Nicker,
Sehr einfuehlasm beschrieben.🙂
Wir haben 5 Katzen auf ca 110 qm + grosser Veranda und sind froh, so viel Platz und Rueckzugsmoeglichkeiten zu haben, dadurch gab es bei keiner Vergesellschaftung Zoff.
Bruno ist blind, er tobt aber genau wie eine sehende Katze 'rum, springt und geht halt vorsichtiger und prueft unbekannte Hindernisse erst. Klettern? Wie eine gesunde Katze. Kosten verursacht er keine zusaetzlichen, ist auch sehr "pflegeleicht", da er vorher Streuner war.
Prissy sieht zwar gesund aus, aber ihre Allergie muss man schon sehr gut im Auge behalten und die Behandlungskosten sind schon recht hoch.
Als Rickie nach einer Vergiftung bei uns einzog, hat sie erst mal jedem, der ihr zu nahe kam, geohrfeigt, wohl,weil sie so klein und schwach war, und einfach ihre Ruhe haben wollte. Ihre Ataxie stoert eigentlich nicht, sie rennt auch nicht 'rum und springt und klettert nicht. Eigentlich merkt man sie kaum; da sie froh ist, einfach nur in der Sonne liegen zu koennen (ist auch schon sehr alt). Aber taeglich Medikamente und einmal monatlich Flohmittel fuer $72 (wegen der Vergiftung), das haut schon in die Geldmaus. Wenn man sich chronisch kranke Katzen ins Haus holt, sollte man sich das vorher gut durchrechnen, ob man das auf lange Zeit verkraftet.
Die 2 Streuner sind nun Vollzeit-Wohnungskater, da sie an den Umzug gewoehnt werden muessen. Ihre allmaehliche "Einkerkerung" lief friedlicher und stressfreier ab, als ertraeumt.
Streuner oder ausgesetzte Katzen an die Wohnung zu gewoehnen, das sehe ich nicht so problematisch, wenn man interessante Angebote in der Wohnung und interessante Ausblicke nach draussen hat, am besten Veranda oder Balkon. Ist jedenfalls meine Erfahrung.
Pauschal sagen, so viel qm braucht man fuer soviel Katzen, kann man eigentlich gar nicht.