Warum Züchter ok und Vermehrer böse?

  • Themenstarter Themenstarter Lolek&Bolek
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Musepuckel hat gesagt.:
Vor allem frag ich mich wo werden die potenten Zuchtkater gehalten?
Einzeln?
Irgendwo abgeschottet vom Rest der Gruppe?
In Einzelhaft?
Was hat das noch mit Tierliebe zu tun?
Solch ein Tier hat zu produzieren und was kommt für ihn unterm Strich dabei rum?

Unsere Züchterin hat zwei Kater, einen Kastraten und eine Katze. Der jüngere Kater hat einen Chip, der iwie ... wie drück ich das jetzt aus ... "der den Trieb verhindert". Klingt bescheuert, aber ich hoffe, jeder weiß, was damit gemeint ist 😀 Der andere Kater hat keinen Chip und hat die Kätzin dieses Jahr beglückt. Und bei ihr riecht es kein Stück! Und die Kater werden auch nicht in ein Zimmer gesperrt oder sonstiges.
 
A

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Im Grunde ist JEDE Katze eine Wundertüte. Rassekatzen sind sicherlich in der Regel besser auf Krankheiten getestet als FWWs, und man kann da eventuell vorhersagen, dass sie diese oder jene Krankheit eher nicht bekommen, wissen kann man es aber auch nicht genau. Und auch wie sich eine Rassekatze charakterlich entwickelt ist nie vorherzusagen. Denn auch bei Katzen entwickelt sich der Charakter klar durch einen Teil dessen, was Katze von den Eltern geerbt hat, aber eben auch dadurch, wie man mit ihr umgeht und zwar sowohl der Züchter/Vermehrer/Uups-Katzenhalter, als auch derjenige, der die Katze später hält.

Das gilt für Menschen ganz genauso: Typ A wird von meinen Freunden hochgelobt, er sei ein toller Kerl und ich müsste ihn unbedingt kennenlernen. Tue ich das, kommt es drauf an, wie ICH mich ihm gegenüber verhalte, ob er zu mir auch nett ist. Und eine Katze kann beim Züchter noch so lieb und schmusig und toll sein, wenn der neue Halter irgendwas falsch macht und die Katze erschreckt o.ä. dann ist der tolle Charakter erstmal verdeckt von Misstrauen und eventuell sogar für immer.

Menschen sind nicht alle gleich und auch nicht gleich zu allen andern und bei Katzen UNTEREINANDER gilt dasselbe, aber eben auch für Katzen und Menschen, in beide Richtungen. Es gibt sicher auch Katzen, die ICH nicht leiden kann, damit muss man dann auch klarkommen 🙂

Und Nike, vielen Dank für deinen Beitrag, ich hab auch manchmal gedacht, wenn das alles so Hölle für die Tiere wäre, wären sie schon längst ausgestorben. Es ist ganz natürlich. Allerdings ist es dann auch nur natürlich, wenn Katze auch verschiedenen potenten Katern aussuchen kann und nicht, wenn nur einer da ist. Zucht steht hierbei außen vor, da wird die "natürliche Selektion" eben durch den Züchter vorgenommen. Eine unkastrierte Katze oder einen unkastrierten Kater oder schlimmstenfalls noch beide zusammen in Wohnungshaltung zu sperren hat nix mehr mit natürlichkeit zu tun. Wenn man mich mit einem Mann einsperren würde, den ich weder charakterlich noch äußerlich leiden könnte, würde daraus ja auch kein Nachwuchs entstehen, Katzen können hier aber nicht anders, als den Trieb auszuleben.

Unkastrierte Katzen auf die Straße lassen ist schlicht und ergreifend erweiterung des Tierelends. Das sind also die Gründe, wieso Katzen und Kater kastriert werden sollten, außer zu Zuchtzwecken, wobei der SINN einer Zucht ein ganz anderes Diskussionsthema ist.
 
Man merkt wirklich, dass Du , einerlei Ahnung hast, was verantwortungsvolle und serioese Zucht eigentlich heisst!
Erstens werden Zuchtkatzen nur dann rollen gelassen, wenn Kitten kommen sollen. In allen anderen Zeiten werden die Katzen hormonell 'stillgelegt' eben damit es nicht zu diesen unfeinen Verlaeufen kommt.
Zweitens setzt sich ein verantwortungsvoller Zuechter _vorher_ schon intensivst mit Genetik, Erbkrankheiten, den Linien, Geburtshilfe etc. auseinander.
Drittens setzt er nicht wahllos Kater auf Katze sondern waehlt sorgfaeltig aus im Hinblick auf Linien und Erbkrankheiten bzw. hat selbst einen Zuchtkater.
Viertens geht sowas beim verantwortungsvollen Zuechter nicht ohne Bluttest - auch bei Katzen gibts Blutgruppenunvertraeglichkeiten.
Fuenftens hat ein verantwortungsvoller Zuechter immer mindestens 1 bis 2 erfahrene Mentoren an die er sich wenden kann.
Sechstens macht er _alle_ derzeit moeglichen Gesundheitstests auf Erbkrankheiten und laesst die Ergebnisse offiziell bei Paw Peds eintragen - Stichwort Transparenz.
Siebtens gibt er Kitten nicht an den ab, der mit dem dickstdn Geldbuendel wedelt, sondern sucht die zukuenftigen Halter sorgfaeltig aus und steht auch nach der Kittenabgabe parat um Fragen zu beantworten etc.
Achtens gibt ein verantwortungsvoller Zuechter weder in Einzelhaltung noch ungesicherten Freigang ab oder unkastriert oder vor der 14. Woche.
Neuntens macht ein verantwortungsvoller Zuechter keinen Gewinn, dafuer sind die medizinischen Dinge zu teuer bzw. die optimale Versorgung _aller_ Katzen.

9 Punkte, die einen Vermehrer nicht die Bohne interessieren. Was den interessiert ist die schnelle Kohle mit Rasse Lookalikes.

Ich stelle das hier mal schlichtweg in Frage, dass ein "seriöser" Züchter alle diese Dinge befolgt. Ich glaube, solche idealen ZÜchter gibt's auch unter "seriösen" Züchtern höchstselten, was man so über Zuchtvereine und ihre laschen Vorschriften liest, kann ich mir das einfach nicht vorstellen. Der wäre ja fast so eine Idealgestalt wie die Jungfrau Maria.

Vielleicht liegts an der Definition von "seriöser Züchter": ist ein seriöser Züchter nun einer, der zu einem Verein gehört und die Mininmalforderungen des Vereins befolgt oder einer, der notfalls darüber hinausgeht, um wirklich ALLES zu tun?

Und dann würde ich auch mal sagen, dass ein geringerer Prozentsatz aller Katzen an den Folgen von Erbkrankheiten stirbt. Ich finde, dass die Züchter ziemlich arg darauf herumreiten, als ob Freisein von Erbkrankheiten ein Garant für ein langes gesundes Leben wäre. Ich glaube, der grösste Teil der Wohnungskatzen stirbt an Krankheiten wie CNI, Pankreatitis, FIP, whatever. Und dagegen gibt es keine Tests, schon gar nicht bei den Elterntieren. Vielleicht gibts da sowas, was jetzt in der Humanmedizin immer interessanter wird: genetische Untersuchungen, ob es wahrscheinlich ist, dass die Katze mal an Pankreatitis oder so erkrankt, aber ich bezweifle, dass ein ZÜchter solche Untersuchungen durchführen lässt.
 
Unsere Züchterin hat zwei Kater, einen Kastraten und eine Katze. Der jüngere Kater hat einen Chip, der iwie ... wie drück ich das jetzt aus ... "der den Trieb verhindert". Klingt bescheuert, aber ich hoffe, jeder weiß, was damit gemeint ist 😀 Der andere Kater hat keinen Chip und hat die Kätzin dieses Jahr beglückt. Und bei ihr riecht es kein Stück! Und die Kater werden auch nicht in ein Zimmer gesperrt oder sonstiges.

Und wie wird verhindert das der potente Kater ständig die Katze " beglückt" ?
Und der Chip weiss dann wann der Kater die Katze "beglücken" darf.😕
Wie soll das denn gehen?
 
Mausepuckel hat gesagt.:
Und wie wird verhindert das der potente Kater ständig die Katze " beglückt" ?
Und der Chip weiss dann wann der Kater die Katze "beglücken" darf.
Wie soll das denn gehen?

Die Katze hatte vorher die Pille bekommen.

Nein! Der jüngere Kater trägt den Chip und anscheinend ist das so einer, der "die Triebe lahm legt", zumindest hat er keinerlei Interesse an der Katze.
 
Ich stelle das hier mal schlichtweg in Frage, dass ein "seriöser" Züchter alle diese Dinge befolgt. Ich glaube, solche idealen ZÜchter gibt's auch unter "seriösen" Züchtern höchstselten, was man so über Zuchtvereine und ihre laschen Vorschriften liest, kann ich mir das einfach nicht vorstellen. Der wäre ja fast so eine Idealgestalt wie die Jungfrau Maria.

Vielleicht liegts an der Definition von "seriöser Züchter": ist ein seriöser Züchter nun einer, der zu einem Verein gehört und die Mininmalforderungen des Vereins befolgt oder einer, der notfalls darüber hinausgeht, um wirklich ALLES zu tun?

Und dann würde ich auch mal sagen, dass ein geringerer Prozentsatz aller Katzen an den Folgen von Erbkrankheiten stirbt. Ich finde, dass die Züchter ziemlich arg darauf herumreiten, als ob Freisein von Erbkrankheiten ein Garant für ein langes gesundes Leben wäre. Ich glaube, der grösste Teil der Wohnungskatzen stirbt an Krankheiten wie CNI, Pankreatitis, FIP, whatever. Und dagegen gibt es keine Tests, schon gar nicht bei den Elterntieren. Vielleicht gibts da sowas, was jetzt in der Humanmedizin immer interessanter wird: genetische Untersuchungen, ob es wahrscheinlich ist, dass die Katze mal an Pankreatitis oder so erkrankt, aber ich bezweifle, dass ein ZÜchter solche Untersuchungen durchführen lässt.

Da gebe ich dir völlig Recht,ich denke auch das es den Züchter der all die oben genannten Atributehaben sollte nicht gibt.
Wer einen kennt möge ihn gerne verlinken oder mir eine PN schicken, ich würde mit diesem gerne in Kontakt treten und reden.

Ich sehe das ebenfalls so wie du, ich denke das Hauptproblem der Katzen sind nicht die Erbkrankheiten,ausser HCM vielleicht da es ja immer größerer Katzen sein müssen,wo das Herz leider immer mehr auf der Strecke bleibt.
Ich denke auch das Dinge wie CNI,FIP,Katzenseuche,Leukose etc. das größere Problem darstellen und das lässt sich leider nicht wegzüchten.
 
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Die Katze hatte vorher die Pille bekommen.

Nein! Der jüngere Kater trägt den Chip und anscheinend ist das so einer, der "die Triebe lahm legt", zumindest hat er keinerlei Interesse an der Katze.

Ehrlich gesagt kann ich mich mit so einem Gedanken nicht anfreunden, warum muss ich mein Tier unnötig mit Chemie vollstopfen?
 
Mausepuckel hat gesagt.:
Ehrlich gesagt kann ich mich mit so einem Gedanken nicht anfreunden, warum muss ich mein Tier unnötig mit Chemie vollstopfen?
Was würdest du denn machen, wenn du Züchter wärst? Kater wegsperren? Katzen wegsperren? Alle kastrieren?

Edit: Dann würde mich ehrlich mal interessieren, was andere Züchter machen, wenn sie potente Kater und Katzen in der Gruppe halten, ohne eine von denen mit Chemie voll zu stopfen.
 
Vielleicht könnte man mal aufhören so völlig natürliche Abläufe wie Rolligkeit, Trächtigkeit als Höllenqualen darzustellen...

Ich sehe da aber einen Unterschied, ob eine freilebende Katze dem natürlichen Trieb nachgeht- sprich wird rollig und wird dann auch von einem Kater gedeckt- oder ob ein unkastriertes Tier eingesperrt wird und viele ungedeckte Rolligkeiten durchleben muss bis dann der Vermehrer meint, dass dann die Zeit reif ist fuer die Produktion von Katzen. Das hat dann nämlich mit dem "natürlichen Lauf" nicht mehr so viel zu tun.

Und zu den angeblich so tollen , seriösen Züchtern, die nur das Katzenwohl im Auge haben. Da hat man wohl das eigene Hobby im Auge. Ist ja nett, dass man optimale Gesundheitsvorsorge und genetische Studien betreibt, aber selbst dann steht das Katzenwohl doch nicht an erster Stelle. Welche Katze hat z.B. schon Lust auf Katzenausstellungen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Was würdest du denn machen, wenn du Züchter wärst? Kater wegsperren? Katzen wegsperren? Alle kastrieren?

Edit: Dann würde mich ehrlich mal interessieren, was andere Züchter machen, wenn sie potente Kater und Katzen in der Gruppe halten, ohne eine von denen mit Chemie voll zu stopfen.

Die Frage stellt sich mir nicht da ich nicht züchten würde und auch züchten nicht gut heisse.
 
Was ich zum Teil auch noch "schlimm" finde, dass ja viele über Züchter jeder Art und Vermehrer schimpfen, von wegen, die Katzen wollen keine Babys bekommen etc.. Da frage ich mich ehrlich, woher eure Katzen dann kommen? Vom Himmel sind sie bestimmt nicht gefallen.

Ständig wird auf den Leuten rumgehackt, dass sie Kitten beim Vermehrer oder unseriösen Züchter kaufen und nun gibts Probleme, weil sie zu früh von der Mutter getrennt wurden oder was weiß ich nicht.

Wenn aber Leute Tiere aus dem TH holen oder von einer PS, wo auch Tiere von Züchtern und Vermehrern leben und die haben DIE GLEICHEN Probleme, dann wird deren Seele gestreichelt Oo

Kann mir da jemand den Unterschied erklären, warum?
 
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Was ich zum Teil auch noch "schlimm" finde, dass ja viele über Züchter jeder Art und Vermehrer schimpfen, von wegen, die Katzen wollen keine Babys bekommen etc.. Da frage ich mich ehrlich, woher eure Katzen dann kommen? Vom Himmel sind sie bestimmt nicht gefallen.

Ständig wird auf den Leuten rumgehackt, dass sie Kitten beim Vermehrer oder unseriösen Züchter kaufen und nun gibts Probleme, weil sie zu früh von der Mutter getrennt wurden oder was weiß ich nicht.

Wenn aber Leute Tiere aus dem TH holen oder von einer PS, wo auch Tiere von Züchtern und Vermehrern leben und die haben DIE GLEICHEN Probleme, dann wird deren Seele gestreichelt Oo

Kann mir da jemand den Unterschied erklären, warum?

Vermehrt ein Tierheim Katzenelend? Werden dort Katzen gedeckt, um dann süße Rassemixe für 400€ im Internet zu verschachern und sich einen netten Urlaub oder neuen Fernseher zu leisten?
Da hast du den Unterschied.
Die Adoption einer Tierheimkatze unterstützt in keiner Weise die Produktion weiterer unzähliger Kitten und die Schutzgebühr deckt in der Regel auch bei weitem nicht die Kosten der medizinischen Versorgung und des Futters im Tierheim. Niemand bereichert sich an diesem Elend.
 
Was ich zum Teil auch noch "schlimm" finde, dass ja viele über Züchter jeder Art und Vermehrer schimpfen, von wegen, die Katzen wollen keine Babys bekommen etc.. Da frage ich mich ehrlich, woher eure Katzen dann kommen? Vom Himmel sind sie bestimmt nicht gefallen.

Ständig wird auf den Leuten rumgehackt, dass sie Kitten beim Vermehrer oder unseriösen Züchter kaufen und nun gibts Probleme, weil sie zu früh von der Mutter getrennt wurden oder was weiß ich nicht.

Wenn aber Leute Tiere aus dem TH holen oder von einer PS, wo auch Tiere von Züchtern und Vermehrern leben und die haben DIE GLEICHEN Probleme, dann wird deren Seele gestreichelt Oo

Kann mir da jemand den Unterschied erklären, warum?

Wenn Du den Unterschied nicht selbst erkennst, erkläre ich es Dir gerne. Der Tierschutz kastriert Katzen und Kater und setzt sie nicht aufeinander, um süße, kleine Kittybabys zu produzieren. Das ist der kleine, aber feine Unterschied.

Die einen kämpfen dafür, das Elend zu verringern, die anderen vergrößern es immer weiter.
 
bohemian muse hat gesagt.:
Vermehrt ein Tierheim Katzenelend? Werden dort Katzen gedeckt, um dann süße Rassemixe für 400€ im Internet zu verschachern und sich einen netten Urlaub oder neuen Fernseher zu leisten?
Da hast du den Unterschied.
Die Adoption einer Tierheimkatze unterstützt in keiner Weise die Produktion weiterer unzähliger Kitten und die Schutzgebühr deckt in der Regel auch bei weitem nicht die Kosten der medizinischen Versorgung und des Futters im Tierheim. Niemand bereichert sich an diesem Elend.

Tut das TH nicht, das ist richtig.

Nur kommen die TH Katzen auch von Vermehrern bzw Züchtern - ja, diese setzen mit Absicht, alle miteinander, Kitten in die Welt!

Vorallem müsste man auch überlegen, was passiert mit Vermehrer-Kitten, sollten die nicht verkauft werden, abgesehen davon, dass sie vllt im TH landen?

Es gibt eben Leute, die lieber bei Züchtern kaufen (da kein Züchter perfekt ist, sind es also unseriöse Züchter) und mit den Kitten kann es genauso Probleme geben wie mit Kitten ausm TH.

Deswegen habe ich ja gefragt, warum Leute mit Kitten vom Züchter anders behandelt werden als Leute mit Kitten ausm TH, trotz gleicher Probleme.
 
Anders behandelt werden diese Leute nicht. Man erklärt ihnen hier lediglich, dass sie aktiv die Vermehrung des Katzenelends unterstützen und dafür mitverantwortlich sind, dass Katzen als Gebärmaschinen missbraucht werden.
Wenn die Vermehrer keine Abnehmer für ihre Würfe finden, würde es sich nämlich auch nicht lohnen immer mehr Kittiekatzibabies in die Welt zu setzen.

Da du es gerade ansprichst: Warum kauft man überhaupt bei einem Züchter, wenn diese Katzen doch genauso sind wie die aus dem Tierheim und die gleichen Probleme machen?
 
Ja genau, sie werden lediglich aufgeklärt,das ist auch gut und richtig, denn die meisten machen sich gar keine Gedanken darüber.
Oft noch nicht mal mit Absicht, sie wissen es einfach nicht.
Und wie schon erwähnt, der Unterschied liegt darin das die Th das Elend nicht aus provitgier vergrössern, denn das ist immer ein Drauflegergeschäft und deckt noch nicht mal die Unkosten.
Mag bei vielen Züchtern vielleicht auch so sein, die die es als Hobby machen.
Nur Lebewesen zu vermehren egal wie gut ich das mache, ist für mich nicht löblich, sondern verwerflich, sorry, aber das ist meine Meinung.
Was Rassekatzen aus dem TS angeht, so hocken da die Überproduktionen der Vermehrer,ein guter Züchter nimmt wenigstens das Tier zurück, was aber auch nicht immer der Fall ist.
 
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Ich will ja nicht behaupten das die FWW Katzen kein HCM bekommen und auch nicht das FWW Katzenbesitzer ihre Katzen häufiger untersuchen lassen als Rassekatzenbesitzer.
Da glaube ich schon das Rassekatzenbesitzer vermehrt danach gehen, aber trotzdem kann ich es mir nicht vorstellen das HCM bei FWW Katzen häufiger vorkommt als bei Rassekatzen
.
Dann wuerde ich Dir dringend raten Dich mal bei den Kardiologen die dies ezueglich Forschung undStatistik treiben umzusehen.
Aktuelle Werte sind 15% bei FWW Katzen aber z.B. nur 11% bei den sk verschrienen Maine Coon.

Ebenfalls einfach so zu sagen das FWW Katzenbesitzer einfach so denken, oh Katze kaputt, dann hole ich mir ne Neue.
Alle nicht nein, aber Viele und noch mehr machen sich nicht die Muehe, die Katze untersuchen zu lassen daraufhin -weder vor noch nach dem Tod.
 
Und zu den angeblich so tollen , seriösen Züchtern, die nur das Katzenwohl im Auge haben. Da hat man wohl das eigene Hobby im Auge. Ist ja nett, dass man optimale Gesundheitsvorsorge und genetische Studien betreibt, aber selbst dann steht das Katzenwohl doch nicht an erster Stelle. Welche Katze hat z.B. schon Lust auf Katzenausstellungen?
Wie kommst denn Du auf das schmale Brett, dass alle Zuechter ausstellungsgeil sind und ihre Katzen auf teufel komm raus dahinschleppen?

Und nein eine blosse Vereinszugehoerigkeit garantiert noch keine gute Zucht. Aber der Vereinszuechter muss zumindest die Mindestanforderungen an Regeln erfuellen - ein billiger Hinterhofvermehrer schert sich darum keinen Deut und der ist durch nichts und niemanden in seinem (in meinen Augen) kriminellen Tun kontrollierbar.

Und ja ich kenne mindestens einen Zuechter, der die von mir verlinkten Punkte auch wirklich lebt!!!!!
 
Ja, aber dabei kam nur heraus, dass sich laut einer Untersuchung eines Tierarztes (er hat diverse Katzen über den Zeitraum von einem Jahr gesehen ) Tierschutzkatzen und Katzen vom Züchter nicht wesentlich unterscheiden. Das wundert nicht, da sowohl Tierheim- als auch Rassekatzen tierärztlich betreut und angemessen versorgt werden. Zudem leben sowohl im Tierheim als auch beim Züchter eben oft mehrere Katzen auf rel. engem Raum zusammen, so dass Infektionskrankheiten wie Katzenschnupfen und FIP vorkommen können, also nicht ausgeschlossen sind.

Auf die Häufigkeit von genetisch bedingten Erkrankungen wurde nicht eingegangen, was bei einem so kurzen Untersuchungszeitraum und der Art der "Studie" (wenn man die Notizen eines einzelnen Tierarztes eine Studie nennen will) auch gar nicht möglich ist.
Auf das Problem von Extremzuchten/Qualzuchten wurde leider auch nicht eingegangen, ebensowenig auf das Thema, um das es hier geht, nämlich die Gesundheit von Vermehrerkatzen.

Worauf leider nicht eingegangen wurde, waren die Probleme, die man sich mit "Ebay-Katzen" ins Haus holen kann. Und über die reden wir doch hier. Nicht über Tierheim- oder Rassekatzen ( und ein stammbaumloses Tier vom Vermehrer ist keine Rassekatze).
 

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