Wir wagen's - Zusammenführung von Henry (10) und Polly (10)

  • Themenstarter Themenstarter Sandbiene
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Der Tierarzt sollte schon genau bestimmen was für Wucherungen das sind!

In aller Regel sind sie aber, so wie du sie beschreibst!, harmlos aber störend.

Wichtig ist daß das Ohr belüftet wird, heißt nicht zuwuchert. Und keine Entzündungen darunter/dahinter sind. Außerdem daß die Ohren nicht permanent jucken und aufgekratzt werden und sich dadurch weiter entzünden.

Mit Indi habe ich zu dem Thema einiges durch, hier wurden Wucherungen in beiden Ohren entfernt mit zwei Operationen.
Es war fuchtbar und hat ewig gedauert bis alles wieder heil war, leider ist dabei auch einiges schief gelaufen. Eine absolut schreckliche Zeit, das wollen wir nie wieder durchmachen.
Die Wucherungen sind dann auch relativ schnell wieder nachgewachsen.
Indi kriegt nun seit Jahren eine geringe Dosis Cortison damit er die Ohren nicht ständig aufkratzt, anders geht es hier leider nicht.
Aber damit lebt er prima und gut.
Da er eh zusätzlich herzkrank ist mache ich mir um Spätschäden weniger Sorgen. Indi ist 11 Jahre, ich dachte nie daß er überhaupt so alt wird.
Also genießen wir jeden Tag mit Cortison und Herztablette UND mit viel Lebensqualität.
 
A

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Hallo,

hier folgt mein (leider) wöchentlicher Bericht von unserem Tierarztbesuch :sad:.

Also: wir sollen das Surolan erstmal nicht mehr geben, da die TA keine Entzündungen sehen bzw. riechen konnte. Sie hat ihm allerdings nochmal Antibiotika gespritzt.
Ich habe das Thema angesprochen, woher man wüsste, ob es gutartige Wucherungen sind. Die TA hat zugegeben, dass man das nur durch eine Biopsie klären kann.
Henry wird innerhalb der nächsten zwei Wochen der eine halbe Zahn entfernt, in dem Zusammenhang werden wir gleich eine Biopsie machen lassen. Die TA war auch so ehrlich und hat sich, während wir da waren, belesen. Sie meinte, dass diese großen Wucherungen ein Dauerthema bleiben werden, so wie Entzündungen. Die Zugänge der Ohren (links ist besonders schlimm), sind zugewuchert, darunter sieht es gut aus (sagt sie), aber die Belüftung ist entsprechend schlecht.

Ich bin gerade etwas down, weil es mir im Herzen weh tut, Henry jeden Tag an seinen Ohren kratzen und jammern zu sehen. Er schüttelt noch so oft den Kopf und wenn wir ihn streicheln, schüttelt er sich wieder.
Die TA meinte, wenn wir bzw. ich das nicht ertragen kann, sollten wir ihn zurück geben, weil es so bleiben wird.

Eine andere (drastische) Option hat sie uns aufgezeigt, das wäre die Entfernung beider Gehörgänge. Hierzu warten wir aber die Biopsie ab, anschließend bespricht unsere TA sich mit der Tierklinik (vermutlich in Hofheim) und wir werden keinesfalls eine Entscheidung übers Knie brechen. Die TA meinte allerdings, dass eine beidseitige starke Wucherung auf Grund von Krebs sehr selten wäre (immerhin etwas..).

So und jetzt zu uns: ich weiß nicht, wie lange wir diese Situation noch tragen können. Wir wussten, dass wir uns mit einer Zusammenführung auf viel Stress einlassen würden, aber das hier ist eine ganz andere Hausnummer. Es belastet uns psychisch, dass es nicht besser wird und kein Ende in Sicht ist. Polly ist wirklich pflegeleicht und vertraut uns 1000%, bis auf einen Nabelbruch, kennen wir uns mit Erkrankungen bei Katzen nicht aus. Und nein, wir haben kein Problem damit, uns "die Hände schmutzig zu machen", wir fahren jede Woche mit Henry zum Arzt, wenn es denn was bringt - aber das hier überfordert uns.
Ihr hier im Forum seid so lieb und baut mich immer wieder auf, steht uns mit Ratschlägen zur Seite und eine Userin hat mir sogar Cat Yums geschickt - das ist wirklich super und so toll! Aber wir gehen auf dem Zahnfleisch..

Henry ist schreckhafter geworden, die Ohrentropfen geben in den letzten Tagen war sehr schwer, er ist vorsichtiger und das Einsperren in die Transportbox war ein Krampf. Bei der TA hat er gefaucht und die TA war auch überrascht. Natürlich ist das Ganze für ihn am schlimmsten und wir finden, dass er es verdient hat, dass sich jemand um ihn kümmert, aber wir werden es uns auf Dauer nicht leisten können, jeden Monat gegen Ohrenentzündungen zu kämpfen und ihn ständig zum TA zu bringen.

Vermutlich ist es das Beste, wenn ich einen separaten Thread aufmache.
Entschuldigt die schlechte Stimmung, aber es ist echt schwer, sich jede Woche aufs Neue zu motivieren..
 
Mut Mut Mut!!!!!

Das mit den Ohren ist in den Griff zu kriegen, ganz sicher!!!

Bleib bitte erst mal beim Cortison. Setz es nicht ab sondern gib es alle zwei Tage weiter. Das hilft schon mal sehr gegen den Juckreiz.
Und dann kann man sich daran gewöhnen nicht gerade an den Ohren zu streicheln, dann juckt es auch dann nicht.
Kalte Luft tut gut, ich mache immer die Tür auf wenn es an den Ohren juckt.
Ablenkung hilft auch. Leckerchen auch. 😉

Wenn eine Op dann bitte nicht die Ohren mit Gehörgang entfernen ,das ist meines Erachtens nach nicht nötig außer wenn die Wucherungen bösartig sind.
Notfalls wenn wirklich die Ohren zu schlecht belüftet sind macht man eine op nach Zepp, dabei wird die Öffnung der Ohren vertieft/erweitert so daß Luft dran kommt und Entzündungen vorgebeugt wird.


Das ist alles in den Griff zu kriegen.

Bitte gebt ihn nicht ab, es läuft gerade so gut bei euch.
Außerdem was soll dann aus ihm werden, wer will ihn dann haben, wer kümmert sich dann darum daß es ihm auf Dauer gut geht? 🙁
 
Hi Petra,

danke!

Ich sitze hier gerade und weine :sad:
Finde es so toll, dass du das mit Indi so hin bekommst und meisterst, ich ziehe meinen (imaginären) Hut.

Der arme Henry - als wir hier ankamen, haben wir ihn kurz in "sein" Zimmer gelassen, 10 Minuten später saß er bei Polly.
Jetzt liegt er im Wohnzimmer auf einem Stuhl und döst. Natürlich hat er sich in unsere Herzen geschlichen, aber es tut so weh, ihn leider zu sehen :sad:

Ich fühle mich schon schlecht, dass wir überhaupt darüber reden, ob wir das Ganze auf Dauer stemmen können.
Alles, was über die Biopsie hinaus geht, würden wir eh in einer Tierklinik machen lassen, das traue ich unserer TA nicht zu (und das ist gar nicht böse gemeint).

Die OP nach Zepp sagt mir (noch nichts), ich werde mich belesen.

Cortison sind wir eigentlich auf ein Viertel runter und haben wir auch nichts mehr da - meinst du wirklich, dass das was bringt?
Die TA erhofft sich wohl von dem Antibiotika, dass das Jucken weniger wird.
 
*dich einmal ganz feste drück* (leider fehlt der smiley)

ich finde es sehr gemein, daß euch das widerfahren ist!

Aber guck, der Henry hat dich/ euch damals doch so angesprochen.
ich hoffe ganz fest, daß Alles gut wird!

Und wie toll, daß Petra sich so gut auskennt!

ich drücke ganz fest die Daumen, daß eure Zuversicht wiederkommt und das es eine schnelle Lösung gibt und dann Ruhe ist!

gibt es Jemand, der euch unterstützen könnte?
 
Hi Miezi,

danke, das ist lieb von dir.
Wir werden Henry auch bestimmt nicht einfach wieder hergeben - jetzt steht ja erstmal die Zahn-OP und Biopsie an, dafür braucht er uns ja :pink-heart:.

Das "Problem" ist einfach, dass unser nächstes Umfeld gegen eine zweite Katze war und wenn wir jetzt von den Tierarztbesuchen erzählen, heißt es erst Recht: "Gebt ihn zurück, das wird doch nichts" bzw. "Ihr hättet es halt lassen sollen".
Unsere Freunde/Familie hier vor Ort sind super, so ist es gar nicht - aber das Verständnis für Katzen bzw. eine Zweitkatze existiert leider nicht.

Das Finanzielle ist bis zu einem gewissen Punkt auch irgendwie tragbar, allerdings nicht unbedingt monatlich bzw. dauerhaft - wir brauchen hier eine "klare" Prognose, was uns erwartet. Würde es heißen "Zahlen Sie 500€, dafür ist mit den Ohren dann alles ok" - das würden wir machen, aber Henry jede Woche oder alle zwei Wochen zum TA zu schleppen, ist was anderes.
 
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Zähne und Ohren können zusammenhängen.

Ich hatte es eingangs schon einmal geschrieben, lass bitte die Zähne von einem Zahn-Tierarzt machen, vor allem, lass sie dental röntgen. Gerade bei eurer Problematik ist das doppelt so wichtig, und auch, weil ein Zahn abgebrochen ist (Stichwort Forl). Digital dental röntgen kann i.d.R. kein normaler TA.
 
Hi tiha,

der Zahn ist nicht ab- sondern durchgebrochen.

Macht das einen Unterschied?

Und ich weiß, du hattest FORL erwähnt - ich habe da in dem anderen Bereich schon mal quergelesen.
 
Sobald Zähne instabil sind, gehen bei mir alle Alarmglocken an. Liegt sicherlich daran, dass ich 6 Katzen habe und alle 6 Katzen (keine Geschwister) durch die Bank Forl hatten und äußerlich fast nichts zu sehen war. Und eben auch, wenn noch die Ohren und/oder Augen dazukommen. Ich würde da wirklich mal genau hinschauen, ob nicht an den Wurzeln Entzündungen oder sonstwas ist.
 
Ok - ich schaue gerade und habe gesehen, dass es hier in Hanau eine Ärztin gibt, bei der Zähne ihr Spezialgebiet sind.

Werde aber erstmal mit unserer aktuellen TA sprechen, ob sie auch die Möglichkeit hat, dental zu röntgen (auch, wenn das vermutlich nicht der Fall sein wird).
 
Ok, das verstehe und kenne ich! ("Wieso hast du dir wieder ein 2tes Pferd angeschafft?" 😎 )
Sind denn keine Fori´s in deiner Nähe?
Gibt ja hier Einige aus Hessen!
leider bin ich zu weit weg 🙁

ich schicke euch Puste- Heile- und Tapferkeits- Küsschen
 
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hey Sandbiene,

owei, das tut mir sehr leid mit der Ohren-Prognose🙁

ich kann nachvollziehen, dass ihr an eure Grenzen kommt
und dennoch.........
vielleicht ist es gar nicht so schlimm, wie es sich im Moment
anhört und anfühlt.

Das wünsche ich euch und Henry von Herzen !!

Eine Portion Kraft schicke ich euch auch rüber :zufrieden:
 
Ok - ich schaue gerade und habe gesehen, dass es hier in Hanau eine Ärztin gibt, bei der Zähne ihr Spezialgebiet sind.

Werde aber erstmal mit unserer aktuellen TA sprechen, ob sie auch die Möglichkeit hat, dental zu röntgen (auch, wenn das vermutlich nicht der Fall sein wird).

Lass das besser einen Fachmann machen. Wenn du magst, schreib mal Doc an, sie kann dir ggf. jemand aus deiner Umgebung empfehlen.

Und Kopf hoch! Es ist alles ein bisserl viel, vor allem, weil es direkt anfangs ist, aber ich bin ganz sicher, dass ihr das gut in den Griff bekommt und es sowohl finanziell als auch psychisch gut gewuppt bekommt!. Und dann habt ihr Ruhe und auch eine gute harmonische Zeit miteinander 🙂
 
Danke - ihr seid sehr lieb :pink-heart:

Nach dem ersten Schock wird es immer wieder besser, das weiß ich auch - aber regelmäßig ertrage ich solche Hiobsbotschaften nicht (auch wenn ich weiß, dass es manchen viel schlechter geht, aber für uns ist das gerade das Schlimmste).

Wir schlafen jetzt erstmal eine Nacht drüber, morgen versuche ich telefonisch etwas zu regeln und dann sehen wir vielleicht schon, wie es weiter geht.
Bei uns steht heute Abend nur noch (gekochtes) Hühnchenfleisch klein schneiden und Thunfisch an die "Raubtiere" verteilen an.
Dann gehts ins Schlafzimmer, vielleicht zu viert - je nachdem, wie unsere Süßen Lust und Laune haben. Vielleicht schaffe ich es auch, die Tage einen neuen Threat im anderen Bereich zu eröffnen..

Ich danke euch.
 
ps: sie bekommen auch nur eine kleine Portion Thunfisch, keine Sorge.
Nur da Henry momentan in einer "ich-fresse-nicht-alles-was-ihr-mir-hinstellt"-Phase ist, sind wir froh, wenn der Kleine wenigstens etwas frisst.

pps: tiha, ich kann den Ansatz mit dem "Profi" durchaus gut verstehen und denke auch, dass wir beruhigter sind, wenn mit dem Dentalröntgen alles geklärt wäre. Vor allem den "Anfang" mit Henry haben wir uns halt gründlich anders vorgestellt.
 
ps: sie bekommen auch nur eine kleine Portion Thunfisch, keine Sorge.
Nur da Henry momentan in einer "ich-fresse-nicht-alles-was-ihr-mir-hinstellt"-Phase ist, sind wir froh, wenn der Kleine wenigstens etwas frisst.

pps: tiha, ich kann den Ansatz mit dem "Profi" durchaus gut verstehen und denke auch, dass wir beruhigter sind, wenn mit dem Dentalröntgen alles geklärt wäre. Vor allem den "Anfang" mit Henry haben wir uns halt gründlich anders vorgestellt.

Das glaub ich dir gerne. Gerade zu Anfang, wo noch kein System herrscht, nichts etabliert und man auch noch nicht zusammengewachsen ist, sind solche Probleme doppelt so schwer. Ich verstehe dich wirklich sehr gut und mir tut das so leid, was ihr momentan alles durchmachen müsst 🙁

Aber ich versichere dir, dass es besser werden wird. Sollte wirklich etwas mit den Zähnen sein, ist das i.d.R. relativ einfach zu beseitigen, d.h. OP, ein paar ggf. anstrengende Tage, aber dann ist das Thema auch gut.

Bei eurer Problematik wäre eine versierte Tierklinik ideal, weil dann höchstwahrscheinlich alles von einem jeweils entsprechenden Facharzt innerhalb einer Narkose abgeklärt werden könnte, also Zähne und Ohren. Das wäre schon mal ein Riesenschritt voran.

Aber jetzt schalt die Kiste ab, hol tief Luft, deinen Mann, die Katzen und den Thunfisch 😀 ... und versucht mal etwas abzuschalten und einfach nur einen netten gemeinsamen Abend zu haben 🙂
 
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Zu den Zähnen kann ich nix sagen, da kenne ich mich nicht aus.
Aber mit vielen anderen Themen schon.
Was die Ohren und eine op angeht bin ich da, frag wenn du was wissen willst.
Und über Cortison auch.

Antibiotika helfen aktuell nicht gegen das jucken. Aber es schadet im Moment auch nicht weil es gegen eine noch nicht komplett geheilte Entzündung im Ohr durchaus helfen kann.
Frag bitte den TA ob du weiter Cortison haben kannst, probier aus wie viel was bewirkt.
Bleib bei abends und alle zwei Tage eine Gabe.

Du, bzw. ihr packt das, ganz sicher.

So etwas sucht man sich nicht aus!
Aber manchmal sucht das Schicksal Menschen die das leisten können, die helfen wollen und das Herz dazu haben. Und das habt ihr.

Die Kosten sind ganz sicher überschaubar und ihr braucht auch bestimmt nicht dauerhaft jede Woche zum Tierarzt.
Es kann eine streßige Zeit sein aber irgendwann spielt sich das ein, wird es einfacher und angenehmer.

Ich hatte mir das auch nicht ausgesucht.
War Pflegestelle und wollte nie eine Rassekatze, Perser bah. Nie eine schwarze Katze, nie wieder ein Katze mit Wucherungen in den Ohren (hatte ich davor nämlich schon mal)
Und dann kam Indi als Pflegie ganz kurzfristig und dringend hier an.
Wurde dann als er wieder fitt war vom Kater bei der Frau zu der er sollte nicht akzeptiert. Und blieb.
Ins Herz geschlichen.
Herzenskater.
:pink-heart:
Tja, so geht es eben. Und dann nimmt man alles was da dran hängt mit.
 
Hallo Sandbiene,
ich schicke auch mal eine Portion Kraft und Zuversicht zu Euch - ihr müsst da momentan wirklich eine ganze Menge stemmen :sad:

Was ich besonders schade finde, dass ihr vom direkten Umfeld keine ermutigende Unterstützung bekommt - schon was Du von der TA schreibst, klingt manchmal wenig einfühlsam. Sie soll ja nichts schön reden, aber Ratschläge, eine Katze abzugeben, finde ich nicht hilfreich. Ihr engagiert Euch so toll für Henry!

Und das diese ganzen Probleme bei der PS nicht aufgefallen sind, finde ich auch merkwürdig, sowas kommt doch nicht von jetzt auf gleich. 😕 Könntet ihr von dort evtl. Unterstützung bekommen?

Bitte, haltet durch - das wird schon! Vielleicht könnt ihr bald zur Ruhe kommen - Henry ist ja noch nicht mal richtig angekommen und muss das alles durchmachen und ihr konntet ihn ja auch noch nicht "normal" kennenlernen. Es wird bestimmt leichter, wenn sich manches eingespielt hat.
 
Liebe Sandbiene, bitte nicht den Kopf hängen lassen!!! Ich glaube, jeder hier im Forum kann von Phasen berichten, die frustrierend und emotional anstrengend sind - gerade, wenn die Katzen nicht gesund sind und es noch keinen festen Plan gibt, wie man die Dinge anpackt. Und wenn dann die Katze noch neu ist... Ich habe einen Kater, der bei seiner Ankunft so krank war, daß er einfach zum Tierarzt mußte - obwohl noch total scheu. Es war alles völlig grauenhaft - Kater panisch, Mann Kaputt, Praxis demoliert, Tierarzthelferin am Boden und Tierarzt äußert Horrordiagnosen 🙄. Der Kater sah nachts Sport im Fernsehen, um ihn irgendwie abzulenken... Wenn wir einen Arzttermin hatten und ich ihn wieder nicht fangen konnte, habe ich manchmal weinend und fluchend vor dem Bett gelegen, unter dem der Kater sich versteckt hatte... heute klappt alles prima :pink-heart: Es wird mit Henrys Gesundheit nicht ewig so weitergehen, sondern Ihr werdet dazulernen, in die Dinge hineinwachsen, Experten für Eure Katzen werden. Und viel Freude miteinander haben!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ihr seid echt toll und ich bin sehr froh, mich hier im Forum angemeldet zu haben.

DANKE !!! :pink-heart:

Es ist schön, zu lesen, dass jeder hier schon so schwierige Situationen gemeistert hat, das gibt mir Mut. Bei euren Geschichten muss ich schmunzeln und manchmal ein Tränchen verdrücken.

Da ich heute arbeiten muss, möchte ich euch trotzdem auf dem Laufenden halten (mir hilft es auch, meine Gedanken zu ordnen):

Ich habe heute Morgen zuerst mit unserer TA gesprochen, mein Freund holt heute noch Cortisontabletten ab, damit wir diese Henry erstmal weitergeben.

@Petra: welche Dosierung würdest du uns empfehlen? 😕

Ich habe der TA auch gesagt, dass wir uns super wohl bei ihr fühlen, aber für die Ohren-Zahn-Sache noch eine Klinik kontaktieren werden, um uns eine andere Meinung einzuholen. Das konnte man gut verstehen und als „Haus-TA“ wollen wir erstmal an ihr festhalten.

Danach habe ich die Pflegestelle angerufen, von der wir Henry haben. Es wurde heute sehr viel hin und her telefoniert und Fakt ist, dass sich um Henry (und zwei weitere Katzen, die mit ihm dort gelebt haben) in den letzten drei Jahren nicht mehr richtig gekümmert wurde, weil sein Besitzer seitdem beginnende Demenz hatte und die Kinder keine Zeit (Nerv) für die Katzen hatten. Jetzt ist der Besitzer im Altersheim und die Katzen mussten weg (die beiden anderen Katzen sind auch untergekommen, waren 5 und 15 Jahre alt).
Bevor Henry abgegeben wurde, war man mit ihm beim Tierarzt, um ihn impfen zu lassen (seinen alten Impfausweis hat man auf die Schnelle nicht gefunden, ich bezweifle mittlerweile, dass er überhaupt einen hatte), deswegen hat er jetzt ein neues Heftchen.
Die TA, wo man mit ihm war, hat auf die Ohren hingewiesen, aber nur, dass dort Wucherungen wären, ansonsten wäre alles ok. Die Sache mit dem Zahn hat die TA übersehen, „sowas passiert halt mal“ (sie wurde heute auch angerufen). Der Mann, der Henry abgegeben hat, hat „vergessen“ diese Infos weiterzugeben 😱 und in der Pflegestelle – dort leben viele Katzen und die Frau hatte nicht die Zeit (oder das Auge?), dass ihr aufgefallen wäre, das etwas nicht stimmt 😱. Deswegen hatten wir diese ganzen Informationen leider auch nicht. Die Pflegestelle arbeitet übrigens mit einem Tierheim hier zusammen und dort hat man uns erst an diese Pflegestelle verwiesen. Klar, im Nachhinein hätten wir an die Sache bestimmt kritischer heran gehen sollen – aber hinterher ist man immer schlauer..

Naja, lange Rede, kurzer Sinn: wir konnten uns jetzt insofern einigen, dass die Pflegestelle mit dem Mann, der Henry abgegeben hat, gesprochen hat – alle bisherigen TA-Kosten für Henry sollen übernommen werden! Auch die Kosten für die Zahnentfernung sollen getragen werden (das wäre sehr schön).
Am Wochenende treffen mein Freund und ich uns mit der Dame von der Pflegestelle und dem Sohn des Vorbesitzers, ich hoffe, dass wenigstens das gut geht. Ich glaube der Frau auch, dass sie von dem Ganzen nichts wusste – aber ich bin ihr gegenüber jetzt sehr misstrauisch (so hat sie mir am Telefon auch gesagt, bei den Ohren kommt es nicht zu Entzündungen. Daraufhin meinte ich, dass ich das gerne schwarz auf weiß und vom Tierarzt bestätigt hätte – sonst glaube ich gar nichts mehr). Ich befürchte, dass das am Samstag anstrengend wird, da wir Henry von Grund auf Durchchecken lassen wollen – wegnehmen können sie ihn uns aber nicht, oder? 😕😕 Die Frau von der Pflegestelle fing nämlich auch an, ob Henry der Richtige für uns wäre..

Jetzt klemme ich mich noch an die Tierklinik in Kalbach, um hier schnell einen Termin zu bekommen

(@tiha: danke für die Info an Doc, habe bereits eine Nachricht und Empfehlung für Kalbach erhalten 🙂).

Ps.: bzgl. der Zusammenführung (damit das Thema auch „hier her gehört“). Polly war wieder nachts bei uns, heute Morgen hat Henry sich ihr jedoch sehr forsch bzw. direkt genähert – sie saß mit daraufhin mit der Wand im Rücken und hat gefaucht und gebrummt, Henry circa 50 cm vor ihr. Ich habe Henry dann mit Spielen abgelenkt. Ok oder doch besser aussitzen? 😕
 

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