Wohnungsgröße - Eure Meinung!

  • Themenstarter Themenstarter Lukretia92
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Stimmt. Und solange es ein Mensch in Deutschland von Amts wegen auf 45 qm aushalten muß, wird es für ein bis zwei Katzen wohl auch noch reichen.

Und weil "der Mensch" es aushalten muss, zwingt er es anderen auch auf?
Was mir auferlegt wird, das soll dir ebenso das Leben leiden? Der Satz an sich ist eine Frechheit.. gerade wenn man den "natürlichen Lebensraum" des Menschen und der Katze mal vergleicht.

Meine zwei haben knapp 90 mit Balkon. Sie kämen bestimmt auch mit 30 aus, obwohl sie räubern und kämpfen und jagen.. aber eben zu 99% bei uns sind (und auch dort jagen/räubern/kämpfen). Wenn man merkt, es ist zu wenig, sollte man allerdings was dagegen tun.
 
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Stimmt. Und solange es ein Mensch in Deutschland von Amts wegen auf 45 qm aushalten muß, wird es für ein bis zwei Katzen wohl auch noch reichen.

Nun, um 'Aushalten' sollte es nicht gehen.
 
Kiu, ich bin jetzt mal komplett und vollkommen OT - aber es gibt so Tage, an denen ich dich anbete und absolute Hochachtung vor dir habe.
Heute und hier zum Beispiel.

Danke! 🙂
 
Und weil "der Mensch" es aushalten muss, zwingt er es anderen auch auf?
Was mir auferlegt wird, das soll dir ebenso das Leben leiden? Der Satz an sich ist eine Frechheit.. gerade wenn man den "natürlichen Lebensraum" des Menschen und der Katze mal vergleicht.

Meine zwei haben knapp 90 mit Balkon. Sie kämen bestimmt auch mit 30 aus, obwohl sie räubern und kämpfen und jagen.. aber eben zu 99% bei uns sind (und auch dort jagen/räubern/kämpfen). Wenn man merkt, es ist zu wenig, sollte man allerdings was dagegen tun.

90 qm und wie viele 2 Beiner?Und Sie dürfen uneingeschränkt überall hin`dann ist das schon schön.
 
2 grosse Zweibeiner, 1 mittelgrosser Zweibeiner und ja, sie dürfen überall hin.. oder zumindest da, wos merkbar ist (unser Klo ist knapp 2qm gross, da dürfen sie nicht rein, weils Fenster nicht gesichert werden kann/darf und hab ich nicht mitgezählt zu den qm^^).
 
Ich finde die Behauptung immer witzig, dass hier früher eine andere Meinung herrschte (zumal früher = vor 2 Jahren oä). Ich bin seit 2009 hier und dort war das Meinungsbild genau so wie hier in diesem Thread. Natürlich gab es schon immer welche, die meinten man kann auch ruhig 2 Kitten auf 30 qm halten.

Und "von Amts" wegen. Diese Zuteilungen sind grundsätzlich nicht als dauerhafte Lebensumstände gedacht. Deswegen sind sie eben so, wie sie sind. Da soll auch niemand auf die "fabulöse" Idee kommen, dort noch 2-8 Tiere reinzupacken.😉
 
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Nun, um 'Aushalten' sollte es nicht gehen.

Nein um Leben sich wohlfühlen sich verwirklichen auch in Sachen Katzen.Und wenn einen die Beruflichen Umstände durch Jobverlust oder durch Trennung vom Partner oder sonstewas dazu zwingen sich zu verkleinern was dann ?Wer hilft wirklich in der Not `das Forum nicht das hat es mehrfach bewiesen mit Ratschlägen waren alle da nur Hilfe vor Ort und ohne wenn und aber.
Hmm?????????????Anpacken unter die Arme greifen ne das war woll nix.Da säße Hanka noch in Brasilien und nicht wie jetzt in jetzt 47 qm mit Balkon und Simone unter der Fuchtel Ihrer schlagenden Schwiegermutter jetzt 38 qm Samtpfoten sind 17 und 18 Jahre alt Mitten in Berlin Arbeit in einer Leihbude oder Conny ..............wäre schon Totgeschlagen vom Mann heute in einer Tauchwohnung 42 qm ohne Balkon auf Zeit mit 3 Samtpfoten.
Alle haben zwar kleine Wohnungen somit aber eine Bleibe die auch Katzengerecht gestaltet ist.Sie alle können sich jetzt nix Größeres Leisten die Samtpfoten waren aber schon zu besseren Zeiten da weggeben nur deswegen nein. Wenn alle so schimpfen auf auf Leute mit Kleinen Wohnungen dann helft doch vor Ort Lösungen zu finden.Die Katzen Danken es einem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin es eigentlich so müde geworden in all den Jahren mit Katzen-Foren, gegen die Großraum-Fanatiker und Tanzsaal-Inhaber anzuschreiben, aber das, liebe Kiu, ist mir auch so extrem sauer aufgestoßen, wie eine kleine Gruppe sich zu einem regelrechten Wohn-Mobbing gegen Luchen aufgemacht hat, dass einem wirklich angst und bange wurde, was für Menschen wohl hinter diesen Nichs stecken (die 2 mit N meine ich vor allem, die Luchen fanatisch gestalkt haben).

Und da hat es mich einmal sehr gewundert, wie du vorgegangen bist. Ich glaube, es war die Geschichte von Luchchen (?), ältere überlebende Katze, zwei jüngere Katzen aus Russland dazu. In diesem Thread ging es plötzlich hoch her aufgrund der Wohnungsgröße. Das ist so das Parade-Beispiel, was mir auf die Schnelle einfällt, wo all das passiert ist, was mir so gegen den Strich geht. Und dort wurdest du sehr unsachlich, was mich sehr gewundert hat und immer noch wundert.

Ich verlinke den Thread jetzt nicht, sondern 'benutze' ihn ein wenig als Beispiel. Was mich umtreibt, sind diese Überlegungen (wohlgemerkt, Überlegungen, die wir alle anstellen, ohne diese Wohnung und die Katzen jemals gesehen zu haben):

Ist die Situation dort ideal? Nein, vermutlich nicht. Ist die Situation denn irgendwo ideal?

Wäre mehr Platz besser? Natürlich. Das Problem bei dieser Frage ist, das es IMMER besser geht. Beim Platz gibt es keine Grenze nach oben, bei Freigang gibt es immer Risiken, die man nie 100% ausschließen kann etc.
Natürlich geht es immer besser. Es gibt immer Plätze, wo das Gras viel grüner ist, die Wohnung noch größer und der Balkon noch schöner und der Kratzbaum noch viel teurer sind.
Aber ist Katzen das wirklich so wichtig?
Ich habe in meinem "Katzenleben" schon so viel Wohnmodelle (und auch Katzen) durch- und überlebt, dass ich für mich festgestellt habe, dass gerade die Zeit, die ein Mensch z.B. mit seinen Katzen verbringt, nicht nur aktiv, sondern auch passiv, ganz, ganz viel zur Lebensqualität der Katzen beiträgt.
Und so bin ich sicher, dass sich meine Katzen heute auf 50 qm aber mit ständiger Anwesenheit meiner Person (durch Home-Office), viel wohler fühler, als zu der Zeit als ich in einer 80 qm Wohnung lebte, aber jeden Tag ich 12-14 Stunden abwesend war.

Ich würde mir einfach mal mehr Toleranz gegenüber anderen Lebens- und Tierhaltungsformen wünschen. Vor allem von den beiden Ns 😉
 
Kiu, ich bin jetzt mal komplett und vollkommen OT - aber es gibt so Tage, an denen ich dich anbete und absolute Hochachtung vor dir habe.
Heute und hier zum Beispiel.

Danke! 🙂

Wow, danke. 😳 Das bedeutet mir viel, weil mir das Thema sehr nahe geht.
 
Ich habe hier knappe 50qm. Durchaus günstig geschnitten, da schlauchförmig. Wenn ich hier die einzelnen Zimmer zähle, komme ich auf 6 Zimmer. 😎 Da ist dann auch die Abstellkammer dabei und die zähle ich mit, weil sie katzengerecht eingerichtet ist, die Katzen immer dort reinkönnen und die Kammer auch rege frequentiert wird. (Meine Katzen haben sogar im Kleiderschrank ein Regal, auch wenn das vielleicht wirklich übertrieben ist). Geht das Ganze auch mit 10qm weniger noch? Ja, ich denke schon. Wenn man sich als Mensch genug Gedanken macht.

Ich glaube dir sofort, dass du deinen Katzen eine katzengerechte Wohnung bietest. Aaaber: ich hab auch mal in einer sehr kleinen Wohnung gelebt, noch kleiner als deine, aber auch nicht schlecht vom Schnitt: ein langer Vorraum und ein Balkon. Natürlich alles zugänglich. Meinem Kater ist es gut gegangen. Hab ich gesagt und es auch geglaubt.
Ich bin dann in eine 80m2 Wohnung gezogen und war wirklich überrascht, wie der Katz ausgeflippt ist! Die ersten Tage ist er nur gerannt! Es war wirklich unglaublich.
Ich möchte das nur völlig wertfrei erzählen, es muss eh jeder selbst wissen, was er sich und seinen Tieren zumutet.

Sicher, nicht jeder kann (oder will!) sich eine größere Wohnung leisten, aber anderseits: ich kann auch kein Pferd halten, wenn ich nicht die Möglichkeit dazu habe, und das Argument, dass so viele Fohlen beim Schlachter landen, greift da auch nicht.
 
Ich bin dann in eine 80m2 Wohnung gezogen und war wirklich überrascht, wie der Katz ausgeflippt ist! Die ersten Tage ist er nur gerannt! Es war wirklich unglaublich.

Da würde mich interessieren: Ist er davor nicht gerannt? Ging es nicht, weil zu "wenig Rennstrecke" oder war es ihm zu klein?

Du hast eine seltsame Auslegung dessen, was Du liest.
Was steht denn da sonst? Solange Menschen es auf 45qm aushalten müssen, können es Katzen auch. Oder nicht?
 
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Da würde mich interessieren: Ist er davor nicht gerannt? Ging es nicht, weil zu "wenig Rennstrecke" oder war es ihm zu klein?
Doch, er ist herumgerannt, aber in der neuen Wohnung ist er die ersten Tage nur gerannt, also nur von Fressen und Schlafen unterbrochen. Man hat ihn nur als gestreiften Blitz wahrgenommen 🙂
 
Doch, er ist herumgerannt, aber in der neuen Wohnung ist er die ersten Tage nur gerannt, also nur von Fressen und Schlafen unterbrochen. Man hat ihn nur als gestreiften Blitz wahrgenommen 🙂

Ah, also praktisch eine Steigerung, obwohl man dachte:Hey, dem gehts gut, der macht alles mögliche und er kanns ja auch .. also langts ihm.
 
Ah, also praktisch eine Steigerung, obwohl man dachte:Hey, dem gehts gut, der macht alles mögliche und er kanns ja auch .. also langts ihm.

Genau. Er war war einfach happy, dass er plötzlich soviel Platz hatte ("alles meins" - vermenschlicht ausgedrückt *g*)
 
@ balulutiti:

Ich bin deiner Meinung. Ich würde meinen Katzen sehr gerne sehr viel mehr Platz zur Verfügung stellen. Erinnerst du dich an die Bilder von Beas vernetzter Terrasse? Die habe ich mir immer wieder angeschaut. Aber ich kann das nicht leisten, und wenn man sich die Durchschnittswohnungsgrößen in großen Städten mal anschaut, können das die meisten nicht leisten.

Worum es mir geht, ist, dass manche eine Tötung einer kleineren Wohnung vorziehen würden. Hab ich ja auf den letzten Seiten geschrieben. Das geht mir nicht in den Kopf, und das wird es auch nie. Dafür habe ich auch ganz persönliche Grunde, einen Teil davon habe ich erzählt. Und da kommt dann dein zitiertes Pferd zum Einsatz... ich kann zu Pferdehaltung NICHTS sagen, kenne die Ansprüche nicht. Ich kenne mich aber mit Katzen aus. Und (um einen Mittelwert zu bemühen) für mich sind nunmal 45qm Platz besser als der Tod.
 
@ Sabine
Ich lese dich auch sehr gern und weiß, wie engagiert du im TS unterwegs bist, Sabine.

Eigentlich möchte ich Luchens Beispiel (da Diskutieren über Dritte, die nicht dabei sind) nicht gern thematisieren.
Sicherlich lasse ich mich auch hinreißen, wenn mir ein Thema wirklich nahe geht.

Ich möchte aber auch kurz bemerken, dass man sich Situationen schönreden kann, ähnlich wie das "schöntrinken" bei der Partnerwahl.

"Putin".

Meine Sternchen sind nicht wirklich alt geworden, da war der Krebs vor. Aber in der Konstellation Nicki (damals ca. 11 Jahre alt oder älter), Jeannie (ca. 15) und Nine (Teenie) habe ich gemerkt, dass ein Jungtier zu einem alten und sterbenskranken Tier geht, wenn noch ein weiteres Tier zur Gesellschaft da ist (Nicki und Nine bezüglich Jeannie), und dass ein älteres Tier (Nicki, also der Nickerkater, der mein Namensgeber im Forum ist) mit einer jungen Katze allein (Nine) keine ideale Konstellation ist, weswegen Pfötchen dann einzog.
Das sind katzentechnische Konditionen, die in vielen Haushalten auftreten können, aber bei uns traten und treten sie eben auf einer bestimmten Wohnfläche auf.

Ich hätte nimmer vier orientalische Katzen (übrigens war ja auch Nicki, Lastrami, der er war, und behindert, wie er war, ein sehr lebhafter und auch in höherem Alter und sterbenskrank noch ein sehr gesprächiges und aktives Tierchen!) in einer kleinen Wohnung halten mögen! Das ist meine persönliche Herangehensweise an die Katzenhaltung, und aus diesem Grund wird es auch unter Tierschutzgesichtspunkten bei unseren qm keine Pflegis oder Notfallkatzen geben ---- so sehr sie mir leid tun!
Ich habe ein Auge auf den TS, aber ich werde hier im Forum nimmer mitteilen, ob oder was ich da tue oder nicht; das ist meine Privatsache, und die, die mich kennen, wissen, ob und was ich da tue oder nicht.
Das soll auch kein Diskussionsthema sein.
Aber: ich würde dem Standard, den ich persönlich an Katzenhaltung anlege, nicht gerecht werden, wenn ich weitere Katzen in meinen Haushalt aufnehmen würde!
Meine eigenen Katzen, die vier Orientalen, würden darunter leiden müssen, wenn ich meinem Mitleid den Tierschutzkatzen - oder umgekehrt vielleicht einem Wunsch nach einer weiteren Rassekatze - nachgeben würde.

Genau da ziehe ich eine Grenze!

Und diese Grenze ist zweifach begründet:
Einmal ist es das Platzangebot. Zum anderen ist es aber auch der Umstand,dass ich unseren Fellchen dann nicht mehr gerecht werden könnte.

Sicherlich: wir haben halt drei besondere Felle, also zwei Behinderte und eine Chronikerin. Ich sehe aber jeden Tag wieder, dass sich gerade unsere gesunde Katze, Mercedes, eigentlich viel mehr wünscht, als die drei anderen ihr geben können.
Mercy tobt mit Moody durch die Gegend wie eine Bekloppte. Sie stapelt mit Nine und mit Pfötchen als Mädels-Gäng 😉.
Mit Moody gemeinsam ist sie die eilige Zweifaltigkeit, die meinen Schleppi vom Tisch wirft *grummel*, und sie futtert selig, was Moody an Tütchen aus dem Regal klaut und mit den Dolchen aufschlitzt. *rrrrrrrrr*

Diese Grenzen hätten wir natürlich auch, wenn die viere auf 70 qm zusammenleben würden. Aber ich denke, jedenfalls für unsere Felle, dass die potentielle Frustration, wenn Dosine eben nicht sogleich die Katzenangel schwingen oder die Catnipmäuschen austeilen könnte, doch noch höher wäre. Vor allem könnten sich die Damen und der Herr nicht bei Bedarf auch aus dem Wege gehen und in stillem Frieden ihr/sein Ding mit dem Tütchen oder dem Mäuschen (oder dem Fummelbrett usw.) machen.

Ja, sie wollen auch mal jeder für sich was machen und alleine irgendwo in der Höhle liegen, unter der Bettdecke chillen oder aus dem Fenster gucken und schnattern. 😀

Und da jagt auch Pfötchen Moody von ihrem Lieblingsplatz weg, wenn sie der Meinung ist, dass der Dummkater da nix verloren hat und eh besser sterben gehen soll. Und Moody findet jedes seiner Weiber überflüssig, wenn er bei mir unter der Bettdecke eine Runde kuscheln will, und haut dann auch gern drauf, egal wen es trifft.
Würde sich das in einem einzigen Wohn- und Schlafraum abspielen und gäbe es beispielsweise Mercy nicht (= Dreikatzenhaushalt), hätten wir ein massives Problem. Mercy hin oder her; sie ist nicht der zwingende Klebstoff zwischen Moody und Pfötchen und Nine.

Ich beobachte bei unseren Tieren, dass sie einfach sehr gern die ihnen angebotenen und im Lauf der Zeit vermehrten Möglichkeiten an Kratzmöbeln sehr gern nutzen. Dass sie zeitweise sehr gern auch verschiedene Räume aufsuchen, beispielsweise mit der Sonne wandern. Dass sie sich natürlich gern auch auf einen qm quetschen (Ehebett) und dann um den besten Platz streiten (die beiden Siamesen), bis alle rausfliegen.

Das meine ich jetzt ganz wertungsfrei und nicht auf konkrete Haltungsbedingungen gemünzt, und das habe ich auch versucht, in meinem vorangegangenen ausführlichen Beitrag deutlich zu machen, Sabine.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
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Lies dir doch mal durch, was Du geschrieben hast. Aushalten, aufzwingen, Leben leiden ...

Davon schrieb ich nichts ...

Wenn man der Meinung ist, das Tiere auf 45qm gesteckt werden können, weil man Menschen ja auch so wenig Raum einräumt.. dann ist das für mich aber genau das.
Nicht jedes Tier passt auf so wenig Raum. Freiwillig machen es die Tiere nicht (oder in den seltensten Fällen - denn der Mensch entscheidet) ..

Was meinst du sonst? Ist das eine pauschale Aussage, das Tiere auf 45 qm leben können, wenn Menschen es auch müssen?
Und genau da ist dann der Punkt, wo ich sage: Warum müssen sie es können?
 
Aber ich kann das nicht leisten, und wenn man sich die Durchschnittswohnungsgrößen in großen Städten mal anschaut, können das die meisten nicht leisten.
Ja, das ist mir auch klar. Die Wohnungen werden auch nicht größer werden, ich denke, wir werden immer mehr zusammenrücken (müssen) Man muss dann halt generell die Tierhaltung in den Städten neu überdenken - wobei ich denke, dass du da mit deinen 50m2 eh noch gut dabei bist. Wenn man sich japanische Verhältnisse anschaut, wo die Menschen wirklich in schachtelartigen Wohnungen leben: sollen die dann auch Katzen halten dürfen? Wird das unsere Zukunft? *grusel*

Worum es mir geht, ist, dass manche eine Tötung einer kleineren Wohnung vorziehen würden. Hab ich ja auf den letzten Seiten geschrieben. Das geht mir nicht in den Kopf, und das wird es auch nie. Dafür habe ich auch ganz persönliche Grunde, einen Teil davon habe ich erzählt. Und da kommt dann dein zitiertes Pferd zum Einsatz... ich kann zu Pferdehaltung NICHTS sagen, kenne die Ansprüche nicht. Ich kenne mich aber mit Katzen aus. Und (um einen Mittelwert zu bemühen) für mich sind nunmal 45qm Platz besser als der Tod.
Natürlich sind auch 30m2 besser als der Tod. Das Problem ist nur: nachdem jeder m2 besser als der Tod ist, wo setzt man die Grenze? Oder anders gefragt: Was ist schlimmer als der Tod?
Für uns Menschen ist eine Gefängniszelle auch besser als der Tod - möchte man aber wirklich da drinnen leben?

Ich seh die ganze Diskussion ambivalent: ja, es gibt jede Menge Katzen, die einen Platz brauchen, und jeder kleine Platz ist größer als der Platz im Tierheim. Aber auch ja: jedes Tier sollte Anspruch auf ein tiergerechtes Leben haben und dazu gehört eben auch ausreichend Platz.
Eine Lösung kann ich aber nicht anbieten 😉
 
Ich seh die ganze Diskussion ambivalent: ja, es gibt jede Menge Katzen, die einen Platz brauchen, und jeder kleine Platz ist größer als der Platz im Tierheim. Aber auch ja: jedes Tier sollte Anspruch auf ein tiergerechtes Leben haben und dazu gehört eben auch ausreichend Platz.
Eine Lösung kann ich aber nicht anbieten 😉

Eine Lösung habe ich auch nicht, die hat niemand. Ganz ehrlich? Ich glaube, die meisten TS haben eine 'Wohnungsgrößenuntergrenze' (was für ein Wort). Ich habe wohl auch eine, die ich aber nicht äußern würde, einfach weil ich schon große, unwahrscheinlich verbaute, zugestellte Wohnungen gesehen habe und kleine, unglaublich großzügig, günstig geschnittene. Man muss als Halter und als TS/VK ein Gefühl dafür entwickeln, ob es geht oder nicht, und gerade als Halter muss man ehrlich mit sich selbst sein. Und wenn es dann doch geht, was geht, wie viele gehen?

Hier gibt es Geschichten, da geht mir der Hut hoch, wenn ich die Haltung lese, oder was verlangt wird von den Tieren (im Winter draußen fressen, weil man den Dreck nicht weg machen will). Diese Fälle, bei denen man sich wünscht, da schreibt ein Troll, aber man es im Gefühl hat, das ist keiner.

Auf der anderen Seite aber eben dieses über-die-Nase-nach-unten-blicken, das geht mir ganz genauso auf den Geist. Und gerade in Sachen Wohnungsgröße würde mir einfach ein 'mach-das-Beste-daraus' besser gefallen als das 'also-das-geht-ja-gar-nicht'.

Aber ich denke, jetzt bin ich wirklich und völlig in der Befindlichkeit, das ist alles hier für mich jetzt gerade sehr emotional. Ich glaube, hier schau ich erst morgen wieder rein. 🙂
 
Ja, die Bude ist relativ voll und die Erfahrung zeigt, dass man das eine oder andere Teil vereinfachen kann. Von jedem Kratzbaum wird nur die Mulde benutzt, der Rest könnte theoretisch weg. Aber bevor ich hier wild an den Dingern herumschraube, ersetze ich ich sie lieber durch Vollholzstämme von Petfun. Und das Tempo dafür wird dann wohl von meinem Konto bestimmt.

OK - ist eine logische Erklärung.😉

Leider benimmt sich der ein oder andere dermaßen elitär, dass es nicht mehr zum Aushalten ist. Ich persönlich finde es klasse, wenn man den Katzen viel Platz oder/und Freilauf bieten kann. Die Sache ist nur, dass können nur sehr wenige. Und hier hat sich eine für mich fast unerträgliche Arroganz bei einigen aufgebaut, die ihre Verhältnisse als gemeingültig ansehen und das von allen anderen Haltern auch verlangen und nichts anderes gelten lassen.

Ganz genau so sehe ich das auch. Da wird sich ein Urteil angemaßt, ohne die genauen Umstände überhaupt zu kennen;wird reduziert auf qm.

Das Forum hier ist toll, ganz ehrlich. Man lernt unglaublich viel (manchmal sogar zu viel, ich wusste noch nie so viel über Krankheiten und manchmal macht mich das nervös 😳). Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, dass, wenn man mal eine Weile mitliest, ohne selber mitzuschreiben, die Augen über so manches geöffnet werden. Die Anforderungen an Katzenhaltung haben hier mittlerweile einen Peak erreicht, den man kaum mehr aushalten kann.

Auch hier kann mag ich dir zustimmen. Mittlerweile relativieren sich viele Dinge für mich nach einigen Jahren Forenerfahrung wieder.
Stichworte : Wohnungsgröße, Kakloanzahl, Zusafü ( tolles Aküfi 😀)mit Gittertüre, Futter usw..


5 Katzen pro Quadratmeter gehen in Ordnung:

20584061ki.jpg

LOL



Stimmt. Und solange es ein Mensch in Deutschland von Amts wegen auf 45 qm aushalten muß, wird es für ein bis zwei Katzen wohl auch noch reichen.

Oh ja; 45 qm sind ganz furchtbar - selbst für zwei Menschen.🙄

Für mich eins der wichtigsten Dinge: Die Katzen müssen überall hindürfen und zwar immer!

Genau meine Einstellung: gerade bei Wohnungskatzen, je nach Wohnungsgrösse sollte es keine Tabus geben. Dazu zählt dann auch rumturnen auf Tischen und Regalen.

Ich glaube dir sofort, dass du deinen Katzen eine katzengerechte Wohnung bietest. Aaaber: ich hab auch mal in einer sehr kleinen Wohnung gelebt, noch kleiner als deine, aber auch nicht schlecht vom Schnitt: ein langer Vorraum und ein Balkon. Natürlich alles zugänglich. Meinem Kater ist es gut gegangen. Hab ich gesagt und es auch geglaubt.
Ich bin dann in eine 80m2 Wohnung gezogen und war wirklich überrascht, wie der Katz ausgeflippt ist! Die ersten Tage ist er nur gerannt! Es war wirklich unglaublich.
Ich möchte das nur völlig wertfrei erzählen, es muss eh jeder selbst wissen, was er sich und seinen Tieren zumutet.

Da sieht man mal wie unterschiedlich die Erfahrungen sind.

Vielleicht hab ich das ja verdrängt, aber hier gab es keine nenneswerte oder auffällig Unterschiede nach dem Umzug von einer 47 qm in eine 90 qm Wohnung.

@ balulutiti:
Ich bin deiner Meinung. Ich würde meinen Katzen sehr gerne sehr viel mehr Platz zur Verfügung stellen. Erinnerst du dich an die Bilder von Beas vernetzter Terrasse? Die habe ich mir immer wieder angeschaut. Aber ich kann das nicht leisten, und wenn man sich die Durchschnittswohnungsgrößen in großen Städten mal anschaut, können das die meisten nicht leisten.

Wenn man diese Möglichkeit nicht hat, braucht man auch kein schlechtes Gewissen zu haben.
Unsere Terrasse war nicht von Anfang an eingenetzt. Der hauptsächliche Grund die Terrasse doch einzunetzen war eigentlich Sonny.
Nachdem sie entlaufen war, die ganze psychische Belastung mit der Suchaktion, reagierte ich schon fast hysterisch wenn die Terrassentüre geöffnet wurde.
Diese Einnetzung war also zunächst erstmal nur quasi eine Absicherung.

Mittlerweile sind die Katzen natürlich an diese Möglichkeiten gewöhnt; wären sie es nicht - wäre das aber kein Problem.
 

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