Tierhaltung ohne ausreichende finanzielle Mittel - ich verstehe es nicht

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Ich halte nichts davon eine Versicherung abzuschließen. Letztlich füll ich nur der Versicherung die Taschen, und wenn ich es brauche, üernehmen sie nicht mal alles. An die Seite legen tue ich auch nichts, warum auch. Vermutlich würden mir auch viele sagen, unter meinen Bedingungen sollte ich mir keine Tiere halten, weil ich auch knapp am Limit lebe.
Aber, und jetzt kommt das große Aber, ich gehe seit 35 Jahren zum selben Tierarzt, und demnächst zu seiner Tochter, wenn sie die Praxis übernimmt, und in der Praxis ist Ratenzahlung nach so vielen Jahren kein Problem. Er weiß er bekommt sein Geld, und kleinere Beträge auch am nächsten Ersten. Dann spar ich eben solange an meinen Bedürfnissen, bis die Rechnung bezahlt ist.
Er ist allerdings auch so offen, und klärt mich immer über alle Möglichkeiten auf, und auch ehrlich darüber, wann er die Notbremse ziehen würde.

Darauf würde ich persönlich nicht dauerhaft bauen und mir wäre es zudem peinlich, meine Rechnungen grundsätzlich abstottern zu müssen. Im Notfall ja, als geplantes Konzept, nein.
 
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Natürlich!!!
Das sollte nicht heißen, dass man einfach laufen lässt. Die Möglichkeiten sind da und soweit sie Sinn machen oder machen könnten auch auszuschöpfen, nur manchmal hat man auch das Gefühl, dass Tiere kranktherapiert werden oder eben zu viel getan wird, in Fällen, wo es eben aussichtslos ist - wie im Fall meiner Lilly.
Wenn die Therapie zum Geschäftsmodell wird ist die Reissleine zu ziehen.
Ich unterstelle das wieklich nicht jedem Tierarzt aber in meinem Fall war das klar Abzocke von jemandem der alles für sein Tier bezahlt hätte und das auch konnte und das wusste sie.
An ihrer Kompetenz lag es definitiv nicht. Sie gilt als erfahrene Onkologin.

Edit: Dann gibt es noch den Fall, dass Tierärzte sich mal gemütlich an was rantasten, anstatt mit Konzept vorzugehen, während die Kosten für den Halter durch die Decke gehen. Mir kommt manchmal vor, aus Zeitmangel. Erstmal AB verschreiben und beim nächsten Mal führen wir dann ein Anamnese-Gespräch und schon haben wir doppelte Ordi-Gebühr.
@Tabea88 kann davon ein Lied singen. Das war schon fast unglaublich was man ihr und der Katze zumutete, nicht nur finanziell.
Ida wurde sogar am Darm operiert, für nichts. Mit einem klaren Konzept hätte man Halter und Katze Geld und Nerven gespart.

So hatte ich auch keinen der Beiträge verstanden, war mehr so eine gedankliche Weiterführung meinerseits. Ich erwische mich nämlich manchmal selbst dabei, wie mir dieser romantisierte Gedanke durchs Hirn saust, ich dabei aber mehr diesen Einzelfall im Kopf habe als eben die ganzen anderen Fälle.

Wird jetzt etwas OT:
Die Schilderung wie es bei deiner Lilly war, berührt mich sehr. Aber ich denke, da muss man sich immer vergegenwärtigen, dass man in diesem einen Moment handelt. Wenn man den Ausgang später kennt, dann würde man vielleicht anders entscheiden, aber zu dem damaligen Zeitpunkt konnte man es ja gar nicht. Ich kann dir genau den "Gegenfall" schildern: Meine Lilly (Namensvetterin 🙂) hatte die Diagnose Lymphdrüsenkrebs. Gestellt von einer Onkologin. Hier stellte sich die Diagnose später wiederum als falsch heraus. Wir waren den Weg der Biopsie gegangen, Lilly war zuvor schon sehr geschwächt und kam danach erstmal überhaupt nicht mehr auf die Beine. Über Wochen bedeutete das alle paar Stunden per Spritze füttern. Ich hab mich mehr als einmal gefragt, ist das hier richtig, was ich tue. Rückblickend kann ich sagen: es war genau richtig. Aber hätte ich die erste Diagnose geglaubt, dann hätte ich den "wahren Ausgang" ja gar nicht gekannt, also hätte ich auch eine Palliativbehandlung mit Einschläferung für richtig gehalten. Und wenn es anders ausgegangen wäre, dann hätte ich mir sicher die Frage gestellt, habe ich zu viel gemacht. Und hätte ich später den wahren (potenziellen) Ausgang gekannt, aber mich anders entschieden, dann hätte ich mich auch gefragt, wieso habe ich das nicht gemacht.
Und ja, natürlich können wir uns belesen (und die Erfahrung zeigt, man muss es auch bis zu einem gewissen Grad), aber letztlich muss man den Medizinern auch vertrauen.
Und keinen Moment kann man ein zweites Mal in einer anderen Variante "durchleben". Bei der Rückschau verliert man dann oder man kann sich glücklicherweise sagen, bei diesem Mal habe ich alles "richtig" gemacht.
Ich bin mir sicher, du hast in dem damaligen Moment nach bestem Wissen und im Sinne von Lilly entschieden. ❤️
 
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Naja, welche Behandlung ich meiner Katze zumute ist wohl eine Entscheidung, die man besser als Halter denn als Tierarzt trifft. Meine Tierärzte zählen mir immer die Optionen auf, bei Bedarf auch welche sie unterstützen und welche nicht (auf deutsch: dafür müsste ich mir eine andere Praxis suchen) und dann obliegt die Entscheidung was gemacht wird mir.

Ja, man sollte das emotional nicht entscheiden und dafür gibt es meiner Meinung nach Gespräche mit dem Umfeld (Menschen vor Ort oder auch Erfahrungen hier im Forum), damit man für sich eine Entscheidung fällt und das dem Tierarzt mitteilt. Ein guter Tierarzt sollte ehrlich sagen ob (und wie lange) man Bedenkzeit geben kann oder nicht, meiner Meinung nach. Gerade in dem Beispiel mit der Katze von @Felidae_1 .. erst keine OP und dann doch, aber sofort?! Nein, da hätte wohl eine Nacht Überlegungszeit weder Tier noch Besitzer umgebracht und am nächsten Tag hätte sie in Ruhe entschieden.
 
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@doppelpack, ist jetzt ein bisschen OT, aber die Augen deiner Katze im Avatar finde ich etwas ungewöhnlich, war das immer so und steckt da eine Krankheit hinter?
 
Gerade in dem Beispiel mit der Katze von @Felidae_1 .. erst keine OP und dann doch, aber sofort?! Nein, da hätte wohl eine Nacht Überlegungszeit weder Tier noch Besitzer umgebracht und am nächsten Tag hätte sie in Ruhe entschieden.
Auch wenn ich ein paar Nächte darüber geschlafen hätte, ich hätte es mir nie verziehen Lilly diese Option nicht zu ermöglichen, wenn die Ärztin dazu rät aber von der Ärztin hätte ich eine faire Aussage erwartet, die nicht für ihre Konto sondern die Katze gut gewesen wäre.
 
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@doppelpack, ist jetzt ein bisschen OT, aber die Augen deiner Katze im Avatar finde ich etwas ungewöhnlich, war das immer so und steckt da eine Krankheit hinter?

Ich weiß nicht, was du siehst, deswegen kann ich nur mutmaßen. Das Foto ist viele Jahre alt (könnten schon durchaus 10 Jahre sein, vielleicht sogar noch mehr), die Auflösung ist also nicht mehr zeitgemäß und vermutlich durfte man hier damals auch nur eine gewisse Bildgröße hochladen. Lilly hat da damals mit einem Federspielzeug gespielt und die pinke Feder landete auf ihrem Kopf, das fand ich lustig. Die Umgebung war vermutlich recht hell, deshalb die Pupillen schmal.
Lilly ist inzwischen 15,5 Jahre und wurde erst vor gut einer Woche ihrem Senioren-Check unterzogen - sie ist gesund (bis auf ihre bekannte SDÜ und FORL-Zähnchen).
Aber danke der Nachfrage, ist ja schön, wenn einem etwas komisches auffällt und man nachfragt.
 
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Ich schleiche schon lange um diesen faden herum, weil ich keine einfache antowrt, oder nen einfachen kommentar finde.

Wahrscheinlich darum, weil ich unsere anfänge nie vergessen habe. Und die waren schwer, auch finanziell.
Schon für die erste katze bin ich ins tierheim getrabbst, das war 1986, wir waren 18 und 22, und frisch verheiratet. Ich azubi, mein mann zeitsoldat. Geld knapp.
Wir haben aufgrund unseres alters keine katze aus dem tierschutz bekommen, und begingen unseren 1. großen fehler. Ab zu einer hofaktze
Zu jung, nicht sozialisiert, kosten in ihren 13 lebensjahren immens. Direkt von anfang an. Mein mann, meine familie, sagen heute noch, diese katze mit ihren vielen baustellen, psychisch und gesundheitlich, hat mich geprägt.
Wir nahmen danach immer relativ schwierige katzen auf, psychisch und finanziell. Bewusst solche katzen. Weil ich es so wollte, auch wenn ich darum oft bei meiner schwiema lebensmittel "borgen" musste.

WIr hatten diesen guten hintergrund, und einige jahre später (nun seit fast 30 jahren den selben) zusätzlich einen tierarzt an unserer seite, der fürs tier behandelte, nicht gratis, aber ich habe so einige op's und intensivbehandlungen per raten zahlen dürfen. Er sagte immer "egal wie lange sie zahlen, und wenns nur nen minimaler monatlicher betrag ist..., ich behandle ihre tiere"

Er rollte zwar immer mit den augen, wenn ich wieder mit einem neuen oldie, oder einer neuen sichtbar kranken katze ums eck kam, aber er fand es auch gut.
Im letzten sommer bekamen wir wegen der intensivbehandlung (4 wochen) eine rechnung um die 2000 euro. Als wir bezahlen gingen, grinste er nur und meinte... "wissen sie noch? Früher? Das wäre wieder über ne monatelange bezahlung gelaufen.
Sie und ihre tiere haben mich so einige nerven gekostet, aber mir auch einige geräte finanziert *lacht*"

Ich habe keins dieser fast 40 jahre vergessen, und knapp war es sicher über ca 25 jahre. Darum finde ich es sehr schwierig, da eine keule zu schwingen. Wir hatten glück, mit der familie, mit dem tierarzt, mit unserer art mit geld umzugehen.
Und ich glaube nicht, dass wir eine ausnahme sind.

Über das was mit tieren auf uns zukommen kann, habe ich vorher null nachgedacht. Aber es gab immer lösungen.
 
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Er sagte immer "egal wie lange sie zahlen, und wenns nur nen minimaler monatlicher betrag ist..., ich behandle ihre tiere"
Oh wie schön, dafür hätte er einen Orden verdient.

Deine Geschichte zeigt, dass es auch bei diesem Thema - wie fast immer - kein schwarz/weiß gibt sondern unglaublich viele Schattierungen dazwischen.
Dennoch, die Anzahl jener, die sich völlig unüberlegt und ohne ausreichende finanzielle Mittel Tiere zulegen, ist nicht zu unterschätzen und umso schlimmer, wenn sie im Notfall das Tier rasch mal abschieben und das "Problem" anderen überlassen, anstatt sich selbst Lösungen zu überlegen. Manchmal ist es nicht einmal ein finanzielles Problem sondern der fehlende Wille ein chronisch krankes Tier zu pflegen.
Von jenen, die Tiere als Spielzeug für Kinder oder als Accessoire anschaffen, mal ganz abgesehen.
Dem gegenüber stehen natürlich die vielen Tierhalter, die ihr letztes Hemd für ihr Tier geben würden.
Wir haben so oft Menschen, die längst in ein Spital oder ins Pflegeheim müssten und nicht gehen, weil da noch Lumpi und Minki ist.

Edit: Text editiert
 
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Ich finde es schön hier hier von zwei Fällen zu lesen, in denen die TA in finanzieller Hinsicht auch schwierige Situationen mitgetragen haben. Ich denke sowas wird auch immer seltener, nicht zuletzt weil insbesondere diese kleineren TA sich das auch selbst gar nicht (mehr) leisten können.
Deswegen glaube ich auch, dass sowas zur absoluten Ausnahme gehört.
Und dann - hier kann ich nur für meine Erfahrungen sprechen, ich möchte mich da explizit nicht auf die zwei "Beispiel-TA" beziehen, da ich diese nicht kenne! - habe ich noch keinen TA kennengelernt, der gleichzeitig Internist, Kardiologe, Zahnspezialist, Onkologe usw. in einem gewesen wäre. Wobei ich diese Erwartungshaltung auch komisch fänd, also zumindest ich hatte die nie. Auch die ganzen notwendigen Gerätschaften wären ja nicht umsonst.
 
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wenn sie im Notfall das Tier rasch mal abschieben und das "Problem" anderen überlassen

da, da liegt mein aufreger. darum mag ichs nicht am finanziellen festmachen, so gar auch nicht.
es gibt menschen die einfach kack* sind.... mit geld hat das wenig zu tun
 
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Ich finde es schön hier hier von zwei Fällen zu lesen, in denen die TA in finanzieller Hinsicht auch schwierige Situationen mitgetragen haben. Ich denke sowas wird auch immer seltener, nicht zuletzt weil insbesondere diese kleineren TA sich das auch selbst gar nicht (mehr) leisten können.
Deswegen glaube ich auch, dass sowas zur absoluten Ausnahme gehört.
Und dann - hier kann ich nur für meine Erfahrungen sprechen, ich möchte mich da explizit nicht auf die zwei "Beispiel-TA" beziehen, da ich diese nicht kenne! - habe ich noch keinen TA kennengelernt, der gleichzeitig Internist, Kardiologe, Zahnspezialist, Onkologe usw. in einem gewesen wäre. Wobei ich diese Erwartungshaltung auch komisch fänd, also zumindest ich hatte die nie. Auch die ganzen notwendigen Gerätschaften wären ja nicht umsonst.

da hast du sicher recht. wir haben ein riesiges glück. die praxis ist super ausgestattet, sogar mit dentalröntgen, er hat nen superruf als operateur und diagnostisch ist er nahezu perfekt.
aber nein, onkologe ist er nicht... und wegen der herzkatzen haben wir einen extra kardiologen.
und ists ne große zahngeschichte auch eine extra zahntierärztin.

im grunde haben wir in den jahren so nen kleines netzwerk an tierärzten gefunden. ists was spezielles, grad auge und haut, da hat er uns in eine klinik überwiesen.

aber wir haben grad letzte woche gequatscht, und dass es immer schwerer wird. private kleine praxen werden aufgekauft, sowas wie seine hat wirklich seltenheitswert *denk*
aber auch das ist ein grund weswegen hier zu 99% keine (weiteren) katzen mehr einziehen werden.
er wird iwann in rente gehen, und was hier sonst am ort ist, da sieht keiner eins meiner tiere.
 
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Oh wie schön, dafür hätte er einen Orden verdient.

jepp, und nen thron.... wenn er jetzt noch iwann lernt, nicht so oft nen grummel zu sein.... 🤣

ich habe definitiv keinen orden verdient. die tiere haben MIR durch ziemlich böse zeiten geholfen (ihre pflege und co hat mich von anderem abgelent), aber wenn ichs nicht gewesen wäre, hätten jemand anders sie aufgenommen.
guck doch in foren, da gibts zu hauf leute, die "gebrauchte" tiere aufnehmen.
 
dann bin ich wieder weg
sowas mag ich gar nicht, nicht bös gemeint. aber ich empfinde es nicht als etwas besonderes, weder von mir, noch von anderen.

und ich bin ziemlich sicher ein egoistischer tierhalter. ich tue es für mich, sie geben mir etwas.

bitte zurück zu dem eigentlichen thema *ichschleichmichwiederinmeineck*
 
dann bin ich wieder weg
sowas mag ich gar nicht, nicht bös gemeint
Sorry, war nur nett gemeint, dann halt nicht.
Wenn man sehr oft mit der Thematik konfrontiert ist, dann freut man sich über solche Geschichten 🤷‍♀️ und Menschen, die keine großen Anforderungen an Tiere stellen, die sie aufnehmen, wo ""Mängel" keine Rolle spielen. Hat man nicht zu hauf.

Edit: Text geändert
 
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Finde Versicherungen super und sinnvoll, hoffe unsere schmeißt uns jetzt nach Fluffy nicht raus. Haben zwar ihre komplette Rechnung übernommen außer 33,50€ nicht. Belief sich aber mit allen zusammen auf ca. 3900€ und das innerhalb von 4 Tagen.
Mussten das Geld in der Tierklinik auch gleich auf 1x zahlen war super kompetent und auch freundlich die komplette Tierklinik. Aber kann echt jeden verstehen der sich das auf 1x nicht leisten kann.
Vor allem wenn sich der Zustand nur verschlechtert und sich nicht verbessert, man dann vor der Entscheidung steht Euthanasie oder nicht?
Vor allem da wir ja auch noch 250€ bei unserer Haustierärztin gelassen haben wegen großen Blutbild, hcm Test. Plus einschläfern von 102€.
Bei der anderen Tierklinik noch mal ca. 350€ wegen Ultraschall und Medikamenten.
Das war innerhalb von 7 Tagen ca. 4702,00€.
Hatten Glück das wir da gerade eine Auszahlung hatten, ansonsten hätten wir auch Unterstützung bekommen.
Aber wer rechnet damit das eine Katze plötzlich so krank wird? Ging bei ihr leider auch extrem schnell, war aber auch erst 2,5 Jahre jung.

So traurig ich das auch finde aber vor Gesetz ist es rechtlich auch so geregelt, wenn die Tierarzt kosten über 2000€ gehen. Und das weiß man vorher darf man sein Tier einschläfern lassen.

Klar haben wir gewusst das es teuer wird, aber die Kosten und der Preis für stationäre intensiv Behandlung hat mich doch geschockt.

Wenn man aber schon kein Geld für Kastration und Impfung hat. Finde ich sollte man kein Tier halten dann geht das Geld vor Tierliebe.
Was bringt Tierliebe wenn mein Tier dafür Leiden muss. Dann kann man es nicht zum Tierarzt bringen zum einschläfern.

Bin da aber auch echt froh kompetente Tierärzte zu haben die pro Tier sind. Und auch den Tierhalter wegen den Preisen und Kostenvorschlag Beraten und es auch nicht verschweigen.
 
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So traurig ich das auch finde aber vor Gesetz ist es rechtlich auch so geregelt, wenn die Tierarzt kosten über 2000€ gehen. Und das weiß man vorher darf man sein Tier einschläfern lassen.

Wie meinst du das mit dem Gesetz?
 
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@Scherasade Bist du in Deutschland ansässig? Dann hier ist es so dass ein Tier nicht ohne "vernünftigen" Grund eingeschläfert werden darf. Und Geldmangel des Halters ist mW kein "vernünftiger" Grund
 
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Ich habs nicht recht geglaubt, unser doc erzählte letztens, dass er eine (neue) kundin zur TiHo .... wegen "nix geld, aber sehr kranke katze" überwiesen hat.
Dadurch dass es eine stiftung sei, bieten sie möglichkeiten für menschen mit akut intensivmedizischer katze und geldnot.

Versicherungen finde ich, sind auch schwierig (geworden).
Als wir vor einigen jahren in ein paar monaten 4 katzen mit diagnostizierter forl hatten, und zum zahntierarzt sind, rechnung komplett im fünfstelligen bereich, habe ich versicherungen (katzen zwischen 5 undn18) abgeschlossen. Für 2 katzen hätte sie bei den zähnen dann "gezogen", hat sie auch *puh*
Nach erhöhung der GOT, flatterten hier die kündigungen rein, die neuen angebote waren so extrem hoch, plus nur 60 % erstattung wegen des alters, dass wir seitdem keine mehr haben. Ich verstehe, dass sie nichts verschenken, aber die monatlichen beiträge waren nen witz, wenn man nen komischen humor hat, denn den brauchte man dabei.

Ich hätte bei, damals schon nur noch 4 katzen, mit versicherungsbeiträgen, solensiakatzen, herzkatze, und chronisch kranker katze bei monatlichen kosten um die 450 euro gelegen. OHNE futter, streu und den rechnungen die wegen ausschlüssen eh nicht erstattet werden (hcm)
Das funzt so nicht, nicht wenn die katzen bereits alt und krank sind, ich hab gerechnet wie blöd... nein!

Aber ja! Wer sich schon kastra und co nicht leisten kann, sollte es wirklich lassen. Tiere sind mittlerweile luxus, das ist ganz vielen menschen nicht bewusst
 
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