Warum kauft man Rassekatzen?

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Das ist aber sehr polemisch. Wenn der Vermehrer, die Katzen in den TS gibt, verdient er nicht daran. Daher lohnt sich das "Geschäft" für ihn auch nicht mehr.
Deiner "Logik" kann ich nicht folgen 😕

Na ja, wenn besagter Vermehrer der "Natur ihren Lauf" läßt, hat er auch kaum Kosten - die Babys werden ja oft nicht geimpft und abgegeben, sobald sie nicht mehr gesäugt werden...

Wenn man dann auch noch beachtet, dass keine Kastrakosten für die Mutterkatze angefallen sind, ist es am Ende zumindest die fette schwarze Null für ihn.
Er hat nichts investiert, aber eventuell ein oder zwei Kitten verkauft, dann hat sich das "Geschäft" schon gelohnt...

Und die hier immer wieder angepriesenen Rassekatzen im TS fallen ja auch nicht einfach so vom Himmel - die wurden irgendwo gezüchtet, dann eventuell verkauft und irgendwann dann eben "entsorgt".

TS bedeutet eben leider auch, anderen Leuten hinterher zu putzen...
In einer perfekten Welt sollte es sowas nicht geben, das ist richtig, aber leider ist es hier nicht annähernd perfekt...
 
A

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Das ist aber sehr polemisch. Wenn der Vermehrer, die Katzen in den TS gibt, verdient er nicht daran. Daher lohnt sich das "Geschäft" für ihn auch nicht mehr.
Deiner "Logik" kann ich nicht folgen 😕

Daisy der tut das indirekt - wenn er den Wurf nicht loswird und der dann anfängt zu kosten, landen die Tierchen nicht selten in einem Karton in der Walachei oder mit Glück vor der Tür des nächsten Tierheims.
Wenn die Ersteren dann Glück haben werden sie von Tierschützern gefunden, die sie dann ins Heim bringen.

Insofern hat der Vermehrer schon sowas wie nen 'doppelten' Boden, denn er weiss dass er die Tiere immer irgendwie los wird.
Ergo kann man schon irgendwo auf den Gedanken kommen, dass ein aktiver Tierschutz an der Ecke den Vermehrer schon 'unterstützt'.

Letztenendes führt an einer gesetzlichen Grundlage nix vorbei. Kastra Pflicht für alle Katzen, die ausdrücklich nicht der Zucht dienen (sprich von einem eingetragenen Züchter an einen anderen eingetragenen Züchter zum Zwecke der Zucht veräußert werden) und harte Strafen bei Zuwiederhandlung für alle - Liebhaber und Züchter.
Das verpflichtet dann auch Züchter, Liebhaberkitten nur noch kastriert abzugeben bzw. darauf zu achten, dass der Erwerber das Kitten auch zeitnah kastriert.
 
Daisy der tut das indirekt - wenn er den Wurf nicht loswird und der dann anfängt zu kosten, landen die Tierchen nicht selten in einem Karton in der Walachei oder mit Glück vor der Tür des nächsten Tierheims.
Wenn die Ersteren dann Glück haben werden sie von Tierschützern gefunden, die sie dann ins Heim bringen.

Insofern hat der Vermehrer schon sowas wie nen 'doppelten' Boden, denn er weiss dass er die Tiere immer irgendwie los wird.
Ergo kann man schon irgendwo auf den Gedanken kommen, dass ein aktiver Tierschutz an der Ecke den Vermehrer schon 'unterstützt'.

Tut mir leid - bei aller Phantasie - aber das ist mir zu weit hergeholt..
 
Ist aber Tatsache, passiert leider viel zu oft in DE.
 
...womit wir dann wieder beim besten Argument für eine generelle Kastra-Pflicht wären.

Tierschutz unterstützt Vermehrer. Hm. Also, das ist immerhin kreativ.
 
Tierschutz unterstützt Vermehrer. Hm. Also, das ist immerhin kreativ.

Das möcht ich meinen 🙄
Wenn ich dem Vermehrer Geld bezahle für ein Tier - das lass ich mir noch einreden. Aber wenn ich es aus dem TH hole??
 
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...womit wir dann wieder beim besten Argument für eine generelle Kastra-Pflicht wären.

Tierschutz unterstützt Vermehrer. Hm. Also, das ist immerhin kreativ.

Ich würde nicht sagen, dass TS die unterstützt, er räumt denen halt oft hinterher...

Gäbe es irgendeine "Geburtenkontrolle" für Tiere (egal welcher Spezies), sei es durch Kastrationspflicht oder Registrierung aller nicht kastrierten Tiere, wären TH vielleicht Auffangstation für Tiere, deren Halter sie aufgrund von Krankheit (der Halter!), Tod oder unvorhergesehener Mittellosigkeit nicht behalten können. Dann gäbe es allerdings auch weniger Kitten/ Welpen/ Küken etc im TS.

Natürlich wird das nie passieren, denn erstens gibt es keine derartigen Gesetze, zweitens müßten diese ja durch ständige Kontrollen und riesigen Verwaltungsaufwand durchgesetzt werden udn drittens gibt es bei jedem Gesetz Leute, die dagegen verstoßen.
Das Ganze ist einfach ein Teufelskreis und man kann es aus der jeweiligen Position imme rso hindrehen, wie es einem grade passt.

Nicht umsonst gibt es hier immer wieder diese Diskussionen...
 
...womit wir dann wieder beim besten Argument für eine generelle Kastra-Pflicht wären.
Da sind wir uns denke ich alle einig. Und wohl auch, dass das auf freiwilliger Basis in 1 Mio. Jahren noch nix wird. Da muss ein Gesetz mit drastischen Ordnungsstrafen her.

Tierschutz unterstützt Vermehrer. Hm. Also, das ist immerhin kreativ.
Lesen .... dadurch dass eben die 'überzähligen Wegwerftiere' der Vermehrer durch den Tierschutz aufgenommen und vermittelt werden, ist eine indirekte Unterstützung des Treibens dieser Vermehrer durchaus gegeben.

Sicherlich ist einem solchen gewissenlosen Vermehrer das im Prinzip egal, ob seine ausgesetzten Tiere, die er nicht los wird, vom Tierschutz versorgt werden oder draussen in freier Wildbahn ihr Dasein fristen müssen.
Aber es bleibt am Ende irgendwo im Unterbewusstsein schon der Gedanke, dass irgendjemand die Tierchen schon findet und zum Schutz bringt.
Und damist ist das 'Gewissen' dieser Leute dann wieder mundtot.
 
Da sind wir uns denke ich alle einig. Und wohl auch, dass das auf freiwilliger Basis in 1 Mio. Jahren noch nix wird. Da muss ein Gesetz mit drastischen Ordnungsstrafen her.
Wenigstens da können wir uns wirklich einigen, ja. 😉
Lesen .... dadurch dass eben die 'überzähligen Wegwerftiere' der Vermehrer durch den Tierschutz aufgenommen und vermittelt werden, ist eine indirekte Unterstützung des Treibens dieser Vermehrer durchaus gegeben.

Sicherlich ist einem solchen gewissenlosen Vermehrer das im Prinzip egal, ob seine ausgesetzten Tiere, die er nicht los wird, vom Tierschutz versorgt werden oder draussen in freier Wildbahn ihr Dasein fristen müssen.
Aber es bleibt am Ende irgendwo im Unterbewusstsein schon der Gedanke, dass irgendjemand die Tierchen schon findet und zum Schutz bringt.
Und damist ist das 'Gewissen' dieser Leute dann wieder mundtot.
Danke, bin des Lesens kundig. Aber diese Begründung ist z.T. dermaßen verquer, dass ich keine Lust hatte, es ausführlich zu kommentieren. Jetzt schon.

1. Murasakis Formulierung von "den Vermehrern hinterherräumen" trifft es eher als "Vermehrer unterstützen".
2. Von welcher Sorte Vermehrer sprechen wir hier? Ich finde, da muss man differenzieren, weil die Auswirkungen da unterschiedlich ist.
- "klassischer" Vermehrer, der seine Lookalikes/ Rassemixe bei Ebay vertickt? Der steckt ja zumindest ein bisschen Arbeit rein, und wenn er die Tiere nicht mehr über Ebay loswird und sie im Tierschutz landen - dann wird es eben unrentabel und er lässt es. Utopisch, da es zu viele davon gibt - aber in dem Sinne sehe ich nicht, wie der Tierschutz da "hilft".
- "Ups-Würfe", "Einmal-Mutterglück-erleben"-Wollende u.ä.? Tja, quasi s.o. - wenn sie die Tiere nicht loswerden und sie im Tierheim landen, dann kommt man zumindest an die Menschen ran und kann versuchen, aufzuklären, warum Kastration besser ist. Für den einzelnen Wurf ist es dann zu spät, der ist schon da - aber hier ist es meiner Meinung nach eher eine Frage mangelnder Aufklärung statt Böswilligkeit. Inwiefern ist der Tierschutz hier dem Vermehren förderlich, wenn aufgeklärt wird?
- Bauernhofkatzen, halbwilde, etc. - Tierschutz heißt ja nicht nur Tiere aufnehmen, sondern auch kastrieren, aufklären (s.o.), etc.... dem einschlägigen Bauern, der hier so oft erwähnt wird, kann es egal sein. Aber durch Kastra-Aktionen hat man hier jedenfalls Handhabe.

Inwieweit hilft der Tierschutz hier beim Vermehren?
 
Nur mal zu meinem besseren Verständnis: wie verhält es sich dann mit den ganzen Rassekatzen, und ich meine keine (Vermehrer-)Mixe, sondern nachweisliche Rassetiere, die ebenfalls in Tierheimen landen?

Womit wir auch wieder beim Thema sind, dass Papiere und Vereinsmitgliedschaft noch lange nicht ausreichend sind für einen verantwortungsvollen Züchter und man auch bei den "Züchtern" wieder differenzieren muss.
Es gibt leider auch genug Vereinszüchter, die sich dann nicht mehr für das weitere Leben ihrer Würfe interessieren - die landen dann schon mal im Tierheim.
Oder selbst wenn die Züchter ihre Tiere eigentlich zurücknehmen würden, geben die Käufer die Tiere trotzdem ab (ohne das Wissen der Züchter) - wieder ein paar Rassetiere im Tierheim.
Oder oder oder...da gibt es schon noch genug Szenarien ohne gleich alle Züchter und Zucht im Allgemeinen als schlecht abstempeln zu müssen.
 
Wenigstens da können wir uns wirklich einigen, ja. 😉

Inwieweit hilft der Tierschutz hier beim Vermehren?

Unterstützen ist ein unglückliches Wort und das ist natürlich Quatsch. Der TS kommt nur den Vermehrern nicht hinterher und muss wie gesagt wurde, die Drecksarbeit für sie leisten. Meist hat der TS mindestens doppelte, wenn nicht mehr Kosten, als es der Vermehrer hatte.

Allerdings wage ich die fortschreitende Aufklärung trotz der sichtlichen Bemühungen zu bezweifeln...die meisten Leute, denen du auf Ebaykleinanzeigen versuchst zu erklären, dass es falsch ist, was sie tun, ignorieren dich einfach oder beschimpfen dich. Es geht auch wie gesagt nicht allen um Profit, sondern manche denken, sie lieben ihre Tiere und es sei gegen die Natur sie zu kastrieren oder wollen anderen auch eine "Freude" mit hübschen Lookalikes machen. Dabei wollen sie sich auch nichts von irgendwelchen "verrückten" Tierschützern vorschreiben lassen.

Das Hauptproblem des TS ist deshalb immer noch hinterräumen und im Idealfall in ein paar Einzelfällen durch Belehrung vorbeugen. Aber auch das ist natürlich ein kleiner Sieg. 🙂

Und ja, natürlich landen auch Rassekatzen im Tierheim, aber die stammen meist aus unseriösen Zuchten, Notfällen oder von Leuten, die keine Zeit mehr haben oder das Kind Allergien. Allerdings werden diese auch schnell wieder vermittelt, wenn sie kein gesundheitliches Problem haben.

(Dass es da sicher unfair gegenüber dem lang wartenden Otto-Normal-Kater Willi Wiese sein kann, dass der gerade abgebene Perserkater Ferdinand von Funzelschweif nur wegen dem Attribut "Rasse" schneller ein Zuhause findet, kann ich schon verstehen. Aber immer noch besser Ferdinand von Funzelschweif aus dem Tierschutz als "Edelmix" Karl Knutschkugel aus Ebay Kleinanzeigen. )
 
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An so eine angebliche genetische Vorgabe des Characters glaube ich schlicht weg nicht. Ich denke aber das der Glaube an eine solche durchaus ein Grund sein kann, warum auch die Katze vom Züchter im TH landet......wenn nämlich das ruhige BKH Bärchen z.B. ein dauerquasselnder Tornado ist o.ä.
 
Welcher Züchter vermittelt zwei Kitten auf 35 m2? Habe es gerade im andren Thread gelesen und bin schockiert.
Vlt wäre es mal sinnvoller gewesen, sich über Katzenhaltung allgemein zu informieren als nur nach Rasse zu schauen...
 
Es REICHT jetzt langsam mit diesen untulässigen und unzumutbaren Verallgemeinerungen von Dir.
Du weisst REIN GAR NICHTS über die Zuchtkatzenhalter/Liebhaber/Züchter was die in Puncto Tierschutz tun oder nicht.

Also hör auf hier ständig so einen unbewiesenen Schwachsinn zum alleinigen Zwecke der Beleidigung anderer Menschen zu verzapfen Herrgottnochmal. :grummel:

Bei Dir frage ich mich wirklich immer wieder wie Du es schaffst am Mod-Radar vorbei zu fliegen während anderswo jeder Kiki sanktioniert wird. Vermutlich werden Deine Aussagen wenig gelesen.

Was ist denn so schwer daran zuzugeben, dass bei so vielen Katzen in allen Formen und Farben die "Extra-Anfertigung" einer Rassekatze gelinde gesagt merkwürdig anmutet? Wir Menschen tun jeden Tag ständig etwas, was nicht das beste ist, ist im Sinne von Gemeinwohl, sondern nur unserer persönlichen Präferenzstruktur entspricht. Manche wollen mit dem Auto Höchstgeschwindigkeit fahren obwohl Spritverbrauch und Schadstoffausstoss suboptimal sind und andere wollen unbedingt eine Rassekatze. Ok aber dann sollte man doch einfach dazu stehen, dass das Verhalten nun mal nicht beklatscht wird.

Es gibt Käufer bei denen ist von Anfang an Hopfen und Malz verloren, denn wer eine Rasse kauft, die ohne Fell, ohne Nase, mit verkrüpelten Beinen oder Ohren etc. gezüchtet wird, der ist sowie für keine Argumente und oder Emotionen mehr erreichbar.


Dann gibt es die Käufer, die sich in eine Rasse verliebt haben. Die möchten einfach einmal im Leben eine MC, eine Ragdoll, eine Russisch Blau oder was immer. Nun, ja jeder will im Leben mal Dinge tun, die vielleicht nicht vernünftig sind, aber die man unbedingt möchte. Dann sollte man aber auch dazu stehen und nicht erwarten, dass andere persönlichen Egoismus gutheissen müssen.


Und dann gibt es Leute, die gerne eine Rassekatzen haben möchten, weil sie hoffen, dass diese gesünder ist, dass sie besser in Wohnungshaltung passt oder die gar nicht wissen, dass es im TS so gut wie alles gibt, wenn man bereit ist ein wenig zu suchen.
Ich behaupte auch mal, dass viele Menschen noch nie in einem TH waren oder sich von einer schlechten Erfahrung wie einer gestressten TH-Mitarbeiterin oder einer telefonischen Absage "Wir vermitteln nur in Freigang" sofort abschrecken lassen. Im Alltag spuken ja auch Mythen wie "TH-Tiere sind doch alle krank, alt und verhaltensgestört" rum, selbst hier im Thread zu lesen.

Und alle diese Menschen können mit einer abstrakten Zahl wie 40000 oder 4000000 Katzen im TH, die auf ein Zuhause warten eben gar nichts anfangen. Wir Menschen haben es nämlich in der Regel nicht so mit Statistiken und grossen Zahlen. Ich bin felsenfest davon überzeugt, wenn der TS es schaffen könnte diese namen- und gesichtslosen Tiere mal sichtbar zu machen, dann würden sich doch einige Rassekäufer umentscheiden. Und nein, nicht um als "Gutmensch" eine EKH als Trostpreis zu nehmen, sondern weil man gerne so eine Katze haben möchte und weil einem bewust wird, wie absurd es nämlich ist unter diesen Umständen eine Zuchtkatze zu kaufen.

Zu dieser Ansicht kommt man auch relativ schnell wenn man wie Cocaine im TS an der Basis arbeitet, denn das wird diese abstrakte Zahl von irgendwelchen Hunderttausenden von Katzen plötzlich erlebbar.
 
Na klar ist jede Katze -ob Rassetier oder nicht- liebenswert und einzigartig, aber Rassekatzen haben den Vorteil, dass die Grundzüge ihres Wesens in gewisser Weise genetisch festgelegt sind.
Schließlich sind meine Katzen ein wichtiges Familienmitglied und mir persönlich war es bei der Anschaffung wichtig, dass das neue Familienmitglied vom Charakter zu mir und meinen Lebensumständen passt, damit sich auch beide Parteien wohl fühlen.
Aus diesem Grund habe ich mich z.B. anstatt der ständig plappernden Siam für zwei ruhige Russisch Blau Geschwister entschieden :yeah:
Die Anschaffung einer "normalen" Hauskatze im Kittenalter wäre ein gewisses Risiko gewesen, weil man -noch sehr viel mehr als bei Rassekatzen- nicht weiß, wie sie sich im Laufe der Zeit entwickeln.
Aktiv? Redefreudig? Schmusig oder nicht? Wie groß und wie schwer?
Nun, bei Rassekatzen kann man das mehr oder weniger vorher abschätzen und genau überlegen, welches Tier als Mitbewohner am besten zu einem passt und ich finde das ist ein großer Vorteil.

Welcher seriöse Katzenzüchter, vermittelt eigentlich seine Tiere in Miniwohnungen? 35qm?

Also wir reden von seriös, da gehört dazu das der Züchter die Bedürfnisse seiner Tiere kennt und imer versucht das Optimum rauszuholen für den Nachwuchs....
 
Aktiv? Redefreudig? Schmusig oder nicht? Wie groß und wie schwer?
Nun, bei Rassekatzen kann man das mehr oder weniger vorher abschätzen und genau überlegen, welches Tier als Mitbewohner am besten zu einem passt und ich finde das ist ein großer Vorteil.

Das halte ich mal für grosse Wunschdenken, das von Züchterseite auch sehr gerne bedient wird, verspricht es doch einen wunderbaren USP wie unsere Katzen sind absolut "wohnungstauglich" weil haben den Schlafmützenfaktor. Mal von extremen wie Hybriden abgesehen ist, verbirgt sich nämlich unter der besonderen Fellfarbe nix anderes als ne Katze und ein Individuum.

Wieviele als "Lahmbärchen" verschriende BKH werden wohl träge, weil man sie so behandelt und nicht weil sie es wirklich sind?
 
Zuletzt bearbeitet:
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Das ist genauso ernst zu nehmen wie die Mär von der angeblich besonders Allergiker geeigneten Rasse. Mag in Einzelfällen zutreffen, sollte aber keinesfalls als allgemeingültig angesehen werden.
 
Nun, ja jeder will im Leben mal Dinge tun, die vielleicht nicht vernünftig sind, aber die man unbedingt möchte. Dann sollte man aber auch dazu stehen und nicht erwarten, dass andere persönlichen Egoismus gutheissen müssen.


Nicht vernünftig? Ich verstehe nicht ganz, warum du immer hören willst, dass Rassekatzenkäufer sich eh irgendwo schlecht fühlen wegen ihres Handelns. 😕 Ich wollte meine drei unbedingt und fühl mich richtig gut mit dieser Entscheidung.

Warum sollten mir andere vorschreiben, was ich als vernünftig zu betrachten habe?

Und mit meinem persönlichen Egoismus kann ich ganz gut leben, den muss auch kein anderer toll finden. 😉
 
Unterstützen ist ein unglückliches Wort und das ist natürlich Quatsch. Der TS kommt nur den Vermehrern nicht hinterher und muss wie gesagt wurde, die Drecksarbeit für sie leisten. Meist hat der TS mindestens doppelte, wenn nicht mehr Kosten, als es der Vermehrer hatte.
Sehr schön auf den Punkt gebracht, auch dein ganzer Post allgemein. Ich will gar nicht behaupten, dass all die Bemühungen immer Erfolg bringen oder dass absehbar ist, dass es mal alle Menschen kapieren... aber das ist ja kein Grund, damit aufzuhören, es zu versuchen. 🙂

Die Anschaffung einer "normalen" Hauskatze im Kittenalter wäre ein gewisses Risiko gewesen, weil man -noch sehr viel mehr als bei Rassekatzen- nicht weiß, wie sie sich im Laufe der Zeit entwickeln.
Aktiv? Redefreudig? Schmusig oder nicht? Wie groß und wie schwer?
Nun, bei Rassekatzen kann man das mehr oder weniger vorher abschätzen und genau überlegen, welches Tier als Mitbewohner am besten zu einem passt und ich finde das ist ein großer Vorteil.
Ja gut, mir erschließt sich schon immer der Wunsch nach kleinen Kätzchen nicht, denn den letztendlichen Charakter kann man nur bei erwachsenen Tieren einschätzen. Sie werden eh so schnell erwachsen 😉 Aber da ist ja jeder anders.

Nicht vernünftig? Ich verstehe nicht ganz, warum du immer hören willst, dass Rassekatzenkäufer sich eh irgendwo schlecht fühlen wegen ihres Handelns. 😕 Ich wollte meine drei unbedingt und fühl mich richtig gut mit dieser Entscheidung.

Warum sollten mir andere vorschreiben, was ich als vernünftig zu betrachten habe?

Und mit meinem persönlichen Egoismus kann ich ganz gut leben, den muss auch kein anderer toll finden. 😉
Und da du gut damit leben kannst, deine Tiere bei dir gut gehalten werden (das unterstelle ich mal 😀 ) und du sie nicht vom Vermehrer hast, ist doch alles gut.

In einigen Dingen sehe ich das Thema ähnlich wie Kalintje, aber - und das ist eigentlich ein dickes, großes, fettes ABER - das gibt mir und sonst niemandem das Recht, dich oder einen anderen Rassekatzenhalter zu verurteilen. Im stillen Kämmerlein meines Hirns vielleicht, aber schon lange nicht öffentlich. Da würde ich mir ein bisschen mehr Toleranz von beiden Seiten wünschen... nur die Vermehrer und Lookalike-Käufer, auf die zeige ich nach wie vor mit dem Finger. Aber das können wir gerne gemeinsam tun 😉
 
Nicht vernünftig? Ich verstehe nicht ganz, warum du immer hören willst, dass Rassekatzenkäufer sich eh irgendwo schlecht fühlen wegen ihres Handelns. 😕 Ich wollte meine drei unbedingt und fühl mich richtig gut mit dieser Entscheidung.

Warum sollten mir andere vorschreiben, was ich als vernünftig zu betrachten habe?

Und mit meinem persönlichen Egoismus kann ich ganz gut leben, den muss auch kein anderer toll finden. 😉


Dann frage ich mich warum sich die Käufer von Rassekatzen so furchtbar aufregen weil man eben den Kauf nicht für ein Zeichen von Tierschutz hält?
 

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