Es sind doch immer wieder die Männer....!
Mein Mann ist völlig ohne Tiere aufgewachsen und konnte mit Katzen schon gar nichts anfangen.
Ich kann mich noch an die erste gemeinsame Nacht in meiner Wohnung erinnern, als mein Kater partout im Bett keinen Platz machen wollte und zudem so wettermäßig geschnarcht hat, dass der neue Mann an meiner Seite meinte, das arme Tierchen nibble ab!
Nun gut, er hat sich daran gewöhnt. Dann kam Nr. 2 ins Haus - ein kleines Kätzchen, ausgesetzt direkt vor unserem Haus. Sie war aber viel zu agil für den alten Kater, also holten wir Nr. 3 aus dem Tierheim. Im Tierheim war ein Tigerchen, das so furchtbar scheu war, dass er niemals eine Chance auf Vermittlung hatte. Er hat mich immer so traurig angesehen - das war dann Nr. 4.
Tja, dann rettete ich vier Katzenkitten aus einem Holzhaufen, deren Mutter überfahren worden war. Ich musste versprechen, dass wir die dann vermitteln...klar, wer hat auch schon 8 Katzen? Das Ende der Geschichte: 2 der Miezen konnte ich einfach nicht hergeben. Deshalb ich als Pflegestelle? Ein absolutes Nein.
Wir haben im Moment drei alte, kranke Katzen. Und ich kenne den Spruch: Wenn eine geht, holt ihr euch aber ja keine neue!
Mein Mann ist leider keine 30 mehr. Er ist nicht mehr belastbar und auch nicht mehr so leicht manipulierbar
😀
Früher konnte er mir fast keinen Wunsch abschlagen, aber nach über 20 Jahren Ehe.....
Doch letztendlich zahle ich hier die Hälfte der Hypothek und komme für sämtliche Kosten, die die Katzen verursachen, alleine auf.
Wir haben hier ca. 200 qm Wohnfläche und es wäre ein Leichtes, noch ein armes Fellchen dazuzusetzen. Aber dann hätte ich tatsächlich 7 Katzen und keinen Mann mehr....
Habt ihr euch schon mal überlegt, warum es immer die Männer sind, die uns ausbremsen? Dass es meistens immer Frauen sind, die sich im Tierschutz engagieren? Warum ist das so?
In meinem nächsten Leben suche ich mir einen Tierarzt o.ä.
🙄