Thread für alle, die im Frühling das erste Mal Freigang gewähren

  • Themenstarter Themenstarter Philan
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    erster freigang
Wie schön, dass sich ein paar neue Mitschreiber hier in diesem Thread eingefunden haben. Herzlich willkommen 🙂

@3junikidz: Tja, so ist das: die Katzen entscheiden, wann sie raus wollen und wie lange. Und das geht ja mal gar nicht, dass ihr draußen seid und das schöne Wetter auf der Terrasse genießt, und Amy drinnen bleiben soll. Also gute Entscheidung, sie auch raus zu lassen 😀
Meine beiden waren am ersten Freigang-Tag auch gaaaaanz mutig, vielleicht hast du ja meine Bilder von Frida auf der Linde gesehen 😉 Es wurde alles ausgiebig beschnuppert, unser Garten, die Nachbargärten, aber sie kamen immer wieder nach Hause in Sicherheit. Wobei Lilly bis heute die ängstlichere ist, bei jedem unbekannten Geräusch flüchtete sie anfangs nach drinnen, also so ca. alle 5 Minuten. Ein paar Tage lang traute sie sich auch mal nur bis zur Terrassentür und keinen Schritt nach draußen. Sie ist bis heute (nach fast 3 Monaten Freigang) immer noch die ängstlichere, aber im Beute jagen und fangen macht ihr mittlerweile so schnell keiner was nach, und abends/nachts würde sie am liebsten unbegrenzt Ausgang haben. Frühreife Pubertistin, würd ich mal sagen 😀 (sie ist natürlich kastriet, kann also nix passieren)

@RemyElli: Meine zugegebenermaßen bescheidene 3-Monats-Freigang-Erfahrung sagt: die Katzen wissen sehr gut, was sie sich zutrauen können. Sie finden den Weg zurück ins sichere Zuhause, auch wenn sie sich erschrecken. Schüchterene Katzen erweitern ihren Radius ganz allmählich, sodass sie auch bei Gefahr wissen, wohin sie flüchten müssen. Und zur Not bleiben sie einfach stocksteif unter irgend nem Busch in Deckung sitzen, z.B. wenn sie ein Auto hören, dessen Geräusch sie nicht zuordnen können. So machen es zumindest meine beiden. Hast du die beiden Katzen letztes Jahr durch einen Unfall beim Freigang verloren? Dann kann ich natürlich nachvollziehen, dass du jetzt vorsichtig und ängstlich bist und mögliche Gefahren vermeiden möchtest. Aber wenn man sich für Freigang entscheidet, kann man einfach nicht alle Gefahren eliminieren und muss mit einem gewissen Risiko leben. Aber die Katzen machen das schon, sei einfach zuversichtlich :smile:

@Samy100: ich vermute auch, dass Joschi durch die Leine zusätzlich gestresst war. Wäre er frei unterwegs gewesen, hätte er sich flüchten können wohin auch immer. Mit Leine war er aber gefangen, wollte weg aus der bedrohlichen Situation und konnte nicht wirklich weg. Lass ihn jetzt doch einfach ohne Geschirr in den Garten. Den Garten kennt er ja jetzt nach 4 Tagen Leinengang, er findet sich dort also sicher zurecht. Wird Zeit für wirklichen Freigang, finde ich. Aber lass ihm immer die Tür ins Haus offen, damit er sich in Sicherheit bringen kann, wenn es für ihn nötig ist. Du kannst ihn ja anfangs begleiten, um zu sehen, wie er reagiert, und wenn er in Auto-Nähe kommt, ihn ablenken und weglocken.

Liebe Grüße
Philan
 
A

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Das einzige womit ich wirklich ein Problem habe, war das Amy einmal auf die Strasse raus ist. Madame legte sich auf die Strasse und blieb liegen. Zum Glück war ich in der Nähe und hab sie eingesammelt und in den Garten zurück geholt.

Den "direkten" Ausgang zur Strasse habe ich erst mal dicht gemacht.

Sie inspizierte dann nur den Vorgarten.Wenn sie sich von der strasse fern hält oder weg geht wenn Autos kommen ist alles gut...damit kann ich leben.

Son bißchen sorgen mache ich mir aber schon noch das sie irgendwann mal weg ist...so eine hübsche Cooniedame fällt ja auf...

Als das Unwetter anfing aufzuziehen hab ich vorne die Haustür auf gemacht und sie kam direkt rein. Seid dem liegt sie völlig erschossen auf dem kratzbaum und schläft.

Wir werden sehen was die nächsten Tage bringen :pink-heart:
 
Hi Tokaroma & Philan,

erstmal lieben Dank für das Kompliment, werd ich Joschi ausrichten:smile:.

Ich versuich echt alles, ihn an den Freigang heran zu führen, Ina1964 aus dem Forum hat mir ne Bachblüten-Mischung zusammen gestellt, 5 x täglich 5 Tropfen etc.....

Er MUSS halt die Wahnsinns-Angst loswerden.

@Philan: Ohne Geschirr raus lassen ? VOR DER KASTRATION ?

Dann kann ich alles drauf verwetten, das er nie wieder heimkommt. (rollige Katze : und Tschüss Joschi........................................).
 
Hallo Sammy,

vor der Kastra sowieso nicht raus lassen! Warum ist Joschi mit seinen 12 Monaten denn noch nicht kastriert?

BTW: ein sehr hübscher Kerl den du da hast :pink-heart:
 
Äh, ich war jetzt auch davon ausgegangen, dass er schon kastriert ist. Bei dem Alter. Dann würde ich aber sowieso erst mal abwarten, bis die Kastra überstanden ist, denn wenn du ihn jetzt an draußen gewöhnst und er dann wieder 10 Tage Hausarrest hat, wird ihm das wohl auch nicht gefallen.
 
@ Neo Sunny :

Joschi war als Zuchtkater vorgesehen.....aber als mein SAMMY gestorben ist, haben mir einige geholfen, einen etwa 10 Monate alen Kater in Deutschland zu finden...........als Kumpel für den alleine zurück gebliebenen Rocky.

Rocky und Sammy waren 10 Wochen alt, als ich sie bekommen habe.

Und dann.......starb Sammy.

Also : Neuer Freund für den alten Mann, der übrigens TOP TOP TOP FIT ist !

Und : Die beiden verstehen sich super, Rocky is immer dabei, wenn Joschi seine Garten-Rundgänge an der Leine erhält...........

......so ist dies der Grund......warum Joschi noch nicht kastriert ist.

Nochmal lieben Dank für eure Komplimente für den kleeenen Joschi.:smile:
 
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Hallo zusammen,

in einem anderen Thread hatte ich dies geschrieben:

Ich schreib jetzt einfach mal hier rein, weil mich das Thema Freigang auch beschäftigt.
Wir sind vor ein paar Wochen umgezogen – Garten – ruhige Wohngegend – wenig Autoverkehr – Schnellstraße ist weiter weg.
Meine Katzen sind bisher nur Wohnungshaltung gewöhnt: 16 Jahre, 9 Jahre und 2 Kater 3 Jahre. Ich glaube, bisher waren sie nicht unglücklich. Dennoch möchte ich ihnen das Erlebnis der Natur nicht vorenthalten – eigentlich. Andererseits habe ich Angst um sie…dass ihnen etwas passiert, dass sie irgendwo eingesperrt werden, dass sie nicht wiederkommen. Unser TA ist der Meinung, dass es für eine Katze nichts Schöneres als Freigang gibt. Mein Mann macht sich Sorgen um mich, weil ich leiden würde, wenn eine der Katzen verschwinden würde.
Ich bin da in der Zwickmühle. Gestern war das Wetter so schön, wir haben nachmittags auf der Terrasse gesessen und ich habe es gewagt. Luke durfte als erster dem Geruch nach Freiheit folgen. Er war gar nicht so ängstlich wie ich dachte, hat die Terrasse erkundet, ein paar Grashalme geknabbert und sein Bäuchlein in die Sonne gehalten – er sah sehr glücklich aus. Später habe ich ihn wieder rein gebracht und es war alles gut. Heute Morgen wollte er natürlich gleich mit den Hunden raus, ich hab ihn aber lieber im Haus behalten, weil ich keine Zeit hatte, ihn zu beobachten.
Ich weiß nicht, was ich machen soll – rauslassen oder nicht? – nur ihn oder alle? Wäre er wohl sehr unglücklich, wenn er nicht (mehr) raus dürfte? Es heißt doch: Einmal Freigänger, immer Freigänger.
Ich muss mich entscheiden – aber wie?

Leider wurde das Thema dort sehr zerredet und die Diskussion war für mich nicht wirklich hilfreich.

Inzwischen haben alle Vier den gesicherten Freigang ausprobieren können. Ich möchte euch teilhaben lassen und würde, wenn Interesse besteht, darüber berichten und auch Fotos einstellen.
 
@Vierpfotenbande :

Ich denk mal, zuerst ist das sau-blöde Wort "GESICHERTER FREIGANG" gerade etwas, was fast lächerlich ist. Es wird so oft gebraucht, aber was bedeutet es :

GESICHERTER FREIGANG = ne Wiese etc... , wo ein Zoo-Käfig drumherum gebaut wurde ?

Was ich sagen will : Gesichert ist Freigang zu 99, 99 % nie.

(es taugt nur, um das eigene Gewissen zu beruhigen.

Ich hab selber nen großen Garten, komplett zu gemacht mit Holzwänden. Da kommt KEIN HUND rein.........aber........jede Katze kommt raus...........

Ich würde alle deine Katzen behutsam mit Katzen-Geschirr ranarbeiten an Freigang, auch die älteren. Es gibt bestimmt nix schöneres für ein Kätzchen.

Ich kämpfe auch jeden Tag, meinen Joschi "an den Freigang zu gewöhnen", aber es ist anstrengend, ihm mit der Leine überall hin zu folgen:zufrieden:.... aber was solls, wenn ich von der Arbeit heim komm, geht es 2 Std raus mit ihm.......

Hab nur noch keine Idee, was ich mit der STRASSE tun soll, und wie ?

Thema Autos.........was macht man ??????????

LG Alex im Namen von
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz ehrlich hat doch hier wohl jeder Angst und Sorge, wenn er seine Süßen in die große, weite Welt entlässt. Und wenn man schon mal ein Tier dadurch verloren hat, wird das nicht weniger. Man kann bis zu einem gewissen Grad lernen, damit zu leben. Ich habe Phasen, da bin ich total entspannt und vertraue meinen Tieren, und dann auch wieder Phasen, da würde ich sie am liebsten einsperren. Aber ich machs nicht, denn sie sind einfach draußen glücklicher. Vor allem mein Kater. Wenn der mit morgens über die Wiese entgegenrennt, nachdem er die ganze Nacht unterwegs war, geht mir das Herz auf! Worauf ich eigenltich hinaus will: die Entscheidung kann einem keiner abnehmen, schon gar nicht hier im Forum, wo man ja gar nicht weiß, wo der andere wohnt usw. Aber wenn man die Entscheidung getroffen hat, muss man damit auch leben können. Wenn man sich komplett verrückt macht (oder natürlich, wenns die Gegend einfach nicht hergibt), dann sollte man es wohl lieber lassen. Und: ja, es tut verdammt weh, ein Tier zum Beispiel im Straßenverkehr zu verlieren. Aber es durch Krankheit zu verlieren, tut wahrscheinlich genauso weh.
 
Da hast du völlig recht, stimmt.

Meine Frage war, ob man (ganz generell) einer Katze versuchen kann, das Thema AUTO nahezubringen, oder nicht.

Ich habe seit 20 Jahren Katzen, und immer waren es Babys, als ich sie bekommen habe, bis auf eine Ausnahme.

Die haben von KLEIN AN nie Probleme mit Autos gehabt, und ich konnte ihnen blind vertrauen.

Jetzt ist JOSCHI da, 12 Monate alt, und da dachte ich.......zeig ihm alles, unseren großen Garten etc.....................

Die Strasse........erreicht er leider auch, wenn er über die Holzwand steigt...................

Hat jemand diesbezügliche Erfahrungswerte ?

LG Alex im Namen von
 
Hallo Sammy,
dich hab ich eigentlich gar nicht gemeint, sondern die Vierpfotenbande, die sich so nen Kopf macht wegen Freigang oder nicht.
Bezüglich deines Autoproblems habe ich aber leider keine Idee. Meinst du nicht, dass die meisten Katzen instinktiv Abstand halten? Meine konnten das irgendwie mehr oder weniger auch so. Je nach Anfstlevel halt mehr oder weniger gut. Meine kleine Marie, die letztes Jahr überfahren wurde, hatte leider insgesamt vor sehr wenig Dingen Angst oder Respekt, das war aber ihr Charakter (der sie auch unheimlich liebenswert und besonders gemacht hat, nebenbei bemerkt) - nichts Angelerntes. Ich wüsste auch nicht, wie ich ihr das hätte abgewöhnen können.
Sie ist als Kätzchen einmal aus einem Baum gefallen und hatte sich die Nase geprellt - muss irre wehgetan haben - hat sie nicht von weiteren Abenteuern dieser Art abgehalten...
 
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Zum an Autos gewöhnen:

Wir wohnen hier ja echt Innenstadtnah, von Straßen fernhalten ging also ohnehin nicht. Ich bin mit meiner Katze also während den ersten Freigangswochen regelmäßig an den unseren Wohnblock begrenzenden Straßen eine Runde gelaufen - zuerst mit der Kleinen auf dem Arm, später nebenherspazierend. Also anfänglich eine Art Schocktherapie.

Das hat insofern funktioniert, dass sie sich jetzt auf Straßen (und Bürgersteigen) äußerst vorsichtig bewegt und bei sich zu sehr nähernden Motorgeräuschen oder Lichtkegeln im Gebüsch verschwindet. Selbst unsere Sackgassenstraße die nahezu nicht befahren ist, wird nur überquert wenn kein Auto zu hören ist, und das auch immer sehr zügig.
Einige Straßen scheinen auch absolut nicht betreten zu werden (aber laut gejault, wenn die menschlichen Mitbewohner darüber - und somit außer Reichweite - spazieren 🙄 ).
 
Hallo Sammy,

naja, so „saublöde“ finde ich den Begriff „gesicherter“ Freigang nun nicht. Er hat schon seine Berechtigung, denn gesichert ist ja nicht gleichbedeutend mit sicher. Eine 100%ige Sicherheit gibt es nicht. Ich will meinen Garten ja nicht aus- bzw. einbruchsicher machen. „Gesichert“ bedeutet doch nur so viel, als dass ich gewisse Maßnahmen im Vorfeld ergreife, z.B. Gespräche mit den Nachbarn, wie weit ist eine Straße entfernt, welche evtl. Gefahrenquellen gibt es in der Umgebung usw. Wie bei allen Aktivitäten, egal ob Katzenfreigang oder irgendwelche menschlichen Sportarten, Berufe usw. versuche ich aber doch trotzdem ein gewisses Maß an Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, kann aber letztendlich ein Risiko nicht ausschließen.
Den Freigang an der Leine mit dem Ziel des endgültigen Freiganges finde ich nun unrealistisch. Ganz bestimmt werde ich nicht mit 4 Katzen an der Leine durch den Ort streifen, denn das hat mit dem natürlichen Freigang so gar nichts zu tun.
Auch 2 meiner Katzen haben inzwischen den Weg über den Gartenzaun zum Nachbarn gefunden, bleiben aber in der Nähe und kommen nach einer Weile wieder zurück und halten sich im Garten auf. Wir haben auch eine Straße in der Nähe, verkehrsberuhigt zwar, aber eine Straße auf der auch mal gerne schneller als 30 gefahren wird. So weit haben sie sich bis jetzt aber noch nicht gewagt. Meine 16-jährige und der 9-jährige Kater Phönix halten sich nur in unserem Garten auf. Raus lasse ich sie erst mittags/nachmittags, wenn ich von der Arbeit komme und die Nacht verbringen die Herrschaften zu Hause.
 
Hallo, ich melde mich auch mal wieder...Bei uns klappt der Freigang bisher einwandfrei und die beiden lieben es...hauptsächlich der Kater ist in seinem Element:verschmitzt: Die beiden orientieren sich fast ausschliesslich in dem Garten und gehen nur sehr selten in Richtung Tor zur Strasse. Selbst wenn es mal wieder, wegen gedankenloser Nachbarn :grummel:, aufsteht, gehen sie (noch) nicht raus....Abends gegen 20 Uhr wird die Klappe dicht gemacht und dann ist gut. Es gibt nur sehr selten Gemeckere...Aber dafür bittet Mikesch morgens gegen 5 Uhr lautstark um das Öffnen der Klappe...:verschmitzt: Das ist aber o.k. ich taumele ins Bad, öffne die Klappe und geh wieder ins Bett und hab dann Stunden meine Ruhe...:aetschbaetsch2: wenn ich nicht arbeiten muss :zufrieden: Bisher habe ich, auch (fast) keine ekligen Überraschungen vorgefunden wenn ich gegen 16:30 Uhr von der Arbeit komme. Ein getrockneter Grashüpfer und ein toter Baby-Mini-Molch hat mir mein Kater liebevollerweise vors Bett gelegt..:pink-heart: aber keine weiteren Tiere. Jetzt hab ich nochmal eine Frage an Euch. Meine Mimi war ja ein bischen mollig, was sich jetzt mit dem rausgehen schön verändert hat. Sie ist gut beieinander, hat aber abgenommen. Leider hat der Kater, der ja sehr schlank war, durch das den ganzen Tag draussen rumhüpfen auch abgenommen...:sad: Er ist richtig eingefallen an den Flanken...er will aber nicht unbedingt mehr fressen..Kennt ihr das ? Gebt ihr dann ein anderes Futter ? Oder legen die dann im Winter einfach wieder mehr zu...Nur so eine Überlegung, zu der ich gerne mal Eure Meinungen hören würde...LG Barbara
 

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Hallo SinginLene,

da meine beiden ja erst seit März rausgehen kann ich da keinen größeren Erfahrungswert bieten. Ich kann nur soviel sagen, dass mein Mädel auch etwas abgenommen hat was aber nötig war. Mein Kater hat zugenommen, was aber an seiner Psyche liegt. Ihm ging es lange Zeit nicht so gut (längere Geschichte...). Seit er Freigang hat hat er eine Aufgabe und alles ist bestens. Ein halbes Kilo fehlt noch, aber das wird auch noch.

Ich kann noch von der Katze meiner Eltern berichten. Sie ist mittlerweile 10 Jahre und schon immer Freigänger gewesen. Sie bekommt das ganze Jahr über die selben Futtersorten und die selbe Menge. Im Sommer hat sie ca. 4 Kilo und im Winter entwickelt sie sich zu einem 6-Kilo-Fass 😱 Das ist bei ihr schon immer so gewesen, die TÄ meinte das sei normal. Im Sommer kommt sie nur zu den Futterzeiten ins Haus und streunt ansonsten draußen rum. Im Winter ist sie fast nur drin und man darf sie sogar streicheln 😀

Also ich denke, wenn sich das Ganze in Grenzen hält und keiner extrem zu- oder abnimmt, muss mann sich darüber nicht so viele Gedanken machen. Ich selbst habe an Futterart und -menge jedenfalls nichts verändert.

LG :smile:
 
Also, bei meinem Kater ist das ganz unterschiedlich: manchmal hat er vor lauter Freigang-Stress kaum Zeit zu futtern - dann nimmt er auch was ab. Manchmal, heute zum Beispiel, kommt er aber auch nach einer langen (und vermutlich ergebnislosen) Nachtschicht vor dem Mauseloch heim und haut sich dann eine 200 gr Dose nahezu auf ex rein.... Aber gewichtsmäßig ist er im Winter auf jeden Fall dicker. Ich würde mir da auch keine größeren Sorgen machen.
 
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Hallo Sammy,

naja, so „saublöde“ finde ich den Begriff „gesicherter“ Freigang nun nicht. Er hat schon seine Berechtigung, denn gesichert ist ja nicht gleichbedeutend mit sicher. Eine 100%ige Sicherheit gibt es nicht. Ich will meinen Garten ja nicht aus- bzw. einbruchsicher machen. „Gesichert“ bedeutet doch nur so viel, als dass ich gewisse Maßnahmen im Vorfeld ergreife, z.B. Gespräche mit den Nachbarn, wie weit ist eine Straße entfernt, welche evtl. Gefahrenquellen gibt es in der Umgebung usw. Wie bei allen Aktivitäten, egal ob Katzenfreigang oder irgendwelche menschlichen Sportarten, Berufe usw. versuche ich aber doch trotzdem ein gewisses Maß an Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, kann aber letztendlich ein Risiko nicht ausschließen.

Den Freigang an der Leine mit dem Ziel des endgültigen Freiganges finde ich nun unrealistisch.






Ganz bestimmt werde ich nicht mit 4 Katzen an der Leine durch den Ort streifen, denn das hat mit dem natürlichen Freigang so gar nichts zu tun.
Auch 2 meiner Katzen haben inzwischen den Weg über den Gartenzaun zum Nachbarn gefunden, bleiben aber in der Nähe und kommen nach einer Weile wieder zurück und halten sich im Garten auf. Wir haben auch eine Straße in der Nähe, verkehrsberuhigt zwar, aber eine Straße auf der auch mal gerne schneller als 30 gefahren wird. So weit haben sie sich bis jetzt aber noch nicht gewagt. Meine 16-jährige und der 9-jährige Kater Phönix halten sich nur in unserem Garten auf. Raus lasse ich sie erst mittags/nachmittags, wenn ich von der Arbeit komme und die Nacht verbringen die Herrschaften zu Hause.

Zum Thema "LEINE" kann ich folgende Fortschritte schildern :

Ich marschiere nun regelmässig mit Joschi an der Leine durch den gesamten (großen) Garten. Am Anfang war er nur am Zerren & Ziehen. Mittlerweile spüre ich die Leine garnicht mehr, ich laufe hinter ihm her, und er traut sich immer weitere Wege.

Fortschritt : Ganz klar erkennbar.

Nun hab ich die Spaziergänge ausgeweitet, ausserhalb des Gartens, zu den Nachbarn, den Weg zu den Mülltonnen, Richtung Garagen, also, damit er alles mal gesehen hat.

Er schnuppert, bleibt stehen, kuckt, und findet sogar ohne jedes "Steuern" den Weg zurück in "seinen" Garten.

Fortschritt : Ganz klar erkennbar.

Was aber noch DEUTLICH BESSER WERDEN MUSS : Die Schreckhaftigkeit, wenn die Fahrräder vorbeifahren, die Autos kommen...... oder auch eine Taube, die landet, heißt für ihn : ALARM....ALARM.

Wenn auch das besser werden sollte (??!!??!!) dann hätte sich die Arbeit mit dem Geschirr gelohnt.

Ob es am Ende dann reicht, um von der Strasse weg zu bleiben.........das weiss ich natürlich NICHT.
 
Hallo Sammy,

ich denke nicht dass man eine Katze davon abhalten kann von der Straße wegzubleiben. Sei doch froh dass er schreckhaft ist wenn ein Auto kommt, besser als wenn er keine Scheu kennt und einfach so weiter läuft. Und zum Leinengang: Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass sich eine Katze an der Leine anders verhält als wenn sie frei läuft.

Trotz alledem fände ich es besser wenn dein Kater erst nach der Kastra raus geht. Katzen sind wahre Entfesselungskünstler (eigene Erfahrungen)! Ich persönlich würde auch nie wieder eine Katze mit der Leine an Freigang "gewöhnen".

LG 🙂
 
Wie ich ja geschrieben habe, hat Joschi mit der Leine wirklich ganz beachtliche Fortschritte gemacht.

Mittlerweile gibt es kein Zerren mehr.....ich lauf schön dahin wo er hin will..

Nach der Kastration probieren wir es wie der Marlboro-Mann..........

(endlose Freiheit 🙂)))))))))))))
 
Sehr putzig, wer erzieht hier eigentlich wen und wer bringt wem Leinengang bei? 😀😀
Ich habe überhaupt keine Erfahrung mit Leine, deswegen hab ich bisher auch nichts dazu geschrieben. Ich hätte es auch nie gewagt, einen unkastrierten Kater damit an die Freiheit zu gewöhnen. Aber es scheint ja zu funktionieren, und wenn es dich beruhigt, bevor er frei laufen kann, warum nicht?

NeoSunny: wie gehts deinem Patienten denn inzwischen? Ist er wieder fit und darf raus? Und wie habt ihr alle (besonders du) die Zeit des Zwangs-Eingesperrtseins überstanden?

Hallo SinginLee, schön wieder von dir zu hören und dass deinen beiden den Freigang so genießen. Ich hab auch leider keine Erfahrungswerte zu bieten, da meine auch erst seit März raus dürfen. Aber von den Nachbarskatzen kenn ich das auch, dass sie im Winter zulegen und im Sommer abnehmen. Also wohl kein Grund zur Besorgnis. Ich würde dem Kater halt vorwiegend sein Lieblingsfutter geben, damit er automatisch mehr futtert, weils besonders schmeckt. Meine Frida ist auch so ein Fall, sie wird langsam mäkelig, sie frisst das gute Macs und Real Nature nur mit Naserümpfen und grad nur soviel, um nicht zu verhungern. Entsprechend schlank ist sie auch. Aber wehe ich stelle das Aldi Cachet hin, da ist so ne 200 gramm Dose in Rekordzeit vertilgt. Oder Frischfleisch, da fährt sie grad auch total drauf ab. Haste das schonmal probiert?

@all: ich verabschiede mich dann mal in den Urlaub. Morgen gehts zum Wandern nach Spanien. Drückt mir die Daumen, dass es nicht zu heiß wird und meine Füße nicht schlapp machen 😀 Um den 10.6. bin ich wieder zurück. Achja, die Katzen sind natürlich gut versorgt, keine Bange. Mann und Kinder bleiben zuhause, einmal im Jahr braucht Frau schließlich ne Auszeit von allen 😀

Liebe Grüße
Philan
 

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