Wohnungsgröße - Eure Meinung!

  • Themenstarter Themenstarter Lukretia92
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(Und dass es Katzen gibt, die man nicht wieder zurück setzen kann, Rickie, sollte auch klar sein und dass die dann nach Möglichkeit in gute Hände vermittelt werden sollten!)

Deinen Vorwurf (wenn es denn einer ist oder ich verstehe es falsch) verstehe ich nicht, denn wir haben ja sehr gut selektiert, welche Katzen eben nicht wieder ausgesetzt werden koennen. Schaetzen wuerde ich sie auf um die 15 % der Gesamtanzahl, also nicht gerade eine Kleinigkeit bei DER Gesamtzahl.

Toeten aus dem Grunde, Haltung in kleineren Wohnungen ist eine Qual, hat etwas so Endgueltiges an sich, wohingegen die Wohnungsgroesse keine Konstante fuer das gesamte Leben bedeuten muss. Die Wohnungsgroesse kann sich je nach Schicksal auch mal betraechtlich verkleinern oder vergroessern.
 
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Es kommt m.M. nach auch ganz einfach auf die Katzen an. Ruhige ältere Katzen sind garantiert mit weniger -katzengerechten- qm zufrieden, wie junge, sehr aktive Katzen.

Wichtiger als die Anzahl der qm ist doch die Auswahl der Katzen, die mit diesen Lebensumständen gut leben können.

Genauso wenig wie man Freigänger in Wohnungshaltung zwingen kann, kann man Kitten m.M. nach auf 30qm halten. Während die 30 -katzengerechte- qm für ein älteres und/oder behindertes Katzenpaar oder eine ältere, ausgewiesene Einzelkatze der Himmel auf Erden sein kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich diese Thematik hier im Forum schon länger verfolgt habe, möchte ich mich auch mal dazu äußern.

Ich habe schon öfter die Meinung gelesen, das man sich mit einer Wohnung von 40 qm (oder weniger) keine Katze aus dem TS holen darf, weil ja jemand kommen könnte mit einer größeren Wohnung und man dann der Katze die Chance auf ein besseres Leben nimmt.

Aber nach dieser Logik dürfte sich doch niemand mehr eine Katze holen? Es könnte schließlich IMMER jemand kommen mit einer größeren Wohnung. Oder jemand mit einem gesicherten Garten. Oder jemand, der unbegrenzten Freigang in einer absolut sicheren Gegend bieten kann. Wer legt denn die Grenze fest, was zu wenig Platz ist?

Ich habe die Diskussion mit der erwähnten Userin Luchen ebenso verfolgt. Ich sehe hier jemanden, der seine Tiere ganz offensichtlich sehr liebt und alles was für sie tut. Der einzige Fehler in Forumsaugen: sie hat eine zu kleine Wohnung. Und deshalb wird sie fertig gemacht und denunziert.

Leider benimmt sich der ein oder andere dermaßen elitär, dass es nicht mehr zum Aushalten ist. Ich persönlich finde es klasse, wenn man den Katzen viel Platz oder/und Freilauf bieten kann. Die Sache ist nur, dass können nur sehr wenige. Und hier hat sich eine für mich fast unerträgliche Arroganz bei einigen aufgebaut, die ihre Verhältnisse als gemeingültig ansehen und das von allen anderen Haltern auch verlangen und nichts anderes gelten lassen. Dann lieber ein Leben im TH in Deutschland oder Tötung im Ausland. Denn, das liest man auch immer wieder, es hätte ja auch noch ein anderer Interessent kommen können, dann müssten die Katzen nicht auf 40qm leben.

Das ist genau das Problem, das ich hier sehe. Einige Leute haben ihren persönlichen Standard festgelegt und wenden das nun auf alle anderen Leute an. Und wer das nicht einsieht, ist natürlich niemals dafür geeignet, Katzen zu halten, nein, der ist sogar schnell als Tierquäler abgestempelt oder wird als Troll bezeichnet.

@doppelpack
Ich finde die Behauptung immer witzig, dass hier früher eine andere Meinung herrschte (zumal früher = vor 2 Jahren oä). Ich bin seit 2009 hier und dort war das Meinungsbild genau so wie hier in diesem Thread.
Das ist nicht richtig. Ich bin seit 2011 hier registriert und habe sehr viel und sehr oft hier gelesen, auch wenn ich nichts geschrieben habe. Diese Hetze auf Menschen, die nicht sofort in allen Belangen der Forumsmeinung zustimmen, gab es früher tatsächlich nicht.

Es wird sich hier manchmal sehr leichtgemacht. Zu kleine Wohnung, kein geeigneter Tierhalter. Ich denke, das es viel wichtiger ist, das man sein Tier liebt. Das Tier merkt das auch und wird dann auch völlig zufrieden sein.
 
Das ist nicht richtig. Ich bin seit 2011 hier registriert und habe sehr viel und sehr oft hier gelesen, auch wenn ich nichts geschrieben habe. Diese Hetze auf Menschen, die nicht sofort in allen Belangen der Forumsmeinung zustimmen, gab es früher tatsächlich nicht.

Ich bin noch einige Jahre länger in diesem Forum und ganz am Anfang gab es dieses Art der Diskussion, dieses Ausmaß und dieses "Festbeissen" an Themen nicht....aber es gab damals auch niemanden, der auf 30qm zwei Kitten gehalten hat, weil allen klar war, dass ein gewisses Minimum sein muss, damit sich Wohnungskatzen relativ wohlfühlen können.

Ich bin betroffen, wie oft neue User mit der Frage reinschneien..."Reichen 35qm aus?"
Mit einer gesunden Einschätzung sollte man sich diese Frage selbst beantworten können. Aber es geht oft nicht darum, ob sich die Katzen damit wohlfühlen, sondern ob der Mensch aufgrund eines eigenen Bedürfnisses der Katze/den Katzen zumuten kann, auf diesem sehr begrenzten Raum zu leben.

Neben einem gewissen Minimum an Lebensraum kommt es eben auch viele andere Dinge an. Ein teurer Kratzbaum, teures Futter und teures Irgendwas macht das Leben der Katze nicht automatisch besser.

Ein Mensch mit weniger Einkommen (oder jemand, der nicht den Preis zahlen möchte) kann u.U. viel einfallsreicher, ideenreicher den Lebensraum gestalten, als Menschen, die Wert auf sehr hohe Qualität legen.

Manchmal sind es die kostenlosen Dinge, die den Katzen viel Freude bereiten, es ist auch die gemeinsame Spielezeit mit dem Menschen, wenn er sich bemüht immer neue Anregungen anzubieten.

Eine gewisse Größe des Wohnraums ist m.E. durchaus wichtig und wenn sie dann nicht so arg groß ist, sollte man im Sinne der Tiere von Kitten und Jungkatzen Abstand nehmen.

Ob der Tod wirklich die "bessere Lösung" ist, bezweifel ich. Katzen sind kompromissbereit und können sich vielen Situationen anpassen.
Jungkatzen gehören m.E. nicht in eine 35qm große Wohnung, ein älteres Katzenpaar dagegen kann sich mit großer Wahrscheinlichkeit sehr wohlfühlen, wenn der Mensch ausreichend Anregungen anbietet.
"Glücklicher" wären sie vermutlich trotzdem in einer 80qm großen Wohnung, weil sie sich trotz des Alters mehr bewegen könnten.

Es ist kein Optimum, aber ein individuelles Optimum und das individuelle Optimum kann ein gutes Optimum sein.

Und bei weit über 41.000 Katzen in deutschen TH sollte man ein gutes Mittelmaß zwischen Minimum und hohem Standard finden und das kann für eine Katze etwas über dem Mittelmaß sein, für eine andere etwas darunter, weil die individuellen Voraussetzungen schwieriger sind.


Und noch mehr betroffen machen mich Aussagen wie "Ich habe das kostenlose Futter von XY weggeworfen, weil meine Katzen so etwas nicht fressen sollen!"
Es ist eine ganz persönliche Entscheidung (von einem selbst und der eigenen Geldbörse), was man füttern möchte, aber die Arroganz und Überheblichkeit zu haben, Futter wegzuwerfen, weil es zu minderwertig ist, zeigt große Respektlosigkeit.
Menschen, die Streuner füttern, würden sich über dieses Futter sehr freuen....und die Katzen noch einmal mehr.

Manchmal schwindet die Verhältnismäßigkeit und die realistische Einschätzung von Minimum, Mittelmaß und hohem Standard, der an Luxus grenzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe ja schon öfters geschrieben das ich als Pflegehelfer bin und bei einer Zeitbude arbeite .Da komme ich in viele Heime und kenne auch viele Katzen die mit Ihren Besitzern da wohnen.Immer als Einzelkatze und auf sehr wenig Raum.
Wie in dem Heim wo ich zur Zeit bin was sollen da die Angehörigen machen die sind schon überfordert das Ihre Mutti Pflegebedürftig ist jetzt noch das geliebte Haustier wegnehmen ?Ein paar von den Katzen laufen den ganzen Tag über die Flure andere sind nur im Zimmer.Kratzbäume und so Fehlanzeige wenn dann welchen von 1 Meter oder kleiner.Die Zimmer da gibt es auch Unterschiede in Marzahn oder Oberschöneweide,Treptow also Ehemaligen Osten sind die alle zwischen 21 bis 32 qm groß und Einzelzimmer im Westteil der Stadt die größten gibt es in Tiergarten mit 16 qm wo ich zur Zeit bin zwischen 16 qm das ist ein 2 Bettzimmer und 9 qm mit Katze.Zur Zeit suchen wir einen großen nicht zu breiten Kratzbaum für einen übergewichtigen Kater in Steglitz/Zehlendorf.Der hat eine Neue Besitzerin im Heim gefunden aber nur eine Kratzsäule von 60 cm.
Also ehe hier jemand was sagt wegen Größen und so weiter dann schaut mal in Eure Heime und tut gutes nicht nur für die da lebenden Tiere auch die meist armen Besitzer.Wer wissen will wo in welchen Heimen wie viele Tiere leben ich kanns Euch schreiben.Und noch was die meisten leben im Westteil der Stadt mit im Heimzimmer.Und sind die Glücklich ja Sie sind es Sie haben sich und das ist viel wert.
 
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Da ich diese Thematik hier im Forum schon länger verfolgt habe, möchte ich mich auch mal dazu äußern.



Aber nach dieser Logik dürfte sich doch niemand mehr eine Katze holen? Es könnte schließlich IMMER jemand kommen mit einer größeren Wohnung. Oder jemand mit einem gesicherten Garten. Oder jemand, der unbegrenzten Freigang in einer absolut sicheren Gegend bieten kann. Wer legt denn die Grenze fest, was zu wenig Platz ist?







@doppelpack

Das ist nicht richtig. Ich bin seit 2011 hier registriert und habe sehr viel und sehr oft hier gelesen, auch wenn ich nichts geschrieben habe. Diese Hetze auf Menschen, die nicht sofort in allen Belangen der Forumsmeinung zustimmen, gab es früher tatsächlich nicht.

Es wird sich hier manchmal sehr leichtgemacht. Zu kleine Wohnung, kein geeigneter Tierhalter. Ich denke, das es viel wichtiger ist, das man sein Tier liebt. Das Tier merkt das auch und wird dann auch völlig zufrieden sein.

1. dann missverstehst du m.e. die Diskussionsgrundlage. Es geht nicht darum, dass es immer irgendwo besser sein könnte, sondern dass es eben gewisse Grundvoraussetzungen geben muss. So wie bei jedem Lebewesen.

2. Auch hier ein Missverständnis. Mir geht es darum, dass auch vor 5 Jahren niemand gesagt hat: Wohnungshaltung auf 30 qm = toll.
Und ich schätze Mal, dass 2006 (? Oder wann das Forum gegründet wurde), wschl auch kein User existierte, der seine Tiere eben so gehalten hat.
Nach und nach scheint es auch einfach Trend zu werden (ein trauriger), Katzen in immer kleineren Lebensraum zu zwängen.


Was mich auch wundert: wer hat behauptet, man soll die Tiere einschläfern? Zumal wir hier in Deutschland so etwas ja nicht haben (also zB nach 4 Wochen nicht vermittelt = Einschläferung).
 
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Ich bin dann in eine 80m2 Wohnung gezogen und war wirklich überrascht, wie der Katz ausgeflippt ist! Die ersten Tage ist er nur gerannt! Es war wirklich unglaublich.

Ist er denn nach drei Monaten auch noch so gerannt?

Ich habe hier nach meinem Umzug ja eine ähnliche Erfahrung gemacht - auf einmal wurden meine älteren Katzen wieder zu Kitten, die hier wie die Elefantenherde durchs Haus tobten.

Aber: Nach einiger Zeit gab sich das und anstelle des Aufregenden und Neuen trat die Gewohnheit. Mittlerweile verhalten sich meine Katzen wieder genauso wie in der kleineren Wohnung, die wir vorher hatten.

Und: Meine Katzen hatten ja auch vorher schon Freigang, am mangelnden Platz zum Toben kann ihr Verhalten in der neuen Bleibe also eigentlich nicht gelegen haben.

Daher frage ich mich: War es wirklich das Mehr an Fläche, was meine Katzen derart "durchdrehen" ließ? Oder waren es einfach nur die neuen Reize? Katzen wird ja gerne mal nachgesagt, dass sie Gewohnheitstiere sind und keine Veränderungen mögen. Ich kann das nicht bestätigen...Neue Möbel, eine Karton"flucht", die ich zur Belustigung aufbaue, eine Umgestaltung im Garten oder auf der Terrasse, all das wird als äußerst spannend empfunden.

Eine 50qm-Wohnung, die immer neue Reize bietet ist daher in meinen Augen für Katzen deutlich spannender, als die 100qm-Wohnung mit kühl-sachlicher Designerausstattung.

Allerdings gibt es für mich auch durchaus Grenzen nach unten: 30qm für Kitten halte ich für absolut nicht artgerecht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist er denn nach drei Monaten auch noch so gerannt?

Nein, das waren echt die ersten paar Tage. Und kann natürlich eine Fehlinterpretation von mir sein 😉 Der Kater war jung und dazu auch noch allein, also "reizarmes Leben" paßt natürlich auch 😳
(wenn ich alle Fehler, die ich bei ihm gemacht hab, in einer Reihe aufschreiben würde, käm ich gar nicht mehr raus aus dem 😳😳😳)
 
Ein etwas älterer Umfragethread aus 2012. Da können auch diejenigen anklicken, die nicht die besten Verhältnisse haben. Die Verteilung ist interessant und es gibt einen geringen Anteil, die mit wenig auskommen müssen.

Oder es haben nur wenige Leute angeklickt, die wirkich auf kleinem Raum leben, wohingegen die Beteiligung von Grossraumbewohnern hoeher war.😉
Wer will sich denn freiwillig gern zur Schnecke machen lassen...🙄

Balu,

das war bei uns auch so. Packen, taeglich neue Kisten, DAS war echt was.
Hier angekommen, waren auch erst mal alle neugierig und sind rumgerannt, obwohl weniger Platz vorhanden ist, als frueher.
Prissy ist allerdings auch auf den lausigen Winter-75 qm viiieeel beweglicher geblieben als frueher, da ihr Gesundheitszustand sich hier erheblich gebessert hat.🙂
 
Oder es haben nur wenige Leute angeklickt, die wirkich auf kleinem Raum leben, wohingegen die Beteiligung von Grossraumbewohnern hoeher war.😉
Wer will sich denn freiwillig gern zur Schnecke machen lassen...🙄

Da die Umfrage anonym ist, kann auch keiner angegriffen werden 😉
 
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Da die Umfrage anonym ist, kann auch keiner angegriffen werden 😉

Rundumschlaege koennen auch schmerzen, und manche schreiben ja auch ihre Meinung und ueber ihre Verhaeltnisse frei heraus.
Andere halten sich lieber von vornherein beeckt.
Jedenfalls ist so eine Umfrage aeusserst unrepraesentativ.
 
Ich finde auch die Antwortmöglichkeiten nicht besonders aussagekräftig. Bei den " kleinen" Werten mag es ja noch gehen, aber " mehr als zwei Katzen auf mehr als 70qm" ist echt sehr dehnbar....
 
Ich finde auch die Antwortmöglichkeiten nicht besonders aussagekräftig. Bei den " kleinen" Werten mag es ja noch gehen, aber " mehr als zwei Katzen auf mehr als 70qm" ist echt sehr dehnbar....

Genau dies sehe ich auch als fehlerhaft an.
Ich meine, dass das ja dann auch 71 qm und 12 Katzen sein könnten... und drei Menschen und ein Hund...
 
@doppelpack
Aber wer legt die Grundvoraussetzungen fest? Steht im Tierschutzgesetz, das eine Katze so und so viel qm braucht? Oder geht es um die Voraussetzungen, die hier in diesem Forum von einigen Usern festgelegt worden ist. Mich würde generell mal interessieren, was sind die Grundvoraussetzungen?

Ich vermute, das es 2006 auch schon User mit kleinen Wohnungen gab. Nur war es zu diesem Zeitpunkt einfach kein Thema.

Was mich auch wundert: wer hat behauptet, man soll die Tiere einschläfern?

Ich zitiere mal aus Beitrag Nr. 414:
Manchmal ist der Tod eine Erlösung und wo kein Platz da kein Platz...
Das kann man durchaus so verstehen (zumindest ist das mein eigener subjektiver Eindruck, ich lasse mich auch eines Besseren belehren, wenn ich es falsch verstehe): Bevor man eine Katze in eine zu kleine Wohnung vermittelt, sollte man sie besser erlösen.

Ich habe generell den Eindruck, das hier im Forum zum Teil oder zumindest bei manchen Leuten eine ausgesprochene Doppelmoral vertreten ist. Zum einen betont man immer wieder, das man Katzen helfen muss, das man sie retten muss, so viele wie nur möglich. Aber dann kommen die Einschränkungen: aber bitte nur eine Wohnung mit x qm. Das verstehe ich nicht ganz. Es sollte doch immer das Wohl der Katze im Vordergrund stehen?

Nur ein Beispiel: Angenommen, es kommt jemand mit einer Wohnung mit 40 qm in ein Tierheim und möchte eine Katze haben. Man gibt ihr diese nicht, weil ja eventuell jemand kommen könnte, der eine Wohnung mit 80 qm (oder 100 oder 150...) hat. Aber was ist, wenn niemand kommt außer der oben erwähnten Person? Muss die Katze dann jahrelang im Tierheim bleiben, bis jemand kommt, der alle willkürlich festgelegten Grundvoraussetzungen erfüllt? Obwohl sie schon nach wenigen Wochen einen Platz gehabt hätte (und dann auch wieder im Tierheim ein Platz frei geworden wäre für die nächste Katze in Not).
 
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...
Aber wer legt die Grundvoraussetzungen fest? Steht im Tierschutzgesetz, das eine Katze so und so viel qm braucht? ...

Uns wurde im Tierheim gesagt, das es für sämtliche Tierarten ein "Gesetz" gibt, das regelt, wie gross ein Gehege/Käfig/Lebensraum sein soll. Wo das steht, hab ich allerdings nicht gesucht, unsere Wohnung langte dem Tierheim für 1 Katze (bekam ja dort nur eine, Einzelkatze).

Gefunden habe ich gerade das: http://www.bmel.de/SharedDocs/Downl...HaltungSaeugetiere.pdf?__blob=publicationFile
 
@d

Ich zitiere mal aus Beitrag Nr. 414:

Das kann man durchaus so verstehen (zumindest ist das mein eigener subjektiver Eindruck, ich lasse mich auch eines Besseren belehren, wenn ich es falsch verstehe): Bevor man eine Katze in eine zu kleine Wohnung vermittelt, sollte man sie besser erlösen.



Nur ein Beispiel: Angenommen, es kommt jemand mit einer Wohnung mit 40 qm in ein Tierheim und möchte eine Katze haben. Man gibt ihr diese nicht, weil ja eventuell jemand kommen könnte, der eine Wohnung mit 80 qm (oder 100 oder 150...) hat. Aber was ist, wenn niemand kommt außer der oben erwähnten Person? Muss die Katze dann jahrelang im Tierheim bleiben, bis jemand kommt, der alle willkürlich festgelegten Grundvoraussetzungen erfüllt? Obwohl sie schon nach wenigen Wochen einen Platz gehabt hätte (und dann auch wieder im Tierheim ein Platz frei geworden wäre für die nächste Katze in Not).

Hopplahopp.
Perdita und Doppelpack,

Ich bitte um Verzeihung, dass mir die Frage untergegangen war.
Denn es war eben dieses zitierte Post, was mich irretierte und auf das ich wohl als erste angesprungen bin.
Perdita, so wie Du habe ich es auch ausgelegt, auch habe ich bereits mehrfach erwaehnt, dass manche Katzen eben nur einmal im Leben eine Chance bekommen, vermittelt zu werden.
Viele wissen, dass ich lange Zeit in den USA lebte und dort waehrend einer Zeit in einem County half, als die Toetung dort gerade abgeschafft wurde. Da waren wir nicht so zimperlich mit Vermitteln, was hier bei einigen auch auf Kritik stiess. Um jedoch Kritik ausueben zu koennen, sollte man mit den oertlichen Verhaeltnissen ein wenig vertraut sein.

Ebenso sind wir nicht mit den Wohnungsverhaeltnissen kleinerer Wohnungen einzelner User hier vertraut, kloppen aber drauf los.
Insofern kann ich Deinen Beitrag voll unterstreichen.🙂
 
Nur ein Beispiel: Angenommen, es kommt jemand mit einer Wohnung mit 40 qm in ein Tierheim und möchte eine Katze haben. Man gibt ihr diese nicht, weil ja eventuell jemand kommen könnte, der eine Wohnung mit 80 qm (oder 100 oder 150...) hat. Aber was ist, wenn niemand kommt außer der oben erwähnten Person? Muss die Katze dann jahrelang im Tierheim bleiben, bis jemand kommt, der alle willkürlich festgelegten Grundvoraussetzungen erfüllt? Obwohl sie schon nach wenigen Wochen einen Platz gehabt hätte (und dann auch wieder im Tierheim ein Platz frei geworden wäre für die nächste Katze in Not).

Die Grundvorraussetzung für eine Vermittlung müssen zwar von jedem Tierheim und jedem Tierschutzverein selbstständig festgelegt werden, da es keine gesetzliche Auflagen gibt, auf die man sich berufen könnte, aber hier von "Willkür" zu sprechen, finde ich etwas vermessen.
Dir mag es falsch erscheinen, wenn ein Tierheim die Grenze bei 40qm zieht, da du diese Wohnfläche für ausreichend und artgerecht hältst. Aber was ist mit dem nächsten Interessenten, der gerne zwei Katzen in seiner 20qm Wohnung halten möchte? Sollen ihm die Tiere auch vermittelt werden, weil 20qm immerhin mehr sind als die 10qm im Tierheim? Und was ist mit dem netten Studenten in der 15qm Wohnung, der auch gerne eine Katze hätte, der er viel Liebe schenken kann? Und wie sieht es mit der alten Frau aus, die zwar schon mit 6 Katzen auf 50qm lebt, aber der Meinung ist, dass auch noch Platz für zwei Tiere mehr wäre?
Sollen Tiere wirklich um jeden Preis in jede Wohnsituation vermittelt werden, da "Liebe" vollkommen ausreichend für ein glückliches Katzenleben ist? Das würde sich aus deiner Argumentation so schließen lassen.
 
Danke, Venya.
Seite 173. Ist ja schon mal verdammt klein.
Und trotzdem gibt es aber auch in D THs, in denen Katzen voruebergehend in Transportboxen und Kaefigen gehalten werden muessen.🙁
 

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