Wohnungsgröße - Eure Meinung!

  • Themenstarter Themenstarter Lukretia92
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Richtig, ich stelle es mir insbesondere für die Tiere schrecklich vor. Als Mensch kann man ja wählen, wenn man es denn möchte, aber Tiere können dies nicht.
Man könnte noch mehr schreiben, aber es hat eh keinen Zweck.

Wieviel Stress es den Tieren macht, wird auch je nach Tierart unterschiedlich sein, denke ich.

Bei Hunden stelle ich mir vor, dass sie wahrscheinlich weniger Stress haben als reine Wohnungskatzen, wenn Hund und Katz nur schwer oder gar nicht miteinander können. Die Hunde können mit Dosi rausgehen und haben da ihre Duftmarken und "Laternenzeitung"; sie haben durch den Gassigang auch die enge Verbindung mit ihrem Oberrudeltier (Dosi) und erforschen (aus Sicht des Hundes) gemeinsam das erweiterte Revier (Gassigelände).
Die Katzen, die von einem jagdlustigen Hund getrennt werden müssen, haben da sicherlich etwas mehr Stress, jedenfalls wenn sie nicht Freigang haben können. Der Hund (Gassigang) ist zeitweise aus dem Katzenrevier (Wohnung) weg, kommt aber eben regelmäßig wieder. Ich könnte mir vorstellen, dass das für die Katzen auch ein immer neuer Stressfaktor sein könnte (Motto: ey, jetzt sind wir den Doof endlich los! und dann: och neeee, da ist der Doof wieder - konnte Dosi den nicht irgendwo entsorgen? ^^).

Sehr schwierig stelle ich mir das mit Beute vor, also Mäuse, Ratten, Hamster, evtl. auch Kaninchen und Meerlis.
Die riechen die Räuber ja permanent!
Wenn die Tiere zusammen aufgewachsen sind (in diesem Fall die "Beute"), mag es entstesster zugehen; da wird das Bewusstsein dass das eine Tier Beute und das andere Räuber ist, nicht so ausgeprägt sein, vermute ich. Die frühkindliche Prägung (Lorenz und seine Graugänse usw.), die ja auch für Species gilt, die nicht allein durch die Prägung ihre Identität erwerben, spielt ja für die Akzeptanz anderer Species eine wichtige Rolle.
Wenn man es mal brutal sagen will: Solange wir nicht damit aufgewachsen sind als Menschen, dass Katzen essbar sind, sind sie für uns auch keine "Beute", sondern können ohne weiteres Familienmitglied werden! Und auch bei "Beute" spielt ja durchaus das Kindchenschema usw. rein und wird vom Silvesterkarpfen bis zum Karnickel als Sonntagsbraten oder Spanferkel (lebend) innerhalb der Familie heftig gerungen, ob und wann der Braten ins Rohr wandert.
Also die Personalisierung des Essens, sozusagen.

Das gilt sicherlich für die Sichtweise des Räubers (= betrifft uns auch, also beim Sonntagsbraten usw., soweit er lebendig zu uns kommt).

Die Beute kann so eine Sichtweise im Grunde kaum entwickeln!

Soweit Fluchtverhalten usw. genetisch angelegt ist (Hühner und Falke beispielsweise), kann man den Stress eh nicht vermeiden oder verringern. Soweit die Beute lernfähig ist, indem sie gemeinsam mit dem Räuber aufwächst und sozialisiert wird, verringert sich der Stress wahrscheinlich, aber typische Räuberbewegungen werden bei der Beute dennoch den passenden Instinkt (Flucht, Verstecken) und den dafür erforderlichen Stress auslösen.

Insofern finde ich die Konstellation Kleintier/Vogel - Räuber (Hund, Katze, Frettchen) ungünstig in einem gemeinsamen Haushalt.

Aquarium: Ich nehme an, dass Fische vor allem auf die Reize von oben (Wasseroberfläche) reagieren werden, soweit es um Bewegungen außerhalb des Wassers geht (man wird in ein gemeinsames Aquarium ja keine Räuber und Beutefische setzen!). Was unterhalb des Aquariums passiert (Hund; Katze) oder im Terrarium/Gehege (Frettchen, Exoten), dürfte den Fisch weitaus weniger interessieren als die Bewegungen im Aquarium selbst.
Daher nehme ich an, dass bei Aquarien- und klassischen Terrarienbewohnern (Reptilien) der Stress schon geringer sein wird als bei den Käfigkleintieren (Maus, Ratte und das).

Natürlich können Hund und Katz gut lernen, miteinander auszukommen und voreinander keine Angst zu haben. Aber wenn eben diese Möglichkeit nicht gefunzt hat, weil eben Hund einen ausgeprägten Jagdtrieb hat (als Beispiel; und das ist ja angezüchtet, dafür kann ja der Hund nix!), stelle ich es mir schon schwierig vor, dass diese Tiere (das muss ja nicht nur die Katze sein, das kann eben auch das Karnickel oder das Rudel Mäuse sein!) dauerhaft stressarm zusammen auskommen können. Zumal ja auch der Hund immer wieder frustriert wird, weil er in der Wohnung seinen Jagdtrieb zugunsten seines Menschen unterdrücken muss.

Auch wird das für die Dosis sehr anstrengend sein, stelle ich mir vor, denn einem Hund, der nicht seinem angezüchteten Trieb entsprechend ausgelastet werden kann, muss ja dann viel Alternative geboten werden, also vor allem Spielen, Kopfarbeit mit seinen Menschen usw. Ich denke da gerade an den Hütetrieb der nicht ausgelasteten Border Collies als Negativbeispiel. (Wo hatte ich gelesen, dass ein nicht ausgelasteter Hütehund anfing, die Hofkatzen zu hüten, weil es keine Schafe und auch keine anderen Lösungsmöglichkeiten für ihn gab?)

Ich hoffe ja sehr, dass ich die Dinge zu pessimistisch sehe!

LG
 
A

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Wie macht ihr das dann, wenn ihr übers WE weg seid oder in Urlaub? Kommt der Hund da immer mit? Bzw. auf Arbeit? Und muss der Hund in "sein" Zimmer, oder haben die Katzen ein Zimmer, in dem sie separiert werden? *interessiert*

Für mich ist das - schon rein gefühlsmäßig, da ich ja nur Katzen habe und in reiner Wohnungshaltung - sehr schwer vorstellbar, dass die Tiere auch nur für wenige Stunden separiert werden sollten. Krankes Tier: kein Thema! Kind macht Zimmertür zu und will seine Ruhe haben: kein Thema! Besuch ist über Nacht da und macht nachts die Tür zu: kein Thema! Das sind ja immer vorübergehende Ereignisse (wie beispielsweise unsere Baustellen).

Aber wenn die Tiere (egal welche Tierart, also Hund und Katz oder nur Katzen oder nur Hunde) wegen potentieller Unverträglichkeit dauerhaft (auch stundenweise oder über Nacht) getrennt werden müssen, habe ich sofort das rote Warnschild "Stress" vor Augen und dass diese Verfahrensweise auf Dauer nichts für die Tiere ist, also dass man überlegen sollte, die eine Tierart oder die andere abzugeben. Oke, das liest sich fies!

Ich stelle mir in so einer Situation aber einen Dauerzustand vor, der sich nicht ändern lässt, sondern über Jahre und Jahrzehnte hinziehen wird. Und das würde ich (= ich persönlich!) den (= meinen!) Tieren dann nicht zumuten wollen.
Wenn sich beispielsweise bei meinen Katzen (egal wann und egal aus welchen Gründen) herausstellen würde, dass sie dauerhaft miteinander unverträglich wären und nur in meiner Wohnung bleiben könnten, wenn sie voneinander separiert gehalten würden, würde ich sie in bessere Haltungsbedingungen vermitteln (natürlich nicht alle, aber die, wo die Separierung nötig wäre).
Klar würde mir das unendlich schwer fallen, aber das Wohl des Tieres würde für mich dabei absolut im Vordergrund stehen.

Natürlich lässt sich so eine dauerhafte Separierung nicht mit deiner konkreten Situation vergleichen, Merlin.
Aber für mich würde es schon plastischer werden, wie ihr das mit eurem Hund handhabt, wenn ihr weg seid! Schon mal vielen Dank für deine Rückmeldung!

LG

Also:
Wir haben eine 3 1/2 Zimmer Wohnung und der Hund hat quasi sein eigenes Zimmer 😉 Dort schläft sie dann,wenn wir stundenweise nicht da sind. In ihrem eigenen Bett 😛 Die Tiger haben dann quasi noch ihre 2 1/2 Zimmer Wohnung mit gesichertem Balkon. Wenn wir gehen gibt es für die Tiger ein Fummelbrett und für die Hündin Kongs (=Fummelbretter für Hunde😉) Wir filmen unsere Hündin zwischendurch immer mal wieder und sie schläft dann auch wirklich durch, wenn wir weg sind (wie eigentlich immer in der Wohnung😛)

Wir arbeiten so unterschiedlich, dass unsere Hündin maximal 4 Stunden momentan alleine ist und das nicht mal an jedem Tag. Das ist natürlich Luxus 😛
Ansonsten kommt unsere Hündin überall hin mit. Familienfeiern, Urlaub etc. Übers Wochenende weg (nur mit Hund) und Catsitter😉.

Ich denke, dass es schwer ist sich vorzustellen, wie wenig sich ein Hund in der Wohnung bewegt. Also ich kann ja jetzt nur für unsere Hündin Sprechen, aber wir haben es von Beginn an so geregelt: draußen Action und drinnen ruhen. Und das funktioniert. Sie wird natürlich auch entsprechend ausgelastet. Sonst würde dies wohl kaum funktionieren.

Ich finde halt man hat da eine große Verantwortung, wenn man verschiedene Tierarten hält und dann muss man halt sehen, dass dies auch passt und funktioniert. Ich denke, dass es auch gehen würde sie alle zusammen zu lassen, aber es reicht ja nur eine einzige Situation, die vllt. mal schief geht und der Schaden wäre unermesslich. Daher trennen wir hier vorsichtshalber. Vorsicht ist halt besser als Nachsicht😛
 
Der Fernseher steht eigentlich ziemlich sicher in einem IVAR-Regal, aus dem meine "Wohzimmerwand" besteht, und füllt seine Nische so aus, dass die neugierigen Katzen sich nicht zwischen TV und Regal quetschen können.


Allgemein gilt ganz klar: Nichts rumliegen lassen, Rennstrecken frei und (je nach Möbelposition) während den "5 Minuten" den Kopf einziehen.
Wie oft mir schon ein Fellblitz hinter über vor dem Kopf vorbeigejagt ist, kann ich gar nicht mehr sagen.🙄

Das ist sicherlich vollkommen richtig; wir halten uns aber eben nicht 100pro daran, weil diese Geräte (Schleppi, Tablet, Handy usw.) sehr viel in Gebrauch sind und dementsprechend auch rumliegen. Und alle Oberflächen werden eigentlich auch von den Katzen bewohnt (bis auf den Herd, wenn er heiß ist).

Unser neuer Fernseher steht (wie der alte auch sintemalen) vor dem Wohnzimmerfenster (wir haben einmal die Balkontür und dann gesondert daneben noch ein Fenster in die gleiche Richtung) und vor der Heizung auf einem TV-Möbel. Daneben (auch auf dem TV-Möbel) stehen der DVD-Player und das SAT-Ding; auf beiden wärmen sich die Katzinger gern das hintere Ende an.
Hinter dem TV lang steigen sie auf die Heizung und von dort auf die Fensterbank, weil man von dort natürlich wunderbar das Revier nach vorne (Vorgarten, Ausfahrt, Straße und gegenüber liegende Grünanlage) bewachen und überblicken kann (incl. lecker Vögelchen gucken und kätzische Rivalen von ferne hassen und anpöbeln). Man liegt gern als Monorail auf dem Heizkörper, sehr gern getarnt hinter der Glotze, aber es wird eben auch auf der Fensterbank gesessen oder gelegen (nicht zwingend um sich zum Wohnzimmer hin zu verstecken oder zu tarnen!).

Bisher hatten wir aber auch bei Raufereien noch kein Malheur mit der Glotze! *daumendrück*

LG
 
Der Fernseher steht eigentlich ziemlich sicher in einem IVAR-Regal, aus dem meine "Wohzimmerwand" besteht, und füllt seine Nische so aus, dass die neugierigen Katzen sich nicht zwischen TV und Regal quetschen können.
So in der Art meinte ich, da kann man auch Kabel gut verstecken.
IVAR gibt's immernoch nachzukaufen, oder? Auch ein Klassiker.
 
Also Ratten und Katzen klappt super, das Problem des Rattenauslaufs besteht, das hab ich so gelöst damals das die Ratten wenn sie nicht in ihrem Schrank waren das Bad für sich hatten weil Katzen das eh kaum nutzten und es leicht zu reinigen war 🙄
Die Ratten waren in 2 Tagen an die Anwesenheit der Katzen gewöhnt, sind eh viel zu neugierig um Schisser zu sein und dann hatten die Katzen alle von je her einen gewissen Respekt. Keine hat je versucht an den Schrank zu gehen.

Und, ich weiss ich hör ich mich an wie eine Langspielplatte..die allermeisten Hunde sind an Katzen zu gewöhnen, zumindest ist es nicht vom Jagdtrieb abhängig.
Ich kenn genug jagdlich geführte Hunde, die zu Hause ganz friedlich leben mit Katzen....das ist ganz einfach, die Katzen gehören dann für den Hund zum Familienverband dazu.

Und Hunde in der Wohnung oder Haus bewegen sich kaum, das ist auch ganz gut so ..viele Wohnungen haben Laminat das ist nicht so gut. Insofern ist die Wohnungsgröße wenn man Hunde UND Katzen hat irrelevant wenn die Truppe harmonisiert.
Im Grunde wie bei der Katzenanzahl, man kann nicht pauschal sagen das auf soundsoviel QM nur soundsoviel Katzen leben sollten.

Hunde bereichern den Whgskatzenalltag wirklich sehr..ich weiss garnicht wie ich es früher gemacht habe 😀
All die spannenden Gerüche, die Interaktion die nochmal anders fordert, beim Fressen fällt was ab..Hunde sind toll für Katzen 😀
 
Also:
Wir haben eine 3 1/2 Zimmer Wohnung und der Hund hat quasi sein eigenes Zimmer 😉 Dort schläft sie dann,wenn wir stundenweise nicht da sind. In ihrem eigenen Bett 😛 Die Tiger haben dann quasi noch ihre 2 1/2 Zimmer Wohnung mit gesichertem Balkon. Wenn wir gehen gibt es für die Tiger ein Fummelbrett und für die Hündin Kongs (=Fummelbretter für Hunde😉) Wir filmen unsere Hündin zwischendurch immer mal wieder und sie schläft dann auch wirklich durch, wenn wir weg sind (wie eigentlich immer in der Wohnung😛)

Wir arbeiten so unterschiedlich, dass unsere Hündin maximal 4 Stunden momentan alleine ist und das nicht mal an jedem Tag. Das ist natürlich Luxus 😛
Ansonsten kommt unsere Hündin überall hin mit. Familienfeiern, Urlaub etc. Übers Wochenende weg (nur mit Hund) und Catsitter😉.

Ich denke, dass es schwer ist sich vorzustellen, wie wenig sich ein Hund in der Wohnung bewegt. Also ich kann ja jetzt nur für unsere Hündin Sprechen, aber wir haben es von Beginn an so geregelt: draußen Action und drinnen ruhen. Und das funktioniert. Sie wird natürlich auch entsprechend ausgelastet. Sonst würde dies wohl kaum funktionieren.

Ich finde halt man hat da eine große Verantwortung, wenn man verschiedene Tierarten hält und dann muss man halt sehen, dass dies auch passt und funktioniert. Ich denke, dass es auch gehen würde sie alle zusammen zu lassen, aber es reicht ja nur eine einzige Situation, die vllt. mal schief geht und der Schaden wäre unermesslich. Daher trennen wir hier vorsichtshalber. Vorsicht ist halt besser als Nachsicht😛

kann deinem Beitrag nur voll zustimmen. Lieber mal etwas Vorsicht mehr als später ein totes oder verkrüppeltes Tier, welches dann so traumatisiert ist das ein Zusammenleben nicht mehr möglich ist.
Bei uns wird sich das Separieren für 6 Stunden in der Nacht in Kürze erledigt haben. Aber dann sind unsere Kitten größer und wissen auch das der Hund keine Katze ist😀
Man darf einfach nicht vergessen das es Tiere sind, auch wenn 1000 mal eine Katze den geliebten Wellensittich nicht gefressen hat, sie kann es sich jeder Zeit anderes überlegen.😱
Oder der Hund ist plötzlich krank und reagiert ganz anders wie sonst immer. Man steckt nicht drin.
 
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Und, ich weiss ich hör ich mich an wie eine Langspielplatte..die allermeisten Hunde sind an Katzen zu gewöhnen, zumindest ist es nicht vom Jagdtrieb abhängig.
Ich kenn genug jagdlich geführte Hunde, die zu Hause ganz friedlich leben mit Katzen....das ist ganz einfach, die Katzen gehören dann für den Hund zum Familienverband dazu.
da kann ich dir nun auch mal voll zustimmen. Hunde und Katzen gab es immer in allen Familienzweigen bei uns. Nie hat ein Hund je eine Katze angegriffen oder umgekehrt.
Aber wenn die Katzen noch recht jung waren hatten wir immer ein Auge drauf.
Unsere foppen den Hund und meinen sie können ihn auch mit ihren Krallen bearbeiten. Er ist echt ein lieber und geht weg wenns ihm zuviel wird.

Aber vorhin habe ich wirklich aktuell die winzige Ronja unter ihm wegziehen müssen. Sie lag mal wieder mit in seinem Hundebett. Er dreht sich im Schlaf und begräbt sie halb unter sich. Sie ist nicht mehr wie ein kleines Kissen für ihn und im Schlaf merkt er sie nicht.
Unsere Mandy war da schon schlauer. Sie lag gerne bei ihm, aber wenn er sich drehte ist sie immer sofort weggerückt. Das hat die kleine Ronja noch nicht so auf dem Schirm.
 
Also:
Wir haben eine 3 1/2 Zimmer Wohnung und der Hund hat quasi sein eigenes Zimmer 😉 Dort schläft sie dann,wenn wir stundenweise nicht da sind. In ihrem eigenen Bett 😛 Die Tiger haben dann quasi noch ihre 2 1/2 Zimmer Wohnung mit gesichertem Balkon. Wenn wir gehen gibt es für die Tiger ein Fummelbrett und für die Hündin Kongs (=Fummelbretter für Hunde😉) Wir filmen unsere Hündin zwischendurch immer mal wieder und sie schläft dann auch wirklich durch, wenn wir weg sind (wie eigentlich immer in der Wohnung😛)

Wir arbeiten so unterschiedlich, dass unsere Hündin maximal 4 Stunden momentan alleine ist und das nicht mal an jedem Tag. Das ist natürlich Luxus 😛
Ansonsten kommt unsere Hündin überall hin mit. Familienfeiern, Urlaub etc. Übers Wochenende weg (nur mit Hund) und Catsitter😉.

Ich denke, dass es schwer ist sich vorzustellen, wie wenig sich ein Hund in der Wohnung bewegt. Also ich kann ja jetzt nur für unsere Hündin Sprechen, aber wir haben es von Beginn an so geregelt: draußen Action und drinnen ruhen. Und das funktioniert. Sie wird natürlich auch entsprechend ausgelastet. Sonst würde dies wohl kaum funktionieren.

Ich finde halt man hat da eine große Verantwortung, wenn man verschiedene Tierarten hält und dann muss man halt sehen, dass dies auch passt und funktioniert. Ich denke, dass es auch gehen würde sie alle zusammen zu lassen, aber es reicht ja nur eine einzige Situation, die vllt. mal schief geht und der Schaden wäre unermesslich. Daher trennen wir hier vorsichtshalber. Vorsicht ist halt besser als Nachsicht😛

Danke für deine ausführliche Beschreibung, Merlin!
So kann man (ich) es sich viel besser vorstellen, und man merkt auch, wieviel Gedanken ihr euch um das Zusammensein und die unterschiedlichen Bedürfnisse eurer Tiere macht!

Das ist für mich das A und O der Tierhaltung, und natürlich kommt das - leider sind wir in diesem Thread ja doch sehr o. t. geraten - in kurzen Beiträgen nicht deutlich zum Ausdruck!

Aber du bestätigst da insofern auch meine Überlegung, dass das Zusammenleben von Tieren, die doch sehr unterschiedliche Bedürfnisse haben (können; es haben ja auch nicht alle Hunde ausgeprägten Jagdtrieb, so als Beispiel!), sorgfältiger Vorgehensweise bedarf und aufwändig ist.
Und nicht einfach, dass man das Getier zusammen schmeißt und "wird schon!" denkt.
(Ich weiß schon, warum ich mich auf eine einzelne Tierart beschränke!!!! ^^)

LG
 
Miau..wir sind nicht soweit weg voneinander.

Aber was soll denn passieren?
Meinst du ernsthaft die Katze lässt sich erdrücken ?
Ich kann dir sagen was passiert..

A: sie rennt doch noch weg, weil sie nicht doof ist
Und wenn doch, dann:
B: sie zieht die Notbremse und damit ist sie flinker als du und ich das denken können.

Dann ist Hund wach und überlegt sich das mit dem draufschlafen...😉

Solche Situationen hatte ich hier schon öfter mit 600gr Kätzchen..ich kenn meine Hunde, ich weiss wie sie reagieren in bestimmten Situationen und die Tiere untereinander müssen auch die Chance haben sich in jeder Situation zu erleben und nur so bekommst du auch das vertrauen in deine Tiere und nur so lernst du sie auch richtig kennen..


Das Ding ist Hunde und Katzen kennen sich schon viel besser untereinander, als du sie...da geb ich dir ohne euch zu kennen Brief und Siegel ^^
Du vertraust einfach nicht und das ist auch für die Tiere einfach schade.

Und es besteht ein riesiger Unterschied zwischen vorrausschauendem Mitdenken, gesunder Vorsicht und übertriebende Vorsicht die Tiere sogar eher einschränkt und unbewusst beeinflusst evtl sogar.

Wenn ich eine neue Katze bekam oder wenn ich neue Katzen besuche, dann besteht bei mir denke ich gesunde Vorsicht.
Aber auch nur weil ich nicht weiss wie die erste Reaktion der Katze auf meine Hunde ist. Evtl muss ich die vor der Katze schützen, damit sie nicht in die Situation kommen sich verteidigen zu müssen..weil ja, dann ist es gefährlich.
Meine Hunde kenn ich, neue Katze nicht.
Ich weiss aber das selbst wenn Katze ausholen würde, meine nicht beissen.
Sie haben gesunden Respekt, wissen genau wann man bei Katzen aufpassen muss..das durften sie lernen, sie händeln das.
Im Grunde ist das nach 5 Minuten gegessen, dann bin ich die erste Woche zu Hause einfach um ein möglichst breites Spektrum an Situationen sehen zu können wie die Katze sich verhält.
Nichts ist einfacher wie Hund Katze Vergesellschaftungen..

Ich hab hier nie irgendwen eingesperrt in 13 Jahren nicht...in meiner Familie auch absolut unüblich Hund und Katze regieren das Haus..wobei eigentlich die Katzen 😀😀


Ich hab übrigends extra für dich nen neuen Hund/Katze Thread aufgemacht, kannst du gerne mitmachen..😉
 
Zuletzt bearbeitet:
kann deinem Beitrag nur voll zustimmen. Lieber mal etwas Vorsicht mehr als später ein totes oder verkrüppeltes Tier, welches dann so traumatisiert ist das ein Zusammenleben nicht mehr möglich ist.
Bei uns wird sich das Separieren für 6 Stunden in der Nacht in Kürze erledigt haben. Aber dann sind unsere Kitten größer und wissen auch das der Hund keine Katze ist😀
Man darf einfach nicht vergessen das es Tiere sind, auch wenn 1000 mal eine Katze den geliebten Wellensittich nicht gefressen hat, sie kann es sich jeder Zeit anderes überlegen.😱
Oder der Hund ist plötzlich krank und reagiert ganz anders wie sonst immer. Man steckt nicht drin.

Ich denke auch, dass in der Regel nichts passieren wird. Aber man weiß ja nie. Es kann ja mal sein, dass sich die Katze erschreckt und auf den Hund springt oder der Hund sich erschreckt.

Danke für deine ausführliche Beschreibung, Merlin!
So kann man (ich) es sich viel besser vorstellen, und man merkt auch, wieviel Gedanken ihr euch um das Zusammensein und die unterschiedlichen Bedürfnisse eurer Tiere macht!

Das ist für mich das A und O der Tierhaltung, und natürlich kommt das - leider sind wir in diesem Thread ja doch sehr o. t. geraten - in kurzen Beiträgen nicht deutlich zum Ausdruck!

Aber du bestätigst da insofern auch meine Überlegung, dass das Zusammenleben von Tieren, die doch sehr unterschiedliche Bedürfnisse haben (können; es haben ja auch nicht alle Hunde ausgeprägten Jagdtrieb, so als Beispiel!), sorgfältiger Vorgehensweise bedarf und aufwändig ist.
Und nicht einfach, dass man das Getier zusammen schmeißt und "wird schon!" denkt.
(Ich weiß schon, warum ich mich auf eine einzelne Tierart beschränke!!!! ^^)

LG

Also ich persönlich denke auch, dass man die Tiere nicht einfach so zusammen werfen kann unter dem berühmten Motto "die Regeln das schon". Wenn wir hier iwann uns nochmal vergrößern würden, dann müssten wir wahrscheinlich auch lange nach einem geeigneten Tier suchen. Unsere Hündin z.B. kannte von ihrer Pflegestelle schon Katzen. Da wollte ich kein großes Risiko eingehen. Aber es ist auch so, dass es bei uns dann eine ganz neue Zusammenführung gab, denn sie kannte unsere Tiger ja nicht.

Solche Situationen hatte ich hier schon öfter mit 600gr Kätzchen..ich kenn meine Hunde, ich weiss wie sie reagieren in bestimmten Situationen und die Tiere untereinander müssen auch die Chance haben sich in jeder Situation zu erleben und nur so bekommst du auch das vertrauen in deine Tiere und nur so lernst du sie auch richtig kennen..


Das Ding ist Hunde und Katzen kennen sich schon viel besser untereinander, als du sie...da geb ich dir ohne euch zu kennen Brief und Siegel ^^
Du vertraust einfach nicht und das ist auch für die Tiere einfach schade.

Und es besteht ein riesiger Unterschied zwischen vorrausschauendem Mitdenken, gesunder Vorsicht und übertriebende Vorsicht die Tiere sogar eher einschränkt und unbewusst beeinflusst evtl sogar.

Wenn ich eine neue Katze bekam oder wenn ich neue Katzen besuche, dann besteht bei mir denke ich gesunde Vorsicht.
Aber auch nur weil ich nicht weiss wie die erste Reaktion der Katze auf meine Hunde ist. Evtl muss ich die vor der Katze schützen, damit sie nicht in die Situation kommen sich verteidigen zu müssen..weil ja, dann ist es gefährlich.
Meine Hunde kenn ich, neue Katze nicht.
Ich weiss aber das selbst wenn Katze ausholen würde, meine nicht beissen.
Sie haben gesunden Respekt, wissen genau wann man bei Katzen aufpassen muss..das durften sie lernen, sie händeln das.
Im Grunde ist das nach 5 Minuten gegessen, dann bin ich die erste Woche zu Hause einfach um ein möglichst breites Spektrum an Situationen sehen zu können wie die Katze sich verhält.
Nichts ist einfacher wie Hund Katze Vergesellschaftungen..

Ich hab hier nie irgendwen eingesperrt in 13 Jahren nicht...in meiner Familie auch absolut unüblich Hund und Katze regieren das Haus..wobei eigentlich die Katzen 😀😀


Ich hab übrigends extra für dich nen neuen Hund/Katze Thread aufgemacht, kannst du gerne mitmachen..😉

Ich denke, dass dies jeder für sich selbst entscheiden muss. Solange es nicht soweit geht, dass die Tiere in ihrer Lebensqualität stark eingeschränkt werden.
 
Vielleicht noch zur Wohnungsgröße:

Die Wahrheit ist nun mal, dass es zu diesem Thema nie einen Konsens geben wird. Menschen, Tiere und Wohnungen sind individuell. Da muss man immer im Einzelfall schauen.
Generell würde ich eine 2 1/2 Zimmer Wohnung als Minimum sehen. Aber wenn ich dann an ein altes krankes Tier im Tierheim denke (z.B: 16 Jahre, welches sich kaum noch bewegt)... Sollte dieses Tier dann nicht lieber noch einmal Wärme und Liebe erfahren (auch in einer 1 Zimmer Wohnung ?)?

Hier im Forum gibt es teilweise von einigen Usern (meiner Meinung nach) überzogene Ansprüche an den Wohnraum für Katzen. Manche Vereine vermitteln z.B. auch nur in Freigang oder nur in Wohnungshaltung. Wenn man mal genau darüber nachdenkt, dann sind wohl beide Argumentationen nachvollziehbar.
 
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ich kenn meine Hunde, ich weiss wie sie reagieren in bestimmten Situationen und die Tiere untereinander müssen auch die Chance haben sich in jeder Situation zu erleben und nur so bekommst du auch das vertrauen in deine Tiere und nur so lernst du sie auch richtig kennen..

Das Ding ist Hunde und Katzen kennen sich schon viel besser untereinander, als du sie...da geb ich dir ohne euch zu kennen Brief und Siegel ^^
Du vertraust einfach nicht und das ist auch für die Tiere einfach schade.

Und es besteht ein riesiger Unterschied zwischen vorrausschauendem Mitdenken, gesunder Vorsicht und übertriebende Vorsicht die Tiere sogar eher einschränkt und unbewusst beeinflusst evtl sogar.
Ganz wichtige, mitunter sogar entscheidende Worte! 🙂
 
Ich denke, wenn es noch weiter um Hund-Katze-Kombinationen gehen soll, dann sollte vielleicht noch ein zusätzlicher Thread eröffnet werden😉
Denn dies hat ja nur begrenzt mit dem Ursprungsthema zu tun.
 
Ich denke muss nicht..wenn dann Allgemeiner, weil es ja an sich zur Eingangsfrage gehört...so Raum technisch.

Aber das betrifft im Normalfall eher andere Tiere weil Hund und Katze ja eine "Ko - Extistenz" führen (könnten)

Eher Käfigtiere sind davon betroffen.
 
Vielleicht noch zur Wohnungsgröße:

Die Wahrheit ist nun mal, dass es zu diesem Thema nie einen Konsens geben wird. Menschen, Tiere und Wohnungen sind individuell. Da muss man immer im Einzelfall schauen.
Generell würde ich eine 2 1/2 Zimmer Wohnung als Minimum sehen. Aber wenn ich dann an ein altes krankes Tier im Tierheim denke (z.B: 16 Jahre, welches sich kaum noch bewegt)... Sollte dieses Tier dann nicht lieber noch einmal Wärme und Liebe erfahren (auch in einer 1 Zimmer Wohnung ?)?

Hier im Forum gibt es teilweise von einigen Usern (meiner Meinung nach) überzogene Ansprüche an den Wohnraum für Katzen. Manche Vereine vermitteln z.B. auch nur in Freigang oder nur in Wohnungshaltung. Wenn man mal genau darüber nachdenkt, dann sind wohl beide Argumentationen nachvollziehbar.

Ja, ich denke, das ist sicherlich eine sehr individuelle Sichtweise, aber als Grundkonsens finde ich eben wirklich auch wichtig, dass man sich argumentativ nicht schlicht nach unten orientiert, sondern auch nach oben guckt, also was machbar ist! (Und das ist aus meiner Sicht eben gerade auch nicht die 1-Zimmerwohnung für drei lebhafte Katzen!)

Die Seniorin, die ihre letzten Lebenstage (oder auch zwei Jahre) nicht im TH verbringen soll und die vermutlich dann inzwischen eh schon ein Handicat ist, da körperlich beeinträchtigt, chronisch krank oder vielleicht sogar dement..... da wird wohl kaum jemand etwas sagen, dass auch die Einzimmerwohnung mit einem Dosi, der viel oder sogar ganztags zuhause ist, eine deutliche und entscheidende Verbesserung an Lebensqualität ist!

Aber mit dem Argument "im TH hat(te) es die Katze doch deutlich schlechter als bei uns!" kann man eben - es ist letztlich ein Totschlagargument! - alles begründen, auch die Einzelkatze im Schuhkarton ohne Balkon und mit dem vollschichtig berufstätigen Halter!
Das ist eben das beliebte Totschlagargument im Auslandstierschutz (Import von TS-Tieren nach D-land), beim "Retten" der Vermehrerkitten, bei allem, was vor allem dem Dosi bequem ist - aber eben nicht katzengerecht!

Natürlich jammern wir hier im Forum auf hohem Niveau, wenn wir von BARF oder hochwertigem Nafu als notwendigem Minimum für eine verantwortungsvolle Ernährung reden.
Oder dass bei Sauberkeitsproblemen unbedingt ein Gesundheitscheck auch mit Urinuntersuchung gemacht werden MUSS.
Oder dass Dentalröntgen bei Zahnproblemen ein MUSS ist.
Oder dass der Kratzbaum nicht nur einer sein darf und mindestens Vollholz, besser noch massives Gold ^^ sein sollte....
Und eben dass reine Wohnungshaltung No go ist bzw. zwei Katzen neben der mindestens 30 qm großen voll vernetzten Dachterrasse mindestens noch 200 qm reine Wohnfläche mit Bespielungsmöglichkeiten a bis x benötigen werden.

TH-Katzen sind zu dritt oder zu viert (ein Mütterchen mit Wurf dann entsprechend auch zu siebt oder zu acht) in einem Raum mit Plüschübeln, Haubenklos und insgesamt vielleicht 8 qm zufrieden. Besser als die Box auf der Isolierstation, ne?
Streuner sind mit der styroporisolierten Kartonkiste und dem *******-Trofu-Müll zufrieden. Besser als erfrieren oder verhungern, ne?

Theoretisch sollten, wenn man diesen Argumentationslinien folgt, Laborbeagles doch auch als Kettenhunde glücklich sein, oder? Immerhin müssten sie an der Kette ja keine Experimente mehr erdulden....


Irgendwo beißt sich die Argumentation in den Schwanz, ein Zirkelschluss. Sieht man spätestens an den Laborbeagles (die im Laborbereich - von den Experimenten abgesehen! - im Zweifel besser gehalten werden als so mancher Familienhund!).

Ich finde die Überlegung, eine Art Mindeststandard auch in Hinblick auf das Wohnumfeld der Famiiienkatze (Wohnungskatze) herzustellen zu versuchen, ein sinnvolles Unterfangen, und letztlich wird es ja nur durch die immer wieder stattfindende Diskussion und daraus resultierend die allgemeine und sich ausbreitende Meinungsbildung eine Art Standard möglich werden können.

Man sieht es ja auch in Bezug auf das Katzenfutter: viele Halter finden eben die Marken wie W++++s, F+++++x usw. ok, weil dafür halt viel Werbung gemacht wird und die Stiftung Warentest die Marken für ok befindet. Oder Trofu, weil der TA es empfiehlt.
Dass es wissenschaftliche Standards, die auf entsprechenden empirischen Studien beruhen, gibt, die dagegen sprechen, erfährt der durchschnittliche Dosi doch erst, wenn er sich - beispielsweise hier - näher informiert. Und nur dann besteht auch eine Chance, dass ein Bewusstseinswandel bei dem Dosi stattfindet in Sachen bessere, höherwertige Ernährung, also ohne zucker und Getreide, um mal die bekannten Schlagwörter zu bedienen (dass das zu kurz gedacht ist, ist mir klar, aber ich will eben nicht so in die Einzelheiten gehen).

Wohnungshaltung kann man nur schwer empirisch verlässlich untersuchen als Naturwissenschaftler. Es gibt Studien bzw. Vorüberlegungen (einiges davon habe ich anderswo verlinkt); diese beziehen sich in erster Linie auf die Verträglichkeit von Katzen im Mehrkatzenhaushalt, also die alte Frage, ob Einzelkatz glücklicher ist als der Mehrkatzenhaushalt. Dort wird auf die Ressourcen abgestellt, die der einzelnen Katze im Mehrkatzenhaushalt zur Verfügung stehen (Betten, Klos, Höhlen, Kratzmöglichkeiten, Futter- und Trinkplätze usw.). Die wissenschaftliche Seite ist, soweit ich das sehen kann, noch in den Kinderschuhen.
Daher kann man in solchen Diskussionen nicht einfach darauf verweisen "lies mal die Studie ABC von 2012, wo an der Uni Kleinkleckersdorf untersucht wurde, dass Zucker im Nafu total gefährlich ist." Oder umgekehrt. Oder sonstwas.

WIR sind hier unsere eigenen Empiriker, wenn wir über die Haltungsbedingungen in Bezug auf die Wohnungsgröße diskutieren! In ein paar Jahren hat irgendein Dödel dann eine Dissertation dazu in Arbeit und meldet sich hier mit Umfragebogen oder so.
Und in 10 Jahren heißt es dann wissenschaftlich begründet aus den USA: Die Mindestfläche für die reine Wohnungshaltung von zwei erwachsenen katzen sind 68,52 qm, die sich auf mindestens zwei Wohnräume, einen Balkon mit einer Mindestfläche von 1,456 qm und Grünblick sowie eine durchgehende Lauffläche von mindestens 6,33 m Länge verteilen." Oder sowas. 😉

Genau wie beim Futter geht das dann in das Allgemeinwissen der Katzenforen über und später in die Katzenratgeber für Jedermann.

Und selbst wenn wir als User uns nicht wirklich einig werden wegen der Mindestbedingungen - oder auch der "Mittelbedingungen", also in Nafu übersetzt dann sowas wie CFF oder so 😉, verglichen mit dem "Porsche" der Wohnungshaltung -, so werden wir aber doch viele Meinungen und Fallbeschreibungen erleben in den entsprechenden Threads, und auch daraus erwächst ja ein gewisser Konsens!
Und sei es eben ein Konsens wie bei Kratzbäumen hier im Forum: dass die Billigheimerplüschübel nicht zwingend die sinnvollste Anschaffung im Katzenleben sind!
🙂

In diese Kategorie gehört für mich persönlich auch die Diskussion, was nachhaltiger Tierschutz ist, also dass man (mal von den Abgabebedingungen abgesehen) auch - in den entsprechenden Threads und natürlich sachlich! - darüber diskutieren darf, ob es notwendig, gut und sinnvoll ist, TS-Katzen aus dem EU- und dem Nicht-EU-Ausland zu importieren und das.

Auch die kontrovers diskutierten Themen "Vereinszucht", "Vermehrerkitten retten", "Bauernkitten" und "Katzenelend allgemein" sowie "allgemeine Kastrationspflicht" und das gehören für mich zu den Themen, die immer wieder neu diskutiert und auch neuen Usern nahe gebracht werden sollten und notwendig müssen!

(Studien zum Katzenelend gibt es beispielsweise auch dem englischsprachigen Raum schon reichlich; in Bezug auf Südeuropa und Osteuropa kenne ich mich da nicht so aus.)

LG
 
Natürlich jammern wir hier im Forum auf hohem Niveau, wenn wir von BARF oder hochwertigem Nafu als notwendigem Minimum für eine verantwortungsvolle Ernährung reden.
Das kannst Du laut sagen!
Das ist schon ein sehr, sehr hohes Niveau das hier vertreten wird - und das wird so wohl auch nur von einem kleinen Prozentsatz der Katzenhalter praktiziert, leider.
Ich war heute nachmittag in der TA-Praxis um Wurmkur zu holen (letzte Grundimmunisierung steht an) und hab da so beiläufig bezüglich Gewichtsfrage erzählt dass unsere grad deutlich Speck angesetzt haben und derzeit zu Zweit problemlos ein Kilo täglich weghauen, und zwar keinen Schrott sondern eben MAC's, grau usw... Da war die TA-Helferin total von den Socken und meinte sie wolle in ihrem nächsten Leben Katze bei mir werden. Daraus schliesse ich dass das beileibe nicht der Standard ist, das ist auch keine kleine Praxis und eine arme Gegend ist das hier sicher auch nicht.

Ich finde die Überlegung, eine Art Mindeststandard auch in Hinblick auf das Wohnumfeld der Famiiienkatze (Wohnungskatze) herzustellen zu versuchen, ein sinnvolles Unterfangen, und letztlich wird es ja nur durch die immer wieder stattfindende Diskussion und daraus resultierend die allgemeine und sich ausbreitende Meinungsbildung eine Art Standard möglich werden können.
Auch das unterschreib ich - nur: Ich fürchte es scheitert am Mangel an passenden Wohnungen... Das erinnert mich dann wieder an den Uni-Streik während meiner Studienzeit in der vehement für eine Professorin am Lehrstuhl für Luft- und Raumfahrttechnik gekämpft wurde - nur dass es in ganz Europa zu diesem Zeitpunkt eben garkeine gab.

WIR sind hier unsere eigenen Empiriker, wenn wir über die Haltungsbedingungen in Bezug auf die Wohnungsgröße diskutieren!
Und da seh ich halt das bereits erwähnte Problem dass diejenigen mit der glücklichen Einzelkatze im Schuhkarton sich tunlichst aus der Diskussion raushalten werden.

Rein statistisch wär's schon mal interessant wieviel Katzen tatsächlich auf wieviel Wohnfläche verteilt leben, das liesse sich auch bestimmt hochrechnen. Aber dieses Forum ist da ganz sicher nicht repräsentativ, leider.
 
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Miau..wir sind nicht soweit weg voneinander.

Aber was soll denn passieren?
Meinst du ernsthaft die Katze lässt sich erdrücken ?
Ich kann dir sagen was passiert..

A: sie rennt doch noch weg, weil sie nicht doof ist
Und wenn doch, dann:
B: sie zieht die Notbremse und damit ist sie flinker als du und ich das denken können.

Dann ist Hund wach und überlegt sich das mit dem draufschlafen...😉

Du müsstest mal sehen wie dusselig voller Vertrauen unsere Kitten mit dem Hund sind und umgekehrt. Was ja eigentlich toll ist. Aber Barnco ist ein Tiefschläfer und auch absolut kein Wachhund. Ich musste Ronja unter ihm rausziehen und er ist nichtmal wach geworden dabei.

Solche Situationen hatte ich hier schon öfter mit 600gr Kätzchen..ich kenn meine Hunde, ich weiss wie sie reagieren in bestimmten Situationen und die Tiere untereinander müssen auch die Chance haben sich in jeder Situation zu erleben und nur so bekommst du auch das vertrauen in deine Tiere und nur so lernst du sie auch richtig kennen..

Branco ist der liebste und vorsichtigste Hund den ich je besessen habe. Ich weiß das er nie mit Absicht etwas tun würde. Unsere Mandy war auch schonmal unter ihm aber sie hat sich deutlich bemerkbar gemacht und hatte genug Kraft unter ihm heraus zu kommen.
Unsere kleine Ronja ist wirklich eine zarte, verträumte Katze die vor nichts Angst hat. Sie war immer schon zum Branco verschmust aber überhaupt nicht vorsichtig.
Wir haben 2 Monate um sie gekämpft, alles drangesetzt das sie wieder gesund wird und wollen nun eben nurnoch kurze Zeit warten das sie etwas kräftiger wird. Da sie immer mit ihrem Halbbruder Filou zusammenhängt vermisst sie wirklich nichts wenn die Beiden wie zusammengewachsen die paar Stunden im Zimmer fest schläft, so wie er auch.

Filou ist ja 4 Wochen älter. Er liebt Branco auch und rennt viele Male am Tag zu ihm hin um mit ihm zu köpfeln und ihn zu umgarnen. Ein Bild für die Götter, zum dahinschmelzen.
Aber er geht schon ganz anders mit den Situationen um wie sie. Er hatte wenigstens 8 Wochen seine Mama. (leider auch zu kurz, dank der Vorbesitzer:stumm:)
Ich denke das macht auch was aus. Da hat er mehr gelernt wie sie, die schon mit 4 Wochen ohne Mama leben musste, weil die eben überfahren wurde. Es ist alles recht traurig gelaufen um die Beiden. Um so glücklicher sind wir das sie zu uns gleich ab dem ersten Tag vertrauen hatten, sich nie versteckten und sich gleich miteinander super verstanden.


Das Ding ist Hunde und Katzen kennen sich schon viel besser untereinander, als du sie...da geb ich dir ohne euch zu kennen Brief und Siegel ^^
Du vertraust einfach nicht und das ist auch für die Tiere einfach schade.

Und es besteht ein riesiger Unterschied zwischen vorrausschauendem Mitdenken, gesunder Vorsicht und übertriebende Vorsicht die Tiere sogar eher einschränkt und unbewusst beeinflusst evtl sogar.

Nein, über Tag laufen sie hier alle so rum wie sie es selber wollen. Schau mal in meine Alben. Da wird nicht von uns eingegriffen. Außer wir würden sehen das es nötig wäre, wie heut z.B.
Ganz in Ruhe und ohne ein Wort habe ich Ronja unter ihm weggezogen und fertig.

Wenn ich eine neue Katze bekam oder wenn ich neue Katzen besuche, dann besteht bei mir denke ich gesunde Vorsicht.
Aber auch nur weil ich nicht weiss wie die erste Reaktion der Katze auf meine Hunde ist. Evtl muss ich die vor der Katze schützen, damit sie nicht in die Situation kommen sich verteidigen zu müssen..weil ja, dann ist es gefährlich.
Meine Hunde kenn ich, neue Katze nicht.

Da denke ich spontan an unser Sternchen Mandy. Die akzeptierte nur Branco. Jeder andere Hundebesuch wurde angegriffen. Wie so eine Katze knurren kann und fauchen, da bekam selbst ich Respekt.


Ich hab übrigends extra für dich nen neuen Hund/Katze Thread aufgemacht, kannst du gerne mitmachen..😉

oh ne...nicht doch. Du hast doch geschrieben das ich keine Erfahrung habe mit Tieren. Warum soll ich da mitmachen?😱

Nein, klar mache ich mit. Aber nur wenn da nicht auch wieder unter die Gürtellinie geschossen wird.😀
 
IVAR gibt's immernoch nachzukaufen, oder? Auch ein Klassiker.

Gibts noch nachzukaufen.😉

Bezüglich Wohnungsgröße, sich ggf. nicht austoben können fällt mir noch das Beispiel von gestern ein mit der Gardinenstange - ich meine Nike war das.

Kleiner Ausflug in Zivas Untaten: wir haben nur wirklich ausreichend Platz, Ziva ist kein Kitten mehr - war dieses Jahr :stumm:

20422529es.jpg


Katzen haben halt nunmal auch Dumfug im Kopf; unabhängig von qm-Anzahl oder Alter.
 
Um nochmal auf den "Stress" wegen Räuber und Beute zurück zukommen.
Die KAtzen liegen oft ne ewigkeit auf dem Mäuse Terarium und beobachten die Mäuse, natürlich wird da auch das ein oder andere mal die Pfote bewegt aber immer ganz vorsichtig, ohne Krallen ehr so wie als wenn sie die Mäuse streicheln wollten. Die Mäuse sind völlig unbeeindruckt und spielen, rennen und fressen ganz normal. Keine Angst oder Stress.

Die Fische bekommen garnicht mit das sie beobachtet werden.

Und bei unserem Hund und den KAtzen ist nicht ganz klar abzusehen wer da Jäger und wer Beute ist... Der Hund rennt zwar hinter den Katzen her und will spielen aber die KAtzen gehen teilweise auf ihn los wie ne Furie... Kisha ist echt ruhiger geworden und lässt den Hund auf dem Sofa schnuppern und gibt ihm auch Köpfchen. Sobald er aber anfängt mit den Pfoten auf ihr rumzuhampeln Faucht sie und haut dann auch. Er versteht das allerdings als Spielaufforderung, da er früher immer mit einem KAter gerauft hat.

Pumba rennt nach wie vor panisch weg und legt sich dann ganz flach auf den Boden und faucht bzw, knurrd. Und Simba faucht und haut auf ihn ein sobald der Hund um die Ecke kommt.

Also wer da die Beute ist ist nicht eindeutig. Aber wirklich Stress hat keiner dabei.

@Bea: wir haben in drei Zimmern bodenlage Vorhänge und da ist noch nie einer hoch gegangen. Da zeigt nicht mal einer interesse dran...
 
Katzen haben halt nunmal auch Dumfug im Kopf; unabhängig von qm-Anzahl oder Alter.

😀
Ja das ist wahr

Unsere Freigänger machen auch Mist im Haus..

Es ist so das gesamte Verhalten was einem zeigt das 48qm für manche Jungkater zur Hölle werden (können)..die Gardinenstange war evtl kein geeignetes Beispiel.
 

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