Züchterin will mir den Original Stammbaum nicht geben

  • Themenstarter Themenstarter Imimi23
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Ich glaube wäre ich die Züchterin und mich würde erst Person a wegen Stammbaum kontaktieren und kurze Zeit später dann Person b, ich würde mir veräppelt vorkommen und ganz sicher auf dieses Spiel nicht eingehen.
Zumal ich ja weiß, dass Person b vertragsbrüchig wurde. (Wenn wir weiter annehmen, dass es ein Vorkaufsrecht gab)

Ich verstehe hier ehrlich gesagt das Problem nicht. Man kauft Tiere entweder mit allen Papieren und eben auch allen Kosten vom Züchter oder man hat keine Papiere. Weil das Tier keine hat oder weil man eben auf Umwegen zu dem Tier kam.
So ist das nunmal.

Ich hab hier auch zwei Stammbaumträger ohne physisch vorhandenen Stammbaum sitzen, weil sie den Umweg über das Tierheim gingen (ebenfalls Züchterin not amused, allerdings nicht über mich, sondern über die Vorbesitzer. Allerdings hab ich auch keinen Stammbaum von ihr gefordert). Und nun? Hab genug Papierkram hier herumliegen, was soll ich mit mehr? Toby verursacht deshalb auch nicht weniger TA-Kosten😅
 
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A

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Manche Züchter beantragen für einen Wurf mit hauptsächlich Liebhabertieren gar keinen Srammbaum. Kostet nur und bringt schlussendlich nicht viel.

Den Stammbaum braucht man nur zu zwei Dingen: Zur Zucht und zur Anmeldung bei Ausstellungen.
Nein, ganz bestimmt nicht ... das würden "Züchter" nur tun, um Schwarzwürfe unterzubringen ... mit seriöser Zucht hat das rein gar nichts zu tun!
Und der Stammbaum weist schon ein bisschen mehr nach, als ein paar Namen ...

Und da würde ich mich schon fragen, warum der Züchter das tut. (Wurf verstößt gegen die Zuchtrichtlinien und man versucht, das dem Verein gegenüber zu verschleiern? Mehr Würfe geplant, als die Zuchtrichtlinien es zulassen?).
Ganz genau ...

Oder zuchtmäßig Tiere dabei herausgekommen sind, die nicht dem Standard entspechen und züchterisch sowieso "wertlos" sind, sowie auch keinen Blumentopf auf einer Ausstellung gewinnen würden.
Wenn man das von vornherein sieht - obwohl ich das bei Jungtieren schlecht beurteilen könnte - werden wohl die Kosten für einen Stammbaum gespart.
Wie hier schon erwähnt wurde: ein Stammbaum kostet um die 20 bis 30 Euro ... ein völlig irrelevanter Betrag beim Verkauf von Rassekatzen.
Und auch Katzen, die nicht dem Standard entsprechen, bekommen einen Stammbaum ... außerdem sieht man die mögliche Entwicklung bei Kitten tatsächlich noch nicht komplett voraus ... und: Züchter können ohnehin nicht alle Katzen in der Zucht behalten.

Ins Blaue hinein geraten: Faulheit.
Und da man weiß dass es eh keine Konsequenzen hat weil die Ehrenamtlichen die das im Verein machen eh wenig Zeit haben...

Würde mich nicht wundern wenn das oft passiert dass ein Wurf der wenig versprechend aussieht garnicht erst gemeldet wird um sich die Arbeit zu sparen.
Quatsch ... siehe Begründung oben.
Und was die Arbeit anbelangt: dann dauert das Ausstellen der Stammbäume eben etwas länger ...
 
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Mich würde interessieren ob dir die Katzen als Rassekatzen verkauft wurden, also 5x teurer als Wald und Wiesen Katzen.
Oder ob du einen normalen Preis gezahlt hast.
 
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@CasaLea woher hast Du Deine Informationen?
 
@CasaLea woher hast Du Deine Informationen?
Ich habe momentan 4 Stammbaum-Rassekatzen (es waren mal 5, einer ist leider schon verstorben) ... und hatte viele Jahre sehr engen (auch privaten) Kontakt zur Züchterin unserer Coonies, von der alle unsere Coonies stammen.

Sie gehörte zu den ZüchterInnen, die bei ihren Zuchtkatzen sämtliche Gesundheitsvorsorgen (natürlich inkl. regelmäßigem Herzschall) durchgeführt haben und die ihre Liebhaberkitten stets frühkastriert abgegeben haben.
In ihrem "Zirkel" wurde höchster Wert auf niedrige Inzuchtwerte und Outcross-Zucht gelegt (also dem Einsatz möglichst wenig verwandter Katzen im Gegensatz zur Linienzucht) und auf gute Stammbäume gelegt.
Nachwuchs-Zucht-Tiere aus diesem Züchterkreis wurden handverlesen abgegeben ... und auch an die Adoptanten der Liebhaber-Kitten wurden Ansprüche gestellt.

Never never ever hätte jemals eine(r) aus diesem Kreis einen Schwarzwurf produziert ... im Gegenteil, zumeist wurden die laut TICA (und fast allen Zuchtverbänden) erlaubten 3 Würfe pro 2 Jahre/Katze deutlich unterschritten.

Sie züchtete (sie hat die Zucht seit ein paar Jahren aufgegeben) Maine Coons des ursprünglichen bzw. moderat modernen Typs (ok, ihre Katzen wurden im Lauf der Jahre auch etwas moderner, aber nie der "XXL-Typus" mit Hasenohren und Megaschnauze) ... die meisten ihrer Zucht- und Liebhabertiere hätten auf Ausstellungen keinen Blumentopf gewonnen.

Einer unserer Kater (geboren 2010) hat etwas Showlinie im Stammbaum ... der jüngere Voll-Bruder meines Black-Silver-Tabby wurde großer Internationaler Champion, aber das ist über 10 Jahre her ... heute würde der wohl auch keinen Blumentopf mehr gewinnen.

Frage zur Genüge beantwortet ?

P.S.:
Das ist übrigens unser Silberling Joey, dessen Bruder (der sehr ähnlich aussah, aber einen viel besserem sprich engeren Ohrenstand hatte) Gr. Int. Champion wurde.
Ist ein altes Bild aus 2017 ... heute mit gut 13,5 Jahren sieht er nimmer so knackig aus und sabbert dank Caninus-Zahnlücke unten etwas:
joey_b10.jpg
 
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Never never ever hätte jemals eine(r) aus diesem Kreis einen Schwarzwurf produziert
Das wäre ja auch geradezu unvernünftig. Eine frühere Kollegin von mir züchtete BKH und war auch sehr wählerisch in der Auswahl ihrer Adoptanten. Ich weiß noch, was für einen Aufwand sie mit der Auswahl des Katers und der Aufzucht der Kitten betrieb und was auch für Kosten in dieser Zeit aufkamen. Sie war sehr stolz auf ihre Würfe und hätte nie auf die Papiere verzichtet.
 
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..aber wäre es denn ein Schwarzwurf, wenn es eine normale Wurfmeldung beim Verein gab und die Katzen eingetragen sind, aber eben für einen Wurf oder einzelene Kitten daraus, kein ausgefüllter Stammbaum beantragt wird?

Also ich meine mal gelesen zu haben das es Züchtern überlassen bleibt, ob sie für einen ordungsgemäss gemeldeten Wurf für alle Kitten einen Stammbaum austellen lassen oder im Einzelfll halt auch mal nicht...was dann ja nicht als Schwarzwurf zählen dürfte.
 
..aber wäre es denn ein Schwarzwurf, wenn es eine normale Wurfmeldung beim Verein gab und die Katzen eingetragen sind, aber eben für einen Wurf oder einzelene Kitten daraus, kein ausgefüllter Stammbaum beantragt wird?
Wenn es eine Wurfmeldung gibt, werden auch Stammis beantragt ... alles andre wäre doch auch völlig bescheuert ...
Wieso sollten ordentliche Zuchten keine Stammbäume beantragen (wohlgemerkt zum Preis von 20-30 Euro pro Kitten !) ???

Jedes Kitten aus seriöser Zucht bringt seinen/ihren Stammbaum mit, egal ob die späteren Besitzer die Teile dann im Schrank liegen lassen oder verfeuern ...
 
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Ich meine auch mal gelesen zu haben, dass man zwar einen Wurf melden muss, aber den Stammbaum nicht zwingend beantragen muss.
Wenn man zb ein „unpassendes“ Tier kastriert als Liebhaber Tier weitergibt ohne Stammbaum, ist das glaub auch rechtens.
 
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Wieso sollten ordentliche Zuchten keine Stammbäume beantragen (wohlgemerkt zum Preis von 20-30 Euro pro Kitten !) ???
...weil ich eben schon Kitten von Züchtern (ja Züchter, ja guter Verein, ja Züchter auch seriös) gesehen habe, wo eben mal kein Stammbaum ausgestellt wurde aber der Wurf gemeldet war.

Sieht für mich so aus, das es da duchaus etwas Spiel zu geben scheint, welches Züchtern hier mitunter die Freiheit einzuräumen scheint -warum auch immer- mal keinen Stammbaum auszustellen.
 
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Ich habe momentan 4 Stammbaum-Rassekatzen (es waren mal 5, einer ist leider schon verstorben) ... und hatte viele Jahre sehr engen (auch privaten) Kontakt zur Züchterin unserer Coonies, von der alle unsere Coonies stammen.
Dann trifft das so ganz eindeutig auf das zu was die Züchterin Deiner Dir erzählt hat.
Das bedeutet aber nicht dass das alle Züchter so machen.

Bestes da gut nachweisbares Beispiel: die wenigsten Maine Coons die auf Pawpeds registriert werden sind Outcross mit niedrigem Inzuchtkoeffizienten.

Edit: Inzucht, nicht Anzucht 🤦‍♀️
 
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Wenn man zb ein „unpassendes“ Tier kastriert als Liebhaber Tier weitergibt ohne Stammbaum, ist das glaub auch rechtens.
Weiß ich nicht ...
Aber weshalb sollte ein seriöser Züchter ein Liebhabertier ohne Stammi abgeben und sich für die Ersparnis von 20-30 Ocken in die Reihe der "Vermehrer-Anbieter ohne Stammi" einreihen ???

Und was redet ihr immer von "unpassenden Tieren" oder Tieren "die nicht dem Standard entspechen und züchterisch sowieso "wertlos" sind" ... das gibt es doch eigentlich in der Form nicht !!!

Ja, es gibt Züchter, die für seltene Farben oder besonders typvolle Kitten einen höheren Preis nehmen als für "Normalos" ... aber das ist doch nicht die Regel ... und vor allem kein Grund keinen Stammbaum zu benatragen !!!
 
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Dann trifft das so ganz eindeutig auf das zu was die Züchterin Deiner Dir erzählt hat.
Das bedeutet aber nicht dass das alle Züchter so machen.

Bestes da gut nachweisbares Beispiel: die wenigsten Maine Coons die auf Pawpeds registriert werden sind Outcross mit niedrigem Anzuchtkoeffizienten.
Das hat mir unsere Züchterin nicht nur so gesagt, dass ist nachprüfbar durch die Stammbäume.

Und nein, das müssen nicht alle Züchter so handhaben ... natürlich können die auch Linienzucht betreiben, was in der Regel die Inzuchtkoeffizienten hochtreibt.

Aber das geht viel zu weit hier in diesem Faden ! ... wir sind völlig OT.
Und ganz ehrlich, mir wird diese Diskussion um Stammbäume langsam auch zu blöd ...
Ich für meinen Teil würde nur Rassekatzen mit Stammbaum kaufen, aus seriöser Zucht mit entsprechenden Gesundheits-Untersuchungen. BASTA !
(Oder Katzen aus dem Tierschutz adoptieren, was ich auch schon getan habe).
 
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..aber wäre es denn ein Schwarzwurf, wenn es eine normale Wurfmeldung beim Verein gab und die Katzen eingetragen sind, aber eben für einen Wurf oder einzelene Kitten daraus, kein ausgefüllter Stammbaum beantragt wird?

Also ich meine mal gelesen zu haben das es Züchtern überlassen bleibt, ob sie für einen ordungsgemäss gemeldeten Wurf für alle Kitten einen Stammbaum austellen lassen oder im Einzelfll halt auch mal nicht...was dann ja nicht als Schwarzwurf zählen dürfte.
Ich denke, da unterscheiden sich mal wieder die Regeln der einzelnen Zuchtverbände.
In den Zuchtrichtlinien des 1. Dekzv steht z. B. ausdrücklich drin, dass für jedes Tier ein Stammbaum beantragt werden muss, bei TICA habe ich dagegen jetzt auf die Schnelle nichts gefunden, da scheint nur die Meldung verpflichtend zu sein (sorry, bin gerade zu doof zum verlinken)
 
Und was redet ihr immer von "unpassenden Tieren" oder Tieren "die nicht dem Standard entspechen und züchterisch sowieso "wertlos" sind" ... das gibt es doch eigentlich in der Form nicht !!!
Z.B. Tiere die eine seltene Erbkrankheit haben die bereits kurz nach der Geburt ersichtlich ist?

Ich kenne Fälle, so richtig echt, wo diese Tiere diskret verschwunden sind.
 
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Aber weshalb sollte ein seriöser Züchter ein Liebhabertier ohne Stammi abgeben und sich für die Ersparnis von 20-30 Ocken in die Reihe der "Vermehrer-Anbieter ohne Stammi" einreihen ???
Um es mal ganz pragmatisch zu sehen, weshalb sollte ein Züchter eine Katze ohne die dazugehörigen Papiere abgeben, er entwertet ja damit sozusagen sein eigenes "Produkt". Außerdem werden wohl die meisten Kitten auch bei Rassekatzen als Liebhabertiere abgegeben und sind nicht für die Zucht vorgesehen.
 
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Und was redet ihr immer von "unpassenden Tieren" oder Tieren "die nicht dem Standard entspechen und züchterisch sowieso "wertlos" sind" ... das gibt es doch eigentlich in der Form nicht !!!
Ich beharre nicht auf Rassekatzen, aber wenn man züchtet, dann kommt es durchaus vor, dass welche aus einem Wurf nicht für die Weiterzucht geeignet sind. Wie @Irmi_ schon sagte, weil sie zb eine Krankheit haben oder möglicherweise ist ein Gliedmaß missgebildet. Vielleicht ist es taub oder sonstiges.

Mir persönlich wäre das egal, aber jemand, der eine gesunde Rassekatze möchte, dem ist es nicht egal. Und so ein Tier kann nun mal nicht um viel Geld verkauft werden, warum sollte man dann also einen Stammbaum anfordern?
 
Und was redet ihr immer von "unpassenden Tieren" oder Tieren "die nicht dem Standard entspechen und züchterisch sowieso "wertlos" sind" ... das gibt es doch eigentlich in der Form nicht !!!
Das gibt es für uns nicht, für Züchter jedoch. Ich verstehe aber deinen Standpunkt, für mich persönlich ist der Begriff auch etwas negativ behaftet. Aber der Grund für ein "unpassendes Tier" in der Zucht sind auch Erbkrankheiten, Deformierungen, etc. die nicht an zukünftige Generationen weitergegeben werden sollen.
Insbesondere, wenn Tiere mit den falschen Mustern oder Fellfarben so bezeichnet werden kann ich das nicht nachvollziehen. Manche Rassen haben sehr enge "Standards" und jede Abweichung ist ungewollt. Deswegen kann ich mit Zucht nichts anfangen abgesehen von der gesundheitlichen Kontrolle der individuellen Tiere, da es mir zu selektiv ist.

Bezüglich der Schwarzwürfe... es gibt ja einen Stammbaum, die Erstbesitzer scheinen diesen aber verloren zu haben und konnten so nur eine unleserliche Kopie an die TE weitergeben. Dementsprechend haben beide Kater Einen, nur fehlt das Original beim Zweiten.
 
Ich denke, da unterscheiden sich mal wieder die Regeln der einzelnen Zuchtverbände.
In den Zuchtrichtlinien des 1. Dekzv steht z. B. ausdrücklich drin, dass für jedes Tier ein Stammbaum beantragt werden muss, bei TICA habe ich dagegen jetzt auf die Schnelle nichts gefunden, da scheint nur die Meldung verpflichtend zu sein (sorry, bin gerade zu doof zum verlinken)
Unsere Züchterin war bei TICA (wie einige ihrer Züchterfreunde) ... aber es war klar wie Kloßbrüh, dass immer Stammis beantragt wurden ... die TICA-Richtlinien zur Sammbaumbeantragung habe ich mir weder damals noch heute durchgelesen ...
 
Um es mal ganz pragmatisch zu sehen, weshalb sollte ein Züchter eine Katze ohne die dazugehörigen Papiere abgeben, er entwertet ja damit sozusagen sein eigenes "Produkt". Außerdem werden wohl die meisten Kitten auch bei Rassekatzen als Liebhabertiere abgegeben und sind nicht für die Zucht vorgesehen.
Nur wenn die Käufer das auch wissen. Aber es tauchen immer wieder mal Leute hier auf mit "reinrassigen" Tieren weil die Eltern Stammbäume haben.
 
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