Tierhilfe Miezekatze

  • Themenstarter Themenstarter Sveni
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diese ganze diskussionen um die aelteren katzen macht mich auch immer sehr traurig. ich habe hier eine 13jaehrige katzendame, die bis zum alter von 10 jahren einzelkatze bei einer alten frau war - ich hab sie in meine katzengruppe genommen, weil sie sich aufgegeben hatte nach dem tod ihrer dosi. sie war und ist eine der unkompliziertesten katzen der ganzen truppe. und sowas von klasse - in meiner gruppe sind die tiere zwischen 1 und 14 jahre alt, und das alter ist bei keinem einzigen ein stressfaktor.
ich liebe aeltere katzen, und ich kann jedem katzenbesitzer raten, auch ein aelteres tier zu den vorhandenen zu nehmen (muessen natuerlich vertraeglich sein), denn gerade von den aelteren lernen die jungen katzen sehr viel
 
A

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boa die NANA ist ja toll... oh mein Gott...ich bin hier ganz schnell wieder weg... :aetschbaetsch1:
 
Mein Dicki Dickmann ist jetzt 12 und ich hab ihn von klein auf..also immer:pink-heart:...aber er bekommt immer noch seine 5 Minuten wie ein junger Spund:verschmitzt:...Lilly ist jetzt 9,ich hab sie mit ca.5Jahren aus dem Tierheim geholt...aber sie kriegt nur selten ihren Anfall und den will sie dann meist auch allein ausleben...wenn mein Stinkhans da mit einstimmen will,kriegt ern paar gewischt.Sie ist sooo ne Zicke..unglaublich....und der sweete Ros aus Spanien ist 8.....ich bin eigentlich nur auf ihn aufmerksam geworden,weil ich einen Hilferuf für Machito gelesen habe...er ist 1 Jahr alt...und mir wurde dann gesagt,das er wohl eher zu jung für meine Mietzen ist.....dann hab ich Ros gesehen und gleichzeitig Sixti,auch 8 und ein wunderschöner Siam-Mix...den fand mein Mann ja gleich klasse,weil er früher mal eine Siam besessen hatte....aber mein Herz schlug irgendwie gleich für Ros,obwohl das Bild so schlecht war,aber 4 Jahre ohne richtige Familie und die Beschreibung zu ihm gingen mir nicht mehr aus dem Kopf.....und nachdem die neuen Fotos von ihm zu sehen waren,brauchte ich meinen Mann auch nicht mehr zu überzeugen😀..Ich liebe ältere Katzen,besonders Kater..besonders riiiiesige Kater😀
 
Ich will kein schlechtes Gewissen verbreiten, sondern ab und an unangenehme Fakten auf´s Tablett bringen.
Und nur so kann man letztendlich auch mal den ein oder anderen zum Nachdenken bringen und sensibilisieren 🙂. Vielleicht fängt einer als Katzenanfänger mit einem Baby an, weil es ja so süß ist und man denkt, man könne es erziehen, aber vielleicht denkt sojemand bei der zweiten oder dritten Katze dann an Deine Worte und an ältere Notfellchen.

Vielen Dank für die schöne Info, daß dieser Kater noch einmal ein Zuhause kennenlernen durfte...🙂
Und noch ein Mutmacher: unseren Hugo (der vor bald 2 Jahren mit schönen 19 verstarb) bekamen wir mit 13 - er wurde abgeschoben, weil seine Tussi, die ihn von klein auf hatte, einen neuen Lover hatte, der Hugo nicht mochte. 13 gemeinsame Jahre gegen eine neue Liebe...da fehlen mir die Worte und Hugo litt und wurde krank. Wir nahmen ihn auf - er war zu dem Zeitpunkt einäugig, fast blind, später kam Nieren- und Herzversagen dazu, was alles medikamentös (und nicht teuer) in Griff zu kriegen war. Auch den Krebs konnte er in Schacht halten. Hugo hatte bei uns wunderschöne 6 Jahre, für die nicht nur er dankbar war, sondern auch wir...denn wir konnten einiges von diesem bewundernswerten Kater lernen.

6 Jahre hat manch einer nicht trotz junger Katze gemeinsam. Mein Putin verstarb sehr unerwartet und viel zu jung im Februar....der Sensemann kennt leider keine Altersgrenze und keine Gnade.
 
aber mein Herz schlug irgendwie gleich für Ros,obwohl das Bild so schlecht war,aber 4 Jahre ohne richtige Familie und die Beschreibung zu ihm gingen mir nicht mehr aus dem Kopf

und als ich das von Dir und Ros gelesen hatte, war ich dermaßen froh...Ros hat es mehr als verdient.

meine Schwester hat ja letzte Woche ihren Gustl/Pepe in Frankfurt mit Lolo und Carinna abgeholt. Pepe ist 6 und bildhübsch...für viele ist 6 eben schon zu alt, aber meine Schwester hat trotzdem in gewisserweise ein schlechtes Gewissen, dass sie sich so einen schönen und nicht alten Kater ausgesucht hat, wo es doch noch andere Notfellchen gibt. Aber ich finde, auch Pepe hat es als gerettete Seele verdient.
 
Jede gerettete Seele hat es verdient, egal welches Alter und es wäre einfach schön, wenn auch egal welches Alter ein schönes Zuhause findet und geliebt wird.
 
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Momenta, ich war leider damals auch so "dumm" und habe mich von Kitten hinreißen lassen.
Ich würde das nicht als dumm bezeichnen...unerfahren trifft es eher. Und Du, wenn ich ehrlich bin, bekomme auch ich bei Katzenbabys Muttergefühle. Zeig mir ein Menschenbaby und meine Begeisterung hält sich sehr in Grenzen (um es milde auszudrücken), zeig mir ein Katzenbaby und ich schmelze dahin. Und sogar obwohl ich immer geplärrt habe "nie eine Katze unter 4 und schon gar kein Kitten", habe ich mir den Terrorkrümel vor 3 Jahren vom Tierheim aufs Auge drücken lassen - zwar war sie ein krankes Baby, aber aufgepäppelt hätte sie sich dann auch leicht vermitteln lassen. Nur irgendwann war meine Mutterliebe zu groß, um das kleine Monster nochmal hergeben zu können. Also nobody is perfect.


Zumal, was passiert, wenn die ältere Katze stirbt? Neue Zusammenführungen sind stressig für die Tiere.
Bei mir ist am 1.2. nicht mein Oldie gestorben - nicht meine Dicke, die seit 4 Jahren an Lymphdrüsenkrebs erkrankt ist und von der man es am ehesten erwartet hat. Nein, es hat meinen Kater getroffen, der gesundheitlich immer durchgecheckt wurde und nie etwas dramatisches hatte. Für meine Mädels war Putin der Boss und sein Tod hat bis heute eine große Lücke hinterlassen.

Trotzdem haben wir dann Bodo geholt - der Tod eines geliebten Tieres sollte die Chance für eine andere heimatlose Seele sein. Zusammenführungen haben bei mir noch nie Spaß gemacht. Frag nicht, wieviele schlafarme und schlaflose Nächte Herr Bodo und der Zank mit den Weibern gekostet hat, aber da müssen die Mädels genau wie ich durch. Zwar mit Hilfsmitteln, aber ich habe den Mädels erklärt, dass Herr Bodo genauso ein Zuhause verdient hat, wie sie, als sie damals in der Situation Tierheim waren. Also Zusammenführungen sind oft stressig (können aber auch problemlos verlaufen), aber sie sind es wert, um wieder mal eine arme Seele zu retten.
 
der Tod eines geliebten Tieres sollte die Chance für eine andere heimatlose Seele sein
Das hast du schön gesagt und es spricht mir aus dem Herzen.
 
Kristo ist endlich angekommen, wie schön :pink-heart:
 
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Vielleicht fängt einer als Katzenanfänger mit einem Baby an, weil es ja so süß ist und man denkt, man könne es erziehen, aber vielleicht denkt sojemand bei der zweiten oder dritten Katze dann an Deine Worte und an ältere Notfellchen.

1996 haben wir unsere ersten Katzen aufgenommen und weil der örtliche Katzenschutzverein nur "alte" Katzen hatte (heute für mich im besten Alter) und es damals noch kein Internet und keine Foren gab, haben wir uns Katzenbabys geholt....weil ich dachte, daß das einfacher wäre 🙄

Tja...erstes kommt es anders, zweitens als man denkt 🙄

Heute rate ich gerade Anfängern zu erwachsenen Tieren. Man kann sie (beim örtlichen Katzenschutzverein oder auf Pflegestellen) kennenlernen, man kann sich den Charakter schildern lassen, weil er bereits ausgeprägt ist, man erfährt ob sie mit Kindern klarkommen und ob sie Hunde mögen, ob sie scheu oder forsch sind, ob sie abwarten oder sofort auf den Schoß springen.

Wenn man dann bereit ist, ein wenig über den Tellerrand hinauszuschauen (und auch mal 100-150km) fährt, dann kann man bei irgendeinem Verein SEINE passende ältere Katze finden.


Die Katzen sind nicht immer einfach und wenn ein Anfänger ein (vermeintlich?) schwieriges Tier nimmt, hat er heute die Möglichkeit innerhalb kürzester Zeit viele Infos über Foren zu bekommen.
Aber es gibt auch problemlose ältere Katzen, die sich gut einleben und schnell im Alltag mitlaufen.


Wir möchten keine Kitten mehr. Kitten sind süß und niedlich und wenn ich zur Pflegestelle fahre, quietsche ich "Sind die süüüüüüüß!" spiele mit ihnen...aber haben wollen wollte ich sie nicht 😎
Wenn ich eine erwachsene Katze sehe, wenn ich sehe, daß sie Vertrauen lernt, wenn sie sich öffnet, wenn sie sich einlebt und ihre Vergangenheit loslassen kann, dann weiß ich, daß alles richtig ist, wie es ist.


All die vielen jungen Katzen in diesem Forum werden älter und irgendwann wird sich jeder mit dem Abschied und dem Tod auseinandersetzen müssen, ob er will oder nicht.

Sicher ist es traurig, wenn eine Katze stirbt, aber wenn man sie begleiten durfte, wenn man sie die letzten Monate begleiten durfte und weiß, daß sie vor und während ihres Abschieds nicht auf dem kalten Boden der Tötungsstation oder in einer dunklen Höhle des Tierheimes liegt, dann hat man einer Seele viel Gutes getan.


Wir haben nun einige ältere Katzen aufgenommen, die wir explizit nach den passenden Charaktereigenschaften ausgesucht haben. Wegen unserer Lady war es zwar nie einfach, aber die älteren Katzen haben sich alle eingewöhnt und wenn sie ihre alten Ängste loslassen können....schwappt das Herzchen über :pink-heart:


Yogi wurde nicht über die THM vermittelt, sondern über ANAA, aber ich möchte damit Mut machen:

Yogi (früher Octaviano) hat 7 Jahre im vermüllten Messihaushalt und gut 4 Jahre in Dunkelheit gelebt (mit vielen anderen Katzen und Hunden), weil die Frau psychisch krank war. Er kannte nichts, hatte vor allem Angst. Er kam auf eine Pflegestelle, wo er viel lernte.
Dann kam er zu uns und lernte weiter.
Das ist Yogi...der frühere Kater aus der Dunkelheit mit Angst vor Menschen...

3533656230633136.jpg


Yogi ist kein "Anfängerkater", aber wenn Yogi den Weg in die Normalität geschafft hat, dann schaffen es die gut sozialisierten problemlosen Katzen auch.

Gebt Eurem Herzen einen Ruck...und diesen Katzen eine Chance...vielleicht die einzige, die sie haben!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube die Erfahrung muss erst jeder selbst machen und solch eine Erkenntnis gewinnen.
Manchmal erleichtern Kitten vielleicht den Zugang dazu sich überhaupt eine Katze anzuschaffen. Wenn wir mal nicht vom schlimmsten Fall ausgehen (Abgegeben, weil nicht mehr süß), dann wächst man mit seiner Katze, gewinnt an Erfahrung, bekommt einen Zugang und fängt an sich mehr für die Tiere zu interessieren und sich zu informieren und nimmt dann auch Ältere Katzen auf aus genau eben diesen Gründen die du beschreibst. Denn du hast so Recht damit und es macht einen so nachdenklich deine Beiträge zu lesen.
 
ohhh, Yogi ist ja ein WII Kater - wie süüüüüüüüsssssss :muhaha::muhaha::muhaha:

sorry, OT, aber musste jetzt sein....
 
Ich glaube die Erfahrung muss erst jeder selbst machen und solch eine Erkenntnis gewinnen.

Das ist richtig oder aber man vertraut ein wenig "auf die alten Hasen" 🙂

Ich wäre damals froh gewesen, wenn ich die Möglichkeit gehabt hätte, von diesem geballten Wissen (wie in diesem Forum) lesen zu können, ich wäre froh gewesen, wenn "ein alter Hase" mit Tipps und Tricks zur Seite gestanden hätte.

Wenn man an eine gut arbeitende Organisation wie die THM (und andere..) kommt, dann wird man gut beraten...im Sinne der Tiere!

Wenn man dann nicht nur nette Fotos schaut, sondern sich dieses geballte Wissen anliest und "den alten Hasen" ein wenig vertraut, dann ist eine Menge möglich.


Ich sage nicht, daß ein Anfänger eine schwierige Katze nehmen soll, aber es gibt doch so viele umgängliche, freundliche, aufgeschlossene, unproblematische erwachsene Katzen, die nur ein Problem haben:
1. ihr Alter
2. ihr Aussehen (häufig Grautiger etc)
 
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Denn du hast so Recht damit und es macht einen so nachdenklich deine Beiträge zu lesen.

Dem stimme ich voll zu und ich hoffe immer, das derjenige der es liest mal drüber nachdenkt und sich dann vielleicht doch noch umentscheidet.
 
Ja auf jeden Fall. Als wir mit dem Thema Katze oder besser gesagt Kater konfrontiert wurden, wäre ich auch froh darüber gewesen, wenn mir jemand hätte Tips geben können.
Und auf das Thema Tierschutz im Ausland bin ich persönlich erst durch dieses Forum aufmerksam geworden, so ca. vor nem Jahr. Und als unser Lulu jetzt gestorben ist und wir für Mogli schnell nen neuen Kumpel suchen wollten, da hab ich mich wieder an die THM-Seite erinnert, allerdings nachdem ich mit den Tierheimen in Köln telefoniert habe und da sind mir auf meine Beschreibung von Mogli nur Kitten "angeboten" worden. Wir haben nach nem Kater bis 4 Jahren gefragt. Naja uns so sind wir hier gelandet und das war auch gut so, weil ich mich in den letzten Tagen so sehr mit dem Thema auseinander gesetzt habe und soviel erfahren habe, was ich vielleicht sonst nicht gewußt hätte, nicht aus Desinteresse nur einfach, weil mir die Idee fehlte danach zu suchen. Ich weiß nicht genau, wie ich das besser beschreiben soll. Mein Zugang überhaupt zu Katzen war auch über Kitten und hätte mir vor 5 Jahren jemand gesagt, dass ich mal Katzen habe, hätte ich das vehement abgestritten. Hatte immer Angst vor ihnen, weil ich als Kind ein paar mal gekratzt wurde. Und jetzt versuche ich alle in meiner Umgebung von diesen Zauberwesen zu überzeugen. Und auch ich lerne nicht aus, aber das macht das ja auch interessant und ich bin froh ein Forum gefunden zu haben, indem ich soviel erfahren kann.
 
Hallo, ich bin noch ziemlich neu hier und bestimmt kein alter Hase. Meine Katzen habe ich mit 3, 2 und einem Jahr (Tigerchen) aufgenommen. Die zweijährige auch voller Ängste, und es hat lange gedauert, bis sie sich geöffnet hat und Vertrauen gefaßt hat. Trotzdem bin ich froh, dass ich eine doch als Anfängerin schwierigere Katze aufgenommen habe. Heute leben meine Hunde (11 und 7) und die Katzen prima miteinander. Das ging nicht von heute auf morgen, aber man muß Geduld haben.
Ich habe mir auch vorgenommen, ältere Tiere zu adoptieren. Ob Hund oder Katze. Ich bin schließlich auch nicht mehr ganz jung (49) und eine Katze kann ein ganz schönes Alter erreichen und ich hoffe, dass ich all meine Tiere bis zum Abschied begleiten kann und keines von ihnen zurücklassen muß.

LG
Manuela
 
Nur mal so.....
es wird immer von älteren Tieren oder süßen Omas/Opas gesprochen oder unter Rubriken wie graue Pfoten o.ä, werden dann Katzen ab 6 Jahren vorgestellt.....
Ich bin da immer sehr irritiert. Meine Katzen waren mit 7, 8, 9, 10 immer noch irgendwie Jungspunte. Meine letze 12 jährige war ein agiles Kerlchen, nix da Oma.
Da wird Neulingen vielleicht ja auch ein floh ins Ohr gesetzt?
Außerdem hällt sich wohl auch hartnäckig die Meinung, dass erwachsene Katzen sich nicht so leicht eingewöhnen...was natürlich Quark ist und eher was mit dem Charakter zu tun hat, wie schnell so eine Fellnase sich zuhause fühlt.
Die Älteren werden immer so verteidigt als wärs ein Defizit....
Eine Vermittlerin hat zu mir mal gesagt, dass sie viel häufiger erwachsene Katzen vermittelt als Babys.....vielleicht liegts aber auch daran, dass bei ihr eher erfahrene Katzenhalterinnen nachfragen?
Sorry, das kam mir einfach bei der Diskussion 😉
 
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