Nein Vente, das ist kein Wunschgedanke. Okay, das mit den Augen, kann man drüber streiten, aber nicht das kastrieren (eben die Abgabe unkastrierter Tiere fördert den Anstieg der Population und somit auch der Tierheimtiere) oder die Abgabe einzelner Jungtiere. Das ist doch wirklich das Mindeste.
Sie könnte den Schreibern hier doch so leicht den Wind aus den Segeln diesbezüglich nehmen, indem sie klar schreibt, dass sie explizit drauf achtet, dass die Kätzchen baldmöglich kastriert werden oder sie sie selbst vor Abgabe kastrieren lässt. Aber sie lässt es bewusst offen, beschwert sich aber dann, wenn man es unterstellt.
Auch bei der dauerhaft zusammenlebenden Nachbarskatze hätte man einfach sagen können: "Wir machen eine Katzenklappe zwischen unsere Wohungen und so wird das ein großer Katzenhaushalt" oder (was ich ja eher vermute) sie teilen sich einen Garten, ein Gehege, wie auch immer. Oder einfach klar dazu stehen: "Die Kleinen kommen auch Einzeln zu anderen Katzen, die noch jung und spielfreudig sind oder ich vermittle sie im Doppelpack."
Ich kenne viele Fälle, wo ein einzelnes Kleinteil AUCH VON TIERSCHUTZORGAS zu erwachsenen und jungen Katzen vermittelt wurden. Meist waren die jüngsten Katzen in den anderen Haushalten da schon 1 oder 2 Jahre alt. DAS sind die Kompromisse, zu denen so einige Orgas bereit sind, gerade weil sie überlaufen. Das ist das Weiteste, wovon sie sich im Sinne des Tierschutzes vom Ideal entfernen und sie geben nach wie vor keine Katzenkinder in Einzelhaltung ab.
Wenn hier also bei einer Privatperson, die sich die Abnehmer ja viel genauer aussuchen und auswählen kann, selbst darauf verzichtet wird, "weil sie sich ja so bemüht", dann finde ich das nicht richtig. Denn gerade diese Entscheidungen (Einzelhaltung/fehlende Kastration) entscheiden ganz gravierend darüber, ob es den Katzen in Zukunft gut geht, oder sie "einfach nur ein Quentchen besser als die vernachlässigte Gebärmaschine nebenan" dran ist.