Warum kauft man Rassekatzen?

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Ich gehöre ja auch nicht gerade zu den Wohltätern: Als Katzenneuling Lauri und Leylah habe ich als ungeplante Unfälle vom "Vermehrer" über Kleinanzeigen. Vielleicht nicht toll gelaufen, aber natürlich liebe ich meine Kleinen trotzdem über alles. Nur mit der Zeit habe ich mich belesen und mir war klar, dass ich so etwas nicht nochmal unterstützen werde. *Vorspann Ende*

Sookie aus dem Tierheim zu holen war eigentlich nur die logische Konsequenz. Für mich kam es zu keinen Zeitpunkt in Frage vom Züchter zu holen und somit extra ein Kätzchen für mich "zu produzieren" lassen. Schließlich gibt es schon genug Miezen. Klar finde ich auch einige Rassen unglaublich toll und könnte mich auch definitiv verlieben.

Ich kann auch nachvollziehen, dass jemand eben so festgefahren/verliebt ist und eben nur diese eine Rasse haben möchte, aber gut finde ich es trotzdem nicht - oder anders ausgedrückt: ICH könnte es mit mir selbst eher nicht vereinbaren und würde lieber einer weiteren Tierheim Katze ein Zuhause schenken. Und im übrigen haben wir bei der Vermittlung von Sookie kein Problem gehabt. Klar wurde da vielleicht mal etwas penetranter nachgefragt und auch unsere Wohnung wurde vorab besichtigt weil man davon ausging, dass unsere Angaben falsch waren (bzgl. Wohnungsgröße). Aber da merkt man doch nur, dass die auch hinten dran sind, dass die Katzen gut vermittelt werden. Das mit der Schufa hab ich persönlich jetzt zum ersten Mal überhaupt gelesen und würde auch behaupten, dass das definitiv nicht die Regel ist.

Kernaussage: Ich verurteile weder die eine noch die andere Seite - nehme mir aber das Recht raus es trotzdem besser zu finden, wenn jemand ein Fellchen aus dem Tierschutz holt.

Übrigens: Viel gruseliger als die Herkunft der Miezen sind manche Meinungen hier (von wegen alle Tierschutzkatzen sind gestört). :massaker:
Oder auch schlimm (ich beziehe das jetzt gar nicht so auf das Forum sondern auf Katzen - Facebook Gruppen, in denen ich aktiv bin): Wenn man sich eine Mieze (bzw. eine Rasse) als Statussymbol holt und sich darauf etwas einbildet bzw. sich dadurch als erhaben darstellt. Genauso wie hier beschrieben wurde man wird scheinbar blöd angemacht wenn man Rasse "XY" hat, kenne ich den umgekehrten Fall, dass man als niedriger eingestuft wird wenn man "nur" normale Miezen hat. Aber in dem Fall bin ich gerne am Boden der Gesellschaft. <3
 
A

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Gratulation. So viel (700 €) habe ich in über elf Jahren für meine Tierheimkatze noch nicht mal an Tierarztkosten gezahlt, trotz Impfungen, vorsorglicher Blutbilder etc.

Wie ich schon sagte, Tiere können innerhalb ihrer Lebensspanne eine Menge Geld zahlen und ich bin alleine schon bei den Anschaffungskosten auf so eine Möglichkeit vorbereitet worden. Aber wer lieber günstiger fährt kann es ja auch so halten.

Die Tierheimkatze ist eine liebe Seele, auch wenn sie erst wieder lernen musste, dem Menschen zu vertrauen. Von bescheidener Genetik kann man bei ihr auch nicht sprechen.

Meine andere Tierschutzkatze ist ebenfalls weder gestört noch aggressiv.



Warum sollen aber die Tiere die Suppe auslöffeln? Sie können nichts für die Menschen, an die sie mal geraten sind.

Ich habe nie behauptet, dass die Tiere etwas dafür können. Ich aber genauso wenig. Und ich habe genug davon mich für diese Entscheidung andauernd rechtfertigen zu müssen, darum geht es hier!


Es soll auch Menschen geben, die sich bei Tierheimkatzen einen Kopf machen, ob sie die Kosten für alle Eventualitäten aufbringen können. Täten sie das nicht, würden wohl sehr viele deutlich mehr Katzen haben.

Ich bin weit weg von jeder Selbstbeweihräucherung. Es ist meine Entscheidung, wen ich von wo zu mir hole. Ich brauche dafür weder Anerkennung noch Kritik von anderen.

Eigentlich bin ich für eine Koexistenz von Tierschutz- und Züchterkatzen. Jeder soll die Katze haben, die er will. Aber wenn ich Statements wie deine lese, komme ich ins Zweifeln.

Dann frage ich mich wo ich dir wie einen Grund geliefert habe das so zu sehen. Ich habe meine Meinung geäußert, die sich aus persönlicher Erfahrung und gutem Abwägen gebildet hat - ich bin in keiner Weise ausfallend geworden und habe auch keine Tier aus dem Tierheim oder Tierschutz herabgewürdigt, ich sagte lediglich, dass ICH mich dieser Herausforderung nicht stellen möchte. Es gibt, wie man hier zu Hauf sieht, genügend Menschen, die sich Tierschutz- und Tierheimkatzen annehmen und dafür haben sie sicherlich ihre Gründe.
 
Ich verstehe nicht warum es immer wieder die selben Diskussionen gibt.
Man wird einen TS Katzenliebhaber nur schwer davon überzeugen ne Katze vom Züchter zu holen und umgekehrt.
Ich persönlich habe das schon aufgegeben, warum auch, ich lass mich ja auch nicht umstimmen.😉
 
Wie ich schon sagte, Tiere können innerhalb ihrer Lebensspanne eine Menge Geld zahlen und ich bin alleine schon bei den Anschaffungskosten auf so eine Möglichkeit vorbereitet worden. Aber wer lieber günstiger fährt kann es ja auch so halten.

Schon wieder so eine pauschale Aussage. Günstig fährt man, wenn man die Verantwortung für seine Tiere ernst nimmt, grundsätzlich nicht. Tierarztkosten können horrend sein, ganz egal, ob die Katze vom Tierschutz oder vom Züchter stammt.

Wer diese Verantwortung ernst nimmt, investiert in gutes Futter, vernünftige Kratzbäume etc.

Deine läppischen 700 Euronen sind dagegen ein Witz😉

Dein Satz klingt in meinen Ohren so, als ob Menschen, die ihre Katzen vom Tierschutz haben, "nur" auf ein Schnäppchen aus sind.
 
Ich kenne keine "gestörte" oder aggressive Tierschutzkatze. Sind jetzt also alle Katzen in meinem Umfeld (inklusive meiner eigenen) wunderliche Ausnahmen, weil sie gerne schmusen, zutraulich sind und niemanden anfallen? 😕

ICH habe noch keine erlebt, von ca. 15 Katzen, die ich spontan aufzählen könnte und die aus dem Tierheim oder von einem Bauernhof stammen. Ob deine Tiere dementsprechend Ausahmen bilden ist demnach schwer zu sagen, davon habe ich jedenfalls noch keine Statistik gesehen.

Bekommst du Kinder, um sie anschließend zu verkaufen? Ich hoffe doch nicht. Dieser Vergleich hat weder Hand noch Fuß.

Wenn du ihn so aus dem Zusammenhang reisst, dann hat er wirklich keine Hand und keinen Fuß - Bei Tierheim- und oder Tierschutzkatzen habe ich als Besitzer keinen Einfluss vom Kittenalter und weiss nicht was das Tier erlebt hat oder woher es stammt, was natürlich nur für die Tiere gilt, die ein paar Jahre auf dem Buckel haben, aber dafür gibt es ja genügend Beispielfälle. Der Hauptgrund, wieso sich Eltern eigene Kinder anschaffen brauchen wir hier kaum zu diskutieren, aber frag dich doch mal, wieso es Kinder ab einem höheren Alter und/oder aus schlimmen Verhältnissen so unglaublich schwer haben Adoptiveltern zu finden?

Umgekehrt kann man auch fragen, warum die Katzen die Fehler ihrer inkompetenten Besitzer ausbaden müssen und für den Rest ihres Lebens im Tierheim sitzen sollen.
Es geht einfach darum, einem Lebewesen, das kein schönes Zuhause hat, ein neues Heim zu schenken. Ich finde es ein wenig schade, dass du so abwertend und empathielos über diese Katzen sprichst, die das Pech hatten im Tierheim zu landen. Als wären sie grundsätzliche eine Zumutung und Belastung, die sich niemand aufladen wollen würde.

Ja, das Leben ist unfair, nix Neues. Mich allerdings als unempfindsam gegenüber anderen Lebewesen zu bezeichnen ist dann doch schon etwas anmaßend, findest du nicht? Mal davon abgesehen, dass wir uns nicht kennen bitte ich hier generell jeden darum sich Beiträge im gesamten anzuschaun und da habe ich zusammenfassend meinen Respekt für diejenigen ausgesprochen, die sich einem "Problemfellchen", wie man im Tierschutz so schön sagt, anzunehmen. Natürlich tun mir die Tiere im Tierheim leid und natürlich bin ich jedes Mal stinkenst sauer darüber, wie eine Menschen ihre Haustiere behandeln, ABER ich geh ja auch nicht zu meinem Nachbarn, der meiner Meinung nach sein Kind schlecht behandelt und ihm nicht das bieten könnte was ich leisten kann und hau ihm die Adoptionsunterlagen um die Ohren. Ich will wissen wo mein Tier her kommt und ich will die Elterntiere kennen, im besten Fall sogar aussuchen - mein Züchter steht mir zudem immer mit Rat und Tat zur Seite und da überwiegen einfach die positiven Effekte eines Zuchttieres. So sehe ICH das Thema. Gut dass das nicht jeder so eng sieht, ansonsten hätten die Tierheime ein Problem.



Wenn man besondere Ansprüche an den Charakter einer Katze hat, wäre es doch eigentlich viel sinnvoller einfach ausgewachsene Tiere zu adoptieren und nicht darauf zu hoffen, dass sich ein Kitten wie gewünscht entwickelt.
Die Rassekatzen, die ich bisher kennengelernt habe, waren im Übrigen genauso unterschiedlich in ihrem Charakter wie alle anderen Katzen auch und haben sich auch ansonsten nicht großartig anders verhalten.

Da reden wir anscheinend aneinander vorbei. Selbstverständlich kann man nicht alles vorhersagen, die Richtung ist bei einer Rassekatze ausschlagebend. Es geht hier also nicht um Kleinigkeiten bei den Verhaltensweisen, sondern um grundlegende Dinge wie Aktivität, Kletterer oder nicht, schüchtern, extrovertiert, introvertiert, für Innenhaltung geeignet oder nicht etc etc und DAS kann man bei einer Zucht auf jeden Fall gut abschätzen.

Ein Mensch, der sich uninformiert, spontan eine Katze anschaffen will, wird das einfach tun. Der andere Prozentsatz an Menschen, hat die Möglichkeit sich bedacht ein Tier auszuwählen und dabei macht es eigentlich hinsichtlich der Ernsthaftigkeit dieser Entscheidung keinen Unterschied, ob man nun eine Schutzgebühr oder einen hohen Kaufpreis bei einem Züchter bezahlt. Außer man misst den Wert eines Lebewesens an seinem Anschaffungspreis, aber davon möchte ich jetzt nicht ausgehen.

Ein Mensch wird sich aber nicht mal EBEN eine Katze für knappe 1000€ zulegen, zumindest nicht, wenn man sich mal die Tendenz zum Einkommensspiegel in diesem Land anschaut, das sieht bei einem niedrigen Verkaufspreis anders aus. Ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass es in den Tierheimen wesentlich leerer wäre, würde jedes Tier mindestens 500€ kosten, ganz gleich ob reinrassig oder nicht. Ist das gleiche mit dem übermäßigen Fleischkonsum in diesem Land: Setz den Kilopreis von einem Schwein auf 50€ und mal sehen wie lang sich die Massentierhaltung da halten kann, gell? Dementsprechend muss ich dir da ganz klar Unrecht geben - würde man mehr für die Anschaffung eines Tiers bezahlen fällt ein hoher Prozentsatz an unbedachten Spontankäufen weg, die letztendlich ausgesetzt und/oder im Heim landen.
 
Schon wieder so eine pauschale Aussage. Günstig fährt man, wenn man die Verantwortung für seine Tiere ernst nimmt, grundsätzlich nicht. Tierarztkosten können horrend sein, ganz egal, ob die Katze vom Tierschutz oder vom Züchter stammt.

Wer diese Verantwortung ernst nimmt, investiert in gutes Futter, vernünftige Kratzbäume etc.

Deine läppischen 700 Euronen sind dagegen ein Witz😉

Dein Satz klingt in meinen Ohren so, als ob Menschen, die ihre Katzen vom Tierschutz haben, "nur" auf ein Schnäppchen aus sind.

Das ist sicher nicht bei allen Leuten so, vor allem nicht bei denen, die sich auch die Mühe machen in einem Tierforum aktiv zu sein und sich mit einer Tierhaltung auseinder zu setzen, aber leider kenne ich dahingehend auch wieder Negativbeispiele - da ist tatsächlich das Argument "ich nehm lieber ein Hund aus dem Tierheim, bei einem Züchter kann man sich das ja nicht leisten" und da wird nicht daran gedacht, dass horrornde Kosten durch evtl. Spezialfutter und/oder Tierarztkosten anstehen können. Und zudem bin ich auf eine Aussage eingegangen von einem Beitrag hier, der behauptete für die eigenen Tier zusammen in Anschaffung, Futter und Tierarzt etc. nicht mal 700€ bis dato ausgegeben zu haben. Also weiss ich nicht was an meiner Aussage pauschal gewesen sein soll.
 
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Na ganz so einfach ist es leider nicht, gerade in Ländern wie Spanien werden Tiere auch als Prestige gekauft und für eine Rassekatze richtug viel Geld bezahlt um sie dann doch wie oft auf der Strasse zu entsorgen meistens auch noch unkastriert.
Also da wird schon viel Geld bezahlt, das juckt dann keinen, hauptsache man ist die Katze wieder los.
 
Wie ich schon sagte, Tiere können innerhalb ihrer Lebensspanne eine Menge Geld zahlen und ich bin alleine schon bei den Anschaffungskosten auf so eine Möglichkeit vorbereitet worden. Aber wer lieber günstiger fährt kann es ja auch so halten.

Da Du die 700 Euro ja so gerne vor Dir her trägst und betonst, hast Du scheinbar immer noch nicht begriffen, dass Menschen sich nicht aus Kostengründen für ein TS Tier entscheiden, sondern auch andere Gründe dafür haben mögen. Zumal 700 Euro sich über die gesamte Lebenszeit verschwindend gering ausnehmen.
 
Wie ich schon sagte, Tiere können innerhalb ihrer Lebensspanne eine Menge Geld zahlen und ich bin alleine schon bei den Anschaffungskosten auf so eine Möglichkeit vorbereitet worden. Aber wer lieber günstiger fährt kann es ja auch so halten.

Hmm, günstig, weil meine Katze in elf Jahren nur einmal krank war? Oder günstig, weil ich nur 125 Euro für sie bezahlt habe?

Übrigens musste mich niemand vorbereiten, um zu wissen, dass Tiere im Krankheitsfall sehr viel Geld kosten können. Das war mir vor der Katze klar.

Ich habe nie behauptet, dass die Tiere etwas dafür können. Ich aber genauso wenig. Und ich habe genug davon mich für diese Entscheidung andauernd rechtfertigen zu müssen, darum geht es hier!

Ich kann auch nichts dafür, wenn irgendwo ein katastrophales Erdbeben ist oder eine Überschwemmung. Trotzdem spende ich.

Ich habe nicht von dir verlangt, Katzen aus dem TS zu nehmen. Ich bin dafür, dass jeder die Katze nehmen kann, die er will. Aber nach deinem ungerechtfertigten Rundumschlag gegen Tierschutzkatzen frage ich mich, was ich von deinen Argumenten halten soll.

Dann frage ich mich wo ich dir wie einen Grund geliefert habe das so zu sehen. Ich habe meine Meinung geäußert, die sich aus persönlicher Erfahrung und gutem Abwägen gebildet hat - ich bin in keiner Weise ausfallend geworden und habe auch keine Tier aus dem Tierheim oder Tierschutz herabgewürdigt, ich sagte lediglich, dass ICH mich dieser Herausforderung nicht stellen möchte. Es gibt, wie man hier zu Hauf sieht, genügend Menschen, die sich Tierschutz- und Tierheimkatzen annehmen und dafür haben sie sicherlich ihre Gründe.

Nochmal: Vor mir musst du dich nicht rechtfertigen, dass du Rassekatzen hast. Aber deine Ansichten über Tierschutzkatzen solltest du noch einmal überdenken. Man kann an kranke oder verhaltensgestörte Katzen kommen, aber ich behaupte, dass 80 % der Tierschutzkatzen tolle, liebe und halbwegs gesunde Tiere sind. Wir sind doch alle nicht Mutter Theresa, die sich aus Mitleid gestörte Tiere mit bescheidener Genetik zulegen.

Bei den meisten TS-Katzen ist es zudem keine Herausforderung, mit ihnen zu leben. Da gibt es z.B. unzählige Katzenkinder, die in menschlicher Obhut aufwachsen und zu tollen, charakterstarken Katzen heranwachsen. Da gibt es die tollen Katzen, die abgegeben werden, weil die Besitzer versterben, Geldmangel leiden oder keine Zeit etc. mehr haben.

Ich habe dich auch nicht angegriffen, sondern empfinde, dass du mit deinem Anti-Tierheimkatzen-Argument deinem Wunsch, wegen Rassekatzen nicht angegriffen zu werden, schadest und Fronten aufbaust.
 
Na ganz so einfach ist es leider nicht, gerade in Ländern wie Spanien werden Tiere auch als Prestige gekauft und für eine Rassekatze richtug viel Geld bezahlt um sie dann doch wie oft auf der Strasse zu entsorgen meistens auch noch unkastriert.
Also da wird schon viel Geld bezahlt, das juckt dann keinen, hauptsache man ist die Katze wieder los.

Ich rede von Deutschland, von Tierhaltung im Ausland fangen wir lieber gar nicht erst an ...
 
Ist das in D wirklich so schwer, eine Katze von einer PS, Orga oder TH zu adoptieren?
Schutzvertrag kann man doch z.B. im Netz einsehen, spart man schon mal Wege und Telefonate, wenn einem die Bedingungen nicht passen.
Als erstes eine persoenliche Vorstellung, statt per Telefon, finde ich selber auch treffender.
Mir wurden ja auch etliche Fragen gestellt, als wir Prissy adoptierten, und das finde ich auch richtig so, dass einem TS-Katzen nicht nachgeworfen werden, aber insgesamt bekomme ich hier ein sehr seltsames Bild vom TS in D.😕

Eigentlich nein, wenn es auch Hindernisse geben kann und ganz ehrlich habe ich mich auch schon mehrfach geärgert.

Zuletzt z.B. als wir für Simba einen neuen Partner bzw. Partnerin gesucht haben, haben wir wiedermal alle Tierschutzvereine in der Gegend abgeklappert - ohne Erfolg. Zwei der Vereine vermitteln z.B. fast nur Freigänger.
Letztendlich dann der Glückgriff von eine privaten Pflegestelle.

Und ich hab auch schon mit dem Gedanken an eine Rassekatze gespielt. Nicht weil ich mir eine "besondere" Katze leisten möchte, sondern weil es Rassen gibt die mir einfach wirklich gut gefallen.
Auch bei mir schonmal der Hintergedanke, so eine Rassekatze vom einem seriösen Züchter ist kein Überraschungpaket und evtl. gesünder ( wobei man sich nichts vormachen sollte; auch Rassekatzen von Züchter müssen nicht unbedingt ein Sorglospaket sein).

Verstehe nicht, warum man nicht einfach Menschen ihre Vorlieben lassen kann - sofern die Tiere darunter nicht zu leiden haben und sie entsprechend gehalten werden.
 
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Da Du die 700 Euro ja so gerne vor Dir her trägst und betonst, hast Du scheinbar immer noch nicht begriffen, dass Menschen sich nicht aus Kostengründen für ein TS Tier entscheiden, sondern auch andere Gründe dafür haben mögen. Zumal 700 Euro sich über die gesamte Lebenszeit verschwindend gering ausnehmen.

Anscheinend, nicht scheinbar, ansonsten hätte ich es ja begriffen, jfyi. Begriffen habe ich das schon, ansonsten würde ich es ja nicht immer wieder betonen, aber anscheinend haben viele hier nicht begriffen, dass es auch sehr gute und nachvollziehbare Gründe für ein Tier aus einer Zucht gibt.
 
... aber anscheinend haben viele hier nicht begriffen, dass es auch sehr gute und nachvollziehbare Gründe für ein Tier aus einer Zucht gibt.

Oder sie haben eben ihre eigenen guten Gründe für ein Tier aus dem Tierschutz (und damit meine ich nicht den Erstanschaffungspreis).
 
und wie sieht es dann bei der PartnerInwahl aus? warum hast du dich für deinen LG entschieden und nicht für einen anderen? nach deiner Logik müsste Jeder mit Jedem können/zusammensein, aber nein... jeder findet eben sein Deckelchen, so auch beim Haustier.

Theoretisch kann auch jeder mit Jedem, sofern die Chemie stimmt 😀 Und nach meiner Logik sind äußerliche Präferenzen bei Mensch und (Haus-)Tier gelinde gesagt für den A... Ich habe in meinem Leben schon so viele Menschen kennengelernt, die mir rein äußerlich überhaupt nicht gefielen und sich dennoch als ganz tolle Menschen und teilweise auch als wahre Freunde erwiesen.

Wenn Du es ganz genau wissen möchtest: Mein LG war -nur vom Äußeren her- anfangs so überhaupt nicht nach meinem Geschmack. Nicht hässlich, aber eben nicht meine Vorliebe. Dennoch überzeugte er mich durch seinen tollen Charakter und viele andere gute Eigenschaften. Es lohnt sich also IMMER, einen zweiten Blick zu riskieren. Sei es bei den Menschen die uns umgeben oder bei den Tieren die man sich ins Haus holt 😉

Allerdings meinte ich mit diesem Satz, dass ich mir nicht eine Katze nach der Farbe der Sofakissen aussuche oder nach sonst irgendeinem äußerlichen Merkmal. Charly und Rosi haben meinen LG und mich in Windeseile um die kleine Kralle gewickelt, obwohl ich z. B. vorher Kuhfleckenkatzen rein äußerlich als langweilig empfand. Dennoch sagte ich nicht Nein nur weil es Kuhfleckenkatzen sind und siehe da: Die Beiden passen zu uns und sind einfach superliebe und supersüße Katzingers :pink-heart:


tschä und genau das ist ein Trugschluss, die sogenannten "rassespezifischen, genetisch bedingten Krankheiten" sind nämlich nicht rassespezifisch, die Wahrscheinlichkeit bspw an HCM zu erkranken ist für eine EHK wesentlich größer als für Rassekatzen, denn im Gegensatz zur EHK wird nämlich darauf geachtet nur mit gesunden Linien zu züchten, nicht so bei Vermehrern, Bauernhofkatzen, *oops-Würfen* - es st eine Mär zu glauben, dass nur Rassekatzen diese Erkrankungen mitbringen... schon heute ist der Anteil der EHKs bei HCM um ein vielfaches größer.

Deine Angaben über die Häufigkeit von HCM bei Hauskatzen und Rassekatzen kann ich leider nicht nachvollziehen. Zumindest spuckt Onkel Google nicht wirklich Seiten mit brauchbaren Daten aus, lasse mich aber gerne von Dir eines Besseren belehren.

Ich bin, was das sog. "Züchten mit gesunden Linien" angeht seeehr skeptisch. Den meisten Züchtern geht es doch in erster Linie darum, gewisse Rassemerkmale hervorzuheben oder sogar noch zu verstärken. Was passiert, wenn zwei Tiere verpaart werden, die diese Merkmale wohl in sich tragen/haben und diese dann doch nicht -wie erhofft- an den Wurf weitergeben? Das Ganze ist mir einfach zuviel Selektion zugunsten von.... äh...was genau bitte?
 
Ich rede von Deutschland, von Tierhaltung im Ausland fangen wir lieber gar nicht erst an ...

In Deutschland landen auch genug Rassekatzen im Tierheim, weil das Statussymbol nicht mehr zum Sofa passt oder krank geworden ist.

Deine pauschale Aussage also, dass Rassekatzenkäufer ihre Tiere mehr wert schätzen als Tierschutzkatzenbesitzer, steht also auf sehr tönernen Füßen.

Von Rassekatzen, die zwar nicht im Tierheim landen, aber entgegen ihren Bedürfnissen in Winzlingswohnungen gehalten werden, wie das auch gerne mal den lebhaften Bengalen und Orientalen passiert, will ich mal gar nicht reden.
 
Hmm, günstig, weil meine Katze in elf Jahren nur einmal krank war? Oder günstig, weil ich nur 125 Euro für sie bezahlt habe?

Du hast den Vergleich angebracht und ich habe darauf geantwortet, dementsprechend verstehe ich deine Frage jetzt nicht.

Übrigens musste mich niemand vorbereiten, um zu wissen, dass Tiere im Krankheitsfall sehr viel Geld kosten können. Das war mir vor der Katze klar.

Super, dann ist es, zur Abwechslung, ja mal gut verlaufen!

Ich kann auch nichts dafür, wenn irgendwo ein katastrophales Erdbeben ist oder eine Überschwemmung. Trotzdem spende ich.

Ja, es gibt auch keinen Unterschied zwischen ner Zahl auf dem Bildschirm eingeben und sich seine Koffer zu packen und in das entsprechende Land zu fahren und selbst anzupacken, das Bsp. hinkt nämlich weniger, wenn es hier um eine Adoption eines Tieres auf Lebenszeit geht!

Ich habe nicht von dir verlangt, Katzen aus dem TS zu nehmen. Ich bin dafür, dass jeder die Katze nehmen kann, die er will. Aber nach deinem ungerechtfertigten Rundumschlag gegen Tierschutzkatzen frage ich mich, was ich von deinen Argumenten halten soll.

Nein, das käme auch reichlich spät, aber ich habe auch nie behauptet, dass DU das getan hättest. Aber schau dich mal nach der allgemeinen Meinung in Foren, in Zeitschriften, Magazinen, im TV oder sonst wo um, da wird es einem regelrecht auferlegt sich bloß ein Tier vom TS oder TH zu holen.



Nochmal: Vor mir musst du dich nicht rechtfertigen, dass du Rassekatzen hast. Aber deine Ansichten über Tierschutzkatzen solltest du noch einmal überdenken. Man kann an kranke oder verhaltensgestörte Katzen kommen, aber ich behaupte, dass 80 % der Tierschutzkatzen tolle, liebe und halbwegs gesunde Tiere sind. Wir sind doch alle nicht Mutter Theresa, die sich aus Mitleid gestörte Tiere mit bescheidener Genetik zulegen.

Bei den meisten TS-Katzen ist es zudem keine Herausforderung, mit ihnen zu leben. Da gibt es z.B. unzählige Katzenkinder, die in menschlicher Obhut aufwachsen und zu tollen, charakterstarken Katzen heranwachsen. Da gibt es die tollen Katzen, die abgegeben werden, weil die Besitzer versterben, Geldmangel leiden oder keine Zeit etc. mehr haben.

Ich habe dich auch nicht angegriffen, sondern empfinde, dass du mit deinem Anti-Tierheimkatzen-Argument deinem Wunsch, wegen Rassekatzen nicht angegriffen zu werden, schadest und Fronten aufbaust.

Anscheinend hat hier jeder das Gefühl ich habe gegen die Aufnahme von Katzen aus dem TS oder TH gewettert, aber das entspricht nunmal nicht den Tatsachen. Ich habe Gründe aufgezählt, wieso ICH mich dazu entschlossen habe es nicht zu tun und darum geht es doch in diesem Thread, oder? Überschrift "Warum kauft man Rassekatzen" und ich habe geantwortet. Was wollt ihr eigentlich hören? TS und TH-Tiere sind super-dupi-klasse und es gibt eigentlich keinen einzigen Grund kein Tier von dort aufzunehmen? Wieso wird hier eine Frage im Forum gestellt, deren Antworten ihr überhaupt nicht hören wollt?
 
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In Deutschland landen auch genug Rassekatzen im Tierheim, weil das Statussymbol nicht mehr zum Sofa passt oder krank geworden ist.

Deine pauschale Aussage also, dass Rassekatzenkäufer ihre Tiere mehr wert schätzen als Tierschutzkatzenbesitzer, steht also auf sehr tönernen Füßen.

Von Rassekatzen, die zwar nicht im Tierheim landen, aber entgegen ihren Bedürfnissen in Winzlingswohnungen gehalten werden, wie das auch gerne mal den lebhaften Bengalen und Orientalen passiert, will ich mal gar nicht reden.

Kay, in unserer Umgebung finde ich nur sehr spärlich und vereinzelnd reinrassige Katzen in Tierheimen, aber ich lasse mich natürlich gerne vom Gegenteil überzeugen, immer her damit, man lernt nie aus!
 
Kay, in unserer Umgebung finde ich nur sehr spärlich und vereinzelnd reinrassige Katzen in Tierheimen, aber ich lasse mich natürlich gerne vom Gegenteil überzeugen, immer her damit, man lernt nie aus!

Wieso Kay?

Du kannst unter Rassenkatzen in Not, Rassekatzen im Tierheim, bei der Maine-Coon-Hilfe und bei ähnlichen Orgas schauen.

Wenn man jetzt mal die Gesamtzahl der Rassekatzen der Gesamtzahl an Lastramis gegenüberstellt, dann dürften Rassekatzen nicht seltener ein Fall für den Tierschutz werden.
 
Es lohnt sich also IMMER, einen zweiten Blick zu riskieren. Sei es bei den Menschen die uns umgeben oder bei den Tieren die man sich ins Haus holt 😉
dennoch hast du dich eben für "deinen" LG entschieden und nicht für jemand anderen und genauso gibt es halt Menschen, die sich für Rassekatzen entscheiden 😉

Deine Angaben über die Häufigkeit von HCM bei Hauskatzen und Rassekatzen kann ich leider nicht nachvollziehen. Zumindest spuckt Onkel Google nicht wirklich Seiten mit brauchbaren Daten aus, lasse mich aber gerne von Dir eines Besseren belehren.
du brauchst bloß hier im Forum im HCM-Thread lesen und schon weißt du, was ich meine und es ist Fakt: der Anteil der EHKs an HCM ist größer als der der Rassekatzen

Ich bin, was das sog. "Züchten mit gesunden Linien" angeht seeehr skeptisch.
keine Ahnung welche Züchter du kennst (kennst du überhaupt welche?), aber all "meinen" Züchtern ging es in erster Linie um das Züchten mit gesunden Linien und erst in 2. Linie um das Aussehen, okay, das mag an meiner Auswahl an Züchter liegen, denn nur diese kommen für mich in die weitere Auswahl. Ja, es gibt schwarze Schafe unter den Züchtern, die gibt es jedoch auch unter den TS, nur wird das nicht gerne zugegeben, wie man auch hier im Verlauf des Threads immer mal wieder lesen kann.

Hier wird ja immer wieder gerne behauptet, dass sich Rassekatzenbesitzer sich ihre Katzen nach dem Sofa aussuchen oder der Schrankwand, sie als Statussymbol herhalten... nun, genauso kann behauptet werden, dass sich Menschen nur deshalb Katzen aus dem TS holen, damit sie sich mit "die habe ich gerettet" brüsten können (und sich somit als "das Bessere" definieren/ansehen) - für mich ist jede Katze eine Katze, ob nun mit oder ohne Stammbaum, nur liegt es in meiner persönlichen Entscheidung, mit wem ich mein Leben teile, so wie bei jedem anderen Katzenhalter auch - egoistisch sind letztlich alle Haustierhalter.
 

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