Tierhaltung ohne ausreichende finanzielle Mittel - ich verstehe es nicht

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Mir kommt das leider auch so vor. Aber wenn nicht außer der Reihe ist, halte ich einen Routinebesuch im Jahr für sinnvoll,
Das ist widersprüchlich für mich, wenn ich dich richtig verstehe.

Das
Für mich sind das die absoluten Basics.
Empfindest du als "schlechtes Gewissen machen" und sagst im selben Atemzug, was du für sinnvoll hält. Ist das dann nicht auch ein schlechtes Gewissen machen für Leute, die das anders sehen?

Ich finde für sich selbst einen Anspruch zu haben, und so verstehe ich @Hiyanha, völlig okay. Schwierig wird es halt, wenn man das allen überstülpen will.
 
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.... ich möchte mir keine vorwürfe machen müssen. nicht von anderen, sondern mir selbst gegenüber.
Da ist er wieder, der Blick in den Spiegel.
Bist DU mit DEINEN getroffenen Entscheidungen im Lot, ist es die Welt auch.
 
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Ich muss auch sagen ich bezahle gerne alle sinnvollen Behandlungen, aber manchmal würde ich auch nein sagen.

Wir fahren mit unseren Katzen seit 14 Jahren in die örtliche Tierklinik. Die haben den Ruf nicht ganz billig zu sein bzw. sehr vielstufig untersuchen, aber ehrlich gesagt machen die nur einen guten Job.

Bei unserem „Geschenkkater“ gab es ein Herzgeräusch, daher direkt Ultraschall, Blutbild und Kastration mit Inhalationsnarkose. Waren dann schlappe 2000€ etwa, aber ich habe mir die Rechnung genau angesehen.
Die haben alle Behandlungen zum 1,4-fachen Satz abgerechnet und die Blutbilder und Tests (FIV, Herzwert, Felv etc.) zum 1-fachen.

Unsere neue Katze Lexa hat Probleme mit den Zähnen, als wir sie bekamen hatte sie eine starke Zahnfleischentzündung im ganzen Gebiss.
Ich habe dann auch das Thema Dentalröntgen angesprochen, weil unsere TK das kann.
Die Chefin sagte dann, dass sie eher etwas autoimmunes vermutet und dass wir eher erstmal auf Futterallergie therapieren sollen, weil es noch andere Symptome gab. Das war dann auch der Fall.

Die Chefin der TK sagte auch ihr sei FORL bekannt und die könnten auch Dental Röntgen, aber häufig zieht das dann eine Reihe von Untersuchungen nach sich, wenn man nur einzelne Zähne behandelt und zieht.

Sie sagte dann auch, vor 20 Jahren wurden dann oft direkt alle Zähne gezogen, das war dann zwischendurch „aus der Mode“ und wäre inzwischen wieder im Gespräch.

Sie hat dann auch gesagt, man könnte es eben klassisch machen und alle Zähne entfernen, statt jahrelang immer wieder damit zu hantieren.
Grade, wenn es eine Entzündung ohne Zahnstein ist.

So würde man dann auch eben die langwierigen und hohen Tierarztkosten vermeiden und die Katzen kommen in der Regel ja auch gut zahnlos klar.

Also die haben ja alle Möglichkeiten vor Ort und können das machen, aber eben sollte man sich die Frage nach der besten Lösung für Tier und Halter stellen.

Die haben auch mal eine unserer Katzen ins CT gesteckt, weil die eine dicke Beule im Gesicht hatte. Das entpuppte sich dann als entzündeter Fangzahn und der wurde operiert.
Also die nutzen ihre Geräte schon, wenn notwendig.
Aber es ist eben auch die Frage, ob jede Behandlung sein muss und in welchem Umfang oder ob man die Dinge sowohl für Katze und Mensch einfach gestalten kann.

Und ja, ich finanziere gerne jede Behandlung, wenn sie denn sinnvoll ist und eine gute Lebensqualität für meine Tiere bringt.
 
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So wir sind retour und um 214 Euro leichter 😅.
 
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Da ist er wieder, der Blick in den Spiegel.
Bist DU mit DEINEN getroffenen Entscheidungen im Lot, ist es die Welt auch.

Fast abnick.... bin ich mit meinen entscheidungen im lot, ist mir das urteil der welt egal.
Darum ist mir sehr wichtig, dass ichs, in meinen augen, richtig mache.
Denn ich neige dazu, mit mir härter ins gericht zu gehen, als mit anderen.
 
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Das mit den Standards ist ja auch so eine Sache. Ich hab vor Jahren im grünen Forum mal gefragt, ob wirklich alle so streng beim Futter sind und da kamen einige erhellende Antworten. Das ist nämlich mitnichten so

Ich poste mal besser kein aktuelles Foto vom Futter Schrank💩
Aber ich sehe es auch nicht mehr ein, ständig (ab und zu probiere ich noch neue Sorten) teures Futter für den Mülleimer zu kaufen🤷🏻‍♀️
 
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@Felidae_1

Mit einem guten Ergebnis?
Eigentlich ja, er ist 17, da muss man zufrieden sein.
Er war leicht dehydriert, bekam eine Infusion. Sein T4 ist am oberen Limit, ich muss vorsichtig Apelka (SDÜ) erhöhen. Nieren und Leber sehen gut aus. Er hat immer noch ein leichtes Herzgeräusch umd soll 1/16 Herztablette bekommen.
Wollte ihm heute wegen der Spondylose erstmals Solensia spritzen lassen, es war aber nicht vorrätig, zudem hat er gerade seine Winterallergie, da juckt es sowieso, weswegen Solensia ab Frühling besser wäre.
Soweit bin ich zufrieden 🙂, danke fürs Nachfragen.

Edit: Ach ja, bei einem Zahn hat er eine Entzündung aber sein Alter und die Herzthematik sprechen gegen eine Narkose. Da muss ich beobachten und er muss gegebenenfalls vor einer Narkose gut gecheckt werden.
 
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Ich poste mal besser kein aktuelles Foto vom Futter Schrank💩
Aber ich sehe es auch nicht mehr ein, ständig (ab und zu probiere ich noch neue Sorten) teures Futter für den Mülleimer zu kaufen🤷🏻‍♀️

Bei uns gibt es im Hochsommer auch mehr Trockenfutter als sonst, weil die Kater einfach keinen Appetit auf Nassfutter haben. Es ist ihnen im Dachgeschoss eben auch zu warm.
Den Rest des Jahres gibt es aber tatsächlich nur zucker- und getreidefreies Nassfutter der teureren Marken. Denn die günstigen haben die Kater vom Speiseplan gestrichen und Supermarktfutter fressen sie auch nicht 🙄 Und natürlich nehmen sie nur die 200g Dosen und keine größeren… Trockenfutter gibt es im Fummelbrett.

Die Futterkosten für meine speziellen Esser sind schon enorm und auch das kann man vorher nicht planen, aber ich muss es bezahlen.
Vertragen kaum Rind, fressen nichts aus dem Kühlschrank, futtern nicht zweimal dasselbe hintereinander, große Gebinde sind eklig, 60% Fleischanteil ist manchmal zu wenig, Gemüse ist 🤮 , Schrottfutter oder Futter in Soße ist doof… und das sind keine festgestellten Futtermittelallergien, sondern einfach nur sehr spezielle Vorlieben.

Die Kosten werden durch so viele verschiedene Faktoren beeinflusst, dass man sich die Anschaffung von Haustieren wirklich gut überlegen muss.
Man kann sich nicht einmal darauf verlassen, dass man günstige Futtersorten oder günstiges Streu nutzen kann.
 
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die Beziehung zum Tier ist im Normalfall sehr, sehr eng. Das Tier oft die
Behaupten kannste ja viel.
Nirgends wird das da bestritten, trotzdem sind die Hunde auch Schutz....das hast du anscheinend nicht verstanden
 
Absolut nicht.. Ich will nur sagen, wie es bei einigen ankommen könnte. ich habe mich anfangs von solchen Aussagen beeindrucken lassen (Neuuser halt) jetzt nicht mehr. Also alles gut 🙂

Mir ist das anfangs auch so gegangen. Lag auch ein bisschen daran, dass wir mit unserer vorigen Katze wirklich zu selten beim Tierarzt waren (das war eine von den "die war nie krank" Katzen. Immerhin ist sie damit aber auch knapp 18 geworden) und ich es deswegen nun besonders gut machen wollte. Mittlerweile vertraue ich da meiner eigenen Einschätzung der Situation auch wieder mehr.

Ich gehöre auch nicht zu denen, die Tiere präventiv jedes Jahr zum Check-up bringt, nicht weil es teuer ist, sondern weil es zumindest für 2 meiner 3 die Hölle ist

Das spielt auch mit hinein. Bei Willy überlege ich mir eher als bei den Mädels, ob ich ihm die Fahrt zum Tierarzt zumute.

Nachtrag: Mich hat hier niemand aktiv unter Druck gesetzt. Das war eher was, das in meinem Kopf ablief. Das wollte ich nur noch mal klarstellen.
 
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Eigentlich ja, er ist 17, da muss man zufrieden sein.
So liest es sich für mich auch. :smile:
Die Kosten werden durch so viele verschiedene Faktoren beeinflusst, dass man sich die Anschaffung von Haustieren wirklich gut überlegen muss.
Genau das wäre wirklich wünschenswert!

Ein (geschenktes) Haustier (denke da jetzt an Hofkatze z.B., welches im "Einkauf" gar nichts kostete ) kann in den finanziellen Ruin treiben...so Mensch überhaupt irgendetwas an Finanzen vorrätig hat. Daher finde ich die Anschaffung bei Null Rücklagen wirklich schwierig. Die Tiertafeln z.B. unterstützen Halter auch nicht (mehr?), wenn das Tier in einer bereits bestehenden Notlage angeschafft wurde.
 
Ich finde - und ich nehme mich da nicht raus - hier wird manchmal ein "Contest" veranstaltet, wer die teuersten Tieratztkosten hat. Nicht bewusst aber manchmal mutet das so an.
Das fällt mir leider schon sehr lange auf und irgendwie habe ich manchmal den Eindruck, je kränker und teurer die Tiere, desto edler fühlt sich der Halter.

Ich bin da wie gesagt total raus. Wer mitmachen möchte, soll das aber gerne machen. Not my circus not my monkeys.
 
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Die Futterkosten für meine speziellen Esser sind schon enorm und auch das kann man vorher nicht planen, aber ich muss es bezahlen

DAS ging mir schon so oft durch den kopf... was, wenn jemand sehr knapp dran ist, und so nen mäkelmaus daheim hst *aaaargh*.
Das muss dann wirklich bauchweh machen, wenn man grad eingekauft hat, und katz dann plötzlich vorlieben entwickelt.

Ganz damals früher, herrje waren die ersten einfach, da wurde gegessen was in den napf kam.
Wenn ich dann dran denke, wie irre viel futter ich seitdem verspendet habe, boar nee, man darf wirklich nicht dran denken.

Ich hatte hier tonnenweise junkfood und trofu, alter kranker kater, coronazeit, mäkelmurks in klapperdürre, und so vieles war plötzlich nicht lieferbar. Also tonnenweise eingekauft. Er starb im ersten coronajahr, und ich durfte 3 wäschekörbe voll verspenden.
Denn ich habe das glück *hust* dass hier nur das gute gefuttert wird, trockenfutter wird nicht vertragen.

Seitdem war es jetzt häufig so... katz kurz vorm regenbogengang, junkfood, bitte nur junkfood... und jaaaaha, ich bin hamsterer *grins* manchmal hatte ich das gefühl, die hatten nen deal mit dem tierschutz 😂

Als im sommer die "kleine" so krank war, entwickelte sie danach "vorlieben".
Dosen: biste irre, frau... tütchen, von leonardo bitte. Die dosen und das aldifutter kannste wevbringen, aber zackig. Was haben wir hier testfutter, oder ehemalig geliebtes futter weggebracht.
Geldtechnisch katastrophal. Bei uns gehts, aber wie viele haben deswegen schwierigkeiten.

Im moment bin ich zufrieden, ab und an gehen die geleesorten aus dem supermarkt... aber der tierheimkorb ist schon wieder halb voll *mimimi*

Oder auch streu, durch den asthmakater damals musste es die teure staubarme sein.
Wir hatten viele jahre 6 katzen, mit dem tütchendasein und preiserhöhungen sind die kosten für die 2 jetzt, ähnlich gelagert wie vorher für 6
 
Ich finde - und ich nehme mich da nicht raus - hier wird manchmal ein "Contest" veranstaltet, wer die teuersten Tieratztkosten hat. Nicht bewusst aber manchmal mutet das so an.

🤣 mich anschließ.... ich hab da schon manchmal nen augenrollen... und als ich gestern (?) die kosten aufzählte, fühlte ich mich danach voll blöde.
marke des hauses: hmpf, ich machs ja auch manchmal
 
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Also ich bin ehrlich Haglichkeit akzeptiere ich nur zu einem gewissen Punkt. Grundsätzlich wird hier schon nach Vorliebe gefüttert, aber wenn das plötzlich nimmer essbar ist, haben sie Pech. Genauso wie ich gar kein Trara ums Essen veranstalte.. am liebsten fülle ich frisch auf während sie schlafen, damit die Katzen das gar nicht mit mir in Verbindung bringen. Ohne was zu unterstellen, aber ich glaub das ist teilweise selbstgemachtes Leid🫣 Die Katze meiner besten Freundin ist auch so ein Fall, aber da gibts eben was anderes wenn sie das erste Angebot nicht frisst. Bei mir gibt’s exakt das was nicht gefressen wurde in frisch wieder, wenn es was ist das sie bereits gegessen haben. Iss es einmal, iss es immer🤷🏻‍♀️ Die einzige Ausnahme bei mir ist wenn die erste Ration direkt als unessbar verschmäht wird, aber wenn Futter 3 Wochen genommen wird und dann nicht mehr ist mein Verständnis aufgebraucht🫣
 
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Ich finde - und ich nehme mich da nicht raus - hier wird manchmal ein "Contest" veranstaltet, wer die teuersten Tieratztkosten hat. Nicht bewusst aber manchmal mutet das so an. Wie gesagt ich bin da auch nicht frei von. Ich fühlte mich da auch angestachelt, mitzumachen. und ganz abstellen werde ich es nicht können, dazu hat sich der Forengoldstandard schon arg bei mir festgesetzt. Mittlerweile sage ich "leider".. Würde ich nicht so viel wissen, wäre so einiges etwas unbeschwerter.
Ich weiß gar nicht ob ich das so empfinde. Wenn sehr hohe Kosten entstehen verstehe ich schon, dass man das erzählt. Weil es ja schon weh tut, auch wenn man es gerne macht. Weil es zu Überlegungen führt ob man ein weiteres Tier aufnehmen will und kann. Eher habe ich das Gefühl, dass hier oft nur der als "Gut" gilt, der eben besonders viel Geld ausgibt.
 
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