Wir wollen uns eine Katze anschaffen!

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So haben wir unseren französischen Balkon gesichert.

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Solche Entscheidungen wollen gut überlegt sein. Und hoffentlich hat zuerst mal niemand von Euch eine bisher nicht sichtbare Allergie. Dann sollte man auch an die Kosten denken, zumal ab Oktober allein die Tierarztkosten um 30% steigen werden.

Punkt Kosten sollte man wirklich nicht unterschätzen und gerade was die kommenden Preissteigerungen in allen Lebensbereichen betrifft. Dazu noch das mehr bei den Katzen "on top" das muss man sich schon gut durchrechnen ob das geht. Wollt ihr Geld für den Tierarzt weg legen oder schauen ob ihr bei einer Versicherung unter kommt? Letzteres könnte aufgrund alter und Übergewicht allerdings schwieriger werden. Wenn ihr Geld weg legt sollte das vorab da sein und hier reden wir nicht von 100-200€ extra. Wie viel jeder aus dem laufenden Budget über hat muss er selbst wissen, ich würde aber unter 2k pro Nase an Reserve nicht gehen wollen. Eine FORL-OP mit Voruntersuchungen (ohne Herzschall) ist nicht selten und bereits jetzt sehr teuer und frisst gut und gerne 800-1200€ bei den jetzigen Preisen und oft braucht es mehr als eine OP. Das wird noch mal ein ganzes Eck teurer ab Oktober.

Was die Einrichtung angeht, @Elegance11 hat da auch nicht ganz unrecht, das braucht schon auch Platz. Die Wohnung sieht dann vielleicht nicht mehr so schick aus und Leder egal ob Kunst oder nicht verträgt sich oft mit Katzen nicht gut. Manchmal muss man auch Kompromisse eingehen die einem weniger schmecken. Also vielleicht umbauen und weitere Kratzböbel anschaffen, weil Katz da einen bestimmten Punkt für die Reviermarkierung via Kralle braucht. Das muss aber nicht immer alles "hochwertig" in dem Sinne von Teuer und in Menschenaugen hochwertig sein, sondern im Sinne von: Es fällt nicht nach einem halben Jahr auseinander.


Tochter hat derzeit ihre zweite Katze (Kater, BKH; früh kastriert) als reine Wohnungskatze und auch als Einzelkater. Gegenüber sporadischen Besuchern verteidigt er sein Revier - er will allein sein und allein bleiben. Und der kam (wie sein Vorgänger) mit 8 Monaten aus einer extrem hochwertigen Zucht, wo er vorher mang ca. 2 Dutzend "Katzen" lebte. Die beiden sind ein Herz und eine Seele - zumal Katzen weit ehrlicher als Menschen sind.
Auf einige Punkte in dem Abschnitt werde ich nicht eingehen, weil das OT würde. Allerdings zum Thema Einzelhaltung. Das Tier hat ja auch sonst niemanden, ab wen soll er sich den hängen? Und, dass er sporadische Besucher vertreibt. Na Überraschung. Menschen sind soziale Wesen richtig? Richtig! Trotzdem bekämen die meisten fremden, die einfach in anderer Leute Wohnzimmer auftauchen eine übergebraten. Ungebetene Gäste mögen die wenigsten. Nicht Mensch, nicht Katz. Übrigens aus gutem Grunde werden auch in Zoo bei noch so sozialen Gruppentieren keine Tiere einfach mal eben in die Gruppe geworfen. Das läuft immer alles über Kennenlerngitter (Stichwort langsame Zusammenführung).
 
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@Soronu
Einen wichtigen Aspekt habe ich leider vergessen: ihr müsst auch Zeit für die Katze(Katzen) einplanen. Dabei meine ich nicht die Zeit für Futter geben, Wasser wechseln und Klo reinigen. Aber auch das muss erstmal rein in Euren Tagesablaufplan !!! Eine Katze allein sowieso, wie aber auch 2 Katzen, brauchen richtig Zeit ihrer Dosenöffner. Zum Spielen, mit der Katze reden und zum Streicheln. Bei 2 Katzen kann die ungleichmäßige Behandlung zu heftiger Eifersucht führen. Und habt Ihr schon mal über die Tabus nachgedacht? Also darf die Katze auch in das Schlafzimmer und ins Bett? Tochters Kater betrampelt nachts seine Dosenöffnerin und macht Ihr nur unwillig freien Schlafplatz. Meine Elli jagt abends gern in meinem Bett dem Punkt vom Pointer hinterher. Es gab da mal auf Focus-Online und Welt-Online lustige Beiträge einer Journalistin. Die hatte konsequent mit ihrem Gatten beschlossen "das Schlafzimmer bleibt tabu". Deren absolute und total Konsequenz hielt satte 15 Minuten - seitdem schläft deren Kater nachts zwischen denen auf der Bettritze. Und bitte wo soll die Katze bleiben, wenn Ihr verreist? Das Thema wird oft total vergessen !!! Für meine Miez, Teddy und Elli, wäre eine Katzenpension der sichere Tod. Seitdem sind nicht nur Island, Argentinien oder die Südsee für mich kein Thema mehr - selbst im SW der BRD bekomme ich keine gute FW, wo man 2 Katzen mitbringen darf.
 
Eine Katze alleine braucht nicht wesentlich mehr Zeit von ihrem Halter als 2 Tiere es tun.
Das 2 Katzen zeitaufwendige sind als eine ist schlicht falsch.
Wenn man da mal drüber nachdenken dann dürfte das eigentlich auch einleuchtend sein.
 
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Außerdem sollte man der Vollständigkeit halber auch erwähnen, dass die Katzen in eine Ferienwohnung mitzunehmen genauso schief gehen kann wie eine Tierpension. Denn viele Katzen mögen keine Revier-/Ortswechsel. Besser wäre ein Katzensitter, der die Katzen zuhause betreut.
 
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Eine Katze allein sowieso, wie aber auch 2 Katzen, brauchen richtig Zeit ihrer Dosenöffner. Zum Spielen, mit der Katze reden und zum Streicheln. Bei 2 Katzen kann die ungleichmäßige Behandlung zu heftiger Eifersucht führen.
Also, das ist Quatsch.
Eifersucht kann auch bei Einzelkatzen entstehen und zwei Katzen sind nicht automatisch zeitaufwendiger als Eine. Kaum Einer spielt nacheinander mit seinen Katzen, sondern meistens gleichzeitig. Zwei Katzen beschäftigen sich zudem auch gemeinsam, was bei uns zuhause sogar hilft.
Wenn wir bei der Hitze keine Lust haben, mit den Katzen zu spielen, beschäftigen die sich zu Zweit und toben gemeinsam rum, bis sie keine Lust mehr haben. Wir spielen auch nicht 1 Stunde mit Katze A und dann danach 1 Stunde mit Katze B... Spielen ist selten abgestimmt und in 9 von 10 Fällen gemeinsam. Besonders Intelligenzspiele kann man gemeinsam machen.

Tabus kann man schlecht umsetzen bei Katzen, sofern ihr nicht konsequent daran arbeitet und Ausweichmöglichkeiten habt. Es ist sowieso befremdlich, wieso Leute ohne gute Gründe ihre Katzen aus essentiellen Wohnräumen ausschließen... wir haben unsere Katzen nur so lange nachts aus dem Schlafzimmer "verbannt", wie die Fenster ungesichert waren.
Wir haben auch das Glück, dass die Beiden bei der Hitze lieber auf dem Boden schlafen anstatt im warmen Bett, aber man muss sich auch durchsetzen. Wenn die Katze deiner Tochter sie nicht ins Bett lassen will, muss die eben daran arbeiten, dass die Katze ihr nicht einfach einen Platz verweigert.
 
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Eine Katze allein sowieso, wie aber auch 2 Katzen, brauchen richtig Zeit ihrer Dosenöffner. Zum Spielen, mit der Katze reden und zum Streicheln.
Also reden kann ich auch mit 2 Katzen gleichzeitig, streicheln auch und Spielen muss man mit zwei gut harmonierenden Katzen sogar weniger. Fazit: Zwei Katzen brauchen genausoviel, wenn nicht sogar weniger Zeit als eine Katze....
 
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Klar ist es richtig und wichtig sich die Anschaffung eines Tieres gut zu überlegen:

-aus finanzieller Sicht (Kosten für Zubehör, Futter etc. Tierarztkosten - Hier kann eine Tierkrankenversicherung sinnvoll sein)
-die Wohnung gehört dann nicht mehr den Dosis, die sind bestenfalls geduldet 🤣
-man geht eine Verpflichtung ein für viele Jahre
-Urlaub muss gut geplant werden (Versorgung im Zuhause, Katzenpension, Mitnahme wenn möglich)

Aber @Soronu schrieb ja es gibt Erfahrung der Familienmitglieder was Katzenhaltung betrifft und auch Kontakt zu anderen Haltern. Habt ihr euch da schon ausgetauscht?

Katzenklo im Bad ist sicher kein Problem - empfehlen kann ich das Hop In weil fast kein Streu herausgetragen wird. Evt. auf der anderen Etage ein zweites aufstellen.

Den französischen Balkon kann man sicher auch mit weniger als mehreren Tausend € sichern (so wie @JeKiMa ) es gezeigt hat.

Zum Thema Einzelkatze: Sicher ist es grundsätzlich nicht ideal eine Katze alleine zu halten besonders wenn sie keinen Freigang hat. Trotzdem kommt es mMn auf den Einzelfall an, ich kenne einige Miezen die keine weitere neben sich dulden - vielleicht ist ja der 6Jährige Kater (?) den ihr im Tierheim ausgekuckt habt auch so?

Ich glaube die Tierheime wissen schon, was sie tun (jedenfalls im Großen und Ganzen) genauso wie es Pärchen oder auch eine bestimmte Katze gibt, die auf keinen Fall in Einzelhaltung vermittelt werden/wird gibt es ebenso den gegenteiligen Fall.
Das gilt dann allerdings für ältere Tiere, nicht für Kitten.

Habt ihr den Kater mal besucht? Wisst ihr die näheren Umstände (Besitzer verstorben oder Abgabe aus anderen Gründen)?

Weiß man warum er übergewichtig ist? Und von wieviel Kilos reden wir? Wenn es nur ein wenig zu viel ist könnt ihr mit dem Futtermanagement sicher relativ rasch eine Abnahme schaffen - auch Beschäftigung also mit ihm spielen ihn durch die Bude jagen hilft da.
 
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