Überforderung mit "kranker" Katze

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Bei deiner Schilderung mit der Garbe der Milchtöpfchen … @Alexis76, da kam mir die Idee.
Wenn du von jeder Farbe ein leeres Töpfchen behältst, dann kannst du das Töpfchen, dass Miss Elli gerade farblich nicht mag, darein stellen. So als Tarnung.
Ich glaube, die schmecken auch ein wenig anders...
Das Problem ist, dass sie so misstrauisch ist - ich muss es vor ihren Augen öffnen, sonst nimmt sie es gar nicht 🙄
 
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@Alexis76
Tut mir leid, dass es mit Miss Elli wieder so schwierig ist die Tabletten zu geben.
Mörserst du immer direkt oder könntest du dir vorstellen ihr die Tablette auch wie ein Leckerli anzubieten?
Die alte Katze nimmt auf die Art ihre Arthrosetabletten. Er schleckt es von der hingehaltenen Fingerkuppe. Wenn es nicht klappt, kannst du immer noch mörsern und die Milch anbieten. Vielleicht ist das bei so einer misstrauischen Persönlichkeit wie Miss Elli ein Weg? Ist ja doch eher unüblich das eine Katze ohne Trick selbstständig eine Tablete nimmt.

Ansonsten finde ich es gut, dass du für dich deine Grenzen gesteckt hast und zumindest ein paar Stunden schläfst! Es ist eine sehr belastende Situation und du darfst bei allem was du für Miss Elli tust nicht selbst zu kurz kommen.

Auch wenn du kleine Knubbel gefunden hast, spricht für mich leider die Wirkung des Phenobarbital dagegen, dass es bei Miss Elli irgendwie einen behebbaren Grund für die Anfälle gibt. Mir wurde wirklich oft gesagt, dass Phenobarbital bei 99.9% der Tiere mit angeborene Epilepsie wirkt (siehe Joshi und Pumba) und bei Miss Elli glaub ich an etwas ähnliches. Einfach weil die Tierärzte die Nase untersucht haben, die du vor kurzem in Verdacht hattest. Kleine Knubbel können auch Lipome sein? Du sagtest ja schon öfter das sie stark zugenommen hat.


Zum Punkt Katze aus dem Tierheim und Rückgaberecht: ich würde, wenn ich eine suche, ohnehin eine übrige Katze nehmen - egal ob privat, Tierschutz oder Tierheim - und definitiv keine irgendwo kaufen. Einfach weil für mich jedes Tier ein schönes Zuhause verdient hat und genug irgendwo auf eines warten. Abgesehen von privater Übernahme sollte es da überall ein Rückgaberecht geben. Allerdings könnte ich mir nur schwer vorstellen ein Tier zurück zu geben, wenn ich es einziehen lasse. Ich wähle ja bewusst eines aus das mir zusagt beim Kennenlernen und welches ich mag. Immerhin lebe ich mit der Katze zusammen, da ist für mich persönlich Sympthie wichtig. Obwohl ich Katzen insgesamt sehr gerne mag, möchte ich nicht jede, die ich kennenlerne bei mir wohnen haben😉 Genauso wie für mich wieder eine schwarze Katze für den Moment raus ist😔 Das Bild von zwei schwarzen möchte ich nicht.
 
Als mein Krümi viel zu früh ging, saß mein Mi am Fenster und wartete auf seinen Krümi.
Also fuhr ich ins Tierheim, war zu dem Zeitpunkt nur einer mit passenden Eckdaten da. Während ich noch sagte "aber kein Weißer mit schwarzem Schwanz", guckte mich ein Weißer mit getigertem Schwanz an. Den nicht.
Alle anderen passten nicht von den Eckdaten, waren nicht richtig.
Nachts schlief ich schlecht und war bestimmt morgens der erste Anrufer. "Isser noch da?"
Beim Papierkram habe ich Rotz und Wasser geheult. Die Tierheimmitarbeiterin frage, ob es nicht doch zu früh ist. - "Aber nicht für meinen Mi."
So zog das Hasenherz ein.

Kommt Zeit, kommt Katze, sage ich immer.
 
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@Max Hase schöne Geschichte😻

Murli genießt mittlerweile sein Alleinherrschertum sehr🥰 Niemand der ihm das Spielzeug abjagt oder den Platz auf mir streitig macht - somit habe ich weniger Stress. Der einzige Stress ist mein selbstgemachter, dass er nicht endlose Stunden alleine zuhause sitzen soll😔 Heute ist aber nicht mal aus dem Körbchen aufgestanden als ich vom Laufen heimkam sondern hat geschlafen bis ich mit Duschen fertig war. Es wird besser.

Ah und der Oldie ist auch sehr interessiert am Fenster gesessen als er am Nachmittag draußen getobt ist. Eventuell freundet er sich mit Murli als Besuchskatze an😊
 
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@Alexis76
Tut mir leid, dass es mit Miss Elli wieder so schwierig ist die Tabletten zu geben.
Mörserst du immer direkt oder könntest du dir vorstellen ihr die Tablette auch wie ein Leckerli anzubieten?
Die alte Katze nimmt auf die Art ihre Arthrosetabletten. Er schleckt es von der hingehaltenen Fingerkuppe. Wenn es nicht klappt, kannst du immer noch mörsern und die Milch anbieten. Vielleicht ist das bei so einer misstrauischen Persönlichkeit wie Miss Elli ein Weg? Ist ja doch eher unüblich das eine Katze ohne Trick selbstständig eine Tablete nimmt.

Ansonsten finde ich es gut, dass du für dich deine Grenzen gesteckt hast und zumindest ein paar Stunden schläfst! Es ist eine sehr belastende Situation und du darfst bei allem was du für Miss Elli tust nicht selbst zu kurz kommen.

Auch wenn du kleine Knubbel gefunden hast, spricht für mich leider die Wirkung des Phenobarbital dagegen, dass es bei Miss Elli irgendwie einen behebbaren Grund für die Anfälle gibt. Mir wurde wirklich oft gesagt, dass Phenobarbital bei 99.9% der Tiere mit angeborene Epilepsie wirkt (siehe Joshi und Pumba) und bei Miss Elli glaub ich an etwas ähnliches. Einfach weil die Tierärzte die Nase untersucht haben, die du vor kurzem in Verdacht hattest. Kleine Knubbel können auch Lipome sein? Du sagtest ja schon öfter das sie stark zugenommen hat.


Zum Punkt Katze aus dem Tierheim und Rückgaberecht: ich würde, wenn ich eine suche, ohnehin eine übrige Katze nehmen - egal ob privat, Tierschutz oder Tierheim - und definitiv keine irgendwo kaufen. Einfach weil für mich jedes Tier ein schönes Zuhause verdient hat und genug irgendwo auf eines warten. Abgesehen von privater Übernahme sollte es da überall ein Rückgaberecht geben. Allerdings könnte ich mir nur schwer vorstellen ein Tier zurück zu geben, wenn ich es einziehen lasse. Ich wähle ja bewusst eines aus das mir zusagt beim Kennenlernen und welches ich mag. Immerhin lebe ich mit der Katze zusammen, da ist für mich persönlich Sympthie wichtig. Obwohl ich Katzen insgesamt sehr gerne mag, möchte ich nicht jede, die ich kennenlerne bei mir wohnen haben😉 Genauso wie für mich wieder eine schwarze Katze für den Moment raus ist😔 Das Bild von zwei schwarzen möchte ich nicht.
Hallo Kaffeetrinkerin,

heute morgen gab es wieder nur Gezicke, Miss Elli nimmt gerade keine Milch. Dabei lief das jetzt monatelang weitgehend unproblematisch. Meine Holzhammermethode gestern war glaube ich ein Fehltritt. Dazu noch der Tierarzt-Besuch. Sie ist wieder total misstrauisch.
Ich habe das versucht, ihr die Tablette mal so hinzuhalten. Wie erwartet hat das auch nicht funktioniert.
Bin heute morgen trotzdem aus dem Haus, war schön frühstücken mit einer Freundin, danach bummeln. Habe bei DM dann fünf verschiedene Snacks gekauft (1 x weich, um eine Tablette reinzuschieben, 4 mal cremig, um das Pulver unterzumischen) - diese Worten hatte ich noch nicht.
Leider auch alles erfolglos (hab ihr das erst mal ohne Tablette präsentiert).
Ihre Milch hat sie auch am Abend abgelehnt. Etwas später dann hat es funktioniert...
ich bin gespannt, ob daraufhin bald wieder ein Anfall kommt.

Wegen der Knötchen: die sind ca. stecknadelkopfgroß. Keine Ahnung, was das ist. Ich vermute aufgrund der Pheno-Wirkung auch eine idiopathische Epilepsie, da sie aber damals so mini-klein und kränkelnd war, weiß ich nicht, ob sie nicht generell irgendetwas hat. Das meinte ich damit. Ich hatte mal eine Patientin, die hatte am ganzen Körper so eine Knötchenbildung, das ist erst im Alter aufgetreten, waren gutartige Wucherungen. Die brauchte allerdings alle 6 Monate einen CT-Kontrolltermin, da diese Knötchen überall wachsen konnten - im Kopf zum Beispiel. Daran musste ich spontan denken, als ich jetzt in kürzerer Zeit das dritte Knötchen gefühlt habe. So etwas könnte auch die Epi auslösen, aber daran könnte ich auch nichts machen. Bei Miss Elli hab ich mich damit abgefunden, dass die Natur alleine regeln wird, wie lange sie leben wird.
Dummerweise hab ich es dem Tierarzt vergessen zu sagen vor lauter Aufregung. Habe mir alles andere aufgeschrieben. Naja, sie wurde ja vorher untersucht, aber ihr könnt Euch nach meinen Schilderungen wahrscheinlich auch vorstellen, dass diese Untersuchung nicht wirklich gründlich ablaufen kann aufgrund Miss Elli´s Naturell...

Bei Merlin mache ich das auch so, dass die Natur alles regelt - aufgrund der negativen Erfahrung mit seinem Bruder Chico. Ich mache mir heute noch Vorwürfe, dass ich ihm mit der Behandlung die letzten Monate noch versaut habe.
Natürlich bringe ich ihn in Notfällen zum Tierarzt. Letztes Jahr hat Merlin Wäsche-Hygienespüler aufgeschleckt, da fiel eine Flasche wohl nachts von der Maschine (ich denke, die beiden haben gerangelt) und ist geplatzt. Er lag apathisch unterm Sofa, als ich morgens aufgestanden bin, hat davon einiges aufgeschleckt. Ich hatte riesige Angst um ihn, er war drei Tage in der Tierklinik. Gott sei Dank hat er es überlebt!!!
Jetzt stößt er öfter auf, es macht Geräusche in seinem Verdauungstrakt. Das war damals bei Chico mit dem Krebs ähnlich. Ich kann mir schon vorstellen, dass es ihn auch treffen könnte.

Ich würde meinen Katzen allerdings keine Chemo oder Bestrahlung zumuten wollen. Ich würde sie nicht quälen wollen, das fände ich persönlich nicht artgerecht. Bei Chico damals hätte ich alles getan, ich hätte einen 10.000 Euro-Kredit aufgenommen und alles gezahlt, um ihn zu retten. Nach der Negativ-Erfahrung sehe ich das alles etwas nüchterner.

Meine Tochter rennt mit ihrer gehörlosen Tierheim-Katze ständig zum Tierarzt, die hat schon Tausende verschlungen. Der findet aber nichts adäquates. Ich glaube, der macht einfach nur ordentlich Kohle mit dem Tier und der Besorgnis der Besitzer. Leider gibt es das sehr häufig und ich bin sehr froh, dass meine Tierärztin da nicht so ist.


Ach so: wegen der "Rückgabemöglichkeit": ich weiß, das ist wirklich hart. Als ich damals den Entschluss gefasst habe, dass Fussele weg muss, hab ich echt Rotz und Wasser geheult, weil ich sie wirklich lieb gewonnen habe. Und ich war sehr froh, dass meine Tochter sie aufgenommen hat. Ich kann deine Bedenken da völlig verstehen!
 
@Max Hase schöne Geschichte😻

Murli genießt mittlerweile sein Alleinherrschertum sehr🥰 Niemand der ihm das Spielzeug abjagt oder den Platz auf mir streitig macht - somit habe ich weniger Stress. Der einzige Stress ist mein selbstgemachter, dass er nicht endlose Stunden alleine zuhause sitzen soll😔 Heute ist aber nicht mal aus dem Körbchen aufgestanden als ich vom Laufen heimkam sondern hat geschlafen bis ich mit Duschen fertig war. Es wird besser.

Ah und der Oldie ist auch sehr interessiert am Fenster gesessen als er am Nachmittag draußen getobt ist. Eventuell freundet er sich mit Murli als Besuchskatze an😊
Ach, selbstgemachten Stress kenne ich zu gut... ständig Kopfkino, was zuhause vor sich gehen könnte, wenn man weg ist. Ich glaube, unsere Sensibelchen spüren das genau, wenn wir unter Stress sind und uns Sorgen machen.

Schön, dass es besser wird!!! 🙂

Und toll mit dem Oldie... der kann natürlich auch davon profitieren, dass endlich mal ein wenig "Action" in der Bude ist ;-)
Jedenfalls ist es so bei meinem Dicken, der schon 13 ist... ohne die 2jährige würde er glaube nur fressen und schlafen. So spielt er wenigstens mal mit ihr und lässt sich zum Rennen animieren.
 
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@Alexis76

Als Besitzerin eines Epilepsiehundes liegt es mir am Herzen, auch mal etwas zu schreiben.....denn ja, ob Hund oder Katze, Epilepsie ist Epilepsie.

Mein Hund wurde mit fast 5 Jahren mit angeborener Epilepsie diagnostiziert. Mittlerweile ist er 14, und, ihm geht es immer noch supi!

Was ganz wichtig ist, ist die tägliche gabe des Medis, dass der Spiegel stimmt, dann können auch Epilepsie Tiere ein ganz normales Leben führen und alt werden.
Leider gibt es Fälle, wie bei @Kaffeetrinkerin wo verschiedene Medis nicht anschlagen....sie sind sehr selten...aber, ja, leider gibt es sie.
@Kaffeetrinkerin mein herzliches Beileid zu deinem Verlust!❤️

@Alexis76 ich bin mir sicher, dass Miss Ellie ein anfallfreies Leben führen könnte, aber die Medis müssen rein.
Phenobarbital kann man auch mörsern, und in einer Spritze aufziehen und ins Mäulchen geben....dann hast du Gewissheit, dass die Dosis drin ist.
Ich habe hier auch ne kleine Kratzbürste.....wenn sie Medis braucht, wickel ich sie in ein Handtuch und gebs ins Mäulchen. Das kann man üben, dass es stressfrei abläuft.
Ich mache mit meinen Tieren einmal die Woche "Medical-Training".

Versuche wirklich das Medi, die ganze Dosis, zu den gegebenen Uhrzeiten in die Katze zu bekommen.
Ich sag mir immer....was muss, das muss!
 
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Ich mache da auch keine Kompromisse, was muss das muss.
Nelly nimmt zum Glück das Phenobarbital in Leberwurst, alternativ Bacon Creme. Wenn sie aber mal rumzickt, mörsere ich die Tablette und gebe sie mit der Spritze (Injekt-F Feinspritze damit alles gegeben wird).
 
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@Alexis76

Als Besitzerin eines Epilepsiehundes liegt es mir am Herzen, auch mal etwas zu schreiben.....denn ja, ob Hund oder Katze, Epilepsie ist Epilepsie.

Mein Hund wurde mit fast 5 Jahren mit angeborener Epilepsie diagnostiziert. Mittlerweile ist er 14, und, ihm geht es immer noch supi!

Was ganz wichtig ist, ist die tägliche gabe des Medis, dass der Spiegel stimmt, dann können auch Epilepsie Tiere ein ganz normales Leben führen und alt werden.
Leider gibt es Fälle, wie bei @Kaffeetrinkerin wo verschiedene Medis nicht anschlagen....sie sind sehr selten...aber, ja, leider gibt es sie.
@Kaffeetrinkerin mein herzliches Beileid zu deinem Verlust!❤️

@Alexis76 ich bin mir sicher, dass Miss Ellie ein anfallfreies Leben führen könnte, aber die Medis müssen rein.
Phenobarbital kann man auch mörsern, und in einer Spritze aufziehen und ins Mäulchen geben....dann hast du Gewissheit, dass die Dosis drin ist.
Ich habe hier auch ne kleine Kratzbürste.....wenn sie Medis braucht, wickel ich sie in ein Handtuch und gebs ins Mäulchen. Das kann man üben, dass es stressfrei abläuft.
Ich mache mit meinen Tieren einmal die Woche "Medical-Training".

Versuche wirklich das Medi, die ganze Dosis, zu den gegebenen Uhrzeiten in die Katze zu bekommen.
Ich sag mir immer....was muss, das muss!
Liebe Pitufa,

Du meinst es sicherlich sehr gut mit Deinem Tipp.

Dass man die Tablette mörsern kann und auch mit der Spritze aufziehen, das ist mir bestens bekannt, ich habe auch diverse Tabletteneingeber, Pipetten etc... auch den Handtuchtrick hab ich ganz klar schon versucht - meine erste Katze kam vor 22 Jahren zu mir. Ich hatte schon mehrfach geschrieben, dass ich in ALLE anderen Katzen ALLES reinbekam, was rein musste. Beim Großen entferne ich die Kinn-Akne. Den Vorherigen habe ich sogar gespritzt (das ist bei einer Katze ganz ALLEINE nicht besonders einfach, hab ich aber hinbekommen).

In DIESE Katze bekomme ich leider nichts. Die Tierärztin übrigens auch nicht, ich kann da jetzt alle Mitleser beruhigen.
O-Ton der Tierärztin: Leider gibt es solche Tiere - selten, aber es gibt sie: man bekommt nichts rein, was sie nicht wollen.
Der Nackengriff vorgestern war ein Sch... für unser Vertrauensverhältnis, seitdem ist sie wieder viel misstrauischer. Es gibt Katzen, die diesen als höchst traumatisierend empfinden.
Miss Elli war sogar von ihrer Kastration (mit anschließendem Body-Tragen) so traumatisiert, dass sie ja sogar SEITDEM das Nassfutter verweigert!

Also bitte glaubt mir jetzt endlich mal alle: Miss Elli ist eine hochkomplizierte Katze!!! Die Holzhammer-Methode scheint der falsche Weg zu sein, so versteckt sie sich nur noch und ich komme gar nicht mehr an sie ran.

Von daher gesehen würde ich echt drum bitten, mir nicht mehr zu Zwang-Methoden zu raten - es macht mich persönlich völlig fertig und wenn ich den Druck habe, das so durchsetzen zu müssen, dann übertrage ich den auch noch auf das Tier. Also völlig kontraproduktiv. Ich habe mich gestern schon darüber geärgert, dass ich den Weg noch mal versucht habe.

Wer jetzt wirklich noch denkt, dass ich ein Vollidiot bin, der einfach nur zu doof ist, eine Tablette in eine Katze zu schieben (und da würde ich sagen, spricht meine Erfahrung mit den anderen Katzen eindeutig dagegen), dem schlage ich vor: Komm bitte gerne nach Schwäbisch Hall (Richtung Stuttgart) und versuche es selbst - meinen Segen hast Du!!!
Und meine ewige Dankbarkeit, wenn es funktioniert...
 
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@Pitufa danke!

Ich hatte bei Schnurli auch die Einstellung „was muss, das muss“. Im Sommer nach der Klinik bekam er 5x täglich Medikamente! Natürlich hat er die nicht freiwillig genommen, aber an dem freiwilligen hab ich erst gearbeitet als er stabil war. Wie du weißt hat er die letzten Tage die Tablette auch eingeworfen bekommen weil er sie nicht mehr genommen hat. Ich hätte sie niemals nicht gegeben.

Die Natur regelt manches leider eben sehr grausam. Hätte ich Schnurli nicht zum Tierarzt gebracht, wäre er erst Tage später an der Erschöpfung unendlich vieler Anfälle gestorben. Für mich macht es einen Unterschied ob man Krebs bzw was vergleichbares nicht behandelt, wo das Tier vielleicht früher dran stirbt als mit Behandlung oder eine solche Krankheit wo die Tiere körperlich eigentlich kerngesund sind.

Mir hatte meine Tierärztin auf das Bild was sie sah auch angeboten Schnurli über Nacht nochmal an den Tropf zu hängen aber sie sagte direkt dazu, dass bei der Menge an schweren Anfällen sicher „etwas kaputt“ ging und sie das nur einmal macht. Wir werden sehr wahrscheinlich wieder an den Punkt kommen - ob in einer Woche oder einem Monat oder einem Jahr.
 
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Also bitte glaubt mir jetzt endlich mal alle: Miss Elli ist eine hochkomplizierte Katze!!! Die Holzhammer-Methode scheint der falsche Weg zu sein, so versteckt sie sich nur noch und ich komme gar nicht mehr an sie ran.

Von daher gesehen würde ich echt drum bitten, mir nicht mehr zu Zwang-Methoden zu raten - es macht mich persönlich völlig fertig und wenn ich den Druck habe, das so durchsetzen zu müssen, dann übertrage ich den auch noch auf das Tier. Also völlig kontraproduktiv. Ich habe mich gestern schon darüber geärgert, dass ich den Weg noch mal versucht habe.

Wer jetzt wirklich noch denkt, dass ich ein Vollidiot bin, der einfach nur zu doof ist, eine Tablette in eine Katze zu schieben (und da würde ich sagen, spricht meine Erfahrung mit den anderen Katzen eindeutig dagegen), dem schlage ich vor: Komm bitte gerne nach Schwäbisch Hall (Richtung Stuttgart) und versuche es selbst - meinen Segen hast Du!!!
Und meine ewige Dankbarkeit, wenn es funktioniert...

Mit Verlaub.....ich habe nix unterstellt, ich habe dich auch nirgends als Vollidioten tituliert......ich glaube, mein Beitrag war weder aggressiv, noch beleidigend......alles, was ich wollte, war helfen.

Viel Glück, der Miss Ellie!
 
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@Pitufa danke!

Ich hatte bei Schnurli auch die Einstellung „was muss, das muss“. Im Sommer nach der Klinik bekam er 5x täglich Medikamente! Natürlich hat er die nicht freiwillig genommen, aber an dem freiwilligen hab ich erst gearbeitet als er stabil war. Wie du weißt hat er die letzten Tage die Tablette auch eingeworfen bekommen weil er sie nicht mehr genommen hat. Ich hätte sie niemals nicht gegeben.

Die Natur regelt manches leider eben sehr grausam. Hätte ich Schnurli nicht zum Tierarzt gebracht, wäre er erst Tage später an der Erschöpfung unendlich vieler Anfälle gestorben. Für mich macht es einen Unterschied ob man Krebs bzw was vergleichbares nicht behandelt, wo das Tier vielleicht früher dran stirbt als mit Behandlung oder eine solche Krankheit wo die Tiere körperlich eigentlich kerngesund sind.

Mir hatte meine Tierärztin auf das Bild was sie sah auch angeboten Schnurli über Nacht nochmal an den Tropf zu hängen aber sie sagte direkt dazu, dass bei der Menge an schweren Anfällen sicher „etwas kaputt“ ging und sie das nur einmal macht. Wir werden sehr wahrscheinlich wieder an den Punkt kommen - ob in einer Woche oder einem Monat oder einem Jahr.

Deine Geschichte tut mir wahnsinnig leid.

Ich kenne einen Fall, von einer Nachbarin. Ihr Sohn ist blind, und, hatte einen Pitbullwelpen adoptiert. Mit 3 Jahren, bekam der Hund epileptische Anfälle.
Ich hatte ihr damals gut zugeredet.....das die Tiere bei regelmässiger Medigabe ein tolles Leben haben.....
Leider, war er auch ein Ausnahmefall. Kein Medi schlug an....sie haben gekämpft, und den Kampf verloren.
Immer, wenn ich sie mit dem Sohn treffe, und, er meinen Hund streichelt, laufen ihm Tränen über die Wangen....sein Pitbull, war sein Ein und Alles.....er konnte sich bis heute nicht dazu durchringen, einen anderen Hund zu adoptieren.

Sorry, für die traurige Geschichte.
 
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@Pitufa ganz schlimme Geschichte😢 vor allem für das Kind! Der Hund war bestimmt sein Ein und Alles😔

Mir tut es einfach so leid, dass nichts zuverlässig geholfen hat.
Ich frage mich manchmal ob ich am Dienstag zuhause bleiben hätte sollen und direkt vormittags / mittags zum Tierarzt. Nicht erst nach der Arbeit und bei Anfällen im Stundentakt😢

Das einzige mit dem ich wirklich fein bin ist die Entscheidung es nicht nochmal mit Infusionen zu probieren. Das hatte ich ihm versprochen, dass er sein restliches Leben als stolze Katze verbringen darf und nicht völlig zugedröhnt unter Medikamente in einer Klinik/beim Tierarzt.
(Außerdem bin ich froh nun zu wissen das meine Tierärztin im Notfall ein Tier über eine Nacht zu sich nehmen würde!)
 
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Mit Verlaub.....ich habe nix unterstellt, ich habe dich auch nirgends als Vollidioten tituliert......ich glaube, mein Beitrag war weder aggressiv, noch beleidigend......alles, was ich wollte, war helfen.

Viel Glück, der Miss Ellie!
Sicher hat Alexis deinen Beitrag nicht so verstanden.
Aber ich kann sie bestens verstehen, ich habe ebenfalls so einen Kater hier.
Nicht ganz so schlimm, das er gleich Nahrung verweigert, aber täglich Medis...absolut keine Chance !
Spätestens nach der zweiten "Zwangsmaßnahme" würde er mich nicht mehr auf zwei Meter an sich ran lassen.
Selbst um ihn zu "verpacken", müsste ich ihn im Schlaf überraschen und in eine Decke einwickeln, was auch nur einmal klappen wird.
Ich habe 2x (!!) geschafft, ihn im Bad/Schlafzimmer festzusetzen und ihn dort einzusammeln.
Seitdem pieselt er sofort vor Stress, wenn ich nur die Tür eines Zimmers schliesse, in dem er sich befindet.
Er ist ein FIVchen, da ist sowas natürlich sehr förderlich...
Er nimmt seine tägliche Gabe Metacam über ein paar Stückchen TroFu für seine "Wehwehchen", er ist 14, ob sein Lebertumor das auch schon bräuchte...keine Ahnung.
Es geht ihm gut, er frisst, geht auf's Klo, putzt sich ausgiebig sein glänzendes Fell, tobt die KB's rauf und runter, spielt ab und an sogar mit den andern, schmust mit mir und schläft bei mir im Bett.
Allerdings ist er sehr mager geworden...
Aber solange es ihm so gut geht...
 
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Sicher hat Alexis deinen Beitrag nicht so verstanden.
Aber ich kann sie bestens verstehen, ich habe ebenfalls so einen Kater hier.
Nicht ganz so schlimm, das er gleich Nahrung verweigert, aber täglich Medis...absolut keine Chance !
Spätestens nach der zweiten "Zwangsmaßnahme" würde er mich nicht mehr auf zwei Meter an sich ran lassen.
Selbst um ihn zu "verpacken", müsste ich ihn im Schlaf überraschen und in eine Decke einwickeln, was auch nur einmal klappen wird.
Ich habe 2x (!!) geschafft, ihn im Bad/Schlafzimmer festzusetzen und ihn dort einzusammeln.
Seitdem pieselt er sofort vor Stress, wenn ich nur die Tür eines Zimmers schliesse, in dem er sich befindet.
Er ist ein FIVchen, da ist sowas natürlich sehr förderlich...
Er nimmt seine tägliche Gabe Metacam über ein paar Stückchen TroFu für seine "Wehwehchen", er ist 14, ob sein Lebertumor das auch schon bräuchte...keine Ahnung.
Es geht ihm gut, er frisst, geht auf's Klo, putzt sich ausgiebig sein glänzendes Fell, tobt die KB's rauf und runter, spielt ab und an sogar mit den andern, schmust mit mir und schläft bei mir im Bett.
Allerdings ist er sehr mager geworden...
Aber solange es ihm so gut geht...

Ich werde mich zu dem Thema nicht mehr äussern. Ich hatte mir echt Mühe gegeben, den Beitrag so nett und lieb, wie nur möglich zu verfassen, damit man ihn nicht in den falschen Hals bekommt. Etwas, dass, wer mich kennt, verdammt schwer für mich ist.
Mein einziges Ziel, war zu helfen, sonst nix.

Und, ja, wer meine Geschichte mit Pikachu kennt, der weiss, dass es mein Seelenkater war, mit dem ich viel mitgemacht habe......um ihn in die Box zum TK zu bekommen, musste ich ihn reintreiben, und aufpassen, dass er mich nicht angriff. Medieingabe....genauso....der Kater ging auf Konfrontation, der versteckte sich nicht einmal......trotzdem schaffte ich die Medieingabe.

Jeder hat seine Geschichte und seine Erfahrung.....aber, wie gesagt.....ich werde mich dazu nicht mehr äussern.
 
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Bei mir war es Lilo, die schließlich wegen eines Tumors im Bauch eingeschläfert wurde.
Hier im Forum gab es reichlich Schelte, weil die Zähne auch nicht gut waren. Wegen des Bauches war das erstmal nachrangig.
Ich handele auch nach "was muss, das muss".
Lilo wollte das nicht, hatte dann Angst vor mir oder sich gleich ganz versteckt.
Also habe ich es laufen lassen und sie möglichst gut umsorgt.
Das Auszuhalten ist mir sehr schwer gefallen.
 
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@Pitufa ganz schlimme Geschichte😢 vor allem für das Kind! Der Hund war bestimmt sein Ein und Alles😔

Mir tut es einfach so leid, dass nichts zuverlässig geholfen hat.
Ich frage mich manchmal ob ich am Dienstag zuhause bleiben hätte sollen und direkt vormittags / mittags zum Tierarzt. Nicht erst nach der Arbeit und bei Anfällen im Stundentakt😢

Das einzige mit dem ich wirklich fein bin ist die Entscheidung es nicht nochmal mit Infusionen zu probieren. Das hatte ich ihm versprochen, dass er sein restliches Leben als stolze Katze verbringen darf und nicht völlig zugedröhnt unter Medikamente in einer Klinik/beim Tierarzt.
(Außerdem bin ich froh nun zu wissen das meine Tierärztin im Notfall ein Tier über eine Nacht zu sich nehmen würde!)

Auch, wenn es schwer ist......du hast dir keine Vorwürfe zu machen.
Manchmal soll es leider nicht sein.
Fühl dich gedrückt......ich wünschte ihr hättet ein Happy End gehabt!❤️
 
Ach, Pitufa, ich meinte das wirklich nicht böse! Und ich weiß auch, dass Du helfen wolltest mit deinen Tipps! Tut mir leid, wenn das anders rüberkam.

Vielleicht kannst Du Dir vorstellen, wie es einem geht, wenn man monatelang nicht mehr durchschlafen kann, weil man nachts die epileptischen Anfälle "begleitet", wegputzt, Massen an Wäsche wäscht, dem Tierchen helfen will, das einen aber nicht lässt...

Auf Facebook hat ein Gruppenmitglied ein Video aufgenommen, wie sie ihrer total lieben, auf dem Schoß sitzenden Katze Schleckpaste anbietet. Damit wollte sie mir helfen. Wenn ich so eine Katze hätte, dann wäre das überhaupt kein Problem für mich! Schleckpasten habe ich von jeder Firma jede Sorte ausprobiert.
Ich habe ein riesengroßes Vermögen in Futterexperimente gesteckt. Die Fischtheke, Käse, Sahne, Joghurt, Quark, Gekochtes, Fleisch, Roastbeef, sämtliche Nassfutter (alle Marken, alle Sorten), Katzensuppe, sämtliche Pasten (Felimalt, Multivitaminpaste) - alles habe ich aufgekauft. Massenhaft. Und dann wieder verteilt, weil es absolut erfolglos war.

Gerade eben habe ich ganz wenig Nassfutter unters Trockenfutter gemischt. Sie rührt es daraufhin überhaupt nicht mehr an.
Habe den Katzenbrunnen ausgesteckt, damit sie kein Wasser mehr bekommt - falls der Durst kommt, hoffe ich, dass sie die Milch nimmt.
Hab ihr eben Leckerli angeboten - habe hier welche mit Katzenminze, die sie gerne mag. Die habe ich mal in einer stundenlange Arbeit auseinandergeteilt. Hab sie eben mit Felimalt präpariert, in eine dann noch die Tablette eingeklebt mit Felimalt. Sie hat gefressen und ich war schon fast glücklich - hat aber ständig den Teil mit der Tablette wieder ausgespuckt.

Hatte noch 3 kleine Viertel-Tabletten, diese gemörsert, das Pulver zwischen die Leckerli mit Malzpaste. Leider auch kein Erfolg.

Ich hatte ihr auch schon eine Creme ins Fell geschmiert, das war genau so ein Horror. Sie hat sich so feste geschlackert, dass alles überall an die Wände gespritzt ist, dann war sie auch 3 Tage fast nimmer zu sehen.

Jetzt überlege ich, noch mal die Katzenpsychologin anzurufen, vielleicht hat die einen Tipp. Sie sagte mir damals, dass Katzen sehr wohl merken, wenn man angespannt ist - und das bin ich ja in dem Moment, wo ich möchte, dass sie die Tabletten nimmt. Es "muss" ja funktionieren, damit alles gut bleibt (sie hatte den letzten Anfall am Dienstag nacht). Ein ganz großer Vorteil ist: Wenn sie einen Anfall hat, dann inhaliert sie die Milch mit den Medis förmlich - obwohl sie dabei steht, wenn ich das gemörserte Pulver hineingebe... und am nächsten Tag klappt es dann auch wieder.
Ich befürchte nur, dass der Tierarztbesuch und dazu noch mein Holzhammer-Methoden-Versuch eher das Gegenteil bewirkt haben.

Am besten ist vielleicht, ich bleibe wirklich ganz locker und sage mir: es ist wie es ist. Sie nimmt, was sie nimmt.
Das meinte ich mit "die Natur regelt das". So sagte es die Tierärztin. Klar ist das bedauerlich, aber ich finde ja nicht mal einen Tierarzt, der einen Hausbesuch macht - geschweige denn irgend jemanden, der kommen würde, um mich bei der Medigabe zu unterstützen (ach so, auch das habe ich mal ausprobiert mit einer Freundin, die auch Katzenbesitzerin ist: wir haben sie zu zweit halten wollen. Meine Freundin war entsetzt, wie eine Katze reagieren kann...)

Vielleicht verstehst Du, warum ich so "verschnupft" reagiert habe - ich kann das gar nicht mehr hören: gib ihr doch Leberwurst, mach doch dies, mach doch das - klar, ich bin hier, um Tipps zu bekommen, aber ich habe hier ja sehr viel geschrieben, was ich schon versucht habe. Und ich kriege es leider immer noch nicht hin. Das alleine macht mich schon traurig und ein bisschen verzweifelt... wie Max oben schreibt: Es ist total schwer, das auszuhalten...

Und bitte, schreib unbedingt weiter hier! Ich wollte Dich nicht vergraulen! Sorry!
 
Es geht ihm gut, er frisst, geht auf's Klo, putzt sich ausgiebig sein glänzendes Fell, tobt die KB's rauf und runter, spielt ab und an sogar mit den andern, schmust mit mir und schläft bei mir im Bett.
Allerdings ist er sehr mager geworden...
Aber solange es ihm so gut geht...

Ich glaube der Punkt ist: solange es ihm gut geht.
Für mich gibt es Grunderkrankungen wo ich persönlich das laufen lassen würde (zB Tumore wo man in manchen Fälle nur um wenige Wochen das Leben verlängert) oder ist das eine chronische Erkrankung, die behandelt werden muss. Bei jedem epileptischen Anfall kann(!) im Gehirn ein neurologischer Schaden zurückbleiben. Je häufiger die Anfälle und je schwerer desto wahrscheinlicher. Da gibt es für mich eben kein kann. Entweder ich bekomme die Medizin in meine Katze oder ich muss mir selbst die Grenze setzen bis wohin ich Schädigungen vertretbar finde. Genauso die Anfallshäufigkeit und was das mit der Katze macht. 1x täglich oder nachts find ich ehrlich gesagt sehr viel😔 Das wäre mir mit neurologischen Schäden zu heikel.
 
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Reaktionen: Poldi und Pitufa
Sicher hat Alexis deinen Beitrag nicht so verstanden.
Aber ich kann sie bestens verstehen, ich habe ebenfalls so einen Kater hier.
Nicht ganz so schlimm, das er gleich Nahrung verweigert, aber täglich Medis...absolut keine Chance !
Spätestens nach der zweiten "Zwangsmaßnahme" würde er mich nicht mehr auf zwei Meter an sich ran lassen.
Selbst um ihn zu "verpacken", müsste ich ihn im Schlaf überraschen und in eine Decke einwickeln, was auch nur einmal klappen wird.
Ich habe 2x (!!) geschafft, ihn im Bad/Schlafzimmer festzusetzen und ihn dort einzusammeln.
Seitdem pieselt er sofort vor Stress, wenn ich nur die Tür eines Zimmers schliesse, in dem er sich befindet.
Er ist ein FIVchen, da ist sowas natürlich sehr förderlich...
Er nimmt seine tägliche Gabe Metacam über ein paar Stückchen TroFu für seine "Wehwehchen", er ist 14, ob sein Lebertumor das auch schon bräuchte...keine Ahnung.
Es geht ihm gut, er frisst, geht auf's Klo, putzt sich ausgiebig sein glänzendes Fell, tobt die KB's rauf und runter, spielt ab und an sogar mit den andern, schmust mit mir und schläft bei mir im Bett.
Allerdings ist er sehr mager geworden...
Aber solange es ihm so gut geht...
Das tut mir leid... Dann kennst Du die Situation ja auch gut! Schmerzlich, wenn man helfen könnte, aber das Tier das nicht zulässt...
Ich drücke Dir die Daumen, dass es ihm bis zum Schluss gut geht und er sein Katzenleben genießen kann...

Weißt Du, bei meinem Chico war es so, dass er einen Tumor am Dünndarm hatte und Metastasen in der Leber (die Tierklinik hat das als "Entzündung" diagnostiziert - deswegen hat er Tabletten und Spritzen bekommen) - als ich eine Zweitmeinung geholt habe, da ging es ihm morgens schon ganz schlecht, er war ständig auf der Toilette. Kam dauernd zu mir, hat sich auf meinen Schoß gelegt und mich traurig angeschaut. Hat sich rumtragen lassen (das hat er geliebt), was ich auch ganz lange gemacht habe. Ich hatte so eine Vorahnung, dass ich ohne ihn nach Hause kommen würde.
Naja, und als die TÄ dann die Metastasen entdeckt hat, habe ich ihn schlafen lassen. Ich hätte ihn noch mal aufwachen lassen können, aber mit OP-Narbe, Schmerzen, mit Dauer-Medikation und dann nach 1-3 Monaten hätte er sowieso sterben müssen... das wollte ich ihm ersparen.
Ich mache mir heute auch eher Vorwürfe, dass ich ihn nicht eher gelassen habe.
 
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