Warum kauft man Rassekatzen?

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Omelly, mit dem Kaufen und Adoptieren, da ist schon was dran.
Das wuerde jetzt aber zu weit fuehren.
Den Umkehrschluss, den Du auffuehrtest, hatten wir schon weiter vorn in der Diskussion, darum moechte ich darauf nicht noch einmal zurueckkommen.

Murasaki, ja, ich denke auch, man muss schon auch Unterstuetzung von "Insidern" haben, wenn man was ganz Bestimmtes sucht. Dass die Zuechterin den Hinweis gab, finde ich bemerkensert.
 
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Omelly, mit dem Kaufen und Adoptieren, da ist schon was dran.
Das wuerde jetzt aber zu weit fuehren.
Den Umkehrschluss, den Du auffuehrtest, hatten wir schon weiter vorn in der Diskussion, darum moechte ich darauf nicht noch einmal zurueckkommen.

Murasaki, ja, ich denke auch, man muss schon auch Unterstuetzung von "Insidern" haben, wenn man was ganz Bestimmtes sucht. Dass die Zuechterin den Hinweis gab, finde ich bemerkensert.

Ich finde das nicht so bemerkenswert. Ich bin ja auch in einem Somali-Forum. Dort ist eine Tierschützerin aktiv, die immer wieder Würfe für TH großzieht und dort von den Züchtern unterstützt wird, sei es mit Tipps, wenn den Kitten etwas fehlt oder oder mit Spenden. Und nicht alle Züchter haben nur Rassekatzen. Bezüglich unserer Calici-Katze gibt es dort auch immer wieder Tipps, wenn jemand was Neues hört. Da kratzt es keinen, dass die Süße ne TS- Katze aus Spanien ist.
 
Es gibt so viele arme Tiere in diversen Heimen.
Warum nimmt man sich nicht dieser armen Seelen an?
Warum haben Deine Eltern Dich in die Welt gesetzt? Es sitzen so viele arme Seelen in Kinderheimen und warten auf Adoption. :massaker:

Merkst Du eigentlich wie hirnrissig diese Frage ist?

Leute, die eine bestimmte Rasse haben wollen, wollen sie haben wegen Aussehen, Charakter, den hübschen blauen Augen ... whatever - dazu gehört die Rasse Hauskatze genauso.

Warum kauft man eine Katze um xxx hundert Euro?
Und floriert damit den Handel mit Seelen? Wo andererseits Seelen darauf warten auch ein Heim zu bekommen.
Warum kauft man eine Katze im Tierheim für über 100 Teuro? Ist doch Deiner Ansicht zufolge genauso idiotisch. :stumm:
 
@Quicky: Ob man selbst ein Kind in die Welt setzt oder ob man sich ein zurechtgebasteltes Tier kauft, ist aber ein himmelweiter Unterschied.
Das was Du anführst, ist das gleiche, als ob ein Paar sich ein Kind aus der Retorte von optisch gefälligen und genetisch einwandfreien Elternteilen kaufen würden.

Und bevor einer schreit "Nazivergleich!", ja das ist es und es macht es nicht besser und nicht schlechter. Und ja, die Rede von "hochwertig" und "Ausschuß" ist hier durchaus angebracht.

Übrigens schmeißt unser Tierheim die Stammbäume und Urkunden nicht weg.
Der neue Besitzer bekommt sie aber auch nicht ausgehändigt. Übrigens aus gutem Grund.
 
Ich finde die Fragestellung schon sehr provozierend...der Mensch wählt nunmal aus. Auch derjenige, der sich eine Katze aus dem Tierschutz holt und nach einer bestimmten Farbe, Charakter oder Alter sucht. (Ausgenommen diejenigen, denen Katzen zulaufen, aber in der Stadt passiert das weniger). Genauso wie wir uns Partner auswählen, da haben wir auch unsere Kriterien.

Wenn du dir hier die Threads bei den Gesuchen durchliest, da haben auch Nichtrassekatzenbesitzer ihre Vorstellungen und nicht wenige nehmen nicht die Katze, welche am dringendsten ein Zuhause nötig hätte.

Ich will nicht ausschließen, dass es viele echte Tierschützer gibt, die einfach alle aufnehmen, solange der Platz reicht und die haben meinen Respekt.
Ich kann das aber z.B. in meiner jetzigen Lebenssituation nicht bieten und das wird für die Mehrheit der Katzenbesitzer genauso sein. Wir suchen uns deshalb eine Katze aus, die uns gefällt und wer eine Rassekatze möchte, geht zum Züchter, weil er ein paar (nicht alle natürlich) vererbbare Krankheiten ausschließen will oder sich eine bestimmte Charakterprognose erhofft. (Die trifft nicht immer zu, aber eine Tendenz gibt es da schon.)
Da kann man sich jetzt natürlich noch streiten, ob jung oder alt. Ich finde es nicht verwerflich, eine junge Katze ( ab 12 Wochen) adoptieren zu wollen, um an ihrer Entwicklung teilzuhaben und noch sehr lange mit ihr zusammen sein zu können. Da geht es weniger um die Niedlichkeit, sondern um die Zeit.
20 Jahre mit dem geliebten Tier reichen einfach nicht aus, eine drohende frühe Trennung scheint zu schmerzhaft. Deshalb wählt man häufig als Ersttier ein junges.

Und wer sagt außerdem, dass sich beides ausschließt? Kann man nicht eine Katze vom Züchter und eine aus dem Tierheim haben? Ich finde, seriöse Züchter mit ihren Bedingungen zur Frühkastration und gesundheitlichen Check-ups über Generationen tun genauso viel für die Katzenpopulation wie Tierschützer. Sie klären über artgerechte Haltung auf und versuchen, Erbkrankheiten aus dem Genpool herauszuhalten.

Außerdem landen ja auch sehr viele Rassekatzen im Tierheim. Ich finde es da nicht fair, einen wegen einer Vorliebe für eine bestimmte Fellfarbe, Haarlänge oder Körperbau zu verurteilen oder davon auszugehen, dass Rassekatzenbesitzer andere Katzen für minderwertig halten. Mir gefallen besonders BLHs/BKHs, weil sie so sturköpfige Teddybärchen sind, ich kann ihnen nicht widerstehen! Ich finde aber Kuhkatzen genauso toll, am besten mit Frisur und Schnäuzer. 😀

Die echten Probleme verusachen doch die Vermehrer, "Einmal-drauf-Lasser", Animal-Hoarder, "Überzüchter" (Perser ohne Nase) und Menschen, die ihre Tiere vernachlässigen oder aussetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Quicky: Ob man selbst ein Kind in die Welt setzt oder ob man sich ein zurechtgebasteltes Tier kauft, ist aber ein himmelweiter Unterschied.
Das was Du anführst, ist das gleiche, als ob ein Paar sich ein Kind aus der Retorte von optisch gefälligen und genetisch einwandfreien Elternteilen kaufen würden.

Und bevor einer schreit "Nazivergleich!", ja das ist es und es macht es nicht besser und nicht schlechter. Und ja, die Rede von "hochwertig" und "Ausschuß" ist hier durchaus angebracht.

Übrigens schmeißt unser Tierheim die Stammbäume und Urkunden nicht weg.
Der neue Besitzer bekommt sie aber auch nicht ausgehändigt. Übrigens aus gutem Grund.


Aber es IST ein Nazi-Vergleich. Nur weil du es selbst sagst macht es nicht besser oder gar irgendwie in Ordnung.

Bei Katzen (oder Kindern, so genau kann man das nicht erkennen) gibt es für dich "Ausschuß"? Für mich nicht ....

Was verstehst du eigentlich unter einem "zurechtgebasteltem Tier"? Rassekatzen verpaaren sich ganz normal, dann sind sie trächtig und nach 63-70 Tagen kommt es zur Geburt. Danach werden die Kitten 12-16 Wochen von der Mutter großgezogen und erzogen. Was genau soll da wer "gebastelt" haben?

Das ist bei der Hauskatze auch nicht anders.

October
 
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"Adoptieren" passt als Verb meiner Meinung nach noch weniger als "Kaufen". Im Prinzip schließt man mit dem Tierheim einen Pflegevertrag über das Tier. Gibt es keinen Fachbegriff dafür?

Liebe Grüße Mikesch2011

Nein, man schließt eben keinen Pflegevertrag mit dem Tierheim ab.

Bei einem Pflegevertrag würde das Tierheim Tierarztkosten und Futter + Streukosten übernehmen.

Dafür dürfte das Tierheim dann auch z.B. bestimmen, welcher Tierarzt aufgesucht wird, was und wann geimpft wird .... und das Tier natürlich jederzeit wieder mitnehmen.

Einige Tierschutzvereine würden letzteres am liebsten als ihr Recht ansehen - aber ohne sich an den Kosten zu beteiligen. Das sind die eher unseriösen Tierschutzvereine, bei dem ein Tier dauerhaft nur in den Besitz aber nicht in den Eigentum der neuen Dosis übergeht.

(Handelt es sich um ein Fundtier ist es völlig in Ordnung, wenn die Katze erst nach 6 Monaten in mein Eigentum übergeht.)


Wie schon gestern geschrieben - ich möchte keine Katzen adoptieren sondern mit allen Rechten und Pflichten kaufen damit ich bestimmen kann, was mit ihr geschieht und mir keiner in die bestmögliche Versorgung meines geliebten Tieres hereinreden kann.

October
 
Aber vieles trifft doch auch auf Rassekatzen (auch mit Papieren) zu, die im TH landen.😕


Wieviele Rassekatzen landen in Tierheimen?

Wenn in einem Tierschutzverein "echte" Rassekatzen landen - also keine Mixe - sind das meist Tiere aus einer Beschlagnahmung; mit entsprechendem Hintergrund und dementsprechend z.B. mit einem Tier aus einer seriösen Zucht bezüglich Sozialisierung etc. nicht zu vergleichen.

Zudem sind solche Tiere dann auch relativ schnell vermittelt. Siehe welche Katzen sitzen länger im Tierheim als andere Katzen ( Schwarz-Weiße, Schwarze sitzen z.B. länger im Tierheim als Rote oder andere "besondere" Katzen).

Hier gab es mal in eine TH Ragdolls aus einer Beschlagnahmung. Da war die Vermittlung ganz anders als bei den anderen Katzen: man konnte nicht ohne Rücksprache ins die entsprechenden Räume. Vermittlunggebühr wesentlich höher, als bei den "Normalokatzen". Warum? Hab ich dann umgehend aufgegeben, weil ich diesen Hype um die entsprechenden Rassekatzen furchtbar fand.

Meine absolute Schwäche ,gebe ich zu, sind Maine Coons. Ich mag große Katzen; ich mag diese Pausbacken und diesen leicht mürrischen Blick.

Mittlerweile hab ich mich aber genauer informiert und bin zu dem Schluß gekommen: geht gar nicht wegen der durch die Zucht geschaffenen Probleme.

Machen wir uns doch aber nichts vor: es gibt nunmal viele Menschen die nach der Optik gehen. Da schließe ich mich nicht aus.

Letzendlich hängt bei Rassekatzen doch die Entscheidung bei einem seriösen Züchter: möchte jemand ein Prestigeobjekt und geht es nur um die Optik, oder auch um das zusammenleben mit einem Lebewesen und die Verantwortung für dieses Lebewesen.
 
"Hirnrissig" ist eine Beleidigung, die nicht angemessen ist, finde ich.
Wer eine solche Frage stellt, der muss auch damit rechnen, dass man diese als das bezeichnet was sie ist.

"Adoptieren" passt als Verb meiner Meinung nach noch weniger als "Kaufen". Im Prinzip schließt man mit dem Tierheim einen Pflegevertrag über das Tier. Gibt es keinen Fachbegriff dafür?

Liebe Grüße Mikesch2011
Was ist daran eigentlich so schwer zu verstehen .... dem Tierheim gibt man Geld für seine Aufwände die es mit dem betreffenden Tier hatte (völlig unabhängig davon, ob die tatsächlichen Aufwände gedeckt werden oder nicht) und unterschreibt einen Kaufvertrag. Das kann man jetzt mit blumigen Plattitüden umschreiben wenns einem das eigene Gewissen erleichtert - es bleibt aber nichtsdestotrotz unterm Strich ein stinknormaler Kaufvertrag.
Rein gar nichts anderes macht man beim Züchter auch - einen Kaufvertrag abschliessen.
 
Warum ich lieber eine Katze adoptiere?

Adoption bedeutet "Kindesannahme". Für mich heißt das:Ich nehme das Kind(das Lebewesen) an, mit all seinen Besonderheiten, mit all seinen Unberechenbarkeiten, mit seiner Einzigartigkeit.

Wenn ich adoptiere, dann erwarte ich keine zugesicherten Eigenschaften.
Wie sich das Lebewesen in meiner Obhut entwickelt, kann ich im Voraus nicht sagen.
Ich kann nur versuchen, die bestmöglichsten Bedingungen zu schaffen, um dem Lebewesen ein gutes Leben zu ermöglichen.

Die "Leistung" liegt bei mir!

Ein Kauf ist ein Erwerb. Ich erwerbe etwas, weil ich etwas ganz bestimmtes haben will.
Bei guter Pflege und vorschriftsmäßigem "Gebrauch", kann ich erwarten, dass das Erworbene die von mir erwünschten Eigenschaften zeigt.

Die "Leistung" liegt beim erworbenen "Gegenstand!!

Ob ich eine Katze aus dem Tierschutz oder vom seriösen Züchter nehme, so bleibt meine Definition von Kauf und Adoption die selbe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob ich eine Katze aus dem Tierschutz oder vom seriösen Züchter nehme, so bleibt meine Definition von Kauf und Adoption die selbe.

Na ja, welche Konnotationen bei den verschiedenen Begrifflichkeiten mitschwingen, ist ja nicht das Problem. Da wird man sich wohl einig sein. Die Unstimmigkeit entsteht ja dadurch, dass Dein Zitat oben, Besitzern von Rassekatzen gerade NICHT zugestanden wird: Beim Züchter wird gekauft, im Tierheim adoptiert.
Letztendlich spielt sich alles im Kopf und in der Gefühlswelt des Einzelnen ab. Aber Tatsache ist - und ich verstehe beim besten Willen nicht, warum man sich da auf Seiten der "Tierschützer" mit Händen und Füßen gegen wehrt - dass rein faktisch haargenau dasselbe in beiden Fällen passiert: Es geht Geld übern Tisch und dafür gibt es ein Tier. Und das ist nun mal ein Kauf.
Gefallen tut mir der Begriff auch nicht, aber ich sehe nicht die geringsten Gründe, hier zwischen Tierschutztieren und Züchtertieren zu unterscheiden. Außer natürlich, weil es natürlich in das Bestreben Vieler hier passt, die Schlechtigkeit, die pauschal erst mal einem jeden Besitzer einer Rassekatze unterstellt wird, sprachlich zu untermauern.
 
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October:
Zum Nazi-Vergleich: Ich setze mal voraus, dass Dir bekannt ist, dass besonders arisch aussehende Maenner und Frauen waehrend dieser Zeit zur Fortpflanzung der Herrenrasse ausgewaehlt wurden.
Ich selber assoziiere Katzenzucht und Naziregime eigentlich nicht in dem Sinne, weil im Idealzustand ja auch keine "minderwertigen" Katzenrassen getoetet werden sollten. Da Vergleiche zwischen Mensch und Tier oftmals nicht sehr gluecklich ausfallen, moechte ich hier keine politische Diskussion entfachen.

Zur TA-Problematik, und da moechte ich nur und ausschliesslich von meiner Erfahrung sprechen. In D gibt es wohl kaum etwas Vergleichbares, was eigentlich schade ist.
Wir haben Katzen oftmals mit einem Gutschein fuer 30 oder 60 Tage TH-TA vermittelt. Es war keine Pflicht, zu uns zu kommen, aber es war halt ein kostenloses Angebot.
Desweiteren konnten finanziell beduerftige Tierhalter ihre Tiere bei uns kostenlos oder gegen Spende behandeln lassen, Gegenleistung: einige Stunden freiwillige Hilfsarbeiten.
THs koennen also durchaus auch ohne Zwang ihren TA empfehlen.


Desweiteren moechte ich denen danken, die ihre Gruende fuer einen Kauf von Rassekatzen dargelegt haben, was fuer mich z.T. recht interessant war.
Beziehe ich so manch einen Grund auf einen Extremfall wie Bengale oder Savannah, wo die Savanahs im besten Fall in einem mickrigen Gehege (im Vergleich zu ihren natuerlichen Anspruechen) gehalten werden, komme ich ins Gruebeln. Bei Bengalen nicht viel anders.

Ich waege fuer mich persoenlich einige Gruende ab, ob es das Wert ist, gezielt Leben zu produzieren und komme fuer mich persoenlich zu dem Schluss, dass es besser ist, sich um die Leben zu kuemmern, die erst einmal schon existieren.

Ich will jetzt keine neue Diskussion starten, stolperte aber ueber die Frage, wie Veganer zur Rassekatzenzucht stehen moegen.


Nandoleo:
Treffender haette ich es nicht ausdruecken koennen.🙂
 
Zur Frage: ich hab meine drei gekauft, weil ich es wollte. Punkt. Wyomie haben wir gesehen und uns verliebt, da wussten wir dann nach kurzer Zeit, dass wir bei den Coonies bleiben werden.


Und jetzt gehe ich ihnen mal sagen, dass ich sie vorschriftsmäßig gebrauche und sie sich gefälligst so zu entwickeln haben, wie ich es mir vorstelle. Schließlich hab ich sie ums teure Geld gekauft. Nicht adoptiert. 🙄

Ich finde es total schade, dass Rassekatzenbesitzern oft pauschal mal "vorgeworfen" wird, dass sie ihre Katzen anders lieben als Besitzer einer Katze aus dem TS. Und dieses "anders" ist für viele TS-Katzen-Besitzer hier eindeutig negativ besetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe einen Kater aus dem Tierheim, aber wenn jemand eine Rassekatze vom Züchter kauft, dann habe ich damit auch kein Problem.

Was mich aber wirklich ankotzt, das sind die Leute, die unbedingt eine grade angesagte "Rassekatze" haben wollen und dann das Internet umpflügen, um sie möglichst "billig" zu bekommen. Um dann mit ihrem "Schnäppchen" zu prahlen, wenn sie irgendwo irgendwas an Land gezogen haben, was der gesuchten Rasse halbwegs ähnlich sieht. Denn genau diese "Geiz ist Geil-Haltung" fördert die wilde Produktion von Kitten bei Leuten, die primär Geld machen wollen und denen die Gesundheit und Entwicklung ihrer Tiere und der Kitten herzlich egal ist.
 
Ich habe einen Kater aus dem Tierheim, aber wenn jemand eine Rassekatze vom Züchter kauft, dann habe ich damit auch kein Problem.

Was mich aber wirklich ankotzt, das sind die Leute, die unbedingt eine grade angesagte "Rassekatze" haben wollen und dann das Internet umpflügen, um sie möglichst "billig" zu bekommen. Um dann mit ihrem "Schnäppchen" zu prahlen, wenn sie irgendwo irgendwas an Land gezogen haben, was der gesuchten Rasse halbwegs ähnlich sieht. Denn genau diese "Geiz ist Geil-Haltung" fördert die wilde Produktion von Kitten bei Leuten, die primär Geld machen wollen und denen die Gesundheit und Entwicklung ihrer Tiere und der Kitten herzlich egal ist.

...und die hier anschließend rumjammern das die armen kleinen krank sind 😡
 
Dass Freigang immer schöner ist für die Katze, ist unstrittig. Die Frage lautet hier aber: Kann auch eine Wohnungskatze glücklich und zufrieden sein?
Ich denke ja, wenn sie es nicht anders kennt und ausgelastet ist. Und bei dieser Frage ist es mit total egal, ob die Katze dabei einen Stammbaum hat oder nicht. Katze bleibt Katze.

Ich glaube nur die wenigstens pochen darauf das Wohnungskatzen nie glücklich sein können.
Ich hab hier zwei Katzen die das durchaus sind/wären und auch die Vorgänger waren sehr genau und bewusst für die Wohnung ausgesucht...bei mir stand nie Farbe oder Aussehen im Vordergrund, sondern das die Katzen bei mir glücklich sein können.

Ich wünsche mir nur mehr für meine Tiere..drum suche ich so dringend jetzt wo ich flexibler sein kann, es ist aber nicht einfach..🙄

Eine der beiden kommt sogar von der Strasse, lebte aber lange genug vorher auf einer Ps und sagen zu können das Wohnung für sie in Ordnung ist..das machen leider nicht alle Tierschützer...die einzelnen Tiere auf Leib und Nieren prüfen...bevor sie sie in die Wohnung stecken.

Hingegen mein Katerchen den ich päppelte der nie die Aussenwelt sah, der zeigt mir ab und an das für ihn die Wohnung nicht mit den Wänden aufhört und er ist es auch der mich drängt, weil ich ihn sonst vielleicht abgeben würde..
Diese Frage hat oft was mit eigenen Ansprüchen zu tun, ich kann die Zeit bis ich mehr bieten kann als Whg überbrücken mit viel Entertainment manchen Leuten macht es tierischen Spaß ihre Katzen so abhängig von sich zu sehen ..das war bei mir nie so.
Für mich sind Katzen unabhängig und sobald sie mir die totale Abhängigkeit so deutlich zeigen, stimmt was nicht..
Gott Lob ist er an niemanden mit ner Miniwhg geraten, da würde er die Wände hochsteigen und vielleicht im TH landen, weil er wirklichs ehrs ehr anstrengend sein kann wenn er unausgelastet ist.

Auch Rasse schützt vor Instinkt und hohem Energielevel nicht..allerdings wenn Kitten 16 Wochen bei ihren Züchter sind kann man sie schon besser einschätzen...ein guter Züchter infomiert sich ebenso wie TS über die Lebensumstände der neuen Halter..

Wobei..
Ich weiss nicht wie es bei Katzenzüchtern ist, aber Hundezüchtern schicken Interessenten durchaus weg wenn sie finden das der Welpe zum Beispiel die Leute überfordern würde..allerdings höre ich sowas eher bei Tieren aus Leistungslinien..und auch dann ist man nicht sicher..schonmal nen dicken GTH gesehen? Nicht schön..passiert jemandem der seine Zucht mit aller Liebe und Hingabe seid Jahrzehnten führt..

Diese Nazivergleiche sind und bleiben das allerletzte und ist Menschenverachtend hoch 10..jeder der noch ein wenig in Geschichte aufgepasst hat, weiss das das bei diesem Thema nichts zu suchen hat.
Wären wir noch da wo man Nachwuchs der nicht den Standarten entspricht in Regentonnen kloppt, dann würde er passen..
 
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Ich finde es total schade, dass Rassekatzenbesitzern oft pauschal mal "vorgeworfen" wird, dass sie ihre Katzen anders lieben als Besitzer einer Katze aus dem TS. Und dieses "anders" ist für viele TS-Katzen-Besitzer hier eindeutig negativ besetzt.

Wenn jemand sagt: Diese Rasse finde ich schön....dann suggeriert das für viele im Umkehrschluss, dass man "normale" Katzen eben weniger schön/nicht besonders genug - findet. Bis zur Schlussfolgerung, dass du dadurch oberflächlich bist und deine Katze nicht um ihrer selbst willen liebst, ist es dann nicht mehr weit.
So weit möchte ich nicht gehen. Auch wenn ich so spezifische Vorlieben nicht teilen kann. Mir persönlich war/ist es wurscht wie meine Katzen aussehen. Ich liebe diese Tiere, weil ich finde, dass sich ein Raum schon allein durch die Anwesenheit einer Katze verändert :pink-heart:
Mein Leben ist jetzt wirklich anders, seit ich ohne Katzen lebe - ich hätte das nie gedacht, welchen Einfluss sie auf mich hatten 😳
Rasse hin, oder Tierschutz her -wichtig ist, dass wir mit dem uns anvertrauten Leben verantwortungsbewußt umgehen. Ob man das tut, hängt meiner Meinung nicht davon ab, woher man sich ein Tier holt. Das liegt allein im Charakter des Menschen 😉
Mal eine ganz persönliche Sicht der Dinge 😀
 
October:
Zum Nazi-Vergleich: Ich setze mal voraus, dass Dir bekannt ist, dass besonders arisch aussehende Maenner und Frauen waehrend dieser Zeit zur Fortpflanzung der Herrenrasse ausgewaehlt wurden.
Ich selber assoziiere Katzenzucht und Naziregime eigentlich nicht in dem Sinne, weil im Idealzustand ja auch keine "minderwertigen" Katzenrassen getoetet werden sollten. Da Vergleiche zwischen Mensch und Tier oftmals nicht sehr gluecklich ausfallen, moechte ich hier keine politische Diskussion entfachen.

Könntest du bitte aufhören, Nazi-Vergleiche zu machen? Das ist bei diesem Thema absolut unpassend.


Danke.

October
 
Wenn jemand sagt: Diese Rasse finde ich schön....dann suggeriert das für viele im Umkehrschluss, dass man "normale" Katzen eben weniger schön/nicht besonders genug - findet. Bis zur Schlussfolgerung, dass du dadurch oberflächlich bist und deine Katze nicht um ihrer selbst willen liebst, ist es dann nicht mehr weit.

... wenn ich also schreibe, dass ich deine Katze schön oder knuffig oder ganz besonders finde ... dann liest du daraus, dass ich meine eigene Katze insgeheim für weniger schön, knuffig oder besonders halte??

Na, ich werde versuchen daran zu denken, bloß nichts nettes über deine Katze zu schreiben ..... :aetschbaetsch1:


So weit möchte ich nicht gehen. Auch wenn ich so spezifische Vorlieben nicht teilen kann.

Wenn du so weit nicht gehen möchtest- warum schreibst du das dann?

October
 
Mein erstes eigenes Katzenpaar war ein türkischer Angora Kater und eine "normale" Hauskatze, die ich damals auf Grund einer Allergie von der Mutter meines Exfreundes übernommen hatte.

Seitdem liebe ich die Türken und habe nach dem Verlust meines Katers wieder zwei weitere türkische Kater (Kastraten) aus einer Zucht dazu genommen.

Ende der Geschichte.


Warum stehen so viele Frauen auf südländische Männer?

Es ist eben Geschmackssache
 

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