Wohnungsgröße - Eure Meinung!

  • Themenstarter Themenstarter Lukretia92
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Ich könnte mir gar keine Konstellation vorstellen, wie man sowas adäquat halten kann. Zumal man dann ja kastrierte, unkastrierte, gerade potente, junge, alte ... gemischt hat. Das ist ja nochmal was anderes als eine passende Großgruppe.

10 oder mehr Katzen, also erwachsene Katzen bzw Jungtiere, die "da bleiben", kann ich mir auch schwer vorstellen, weil ich noch nie soviel auf einem Fleck gesehen hab. Bei der Züchterin meiner 3 waren es bei unserem letzten Besuch, wenn ich mich jetzt nicht irre, 7 erwachsene Katzen. Potente, kastrierte und noch nicht potente und ich muss sagen: selten so eine entspannte Truppe gesehen. Also sowas geht schon.

(Nur sinds bei ihr halt auch einiges über 100qm drinnen und ein Freigehege, also genug Platz, um sich auch mal aus dem Weg zu gehen.)
 
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Ich denke, da braucht es wirklich mehr Platz und ein ausgeklügeltes Management der Gruppe.
Die Cattery unserer Maine Coon ist auch relativ groß mit ca 25 Katzen (allerdings inklusive der Kitten). Die Katzen leben in einem Haus mit den Züchtern und haben einen gesicherten Auslauf im Garten.
Die Züchterin und ihr Mann sind allerdings sehr gut damit beschäftigt, die Kater, die sich nicht gut vertragen, voneinander getrennt zu halten, die rolligen Mädels, die nicht gedeckt werden sollen, von den Katern fern zu halten und die Mütter mit kleinen Kitten so zu platzieren, dass sie ihre Ruhe haben.
Als sie ihren Vorbesuch hier gemacht haben, waren sie sehr beeindruckt, wie entspannt unsere Katzen miteinander sind (logisch, sie sind alle kastriert und damit entfällt ein Riesenteil von Stress. Außerdem haben wir versucht, nur Tiere zu adoptieren, die in der Gruppe gut leben können.)
Nach dem Besuch der Zucht bin ich 100% sicher, dass ich niemals ein unkastriertes Tier hier in die Gruppe setzen würde, das wäre hier für alle Beteiligten ein unnötiger Stress.
 
Na ja, es wird ja immer wieder angeführt, dass Katzen sich auch mal aus dem Weg gehen können müssen.
Und ich denke bei potenten Tieren und mehreren Würfen, die ältere Tiere auch mal nerven können, sollte das auf jeden Fall so sein.
Und wenn man dann 11+10 (Kitten) rechnet, dann bleibt da wenig Platz für das einzelne Tier. auch bei 100 qm

Ich wüsste auch nicht was ich in einem solchen Fall für angemessen halten würde, ganz abgesehen davon, dass man 20 Katzen als einzelne Person wohl einfach nicht in dem Maße, in dem ich es für notwendige halte, gerecht werden kann. Bei Freigängern auf einem großen Bauernhof, die meistens draußen herumstreunen, mag das sicher unter Umständen funktionieren. Einerseits weil sie sich aus dem Weg gehen können und andererseits auch, weil sie selbständiger sind und nicht so viel Zuspruch und Beschäftigung durch Menschen benötigen.
Bei Wohnungskatzen kann ich es mir allerdings gar nicht vorstellen. Meine drei Katzen leben derzeit mit mir auf 170qm (plus zweiter Mensch) und obwohl ich als Studentin sehr viel Zeit habe, die ich zuhause verbringen kann, erscheint mir das im Moment schon die oberste Grenze zu sein. Sowohl vom Platzangebot als auch von der Zeit, die jede Katze in Anspruch nimmt.
Und es geht mir hier nicht um mehr Klos, die gesäubert, oder Näpfe, die gefüllt und gewaschen werden wollen, sondern wirklich um die individuelle Auseinandersetzung mit jedem Tier, die bei Wohnungskatzen meines Erachtens wirklich notwendig ist auch wenn sie sich in der Gruppe gut verstehen und miteinander beschäftigen.
 
@doppelpack
Stimmt, die meisten Menschen wohnen nicht ihr Leben lang auf 30 qm. Was ich mich dann aber auch immer frage, wieso warten die Leute nicht einfach diese 3 oder 4 Jahre.
Es gibt auch Leute, die wollen in einer kleinen Wohnung wohnen. Die sind völlig zufrieden mit 40 qm und wollen gar nicht mehr. Und wenn man umziehen will in den nächsten 3 oder 4 Jahren: vielleicht hat die Katze keine 3 oder 4 Jahre mehr. Vielleicht sitzt die Katze in einer Tötungsstation und muss zwingend innerhalb von 2 Wochen einen Besitzer finden. Ich denke nicht, das man unter solchen Umständen großen Wert auf eine Wohnungs-Mindestgröße legt.
Die meisten Leute sagen in den Wohnungsdiskussionen immer, das sie es verstehen können, wenn jemand in eine Notlage kommt und dann die vorhandenen Katzen behält, weil es absehbar ist, dass es nur eine Übergangslösung ist.
Aber wie lange ist eine Übergangslösung? 3 Monate, 6 Monate, 1 Jahr? Wann ist es eine Notlage? Es ist wie immer eine willkürliche Entscheidung, festgelegt nach der eigenen persönlichen Meinung.

@bohemian muse
Von willkürlichem Handeln könnte man sprechen, wenn diese Entscheidungen ohne Notwendigkeit und Bezug auf eine Sachlage gefällt werden würden. Ich bin aber sehr sicher, dass sich jedes Tierheim durchaus gründlich überlegt, welche Mindestanforderungen es an Adoptanten stellt und dabei vor allem das Wohl der Vermittlungstiere im Blick hat.
Darum geht es doch, um das Wohl der Tiere. Sich dabei an einen bestimmten Punkt festzusetzen, wie zB die Wohnung muss soviel qm haben, halte ich dabei nicht für zweckführend.
Weiter unten schreibt jemand:
Es geht doch gar nicht um das vermitteln um jeden Preis , sondern das jede Vermittlung für sich gesehen werden und nicht an irgendwelchen weltfremden Ansichten scheitern sollte .
Das ist die richtige Vorgehensweise meiner Meinung nach. Nicht eine Checkliste abhaken wie zB Wohnungsgröße, Kloanzahl, Futter etc. Sondern die Situation als ganzes sehen. Person A hat vl eine Wohnung von 40 qm, aber dafür viele Catwalks und kennt sich super aus mit Barf.
Tut mir leid das zu sagen, aber deine Ansicht von Katzenhaltung scheint mir etwas verklärt zu sein. Einem Interessen soll also, gleich welche Anforderungen er füllt, eine Katze vermittelt werden, weil sie ihn "ausgesucht" hat? Das meinst du nicht wirklich ernst, oder?
Ich bin nicht verklärt, sondern sehr realistisch. Und deshalb ist mir völlig klar, das es unmöglich ist, für jede einzelne Katze eine Wohnung mit 80 qm zu finden. Denn die Tierheime sind überfüllt, es gibt noch Millionen von Katzen, die draußen leben, unkastriert, ohne Futter, ohne Schutz. Es heißt doch hier immer, das ist ein tierschutzorientiertes Forum.

@Nandoleo
Wenn jemand mit jungen, stürmischen Katzen in die Lage kommt, sein Leben auf einmal auf wenige qm beschränken zu müssen, dann wäre es im Sinne der Katzen bestimmt besser, diese ab zu geben.
Wohin abgeben? Ins Tierheim? Wo sie eventuell jemanden finden, der sie nimmt? Vielleicht erst nach Monaten oder Jahren?
 
Das ist die richtige Vorgehensweise meiner Meinung nach. Nicht eine Checkliste abhaken wie zB Wohnungsgröße, Kloanzahl, Futter etc. Sondern die Situation als ganzes sehen. Person A hat vl eine Wohnung von 40 qm, aber dafür viele Catwalks und kennt sich super aus mit Barf.

Ich bin nicht verklärt, sondern sehr realistisch. Und deshalb ist mir völlig klar, das es unmöglich ist, für jede einzelne Katze eine Wohnung mit 80 qm zu finden. Denn die Tierheime sind überfüllt, es gibt noch Millionen von Katzen, die draußen leben, unkastriert, ohne Futter, ohne Schutz. Es heißt doch hier immer, das ist ein tierschutzorientiertes Forum.

15qm bleiben aber 15qm, ganz unabhängig davon, ob man der beste Barfer und Katzenflüsterer der Welt ist.
Von daher finde ich es immer noch erschreckend, dass du wohl tatsächlich ohne Bedenken eine Katze auf eine solch geringe Wohnfläche vermitteln würdest, die einem bewegungsfreudigen Tier niemals gerecht werden kann, nur weil sie sich jemanden "ausgesucht" hat.
15qm umfassen gerade mal die Fläche eines durchschnittlichen Wohnheimzimmers, in dem es die meisten Studenten mit Mühe und Not schaffen, Bett, Schreibtisch, Schrank und eine kleine Sitzgelegenheit unterzubringen. Wenn das für dich "Tierschutz" ist, bin ich froh, dass viele Vereine und Tierheime wohl keinen echten "Tierschutz" betreiben und ihre Katzen nicht an jeden Interessenten, ohne Berücksichtigung essentieller Bedürfnisse eines Tieres, abgeben.
 
Wie kommt ihr denn jetzt plötzlich auf 15 qm?😕
 
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Wahrscheinlich weil Perdita das Totschlag-Argument "alles ist besser als Euthanasie" gebracht hat. Und dann wäre ja auch die 15 qm Abstellkammer besser.

@Perdita: Von mir aus sollen sie in kleinen Wohnungen leben. Aber dann schafft man sich halt keine Katzen an, sondern einen Hamster und baut ihm ein großes Gehege mit Auslauf und schon kann man weiterhin in einer winzigen Wohnung leben.😉
 
Wie kommt ihr denn jetzt plötzlich auf 15 qm?😕

Weil sie auf meine Frage, ob sie auch bedenkelos einem netten Studenten mit 15qm-Zimmer eine Katze vermitteln würde folgende Antwort gegeben hat:

Vielleicht funkt es grad bei dieser Katze und diesem Studenten mit der winzigen Bude. Hier wird von vielen geschrieben: meine Katze hat mich ausgewählt. Na ja, vielleicht wählt auch eine Katze genau diesen Studenten aus. Was spricht dann dagegen, das er sie bekommt?

Und meines Erachtens spricht hier deutlich etwas dagegen! 🙁
Außerdem finde ich vor allem die Argumentation dahinter schrecklich. Wie soll eine Katze denn in der Lage sein, sich ein passendes Zuhause selbst "auszusuchen"? Man kann doch Tiere nicht an jeden dahergelaufenen Menschen vermitteln, nur eine aufgeschlossene und zutrauliche Katze sich gerne Schmuseeinheiten abholt und sich irgendwer dann einbildet "ausgesucht" worden zu sein.
 
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Mensch Ihr reitet ja immer noch auf dem Thema rum .Keiner wird bis auf Paar Ehrliche zugeben wie viel qm Er hat .Und die anderen Protzen .Nach den einen müssen die Katzen ja dauert rennen und klettern was Katzen nicht machen.Bei den anderen sind Sie alle krank und so weiter was auch immer. Andere sind wieder in Augen andere zu lange arbeiten und unterwegs und somit auch nicht Katzentauglich .Mensch es ist alles nicht so einfach aber hier findet auch keine Beratung oder Hilfe statt.Jeder sollte sehen das Er sich wohlfühlt in Seinen 4 Wänden das überträgt sich auch auf die Samtpfoten. Man merkt doch selbst wenn es einen unbehaglich wird.Das ist der Moment wo man ungern nach Hause kommt und dann muss man eine Lösung finden.Die meisten Ziehen dauert um ohne zu merken das immer die Falsche Wohnung ist.Ich sage immer sieh die Wohnung mit den Augen Deiner Haustiere.Viele meiner Freude haben das gemacht Sie leben schon sehr lange in Ihren 4 Wänden.Da hat keiner unter 45 qm und immer ist ein Balkon vorhanden. Genauso wie eine Katzenklappe zu diesem.Selbst bei Hanka mit Ihren 48 qm .Auch muss man nicht die Wohnung vollstellen mit Möbeln sondern gekonnt und Flächen reduziert einsetzbar variabel.Genauso sieht es bei Katzenmöbeln aus.Jedes Teil muss einen mehrfachen Sinn und Aufgabe haben dann wird es auch nicht zu eng.
 
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Jeder sollte sehen das Er sich wohlfühlt in Seinen 4 Wänden das überträgt sich auch auf die Samtpfoten. Man merkt doch selbst wenn es einen unbehaglich wird.Das ist der Moment wo man ungern nach Hause kommt und dann muss man eine Lösung finden.

Das merkt leider nicht jeder, der Tiere hat, selbst. ICh kenne auch Leute, bei denen es schon im Treppenhaus nach Tier stinkt (das riecht wirklich nicht mehr) und die fühlen sich da nicht unwohl, obwohl es für das/die Tiere schon lange nicht mehr schön ist.

Die meisten Ziehen dauert um ohne zu merken das immer die Falsche Wohnung ist.Ich sage immer sieh die Wohnung mit den Augen Deiner Haustiere.Viele meiner Freude haben das gemacht Sie leben schon sehr lange in Ihren 4 Wänden.Da hat keiner unter 45 qm und immer ist ein Balkon vorhanden. Genauso wie eine Katzenklappe zu diesem.Selbst bei Hanka mit Ihren 48 qm .Auch muss man nicht die Wohnung vollstellen mit Möbeln sondern gekonnt und Flächen reduziert einsetzbar variabel.Genauso sieht es bei Katzenmöbeln aus.Jedes Teil muss einen mehrfachen Sinn und Aufgabe haben dann wird es auch nicht zu eng.

Auch da haben einige eine sehr verschobene Wahrnehmung. Es gibt Leute, die finden es "normal" oder "schön", wenn die ganze Wohnung mit Möbeln zugestellt ist. Gerade einige ältere Menschen haben damit kein Problem, weil sie halt an kleine Wohnungen gewöhnt sind. Das ist kein Vorwurf, sondern meine Wahrnehmung. Als meine Großmutter das erste Mal in unsere alte Wohnung (66qm, ohne Balkon und ohne Katzen) kam, fand sie die "riesig und total leer", dabei standen in den zwei Zimmern wirklich viele Möbel (unter anderem zwei Sofas im WZ, dazu Regale , ein Schreibtisch, ein Couchtisch, der PC....). Ich hätte mich da mit mehr als 2 Personen auf Dauer unwohl gefühlt, meine Oma meinte, dass die Wohnung ja auch mit einem Kleinkind noch locker reichen würde. Als ich ganz entsetzt meinte, das ginge gar nicht, hat sie mich daran erinnert, dass meine Elternn damals mit drei Kindern auf 28 qm ohne Badezimmer gewohnt haben (nicht lange, aber es war damals ein Kampf, überhaupt eine Wohnung zu bekommen....)
Ich denke schon, dass man ein paar Ansprüche stellen sollte und dass mit "Beratung" allein nicht immer geholfen ist.
 
Anfang der 80-er Jahre wohnte ich fuer fast 5 Jahre auf ca 20 qm, das erste Jahr zu viert, die restlichen fast 4 Jahre zu dritt. 10 Zimmer pro Etage, Gemeinschaftskueche und -waschraum. Am Wochenende gab's meist Freigang.😀 War ein Uni-Internat.
So in etwa stelle ich mir auch das TH-Leben vor.
Bequem war's nicht, und Ruhe hatte man auch nie. Aber es gab Zusammenhalt.
Und es kam niemand auf die Idee, da noch Katzen reinzusetzen.

Z.Z. betreue ich 4 Katzenzimmer mit insgesamt 16 bis 24 Katzen, keine Ahnung, wie gross das Gebaeud ist. 70 qm?
Wenn ich mir die gestrige Frage stelle, wie sich ein Zuechterhaushalt mit 20 Katzen auf 100 qm anfuehlen mag, wo kastriert und unkastriert alles durcheinanderwuselt, wird's mir wirr im Kopf.
Den Zeitaufwand stelle ich mir auch schlimm vor, also allein brauche ich morgens zum Reinemachen und Fuettern (einschl. Klos ggf. voellig leeren und schrubben, Fussboeden wischen, alles halt) 3.5 bis 4 h.

85 Katzen in einem Zimmer habe ich auch schon erlebt, alle in Kaefigen. Trotz Klimaanlage war die Luft, wenn die Haelfte Duennpfiff hatte, nicht mehr mit Meeresfrische zu vergleichen.🙁

Selbst "wenig Platz" kann also noch sehr relativ sein.

15 qm als Mass-stab zu setzen, finde ich genauso unpassend wie 150 qm.
 
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@bohemian muse
Das mit dem "meine Katze hat mich ausgesucht" war ein Beispiel, das ich hier schon sehr oft gelesen habe. Ich selbst kann das nicht sagen, da mein Mann und ich noch keine Katzen haben. Ein Student wird im übrigen auch nicht ewig in seiner 15 qm Studentenbude bleiben (nehme ich an, ich kenne keine Studenten). Wichtig ist doch meines Erachtens vor allem, einen guten Platz für eine Katze zu finden und sich dann eben nicht an einer Regel aufzuhängen. Eine selbstgewählte Regel, denn wie schon erwähnt, gibt es keine gesetzlichen Auflagen, die sagen: eine Katze braucht so und so viele qm.

Man kann doch Tiere nicht an jeden dahergelaufenen Menschen vermitteln, nur eine aufgeschlossene und zutrauliche Katze sich gerne Schmuseeinheiten abholt und sich irgendwer dann einbildet "ausgesucht" worden zu sein.
Ich habe nie gesagt, das man sie an jeden dahergelaufenen Menschen geben soll. Jemand hat hier schon mal geschrieben, das man jede Vermittlung für sich selbst sehen soll. Das man das ganze betrachten soll und nicht nur die Wohnung.

@willy11
So ist es. Jeder hat seine eigene Betrachtungsweise. Für den einen ist es wichtig, das die Katze viel Platz hat. Der andere möchte möglichst gutes Futter. Der dritte meint, Hauptsache ist es, das man viel Zeit für die Katze hat. Deshalb ist es schwierig, allgemein gültige Voraussetzungen festzulegen. Jeder Mensch ist anders, jedes Tierheim ist anders. Wo der eine TS-Verein sagt, dem geben wir auf keinen Fall ein Tier, da sagt der andere Verein bedenkenlos ja. Also ist es völlig unmöglich, eine Zahl festzulegen und zu sagen: so, jeder Katzenhalter muss mindestens 50 qm zur Verfügung haben, sonst kann der keine Katzen halten.
 
@bohemian muse
Das mit dem "meine Katze hat mich ausgesucht" war ein Beispiel, das ich hier schon sehr oft gelesen habe. Ich selbst kann das nicht sagen, da mein Mann und ich noch keine Katzen haben. Ein Student wird im übrigen auch nicht ewig in seiner 15 qm Studentenbude bleiben (nehme ich an, ich kenne keine Studenten). Wichtig ist doch meines Erachtens vor allem, einen guten Platz für eine Katze zu finden und sich dann eben nicht an einer Regel aufzuhängen. Eine selbstgewählte Regel, denn wie schon erwähnt, gibt es keine gesetzlichen Auflagen, die sagen: eine Katze braucht so und so viele qm.

Aber ein guter Platz beinhaltet doch auch genügend Raum. Eine Katze hat eben mehr Ansprüche als einen vollen Napf und einen Menschen, der ihr regelmäßig über den Kopf streichelt. Es gehört einfach mehr dazu. Das impliziert auch ausreichend Bewegung und wie soll die in so einer winzigen Wohnung gegeben sein?

Gehörst du auch zu den Menschen, die einen Hamster in eine "Schuhschachtel" stecken würden? Oder ein Kaninchen in einem Käfig halten würden, in dem es sich nichtmal umdrehen kann?

Und auch vorrübergehend finde ich 15-30m² zu klein (außer das Vorrübergehend beschränkt sich auf wenige Monate). Dazu kommt ja noch, dass man eine Katze nicht alleine hält. Und zwei Katzen auf 15m², 20m²? Puuuh, das grenzt meiner Meinung nach an Tierquälerei.

Und wenn bestimmte Voraussetzungen nicht gegeben sind, dann kann man Katzen eben auch nicht halten!

Und es ist alles andere als seriös, wenn Tierheime oder Pflegestellen in solche Winzwohnungen vermitteln.
 
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Den Fall mit 15 oder 20 qm fuer 2 Katzen gab es jetzt aber noch nicht im Ernst, oder?
Verstehe ich nicht, warum sich auf einmal so darauf festgefahren wird.
 
Den Fall mit 15 oder 20 qm fuer 2 Katzen gab es jetzt aber noch nicht im Ernst, oder?
Verstehe ich nicht, warum sich auf einmal so darauf festgefahren wird.

Auch 30m² finde ich vieeeel zu klein und das gabs hier schon des Öfteren.
 
Spannend das Aussagen die mir persönlich schon sehr nah gehen, noch übetroffen werden..Perdita hat es geschafft..

Seriöse Vereine vermitteln auch nicht an solche Plätze..GsD.

Wobei mich schockiert hat zu erfahren wie ..sagen wir individuell-kreativ manche Vks schlechte Haltung schön quatschen um den Tieren nicht die Reise ins gelobte Land zu versauen.
Da darf es dann auch nen Messihaushalt sein..natürlich unter Auflagen..die natürlich auch kontrolliert werden 🙄😎
In einem jahr hat man es vergessen und die Katze sich gefügt..alles prima weiter so..


Jedenfalls disqualifizieren sich Mensch-Katzenvergleiche von selber..

Wer ist eigentlich noch in der Lage die Katze als Art, abgehoben vom emotionalen Bohei zu sehen?
Also ganz nüchtern zu schauen, was macht eine Katze, wie lebt sie wenn wir sie nicht einsperren und wieviel kann und wieviel MUSS ich umsetzen in der Wohnungshaltung um dem Tier gerecht zu werden?


Wer das kann, der würde in einer 30 qm-/Einraumwhg garnicht auf die Idee kommen sich Katzen zu halten...auch keine geretteten..

Den letzten Hund den ich fand, hätt ich am liebsten auch behalten..
Aber ich kann mir keine 3 leisten, also musste ich ihn ins TH bringen.
Dort hockt er lange lange bis er starb...weil er zu alt und hässlich war, seine Geschichte nicht so schön traurig wie andere..was weiss ich..er machte einfach nichts her....wenn ich doch nur könnte, wie ich wollte..aber ich hab auch noch andere Tieren gegenüber eine Verantwortung, nämlich meinen und auch mir selber..nichts zuletzt dem Hund den ich fand. Denn wenn es Menschen gäbe die sich für die Standartausführung eines LangzeitTh Hundes begeistern könnten, hätte er es viel besser treffen können als bei mir..

Aber man muss seine Grenzen kennen, wenn man Tieren gerecht werden will und nicht auf einer Stufe mit Tierqälern.
 
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Also ganz nüchtern zu schauen, was macht eine Katze, wie lebt sie wenn wir sie nicht einsperren und wieviel kann und wieviel MUSS ich umsetzen in der Wohnungshaltung um dem Tier gerecht zu werden?

Wer das kann, der würde in einer 30 qm-/Einraumwhg garnicht auf die Idee kommen sich Katzen zu halten...auch keine geretteten..

Das ist genau meine Meinung!

Sicherlich betüttel ich meine zwei auch zu viel, sicher bin ich nicht die perfekte Katzenhalterin, reine Wohnungshaltung kann sowieso nie perfekt sein. Aber man muss nunmal das Tier sehen und zwar keins aus Plüsch, sondern aus Fleisch und Blut. Mit Instinkten, Trieben und Bedürfnissen. Und diesen sollte man so gut wie möglich gerecht werden. Wenn ich dazu nicht in der Lage bin, dann muss ich davon absehen mir solche Tiere anzuschaffen. Ganz einfach.
 
Da sind wir eins..🙂


Erinnert mich an Diskusionen mit Kleinsthundenbesitzern, die dem Hund nur der Größe wegen arteigene Bedürfnisse absprechen ..
 
Auch 30m² finde ich vieeeel zu klein und das gabs hier schon des Öfteren.

Eine 30 qm-Wohnung mit Kueche und Bad kann ich mir jetzt auch nur sehr schwer vorstellen. Und wie ich schon schrieb, damals kam keiner von uns auf die Idee, Tiere in unseren Buden zu halten.

So gute Vermittlunsaussichten, wie wir in Florida hatten, fast nur Haeuser mit fuer Ds Verhaeltnisse sehr grossem Grundstueck, werde ich in D wohl kaum erleben.
Ich uebe mich in Kompromissen...
 
@Nike74
Deine Aussage
Manchmal ist der Tod eine Erlösung und wo kein Platz da kein Platz.
fand ich übrigens auch sehr hart.

Mich würde mal folgendes interessieren: was soll mit den Katzen passieren, die keinen Besitzer finden mit einer passenden Wohnungsgröße? Sollen diese für immer im Tierheim bleiben? Oder erlöst werden?

Also ganz nüchtern zu schauen, was macht eine Katze, wie lebt sie wenn wir sie nicht einsperren und wieviel kann und wieviel MUSS ich umsetzen in der Wohnungshaltung um dem Tier gerecht zu werden?
Wir können ja einmal das von Venya verlinkte Gutachten über die Mindestanforderungen an die Haltung von Säugetieren hernehmen. Darin heißt es:
Kleinste Katzen wie Sandkatze (Felis margarita), Schwarzfußkatze (Felis nigripes), Salzkatze (Leopardus geoffroyi), Zwergtigerkatze (Leopardus tigrinus), Bengalkatze (Prionailurus bengalẹnsis), Rostkatze (Prionailurus rubiginosus)
Außengehege: Mindestens 10 m2 und 25 m3 pro Tier
Innengehege, sofern erforderlich: 10 m2 pro Paar
Wenn wir davon ausgehen, das kein Außengehege vorhanden ist, würde ich rechnen: 10 + 10 (mindestens 10 qm pro Tier Außengehege) + 10 (Innengehege) macht dann 30 qm. Für 2 Katzen. Oder gibt es andere belegbare Studien?
 

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