Warum sind Züchter keine Vermehrer?

  • Themenstarter Themenstarter Itachi7
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es gibt einen Unterschied zwischen "Katzen lieben" und "das Leben teilen mit" und weil ich bspw Katzen liebe, würde ich nie auf die Idee kommen, einem Hybrid ein Heim zu bieten, denn ich finde, Wildkatzen gehören in die Wildnis und nicht in irgendwelche Gehege/Gatter als Zuchtgrundlage ... und ich liebe auch Löwen, Leoparden und Geparden, es würde mir aber sehr schlecht bekommen, wenn ich mit ihnen meine Wohnung/Leben teilen würde und dennoch widme ich ihnen einen relativ grossen Teil meines Lebens, in dem ich mich für bspw für Löwenauffangstationen engagiere (finanziell und durch ehrenamtliche Arbeit), damit Touristreichellöwen eben nicht auf Jagdfarmen für Trophäenjäger landen und als Bettvorleger enden, genauso wie ich mich gegen das Rhino-Poaching engagiere, damit es auch in 10 Jahren noch Rhinos in freier Wildbahn gibt und und und.... dennoch nehme ich mir das Recht raus selber zu entscheiden, mit wem ich meine Wohnung teile - das Recht nimmt sich ja auch Jeder raus, der in einer Partnerschaft lebt, oder würdest du mit "jede/jedem Dahergelaufener/n" eine Partnerschaft führen?

Erst mal finde ich es klasse, dass du dich so engagierst , Hut ab ! Und das meine ich ganz ehrlich.
Bei mir sind es halt nur Futterspenden ect beim TH oder Futterspenden in die Sammelboxen beim Supermarkt.
Für viel mehr langt die Zeit nicht.
Ich entgegne dem, was du hier schreibst auch garnichts. Sehe ich auch alles so. Ich finde es halt einfach nur schade, dass ein Züchterkitten so gerne einem Notkitten oder Notkätzchen vorgezogen wird, mehr nicht.
Das Leben teilen kann man auch mit so einer Katze...aber ja, du hast recht.
Wenn es eben nicht passt ( das Aussehen) , dann geht das scheinbar nicht, weil man eben nur mit einer Rassekatze sein Leben teilen kann.
Nein, das verstehe ich halt einfach nicht.
ICH verstehe das nicht, aber jeder denkt eben anders.
Ich liebe Katzen und da ist es mir egal, mit was für Katzen ich mein Leben teile. Und wenn ich dann einem Nottier ein zu Hause geben kann, dann ist das einfach wahnsinnig schön und ein gutes Gefühl für mich und hoffentlich auch für die Katzen ;-) .
Der Vergleich mit dem Partner hinkt aber schon ein wenig 😉
 
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Ich habe mir meine Notkätzchen auch nach Aussehen ausgesucht. Der eine ist rabenschwarz, der andere hat was von einem russisch Blau, so wie ich sie haben wollte. Und da sie vom Charakter her gepasst haben zu meinen zwei vorhandenen... Ich sehe da also gar nicht so sehr irgendwas Verwerfliches dran, sich eine Katze auch(!) nach dem aussehen auszusuchen. Denn auch rasse-look-a-likes sitzen in den Tierheimen...
Ich kann für mich (!) keinen Grund finden, deswegen beim Züchter zu kaufen, aber aufs Aussehen achte ich schon. (Ich kann mich ja mit der Katze nicht unterhalten über ähnliche Vorlieben und moralische Werte, insofern ist der Charakter zwar wichtig und durchaus ausschlaggebend, aber auch nicht allein wichtig.)
 
kennst Du Vertreter dieser Rasse, bei denen dies der Fall ist....?

Es gibt diverse Orientalen-Züchtungen - also Rassen ...

Ja, kenne ich - in dem betreffenden Fall in Lilac - darf aber hier aufgrund von Urheberrechten keine Bilder davon posten.

Von Qual-Züchtungen - der Hinweis kam in der Folge auf - habe ich persönlich jedoch in diesem Zusammenhang nichts geschrieben ...
 
Ich stell mir immer vor jemand eröffnet einen Thread :
" Hey suche Hund der nicht haart, .... dann würde man den Te zerfleischen...

Ja, leider! Muß das denn sein? Warum kann man nicht akzeptieren, dass es andere Sichtweisen gibt? Wie kommt man eigentlich in der Welt zurecht, wenn man noch nicht einmal in diesem Mikrokosmos hier in der Lage ist zu tolerieren, dass nicht jeder so tickt wie man selbst?


Mir selbst würde es nie in den Sinn kommen, ich leb damit oder ich lass es..aber ich unterstütz doch sowas nicht...🙁

Es geht aber nicht um DICH, ich habe von MIR geschrieben! Zudem sehe ICH NICHTS verwerfliches daran, eine seriöse Sphynxzucht zu unterstützen und mein Leben mit diesen wundervollen Tieren zu teilen!
Anders würde ich es sehen, wenn die entsprechenden Tieren leiden würden.

....auf der anderen Seite widert mich die Haltung an, eine bestimmte Rasse aufgund Bequemlichkeit zu bevorzugen..

Liebe Nike, inzwischen mag ich Dich fast, weil ich es schätze, wie sehr Du Tiere liebst, sie Dir am Herzen liegen. Ich sehe das bei Dir.
Bei mir behaupte ich, dass es ebenso aussieht, aber das kannst Du bei mir anscheinend nicht sehen. So, daran kann ich nichts ändern, aber ich bitte Dich wirklich, doch einmal auf Deine Wortwahl zu achten, denn wenn ich jemanden mit meiner Haltung "anwidere", dann ist das (für mich) schon reichlich verletzend.

Wenn Dir Ehrlichkeit wichtig ist, Du sie schätzt, dann untergrabe sie doch nicht, wenn sich andere, in diesem Falle ich, trauen, sie anzuwenden!

Ich verstehe Dich sogar. Wenn ich ein ähnliches Bild der gequälten Sphynx hätte, dann würde ich vielleicht ähnlich reagieren.

Mich widern übrigens Haare an, ich bin nicht einfach "zu bequem", um den Staubsauger zu schwingen, das tue ich täglich und mehrfach 🙂.

Liebe Grüße!
 
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Ich habe mir meine Notkätzchen auch nach Aussehen ausgesucht.

Ja siehst Du, ich habe das nicht getan. Hätte ich mich am Aussehen orientiert, hätte ich mindestens eine blue oder blue-white MC hier und mindestens einen black classic tabby oder black torbie MC. Das sind so meine Traumfarben, meine Lieblingsfarben. Ich habe anstelle 2 rote Kater und drei schwarze Mädels, eine solid, eine black-smoke und eine black-white.

Meine Katzen wurden nach Charakter zusammen gewürfelt, zumindest ab Katze 4 und 5. Zuerst war Mara da; sie kam nach dem Tod eine meiner Hauskatzen, weil die letzte verbliebene aus der Gruppe noch nie allein war und weinte. Und weil Mara so jung und verspielt war und kein Pendant hatte, holte ich mir meinen Joschi, der mitsamt seinem Bruder hier einzog. Was dann noch kam, ist mit bedacht ausgesucht worden. Ich habe 5 Katzen, die in der Regel gut miteinander klar kommen.
 
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Ally..ich weiss aber nicht welches Wort ich sonst nehmen sollen, es bezieht sich nicht auf dich als Person als ganzes, soviel kann ich sagen.
Sondern es ist nunmal ein Wort was mir in den Sinn kommt wenn ich an bestimmte Verhaltensweisen von Menschen denke..und Spinnen 🙂

Im Grunde sind Menschen die wie du denken in Bezug auf das auch nur die Spitze für mich.
Mit ist sehr wohl bewusst das deine Rasse nicht zu vergleichen ist mit anderen die unter die Kategorie "Q" fallen.
Aber für mich beginnt eben vieles irgendwo und ich muss auch nicht leiden erst sehen um zu erkennen das es da ist und ich will auch nicht zusehen müssen wie sowas entsteht.
Jedesmal wenn ich vor die Tür gehe bin ich gezwungen die Auswüchse züchterischen Wahns zu "bewundern" und ich werd wohl nie ganz verstehen warum und verweise auf das Zitat in meiner Signatur, aber an diesem Ort höre ich lieber auf sonst bekomm ich wieder Ärger wegen OT und Beleidigung die eigentlich keine sein sollte..😉

Lg
 
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eine seriöse Sphynxzucht

Was ist eigentlich schützenswert an der Rasse Sphynx?

Das hat nichts damit zu tun, dass bereits lebende Exemplare zweifelsfrei ein Recht auf Leben haben ...

.. was aber ist schützenswert an einer Rasse ohne Fell, mit geringem Genpool gezüchtet aus einer Spezies mit Fell??

.. was ist seriös an einer solchen Züchtung??

Es würde mich interessieren, ob es überhaupt Argumente gibt ...
 
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Was ist eigentlich schützenswert an der Rasse Spynx?

.....

.. was ist seriös an einer solchen Züchtung??

...

Seriös ist eine Zucht immer dann, wenn sie gesunde Tiere hervorbringt, die ein "normales" Leben, in diesem Fall das einer in einer Familie lebenden Katze, leben können.
Wenn die Zucht auf Gesundheit ausgerichtet ist, das das Wohl der Zuchtkatzen beinhaltet.

Und für mich ist natürlich die Sphynx eine schützenswerte Rasse. Sie ist natürlich entstanden, verfügt über viele Liebhaber, unter anderem mich, und ist für die die schönste Katzenart.
 
Meine Meinung zum Thema:

Alle Rassekatzen sind ja meines Wissens nach irgendwann mal durch Mutation entstanden, die die Züchter dann aufgegriffen haben und weitergezüchtet haben, korrekt?

Nehmen wir mal an, der Mensch hätte die Katze nicht domestiziert. Auch dann würden solche Mutationen auftreten, und plötzlich ist da ne Katze ohne Nase, ne langhaarige Katze, ne weisse Katze, ne schwere Katze (z.B wie MC). Einige dieser mutierten Katzen wären in der freien, wilden Natur garnicht überlebensfähig. Z.B. ein Kurznasen-Perser (kriegt kaum Luft, wie soll er jagen?), ne MC wär zu schwer zum jagen, ne weisse Katze würde frühzeitig von jeder Beute gesehen werden, ne Peterbald würde erfrieren etc. (wohlgemerkt, es geht darum, wenn diese Katzen WILD wären und ausschliesslich selbst für ihre Nahrung sorgen müssten!).

Die meisten mutierten Katzen würden sich also nicht durchsetzen und aussterben. Sind also von der Natur niemals so vorgesehen gewesen.

Die Züchter haben also diese Mutationen aufgegriffen, weil sie sie u.a. "schön" fanden. Sie haben also vielleicht aus Eigennutz gehandelt, siehe auch bei den Bengalen.

Wenn nicht gezüchtet würde, würden diese "wundervollen" Rassen aussterben. Ja, das ist so, aber es ist ja nicht so, dass sie mehr oder weniger "natürlich" aussterben, so wie manche wilde Tierarten (woran meist auch der Mensch schuld ist). Nein, die Rassekatzen wurden ja selbst vom Menschen "gemacht"! Die Natur hat sie niemals vorgesehen! Deshalb fände ich es auch nicht schade, wenn sie wegfallen würden.

Wenn plötzlich alle Züchter der Welt aufhören würden, zu züchten, dann gäbe es vermutlich viel Platz für viele Katzen, die ein Zuhause suchen :verschmitzt: Jeder einzelne Züchter kann dazu beitragen ...

Ich sehe die Zuchtvereine u.a. als Deckmäntelchen fürs "legale" Züchten an. Nach dem Motto "Ich bin in einem Verein, ich darf züchten, und niemand kann mich deshalb blöd anmachen, wenn ich Kitten in die Welt werfe." Natürlich kümmern sich seriöse Züchter mehr um Gesundheit, Ernährung, Genetik etc. ihrer Katzen, als das Vermehrer machen (die interessierts ja gar nicht). Trotzdem hat es für mich einen bitteren Beigeschmack. Zum Zwecke des Rasseerhalts würde es reichen, alle 5-8 Jahre einen einzigen Wurf in die Welt zu setzen, und Papa und Mama spätestens danach zu kastrieren.

Ich verurteile niemanden, meinetwegen können die Züchter züchten, soviel sie wollen. Dafür brauchten sie sich nicht rechtfertigen. Das obige ist lediglich meine Meinung. Es tut mir nur für all die Katzen leid, die im TH landen, oder die wegen den Züchtereien kein zu Hause bekommen. Letzendlich kann ich mich wenigstens mit ruhigem Gewissen zurücklehnen, nicht unnötig Kitten in die Welt zu setzen. 🙂 Auch nicht zum Rasseerhalt 😉
 
Es ist eine natürlich entstandene

Gibt es dafür "Belege"?

Ich wäre der Letzte, der einer Sphynx in meinen Armen keine Gefühle entgegen bringen würde - aber deren Zucht - überzeugt mich noch ganz und gar nicht ...
 
Gibt es dafür "Belege"?

Ich wäre der Letzte, der einer Sphynx in meinen Armen keine Gefühle entgegen bringen würde - aber deren Zucht - überzeugt mich noch ganz und gar nicht ...

Meine Freundin Wiki sagt dazu:



Schon aus dem Altertum existieren Berichte von haarlosen Katzen. Als bekannte Halter haarloser Katzen galten auch die Azteken. Das älteste Fotodokument stammt von etwa 1902 und zeigt ein Paar haarloser Katzen aus Mexiko.

Die Zuchtlinien der heutigen Sphynx-Katzen stammen allerdings von Katzen aus Kanada. Diese wurden dort seit den sechziger Jahren aus einer natürlich mutierten Katze vom Menschen weitergezüchtet. Seit 1971 ist sie als eigene Rasse anerkannt.


Aber hier muß wirklich niemand überzeugt werden, nur dazu angehalten, dass evtl. etwas toleriert werden könnte 🙂 .
 
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@ Chrianor,

das ist nicht ganz richtig. Die Maine Coon wie auch Norweger und Sibirer sind Naturrassen.
Was allerdings zu den MC zu sagen ist, die der Rasse gar nicht mehr entsprechen, weil extrem-Schnauzen, kurzes Fell und Segelohren, da würde ich sofort mit einstimmen. Diese Coons sind für mich eigentlich keine.
Es gibt Zuchten der MC, die arbeiten mit Foundation, das heißt mit Katzen, die in den USA ihre Anerkennung bekommen haben und aus der Wildnis stammen. Dieser Genpool ist groß, das sind Maine Coons wie sie sein sollen.

Für viele andere Zuchten jedoch stimmt das was Du schreibst. Z.B. Perser ohne Nase.
 
Mich bringt das Getue von Rasseliebhaber wenn es um das Aussterben lassen von Rassen geht immer zum schmunzeln.
Als würde man die Mona Lisa verbrennen wollen 🙂
Oder dazu aufrufen vorhandene Tiere zu erlösen, davon hat (glaub ich) noch nie jemand bei diesen Diskusionen gesprochen.

Grundsätzlich mal ganz ab von Qualzucht finde ich das der Mensch sich Gedanken machen sollte, ob wir unseren Lebenstil auf Rassen ausweiten sollten..ob das noch ethisch und moralisch vertretbar ist..

Es gibt soviele Möglichkeiten sich zu individualisieren..muss das wirklich über Rassen stattfinden?
Der Preis den die Tiere zahlen ist einfach viel zu hoch..siehe Hundezucht...Katzen sind auf dem selben Weg

Manchmal glaub ich, es gibt nur ganz wenige Menschen die das Ganze sehen und manchmal glaub ich es ist den meisten Menschen schlicht egal, selbst in unserer aufgeklärten Zeit..wie sonst kann es sein das Bengalen aus dem Boden schiessen..
Ich wünschte diese Menschen hätten ihre Leidenschaft an ein neues Modell von Levi gehangen und nicht an Lebwesen..dabei will ich nicht sagen das es schlechte Tierhalter sind..omg , entschieden Nein..aber sie unterstützen und fördern Ausbeutung von Tieren, fördern Moderassen und Moderasse zu sein hat noch keinem Tier gut getan auch wenn man zu seinen Exemplaren zu Hause ganz liebevoll ist und sie aus gutem Hause hat.
Man ist Teil eines Systems..und in diesem geht es eben nicht in erster Linie um die Liebe zum Tier....
 
Mich bringen eher die utopischen Wunschträume derer, die gegen die sinnvolle und verantwortungsvolle Zucht wettern zum schmunzeln.

Das Problem ist, dass es keine Kastrationspflicht gibt und wenn es diese gäbe, es eben keine Kontrollen in der notwendigen Weise geben kann. Es ist doch wohl so, dass es nicht die Züchter sind die die Tierheime überfüllen. Es sind verantwortungslose Vermehrer (auch so mancher der sich Hobbyzüchter nennt) oder freilebende Tiere die sich natürlich fortpflanzen.

Erklärung des Begriffs Hobbyzüchter:
Das sind Leute die sich entweder Rassekatzen gekauft haben und diese eben den Einkaufswert wieder in die Kasse bringen müssen. Und weil es ja so toll ist, macht man einfach weiter, bringt ja zusätzliches Geld in die Haushaltskasse. Diese haben natürlich keine Papiere für ihre Kitten, weil die braucht ja eh keiner wirklich. Von der ganzen Vorsorge brauchen wir nicht reden, das kostet nur und schmälert den Gewinn.
Oder sie sind im besitz von Katzen die zumindest einer Rasse recht ähnlich sind.

Blöd ist, dass deren Getue funktioniert, weil es ja in Zeiten wie diesen die Geiz ist Geil Mentalität gibt. Warum richtig Geld für verwantwortungsbewusst auf die Welt gebrachte Katzen ausgeben, wenn man viel weniger für optisch recht ähnlich aussehende Katzen ausgeben muss? *würg*

Wenn schon gegen was wettern, dann bitte an die richtigen Adressen 😉
 
Mich bringen eher die utopischen Wunschträume derer, die gegen die sinnvolle und verantwortungsvolle Zucht wettern zum schmunzeln.
[...]

Da stimme ich völlig zu.

Und bei noch etwas muss ich schmunzeln: Wenn die Zuchtgegner gleichzeitig sagen, dass sie nie etwas (oder soviel) für Katzen bezahlen würden.
(habe ich schon ein paar Mal in solchen Diskussionen gesehen, leider habe ich keinen Beitrag parat)

Ich verstehe nicht, wie man mit dem Argument, dass es viel zu viele Katzen gibt, gegen Züchter sein kann und gleichzeitig "Umsonst-Katzen" haben will. Solange die Vermehrung von Katzen nicht ausschließlich von verantwortungsvollen Züchtern übernommen wird und es Vermehrer im negativen Sinn und unkastrierte Streuner gibt, wird das Katzenelend weiter bestehen.
Für mich gibt es nur die zwei Alternativen: 1. Zucht aller Katzen (mit einem entsprechenden Preis für jede Katze) oder 2. Katzenelend (mit Katzen für viel, wenig oder nichts).
Dass Katzen zu wenig Wert beigemessen wird hat einen großen Anteil am Katzenelend, zum einen durch Vermehrer von Hauskatzen/Mixen/Rassekatzen, zum anderen durch das Desinteresse der vieler sich richtig mit der Materie "Katze" zu beschätigen (Stichworte: wie halten, wie füttern, wann kastrieren, ....).

Ich wünsche mir, dass in der Zukunft alle Katzen seriös gezüchtet werden, mit aller Sorgfalt und der bestmöglichen Gesundheitsvorsorge. Und dass Katzen dann nur zu einem entsprechenden Preis zu haben sind. Diesen Preis sollte eine Katze einfach wert sein.

PS: Ich will damit nicht sagen, dass die ganzen nicht verantortungsvoll gezüchteten Katzen auf der Welt (also ca. 99%) nichts wert sind und möchte auch keinem der genannten Zuchtgegner unterstellen, er wertschätze Katzen nicht.
 
Und sorry Allysander, dass es wieder einmal bei den Nacktkatzen ist.

Ich habe gegen Nacktkatzen genausoviel oder sowenig wie gegen andere Schöpfungen der Menschheit.

🙂 Das ist nett, danke!
 
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Ich habe gegen Nacktkatzen genausoviel oder sowenig wie gegen andere Schöpfungen der Menschheit.

Naürlich mutiert sind doch auch z.B. kleinwüchsige Menschen. Sind diese bedauernswerten Menschen deshalb als ...

/Die erste kanadische Sphynx-Katze wurde 1966
in Ontario/Kanada entdeckt:
Eine Hauskatze hat in einem Wurf eine interessante Mutante, ein haarloses männliches Kitten geboren, das Prun genannt wurde. Als dieser Kater geschlechtsreif war, wurde er mit der Mutter gekreuzt. Der Wurf bestand aus einigen Kitten mit und einigen Kitten ohne Haaren.
Danach wurde der gleiche Kater mit seinen haarlosen Töchtern und Enkeln gekreuzt. Das Zuchtergebnis waren haarlose Kitten - eine neue, sehr interessante Katzenrasse – die Sphynx.
In den späten 60er Jahren wurden viele Sphynx-Katzen gezüchtet und es wurde auch ein vorläufiger Zuchtstandard entwickelt. Es erwies sich aber, dass die neue Rasse sehr schwach und nicht hinreichend resistent war; deshalb wurde der vorläufige Zuchtstandard im Jahre 1971 wieder ungültig.

Im Jahre 1975 kam es in den USA wiederum zu einem zufälligen Wurf eines haarlosen Katzenbabys. Dieses wurde Epidermis genannt. Nach einem Jahr gebar die gleiche Katze wieder ein haarloses weibliches Kitten. Beide haarlose Katzen wurden einem Züchter übergegeben. Epidermis wurde auf diese Weise die Stammmutter einer neuen Linie von haarlosen Katzen.
Ende 1970 wurden in Toronto auf einer Straße in dem gleichen Gebiet wo Prun geboren wurde, drei weitere haarlose Kitten (ein Kater und zwei weibliche Katzen) entdeckt. Dieser Kater erwies sich als widerstandsfähig; er erreichte das hohes Alter von 20 Jahren. Die zwei weiblichen Geschwister Pinki und Paloma wurden in die Niederlande gebracht und dort mit Devon Rex- Katzen (ebenfalls eine Mutantenrasse) gekreuzt, um das genetische Erbmaterial der Nacktkatzen zu erhalten und einen weiterentwickelten Rassetyp zu generieren, der als „Canadian Sphynx“ bekannt wurde und durch einen bis heute gültigen Rassestandard definiert ist.

Quelle:http://don-sphynx-katzen.de/de/geschichte.html

Das Mutationen hin und wieder mal auftauchen ist klar, nur bei der ganzen Inzucht geht es dann doch weniger um die bloße einfache Mutationen.
Daher hinkt auch der Mensch-Zwergen Vergleich, weil diese nicht dazu gezwungen werden Inzucht zu treiben um den Fortbestand der kleinwüchsigen zu sichern oder um sie dann teuer zu verkaufen..
Ich bitte schon mal vielmals um Entschuldigung, verkneifen konnte ich es mir nicht 🙂
 
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Es gibt soviele Möglichkeiten sich zu individualisieren..muss das wirklich über Rassen stattfinden?

Was hat das mit Individualisierung zu tun? Ich beispielsweise finde Maine Coons unglaublich schön und möchte definitiv irgendwann einmal welche von Anfang an haben. Danach werde ich mir auch nur noch Tierheimkatzen wie meine beiden Stinkers holen. So der Plan. Das hat nichts damit zu tun, dass ich mich individualisieren will, sondern das ich diese Rasse unglaublich tolll finde.

Mal abgesehen davon, dass natürlich auch bei Tierheimkatzen horrende Kosten auf dich zukommen können, von Krankheiten, die bei Zuchttieren getestet wurden. Klar, muss nicht, kann aber...

Das Problem sind sicherlich nicht die Zuchttiere, dass Problem sind nach wie vor Leute, die ihre Tiere einfach so werfen lassen. Wenn niemand seine Katzen vermehren würde und auch die normale Hauskatze gezüchtet wird und es somit kaum noch Tierheimkatzen geben würde, weil alle kastriert vom Züchter kommen würden, würdest du dann immer noch so argumentieren? Sicherlich nicht, dementsprechend setzt du mit deiner Argumentation zwar an der einfacheren Seite an, aber eben an der falschen.

Der Preis den die Tiere zahlen ist einfach viel zu hoch..

Na zum Glück ist das ja meine Entscheidung, wofür ich mein Geld ausgebe. Andere geben 1500€ aus um sich irgendwelche Müllsendungen wie RTL auf einem tollen Plasmafernseher anzusehen. Ist mir auch egal, ist schließlich ihr Geld, aber genauso kann ich mein Geld für Rassekatzen ausgeben, wenn es mir das Wert ist. So einfach ist das.
 
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Na zum Glück ist das ja meine Entscheidung, wofür ich mein Geld ausgebe.

Nike meint nicht den Preis, den du FÜR die Tiere zahlst, sondern den Preis den die TIERE zahlen durch Zucht (denke mal, sie spielt da unter anderem auf Qualzuchten, aber auch viel zu groß gezüchtete MCs etc. an).
 
Na zum Glück ist das ja meine Entscheidung, wofür ich mein Geld ausgebe. Andere geben 1500€ aus um sich irgendwelche Müllsendungen wie RTL auf einem tollen Plasmafernseher anzusehen. Ist mir auch egal, ist schließlich ihr Geld, aber genauso kann ich mein Geld für Rassekatzen ausgeben, wenn es mir das Wert ist. So einfach ist das.
Mit meiner Aussage bezog ich mich nicht aufs Geld...🙄

Sondern um den Preis den Tiere zahlen...nicht wir!
Frau Sue hats verstanden und ja ich rede von Rassen die ausgenutzt werden, immer wieder verändert werden um jeden Preis um im Trend zu stehen, um Moderassen, Ausbeutung von Tieren (Hybrid), Inzucht bald auch Reproduktion? Wer weiss..etc pp
 

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