Warum kauft man Rassekatzen?

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Schwarze Schafe im Ts werden eher toleriert als bei Züchtern..immerhin hat man ja am Ende doch nem Tier geholfen..(sagt das Ego)
 
A

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Manche Tierschützer übertreiben es halt wirklich. Ich wurde schon in einer Gruppe in FB als Tierquälerin bezeichnet, weil ich zu einen bestimmten TA (in ihren Augen ein Metzger) gehe. Sie hätte ja als langjährige Tierschützerin 🙄 schon genug schlechtes mit diesem TA erlebt und gehört. Auf die Frage was denn da genau vorgefallen ist wurde sie pamipig und war nicht bereit auf die Frage einzugehen. Und leider gibt es scheinbar mehr solche Tierschützer, die dann einen sogar guten TSV mal ganz schnell in ein falsches Licht rücken.
 
Hier wird nicht versucht, den Tierschutz abzuwerten.

Die Frage war: "Warumöchtet man Rassekatzen?"

Die Antwort lautete in einigen Fällen "Weil der Tierschutz, bzw gleich mehrere Tierschutzverein bei der Vermittlung unerfüllbare Vermittlungskriterien hatten oder nicht korrekt gearbeitet haben. Deshalb fiel die Entscheidung, eine Rassekatze vom Züchter auszusuchen."

Diese Antwort wird nicht akzeptiert, weil man ja noch weitere Tiersschutzvereine hätte besuchen können.

Es wird indirekt abgestritten, dass es schwarze Schafe im Tierschutz wirklich gibt, das wäre nur "eine Minderheit" und absolut selten.

October

Aber man hätte doch tatsächlich noch andere Vereine besuchen können?😕

Bei Züchtern geht man ja auch nicht nur zu einem und wenn der einem nicht passt sind alle Züchter schlecht...

Ich finde da wird irgendwie mit zweierlei Maß gemessen und das verstehe ich nicht.

Nicht falsch verstehen: Ich finde es vollkommen legitim eine Rassekatze zu kaufen, wenn man denn möchte. Nur diese Begründung, dass man eigentlich eine TS-Katze wollte und dann nur wegen schlechten Erfahrungen zum Züchter gegangen wird, kann ich nicht nachvollziehen.
 
Meine Rassekatze mit Toppapieren ist aus dem Tierschutz..... wurde schon oft angegiftet das ich nun ne Rassekatze habe 🙄
 
@ TE: Ich hatte noch nie Rassekatzen, sehe auch in der Zukunft erstmal keine bei mir einziehen, aber ausschließen will ich es nicht.

Natürlich hast auch du, wie jeder andere hier Rassekatzen, weil:
KC hat gesagt.:
Und selbst Bauernhofkatzen gehören einer Rasse an. In den meisten Fällen der Rasse EKH.

Vom seriösen Züchter heisst doch nur: Stammbaum, Vorsorgeuntersuchungen, Verpaarungskontrolle, Kittenaufzucht unter Beobachtung, Kittenabgabe zu zweit und kastriert.

Jede unserer Katzen gehört einer bestimmten Rasse an oder ist ein Mix aus Rassen.


Rasse ist ein abstrakter Ordnungsbegriff, vergleichbar mit der Klasse in der Logik oder der Sorte, der Art im umgangssprachlichen Sinne
http://de.wikipedia.org/wiki/Rasse




Eine Haustierrasse ist eine Population eines Haustiers, die sich in Merkmalen wie dem Körperbau, den Eigenschaften als Nutztier und dem Verhalten von anderen Populationen abgrenzen lässt[1] und diese Merkmale vererbt.[2] Nach dem Grad der züchterischen Bearbeitung werden Kulturrassen, Landrassen und Übergangsrassen unterschieden. Haustierrassen entsprechen den Sorten bei Kulturpflanzen. Nutztierrassen sind Untereinheiten der Haustierrassen.



In zahlreichen aktuellen Rassedefinitionen wird Bezug genommen auf Wolf Herre, der 1961 formulierte: „Rassen sind Untereinheiten der Haustiere einer Art, die sich in mehreren erblichen Merkmalen voneinander stärker unterscheiden. Sie werden nach subjektivem Ermessen abgegrenzt.“ und unterstrich, dass der Begriff ausschließlich für Untergliederungen von Haustieren verwendet werden sollte.
http://de.wikipedia.org/wiki/Rasse_(Züchtung)


Die Eingangsfrage hätte eigentlich lauten müssen:
Warum geben einige viel Geld bei einem Züchter aus ? oder
Muss man unbedingt Katzen vom Züchter kaufen und viel Geld dafür bezahlen ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber man hätte doch tatsächlich noch andere Vereine besuchen können?😕

Man könnte auch einfach die Entscheidung, nach den Enttäuschungen mit dem Tierschutz eine Rassekatze aufzunehmen, akzeptieren?

Ohne ein "Aber, hätte man nicht ...."

October
 
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Man könnte auch einfach die Entscheidung, nach den Enttäuschungen mit dem Tierschutz eine Rassekatze aufzunehmen, akzeptieren?

Ohne ein "Aber, hätte man nicht ...."

October

Gut, wenn man nur das liest, was man lesen will 😉

So kann man super diskutieren.
 
Den gesamten Thread habe ich mir jetzt nicht durchgelesen, lediglich den Anfang und jetzt das Ende, aber trotzdem möchte ich meinen Senf dazu geben, auch auf die Gefahr hin, dass das ein oder andere schon durchgekaut wurde (ist ja auch immerhin nicht der erste Thread zu diesem Thema ...).

Ich bin Besitzerin von zwei Rassekatzen (Norwegische Waldkatzen) vom Züchter, pro Tier 700€, um das mal ganz unverschönt zu sagen!

Es gibt einige Leute bei mir im Familien- und Bekanntenkreis, die das, genau wie einige Herrschaften hier, nur mit einem Naserümpfen hinnehmen und dazu neigen Vorurteilbehaftet den ein oder anderen, herablassenden Kommentar in meine Richtung abzugeben und ich sag ihnen dann immer dasselbe wie ich auch hier anführen werde:

1. So sehr die Leute, die Tiere aus Tierheimen oder Tierschutzorganisationen ihre Tiere beziehen auch der Meinung sind sie hätten die liebsten Seelen von allen ein Heim gegeben: Ich habe Augen im Kopf und leider anderes erlebt. Da ist vom gestörten bishin zu aggressivem Verhalten und/oder Folgeerkrankungen von schlechter Pflege und/oder bescheidener Genitik alles dabei. Umgekehrt fragen sich diese Leute dann, sobald sie mein Heim betreten, wieso meine Tiere so unglaublich zutraulich und so gar nicht 'katzenhaft' sind. Auch hier machen Ausnahmen die Regel, wie gesagt, ich selbst habe es allerdings noch nicht anders erlebt.

2. "Wieso zum Züchter gehen, wenn es bedürftige Tiere zu Hauf in Tierheimen gibt?" Gegenfrage: Wieso selber Kinder bekommen, wenn es zu Hauf welche in Kinderheimen gibt? Und wieso sollte ich, auf gut deutsch gesagt, das inkompetente, asoziale Verhalten von verantwortungslosen Menschen ausbaden müssen? Mensch A schafft sich geschenkt oder zum Schnäppchenpreis ein süßes Kitten an und bemerkt nach ein paar Monaten, dass so ein Lebewesen Zeit und Geld kostet (um hier nur ein Bsp. zu nennen wieso Katzen im Heim landen) und schiebt es daraufhin ab und jemand, der sich lang und breit Gedanken zum Thema Tieranschaffung gemacht hat soll jetzt ins Tierheim und die Suppe auslöffeln?

3. Und das ist wohl das höchst angesezte Argument, wieso ich mich für Rassekatzen entschieden habe: Jeder Katzenrasse wird ein bestimmtes Wesen zugeschrieben und solang man nicht eine erwischt, die so ganz anders ausschlägt kann man sich auf diese Wesenszuschreibung verlassen. Das Aussehen spielt dabei sicher auch eine nicht ganz unwesentliche Rolle und das Wichtigste ist wohl, dass man Gelegenheit hat die Elterntiere, das Umfeld und die Menschen kennen zu lernen, von wo man seine Katze bezieht. Man kann im Idealfall von Anfang an dabei sein, bis die Katze so weit sozialisiert ist um bei einem einzuziehen. Bei meinen Tieren weiss ich ganz genau woher sie stammen und sollte es zu einem gestörten Verhalten kommen, habe ich das mir und nur mir alleine zuzuschreiben.

4. Ein Mensch, der sich für eine Menge Geld ein Tier bei einem Züchter anschafft und dieser Prozess Monate bishin zu Jahren dauern kann, bis man das Tier mit zu sich nach Hause nimmt, wird keinen "Spontankauf" machen. Viele Katzen werden von 'ungewollten' Würfen, 'Hobbyvermehrern' und Bauernhöfen vermitteln und das meist zu sehr kleinen Preisen bishin zu ganz geschenkt. Da setzt sich niemand im Vorfeld hin und rechnet die Kosten aus, die ein Tier mit sich bringt oder vor allem kann, wenn es zu Krankheiten/Unfällen kommt. Wie viele Leute besuchen spontan ein Tierheim und lassen sich dort erweichen, obwohl sie niemals vor hatten ein Tier zu adoptieren und letztendlich landet aus dieser Bauchentscheidung doch wieder in einer Pflegestelle und/oder wird vernachlässigt?

Ich habe Respekt vor den Leuten, die sich ihre Katzen oder im Allgemeinen Tiere vom Tierheim holen, denn oftmals holt man sich mit diesen eine mehr oder weniger große Herausforderung ins Haus. Aber genauso verlange ich von diesen Menschen meine Entscheidung zu akzeptieren meine Tiere bei einem Züchter gekauft zu haben - also bitte stellt eure Selbstbebauchpinselung ein, hier wird niemand heilig gesprochen, weil man die Güte besessen hat einem Tier das zweit/dritt/viert etc. Zuhause gegeben zu haben. Denn im Endeffekt geht es nur darum, dass die Tiere ein dauerhaftes, stabiles und liebevolles Zuhause bekommen. Hier gibt es kein Falsch und Richtig, sondern nur Einstellungen und verschiedene Meinungen, also bitte Leben und leben lassen!
 
Gut, wenn man nur das liest, was man lesen will 😉

So kann man super diskutieren.

So kommt es aber 'rüber.

"Aber man hätte doch tatsächlich noch andere Vereine besuchen können?"


Eine Akzeptanz der Entscheidung für eine Rassekatze ist das nicht - und wie du richtig geschrieben hast auch keine Diskussionsgrundlage.

October
 
So kommt es aber 'rüber.

"Aber man hätte doch tatsächlich noch andere Vereine besuchen können?"


Eine Akzeptanzder Entscheidung für eine Rassekatze ist das nicht - und wie du richtig geschrieben hast auch keine Diskussionsgrundlage.

October

Und was ist mit meinem Satz dahinter?

Den ignoriert man einfach.

Ich hab ja auch nicht ganz deutlich gesagt, dass ich es absolut legitim finde sich für Rassekatzen zu entscheiden.

Ist klar 😀
 
Aber man hätte doch tatsächlich noch andere Vereine besuchen können?😕

Bei Züchtern geht man ja auch nicht nur zu einem und wenn der einem nicht passt sind alle Züchter schlecht...

Ich finde da wird irgendwie mit zweierlei Maß gemessen und das verstehe ich nicht.

Nicht falsch verstehen: Ich finde es vollkommen legitim eine Rassekatze zu kaufen, wenn man denn möchte. Nur diese Begründung, dass man eigentlich eine TS-Katze wollte und dann nur wegen schlechten Erfahrungen zum Züchter gegangen wird, kann ich nicht nachvollziehen.

Meine Güte. Ich habe für meinen Bedarf genug Vereine kontaktiert.
Es ist also legitim eine Rassekatze zu kaufen? Da bin ich aber froh. Welche Begründung wäre denn legitim gewesen?
 
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Und was ist mit meinem Satz dahinter?

Den ignoriert man einfach.

Ich hab ja auch nicht ganz deutlich gesagt, dass ich es absolut legitim finde sich für Rassekatzen zu entscheiden.

Ist klar 😀

Dann lies' dir bitte deinen Beitrag nochmals selbst durch.

Zuerst kommt ein "Aber hätte man nicht..."

Dann geht es darum, dass mit "zweierlei Maß" gemessen wird.

Dann erst darum, das es auch legitim ist, eine Rassekatze zu kaufen.

Gefolgt von der Wiederholung, dass man die Entscheidung eine Rassekatze zu kaufen (nachdem man vom Tierschutz enttäuscht wurde) "nicht nachvollziehen kann".


Ja, du hast geschrieben, dass du es legitim findest, eine Rassekatze zu kaufen. Aber das war nicht die eigentliche Kernaussage deines Beitrags.

October
 
Meine Güte. Ich habe für meinen Bedarf genug Vereine kontaktiert.
Es ist also legitim eine Rassekatze zu kaufen? Da bin ich aber froh. Welche Begründung wäre denn legitim gewesen?

Sag mal lest ihr auch oder regt ihr euch nur künstlich auf??

Wie gesagt, ich war selbst kurz davor, zwei Rassekater zu haben.

Die Begründung "ich wollte Rassekatzen" zum Beispiel ist einer der ehrlichsten.
 
Ja, du hast geschrieben, dass du es legitim findest, eine Rassekatze zu kaufen. Aber das war nicht die eigentliche Kernaussage deines Beitrags.

October

Vielen Dank dass du mir meine Beiträge erklärst :pink-heart:

Ich bin hier raus. Das macht leider absolut keinen Sinn, seine Zeit hierfür zu verwenden.
 
Sag mal lest ihr auch oder regt ihr euch nur künstlich auf??

Wie gesagt, ich war selbst kurz davor, zwei Rassekater zu haben.

Die Begründung "ich wollte Rassekatzen" zum Beispiel ist einer der ehrlichsten.

Also geht nur entweder oder? Und nein ich war nicht festgelegt auf Rassekatzen, habe sie aber auch nicht vehement ausgeschlossen. Nachdem wir uns für eine Rassekatze entschieden haben, einen seriösen Züchter gesucht und gefunden. Was bitte ist daran nicht ehrlich?
 
Wenn ich dieses Hickhack so lese, auch, wie wohl die TH und TS-Orgas in D sich gegenseitig beharken und offenbar mehrheitlich total inkompetent sind, bin ich froh, 5 Rassekatzen aus dem Ausland mitgebracht zu haben.
 
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1. So sehr die Leute, die Tiere aus Tierheimen oder Tierschutzorganisationen ihre Tiere beziehen auch der Meinung sind sie hätten die liebsten Seelen von allen ein Heim gegeben: Ich habe Augen im Kopf und leider anderes erlebt. Da ist vom gestörten bishin zu aggressivem Verhalten und/oder Folgeerkrankungen von schlechter Pflege und/oder bescheidener Genitik alles dabei. Umgekehrt fragen sich diese Leute dann, sobald sie mein Heim betreten, wieso meine Tiere so unglaublich zutraulich und so gar nicht 'katzenhaft' sind. Auch hier machen Ausnahmen die Regel, wie gesagt, ich selbst habe es allerdings noch nicht anders erlebt.

!

Ach da kenne ich aber unglaublich viele Ausnahmen. Nicht gestörte Tiere aus dem TS.

Und Du glaubst im Ernst nur Du hättest zutrauliche Tiere weil die vom Züchter stammen?

Ansonsten mal einen Blick in den Bengalenthread werfen mit all den Unsauberkeitsproblemen. Wie kann das sein? Wie kann das bloss sein, sind doch alle von Züchtern?
 
:omg:...darüber dass eine TS-Orga einen Adoptanten demütigt.
Hab ich irgendwo überlesen wie diese Demütigung definiert war😱😕?

Ich habe noch NIE gehört, dass ein TS-Verein eine Schufa-Auskunft verlangt hat. Begründet wäre für mich ansatzweise die Frage nach den finanziellen Gegebenheiten wenn es sich um ein chronisch krankes Tier handelt dessen Behandlung kostspielig ist.

Ja *nick* ich bin auch froh über meine 3 Edeltiere.

Ich verurteile den Wunsch nach Rassen nicht per se. Auch ich finde Norweger, Coonis oder BKH s zauberhaft.

Trotzdem käme es mir persönlich nicht in den Sinn bei dem ganzen Katzenelend ein Tier zusätzlich zu den armen und vielfältigen Kreaturen die im Tierheim sitzen "zu beauftragen".
 
Geht mir auch so..

Trotzdem kann man das ganze ja bissl differenzieren und muss weder das eine oder andere Heiligsprechen.....das ist nämlich in beiden Fällen falsch..
 
Vorallem gibts doch auch genug Rassenasen die im Tierschutz sitzen :dead:
 

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