Und wieder siegt die Schönheit....

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@ Replay,das finde ich jetzt ziemlich unfair von Dir.

Dagmar wollte einfach mal darauf aufmerksam machen das es Sie traurig macht das Sie die Erfahrung gemacht hat das die meisten menschen sich Kastzen in erster Linie nach der äusseren Schönheit aussuchen und die ,die halt eben "Normal" aussehen meistens übersehen werden.

Nicht mehr und nicht weniger.

Das impliziert aber keineswegs das Sie nicht auch die "schönen" katzen vermitteln will oder gar einem potenziellen Dosi ein schlechte Gewissen macht weil er eben eine "schöne" und keine "normale" Katze möchte.

Denn für Dagmar ist jede Katze die Sie vermitteln kann ein Grund zur Freude.

Und trotzdem darf Sie doch traurig sein darüber das die "schönen" Katzen so oft bevorzugt werden!


Wenn Du deswegen ein schlechtes Gewissen bekommst würde ich an Deiner Stelle mal tief in mich hinein hören warum ich ein schlechtes Gewissen bekomme.

Merline,
ich suche ja keine Katze. Vielleicht kann ich irgendwann Pflegies aufnehmen.Aber was ich schreibe, ist theoretisch.Ich will damit nur anregen, wie es bei neuen Vermittlungen ablaufen könnte, wenn der Unmut der Tierschutzorgas sich weiter gegen die neuen Besitzer richtet.


Für mich ist nur von Interesse, dass es eben nicht zu einer Zweiklassenvermittlung kommt.(Schwerer Notfallgrautiger = toll , Rassemix = naja)
So kommt das aber mittlerweile teilweise leider rüber und würde allen Notfellchen auf Dauer schaden.

Ich kann vor allem verstehen, dass das gesammelte Elend der Tiere jemanden total mitnimmt und das Verständnis für neue Katzenbesitzer schwindet. Aber jede neue Vermittlung muss bei Null anfangen und die neue Anfrage weiß möglicherweise gar nichts von alldem.

Zudem ist jeder vermittelte Katze (auch ein Siammix) besser mit Schutzvertrag vermittelt, als bei Ebay gekauft. Und der neue Besitzer darf nicht das Gefühl bekommen, dass er nicht auch etwas Gutes getan hat.
 
A

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Ganz ehrlich, Eloign.
Sollte ich ein Notfellchen suchen, würde ich Dagmar nicht ansprechen wollen.Denn ich hätte ein schlechtes Gefühl dabei, ein anderes als das von ihr vorgeschlagene zu wählen.Oder ich würde mit einem schlechtem Gewissen ein weißes Notfellchen wählen oder einen Rassemix.Und wäre dazu noch traurig, weil meine Wahl Dagmar unglücklich gemacht hat. Und ich könnte mich nicht wirklich immer darüber freuen, einer Katze ein schönes Zuhause gegeben zu haben, andauernd hätte ich das verschmähte Fellchen im Kopf und wäre dazu ein oberflächlicher, egoistischer Mensch, der sich von Optik leiten lässt und mit ner hübschen Katze punkten will.

Das ist ja Quatsch .... kein Vermittler ist unglücklich darüber, dass ein "Renner " vermittelt wird und verurteilt den Adoptanten - es ist eher so, dass man sich wahnsinnig freut, wenn ein "ladenhüter" vermittelt wird.
Und Vorschläge mache ich zB auch nur dann, wenn der Interessent mit der Wunschkatze völlig danebenliegt oder darum bittet. Außerdem weiß man in der Regel, dass es wenig sinn macht jemand ein scheues Panterchen ans Herz zu legen, wenn der schmusige Persermix nicht passt.
Vermittler sind ja nicht fern jeder Realität.
Ich glaube auch nicht dass Dagmar ,oder Andere, Adoptanten verurteilen....das ist einfach die falsche Perspektive 😉 es geht darum, dass man einfach traurig ist, dass immer die gleichen Katzen zum Ladenhüter werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorsicht nun heikles Thema, und ich entschuldige mich hier, wenn ich Leuten auf den Schlips trete nun:

Was ich viel seltsamer finde, als Leute, die sich unter vielen Katzen auf einer Internetseite einen "schöne" Katze aussuchen, ist die Tatsache, dass die Leute, die schon Notfellchen eine Chance geben wollen, das nicht im Tierheim/Tierschutz nebenan tun.

Jetzt ist ja nicht jedes Tierheim wie das in Karlsruhe, was recht überschaubar ist und nicht so viele Katzen einsitzen. Verstehe schon, dass man da nicht das richtige findet. Aber was ich nicht verstehe, ganz ehrlich - warum man Katzen aus Spanien, Griechenland, Türkei, Russland und so weiter importieren muss, wenn bei uns das Katzenüberschußproblem bei weitem nicht gelöst ist. Ich hab mir gestern die Webseite des Berliner Tierheims angeschaut.
Mehr als 650 Katzen warten im Tierheim Berlin auf ein neues Zuhause.
650! Da braucht man TAGE um sich überhaupt erstmal alle Katzen, die in Frage kommen, anzuschauen! Da kann mir doch niemand sagen, dass da nix dabei wäre!

Versteht mich nicht falsch, natürlich ist es furchtbar, wenn in anderen Ländern Katzen getötet werden sollen, wenn sie keiner haben will, aber ernsthaft - das hört sich für mich an wie das Vermehrerproblem in Deutschland.

Da wird immer gesagt "Geht nicht zum Vermehrer, denn da helft ihr nur individuellen Tieren, aber fördert die weitere Verbreitung von Vermehrern und deren Tieren, auch wenn es weh tut und ihr glaubt ihr tut den Tieren was Gutes wenn ihr sie da rausholt".

Warum das nicht auf Tiere aus dem Ausland zutrifft, ist mir ernsthaft schleierhaft. Vielleicht denke ich da nun naiv, aber anstatt Tiere aus aller Welt nach Deutschland zu importieren, warum spendet man anstatt dessen nicht das Geld für Kastrations- und Aufklärungszwecke? Und geht mal ins Tierheim nebenan?

So oft höre ich hier und in anderen Foren "Ich bin ja so toll weil ich hab nur Tiere vom Tierschutz. Und jeder der beim Züchter Tiere holt ist furchtbar und gehört an den Pranger gestellt und ist sowieso ein schlechter Mensch. Ich hab aber rein zufälligerweise nur langhaarige, blauäugige seal-point Orientalen-Russisch Blau-Mixe adoptiert."

Nein, natürlich ticken nicht alle, die aus dem Ausland Tiere adoptieren so.

Bei sowas tun mir dann die Grau- und Braun-Tiger, schwarze Katzen und Kuhkatzen leid, die nicht das Glück haben, die richtigen Gene zu haben, aber direkt vor unserer Haustür beim Tierschutz sitzen.

Mal eine ganz freche Überlegung - wieviele Leute glaubt ihr, würden aus dem Ausland Katzen importieren, wenn wir hier in Deutschland auch unkastrierte Siamx in Massen hätten, die wild herumstreunern und eifrig blau-äugigen Nachwuchs in die Welt setzen?

Wie gesagt, ich möchte niemand persönlich auf den Schlips treten. Das sind nur Gedanken, die mir im Kopf herumgehen, wenn das Thema "Siam-Mixe" und "Normalos" geht. Ich hab übrigens auch Siam-Mixe - sieht man total ne? 😉 Die würden vermutlich, wenn sie einsitzen würden, auch Langzeitinsassen sein, weil sie zwar den Charakter, aber nicht das Aussehen von Orientalen haben.
 
Das ist ja Quatsch .... kein Vermittler ist unglücklich darüber, dass ein "Renner " vermittelt wird und verurteilt den Adoptanten - es ist eher so, dass man sich wahnsinnig freut, wenn ein "ladenhüter" vermittelt wird.
Und Vorschläge mache ich zB auch nur dann, wenn der Interessent mit der Wunschkatze völlig danebenliegt oder darum bittet. Außerdem weiß man in der Regel, dass es wenig sinn macht jemand ein scheues Panterchen ans Herz zu legen, wenn der schmusige Persermix nicht passt.
Vermittler sind ja nicht fern jeder Realität.
Ich glaube auch nicht dass Dagmar oder Andere Adoptanten verurteilen....das ist einfach die falsche Perspektive 😉 es geht darum, dass man einfach traurig ist, dass immer die gleichen Katzen zum Ladenhüter werden.


Mag sein, tiedsche.Aber wie soll man denn dann noch andere Katzen als eben die "absoluten Notfellchen" mit gutem Gewissen nehmen?
Hier scheint es keine zufriedenstellende Lösung zu geben.

Dagmar war (so wie ich es verstanden habe) verärgert oder traurig darüber, dass Derek soviel Ansprache in diesem Forum bekommen hat (schönes Tier, ist der süß, etc.) Die meisten meinten es doch nur gut und wollen damit das Tier puschen, damit es einen Platz bekommt.
Ich frage mich auch, ob man zuviel Beurteilung in ein Tier setzt (insbesondere bei Fundtieren) und damit den Interessentenpool sehr klein halten muss.Meiner Erfahrung nach kann man das Verhalten einer Katze in neuer Umgebung leider nicht garantieren.Möglicherweise ist z.B für Derek auch ein Platz mit Katzen besser als der unvermittelte.
 
@ Piano
Das ist nicht das THema ! Da gibts 1000 Threads, um das zu diskutieren....
auch in deutschen TH haben es die typischen Normale- Katzen schwerer als auffällige!
 
OT: Piano, jetzt hast du gerade gefährliches Öl ins Feuer gekippt.
Das ist eine Sache, bei der man nie zu einer Einigung kommen wird und es nur ständig Mord- und Totschlag gibt.
Ich für meinen Teil denke, dass die Katzenschwemme ein globales Problem ist und entsprechend gelöst werden sollte. Katzen haben für mich keine Nationalität, sondern sind für mich schlichtweg Katzen.
Wiederrum jemand anderes denkt, dass Katzenschwemme nur lokal gelöst werden kann. So oder so ist es wichtig, dass etwas für notleidende Tiere getan wird, ob nun lokal, regional oder global. (Dass sich Auslands- und Inlandstierschutz permanent bekämpfen, ist auch nicht Sinn und Zweck der Sache Tierschutz.)

Ich frage mich auch, ob man zuviel Beurteilung in ein Tier setzt (insbesondere bei Fundtieren) und damit den Interessentenpool sehr klein halten muss.Meiner Erfahrung nach kann man das Verhalten einer Katze in neuer Umgebung leider nicht garantieren.Möglicherweise ist z.B für Derek auch ein Platz mit Katzen besser als der unvermittelte.

Ich denke, dass so nie vermittelt werden sollte. Eine Vermittlung auf Pump bringt das Tier vom Regen in die Traufe. Entsprechend könnte man damit auch die Abgabe von Kitten in Einzelhaltung rechtfertigen.
 
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@ Piano: Ich muss kurz einhaken. Das Tierheim Berlin vermittelt nur in einem gewissen Umkreis. Wie übrigens viele "städtische/öffentliche" Tierheime.
D.h würde ich davon eine Katze haben wollen, würde es mir nichts bringen.

Grüße
 
Ich kann den "Frust" der Tierschützer sehr gut verstehen und finde es auch ok, dass sich hier mal jemand Luft macht.
Dafür ist ja ein Forum da....Das nicht alle einer Meinung sind ist völlig klar.

Vielleicht sollte man aber auch nochmal sehen, dass die entsprechenden Tierschützer und Tierheimmitarbeiter jeden Tag mit den Tieren zu tun haben.
Sie sehen tagtäglich, was für ein bezauberndes Wesen die kleine Grautigerin ist, sie werden jeden Tag aufs Neue, vielleicht seit mehreren Jahren von einem unscheinbaren Kater erfreut begrüßt.
Sie wissen was für Seelchen die Beiden sind und wollen das Beste für sie, preisen sie an wie Sauerbier und am Ende stehen die Leute vor einer Katze, die von der Beschreibung her so garnicht das ist, was zu ihnen passt aber eben optisch markanter ist.
Das diese Katze ganz genauso ein Zuhause verdient hat, wie die kleine Grautigerdame oder wie der unscheinbare Kater ist unbestritten.
Das aber die Vermittlung dieser Beiden ein ganz besonderer emotionaler Erfolg, eine Herzensangelegenheit, für die Tierschützer ist, ist doch aber auch klar.

Und ganz ehrlich...in dem ersten Post stand ja auch explizit, dass der Kater en masse anfragen hat, die aber einfach nur bullshit sind, nicht zur Beschreibung passen usw..
Das man da in die Luft geht, kann ich das verstehen, vor allem wenn da eine Katze sitzt die passen würde aber eben unscheinbarer aussieht.

Ich helfe gerade bei der Vermittlung eines Bengalen. In der Anzeige steht, dass Freigang und Kinder sehr wünschenswert wären. 3 der 6 Anzeigen erfüllten weder das eine, noch das andere. 2 waren soweit ok aber am Ende eben anderweitig nicht passend. Die letzte Anzeige war mit dem Vermerk "Auch wenn er nicht kastriert ist, nehmen wir ihn gerne".🙄
Ich wage zu bezweifeln, dass die meinsten der anderen 500 Katzen auf der Seite 6 Anfragen in 2 Wochen hatten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber wie soll man denn dann noch andere Katzen als eben die "absoluten Notfellchen" mit gutem Gewissen nehmen?
ich hab auch keine absoluten Notfellchen, sondern problemlose nette Katzen, die ich mir auch nach meinen optischen Vorlieben ausgesucht in einem Pool von Katzen, die meinen inhaltlichen Ansprüchen entsprochen haben.
Ein schlechtes Gewissen hab ich deshalb nicht 😎 - höchstens den Katzen gegenüber, gegen die ich mich entschieden habe. Hätte ich eine Vorliebe für blaue Augen oder langes Fell - ich wüßte nicht vor wem ich da Rechenschaft abzulegen hätte...
Es wäre einfach nur schön, wenn man mal drüber nachdenkt, warum es denn das "Besondere" sein muß, wenn es so viele besondere Normalos gibt.
Wobei wir in der Vermittlung eher wenig Rassemixe haben und ganz viele Normalos oder Problemfellchen und viele tolle Adoptanten - dazu gehören auch die, die Babys oder Rassemixe nehmen 🙂
 
Vorsicht nun heikles Thema, und ich entschuldige mich hier, wenn ich Leuten auf den Schlips trete nun:

Ich hab mir gestern die Webseite des Berliner Tierheims angeschaut.
650! Da braucht man TAGE um sich überhaupt erstmal alle Katzen, die in Frage kommen, anzuschauen! Da kann mir doch niemand sagen, dass da nix dabei wäre!

Ich möchte mich mal zu diesem speziellen Punkt äußern.
Ich komme aus Berlin und als wir uns für eine zweite Katze entschieden haben, haben wir eben dieses TH aufgesucht.

Es gibt dort unendlich viele Katzen, die alle in "Galsvitrinen" leben, manche zusammen, manche alleine.

Dort einen kompetenten Pfelger zu finden, der einem bei der Auswahl hilft, ist schon wie ein sechser im Lotto. Wir haben 40min gewartet, ehe sich jemand bequemt hat uns zu beraten und im Nachhinein muss man sagen, dass wir auch noch sehr schlecht beraten wurden.

Wir haben uns für einen weiß getigerten Kater entschieden. Eddy war damals zwischen 6-12 Monate alt, so genau konnte das niemand sagen, sein Leben war ein einziges hin und her, aber so genau konnte man das auch nicht sagen, er wäre ab und an mal unsauber gewesen, aber das hätte sich hier (im TH) gegeben.

Ich versuchte den Charakter unserer Katze zu beschreiben, um ein besseres Bild zu zeigen, was wir für ein Tier suchen und ob das Katerchen überhaupt passen würde. 'Wird schon gehen' war die Antwort und das größte Problem der Pflegerin war, dass wir den Impfpass unserer Katze nicht mit dabei hatten!

Nach ca. 3 Stunden nahmen wir den Eddy dann mit.

Er passte gut zu Bagira, sie liebten sich, auch wenn sie vom Spielen her nicht wirklich gut passten, gerade als Eddy ausgewachsen war und gute 8kg auf die Waage brachte, wurde das ein Problem.

Er war NICHT sauber, es hat ein Jahr gedauert, bis wir das in den Griff bekommen haben.

Ich habe daraus gelernt, dass ich mir eine Katze lieber über einen TS hole, als mich noch einmal in so ein TH zu begeben, in dem ich nicht beraten werde, mir Sorgen um nicht mitgebrachte Impfpässe von anderen Tieren, das vorhandensein von Kindern (und die sind beim TH Berlin NICHT beliebt) ect machen muss.

Mir ist Kritik lieb, wenn ich mit meiner "Wunschkatze" einfach falsch liege. Ich kenne mein Tier, das TH/TS kennt seine Tiere und bei einer guten Zusammenarbeit und Kommunikation sollte das passende Tier schnell gefunden sein.

Ich habe mich beim TH Berlin über die Behandlung und die mangelnde Beratung sowie die Anfroderungen beklagt und als Antwort bekam ich, Kinder sind nicht gut für Tiere, die oft schon so ein schweres Leben hinter sich haben.

Fazit ist, dass TH Berlin scheint nicht wirklich vermitteln zu wollen. Zumindest habe ich zweimal innerhalb von 4 Jahren diese Erfahrung gemacht. Wenn man Kinder hat und Katzen möchte ist man in diesem TH falsch.
 
Das mit Derek war ja nur ein Beispiel. Ich muss gestehen, wenn wir mal wieder eine Siamkatze reinbekommen, bin ich immer froh, wenn eine andere Vermittlerin druntergesetzt wird. Unsere Uma hätte ich 10 mal vermittelt bekommen. Unsere Blumenmädichen in Dortmund sitzen schon über ein halbes Jahr. Tja, so ist das eben. Die Menschen haben halt dieses angeborene Kindchen-Schema. Das ist nunmal angeboren und daher kann sich niemand diesem Schema entziehen. Manchmal schmerzt es eben einen Vermittler bei einem Fellchen, wenn es einfach IMMER übersehen wird.

Aber einem potentiellen Adoptanten ein schlechtes Gewissen vermitteln, weil er einen Siam-Mix anfragt, anstatt ein Tigerchen würde uns niemals im Traum einfallen. Wer hat das Recht darüber zu richten, wer sich in welches Fellchen verliebt. Für das Verlieben gibt es die verschiedensten Gründe, manchmal Charakter, manchmal der Blick in die Augen, manchmal das Gesamtpaket.

Mir ist es lieber, jemand nimmt ein Tigerchen, weil er es zu 100% will anstatt es als 2. Wahl zu nehmen, weil es halt politische korrekter ist oder sein soll. Dann muss das Tigerchen halt etwas länger warten, aber dann ist es für seinen Menschen eben das Traumtierchen und wird so geliebt wie es es verdient hat.
 
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... er wäre ab und an mal unsauber gewesen, aber das hätte sich hier (im TH) gegeben.
...
Er war NICHT sauber, es hat ein Jahr gedauert, bis wir das in den Griff bekommen haben.
Wir haben im Tierheim aktuell 2 Katzen, die sowohl an ihrem vermittelten Platz als auch auf ihrer späteren Pflegestelle (beide Male zurückgekommen) total unsauber waren.
Im Tierheim zeigten sie weder in der Quarantänestation als auch im Katzenhaus eine derartige Auffälligkeit. Wir persönlich kennen sie nicht anders als absolut stubenrein.
 
Wir haben im Tierheim aktuell 2 Katzen, die sowohl an ihrem vermittelten Platz als auch auf ihrer späteren Pflegestelle (beide Male zurückgekommen) total unsauber waren.
Im Tierheim zeigten sie weder in der Quarantänestation als auch im Katzenhaus eine derartige Auffälligkeit. Wir persönlich kennen sie nicht anders als absolut stubenrein.

Ja, das ist dann natürlich "pech" (klingt blöd, aber mir fällt gerade nichts anderes ein) uns sagte man leider erst, auf Nachfrage nachdem er bei uns unsauber wurde, dass er aus diesem Grund bereits zweimal zurückgegeben wurde.
 
Ich kann vor allem verstehen, dass das gesammelte Elend der Tiere jemanden total mitnimmt und das Verständnis für neue Katzenbesitzer schwindet. Aber jede neue Vermittlung muss bei Null anfangen und die neue Anfrage weiß möglicherweise gar nichts von alldem.

Das ist in der Regel auch so, dass jede neue Vermittlung bei Null anfängt. Aber Vermittler sind auch nur Menschen und wenn ein charakterlich tolles und liebenswertes Tier IMMER übersehen wird NUR weil es unscheinbar ist, dann leidet man halt mit dem Tier.
 
Ja, das ist dann natürlich "pech" (klingt blöd, aber mir fällt gerade nichts anderes ein) uns sagte man leider erst, auf Nachfrage nachdem er bei uns unsauber wurde, dass er aus diesem Grund bereits zweimal zurückgegeben wurde.
Ach so. 🙂
Wir sagen es jetzt natürlich auch - können aber natürlich leider keinen Grund für die Auffälligkeiten angeben, außer vielleicht Streß durch neue Umgebung?
Allerdings war der Umzug von der Quarantäne ins Katzenhaus auch eine neue Umgebung und nix war. 😕
 
Ich denke, dass so nie vermittelt werden sollte. Eine Vermittlung auf Pump bringt das Tier vom Regen in die Traufe. Entsprechend könnte man damit auch die Abgabe von Kitten in Einzelhaltung rechtfertigen.

Ich stimme dir da nur bedingt zu.Wenn man ein Fundtier hat und Derek ist erst kurz ohne Beschreibung abgeschoben worden, dann besteht ja wohl immer noch eine berechtigte Hoffnung, das er sich in anderer Umgebung auch Katzen gegenüber entspannt. Sicher würde ich der Empfehlung einer persönlich geführten Tierschutzorga eher folgen, als z.B. der meines TH.Was natürlich nicht für alle TH gilt.

Ich habe zwei Katzen aus dem Tierheim auf blitzschnelle Weise vermittelt bekommen.Es wurde kaum etwas relevantes nachgefragt, die Vermittlung ging innerhalb von Minuten durch.Es wurde auch nicht gefragt, ob andere Katzen oder Kinder im Haushalt leben.
 
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Vielleicht kann ich irgendwann Pflegies aufnehmen.Aber was ich schreibe, ist theoretisch..

Tu das. Ich warte gerne und bin sehr an Deinen Erfahrungen interessiert.

Vielleicht bekommst Du ja "einen ganzen Schwung Jungkatzen", ein bunter Mix Katzenfreunde, bestehend aus zwei schwarzen, einer getigerten, einer langhaarigen und einer Point-Katze.

Mal schauen, ob Du immer nach einem 3/4 Jahr noch der gleichen Meinung bist wie heute...also wenn die langhaarige und die Pointkatze schon lange umgezogen sind und die anderen drei bezaubernden Samtpfoten immer noch auf ein Zuhause warten.

Aber da Du viel Verständnis für die Interessenten hast, wirst Du solange warten bis der richtige Mensch kommt und genau diese Katzen haben möchte. 😉


Aber vielleicht, also ganz vielleicht kannst Du dann Dagmars Einführungsbeitrag nachvollziehen....


Und trotzdem.. dieser unterschwellige Ärger gegenüber denen, die statt eines Extremnotfellchens einen Siammix vorziehen, ist spürbar vorhanden.Damit meine ich jetzt nicht speziell Dagmar, sondern eine latente Stimmung (z.B.hier im Forum)

Und genau die ist kontraproduktiv.

Diese Stimmung wird genau durch solche Diskussionen angeheizt, weil die Tierschützer die zu vermittelnden Katzen zwar "menschlich" (also mit Gefühl) beschreiben sollen, sie sollen ihre Vorzüge und Eigenarten kennen, aber diese Menschen dürfen nicht menschlich reagieren, wenn es darum geht, auch mal Unmut zu äussern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann den "Frust" der Tierschützer sehr gut verstehen und finde es auch ok, dass sich hier mal jemand Luft macht.
Dafür ist ja ein Forum da....Das nicht alle einer Meinung sind ist völlig klar.

Vielleicht sollte man aber auch nochmal sehen, dass die entsprechenden Tierschützer und Tierheimmitarbeiter jeden Tag mit den Tieren zu tun haben.
Sie sehen tagtäglich, was für ein bezauberndes Wesen die kleine Grautigerin ist, sie werden jeden Tag aufs Neue, vielleicht seit mehreren Jahren von einem unscheinbaren Kater erfreut begrüßt.
Sie wissen was für Seelchen die Beiden sind und wollen das Beste für sie, preisen sie an wie Sauerbier und am Ende stehen die Leute vor einer Katze, die von der Beschreibung her so garnicht das ist, was zu ihnen passt aber eben optisch markanter ist.
Das diese Katze ganz genauso ein Zuhause verdient hat, wie die kleine Grautigerdame oder wie der unscheinbare Kater ist unbestritten.
Das aber die Vermittlung dieser Beiden ein ganz besonderer emotionaler Erfolg, eine Herzensangelegenheit, für die Tierschützer ist, ist doch aber auch klar.

Und ganz ehrlich...in dem ersten Post stand ja auch explitit, dass der Kater en masse anfragen hat, die aber einfach nur bullshit sind, nicht zur Beschreibung passen usw..
Das man da in die Luft geht, kann ich das verstehen, vor allem wenn da eine Katze sitzt die passen würde aber eben unscheinbarer aussieht.

Ich helfe gerade bei der Vermittlung eines Bengalen. In der Anzeige steht, dass Freigang und Kinder sehr wünschenswert wären. 3 der 6 Anzeigen erfüllten weder das eine, noch das andere. 2 waren soweit ok aber am Ende eben anderweitig nicht passend. Die letzte Anzeige war mit dem Vermerk "Auch wenn er nicht kastriert ist, nehmen wir ihn gerne".🙄
a) Wage ich zu bezweifeln, dass die meinsten der anderen 500 Katzen auf der Seite 6 Anfragen in 2 Wochen hatten, b) Hatte er diese nur wegen dem Vermerk "Bengale" und der Optik.
Das ist wieder genau das Thema...

Sveni,

ich kann das auch gut verstehen.Und die Aufgabe, die eine Tierschutzorga oder ein Tierheim hat, ist nicht hoch genug zu werten.

Ich würde auch innerlich sicher an die Decke gehen, wenn immer nur die Schönheiten weggehen und die Unscheinbaren Jahr um Jahr warten und warten.

Und trotzdem.. dieser unterschwellige Ärger gegenüber denen, die statt eines Extremnotfellchens einen Siammix vorziehen, ist spürbar vorhanden.Damit meine ich jetzt nicht speziell Dagmar, sondern eine latente Stimmung (z.B.hier im Forum)

Und genau die ist kontraproduktiv.
 
@ Piano: Ich muss kurz einhaken. Das Tierheim Berlin vermittelt nur in einem gewissen Umkreis. Wie übrigens viele "städtische/öffentliche" Tierheime.
D.h würde ich davon eine Katze haben wollen, würde es mir nichts bringen.

Grüße

Das ist dann mal ziemlicher bullshit. Was mich wieder dazu bringt, dass ich der Meinung bin, dass sämtliche Tierheime miteinander vernetzt sein sollten und natürlich eine bundesweite Vermittlung möglich sein sollte. Mit genug Freiwilligen ließen sich dann auch Vorkontrollen und so weiter sicherlich machen lassen.

Zum Thema: Ich finde schon, dass es dazu gehört. Weil, ganz ehrlich: Wieviele Leute glaubt ihr, gibt es wirklich, die sich ein Tier aus Spanien holen, weil es ganz besonders schlimm dran ist. Oder weil sie ganz besonders gute Menschen sind? Und wieviele Katzenliebhaber gibt es, die inzwischen wissen, dass es billige Rassemixe in Spanien gibt, sonder noch billiger als bei manchen Vermehrern? Und wieviele suchen sich dann so einen Hübschling aus nur um sich dann selbstzubeweihräuchern weil man hat ja was Gutes getan? Und wieviele von diesen Gutmenschen hätten auch Interesse an Tigern gehabt?
 
Tu das. Ich warte gerne und bin sehr an Deinen Erfahrungen interessiert.

Vielleicht bekommst Du ja "einen ganzen Schwung Jungkatzen", ein bunter Mix Katzenfreunde, bestehend aus zwei schwarzen, einer getigerten, einer langhaarigen und einer Point-Katze.

Mal schauen, ob Du immer nach einem 3/4 Jahr noch der gleichen Meinung bist wie heute...also wenn die langhaarige und die Pointkatze schon lange umgezogen sind und die anderen drei bezaubernden Samtpfoten immer noch auf ein Zuhause warten.

Aber da Du viel Verständnis für die Interessenten hast, wirst Du solange warten bis der richtige Mensch kommt und genau diese Katzen haben möchte. 😉


Aber vielleicht, also ganz vielleicht kannst Du dann Dagmars Einführungsbeitrag nachvollziehen....

😉 Ich hätte schon lang welche hier, wenn der Vermieter mitmachen würde.

Zudem, ich kann Dagmar ausgesprochen gut verstehen.Ich fürchte sogar, dass das emotionale Problem sich sogar nicht lösen lässt.Ein Vermittler wird immer seine besondeen Schützlinge lieben und fördern und das ist auch gut so.
Einzig den Ärger zu kanalisieren und ihn in die richtige Richtung zu lenken, dass finde ich wichtig.

Ich bin jeder(!) Katze eh ausgeliefert und verfalle einfach zuverlässig ihrem Charakter und kätzischem Wesen.Höchstwahrscheinlich wäre ich auch der ideale PSV.
Im Bezug auf erfolgreiche Vermittlung finde ich es schade, das nicht mehr Videos und ausführliche Geschichten auf den Seiten untergebracht werden (können) um ein deutlicheres Gesamtbild des Notfellchens zu zeichnen)

Nun, ich würde das Langhaarkitten nur mit einem Schwarzen, die Point nur mit dem Tiger abgeben (denn genau diese Pärchen düfen nicht getrennt werden..😉 ) - und das restliche Schwarze selbst behalten..😀
 

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