nicker
Forenprofi
- Mitglied seit
- 28. Dezember 2013
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- 15.197
- Ort
- Klein-Sibirien
Ich gehöre zu den Befürwortern höherer Preise für Rassekatzen und Lookalikes im Tierschutz.
Das mache ich aber nicht daran fest, dass die Tiere etwas "Besseres" wären als die typische Lastrami, sondern dass sie wegen ihrer Optik häufig mehr nachgefragt werden als die "normale" Hauskatze.
Da die finanzielle Situation im Tierschutz weit weit überwiegend äußerst desolat ist, finde ich es völlig ok, dass und wenn mit den stärker nachgefragten Tierchen dann etwas "Kasse" gemacht wird, mit dem andere Kosten etwas besser aufgefangen werden können (beispielsweise die bereits weiter oben angesprochene Praxis, behinderte und/oder chronisch kranke Katzen für eine sehr geringe Schutzgebühr zu vermitteln ----- wobei ich es außerordentlich schade finde, dass so etwas überhaupt notwendig ist ).
Richtig ist nach meiner Beobachtung auch, dass jeder halbeswegs Lookalike gern zum Rassemix hochstilisiert wird (teilweise mit etwas abenteuerlichen Begründungen, man denke an das Redselige, das den Orientalen gemeinhin nachgesagt wird und mit dem dann einer redseligen EKH eben auch gern das Siamgen angedichtet wird ---- schwupps! hat man den schwarzen oder getigerten Siammix! 😉). Im Bereich Tierschutz kann ich damit gut leben, wenn es die Vermittlungschancen der Katze (oder des Hundes) erhöht! Jedenfalls solange die Mixeigenschaft als Vermutung bezeichnet wird (das ist noch etwas anderes, als wenn ein Vermehrer seinen Lastramimixen iwelche hochvornehmen Urahnen andichtet *hust*).
Ich muss insofern im Nachhinein immer noch schmunzeln, wie wir als absolute Katzenanfänger mit dem gewissen Hang zur Siamoptik und der Gesprächigkeit der Rasse zu unserem rabenschwarzen total ruhigen und wortkargen Lastrami Nero kamen: er wurde uns aufgrund der Felltextur als vermuteter Siammix "verkauft"; Nero hatte ein sehr dichtes glänzendes Kurzhaarfell - mit sehr dichter Unterwolle; da hat nimmer ein Orientale auch nur daneben gesessen!!! 😀
Natürlich blieb der "Siammix" trotzdem bei uns; er bezauberte einfach durch seinen sanftmütigen und liebevollen Charakter (und später dann durch seine ausgeprägte Kreativität auf dem Gebiet der Innenarchitektur *hust*).
Da Nero ein Tierschutzkater war, kann ich über die Kreativität seiner Pflegestelle nur schmunzeln ---- denn die angebliche Verwandschaft mit einer Rassekatze spielte im Grunde überhaupt keine Rolle mehr, als wir Nero das erste Mal in Natur erleben konnten.
Außerhalb des Tierschutzes, also im Vermehrerbereich, kann ich dann aber im Falle eines Irreführens über die Rasseeigenschaft bzw. die potentiellen Ahnen der verkauften Katze nur sagen: Pech gehabt, selber schuld, hättet ihr doch lieber gleich beim Vereinszüchter gekauft oder euch im Tierschutz umgesehen!
LG
Das mache ich aber nicht daran fest, dass die Tiere etwas "Besseres" wären als die typische Lastrami, sondern dass sie wegen ihrer Optik häufig mehr nachgefragt werden als die "normale" Hauskatze.
Da die finanzielle Situation im Tierschutz weit weit überwiegend äußerst desolat ist, finde ich es völlig ok, dass und wenn mit den stärker nachgefragten Tierchen dann etwas "Kasse" gemacht wird, mit dem andere Kosten etwas besser aufgefangen werden können (beispielsweise die bereits weiter oben angesprochene Praxis, behinderte und/oder chronisch kranke Katzen für eine sehr geringe Schutzgebühr zu vermitteln ----- wobei ich es außerordentlich schade finde, dass so etwas überhaupt notwendig ist ).
Richtig ist nach meiner Beobachtung auch, dass jeder halbeswegs Lookalike gern zum Rassemix hochstilisiert wird (teilweise mit etwas abenteuerlichen Begründungen, man denke an das Redselige, das den Orientalen gemeinhin nachgesagt wird und mit dem dann einer redseligen EKH eben auch gern das Siamgen angedichtet wird ---- schwupps! hat man den schwarzen oder getigerten Siammix! 😉). Im Bereich Tierschutz kann ich damit gut leben, wenn es die Vermittlungschancen der Katze (oder des Hundes) erhöht! Jedenfalls solange die Mixeigenschaft als Vermutung bezeichnet wird (das ist noch etwas anderes, als wenn ein Vermehrer seinen Lastramimixen iwelche hochvornehmen Urahnen andichtet *hust*).
Ich muss insofern im Nachhinein immer noch schmunzeln, wie wir als absolute Katzenanfänger mit dem gewissen Hang zur Siamoptik und der Gesprächigkeit der Rasse zu unserem rabenschwarzen total ruhigen und wortkargen Lastrami Nero kamen: er wurde uns aufgrund der Felltextur als vermuteter Siammix "verkauft"; Nero hatte ein sehr dichtes glänzendes Kurzhaarfell - mit sehr dichter Unterwolle; da hat nimmer ein Orientale auch nur daneben gesessen!!! 😀
Natürlich blieb der "Siammix" trotzdem bei uns; er bezauberte einfach durch seinen sanftmütigen und liebevollen Charakter (und später dann durch seine ausgeprägte Kreativität auf dem Gebiet der Innenarchitektur *hust*).
Da Nero ein Tierschutzkater war, kann ich über die Kreativität seiner Pflegestelle nur schmunzeln ---- denn die angebliche Verwandschaft mit einer Rassekatze spielte im Grunde überhaupt keine Rolle mehr, als wir Nero das erste Mal in Natur erleben konnten.
Außerhalb des Tierschutzes, also im Vermehrerbereich, kann ich dann aber im Falle eines Irreführens über die Rasseeigenschaft bzw. die potentiellen Ahnen der verkauften Katze nur sagen: Pech gehabt, selber schuld, hättet ihr doch lieber gleich beim Vereinszüchter gekauft oder euch im Tierschutz umgesehen!
LG