Was sind für Euch Abgabegründe (oder keine)

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Ich kann mir nur vorstellen, meine Katzen abzugeben, wenn es mir gesundheitlich oder finanziell nicht mehr möglich wäre, mich zu kümmern. Wobei ich dann auch wüsste, dass Familie und Freunde sie aufnehmen oder mich unterstützen könnten.

Gründe wie Unsauberkeit, persönliche Freizeitgestaltung etc. kann ich nicht nachvollziehen.
 
A

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Ich sehe auch einen großen Unterschied darin, ob wirklich rein nur im echten Interesse des Tieres dieser Schritt gegangen wird (weil das Tier bei mir unglücklich ist, oder ich es trotz aller Bemühungen - z.Bsp. Nebenjobs bei finanz. Not / oder weil ich richtig krank bin - nicht versorgen kann - ), oder aus momentaner Unbequemlichkeit einer Situation.
Die Verantwortung die ich für mein Tier habe, setze ich sehr sehr hoch an - und viele Probleme lassen sich lösen. Es hört für mich dann auf, wenn es für das Tier nicht mehr zumutbar wäre, bei mir zu leben.
Aber es stimmt schon, dass es auch bei "egoistischen" Gründen vielleicht besser ist, weil das Tier es dann da auch nicht gut hat. Nur leider führt der Weg selten in eine neue nette Familie, sondern sie landen im Tierheim oder auf übervollen Pflegestellen.
Und ich frage mich wirklich: hat man Kinder, wird man die doch auch nicht einfach so los, wenn es nicht passt - da MÜSSEN dann auch Lösungen für problematische Lebenssituationen gefunden werden.
Ich bin auch froh, dass es solche Foren wie dieses gibt, wo man in großer Not eben auch mal nicht alleine ist. Ich glaube, dass eine Vereinsamung doch immer häufiger in der Gesellschaft vorkommt - und wenn man total alleine dasteht, wird vieles zum Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich gäbe es nur zwei Gründe.
1. Ich bekomme die Nachricht, ich muesste in absehbarer Zeit sterben.
2. Ich wäre so krank, das ich nicht mehr in der Lage wäre, für sie zu sorgen, braeuchte sogar selbst Pflege ( obwohl, da ja sogar die Möglichkeit bestehen koennt, auch da Hilfe zu bekommen.)

Habe bisher immer für meine Mäuse gekämpft, gerade, wenn es um Wohnung ging.Ist ja nicht so einfach, da etwas zu finden, mit nen Katzen- Grosshaushalt.

Aber für alle anderen Probleme findet sich immer ne Lösung, die akzeptabel ist und die Lebensqualität gibt.
Immer nur lustig, einfach, tralala läuft es auch hier nicht, wenn mal wieder was neues dazu kommt.
😳
Aber, Hmm, bisher war es hald so, wo ein Willi ist ...

Nich hauen jetzt bitte
:verstummt:
 
Nicht nachvollziehbar aber Tag tägl. hier lesbar, ist die tierärztliche Verweigerung.

Wenn daran gespart wird oder ggf. gar keine Rücklagen da sind sollte man auf die Anschaffung eines Tieres verzichten.

Dafür bekommt man gratis leben in der Bude inkl. Dreck, Haare und erziehungsresistente Freigeister mit eigenen Willen.

Ebenso wäre für mich eine Trennung, Unsauberkeit o.ä. keinen Grund zur Abgabe.

Ich hoffe das ich all meine Tiere bis zum letzten Atemzug begleiten darf und diese dann auf ein glückliches, umsorgtes Leben zurückblicken können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich gibt es durchaus Begleitumstände, die auch im Falle einer Trennung eine Abgabe nötig machen.

Nehmen wir an, ich hab meinen Job verloren und plötzlich steht 'ne Trennung an - ich muss in 'ne Winzwohnung ziehen und finanziell klappt es vorne und hinten nicht.

Ich halte mich nicht für den Nabel der Welt meiner Katzen. Ich glaube, sie könnten eher auf mich verzichten, als auf einen halbwegs artgerecht großen Lebensraum - sich eher an neue liebevolle Menschen gewöhnen, als mit mir in einer Winzwohnung dahin zu vegetieren.
Im optimalstem Fall bleiben sie dann einfach bei meinem Mann, vielleicht nur Übergangsweise (wer weiß wie wir da beide bei einer Trennung mitspielen würden ^^ ... wir haben sie schließlich zusammen aufgenommen).

Plötzliches Einfordern von nicht möglichem Freigang wäre auch ein Grund für mich an Vermittlung zu denken.
Oder wenn die beiden plötzlich so gar nicht mehr miteinander könnten und es da auch keine weitere Katze schaffen würde, Ausgleich zu schaffen.

Das sind halt Dinge, wo es vorranging um die Bedürfnisse der Katzen ginge.

Mir fällt auch ad hoc auch nur ein Grund für Abgabe ein, wo der Mensch dann "vorgeht". Das wäre halt im Falle einer Allergie, die ein weiteres zusammenleben nicht mehr möglich macht. Da es aber weder in seiner noch in meiner Familie je Anzeichen in diese Richtung gab, hoffe ich einfach, dass sowohl wir als auch unsere (potentiell zukünftigen) Kinder davon verschont bleiben.
 
Aus heutiger Ansicht, keiner, außer per testamentarischer Verfügung festgelegt.:verstummt:
 
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Ich war bereits in einer ähnlichen Situation.

Mein Verlobter und ich waren damals getrennt. Wir haben 2 Katzen, eine davon sein Kater der schon lange vor mir da war und dann meine Bailey, die wir zu Marley dem Kater geholt haben. Sie ist auch offiziell meine Katze.
Nun trennten wir uns und ich stand kurzfristig mit der Katze da (aus emotional motivierten Gründen wollte er damals dass ich sie mitnehme)

Die Situation war schlimm. Ich wohnte mit Bailey, nun Einzelkatze, in einer 35qm Wohnung. Das war fürchterlich für sie. Nach 3 Wochen und vielem Reden und Bitten und Erklären meinerseits willigte mein Verlobter ein, Bailey wieder zu sich und Marley zu holen.
So habe ich im Endeffekt meine Katze abgegeben bzw zurückgelassen. Ich glaube ich habe noch nie so geweint wie an dem Tag, als sie wieder zu ihrem Kumpel zurückziehen durfte und ich alleine in meiner Wohnung saß. Aber ich wollte es so, es war das Beste für sie und ich würde es immer wieder so handhaben.
(Mittlerweile leben wir wieder zusammen und ich bin so gücklich, meine zwei Fellnasen wieder um mich zu haben 🙂 )
 
Ich halte mich nicht für den Nabel der Welt meiner Katzen. Ich glaube, sie könnten eher auf mich verzichten, als auf einen halbwegs artgerecht großen Lebensraum - sich eher an neue liebevolle Menschen gewöhnen, als mit mir in einer Winzwohnung dahin zu vegetieren.

Plötzliches Einfordern von nicht möglichem Freigang wäre auch ein Grund für mich an Vermittlung zu denken.
Oder wenn die beiden plötzlich so gar nicht mehr miteinander könnten und es da auch keine weitere Katze schaffen würde, Ausgleich zu schaffen.

Das sind halt Dinge, wo es vorranging um die Bedürfnisse der Katzen ginge.

Sehe ich genauso.

Wenn ich von heut auf morgen in ein 30qm Loch ziehen müsste, weiss ich das meine Youngsters da nicht glücklich wären.

Bei Hunden kann das schon problematischer sein mit Abgabe und je nach Charakter des Hundes auch ein echtes Drama, aber man muss zum Wohle der Tiere entscheiden.
Ich kenne leider weitaus weniger Menschen die in ein intaktes großes Familienbündnis eingegliedert sind und Abstürzen von Arbeitslosigkeit in die Armut geht heute so verdammt schnell..
Dann kommt dazu das nicht jeder Mensch die selben Stärken/Kompetenzen hat mit dieser Situation umzugehen..

Mit "lässt sich meistern" ist nunmal keine Miete bezahlt und keine Tierarztrechnungen. Damit finanziert sich auch keine Wohnung die Katzenbedürfnissen entspricht. Und nicht jeder kennt einen Arzt der Ämtern belegt das ein Zwangsumzug zur Kostenminimierung gesundheitlich unzumutbar ist.

Plötzlich ist das ganze Leben auf den Kopf gestellt, Gläubiger kratzen an der Tür, Ämter machen Druck, durch das wegfallen der Arbeit leidet das Selbstwertgefühl und Mensch ist viel mit sich und seinen Problemen beschäftigt. Hängen noch Kinder mit drin ist das Ganze dann noch um ein vielfaches komplizierter.
Manchen Tieren die ich gesehen habe in solch betroffenen Familien hätte ich gewünscht die Besitzer hätten sich gelöst und wenigstens den Tieren das alles erspart.

Als ich Jung war hab ich auch immer gesagt ich würde durchs Feuer gehen für meine Tiere, aber wenn man jung ist sagt man viel unbedacht und ohne an die eventuellen Konsequenzen für alle zu denken. Seid her hab ich durch Brennpunktarbeit einfach soviel Mist gesehen das ich nie nie sagen würde mehr.

Heute sage ich, ich würde alles was in meiner Macht steht tun um sie nicht abgeben zu müssen, aber das würde ich nicht auf ihrem Rücken austragen wenn es nunmal nicht mehr geht.
Wann dieser Punkt wäre kann ich garnicht genau sagen, man weiss nie wie es kommt und auch Festvertrag schützt einen heute ja nicht mehr plötzlich alles zu verlieren.
 
Ich habe in meinem Leben zweimal eine Katze abgegeben.

Felix war das Baby meiner Katze. Für ihn habe ich wirklich einen super Platz bei einer guten Freundin und erfahrenen Katzenhalterin gefunden. - Meine Katze wurde übrigens gleich nach Felix kastriert.

Schnurrli ist zugelaufen. Es stellte sich aber heraus, dass sie für das Leben auf einem Pferdehof ungeeignet war. Sie hielt sich für eine Prinzessin und sah nicht ein, dass man einem 700kg Noriker besser ausweicht.

Dann wurde sie so schwer verletzt, dass wir sie nur mit einiger Mühe retten konnten. Trotzdem hat sie nichts draus gelernt. Ich kann mit noch gut an diese Situation erinnern: Ich komme die enge Gasse runter, links und rechts führe ich ein Pferd. Schnurrli liegt vor mir, geht einfach nicht weg!

Hätte ich Schnurrli weiter am Reiterhof gelassen, wäre das über kurz oder lang ihr sicheres Todesurteil gewesen. Auch für sie konnte ich einen guten Platz fern von allem Großvieh finden. Dort besuche ich sie öfter und sehe, dass es ihr gutgeht.
 
-wenn ich ein Kind bekommen würde, dass hochgradig allergisch bzw. die Gesundheit in Gefahr wäre wg der Katzen

-wenn sich die Katzen gegenseitig bekriegen würden, wenn sie nach einer gescheiten Zusammenführung leiden würden

Wohnungssuche oder finanzielle Gründe kommen für mich! nicht in Frage. Als junge Frau habe ich schon mal einen Kredit für TKrechnungen zwei Jahre lang abgezahlt und eine Wohnung haben wir schon mal ein dreiviertel Jahr gesucht bis es gepasst hat. Lieber würde ich in ein "Loch" ziehen als dass ich mich von den beiden trennen würde
 
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Hier reden alle von extremen, existenzbedrohenden Situationen aber wenn ich mir die Gründe im Forum anschaue, dann war die Abgabe eben kein unausweichliches Dilemma, sondern in sehr vielen Fällen selbstverschuldet und vermeidbar.

Die Katze, die zu früh und allein gehalten wird und die Verhaltenstörungen entwickelt, die als Kitten noch putzig waren aber als erwachsene Katze inakzeptabel sind.

Die fehlgeschlagene Zusammenführung, weil man sich im Vorfeld nicht informiert hat (das plüsiche Kitten zum adulten Tier) und nun will man mit Problemen wie Unsauberkeit oder Aggression nicht umgehen.

Das mangelnde Budget/Vorsorge um TA-Rechnungen bei langwierigen oder chronischen Krankheiten zu bezahlen.

Und die Bemühungen dann ein geeignetes Zuhause zu finden, erstrecken sich dann oft nicht auf mehr als eine Ebay-Anzeige. So viele Obdachlose und unheilbar kranke Tierhalter gibt es nämlich nun auch nicht.

Das Tier "angeschafft" in einer vorübergehenden Laune, weil die Umstände gerade angenehm schienen, aber dann später nicht mehr ins neue Lebenskonzept passt, weil neuer Job, neue Wohnung, neuer Freund, neue Hobbies.
 
Kalintje, es ist müßig.

Zum Finanziellen: Wenn die Existenz auf so tönernen Füßen steht bzw. so beliebig über sozialen Abstieg orakelt wird, warum reichen dann nicht 2 Katzen? Wenn ich hier manche Signaturen sehe und dann die Schwarzmalerei dazu lese, dann drängt sich die Frage auf, warum das Schicksal denn so herausgefordert werden muss? 2 Katzen bekommt man auch mit wenig Geld satt und für eine Krankenversicherung sollte es auch noch reichen. Aber nein, bei der Anschaffung der 3. oder 4. oder xten Katze schiebt man scheinbar alle Bedenken beiseite und ergeht sich lieber später in Schwarzmalerei.

Ich habe nur, was ich auch in schlechten Zeiten ernähren könnte. Fertig.
 
Das Argument, Kinder und Haustiere= keine Wohnung zieht bei mir nicht, weil es einfach nicht stimmt! (eigene Erfahrung!)




Wenn z.Bsp. deine Wohnung ausbrennt ... und vielleicht nur ein Couchplatz findet. Hat man da nicht die richtigen Freunde ist es schwer - da würde ich auf eine Unterbringung auf Zeit hoffen (bis alles wieder besser ist. Aber zum Glück findet sich gerade in großer Not auch Unterstützung.


Zu diesen beiden Punkten eine schnelle Anmerkung von mir:

Ich denke, beim Thema Wohnung kommt es immer auf die Region an, in der man sucht.
Wir sind ganz aktuell diese Woche fast vom Glauben abgefallen, als die Internetrecherche ergab, daß es im Umkreis von 30 km rund um die Arbeitsstelle meines Mannes genau eine (finanzierbare , also bis 750 € KM und wenigstens 70 qm groß) Gartenwohnung derzeit gibt - und bei der sind dann auch noch Haustiere unerwünscht....

Zum Thema "Wohin mit den Tieren im Brandfall" kann ich den "Haus- und Wohnungsschutzbrief" der A...anz-Versicherung empfehlen.
Wir haben ihn und schlafen doch beruhigter, seit wir wissen, daß die im Ernstfall die Tiere in einer Pension unterbringen.
Okay, die 500 €, die die dafür zu zahlen bereit wären, sind bei 3 Katzen schnell aufgebraucht, aber grundsätzlich haben wir ja in der Familie jemanden, zu dem die Katzen dann könnten, es ginge also nur darum, die ersten Stunden zu überbrücken.
Übrigens gilt diese Regel auch, wenn man nach einem Unfall im Haushalt per Noteinweisung ins KH kommt.

Glücklicherweise brauchten wir den Schutzbrief aus diesen Gründen noch nie, als wir aber mal den Wohnungsschlüssel innen in der Tür stecken liessen, war es schon sehr klasse, sich um die völlig überzogenen - war natürlich am Samstagabend - Kosten des Schlüsseldienstes keine Gedanken machen zu müssen.


Der einzige derzeit denkbare Abgabegrund bei uns wäre, wenn unsere Ehe scheitern würde. Mein Mann traut sich nicht zu, die Katzen alleine zu versorgen, ich kann es aus gesundheitlichen Gründen nicht.
Alles andere, glaube ich, wäre hinzubekommen, notfalls mit Hilfe aus der Familie.
 
Leichtfertig zu sagen, Jobwechsel und Umzug wären niemals ein Grund, finde ich... Wie soll ich sagen.... Vielleicht ein bischen naiv?

Im ersten Jahr der Arbeitslosigkeit kann man sicherlich noch wählerisch sein, was die Jobsuche angeht, aber irgendwann klopft der soziale Abstieg an die Tür.

Als ich anfing zu studieren, hatte ich genau zwei Wochen für die Wohnungssuche. Das kann einem mit einem Job und Katzen auch passieren. Ich bin ganz und gar nicht wählerisch, was Wohnungen angeht. Ich wohne in einem 35 qm Loch 25 km von meiner Arbeitsstelle weg, weil meine Katzen hier unbegrenzten Freigang genießen können. Aber ich bin mir ziemlich sicher, daß es passieren kann, daß man auf die Schnelle keine solche Wohnung findet. Was dann? Den Job nicht antreten? Keine Alternative, denn dann gibt's auch kein Geld mehr vom Amt. Wie würde ich meinen Katzen da bitte einen Gefällen tun? Ohne Wohnung und ohne Geld?

Sicherlich würde ich versuchen, sie irgendwo unterzubringen, bis ich was gesegnetes gefunden habe. Aber mach das mal in zwei Wochen....
 
Na ja, naiv finde ich hier eher wie oft hier die Aufnahme von Katzen erfolgt.
Für mich gehört zur Tierhaltung nun mal auch ein entsprechendes finanzielles Polster, was nicht sofort von einem Jobwechsel, Umzug oder einer höheren TA-Rechnung aufgezehrt ist.
Ich hätte mir bspw. als Student eben auch keine Tiere ans Bein gebunden, andere tun das und stemmen das auch.

Ich wusste aber von Zuhause, was da auf Kosten und Zeitaufwand auf einen Halter zukommen kann und mir war klar, dass ich als Student eben in Bezug auf möglichen Wohnungswechsel, Auslandssemester oder intensive Prüfungs- oder Partyzeiten einem Haustier nicht durchgängig gerecht werden kann und habe entsprechend verzichtet.
Wenn ich es trotzdem getan hätte, tja, dann hätte ich eben auch nicht jammern können, dass ich das Auslandssemester nicht machen kann oder dass es so schwierig ist ein WG-Zimmer oder eine Wohnung als Student mit Haustieren zu bekommen oder dass mir vernünftiges Futter von meinem begrenzten Studentenbudget zu teuer ist. Die Probleme wären dann nämlich hausgemacht gewesen.
 
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Hmmmm... Es wird aber heutzutage kaum noch jemanden geben, der sicher sein kann, die nächsten 20 Jahre den Job nicht wechseln zu müssen. Gibt ja fast nur noch befristete Arbeitsverträge. Und wenn man schnell umziehen muß, hilft ein finanzielles Polster auch nur bedingt. Es sei denn, man möchte drei Monate lang die Tierpension für die Katzen davon bezahlen.
 
Dann eben wenigstens eine KV. Wenn ich hier so oft lese, dass es bereits an den Kosten für den ersten TA-Besuch aus finanziellen Gründen scheitert, dann bekomme ich regelmässig das Kotzen.
Und immer ist die Ausrede, dass gerade das Geld nicht da sei, weil bablablababla.

Ganz ehrlich, wenn meine finanzielle Lage so prekär wäre, dass ich innerhalb von 3 Monaten aufgrund von Arbeitslosigkeit finanziell am Ende wäre, dann würde ich mir keine Tiere anschaffen, die 20 Jahre alt werden. Das wäre mir persönlich zu unsicher,
Manche tun hier so als, ob es ein Grundrecht auf Tiere geben würde und dass es eine Unverschámtheit wäre zu verlangen, dass man Tierhaltung auch finanziell stemmen kann. Von Luft und Liebe wird ein Tier nun man nicht satt und das bezahlt auch nicht den TA.
 
Ganz ehrlich, wenn meine finanzielle Lage so prekär wäre, dass ich innerhalb von 3 Monaten aufgrund von Arbeitslosigkeit finanziell am Ende wäre, dann würde ich mir keine Tiere anschaffen, die 20 Jahre alt werden.

Sicher hast du Recht mit dem was du schreibst.

Doch die wenigsten jüngeren Menschen haben diese Rücklagen.

Der nächste Punkt wäre leider, die Tierheime wären noch überfüllter, noch mehr Tiere hätten gar kein zu Hause.
 
Ich war bereits in einer ähnlichen Situation.

Mein Verlobter und ich waren damals getrennt. Wir haben 2 Katzen, eine davon sein Kater der schon lange vor mir da war und dann meine Bailey, die wir zu Marley dem Kater geholt haben. Sie ist auch offiziell meine Katze.
Nun trennten wir uns und ich stand kurzfristig mit der Katze da (aus emotional motivierten Gründen wollte er damals dass ich sie mitnehme)

Die Situation war schlimm. Ich wohnte mit Bailey, nun Einzelkatze, in einer 35qm Wohnung. Das war fürchterlich für sie. Nach 3 Wochen und vielem Reden und Bitten und Erklären meinerseits willigte mein Verlobter ein, Bailey wieder zu sich und Marley zu holen.
So habe ich im Endeffekt meine Katze abgegeben bzw zurückgelassen. Ich glaube ich habe noch nie so geweint wie an dem Tag, als sie wieder zu ihrem Kumpel zurückziehen durfte und ich alleine in meiner Wohnung saß. Aber ich wollte es so, es war das Beste für sie und ich würde es immer wieder so handhaben.
(Mittlerweile leben wir wieder zusammen und ich bin so gücklich, meine zwei Fellnasen wieder um mich zu haben 🙂 )

Mir kamen grad die Tränen... Bei Gedanken wie du deine kleine zurück gebracht hast...Schön dass nun alles wieder im Lot ist 🙂


Für mich gibt es, ausser einer schweren Krankheit, die es mir nicht mehr möglich macht die Katzen zu versorgen, auch grad keinen Grubd der mir einfällt meine Felli`s weg zu geben.
Allerdings habe ich noch einen Partner der mich dann unterstützen würde.
Das tut er auch jetzt, finanziell, da wir eine Krankheitswelle haben und schon über 3000CHF weg sind. Ein ende ist grad noch nicht in sicht.
Tierversicherung bezahlt nur für 2 von 4 Katzen. Merlin war zu alt für eine Versicherung, und Nalu wurde noch in der Karenzfrist krank. Bei den anderen 2 bez. sie 80%
Immerhin...
Wäre ich alleine, hätte ich einen Kredit aufgenommen. Da würde ich nicht zurück scheuen.
Im moment verzichte ich für meine Katzen. Aber gerne.... ich bin froh wenn ich ihre Medi`s und Behandlungen bezahlen kann.

Den Tieren soll es gut gehen. Wenn ich das nicht mehr gewährleisten kann, dann würde ich an Abgabe denken.
 

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