Antinori
Erfahrener Benutzer
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- 25. Oktober 2010
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Mit scheuen Tieren habe ich auch so meine Erfahrungen gemacht! Vor ca. 13 Jahren verguckte ich mich in einen sehr scheuen Tigerkater, der sich im Tierheim von niemandem anfassen ließ und deshalb eigentlich als unvermittelbar galt. Aber er guckte mich immer so unendlich traurig an...!
Zu dieser Zeit hatte ich schon drei Miezen zuhause und was machte da schon eine vierte aus?
Wir mussten ihn im Tierheim regelrecht in die Enge treiben und eine Decke über ihn werfen, sonst hätten wir ihn nicht fangen können. bei mir zuhause verzog er sich dann erstmal vier Wochen lang in die Dachschräge, wo er trotz Klo natürlich auch kräftig reingesch... hat.
Da ich jedoch zur damaligen Zeit einen supersozialen Kater hatte, ließ er sich von diesem dann doch überreden, sich so langsam herauszuwagen. Es hat sehr, sehr lange gedauert, heute ist er wie ein Schoßhündchen. Sobald jedoch fremde Menschen bei uns sind, ist er weg.
Aber: Das Hineinkomplimentieren in die Transportbox ist ein absolutes No Go. Er ist zwar verschmust, doch er lässt sich nicht greifen und reagiert sofort panisch darauf. Sowohl mein Mann als auch ich mussten deswegen schon zum Arzt...! Danach beschlossen wir - unser Kater geht erst zum Tierarzt, wenn er so fertig ist, dass er sich nicht mehr wehren kann.
Vor diesem Moment hat man natürlich Angst. Und dieser Moment kam im Mai. Shiva fraß schon lange, was das Zeug hielt und wurde dabei immer dünner. Per Ferndiagnose der Tierärztin versuchte ich diverse Mittelchen, die aber nichts halfen. Und dann ging es ganz schnell. Er fraß gar nichts mehr und am nächsten Tag kam nur noch Blut hinten raus. In dem Moment war mir alles egal, ich stopfte ihn mit Gewalt in die Box, er konnte sich auch nicht mehr wehren. Heulend fuhr ich in die Tierklinik, weil ich dachte, er müsse eingeschläfert werden. Tja, es stellte sich schnell heraus, dass er therapiert werden kann - er hat eine Schilddrüsenüberfunktion. Nächstes Frühjahr wird er 15 Jahre alt und er hat mir fest versprochen, seinen Geburtstag mit uns zu feiern.
Ich bin so froh, dass er bei uns ist.
Man sollte auch den scheuen Tieren eine Chance geben - mit allem wenn und aber.
Britta
Zu dieser Zeit hatte ich schon drei Miezen zuhause und was machte da schon eine vierte aus?
Wir mussten ihn im Tierheim regelrecht in die Enge treiben und eine Decke über ihn werfen, sonst hätten wir ihn nicht fangen können. bei mir zuhause verzog er sich dann erstmal vier Wochen lang in die Dachschräge, wo er trotz Klo natürlich auch kräftig reingesch... hat.
Da ich jedoch zur damaligen Zeit einen supersozialen Kater hatte, ließ er sich von diesem dann doch überreden, sich so langsam herauszuwagen. Es hat sehr, sehr lange gedauert, heute ist er wie ein Schoßhündchen. Sobald jedoch fremde Menschen bei uns sind, ist er weg.
Aber: Das Hineinkomplimentieren in die Transportbox ist ein absolutes No Go. Er ist zwar verschmust, doch er lässt sich nicht greifen und reagiert sofort panisch darauf. Sowohl mein Mann als auch ich mussten deswegen schon zum Arzt...! Danach beschlossen wir - unser Kater geht erst zum Tierarzt, wenn er so fertig ist, dass er sich nicht mehr wehren kann.
Vor diesem Moment hat man natürlich Angst. Und dieser Moment kam im Mai. Shiva fraß schon lange, was das Zeug hielt und wurde dabei immer dünner. Per Ferndiagnose der Tierärztin versuchte ich diverse Mittelchen, die aber nichts halfen. Und dann ging es ganz schnell. Er fraß gar nichts mehr und am nächsten Tag kam nur noch Blut hinten raus. In dem Moment war mir alles egal, ich stopfte ihn mit Gewalt in die Box, er konnte sich auch nicht mehr wehren. Heulend fuhr ich in die Tierklinik, weil ich dachte, er müsse eingeschläfert werden. Tja, es stellte sich schnell heraus, dass er therapiert werden kann - er hat eine Schilddrüsenüberfunktion. Nächstes Frühjahr wird er 15 Jahre alt und er hat mir fest versprochen, seinen Geburtstag mit uns zu feiern.
Ich bin so froh, dass er bei uns ist.
Man sollte auch den scheuen Tieren eine Chance geben - mit allem wenn und aber.
Britta