Warum sind Züchter keine Vermehrer?

  • Themenstarter Themenstarter Itachi7
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Ach ja 🙄
Wahrscheinlich kann man bis zum Umfallen diskutieren. Es wird sich wohl nichts ändern. Rassekatzenhalter werden sich nicht plötzlich von "einfachen" Th-Katzen oder Notfällchen anderer Art überzeugen lassen🙄 Und Züchter wird es immer geben und sie werden weiter " vermehren" , eben weil es genug Abnehmer gibt.
Ich persönlich werde immer wieder Notfälle nehmen, hatte ich bei den Hunden schon immer und wird bei den Katzen nicht anders sein.
Ich würde aber auch niemals Vermehrer direkt unterstützen und dort eine Katze holen. Weder EHK Vermehrer, noch Züchter.
Ich bin aber trotz Allem ( Züchter,Zuchtkatzen und deren Abnehmer, Vermehrer anderer Art und deren Abnehmer) froh, dass es ganz viele Menschen gibt, die eben auch den Notfällchen die Chance auf ein schönes Leben geben. :pink-heart:
Und mein Wunsch ist es einfach nur, dass es stetig mehr werden und die Vermehrer weniger.
Und noch mal ganz echt, ich habe nichts gegen Rassekatzen. Es sind wunderschöne Tiere, ja , auch mir gefallen viele Rassen.
Aber die Zucht in einer Zeit, in der es Abertausende suchende Wesen gibt, ist für mich einfach nicht angebracht.
Wie gesagt, ändern wird sich eh nichts leider.
 
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Rassekatzenhalter werden sich nicht plötzlich von "einfachen" Th-Katzen oder Notfällchen anderer Art überzeugen lassen🙄


Ich hatte auch schon eine Tigerin, gefunden an einer Raststätte, 6 Wochen damals, 1,5 Jahre nicht streichelbar und entwickelte sich zu meiner kleinen kätzischen Freundin, an die ich heute noch immer denke!🙄🙄
 
Ach ja 🙄
Wahrscheinlich kann man bis zum Umfallen diskutieren. Es wird sich wohl nichts ändern. Rassekatzenhalter werden sich nicht plötzlich von "einfachen" Th-Katzen oder Notfällchen anderer Art überzeugen lassen🙄

Blödsinn. Überzeugen, was soll das?!
Du kannst dir auch nicht vorstellen, dass man beides haben/lieben kann 🙄
 
..Du kannst dir auch nicht vorstellen, dass man beides haben/lieben kann 🙄
danke, endlich jemand der das anspricht.
Warum ist in der Vorstellung vieler Rassekatze und Notfellchen immer ein Widerspruch?
Ich habe beides, Notfellchen und Rassekatzen, ich liebe beides,
ich bin Züchter, und ich unterstütze Tierschutz-Orgas.
Bin gespannt in welche Schublade ich passe 😀

lg Christine
 
Blödsinn. Überzeugen, was soll das?!
Du kannst dir auch nicht vorstellen, dass man beides haben/lieben kann 🙄

Doch, natürlich, solche gibt es natürlich auch und das ist doch auch ganz toll :pink-heart:

Es bezieht sich ja auch nicht auf jeden. Die gemeint sind, wissen es, also braucht sich ja auch nicht jeder gleich den Schuh anziehen, wenn er nicht passt 😉
 
Warum ist in der Vorstellung vieler Rassekatze und Notfellchen immer ein Widerspruch?

Ist in der Vorstellung nicht so bei mir. Es geht hier einzig um Leute, die sich eben nur Rassekatzen halten und auch nicht davon abzubringen sind, weil sie sich eben nichts anderes vorstellen können.
Ich habe beides, Notfellchen und Rassekatzen, ich liebe beides,

Das ist doch wunderbar :pink-heart: Und eben, du liebst Beides 🙂
Manche Menschen können das aber scheinbar eben nicht oder möchten es einfach nicht.
 
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Doch, natürlich, solche gibt es natürlich auch und das ist doch auch ganz toll :pink-heart:

Es bezieht sich ja auch nicht auf jeden. Die gemeint sind, wissen es, also braucht sich ja auch nicht jeder gleich den Schuh anziehen, wenn er nicht passt 😉

Denn das hier bezieht sich auf alle Anderen:


Ich bin aber trotz Allem ( Züchter,Zuchtkatzen und deren Abnehmer, Vermehrer anderer Art und deren Abnehmer) froh, dass es ganz viele Menschen gibt, die eben auch den Notfällchen die Chance auf ein schönes Leben geben. :pink-heart:
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*bitte löschen*
 
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Ich find einige Rassen auch wunderschön, vor allem die Langhaarteilchen :pink-heart:

Ich würd sie mir aber nicht holen, da das immer den bitteren Beigeschmack für mich hätte, dass sie wissentlich gezeugt wurden 😳 Ich hoffe, das kommt jetzt richtig rüber.
 
danke, endlich jemand der das anspricht.
Warum ist in der Vorstellung vieler Rassekatze und Notfellchen immer ein Widerspruch?
Ich habe beides, Notfellchen und Rassekatzen, ich liebe beides,
ich bin Züchter, und ich unterstütze Tierschutz-Orgas.
Bin gespannt in welche Schublade ich passe 😀

lg Christine

*grins* ich auch

Züchtern wird gerne die Tierliebe abgesprochen. Dabei gibts einige, die Tierschutzorgas unterstützen und nicht einmal ein Wort darüber verlieren. Ja die bösen Züchter tztztz
 
Jeder Mensch der ein Tier hat behauptet das er es liebt ..ziemlich sicher..

Das sagt doch erstmal garnichts aus, egal ob ich Züchte oder zum TS gehe..
 
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hi

Die meisten von den Leuten hier können sich "glücklich" schätzen das es Züchter gibt. Das es Leute gibt die meinen etwas verbessern zu müssen...

oha, ein Aufschrei?

Was denkt ihr denn wo eure Milch herkommt jetzt mal so als Beispiel? War die Milchleistung vor einigen Jahrzenten noch bei ein paar Liter am Tag, so gibts heute Milchkühe die tw bis zu 40l am Tag produzieren.
Oder euer Fleisch - auch hier wurden gezielt Rassen miteinander gekreuzt, die das meiste Fleisch auf die Rippen bekommen haben....
Die ganzen strikt-gegen-Zucht-Leute sollten sich das mal nur kurz überlegen...

Aber zurück zur eigentlichen Sache:

Nicht jeder Vermehrer ist ein böser, habgieriger Mensch, und nicht jeder Züchter ein toller Mensch.
Von einem Vermehrer bekommt man ev. ein "lookalike", halb grundimunisiert, von ungetesteten Eltern, weil so weit geht man da nicht. Tw. bekommen die Mütter 1,2.3 mal im Jahr Babys - ist ja keiner da der kontrolliert, und wenns um gutes GEld wegkommen, noch besser.

Aber auch nicht jeder Züchter ist ein guter Züchter. Ich kenne leider nicht nur einen, der keine AHnung von der Basic-Genetik hat, der den xten Wurf hat, und sich noch immer im "Wurfrechner" die Farben ausrechnen lassen muss. Oder nicht weiß wie der Eisprung bei der Katze ausgelöst wird.
Oder es gibt welche die testen und sich den Arsch aufreissen, und dann sehen wie beim anderen die Kitten so schnell verkauft sind, obwohl nicht gemacht wird. Um den gleichen Preis.
Wenn Besuch kommt, man stolz seine Unterlagen präsentieren will, und kein Schwein interessierts.

Aber natürlich, wenn dann hinterher was ist, dann kommen sie jammern.... ach hätte man das gewusst..... nein, echt? Aber wieviele HDMI Anschlüsse der TV hat wissma aus dem ff. Oder man hat sich schon Wochen vorher angeschaut obs das iPhone 4 oder doch 5 wird...

Ach Züchter kann die Ignoranz von Interessenten mal ankotzen.

Ich habe nur Rassekatzen, aber nicht weil ich finde das EHK weniger wert sind.
Es kam einfach nicht dazu. Ich zog vor 11Jahren aus, hab mich verliebt in eine Rasse, und so zog einer nach dem anderen ein.
Meine Mutter war andersrum - sie meinte Rassekatzen seien degeneriert.
Dann hatte ich vor 10Jahren meinen ersten Wurf, und sie hat sich in ein Mädel verliebt.
GEmeinsam mit ihr zog ein "Bauernbursch" ein. Sie meint, sie liebt beide.

GEmeinsam mit ihr unterstütze ich unser Tierheim. Zwar nicht mit Pflegestellen, ganz einfach weil mir zu riskant, aber sie bekommen immer wieder Futterpakete (am besten dirket von zooplus) geschickt.

Ich wäre allerdings schon für strengere Richtlinien.
Auf beiden Seiten.
Stärkere Kontrollen der Kastrationspflicht (hier in Ö) und auch Strafen.
Gesetzliche Auflagen die der Verein mit seinen Mitgliedern umsetzen muß.
Zb kleines GEnetikwissen, Krankheite usw.
(und am besten auch noch einen IQ Test)
Und was ich auch wichtig fände: zwingende FK aller Zuchtkatzen die nicht in die registrierte Zucht gehen.
Zwingende FK für Katzen die in einer Tierhandlung verkauft werden.
Detto Tierheime.

So, sorry für die paar Gedankensprünge.

lg

P.S einmal hab ich einen Anruf bekommen... man wolle eine Rassekatze, aber ohne Papiere, man wolle sie ja nur zum liebhaben..... meine Antwort draufhin war: ein Stammbaum spricht einer Katze nicht ihre Fähigkeit zum liebhaben ab....
 
Zuletzt bearbeitet:

Bitte bringe nicht die auf Leistung gezüchteten Nutztiere als Proargument der Rassezucht. Als Argument gegen Qualzuchten würden sie sich jedoch eignen.

Die übrigen Punkte
- Kastrationspflicht (+Kontrollen)
- strengere Kontrollen der Züchter (und Gesundheitsaspekte mit entsprechenden Tests und Nachforschungen als oberstes Zuchtziel)
- Frühkastrationen
finden meine vollste Zustimmung.

Ich würde mir eine vernünftige Zucht - mit Gesundheit als wichtigstes (bei Hauskatzen auch als einziges) Ziel - aller Katzen wünschen.
 
Zum Thema Rassezucht
Ein Interview, ganz interessant..auch für Katzenbesitzer, denn die Paralelen sind nunmal da
http://nomro.de/project/ein-gesprach-mit-gerd/

Beinahe die Hälfte der durch den FCI anerkannten Hunderassen zeigen Dispositionen für Erbkrankheiten.
Ob Augenprobleme, Allergien, Epilepsie – insgesamt sind heute über 500 Erbkrankheiten bei unseren Rassehunden bekannt.

Heute sind viele Züchter – nicht aus Profitgier, vielmehr aus Tierliebe – bereit, für ihre Welpen und die Zuchthündinnen alles zu tun, damit es ihnen gut geht. Das kann man ihnen nicht zum Vorwurf machen.

Doch die Kehrseite der Medaille ist, dass auch Hunde mit einem schwächeren Verdauungssystem, Immunsystem, Allergien usw. heute erfolgreich in die Zucht kommen, die vor einigen Jahrzehnten nicht mal ihr erstes Lebensjahr überlebt hätten.

Nein, ich glaube nicht, dass finanzielle Gründe eine Rolle spielen. Die Hundezucht hat einen hohen Prestigewert für die Menschen, der nicht zu unterschätzen ist. Sie identifizieren sich in einer Art und Weise mit „ihrer“ Rasse, die sie vielleicht auch ein wenig blind für rassetypische Krankheiten macht. Da heißt es nicht „Diese Hunderasse ist krank“ oder „sie disponiert zu dieser oder jenen Erkrankung“. Stattdessen heißt es „hier muss ich aufpassen: Eingeschränkte Bewegung, spezielle Fütterung, regelmäßige Tierarztbesuche und dann wird das schon.“ Wir sprechen hier von einer ganz anderen Denkweise, als beispielsweise ein Nutztierzüchter hat, der für möglichst robuste und gesunde Tiere sorgen muss, die – und das ist natürlich ein makabres Beispiel – unter den artwidrigen Bedingungen einer Massentierhaltung überleben. Er hat natürlich ein ehrliches Interesse daran, extrem gesunde Tiere zu züchten, die möglichst wenig veterinärmedizinische Kosten verursachen.

Die Terminologie in der Hundezucht ändert sich gerade. Vor 30 Jahren haben Züchter von „ihren Welpen“ gesprochen, heute sprechen sie von „ihren Babys“. Früher sagte man „meine Hündin ist gedeckt und wirft in 63 Tagen“, heute bekommt die Hundemutti ihre Babys.

Außerhalb von solchen Zufällen werden solche Details nicht an die Öffentlichkeit gebracht, vielmehr werden sie vertuscht und beschönigt. „Das ist doch gar nicht so schlimm“, Die dürfen so etwas nicht fressen, das weiß man doch“ und „Nicht alles auf einmal, sonst bekommt er halt eine Magendrehung“ sind häufige Erklärungsversuche. Und schließlich wird erklärt, was man alles beachten muss, damit mit dem Hund alles in Ordnung ist.

Trotzdem werden solche Hunde verwendet. Denn würden man diese auch noch von der Zucht ausschließen, würde der Genpool weiter verkleinert. So entwickelt sich ein Teufelskreis.

Man kann sich über seinen Hund identifizieren, man kann sich vornehm, rustikal, volksnah oder exotisch geben und je nach Gusto eben aus über 400 Rassen auswählen und den Hund als Accessoire in unserer Gesellschaft nutzen, um sich selber darzustellen.

Damit schließt sich auch der Kreis. Viele Menschen wollen eben eine extrem kurznasige Bulldogge oder eine Rasse, die gerade im Kino zu sehen ist. Meiner Erfahrung nach landen vieler dieser Hunde nach einiger Zeit im Tierschutz.

Das ist das Resultat der Manipulierbarkeit der Massen durch Medien. Welche Möglichkeiten hat man, ist man überhaupt in der Lage ist, einen Hund zu halten oder sollte man vielleicht lieber noch ein paar Jahre warten? Muss es unbedingt die Rasse sein, nur weil mein Nachbar auch so einen Hund hat oder weil er gerade in den Medien ist? All diese Fragen sollten selbstverständlich sein, werden jedoch häufig beiseite geschoben

Woran erkennt ein Käufer denn einen guten Züchter?

Meine Antwort auf diese Frage ist so simpel, dass die Leute, die mich fragen, sich oft auf den Arm genommen fühlen. Einen guten Züchter erkenne ich daran, dass er gute Hunde züchtet und an sonst nichts.

Kannst Du das näher erläutern?

Wenn vor Ort alles fürchterlich kompliziert und hygienisch ist, dann hätte ich Bedenken, ob da nicht sehr empfindliche Hunde leben, die in normalen Alltagssituationen möglicherweise öfter erkranken.
 

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