Vegan ernähren?

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Ich habe gar nicht gewusst, dass es veganes Katzenfutter gibt.
Hm, man lernt ja nie aus. Aber eigentlich muss ich das auch gar nicht wissen,
meinen Katzen kommt das nicht in den Napf.
 
A

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die sagen er solls versuchen, von uns bekommt sie aber definitiv weiter fleisch

Ganz ehrliche direkte Meinung von mir .... dann haben die genauso nen Knall wie Dein unreifer Bruder, der seine pubertierende Spinnerei auf dem Rücken der Katze auslebt, die sich dagegen nicht wehren kann.

Bitte hol die Katze umgehend da weg.
 
Dass mein Einwand nicht auf Begeisterung stößt, ist mir klar gewesen. Gegen sinnvolle, konstruktive Einwände habe ich ja auch kein Problem, im Gegenteil, davon lebt eine Diskussion.

Aber DAS
Sag mal Shita mit begreifen hast Du es nicht so oder?
Was ist an der TATSACHE dass ein reiner Beutegreifer schlichtweg pflanzliche Nahrung NICHT verdauen kann nicht zu begreifen? Sie KÖNNEN es nicht und sind demzufolge mit dem Kram auch nicht zu traktieren, fertig basta aus!

oder DAS
Schwachsinn hoch zehn!

und auch DAS

Ich habe ja schon viel dummes Zeug hier gelesen, aber das setzt dem nun doch das Häubchen auf.

Dann ernährt eure Katze vegan... und ihr stellt eure Ernährung ab jetzt auch um. Wie wäre es mit Heu und Körnerfutter ? Oder ein paar Rispen Vogelfutter ?

Mal ehrlich... Frage mich schon immer, ob der Mensch jeden Blödsinn mitmachen muß. Bei Tieren hört der Spaß auf, da gibt es von mir ein klares NEIN

finde ich definitiv nicht mehr angemessen.
Das ist beleidigend und dies vollkommen unnötig, zumal ich in keinem einzigen Wort erwähnt habe, dass es BESSER ist, eine Katze vegan zu ernähren (außer ggf. wenn wir von absolutem Billigfutter reden, und selbst da habe ich nicht behauptet, dass es 100%ig so ist!) geschweige denn, meine Katzen (oder auch meinen Hund) vegan zu ernähren.


Fakt ist, dass es ein Unterschied ist, ob eine Katze mit 3 Zutaten ernährt wird oder man sich gewisse Gedanken darüber macht! Dass das jetzt DIE Alternative ist, habe ich weder behauptet noch damit sagen wollen.
Und wo ist der Zusammenhang, dass ich jetzt auch Heu und Körner essen soll? Das hat doch null mit dem Thema zu tun...

Falls es doch noch jemanden interessiert, wie manche ihre Katze👎 vegan ernähren, und sich darüber andere Gedanken gemacht haben als etwa der
Australier aus den Nachrichten... hier ein paar Links:

Allgemeines:
http://antispe.de/txt/veganekatze.html
http://www.vegane-inspiration.com/katze-vegan.html

Diese Katzen leben seit 8 Jahren vegan (außer ggf. das selbst gejagte) und werden beim Tierarzt regelmäßig inkl. Bluttest vorgestellt:
http://www.vegan-news.de/vegane-katzenernaehrung/

Aber ich betone nochmal:
NEIN, ich will niemanden dazu motivieren, seine Katze vegan zu ernähren! Ich möchte nur aufzeigen, dass es sehr wohl zwei Seiten gibt bzw. dass das ein zu extremes Beispiel gewesen ist.
 
Fakt ist, dass den Leuten, die einen 99,9% FLEISCHfresser (evolutionär auf die Verwertung TIERISCHEN Proteins ausgelegt) mit Hühnerfutter ernähren aus Tierschutzgründen die Tierhaltung strikt untersagt gehört.:grummel:
 
Ich gehe mal davon aus, dass veganes Katzenfutter von der Protein- und sonstigen Zusammensetzung in etwa fleischlicher Nahrung entspricht, aber halt mehr oder weniger auf Tofubasis? Ich habe da jetzt keine Ahnung, weil ich sowas nicht mit meinen Katzen probiere.

Meine Bedenken bestehen aber darin, dass diese Nahrung in etwa so waere, als wuerden wir nur Tubennahrung aus Paste zu uns nehmen.

Das Problem ist also, dass manches im Magen, manches im Darm aufgeschlossen wird, Ballaststoffe, langsam Verdauliches, Stoffe zur Regulierung des pH-Wertes, also Magensaeurepuffer und -bildner notwendig sind, was in Pastennahrung nicht gegeben sein koennte. Man braucht eine gewisse Streung der Molekuelgroesse, um eine Verdauungsverteilung zu erreichen. Selbst, wenn alle Inhaltsstoffe einschl. Mineralien gegeben sein koennten, stimmt die Aufschluesselung bei der Verdauuung nicht, also eine optimale Bioverfuegbarkeit kann damit nicht gegeben sein.

Ich bleibe einfach dabei, Naatur vollbringt so wunderbar, was technisch (in dem Falle vollsynthetisch) gar nicht moeglich war.

Ist allerdings auch mein Standpunkt bei der menschlichen Ernaehrung.
 
Im Futter sind i.d.R. Enzyme, die dabei helfen, die pflanzliche Stoffe aufzuschlüsseln. Wie gut das wirklich abläuft, sei mal dahin gestellt, aber gekocht und je nach Zusammensetzung etc. ist es schon möglich, dass die Katze was mit der Nahrung anfangen kann. Dass es bei Fleisch/ Tier "einfacher" ist, bezweifle ich jedoch keineswegs.

Mit "Hühnerfutter" hat all das allerdings überhaupt nichts zu tun. Okay, DAS wäre dann wirklich Tierquälerei. Aber wird das Futter verfüttert, von dem ich rede, kenne ich noch 1000 andere Dinge, die man eher als Tierquälerei bezeichnen könnte, bevor man diesen Punkt auflistet.

Die Zusammensetzung variiert stark, je nach dem, was man nimmt. Es gibt Rezepte bzw. fertiges Futter mit großen Anteilen von Weizen, Soja, Kichererbsen, Mais, Kartoffeln, Hafer, Reis, usw. Von manchem würde ich allein wegen einzelner Inhaltsstoffe abraten, gerade z.B. Getreide. Aber ja, mit Supplementen etc. sind die Nährstoffe in etwa die selben.

Ich persönlich glaube zwar, dass es möglich ist, eine Katze vegan zu ernähren, aber auch, dass es mit hochwertigem Fleisch- Futter gesünder und (trotz Fertigfutter, anderer Tierarten, Zusätzen, etc.) natürlicher ist.

Ich kann auch den Bruder verstehen, der die Katze gerne vegan ernähren will. Theoretisch ist es ja wirklich so, dass dann alle leben können: die Masttiere als auch die Katze. Praktisch ist es aber tatsächlich etwas schwieriger. Ich würde meine Katzen im Grunde auch gerne vegan ernähren, tue es aber nicht, weil ich nicht glaube, dass es ideal ist. Ich halte es nicht für so unzumutbar und schlimm wie die meisten/ alle hier, aber glaube ebenfalls, dass andere Kost besser ist.
Bei menschlicher Nahrung sehe ich das wieder anders, aber das sollte hier nicht das Thema sein.
 
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Mein Post war nicht beleidigend, tut mir leid, wenn du das so empfindest.
Ich habe lediglich meine Meinung zu dem Thema kund getan.
Wenn ich es Blödsinn finde auch nur daran zu denken, Katzen vegan zu ernähren, dann ist das in meinem Augen auch Blödsinn.
 
Rickie hat das Problem schon grob erklärt.

Pflanzliche Nahrung ist in der Regel Basis, Fleisch eher ein Säurebildner. Da verschiebt sich dann quasi der ganze ph-Wert der Katze.

Das Problem fängt aber schon im Maul an. Während die aufspaltung der Kohlenhydrate bei Individuen mit kohlenhydratreicher Kost bereits im Mund/Maul beginnt, fehlt der Katze diese Fähigkeit. Da helfen auch zugebene Enzyme nicht wirklich viel, da man damit das Futter nur bis zu einem gewissen grad einreichen kann, sonst würde es sich selber verdauen.

Der nächste Punkt ist: inwieweit können Katzen pflanzliches Eiweiß in tierisches umbauen? Natürlicherweise besteht dazu eher keine Notwendigkeit. Für Pflanzenfresser ist die Aufnahem von tierischen Eiweiss in großen Mengen bekanntlich mehr als ungesund....warum sollte es umgekehrt anders sein?
Katzen sind mit sehr vielen für sie nutzlichen Funktionen ausgestattet: nachsichtmodus, Stoßdämpfer, zuschaltbare Spikes...aber ich bezweifele das die Natur eine umstrukturierung von pflanzlichen Eiweiß in tierisches Eiweiß vorgesehen hat.

Dazu käme auch noch ein ganz anderes Problem: Tierfutter wird aus Schlachtabfällen hergestellt. Wenn kein Tierfutter ( das betrffit auch Barf aus Futterflesich) mehr hergestellt wird, wandert das Fleisch in den Müll.

Es kann nicht Sinn und Zweck von Lebewesen sein (und auch nicht im Sinn von veganern liegen), dass "Lebensmittel" ( für Tiere) die aus Lebewesen bestehen in der Tonne landen, weil Menschen ihre Tiere nicht artgerecht füttern wollen.
 
Ich ernähre mich seit einiger Zeit zu etwa 95 % vegan. Allerdings ist es dann meine Verantwortung und ich merke, ob es mir gut tut oder eben nicht.

Eine Katze kann sich dazu leider nicht äußern und wenn sie Mangelerscheinungen hat, merkt man ihr das nicht gleich an. Wenn man es vielleicht mal merkt, kann es schon zu irreparablen Schädigungen gekommen sein.

Ich persönlich würde meine Katzen nie vegan oder vegetarisch ernähren. Das hätte für mich was von Russisch Roulette: kann vielleicht gut gehen, wahrscheinlich eher nicht.

Veganes Katzenfutter ist zum Beispiel ami cat oder Benevo Katzen-und Hundefutter.

Ich verstehe aber ehrlich gesagt nicht so ganz, warum dein 15-jähriger Bruder das überhaupt entscheiden soll/kann. Da haben doch deine Eltern die Entscheidungen zu treffen. Dass er in dem Alter glühender Verfechter von etwas ist, ohne irgendwelche Kompromisse eingehen zu wollen, finde ich recht normal. Aber grade deshalb sollten deine Eltern ihn da etwas einbremsen, wenn's nicht mehr nur um ihn alleine geht.

Ich bin auch in Facebookgruppen von Veganern und da gibt es leider einige ziemlich missionierende, auch von der Wortwahl extreme Personen. Das sind auch die, die das negative Veganerbild prägen. Ich habe aber auch gemerkt dass es ganz viel liebe, tolerante Personen gibt, die sich ganz oder vorwiegend vegan ernähren und die diese Extremisten merkwürdig und sehr intolerant sehen.
 
Wenn man eine Thread Überschrift liest und hofft dass es nur ein blöder Scherz ist...beim draufklicken aber eines besseren belehrt wird...

Habe letztens erst von einer Tierernährungsspezialistin gelernt: Katzen = Fleischfresser! Hunde lassen sich hingegen auch vegetarisch (NICHT VEGAN) ernähren.

Wenn Menschen Veganer sind finde ich es sehr bewundernswert und absolut in Ordnung. Eine Katze vegan zu ernähren ist nur eines, nämlich Tierquälerei!!
 
Diese Katzen leben seit 8 Jahren vegan (außer ggf. das selbst gejagte) und werden beim Tierarzt regelmäßig inkl. Bluttest vorgestellt:
http://www.vegan-news.de/vegane-katzenernaehrung/

Da sagst du es ja aber auch selbst, sie jagt selbst und das ist die gesündeste Ernährungsform für Katzen.
Du müsstest schon ein Beispiel bringen in der eine Katze wirklich zu 100% vegan ernährt wird um sagen zu können ja es ist möglich. 🙄
Deswegen ist dieser Bericht total nichtssagend, denn man weiß ja auch gar nicht wie viel besagt Katze sich selbst jagt und wie viel von dem veganen Mist sie frisst.

Darüber hinaus verstehe ich diesen Wunsch einfach nicht? Eine Katze ist nun mal ein Raubtier, sie ist rein biologisch halt dazu ausgelegt zu jagen und Fleisch zu fressen, warum zum Teufel kann man sich denn nicht damit abfinden?
Der Wunsch danach dass jedes Lebewesen leben darf ist ja nachvollziehbar, aber so läuft es nun mal nicht ab im Leben.
 
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Am Besten Vegan und low Carb, da stehen Katzen besonders drauf.

Nur weil Dein Bruder einer aktuellen Modeerscheinung hinterher rennt muss das Tier nicht darunter leiden.
Ich bekomme hier grad nen halben Anfall wenn ich sowas lese.

Vegane Ernährung is alles andere als "gesund" wenn man nicht weiß was man tut. Stichwort Vitamin B12.
Ist fast ein Fall für den Tierschutz...

Ich geb Asta jetzt erstmal die 2 saftigen Stücke Rindergulasch die ich ihr mitgebracht habe 😀 Raubtiere vegan ernähren... ich hau mich weg!
 
Der Wunsch danach dass jedes Lebewesen leben darf ist ja nachvollziehbar, aber so läuft es nun mal nicht ab im Leben.

Aber selbst daran ändert sich ja nichts, wenn die Katze vegan ernährt wird. Das Tier wird ja für den menschlichen Verzehr geschlachtetet und nicht fürs Katzenfutter.
 
Vegane Ernährung is alles andere als "gesund" wenn man nicht weiß was man tut. Stichwort Vitamin B12.
Auch wenn man angeblich zu wissen glaubt was man tut ist es nicht gesund.
Der Mensch ist von seiner gesamten Biologie her ein Allesfresser, d.h. er braucht neben den pflanzlichrn Fasern AUCH Tierisches in der Ernährung. Und das kann auf Dauer auch nicht durch irgendwelche chemischen Mittelchen 'ersetzt' werden.

Ist fast ein Fall für den Tierschutz...
Nicht nur fast, es ist definitiv.


Ich geb Asta jetzt erstmal die 2 saftigen Stücke Rindergulasch die ich ihr mitgebracht habe 😀 Raubtiere vegan ernähren... ich hau mich weg!
Jo im Kühler taut auch grad die BARF Abendmahlzeit für die Raubkatzen auf :grin:
 
Vegane Ernährung is alles andere als "gesund" wenn man nicht weiß was man tut. Stichwort Vitamin B12.

Das ist dem vegangen Fertigfutter aber sicherlich zugesetzt.

Nur sehe ich es ähnlich wie Rickie: Das Ganze ist immer mehr als die Summe seiner Teile. Wenn ich einen Apfel esse, dann bewirken da hunderte von Substanzen in meinem Körper etwas. Ähnlich dürfte es sich mit artgerechter Katzennahrung, also Mäusen und im zweitbesten Fall anderem Fleisch verhalten.

Das kann ich mit Fertigfutter gar nicht nachbauen...Vor allem auch deshalb nicht, weil die Bedarfswerte besonders bei Katzen noch absolut unzureichend erforscht sind.

Und wenn man einmal den Unterschied zwischen dem Kot einer Katze, die gebarft wird und dem Kot einer Katze, die viel Pflanzliches frisst, gesehen hat, dann sieht man sofort, welche Nahrung besser verwertet wird. Das finde ich wesentlich aussagekräftiger als jede abstrakte Diskussion zu dem Thema.
 
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Immer schön Eiweißshakes trinken, dann nimmt man irgendwann auch schön ab 😀

Im Ernst, ich sehe das schon sehr kritisch wenn Fleischfresser nur noch fleischfrei und durch irgendwelche Ersatzstoffe ernährt werden sollen. Würde mir im Traum nicht einfallen...

Wenn du dich vegan ernähren willst, dann mach das meinetwegen aber lasse die Katzen aus dem Spiel. Katzen sind Fleischfresser und brauchen das auch.
 
Ich glaube, man kann so ziemlich jeden Stoff mittels Chemie halbwegs verdaubar machen, egal ob für Mensch oder Katze, aber veganes Katzenfutter und dessen Zusatzstoffe werden doch auch an Tieren getestet, der kleine Bruder mit den Weltverbesserungstendenzen sollte das beachten.

Die Frage ist also: wozu das Ganze?
 

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