Tierhaltung ohne ausreichende finanzielle Mittel - ich verstehe es nicht

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@LiScAtS würde es etwas bringen, wenn Du denen mal das Veterinäramt vorbeischickst?
 
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Solche Wohnungen habe ich, als ich noch am Sozialamt arbeitete zu hunderten gesehen. Eine unglaubliche Tristesse für die Tiere.
Ja leider, so viele Tiere haben zwar ein Zuhause aber das übelste Tierheim wäre besser. Habe selbst diesbezüglich schon viel gesehen. Wenn dann auch noch geraucht wird und Alkohol im Spiel wird, ist das die Hölle für Tiere.
 
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Aber ich glaube genau das ist der Punkt. Es geht doch gar nicht um Tierliebe, es geht um mich selber: was möchte ICH? Ich möchte ein Tier oder zwei oder drei. Also schaffe ich mir eins an.

Vielleicht bin ich zu zynisch, aber diese Haltung des Egoismus nimmt aus meiner Sicht in der Gesellschaft mehr und mehr Raum ein. Und was das für Auswirkungen auf andere, besonders auf Tiere, die sich nicht wehren können, hat, wird immer seltener betrachtet. Traurig.
Empfinde ich leider ebenso.
 
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Bei dem Thema bin ich bei einer Bekannten vor ein paar Monaten total angeeckt.

Ich habe gesagt, dass Katzenhaltung ein Luxus ist, den man sich leistet. Wie ein Hobby. Das kostet und wenn man das verantwortungsvoll macht kostet es Geld. Mit etwas viel Pech, viel Geld.
Huch, aber da kann man ja keine Katzen halten wenn man Katzen mag. Das war aber doch immer so und Katzen kosten ja nicht viel.
Genau das ist Problem. Viele denken: Eine Katze läuft mit und Futter, Streu und Spielzeug wäre alles. Das sind aber genau die mit den Katzen vom Nachbarn, Bauernhof und EBay. Mal eben so angeschafft. Wenn es kostet ist das Tierheim da. (Im besten Fall, alles andere von Leiden lassen bis an die Wand geklatscht ist die Wahrheit).
 
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Glücklicherweise gibts auch die Katzen, die quasi nichts kosten. Meine beste Freundin hat so eine (und die sei ihr gegönnt nach den beiden vergoldeten Vorgängern mit chronischen teuren Krankheiten!). Dabei hätte die Katze alle Voraussetzungen gehabt das nächste Groschengrab zu sein.. Vorbesitzer wollten sie aus diversen Gründen weghaben, tja und meine beste Freundin konnte das natürlich nicht zulassen. Also Katze übernommen, tierärztlich durchchecken lassen und sie hat ein kerngesundes Tier das bei richtiger Haltung plötzlich nichts mehr zerstört oder markiert. Ich glaub in den 4-5 Jahren die sie die Katze jetzt hat, hatte sie kein einziges Mal unerwartete Kosten.
 
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Grundsätzlich stimme ich euch zu, möchte aber zu bedenken geben, dass es manchmal anders kommt als man denkt. Gerade im Hinblick darauf, dass es hier ja auch Nutzer*innen gab und gibt die (in meinen Augen) in angemessenem Maße um finanzielle Unterstützung gebeten haben, weil halt doch Dinge passieren die die finanziellen Rücklagen um ein vielfaches übersteigen. Oder weil die Versicherung abgesprungen ist, oder aufgrund von anderen Erkrankungen keine abgeschlossen werden konnte. Und ich rede da nicht von oh ich kann mir keine Kastra leisten sondern eher von oh 5-6k innerhalb weniger Monate oder Wochen. Nicht zuletzt kann sich die persönliche finanzielle Situation schneller ändern als einem lieb ist, Verlust der Arbeit, vielleicht noch eine teure Reperatur am Auto, oder ein Wasserschaden im Eigenheim und wenn dann auch noch plötzliche Hohe TA Kosten dazu kommen, dann kann es auch bei Menschen die eigentlich finanziell vorgesorgt haben plötzlich eng werden. Ich vermute euch geht es nicht um diese Fälle, wollte es aber dennoch mal gesagt haben, nicht dass sich jetzt hier durch diesen Thread die ‚falschen‘ angesprochen fühlen. Wenn man richtig Pech hat, dann kann einem das Leben bei noch so guter Vorsorge einen Strich durch die Rechnung machen.
 
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Grundsätzlich stimme ich euch zu, möchte aber zu bedenken geben, dass es manchmal anders kommt als man denkt. Gerade im Hinblick darauf, dass es hier ja auch Nutzer*innen gab und gibt die (in meinen Augen) in angemessenem Maße um finanzielle Unterstützung gebeten haben, weil halt doch Dinge passieren die die finanziellen Rücklagen um ein vielfaches übersteigen. Oder weil die Versicherung abgesprungen ist, oder aufgrund von anderen Erkrankungen keine abgeschlossen werden konnte. Und ich rede da nicht von oh ich kann mir keine Kastra leisten sondern eher von oh 5-6k innerhalb weniger Monate oder Wochen. Nicht zuletzt kann sich die persönliche finanzielle Situation schneller ändern als einem lieb ist, Verlust der Arbeit, vielleicht noch eine teure Reperatur am Auto, oder ein Wasserschaden im Eigenheim und wenn dann auch noch plötzliche Hohe TA Kosten dazu kommen, dann kann es auch bei Menschen die eigentlich finanziell vorgesorgt haben plötzlich eng werden. Ich vermute euch geht es nicht um diese Fälle, wollte es aber dennoch mal gesagt haben, nicht dass sich jetzt hier durch diesen Thread die ‚falschen‘ angesprochen fühlen. Wenn man richtig Pech hat, dann kann einem das Leben bei noch so guter Vorsorge einen Strich durch die Rechnung machen.
Ja natürlich, um die geht es hier ja nicht. Ich habe einer guten Freundin mal einen 5-stelligen Betrag geliehen, weil ihr Pferd eine Kolik-OP brauchte. Und das genau in den 7 Tagen Wartezeit, nachdem sie die Versicherung abgeschlossen hatte.
DAS ist wirklich blödes Pech. Auch wenn jemand unverschuldet in eine Notlage kommt oder die Mittel aufgebraucht sind, aber sowas meint hier glaube ich nicht.

Aber wenn es wirklich schon am Allernotwendigsten (Kastration, Nassfutter, 2. Katze) hapert, dann liegt da doch was im Argen.
 
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Grundsätzlich stimme ich euch zu, möchte aber zu bedenken geben, dass es manchmal anders kommt als man denkt. Gerade im Hinblick darauf, dass es hier ja auch Nutzer*innen gab und gibt die (in meinen Augen) in angemessenem Maße um finanzielle Unterstützung gebeten haben, weil halt doch Dinge passieren die die finanziellen Rücklagen um ein vielfaches übersteigen. Oder weil die Versicherung abgesprungen ist, oder aufgrund von anderen Erkrankungen keine abgeschlossen werden konnte. Und ich rede da nicht von oh ich kann mir keine Kastra leisten sondern eher von oh 5-6k innerhalb weniger Monate oder Wochen. Nicht zuletzt kann sich die persönliche finanzielle Situation schneller ändern als einem lieb ist, Verlust der Arbeit, vielleicht noch eine teure Reperatur am Auto, oder ein Wasserschaden im Eigenheim und wenn dann auch noch plötzliche Hohe TA Kosten dazu kommen, dann kann es auch bei Menschen die eigentlich finanziell vorgesorgt haben plötzlich eng werden. Ich vermute euch geht es nicht um diese Fälle, wollte es aber dennoch mal gesagt haben, nicht dass sich jetzt hier durch diesen Thread die ‚falschen‘ angesprochen fühlen. Wenn man richtig Pech hat, dann kann einem das Leben bei noch so guter Vorsorge einen Strich durch die Rechnung machen.
Steht ja schon im Hauptbeitrag, dass es nicht um diejenigen geht, die aus welchen Gründen auch immer mal in eine finanzielle Notlage geraten, sondern um diejenigen, die es sich von Anfang an nicht leisten können für ausreichende Versorgung zu sorgen.
 
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. Ich vermute euch geht es nicht um diese Fälle, wollte es aber dennoch mal gesagt haben, nicht dass sich jetzt hier durch diesen Thread die ‚falschen‘ angesprochen fühlen. Wenn man richtig Pech hat, dann kann einem das Leben bei noch so guter Vorsorge einen Strich durch die Rechnung machen.

Nein, um diese Fälle geht es mir überhaupt nicht. Das Leben kommt wie es kommt und es kann jedem passieren, dass sich die Situation ändert und das Geld plötzlich vorne und hinten nicht mehr reicht. Ganz im Gegenteil habe ich großen Respekt vor denjenigen, die es dann trotzdem noch hinbekommen, sich gewissenhaft um ihre Tiere zu kümmern. Das ist mit viel Verzicht verbunden.

Ich habe aber kein Verständnis dafür, sich Tiere zu holen, wenn man eigentlich von vornherein weiß, dass man dafür kein Geld hat. Es ist dem Tier gegenüber nicht fair, dass es keine medizinische Versorgung etc. erhält, einfach nur weil der Mensch ein Tier besitzen möchte.
 
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Steht ja schon im Hauptbeitrag,
Stimmt du hast recht! Da hab ich nicht genau genug gelesen 🫣. Ich dachte mir sowieso dass es euch allen nicht um diese Form geht, wollte es nur explizit bekräftigen, aber den Hinweis gleich im Einganspost hab ich nicht wahrgenommen. Sorry!
 
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Bei dem Thema bin ich bei einer Bekannten vor ein paar Monaten total angeeckt.

Ich habe gesagt, dass Katzenhaltung ein Luxus ist, den man sich leistet. Wie ein Hobby. Das kostet und wenn man das verantwortungsvoll macht kostet es Geld. Mit etwas viel Pech, viel Geld.
Huch, aber da kann man ja keine Katzen halten wenn man Katzen mag. Das war aber doch immer so und Katzen kosten ja nicht viel.
Genau das ist Problem. Viele denken: Eine Katze läuft mit und Futter, Streu und Spielzeug wäre alles. Das sind aber genau die mit den Katzen vom Nachbarn, Bauernhof und EBay. Mal eben so angeschafft. Wenn es kostet ist das Tierheim da. (Im besten Fall, alles andere von Leiden lassen bis an die Wand geklatscht ist die Wahrheit).

Früher ging man auch mit Katzen nicht zum Tierarzt, ausser zum Kastrieren und bei einem Unfall oder einer Verletzung. Ich kann mich nicht erinnern, dass da zahn OPs gemacht wurden, schilddrüsen Medikamente oder Diabetes jahrelang behandelt wurden, geschweige denn Krebsleiden. Dir Katzen sind einfach irgendwann gestorben oder man ging erst hin, wenn nichts mehr zu machen war. Da waren an Ausgaben wirklich nur das günstige Brekkies oder ein paar Supermarkt Dosen und Streu. Ich nehme an, so ticken immer noch etliche oder haben dieses Bild.
 
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Früher ging man auch mit Katzen nicht zum Tierarzt, ausser zum Kastrieren und bei einem Unfall oder einer Verletzung.
Das ist hier im ländlichen Raum auch noch sehr verbreitet, besonders bei den Hofkatzen. Die bekommen ab und an eine Impfung, wenn der Großtierarzt eh grad da ist und wenns gut läuft mal ne Wurmkur.
 
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Ich war mit meiner katze Tämmi schon ein Exot, weil ich vermutet habe, dass sie üble Zahnschmerzen hatte. Sie roch auch recht streng aus dem Maul. Da konnte ich mich auf die Suche machen, denn mein normaler TA konnte das gar nicht bei Katzen. Und der, der es dann gemacht hatte, übrigens wirklich gut, hat mir dann das Resultat gezeigt, was er rausgeholt hat, und meinte nur, dass er so zerstörte Zähne von der Wurzel an selten gesehen hätte. Das war wohl FORL.
Aber für die Rechnung hat er sich fast entschuldigt, weil der Betrag für eine Katze ungewöhnlich hoch sei. Es ging so um 250DM. Damals machte man sowas bei Katzen einfach nicht, die wurden, wenn es hoch kam, einfach eingeschläfert.
 
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Richtig, das war früher so, man wusste es nicht besser, das hatte nichts mit mangelnder Fürsorge zu tun.
Es gab keine top ausgestatteten Kliniken und so fortgeschrittene Medizintechnik schon gar nicht.
Bei unserer ersten Katze war das nicht anders (bitte steinigt mich nicht, das ist über 40 Jahre her), gab es Brekkies als Nahrung und 3x Tierarzt.
Es soll jetzt um Himmels Willen kein Ratschlag sein, eine Katze so zu halten aber diese Katze wurde 23 Jahre alt!
Die Möglichkeiten heutzutage sind da und man kennt sie im Gegensatz zu früher bzw. wenn man Neuling ist, wie wir damals kommt man an Infos kaum vorbei. Wir hatten kein Internet, der Tierarzt kein Interesse aufzuklären.

Andererseits muss man sagen, dass es auch das Gegenteil gibt. Ich kenne Menschen, die ihre Tiere permanent zum Tierarzt schleppen, regelrecht nach Baustellen suchen auch das kann ein Tier krank machen.
Oft würde ich mir ein bisschen Sensibilität wünschen.

Edit: Rechtschreibfehler
 
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Das ist hier im ländlichen Raum auch noch sehr verbreitet, besonders bei den Hofkatzen. Die bekommen ab und an eine Impfung, wenn der Großtierarzt eh grad da ist und wenns gut läuft mal ne Wurmkur.

Ja, aber jemand hat es bereits geschrieben.. Die Tierheime quellen über, Pflegestellen und Tierschutzvereine haben ebenfalls Katzen ohne Ende herumsitzen.
Wenn ich die Latte für Katzenhaltung zu hoch lege, bleiben noch mehr Tiere übrig..

Die Hofkatzen, die ich kenne, sind auch nicht top versorgt aber sie sind nicht unglücklich und haben wenigstens meistens ein schönes Leben. Im Krankheitsfall wird auch danach geschaut! Selbst wenn es dann traurigerweise vielleicht einschläfern durch den Grosstierarzt statt teuer behandeln heißt. Ich weiss nicht ob das für die Katzen soooo schlecht ist. Es gibt ja auch genug die richtig Stress hätten, würd man sie zum Tierarzt karren oder plötzlich drin festsetzen für Medikamente. Eine Katze (ein Tier) versteht kein „in 2 Wochen gehts dir wieder gut und du darfst raus“.

Trauriger finde ich das beschriebene mit Wohnungen ohne Versorgung, wo die Tiere im eigenen Dreck und bei zugezogenen Rollladen leben müssen.
 
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@Schlumpfis danke für den Post, genau so sehe ich das auch.
 
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Richtig, das war früher so, man wusste es nicht besser, das hatte nichts mit mangelnder Fürsorge zu tun.
Es gab keine top ausgestatteten Kliniken und so fortgeschritte Medizintechnik schon gar nicht.
Bei unserer ersten Katze war das nicht anders (bitte steinigt mich nicht, das ist über 40 Jahre her), gab es Brekkies als Nahrung und 3x Tierarzt.
Es soll jetzt um Himmels Willen kein Ratschlag sein, eine Katze so zu halten aber diese Katze wurde 23 Jahre alt!
Die Möglichkeiten heutzutage sind da und man kennt sie im Gegensatz zu früher bzw. wenn man Neuling ist, wie wir damals kommt man an Infos kaum vorbei. Wir hatten kein Internet, der Tierarzt kein Interesse aufzuklären.

Andererseits muss man sagen, dass es auch das Gegenteil gibt. Ich kenne Menschen, die ihre Tiere permanent zum Tierarzt schleppen, regelrecht nach Baustellen suchen auch das kann ein Tier krank machen.
Oft würde ich mir ein bisschen Sensibilität wünschen.
Die Katze meiner Kindheit war zum Grundimpfen, Kastrieren und bei einer Bissverletzung beim Tierarzt. Sie wurde 19 und starb im Garten (sah aus wie ein Schlaganfall). Ich wusste das damals auch nicht besser und meine Eltern ebensowenig.
 
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Die Katze meiner Kindheit war zum Grundimpfen, Kastrieren und bei einer Bissverletzung beim Tierarzt. Sie wurde 19 und starb im Garten (sah aus wie ein Schlaganfall). Ich wusste das damals auch nicht besser und meine Eltern ebensowenig.
Ja, das meine ich und Du und ich sind keine Ausnahmen. Da gibt es unzählige Lebensgeschichten in meinem Umfeld, die so liefen.
Ich hab mir schon oft die Frage gestellt, woran liegt es, dass so viele Katzen einen Tumor entwickeln? An der hohen Lebenserwartung, die ohne menschliche Zuwendung bei ca. 4 Jahren läge, bei Kater sogar geringer? An Industrienahrung? An Umwelteinflüssen?
Bei Vermehrerkatzen erübrigt sich die Frage.
 
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Ich stimme Schlumpfis zu.
Ich hab mal beim TA eine alte Dame gesehen, die wirklich alles zusammen gekratzt hat, um ihre Katze behandeln zu lassen. Sie hat nicht viel. Man hat es gesehen.
Diese Katze ist ihr irgendwann mal zugelaufen. Natürlich macht der TA keine große Diagnostik, in diesem Fall.
Und vermutlich bekommt die Katze auch nicht das teuerste Futter. Trotzdem hat man die Verbindung zwischen den beiden gespürt. Das war total berührend.
Und mal ehrlich. Nur weil jemand viel oder genug Geld hat, macht ihn das nicht automatisch zu einem guten und liebevollen Tierbesitzer.

Auch wenn man es nicht gerne hört. Die Hellhound Foundation hat dazu mal ein Statement abgegeben. Da geht es zwar um aggressive Hunde, aber vermutlich kann man das irgendwann auf alle Tiere übertragen.
Die Kapazitäten sind natürlich begrenzt. Es wurde schon mehrfach gedroht, sich anderweitig dem Tier zu entledigen. Und ja, es wurden auch schon solche Hunde eingeschläfert, weil die Besitzer die nicht losgeworden sind.
Das wird kein TA gerne machen und sicherlich auch nicht zugeben. Aber die Hellhounds sind ziemlich oft damit konfrontiert. Im Gegensatz zu den Besitzern und Tierärzten sprechen sie es laut aus.
 
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B
Ja, das meine ich und Du und ich sind keine Ausnahmen. Da gibt es unzählige Lebensgeschichten in meinem Umfeld, die so liefen.
Ich hab mir schon oft die Frage gestellt, woran liegt es, dass so viele Katzen einen Tumor entwickeln? An der hohen Lebenserwartung, die ohne menschliche Zuwendung bei ca. 4 Jahren läge, bei Kater sogar geringer? An Industrienahrung? An Umwelteinflüssen?
Bei Vermehrerkatzen erübrigt sich die Frage.

Bei Menschen gibt es den Witz: " Ein gesunder Patient ist nur noch nicht gründlich genug untersucht ", sprich, je mehr man untersucht, desto mehr Abweichungen findet man. Da gerät man leicht in einen Untersuchungsmarathon und das ist bei Tieren jetzt auch leicht möglich. Das kann ein Segeb und ein Fluch zugleich sein, das richtige Maß zu finden eine Herausforderung!
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