Tierschutz in Deutschland

  • Themenstarter Themenstarter elina856
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Getötet werden die Kitten von Hand, vom Freund der Chefin. Einmal kam ein MA eher als erwartet, da lag ein toter Wurf Kitten im Hundestall.

Abgeholt werden sie von einne MA welcher immer auf Abruf fährt, die Chefin gibt dann Anweisung, ob das Tier mitzubringen ist oder nicht und eben an nächster Stelle wieder ausgesetzt.

Ich werde das TH nicht nennen. Der MA bringt es nicht zur Anzeige und ich werde ihn nicht weiter bedrängen, er ist sehr krank. Ohne diese Aussage bringt es erst Recht nichts, etwas dagegen zu unternehmen.

Kürzlich handelte es sich um eine Sache, bei der sich jemand an den Verband gewandt hat zwecks Beschwerde. Die Frau sagte mir, die TH-Chefin wird total gedeckt. Anscheinend braucht man so Leute und ist es so gewollt.

Also hast du es da mit ein paar absolut widerlichen Kriminellen zu tun und dem durchschnittlichen Feigling, der seinen Arbeitsplatz nicht verlieren will.
Man kann solche Leute nur anzeigen, wenn die Zeugen sie nicht decken. Sorry, aber dafür habe ich kein Verständnis mehr.
Sich bei solchen Sachen dann zurecht zu legen dass es überall so ist und gewollt ist und die Katzen aus dem Ausland daran Schuld sind ... dazu fällt mir nichts ein.

Vielleicht sollte man für das spezielle TH dann eben auch mal so eine Aktion wie für das TH in Poitier machen und schauen, ob man die Katzen alle raus kriegt und auch sagen, wieso - bei allzuviel Öffentlichkeit brechen nämlich die Komplizen in den "höheren" Etagen dann wahrscheinlich ein und es wird niemand mehr gedeckt.

Wenn der MA die Tiere dann aussetzt, macht er sich strafbar. Er könnte stattdessen die Tiere ja vielleicht auch woanders hinbringen, wenn er schon nicht den Mut hat, das öffentlich zu machen. Dann muß man da vielelicht einen Unterstützungsverein gründen, dann kommen auch Beweise zusammen, oder?
 
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Also hast du es da mit ein paar absolut widerlichen Kriminellen zu tun und dem durchschnittlichen Feigling, der seinen Arbeitsplatz nicht verlieren will.


Wie gesagt, SCHWERE KRANKHEIT, nicht Feigheit.

Man kann solche Leute nur anzeigen, wenn die Zeugen sie nicht decken. Sorry, aber dafür habe ich kein Verständnis mehr.

Das haben schon andere probiert.

Sich bei solchen Sachen dann zurecht zu legen dass es überall so ist und gewollt ist und die Katzen aus dem Ausland daran Schuld sind ... dazu fällt mir nichts ein.

Dies hat SO niemand gesagt. Es wurde verdeutlicht, dass auch in deutschen TH Katzen getötet werden da ja bei dne ausländ. Tierne das Argument 'Katze wird morgen getötet' immer so schön zieht.

Eine andere Sache ist, dass durch die Massen von Auslandstieren, welche nach D geholt werden, für unsere Tiere weniger Platz und weniger finanzielle Mittel zur Verfügung stehen.

Vielleicht sollte man für das spezielle TH dann eben auch mal so eine Aktion wie für das TH in Poitier machen und schauen, ob man die Katzen alle raus kriegt und auch sagen, wieso - bei allzuviel Öffentlichkeit brechen nämlich die Komplizen in den "höheren" Etagen dann wahrscheinlich ein und es wird niemand mehr gedeckt.

Genau. Bloß wohin mit den Tieren? Hast du Platz?

Allerdings fällt mir gleich noch ein, dass wenn das Vet-amt sich angemeldet hatte, das TH immer bereinigt wurde, Tiere wurden vorm Termin auf mehrere Stellen verteilt....
Dort sind sehr viele ausgetreten, eben, weil sie mit den Vorgehensweise nicht übereinstimmen.

(Normalerweise müßte die Chefin bald in Rente gehen, dies ist eine Hoffnung, das sich einiges ändert.)
 
Mein Problem in diesem Zusammenhang ist ein ganz anderes...

Da beruflich (Pädagogin) in diesem Bereich beschäftigt, kenne ich die Hypothese: Solange ein anderer das Problem löst, hat der Betroffene keine Veranlassung, das Problem zu lösen.

Solange wir Deutschen spanische (und andere) Tiere zu uns nehmen, wird sich in Spanien (und anderen Ländern) kein Tierschutzgedanke entwickeln.

Unsere Aufgabe ist es weniger, Auslandstiere zu uns zu nehmen, als im Ausland zu informieren, zu sensibilisieren und den Tierschutzgedanken zu entwickeln.
 
Wenn der MA die Tiere dann aussetzt, macht er sich strafbar. Er könnte stattdessen die Tiere ja vielleicht auch woanders hinbringen, wenn er schon nicht den Mut hat, das öffentlich zu machen. Dann muß man da vielelicht einen Unterstützungsverein gründen, dann kommen auch Beweise zusammen, oder?

Soweit es geht tut er das auch, aber es ist nicht immer jemand da, der das Tier/die Tiere abnimmt. Irgendwann ist jeder überbelegt.
Das TH sagt halt immer 'Ja, wir holen' wo andere sagen 'nein, wir sind voll'.
Image, Geld ... Die Frau steht immer gut da und wird immer löblich genannt.
 
Mein Problem in diesem Zusammenhang ist ein ganz anderes...

Da beruflich (Pädagogin) in diesem Bereich beschäftigt, kenne ich die Hypothese: Solange ein anderer das Problem löst, hat der Betroffene keine Veranlassung, das Problem zu lösen.

Solange wir Deutschen spanische (und andere) Tiere zu uns nehmen, wird sich in Spanien (und anderen Ländern) kein Tierschutzgedanke entwickeln.

Unsere Aufgabe ist es weniger, Auslandstiere zu uns zu nehmen, als im Ausland zu informieren, zu sensibilisieren und den Tierschutzgedanken zu entwickeln.

Mit dem Argument kann ich dann auch belegen, dass die Tierschützer sich durch mangelhafte Tierheime, die ja offensichtlich voller durchgeknallter Killer in der führungsetage sind, sich ihre Probleme selbst gemacht haben und die anständig und zur Zufriedenheit ihrer Kunden arbeitenden Orgas dann bitte mal in Ruhe lassen. Was ich nicht tue, nur könnte.

Das ist ein sehr altes Argument und es hat noch nie gestimmt. Ich weiß aus Spanien: Es ist den spanischen Katzenmördern scheißegal, ob Deutsche Katzen nehmen oder nicht. Sie töten sie einfach, Basta. Nur den spanischen Tierschützern ist es nicht egal. Nur durch das Geld aus dem Ausland und durch die Entlastung der Tierschützer dort vor Ort durch Auslandsadoptionen war überhaupt genug Geld und Know How da um Tierheime aufzubauen, Kastras durchzuführen und, ganz wichtig, in Kindergärten und Schulen zu gehen, um zu informieren. Das wird nämlich gerne vergessen, wenn es um Entwicklungshilfe geht.
Das ist immer das gleiche Argument. Deutsche zuerst. Und da wird es IMMER irgendwas geben, was hier zuerst noch besser werden muß, bevor man im Ausland hilft. Wo fängt das Ausland eigentlich an? Immerhin ist das ja Europa, ist das noch oder schon Ausland? In Bayern sprechen die Leute auch komisch (sorry, bin aus Niedersachsen, ihr Bayern könnt es auch umdrehen), für mich ist das genauso Ausland wie Frankreich.

Es gibt übrigens auch gar keine verlässlichen Zahlen - nirgendwo wird registriert, wieviele oder wiewenige Katzen aus dem Auslandstierschutz nach Deutschland kommen.

Es ist doch so: Diese Katzen sind genauso in Not wie einheimische. Gäbe es eine Kastrationspflicht und nur noch geregelte, überwachte Zucht, dann gäbe es diese Probleme gar nicht.
 
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Tja, ich habe auch kein Problem es Öffentlich zu machen. Nur was bringt das. Meine Nachbarin hat in ihrem Teich, nach Neueinzug, Fische gefunden. Also VETAMT angerufen, die haben dasTierheim angerufen, die sollen die Fische abholen. Kein Ding. Tierheim kam dann auch und erzählte erst mal was von 14 Tagen Quarantäne und was für eine Sauerei. Das gibt es doch nicht, einfach ausziehen und die Fische zurück lassen. Ich war dabei und weiß es nicht nur vom hörensagen. Am nächsten Tag sind wir dann ins Tierheim und wollten mal sehen ob die Fische es gut überstanden haben. Am nächsten Tag waren sie weg. keine 24 Stunden später. Angeblich schon vermittelt.😕 Wie doch keine Quarantäne. Wir hatten die Vermutung in irgendeinen Teich oder ins Klo gekippt. Anzeige erstattet beim VETAMT. Was ist dabei rumgekommen nichts. Die haben gesagt vermittelt und gut ist. Gibt es nicht. Doch.
 
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Ich finde es sehr befremdlich, dass hier von einigen Usern versucht wird, denen ein schlechtes Gewissen einzureden, die Tiere aus dem Ausland adoptiert haben!

Ich dachte, dass dies ein Forum von und für Menschen ist, die Tiere lieben. Und zwar nicht nur deutsche Tiere!

Sollen Tiere, die im Elend leben, leiden müssen und/oder in Tötungsstationen ihrem letzten Stündlein entgegensehen, nun auch noch dafür bestraft werden, dass sie nicht in Deutschland zur Welt kamen? Das kann doch nicht Euer Ernst sein!

Statt hier Stimmung gegen ausländische Tiere zu machen, die dringend Hilfe benötigen und nichts für ihre Herkunft können, solltet Ihr vielleicht mal ein wirkliches Übel an der Wurzel packen!

Zum Beispiel frage ich mich seit vielen Jahren, warum trotz des großen Tierelends, das überall herrscht, von Züchtern immer noch massenhaft Katzen und Hunde "produziert" werden. Und vor allem frage ich mich, warum es so viele Menschen gibt, die sich Tiere von Züchtern holen, statt den Tieren ihr Heim und Herz zu öffnen, die schon da sind und die unter erbarmungswürdigen Bedingungen leben müssen.

Ich bin in meinem ganzen Leben noch nicht auf die Idee gekommen, zu einem Züchter zu gehen. Und das nicht etwa, weil ich mir keine "Rassetiere" leisten könnte, sondern aus tiefster Überzeugung! Alle Tiere, die ich in meinem Leben hatte und habe, kamen direkt von der Straße, aus dem Tierschutz oder wurden von mir vor dem "Entsorgen" gerettet. Jedes dieser Tiere hatte seine eigene traurige Geschichte, war einzigartig, wurde von mir über alles geliebt und hat mein Leben unendlich bereichert. Und ich habe es nicht eine Sekunde bereut, sie aufgenommen zu haben!

So lange es da draußen Hunderttausende wundervolle Tiere gibt, die sich nichts sehnlicher wünschen, als leben zu dürfen, ein Zuhause zu haben, nicht mehr hungern zu müssen, keine Angst und keine Schmerzen mehr zu haben und von einem Menschen geliebt zu werden, halte ich es gelinde gesagt für absolut überflüssig und kontraproduktiv, immer mehr Katzen und Hunde nachzuzüchten! DAS hat mit Tierschutz nichts zu tun!

Ich würde mir so sehr wünschen, dass Menschen, die auf der Suche nach einem Haustier sind, sich dies bewusst machen würden, bevor sie zum Züchter gehen! Geht in die Tierheime oder Pflegestellen! Schaut Euch auf Bauernhöfen oder auch an für Streuner eingerichteten Futterstellen um! Gebt einem halbverhungerten Streuner eine Chance, der Euch im Auslandsurlaub über den Weg läuft! Oder geht, wenn Ihr es seelisch verkraften könnt, im Urlaub in eine Tötungsstation und holt eine oder zwei dieser "armen Socken" da raus, die sonst keine Chance haben, zu überleben!

Und falls Ihr ein bisschen Geld "übrig" habt, lasst doch mal den einen oder anderen Streuner kastrieren. Ihr glaubt nicht, wie vielen Katzen- oder Hundewelpen Ihr durch die Kastration nur eines Streuners ein Leben im Elend ersparen könnt! Und so teuer ist das zumindest im Ausland meist gar nicht. Aber das nur nebenbei.

Es gibt überall ganz tolle, liebenswerte, wundervolle, einzigartige und wunderschöne Tiere!!! Man muss nur die Augen und das Herz für sie öffnen!

Wenn mit gezüchteten Tieren kein Geld mehr zu machen wäre, würde diese Züchterei sicher bald aufhören. Und Tausende von Straßentieren, Tierheiminsassen und Tötungskandidaten hätten die Chance, zu erfahren, wie schön es ist, ein Zuhause zu haben und für jemanden wichtig zu sein.

Und hier soll mir niemand sagen, dass ein "Nicht-Zuchttier" einen Menschen nicht so glücklich machen kann wie ein Tier vom Züchter! Glücklicher als ich es mit meinen "Wegwerftieren" (so nenne ich sie jetzt mal provokant) war und bin, kann niemand mit Tieren vom Züchter sein!

Die Behauptung, dass Rassetiere angeblich "schöner" sind als andere, lasse ich auch nicht gelten! Natürlich liegt Schönheit immer im Auge des Betrachters. Und ich finde, dass EHKs wunderschön sind. Bei Hunden finde ich die sogenannten "Promenadenmischungen" wunderschön. Aber davon abgesehen ist doch eigentlich jedes Tier wunderschön, das man mit liebevollen Augen betrachtet! Und das tue ich. Es gibt meiner Meinung nach überhaupt keine hässlichen Katzen oder Hunde!

Ich denke nicht, dass die Auslandstiere "verteufelt" werden sollten! Es sind die Züchter, die dafür sorgen, dass so viele Notfellchen kein Zuhause finden! Und natürlich die Menschen, die Tiere bei Züchtern kaufen!
 
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Zwillingsmami, das ist keine böse Stimmungsmache, es sind einfach ein paar Tatsachen die im Gegenzug aufgezeigt werden. Es soll niemand ein schlechtes Gewissen bekommen, es wäre nur schön, wenn in Zukunft mehr abgewogen wird und man sich nicht von 'sonst stirbt das Tier morgen' hinreissen läßt. Hier sterben nämlich auch genügend Tiere, die scheinen immer mehr in den Hintergrund zu geraten.
 
Nein, nicht die wirklich verantwortungsvollen Züchter sind das Problem, sondern die Vermehrer und die Käufer mit ihrer Schnäppchenjägermentalität. Ebay Kleinanzeigen, DHD 24 und andere sind voll davon.
 
Hallo Mrs. Filch

Solange ein anderer das Problem löst, hat der Betroffene keine Veranlassung, das Problem zu lösen.

das sehe ich genauso, aber nicht in diesem Zusammenhang:

Solange wir Deutschen spanische (und andere) Tiere zu uns nehmen, wird sich in Spanien (und anderen Ländern) kein Tierschutzgedanke entwickeln.


@all

Es wird gerne über die Arbeit der Tierschützer im In- und Ausland diskutiert, aber nicht über die menschlichen Fehler der Katzenbesitzer im Inland, nur im Ausland.

"Die da im Süden" sollen gefälligst ihre Katzen kastrieren lassen.
Das haben die Menschen hier in Deutschland genauso zu tun.


In diesem (und anderen Foren) wird gerne und viel über die Fehler der Mitarbeiter von Tierheimen, Pflegestellen geschimpft und über die Tierschützer gelästert.

Aber verursacht das Problem?
Die Katzenbesitzer.

Wenn man hier im Forum liest, kann man sich täglich zigmal die Haare raufen bzw. vor Fassungslosigkeit sprachlos werden.
Viele Menschen kennen keine Körpersprache der Katze. Sie können ihre eigenen Tiere nicht einschätzen. Mit dem Wort "Dominanz" wird gerne und viel um sich geworfen.

Jung und Alt werden unpassend vergesellschaftet, genauso wie rüpelige Kater mit sensiblen Kätzinnen. Es werden viele Katzen auf zu wenig Raum gesperrt, die Wohnungskatzen werden nicht ausreichend körperlich und geistig ausgelastet.

Aufgrund menschlicher Fehlentscheidungen werden Tiere abgeschoben (Grund ist dann Unsauberkeit oder Aggressionen) und die meisten Tiere im Tierheim vegetieren nicht vor sich hin, weil der Mensch zu arm oder verstorben ist, sondern weil der Mensch durch eigene Fehler die Katzen fehlgeprägt oder sie an ihre Grenzen gebracht hat.

Zahlen müssen nur die Tiere, aber selten die Menschen. Und die bezahlen diese Fehler mit dem Tod im Tierheim, nach jahrelanger Angst und Tristess in einem einzigen Raum.


Es gibt noch so viele andere Aspekte, aber leider kommen die nicht zur Diskussion, weil es einfacher ist, über die Menschen zu reden, die an "falschen Orten" helfen, als über Menschen, die auch hier in Deutschland ihre Katzen nicht kastrieren lassen, weil Katzenbabys süß sind und Oma, Opa, Onkel und Neffe schon immer ein Katzenbaby haben wollten.

Vermeher von Mixkatzen reiben sich die Hände, weil Mixkatzen "immer wie geschnitten Brot gehen".

Hier gibt es endlos viele User im Forum, die wider besseren Wissens beim Vermehrer kaufen, "weil sie dieses Tier unbedingt aus diesen Umständen holen mussten" oder sich von anderen Usern von diesem "besonders hübschen Kätzchen" beglückwünschen lassen. An die Katzenmutter, die am laufenden Meter Katzenbabys werfen muß, um den Bedarf zu decken, denkt niemand.


Man muß garnicht weit schauen. Die Menschen verursachen Tierleid, nicht nur im Ausland, auch hier in Deutschland.

Und die Tierschützer...die versuchen das zu lindern, was Menschen den Tieren angetan haben und die Tierschützer kämpfen gegen Windmühlen, weil sie wissen, daß sie nichts ändern werden, solange die Katzenbesitzer ihre Entscheidungen nicht überdenken.


Nachtrag:
Manchmal frage ich mich, wie es passieren konnte, daß viele Katzen zu Kleiderständern mutieren. Sie müssen "schön sein", sie müssen "nett sein". Und die Menschen wissen nicht, was sie diesen intelligenten Tieren antun, denn Katzen können nicht nur nett gucken, sondern auch denken....was viele Menschen auch tun sollten.
 
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Zwillingsmami, das ist keine böse Stimmungsmache, es sind einfach ein paar Tatsachen die im Gegenzug aufgezeigt werden. Es soll niemand ein schlechtes Gewissen bekommen, es wäre nur schön, wenn in Zukunft mehr abgewogen wird und man sich nicht von 'sonst stirbt das Tier morgen' hinreissen läßt. Hier sterben nämlich auch genügend Tiere, die scheinen immer mehr in den Hintergrund zu geraten.

Es kommt für mich aber als böse Stimmungsmache rüber!

Selbstverständlich habe ich kein schlechtes Gewissen, wenn ich notleidende Tiere aus dem Ausland adoptiere!

Fakt ist doch, dass die Tiere, die in Tötungsstationen sitzen, tatsächlich getötet werden, wenn sie nicht das Glück haben, gerettet zu werden! Es ist also keine Lüge, wenn in den Vermittlungsanzeigen darauf hingewiesen wird, dass diese Tiere nicht mehr lange zu leben haben, wenn sie kein Zuhause finden!
 
Das mit ganz großer Sicherheit. Zu diesem Punkt kommt man immer wieder.


Diese Diskussionen haben einen Bart, sie werden wöchentlich aufgewärmt...aber im Fokus stehen häufig "die anderen", die da an falschen Orten helfen, die im TH falsch entscheiden, die Bösen, die Vorkontrolle machen etc.


Die Ursache wird eher selten angesprochen und wenn man es tut "Thema Vermehrer" etc. dann gibt es sofort eine heisse Diskussion über Hauskatzen und Rassekatzen und die guten Gründe, warum man beim Vermehrer, "von privat" etc kaufen muß.


Der Mensch macht Fehler? Auf keinen Fall. Der weiß ganz sicher, daß seine 15jährige Kätzin schon immer ein 10wochen jungen Kater zur Gesellschaft haben wollte. 🙄

Und natürlich kann man zwei Katzen auf 30qm halten, schließlich können sie ja 2,50 Meter in die Höhe klettern.

Etc.
 
Es ist also keine Lüge, wenn in den Vermittlungsanzeigen darauf hingewiesen wird, dass diese Tiere nicht mehr lange zu leben haben, wenn sie kein Zuhause finden!

Ich will den schnellen Tod nicht mit dem langsamen Tod vergleichen, aber das monatelange/jahrelange angstvolle seelische Sterben einer Einzelkatze im Raum mit 10 anderen Katzen ist auch nicht viel besser.


Das Wort "Tötungsstation" ist ein Totschläger und hat die Menschen sofort ins Mark zu treffen, das langsame qualvolle seelische Sterben der alten Katzen im TH geschieht leise und ist für diese Tiere grausam.
 
Da sind wir bei dem Punkt bei dem mein Mann sagt wir sollten die Haustierhaltung grundsätzlich verbieten.

Ok, ich finde es krass und er liebt unsere Kater heiß und innig, aber wenn ich ihm manchmal so Stories aus dem Forum erzähle meint er dass wir eigentlich nicht in der Lage sind diese Wesen wirklich glücklich zu machen da wir viel zu wenig über das Wesen dieser Tiere wissen.

Hier werden genauso Tiere gequält wie im Ausland, vorhin hab ich in Notfellchen Bilder von Kitten in Spanien gesehen die in einem Müllcontainer ausgesetzt und zum Teil schon tot waren, so viele User die geschrieben haben - so what????? Samson wurde mit 5 Brüder im Müllsack mitten in Mittelfranken ausgesetzt - tja der letzte hat 1,5 Jahre gebraucht bis er vermittelt wurde.Er hatte das Pech nicht auf einer spanischen Mülldeponie zu landen sondern "nur" in einem Müllsack neben einem deutschen Glascontainer.

Merlin kommt aus einem Tiermessihaushalt in dem schon tote Kitten rum lagen - aber er ist ja nur aus Deutschland

Würden die deutschen Tierheime den Katzen die dort sitzen abenteuerliche Geschichten mit ausländischem Hintergrund andichten würden die Tiere sofort vermittelt, aber nur deutsch und soweit gesund ist ja nicht genug
 
Nein, nicht die wirklich verantwortungsvollen Züchter sind das Problem, sondern die Vermehrer und die Käufer mit ihrer Schnäppchenjägermentalität. Ebay Kleinanzeigen, DHD 24 und andere sind voll davon.

Auch "verantwortungsvolle" Züchter produzieren Tiere, die den Notfellchen die Chance auf ein Zuhause nehmen! Und Menschen, die Tiere von Züchtern kaufen, statt ein Notfellchen zu adoptieren, tragen maßgeblich zum Tierelend bei!
 
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Auch "verantwortungsvolle" Züchter produzieren Tiere, die den Notfellchen die Chance auf ein Zuhause nehmen! Und Menschen, die Tiere von Züchtern kaufen, statt ein Notfellchen zu adoptieren, tragen maßgeblich zum Tierelend bei!

Richtig!!! Und deswegen bin ich auch gegen die Züchtung von Rassekatzen

Ich brauche keine Katze von der Stange - ich will ein Überraschungsei, jedes Tier sieht anders aus und hat einen anderen Charakter
 
Ich will den schnellen Tod nicht mit dem langsamen Tod vergleichen, aber das monatelange/jahrelange angstvolle seelische Sterben einer Einzelkatze im Raum mit 10 anderen Katzen ist auch nicht viel besser.

Das Wort "Tötungsstation" ist ein Totschläger und hat die Menschen sofort ins Mark zu treffen, das langsame qualvolle seelische Sterben der alten Katzen im TH geschieht leise und ist für diese Tiere grausam.

Ich glaube, ich habe ausreichend erläutert, dass es mir egal ist, woher ein notleidendes Tier kommt! Ein deutsches Tier hat ein schönes Leben genau so verdient wie ein ausländisches Tier! Ich mache da keine Unterschiede!!!
 
Richtig!!! Und deswegen bin ich auch gegen die Züchtung von Rassekatzen

Ich brauche keine Katze von der Stange - ich will ein Überraschungsei, jedes Tier sieht anders aus und hat einen anderen Charakter

So ist es! 🙂
 
Diese Diskussionen haben einen Bart, sie werden wöchentlich aufgewärmt...aber im Fokus stehen häufig "die anderen", die da an falschen Orten helfen, die im TH falsch entscheiden, die Bösen, die Vorkontrolle machen etc.

Man will nicht den Menschen, welcher im Ausland sein Tier holt, die Schuld geben, man sagt, das man der Meinung ist, das dies keine Löung ist und dafür ein Tier im dt. TH sitzen bleibt. Ich habe den Eindruck, je mehr sich das Augenmerk auf den Auslandstierschutz richtet, je weniger liegt es über dem Leid unserer Tiere.

Für das ursprüngliche Elend verantwortlich ist kein TH-MA.

Die Ursache wird eher selten angesprochen und wenn man es tut "Thema Vermehrer" etc. dann gibt es sofort eine heisse Diskussion über Hauskatzen und Rassekatzen und die guten Gründe, warum man beim Vermehrer, "von privat" etc kaufen muß.

Die Vermehrerdiskussion gibt es zu Recht auch häufig.
 

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