Warum kauft man Rassekatzen?

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Mit dieser Argumentation darfst du dir übrigens auch niemals Hilfe von einem Arzt oder Psychologen erhoffen, denn nur über ein paar Sitzungen und Gespräche wird der dich nicht kennenlernen und dir ergo nicht helfen können. Ich würde dir dann auch raten, dich beim Einkaufen niemals von irgendwem beraten zu lassen - die kennen dich schließlich nicht und sind somit nicht qualifiziert, dich zu beraten... die Liste ließe sich endlos fortsetzen.
Wenn ein Arzt mir nicht helfen kann, dann hat er seinen Beruf verfehlt. Aber dann gibt es eine ganz logische Konsequenz: ich suche mir einen anderen Arzt. Beim Einkaufen brauche ich keinen Rat, da ich selbst weiß, was ich will.

Du solltest besser nicht lesen, was ich schreibe, immerhin kenne ich dich nicht und du mich nicht.
Hmm, mit dieser Argumentation solltest du allerdings auch nicht lesen, was ich schreibe. Wieso tust du es dann?

Es gibt Menschen, die durch Lebenserfahrung tatsächlich ein sehr gutes Gefühl dafür entwickelt haben, auch nach nur einigen wenigen Gesprächen sein Gegenüber richtig ein zu schätzen. Ich behaupte jetzt mal, dass ich mit meiner Einschätzung in 90%-95% aller Fälle richtig liege.

Und was ist mit den 5 - 10 %, in denen du falsch liegst? Das heißt doch, das die Katze in diese Fällen nicht in die richtigen Hände kommt. Und da du ja nicht weißt, welche Leute zu diesen 5 - 10 % gehören, kannst du dir nie sicher sein, ob du richtig liegst. 😉
 
Wer sagt, das ich keine Katzen haben werde? Ich werde keine haben, wenn ich sie nicht zu meinen Bedingungen bekomme.

Zu Deinen Bedingungen wirst Du sie aber von keinem seriösen Züchter bekommen.

Und da weder Tierschutz noch Vermehrer für Dich infrage kommen, wo soll die Katze denn dann herkommen?

Meine drei Tierschutzkatzen leben hier übrigens zu meinen (und natürlich zu ihren) Bedingungen, weder Tierarzt noch Futter wurden mir vorgeschrieben, es gibt im Schutzvertrag auch keinen Eigentumsvorbehalt. Die einzige "Vorschrift" im Vertrag war die Kastration und diese Vorschrift habe ich angesichts des Katzenelends, was Dir ja angeblich so am Herzen liegt, nur zu gerne erfüllt und mich dadurch weder gegängelt noch sonst was gefühlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Perdita: Wenn man sich mit fremden Menschen🙂eek🙂 austauscht, ist es sinnvoll, manche Dinge für alle zu definieren. Grad, wenn sie wichtig fürs Thema sind. So ist es hier mit den Worten "Vermehrer" und "Züchter". Daß ein Züchter Katzen vermehrt, ist logisch, nicht? Um aber nun nicht in jedem einzelnen Beitrag solche Basics zu diskutiueren, haben "wir" uns hier irgendwo auf den über 100 Seiten darauf geeinigt, wie diese Worte gemeint sind.
Und nun kommst du und möchtest, daß wir also nun deine ganz persönliche Definition übernehmen? So funktioniert Kommunikation nicht.

Aber wir sind ja auch alle fremde Menschen, die du gar nicht kennst. Vielleicht ist dir da eine gemeinsame Basis für eine Diskussion auch völlig egal?

Du widersprichst dir übrigens dauernd in deinen Beiträgen. Das ist echt anstrengend sowas.

Erst schreibst du, du brauchst keine Beratung, du weißt eh wie du deine Katzen (die du so sicher nie haben wirst) halten willst.
Dann bist du im Forum, um dich zu informieren. Worüber denn? Du weißt doch schon alles😕...
Tierschutz ist dir ach so wichtig, aber eine absolute Grundlage im Tierschutz (und in der SERIÖSEN (!) Zucht), nämlich die Vorkontrolle, kommt für dich gar nicht in Frage.
Na ja. Was soll man dazu noch sagen?
 
Und was ist mit den 5 - 10 %, in denen du falsch liegst? Das heißt doch, das die Katze in diese Fällen nicht in die richtigen Hände kommt. Und da du ja nicht weißt, welche Leute zu diesen 5 - 10 % gehören, kannst du dir nie sicher sein, ob du richtig liegst.

Für die 100% Sicherheit gibt es GsD noch die Nachkontrollen.😉
 
Für die 100% Sicherheit gibt es GsD noch die Nachkontrollen.😉

Die allerdings in der Regel eher von Züchtern gemacht werden, da die TSV keine Zeit für Nachkontrollen haben.

Vom TSV möchte Perdita aber keine Katze -

weil die ja Futter und Tierarzt vorschreiben.

Ich würde zu gerne wissen, welche Tierschutzvereine das sein sollen. Wer hier mit Tierschutzkatzen hat denn schon erlebt, dass solche Vorschriften gemacht wurden?

Vielleicht ist das in Ösiland ja anders?
 
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Die allerdings in der Regel eher von Züchtern gemacht werden, da die TSV keine Zeit für Nachkontrollen haben.

Vom TSV möchte Perdita aber keine Katze -

weil die ja Futter und Tierarzt vorschreiben.

Ich würde zu gerne wissen, welche Tierschutzvereine das sein sollen. Wer hier mit Tierschutzkatzen hat denn schon erlebt, dass solche Vorschriften gemacht wurden?

Vielleicht ist das in Ösiland ja anders?

Ich kann nur sagen, dass ich beim Pepi vorher auch gefragt wurde, was ich so fütter. Als ich meine Marken dann aufgezählt habe hieß es gleich "Ok, super, das reicht uns schon, da müssen wir ihnen nichts zu Trofu und Whiskas erklären".
Heißt, denen war es auch wichtig, dass die Katze mit hochwertigem NF oder Barf ernährt wird, aber es steht nicht im Vertrag 😉

Außerdem hat die VK-Frau ja mein Futtervorratsregal bestaunen dürfen 😀

Das Einzige, was im Vertrag verbindlich steht ist, dass Pepi nicht an Dritte weitergegeben werden darf, sondern vom Verein zurückgenommen wird, falls wir ihn abgeben würden.
Kastriert war er ja schon, sowie geimpft etc.
 
Ich kann nur sagen, dass ich beim Pepi vorher auch gefragt wurde, was ich so fütter. Als ich meine Marken dann aufgezählt habe hieß es gleich "Ok, super, das reicht uns schon, da müssen wir ihnen nichts zu Trofu und Whiskas erklären".
Heißt, denen war es auch wichtig, dass die Katze mit hochwertigem NF oder Barf ernährt wird, aber es steht nicht im Vertrag 😉

Ich habe auch schon Vorkontrollen gemacht und die Interessenten gefragt, wie gut sie sich mit artgerechter Fütterung auskennen. Aber damit vor allem ab, wie intensiv sich Interessenten mit den Bedürfnissen einer Katze auseinander setzen wollen.

Das ist ja was ganz anderes, als einem Interessenten vertraglich vorzuschreiben, dass er nur RC-Trockenfutter zu füttern hat😀
 
Es ist unmöglich, einen Menschen in ein paar Gesprächen so gut kennen zu lernen. Es kann auch sein, das einem jemand das Blaue vom Himmel lügt, wie will man das feststellen in einer Stunde oder in zwei Stunden? Manche Menschen lernt man auch in Jahren nicht richtig kennen.

Kann man natürlich nicht.

Ich habe zwei Katzen aus dem Tierschutz. Einmal gab es nur eine Nachkontrolle. Einmal wurde mir das Tier aus Bayern von der Pflegestelle nach Berlin gebracht.

Die Nachkontrolle war unangemeldet, aus Prinzip. Ich hasse unangemeldeten Besuch. Aber die Dame blieb nur zehn Minuten. Sie achtete nur auf die Katze, meine Wohnung kontrollierte sie nicht. Sie ging mit den Worten: "Mein Gott, die Katze himmelt sie ja regelrecht an." Das reichte ihr. War also nicht so schlimm.

Als die Katze aus Bayern kam, wurde sie ins Arbeitszimmer gebracht, dann gab es ein gemeinsames Frühstück mit der Dame von der Pflegestelle und ihrem Mann. Gut, wir kannten uns schon persönlich über ein Katzenforum, hatten uns schon gegenseitig besucht, war also alles freundschaftlich. Und eigentlich vermittelt der Verein nicht deutschlandweit, machte aber bei mir eine Ausnahme. Warum? Weil zum einen die Katze wie die Faust aufs Auge zu meinen zwei anderen passte, was die Pflegestelle wusste. zum anderen, weil die Pflegestelle sich für mich stark gemacht hatte. Ich bin nach fast einem Jahr immer noch außerordentlich dankbar, dass sie mir diese Katze anvertrauten. Etwas Besseres hätte mir und den anderen Katzen nicht passieren können. Und das beim Tierschutz.😱

Die Verträge schreiben mir keinen bestimmten Tierarzt vor, keine bestimmte Nahrung etc. Auch eine Einschläferung muss ich nicht "absegnen" lassen. Dass in den Verträgen "jährliche Impfungen" vermerkt sind, ist mir ziemlich egal, denn die Verantwortung trage ich für die Katzen. Dass ich die Katzen nicht weitergeben darf, ist selbstverständlich für mich. Jeder Tierschutzverein weiß aber auch, dass seine Verträge auf hölzernen Beinen stehen, dass sie in dem Augenblick, wo sie die Verantwortung für das Tier abgeben, auch ihren Einfluss verlieren, dass viele der Klauseln nicht einklagbar sind. Große Vereine wie hier in Berlin können sowieso nicht immer wieder Nachkontrollen leisten, sie haben genug mit den neu vermittelten Tieren zu tun.

Vertrauen ist meines Erachtens auch keine Einbahnstraße. Wenn ich z.B. einem Züchter vertraue, dann muss der mir auch vertrauen (können), Und dazu gehört eben auch eine Kontrolle der Wohnung und ob die Angaben stimmen, die ich gegenüber dem Züchter gemacht habe. Und fremd sollte einem der Züchter ja auch nicht mehr sein, wenn man sich mit ihm schon getroffen hat, um die Katze👎 auszusuchen. Und komisch ist doch, dass man von einem anderen (dem Züchter) genau das erwartet, was man selber nicht leisten will: einen Fremden in die Wohnung zu lassen.
 
Zu Deinen Bedingungen wirst Du sie aber von keinem seriösen Züchter bekommen.
Was zu beweisen wäre... Sag mir doch mal explizit, warum mir ein Züchter keine Katze verkaufen sollte. Weil ich den Zutritt zu meiner Wohnung verwehre und keinen Schutzvertrag unterschreibe? Verlangt denn jeder seriöse Züchter das? Kennst du JEDEN Züchter in ganz Deutschland und in ganz Österreich?

Und nun kommst du und möchtest, daß wir also nun deine ganz persönliche Definition übernehmen?
Nein, habe ich nie verlangt. Ich habe euch meine Sicht der Dinge erklärt und darum gebeten, das diese akzeptiert wird wie jede andere Sicht auch.

Du widersprichst dir übrigens dauernd in deinen Beiträgen. Das ist echt anstrengend sowas. Erst schreibst du, du brauchst keine Beratung, du weißt eh wie du deine Katzen (die du so sicher nie haben wirst) halten willst. Dann bist du im Forum, um dich zu informieren. Worüber denn? Du weißt doch schon alles... Tierschutz ist dir ach so wichtig, aber eine absolute Grundlage im Tierschutz (und in der SERIÖSEN (!) Zucht), nämlich die Vorkontrolle, kommt für dich gar nicht in Frage.
Wo genau habe ich mich selbst widersprochen? Ich habe mich vor ca. 3 Jahren hier angemeldet, mich hier und auf anderen Seiten über Katzenhaltung informiert. Nun ist der Zeitpunkt gekommen, wo ich sage: ich weiß alles, was man über Katzen wissen muss, nun könnte ich mir eine "besorgen" (kaufen tu ich sie ja scheinbar nicht, obwohl ich Geld ausgebe).

Tierschutz ist immer eine persönliche Definitionssache, jeder übt Tierschutz auf seine eigene Art aus. Es ist auch schon Tierschutz, sich vorher zu informieren. Es ist auch Tierschutz zu sagen, im Moment ist die Anschaffung unpassend, ich warte lieber noch einige Monate. Es ist auch Tierschutz zu sagen, ich verwende kein Make-up, weil dafür Tierversuche gemacht werden und es ist auch Tierschutz, wenn man keine Pelze trägt, weil dafür Tiere getötet werden. Diese Liste lässt sich ewig fortsetzen. Jeder, der Tiere schützt, tut das auf seine eigene Art und Weise, man kann nun mal nicht bequem Menschen in Schubladen stecken.

Eine Vorkontrolle fällt für mich nicht unter Tierschutz, genauso wenig wie eine Nachkontrolle. Es ist einfach nur absolut irrelevant. Wie ich schon einmal schrieb: man kann einen Menschen nie 100%ig richtig einschätzen. Es kann zB auch sein, das die Katze die ganze Zeit in einem Raum eingesperrt ist und wenn eine Nachkontrolle kommt, dann guckt derjenige aus dem Fenster und sagt sich: "Oh, das ist ja jemand vom Tierheim, dann lass ich die Katze jetzt raus aus dem Zimmer und wenn der weg ist, sperr ich sie wieder ein." Es gibt niemals eine absolute Sicherheit.

Ein Züchter vergibt seine Kitten niemals ohne Schutzvertrag. Manche gehen sogar soweit und verfassen einen anwaltsgerechten Leihvertrag, damit die Katzen im Falle eines Falles umgehend zurückgeholt werden können. Du wirst also allerhöchstens Katzen von irgendeinem geldgierigen Vermehrer bekommen, dem es herzlich egal ist, wo die Tiere landen, nicht aber von einem seriösen Züchter. Von solch skrupellosen Vermehrern kannst du dir u.U. schwer kranke Tiere ins Haus holen. Das geht teilweise weit über Nicht-Geimpftsein und Verwurmung hinaus. Hast du schon einmal ein todkrankes Kitten gesehen?

Siehe oben: Kennst du alle Züchter dieser Welt? Beziehst du dich auf eine explizite Statistik, in der steht: 100 % der Katzenzüchter machen Schutzverträge. Dann möchte ich die Quelle der Statistik sehen.

Ich habe schon ein todkrankes Kitten gesehen. Ich habe auch schon andere todkranke und schwerverletzte Tiere gesehen. Man kann nie 100 % sagen, das ein Tier gesund ist. Es kann auch bei einem seriösen Züchter passieren, das die Katze mal krank wird. Es kann auch passieren, das sie auf die Straße läuft und überfahren wird, ist da der Züchter dran schuld?

Ich habe hier schon mehrfach gelesen: Aber bei meiner Katze gab es keinen Eintrag betreffend Futter oder Tierarzt. Ist es deswegen jetzt bei allen Katzen so? Gibt es keine einzige TS-Orga, die das vorschreibt? Das wird hier wohl niemand bestätigen können. Es gibt nun mal Organisationen, die das machen.

Bei einer Vermittlung, sei es von Tieren aus dem Tierschutz oder von Züchtertieren, muss einfach zuerst einmal die Chemie zwischen den Menschen stimmen.
Nein, muss es nicht. Es geht doch bei der Tierhaltung nicht um die Chemie zwischen dem Verkäufer oder dem Vermittler und demjenigen, der die Katze nimmt. Es geht um das Tier. Nehmen wir mal an, jemand würde ein perfektes Heim für eine Katze bieten. Eine große Wohnung, super ausgestattet, viel Spielzeug, hochwertiges Futter. Aber dann kommt der Vermittler und sagt: "Nein nein, die Chemie passt nicht zwischen uns, du bist mir unsympathisch. Du kriegst die Katze nicht." Ist das dann eine Entscheidung zu Gunsten der Katze? Ist das dann tierschutzgerecht?

Und komisch ist doch, dass man von einem anderen (dem Züchter) genau das erwartet, was man selber nicht leisten will: einen Fremden in die Wohnung zu lassen.
Ist nicht komisch, sondern ganz normal, schließlich komme ich auf den Wunsch des Züchters in dessen Wohnung.
 
Was zu beweisen wäre... Sag mir doch mal explizit, warum mir ein Züchter keine Katze verkaufen sollte. Weil ich den Zutritt zu meiner Wohnung verwehre und keinen Schutzvertrag unterschreibe? Verlangt denn jeder seriöse Züchter das? Kennst du JEDEN Züchter in ganz Deutschland und in ganz Österreich?


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Ein Züchter, der seine Katzen an einen Interessenten verkauft, der ihm den Zutritt zur Wohnung verwehrt ist nicht seriös. So einfach ist das. Du würst also jemanden suchen müssen, dem Geld das wichtigste ist und den wirst Du auch unter Vereinszüchter finden. Aber als Züchter im Verein zu sein, ist eine notwendige aber keine hinreichende Bedingung, um als seriös zu gelten.

Hochstapler und Heiratschwindler sind nur deshalb so erfolgreich, weil man ihnen nicht ansehen kann, dass sie Betrüger sind. Aufspüren kann man sie nur, wenn man ihre Angaben stichhaltig überprüft.
 
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wäre der Tierschutz einer der Gründe, dann würde man die Katzen eben nicht vermehren. Das aber macht auch ein Züchter, er vermehrt eine bestimmte Rasse. Das heißt, er selbst "besitzt" diese Katzen, die sich wiederum vermehren. Das ist das Ziel des Züchters. Ihm geht es auch nicht um weniger Katzenleiden, ihm geht es nicht um Tierschutz. Sondern um die Arterhaltung einer Katzenrasse.
Natürlich ist der Tierschutz nicht der Grund zu züchten. Aber ein Züchter züchtet, ein Vermehrer vermehrt, den Unteschied kennst Du offensichtlich nicht. Das fettgedruckte passiert bei einem Züchter höchstens aus versehen. Doch Zucht geschieht planmäßig, indem der Züchter die Zuchtpartner auswählt nach seinen Kriterien, die sich nach seinem Zuchtziel richten. Er bestimmt, welche Katze wie oft bzw. von welchem Kater und wann gedeckt wird. Bei der Vermehrung kann es natürlich sein, daß man den Katzen die Entscheidung überläßt, wer mit wem, wann und wie häufig. In der Regel geht es bei Vermehrung um Produktion bzw. Verkauf, sonst um nichts, außer es ist ein einmaliger, versehentlicher Wurf, aber auch das ist natürlich Vermehrung.

In dem Sinne, daß es auch bei einem Züchter mehr Katzen werden, hast Du natürlich Recht. Das ist der unvermeidliche Nebeneffekt der Zucht, nicht aber der Zweck.

Was ich blau markiert habe, ist ein Widerspruch. Du mußt Dich entscheiden zwischen Art und Rasse. Die Art "Hauskatze" muß man durch Zucht nicht erhalten, die vermehrt sich ja ganz von selbst. Wenn, dann müßte es "Rassenerhaltung" heißen. Aber normalerweise geht es auch darum nicht, sondern gerade bei Katzen mit ihren vielen Farben und Zeichnungen geht es den Züchtern darum, einen bestimmten Rassetyp in einer bestimmten Farbe und/oder Zeichnung zu züchten bzw. diesen nach seinen Vorstellungen zu verbessern. Natürlich gibt es auch die Züchter sehr seltener Rassen, wo es wirklich um deren Erhaltung geht.
 
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Eine Vorkontrolle fällt für mich nicht unter Tierschutz, genauso wenig wie eine Nachkontrolle. Es ist einfach nur absolut irrelevant. Wie ich schon einmal schrieb: man kann einen Menschen nie 100%ig richtig einschätzen. Es kann zB auch sein, das die Katze die ganze Zeit in einem Raum eingesperrt ist und wenn eine Nachkontrolle kommt, dann guckt derjenige aus dem Fenster und sagt sich: "Oh, das ist ja jemand vom Tierheim, dann lass ich die Katze jetzt raus aus dem Zimmer und wenn der weg ist, sperr ich sie wieder ein." Es gibt niemals eine absolute Sicherheit.

Und genau das wird man der Katze anmerken. Schlechte Haltungsbedingungen, bei denen die Katze weggesperrt wird, kann man sehr schnell erkennen.

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Ist nicht komisch, sondern ganz normal, schließlich komme ich auf den Wunsch des Züchters in dessen Wohnung.

Da gibt es ein ganz einfaches Mittel dagegen: Lade den Züchter ein.
 
Nein, muss es nicht. Es geht doch bei der Tierhaltung nicht um die Chemie zwischen dem Verkäufer oder dem Vermittler und demjenigen, der die Katze nimmt. Es geht um das Tier. Nehmen wir mal an, jemand würde ein perfektes Heim für eine Katze bieten. Eine große Wohnung, super ausgestattet, viel Spielzeug, hochwertiges Futter. Aber dann kommt der Vermittler und sagt: "Nein nein, die Chemie passt nicht zwischen uns, du bist mir unsympathisch. Du kriegst die Katze nicht." Ist das dann eine Entscheidung zu Gunsten der Katze? Ist das dann tierschutzgerecht?
schlichtweg ja, denn wenn einem Menschen die Empathie fehlt nachzuvollziehen, dass es weder TS noch seriösem Züchter egal ist, wo sein Tier hinkommt und konsequent eine Vorkontrolle ausschliesst, dem fehlt letztlich auch die Empathie für das Tier selber - egal welche Ausstattung das Wolkenkuckucksheim auch hat - und genau die fehlende Empathie wird vom TS/Züchter bemerkt und macht einen Teil der (nicht vorhandenen) Chemie aus!
 
Bei der Diva hatten wir einen kurzen Besuch. Der hat mir sehr gut gefallen:
weil sich zum einen da das Transportproblem gelöst hatte (sie wurde schonend mit dem Auto gebracht), zum anderen konnte ich noch Nachfragen mit Sicherheitsbedenken stellen, die mir in der Wohnung (Auffangstation) gar nicht eingefallen wären.

Ich kam mir nicht kontrolliert vor, denn die Dame war sehr nett und hat mir schon vorab die Ängste genommen:
"Ich guck nicht, ob irgendwo noch ungebügelte Wäsche rumliegt oder mal die Fenster geputzt werden könnten. Ich guck bei den Fenstern, dass die nicht auf Kippe stehen."

Sie kam, damals in die alte Wohnung, und stand quasi direkt nach 4 Schritten vorm deckenhohen Kratzbaum. Kennel auf, Diva raus, gepieselt, gefressen, um meine Beine geschnurrt, sich oben hingesetzt, um alles zu überblicken.

"Tja, ich fahr dann mal." (Pipi inne Augen)
"Und nehmen sie die Kleine wieder mit?"
"Quatsch, wieso denn? Ist doch alles super."
Kurz über die Steckdosen geredet und dann war das der Besuch.

Könnten die Bedenken an mangelnder Kommunikation liegen? An Unsicherheiten und Ängsten auf beiden Seiten? 😉
 
Ich habe hier schon mehrfach gelesen: Aber bei meiner Katze gab es keinen Eintrag betreffend Futter oder Tierarzt. Ist es deswegen jetzt bei allen Katzen so? Gibt es keine einzige TS-Orga, die das vorschreibt? Das wird hier wohl niemand bestätigen können. Es gibt nun mal Organisationen, die das machen.

Mag sein. Aber die Mehrheit der Organisationen macht es nun einmal nicht. Trotzdem begründest Du damit, warum Du kein Tierschutztier willst, obwohl Du ja Alternativen hättest. Ergo ist dieses Argument einfach nur konstruiert.

Und nein, ich kenne nicht jeden Züchter. Aber ein wirklich seriöser Züchter wird niemals eine Katzen einem Menschen geben, bei dem er den Eindruck hat, dass er etwas zu verbergen hat. Einem wirklich seriösen Züchter geht es nämlich in erster Linie um das Wohl seiner Katzen und nicht um den Preis, den er dafür erzielen kann.

Bei denen, für die das Geld an erster Stelle stehst, wirst Du vielleicht fündig. Aber wer ein Lebewesen mit Autos vergleicht, dem ist es vermutlich auch schnuppe, ob der Züchter seriös ist oder ob er es nicht ist. Hauptsache, man hat seine "Ware" bekommen.
 
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Eine Vorkontrolle fällt für mich nicht unter Tierschutz, genauso wenig wie eine Nachkontrolle. Es ist einfach nur absolut irrelevant. Wie ich schon einmal schrieb: man kann einen Menschen nie 100%ig richtig einschätzen. Es kann zB auch sein, das die Katze die ganze Zeit in einem Raum eingesperrt ist und wenn eine Nachkontrolle kommt, dann guckt derjenige aus dem Fenster und sagt sich: "Oh, das ist ja jemand vom Tierheim, dann lass ich die Katze jetzt raus aus dem Zimmer und wenn der weg ist, sperr ich sie wieder ein." Es gibt niemals eine absolute Sicherheit

Also Vorkontrollen sind mMn das Wichtigste, viel wichtiger als affige Klauseln die im strengsten Fall vor Gericht eh keinen Halt finden und wie ich finde auch wichtiger als eine Schutzgebühr.

Der Blick in die Wände sagt schon viel aus ..und da ist der zwischenmenschliche Aspekt auch sehr wichtig.
ICH habe meine Tiere die ich abgeben musste immer nur abgegeben nachdem ich sehen konnte wo sie leben sollten.

Jemandem dem sein Tier wurst ist der gibt es einfach so mit klar..hauptsache Kohle und keine Mühe mit.

Von dem Verein wo meine Emmy herkommt weiss ich, die hätten auch nie fremde Personen zu Vks geschickt, da sind sie lieber selber 6 Stunden Autogefahren OHNE Tier, erstmal nur um zu sehen. Und das neben nem Vollzeitjob, aber wenn man GUTE Endstellen will dann macht man alles was nötig ist. Und wen denen ne Nase nicht passte dann gabs keine Katze, fertig!

Das ist Tierschutz und das machen auch Züchter.
Jemand der im besten Fall 16 Wochen seine Katzenbabys liebevoll mit allem Pipapo hat aufwachsen sehen, wird sie nicht dem erst best dahergelaufenen in die Hand drücken, sondern der will wissen wo sie leben werden..siehe Solianas.
Wem das nicht passt, der hat ja (leider) genug Auswahl am Markt an unseriösen Zuchtstätten, bzw Züchtern die sich diese Mühe nicht machen wollen.


Was aber garnicht geht sind unangemeldete NK's und diese bescheuerte Besitzklausel, bei Hunden die Kastrapflicht, die zum Glück nicht haltbar ist aber immernoch viele abschreckt sich einen Hund ausm Th zu holen.
Insgesamt sind Verträge abschreckend und wenn jeder TS so gründlich und sorgfältig betreiben würde wie der Verein wo Emmy herkam, dann würde auch eine Seite reichen und nicht 5-6 wie beim Hund meiner Schwester..🙄

Nur dann arbeitet man ja qualitativ hochwertig, das drückt die Vermittlunsgzahlen..

Pflege es, füttere es, nimm es in deine Familie auf und Liebe es, aber vergiss nie, dir gehört es nicht..ist etwas was ich gefühlt scheisse finde. Ich bin 40 jahre alt ich lass mir nichts mehr vorschreiben, aber wenn ich ein Tier will dann gucke ich darüber hinweg auch wenn die Basis keine schöne ist. Manchmal kann man schon Kompromisse machen, bei manchen Sachen auch wieder nicht. Freilauf zum Beispiel..dann sucht man sich Verein die da situativ entscheiden..die Auswahl ist ja groß
 
Zuletzt bearbeitet:
Perdita, ehrlich, ich möchte gar nicht wissen, wie Du lebst, wenn Du Dich so vehement dagegen sträubst, einen Tierschutzmitarbeiter oder einen Züchter auch nur durch die Wohnungstür einzulassen.
:stumm:
 
Perdita, ehrlich, ich möchte gar nicht wissen, wie Du lebst, wenn Du Dich so vehement dagegen sträubst, einen Tierschutzmitarbeiter oder einen Züchter auch nur durch die Wohnungstür einzulassen.
:stumm:

Das würde ich nicht unterstellen wollen. Es kann schon sein, dass Perdita da ihre Prinzipien hat und sie niemanden in ihre Wohnung lassen will. Ist auch ihr gutes Recht, wenn es nur sie selber betrifft. Soll sie sich einigeln und als Eremitin leben.

ABER wenn jemand so auf sich selber fixiert ist, dann stellt sich die Frage ob der wirklich in der Lage ist mit einem anderen Lebewesen zusammen zu leben, denn jede Form von Zusammenleben erfordert Kompromissbereitschaft und die scheint bei Ihr wenig bis gar nicht vorhanden.
 
Perdita du widersprichst dir, wiel du dir

- einerseits den Tierschutz auf die Fahnen schreibst

aber

- kein Tier vom Tierschutz oder vom SErIÖSEN Züchter bekommen wirst.

Warum, wurde dir nun schon gefühlte tausend Mal erklärt, mach ich aber gern nochmal😉

Ein SEIÖSER Züchter zeichnet sich unter Anderem dadurch aus, daß ihm seine liebevoll aufgezogenen Katzen nicht egal sind. Es ist ihm nicht egal, wo sie leben sollen.
Ebenso ist es einem SEIÖSEN Tierschützer nicht egal, wo die von ihm gepflegten Tiere leben sollen,

Auch wenn man Menschn immer nur VOR den Kopf sehen kann, ist ein persönliches Kennenlernen und ein Besichtigen des Umfelds sehr aussagefähig. So ist das einfach.
Jemandem, der das von vornherein ausschließt, würde ich kein Tier anvertrauen.

Ganz nebenbei ist es ausgesprochen vermessen, anzunehmen daß man alles weiß, wenn mn 3 Jahre lang in einem Forum angemeldet ist🙄
Sicher weißt du dann mehr, als jemand der sich einfach mal so Katzen irgendwo her holt, aber ausglernt hat man nie, wenn es um Lebewesen geht!

Ach, zu deiner Frage, wie Vorkontrollen Katzenelden verhindern:
Eben genau so, man sieht, wo die Katzen hin kommen. Man lernt die Menschen kennen und kann sich ein Bild machen.
Das ghet nur mit Empathie. Wenn man die nicht hat, sollte man auch keine Tiere hlaten.
Nach deinen Posts zu urteilen, hast du davon jedenfalls zu wenig.

Ein Gutes hat dein Aufschlagen hier jedenfalls: es macht nochmal die Gemeinsamkeiten von gutem, seriösem Tierscutz und guter seriöser Zucht deutlich😀
 

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