Ich beschreibe jetzt mal die Geschichte wie Gremlin und Kinder hier aufgewachsen sind in einem Post und dann später gibts noch ein paar Posts mit süßen Kittenbildern. Die 4 waren nämlich wirklich herzig. Wer Bilder mag, muss also noch ein bissl warten.
Juli 2013 - Dezember 2013
Die herzigen Gremlinkinder haben mir ziemlich viel abverlangt. Der kleine Wutz konnte ja nach der Geburt nicht fressen, so sehr er es auchwollte. Deswegen wurde er per Hand gefüttert, alle 2 Stunden Tag und Nacht. Mama Gremlin wollte ihn nicht annehmen und hat ihn immer wieder aus dem Nest geworfen. Wir waren aber hartnäckig und legten ihn immer wieder zurück. Nach einigen Tagen hat sie endlich eingesehen, dass wir ihn durchbringen und er durfte bleiben. Saubermachen konnte sie die kleinen zu Beginn auch nicht und wir haben zusätzlich alle 2 Stunden die Kleinen ausmassiert. Aber auch hier hat Mama Gremlin nur ein paar Tage gebraucht und dann hat sie uns das abgenommen. Auch hatten wir ein paar Schreckmomente, weil die kleinen verschnupft waren und eitrigen Augen hatten, noch bevor sie die Äuglein aufgemacht haben.
Nach ein paar Wochen war alles unter Kontrolle und wir waren zuversichtlich, dass das schlimmste hinter uns war. Mit vier Wochen begannen Eisbär, Yumi und Yoko zu fressen und das Zimmer zu erkunden. Mama Gremlin war immer nur kurz zum Säugen da und hat so die nötige Motivation geliefert, um anzufangen zu fressen.
😀 Wutz war noch nicht so weit und bekam weiterhin sein Fläschchen in ganz langsam immer größeren Abständen. Er hatte uns Menschenmamas sehr lieb gewonnen und wusste schon wie man Milch einfordert.
😉
Das Klotraining war auch eine Herrausforderung. Im Gegensatz zu Lilus Zwergen, brauchten diese länger um es zu kapieren. Zwischenzeitlich war der ganze Raum voller Katzenklos.
Zwischenzeitlich fiel auch die Entscheidung, dass wir ja eigentlich eigenen Katzen wollten und die kleinen sich in unsere Herzen geschmust hatten. Zuerst fiel die Entscheidung, dass der Eisbär bleiben soll. Mein schlauer Kater wusste damals schon bei wem man sich einschleimen muss: beim Herrn des Hauses. Natürlich musste dann noch ein zweites Kitten bleiben. Die Entscheidung fiel auf die freche Maus Yumi. Somit waren wir nur noch auf der Suche nach einem Zuhause für Gremlin, Yoko und Wutz.
Ganz ganz langsam fing auch Wutz an zu fressen, allerdings in homöopathischen Dosen. Es war für ihn einfach wahnsinnig schwer. Also gab es weiterhin die Flasche, aber zuvor Futter und Aufmunterung. In dieser Zeit war er so ein dünnes Kerlchen.Wenn ich die alten Fotos anschauen, sehe ich richtig wann er gelernt hat zu fressen.
Auch das Klotraining lief langsam.Er hat uns richtig gefordert. Alles was weich war und auf dem Boden war für ihn ein Klo. Handtücher, Teppiche, Bettchen, nichts war sicher. Durch einen kleinen Trick habe ich ihn dann doch dazu gebracht aufs KaKlo zu gehen. Es gabe keine Teppiche mehr in der Wohnung. Im Bad habe ich dann ein Handtuch auf den Boden gelegt, gewartet bis er gepinkelt hat und dann ins Klo gesetzt. Dann jedes mal ein bisschen früher. Zuerst bevor er anfängt zu Pinkeln und dann sogar bevor er aufs Handtuch steigt. Und dann kam der Durchbruch: Wutz kam zum Handtuch, überlegte, drehte um und ging von selber ins Katzenklo.
😱 Sieg!
Langsam merkten wir aber mehrere Sachen: Die kleinen fanden so gar keine Abnehmer, Wutz brauchte immer noch sehr viel menschliche Unterstützung und der kleine schmuste sich langsam, aber sicher in unser Herz! Er musste einfach bleiben.
Mama Gremlin musste dann noch zwei Ops über sich ergehen lassen: Einmal die Kastra und dann eine Zahn-OP. Sie und Yoko waren auszugsfähig, aber immer noch:Keine Interessenten.
Doch dann kam ein schöner Tag für die beiden, auch wenn es ein trauriger Tag für jemand anderen war. Eine liebe Dame, Ulrike, hat mich angerufen. Ich hatte schon zuvor Kontakt mit ihr. Sie hat die Persergeschichte in der Villa Maunz von Anfang an interessiert verfolgt, sie hatte selbst einen Perser und Exotic Shorthair im hohen Alter. Leider war in den folgenden Monaten ihr Kater verstorben und sie hat angefragt, ob Gremlin zu ihrer verbleibenden Katze dazupassen würde. Wir haben uns dann gemeinsam dagegen entscheiden. Traurigerweise verstarb nun auch die Katze an PKD.
Sie war unglaublich traurig, aber sie wollte Gremlin und Yoko aufnehmen. Es war der absolute Traumplatz. Ulrike hatte sogar Erfahrung mit Exotic Shorthair/Perser und den typischen Problemen/Krankheiten. Sie fuhr von Wuppertal nach Passau und wieder zurück, um die Süßen abzuholen. Endlich ein Happy End für Gremlin und Yoko
Gremlin bekam dann endlich einen Namen, Mia, der ihren Charakter gerecht wurde, denn für ihre neue Dosi sind Mia und Yoko die tollsten Katzen der Welt.