Ich habe oft an Euch gedacht.
Er findet sich bestimmt, gib bitte nicht auf. 10 km Entfernung sind nicht unrealistisch, doch jede Katze ist anders.
Hier etwas interessantes dazu:
''Das Heimfinden
Für Katzen ist es kein Problem, aus einer Enternung von 3 - 5 km wieder nach Hause zu finden. Bei entsprechenden Test schlugen die meisten Tiere vom Aussetzpunkt aus den direkten Weg Richtung Heimat ein, selbst wenn sie zuvor von dort auf Umwegen verfrachtet worden waren. Dabei erwiesen sich Katzen mit Freilanderfahrung den reinen Stubentigern überlegen.
Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Katze bei solchen Zielwanderungen auf optische Wegmarken und Hörbilder zurück greifen kann, die in ihren Kopf in Form eines audio-visuellen Gedächtnisses gespeichert sind. Dazu können zum Beispiel der Lärm einer Hauptverkehrsstrasse, das Glockengeläut des Kirchturms oder die kreischende Säge im Sägewerk gehören. Bei der Orientierung spielen die Stärke und Richtung der Geräusche, aber auch die Lagekorrelation einzelner akustischer Signale zueinander eine Rolle. Bei den Versuchen zum Heimfinden wurde aber auch deutlich, dass viele Katzen bei Distanzen mehr als fünf Kilometer in die Irre laufen und nicht zu Hause ankommen. Insofern sind Berichte mit Vorsicht zu genießen, nach denen Katzen Hunderte von Kilometern zurücklegten, nicht selten Wochen oder Monate unterwegs waren, um schließlich mehr oder weniger wohlbehalten nach Hause zu kommen. Vertraute Hörbilder und Wegmarken spielen bei diesen Wanderungen sicher keine Rolle. Es gibt verschiedene Erklärungssätze für die Phänomene: Katzen sollen für Strahlungen und Kraftfelder besonders empfänglich sein, zum Beispiel für das Magnetfeld der Erde oder die elektrischen Ladungsunterschiede in der Atmosphäre. Vielleicht sind Katzen aber auch in der Lage, den Stand der Sonne mit ihrer inneren Uhr abzugleichen, ähnlich wie es die Brieftauben machen.'' (Quelle: Gerd Ludwig)