz gut und bessert sich immer mehr.