8 Wochen altes Katzenbaby - was wäre besser?

  • Themenstarter Themenstarter Mokri
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Oh, Bohemian Muse, du hast deinen eigenen höchst persönlichen Forenfeind, der dir sogar seinen ersten Beitrag widmet. Sieh es als Ehre, ich bin fast ein wenig neidisch, wegen mir hat sich noch keiner einen Zweitnick zugelegt 🙁 Aber es ist sicher ein würdiges Geschenk zu deinem 3000sten Beitrag (Herzlichen Glückwunsch!)
 
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*gelöscht - bezieht sich auf gelöschten Post*

Kennen wir uns? Offensichtlich nicht.
Meine Katzen sind von einer privaten Pflegestelle bzw. Fundtiere.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oh, Bohemian Muse, du hast deinen eigenen höchst persönlichen Forenfeind, der dir sogar seinen ersten Beitrag widmet. Sieh es als Ehre, ich bin fast ein wenig neidisch, wegen mir hat sich noch keiner einen Zweitnick zugelegt 🙁 Aber es ist sicher ein würdiges Geschenk zu deinem 3000sten Beitrag (Herzlichen Glückwunsch!)

Darauf habe ich schon so lange gewartet! Endlich!
Diesen Tag muss ich mir rot im Kalender anstreichen 😀
 
@ mokri

Hast du die beiden Kleinen bereits ins Herz geschlossen? Wenn ja, dann würde ich sie an deiner Stelle zu dir nehmen. Bei euch sind sie wenigstens zu zweit, wenn du sie nicht nimmst, werden sie sehr wahrscheinlich nicht im Tierheim landen, sondern der nächstbeste Käufer wird sie nehmen, dann vermutlich allein bzw. einzeln.

Zwei Dinge würde ich allerdings vorher gut durchdenken. Die Kleinen sind ungeimpft und nicht entwurmt. Lebt der Vater mit in der Familie bzw. ist er bekannt? Wenn nicht und die Mama wurde draußen von irgendwem gedeckt, besteht die Möglichkeit, dass sie sich mit Leukose und/oder FIV angesteckt hat und möglicherweise wurde das auf die Kleinen übertragen. Nimmst du sie also, sind einige Untersuchungen fällig, z.B. Tests auf FIV/Leukose und auch den Kot würde ich vorsichtshalber gleich untersuchen lassen.
Wenn du das alles in Kauf nehmen möchtest und dein Herz dir sagt, die Kleinen gehören zu dir, dann gratuliere ich den Beiden zu einem wirklich schönen Zuhause.
Und zweitens sollten die Beiden zumindest während ihrer Kittenzeit (also bis sie etwa 1 Jahr alt sind) stets ungehinderten Zugang zueinander haben, sie lernen in dieser Zeit gegenseitig sehr viel voneinander und das entlastet euch. Sollen sie später Freigänger werden? Dann werden sie mit spätestens einem Jahr ohnehin freiwillig öfter mal getrennte Wege gehen, bis dahin sollten sie aber zusammen sein dürfen.
Es kann auch sein, dass es anfangs mit der Stubenreinheit noch nicht so ganz klappt, aber in der Regel lernen die Kleinen das schnell. Auch da solltest du etwas Geduld einplanen.

Wenn du also bereit bist, das Alles auf dich zu nehmen, spricht meiner Meinung nach nichts dagegen, die Kleinen zu dir zu nehmen. Entgegen vieler anderer User hier bin ich nämlich nicht der Meinung, dass es für die Kitten besser ist, zuerst im Tierheim zu landen (was vermutlich sowieso nicht passiert).
 
Und was ist mit der Mutterkatze, nikita? Die scheint für dich bei so etwas keine Rolle zu spielen.

Ja, ich weiß, man kann es nicht verhindern. Und so geht der Kreislauf immer weiter. Wenn sich Leute schon einmal hierher verirren und sich schlau machen wollten, dann sollte man ihnen auch die Augen ein wenig öffnen, findest du nicht?
 
Was ist mit der Mutterkatze, wenn der nächste Käufer eines der Kleinen allein nimmt? Vielleicht jemand, der sich in keinem Forum informiert und dann munter genauso weitermacht?
Für diese beiden Kleinen besteht zumindest die Hoffnung, dass die Userin es besser machen wird, sie rechtzeitig kastrieren wird und sich hier weiter informieren wird (sofern sie nicht vertrieben wird).

Klar kann man das Thema Kastra der Mama ansprechen und ich würde das auch tun, aber sehr erfolgversprechend wird das wohl nicht sein. Daran ändert sich aber auch rein gar nichts, wenn der Nächste sie nimmt, der nicht im Forum "beraten" wurde.

Das Thema Vermehren wird man nicht lösen, indem einige wenige potentielle Käufer die Kitten "hängen" lassen. Und das sind dann auch noch die, die wenigstens dafür sorgen, dass mit dem Nachwuchs nicht dasselbe passiert.
 
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Nein, nikita, lösen können wir das Problem hier nicht. Aber -vielleicht- ein bißchen kleiner machen. Vielleicht erzählt die TE das, was sie hier liest, anderen. Und hier lesen auch genug Leute mit, ohne sich zu äußern, ohne sich anzumelden.

Der schlechteste Rat ist nun einmal, "Ja, geh und kauf sie." Dann ändert sich nämlich mit Sicherheit gar nichts, nicht mal ein bisschen.
 
Doch. Für die beiden kleinen Wesen, die dann ein verantwortungsvolles Zuhause haben, hoffentlich rechtzeitig kastriert werden und nicht ihrerseits einem uninformierten Vermehrer in die Hände fallen.
 
@ nikita:
Ja. Und das ist halt das -uns allen bekannte- Problem. Da muss man dann entscheiden, gegen das große Problem oder gegen das kleine. Ich sage nicht, dass das einfach ist.
 
Und was ist mit der Mutter die weiter Kitten produzieren muss, weil die Kitten verkauft sind?

Was ist mit der Mutter, wenn die Kitten (was sehr wahrscheinlich ist) einzeln an andere Käufer verkauft werden, die sich keine großen Gedanken um Katzenhaltung machen und vermutlich in keinem Forum angemeldet sind?
Richtig, dasselbe wie wenn mokri die Kleinen kauft. Es wird sich nichts für die Mama ändern und einen verantwortungsbewußten Käufer vom Kauf abzuhalten wird einzig und allein bewirken, dass die Kleinen dann evtl. ebenfalls in der Vermehrerschiene landen.

Dass die Vermehrer auf einem Birmamix sitzenbleiben ist absolut unwahrscheinlich. Wahrscheinlich ist der nächste Käufer aber weniger informiert als mokri. Für die Mama ändert sich also nix. Wir werden den Vermehrer nicht vom Vermehren abhalten, für die Kleinen kann sich aber sehr viel zum Positiven ändern, wenn der "Richtige" sie zu sich nimmt.
 
Na gut, das ist diese typische Einstellung
"ich kann nichts ändern..."
"lass mal andere machen...."


Und so ändert sich leider für hunderte Katzen nichts.

... irgendeiner MUSS ja mal anfangen.😉
 
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Ich sehe das überhaupt nicht so, dass man nichts ändern kann. Jeder Tag, der vergeht, bis der Vermehrer alle Kitten vermittelt halt, zählt in meinen Augen. Und jeder Interessent, der in letzter Minute abspringt. Denn nur dann fängt der Vermehrer an, zu überlegen, ob es sich wirklich lohnt, wenn er jeden Tag inserieren muss, Anzeigengebühren bezahlt, auch wenn er am Ende mit Müh und Not alle Kitten untergebracht hat. Werden sie ihm aber gleich aus den Händen gerissen, ist das nur eine Bestätigung für sein Handeln.

Sicher wird man die Problematik nicht von heute auf morgen ändern können, aber man muss auch irgendwo mal anfangen. Und das klappt nur, wenn man zukünftigen Katzenhaltern klarmacht, wie falsch es ist, dieses Tun zu unterstützen. Nicht indem man sagt: "Ach mach doch, sonst tut es ein anderer."
 
Dass die Vermehrer auf einem Birmamix sitzenbleiben ist absolut unwahrscheinlich. Wahrscheinlich ist der nächste Käufer aber weniger informiert als mokri. Für die Mama ändert sich also nix. Wir werden den Vermehrer nicht vom Vermehren abhalten, für die Kleinen kann sich aber sehr viel zum Positiven ändern, wenn der "Richtige" sie zu sich nimmt.

Im Umkehrschluss könnte man also sagen, dass es deiner Meinung nach viel sinnvoller wäre, wenn wir ab jetzt alle nur noch zu junge Rassemixe vom Vermehrer kaufen, um sie dort vor anderen Käufern zu "retten", statt Katzen aus Tierheimen und von Pflegestellen zu adoptieren 🙄
Wohin soll das führen?

Und wieso sollte man diese Menschen mit Geld unterstützen, während doch im Tierheim auch Unmengen von Katzen sitzen, die kein schönes Zuhause haben und nicht ihr Leben lang ohne Ansprache in einem winzigen Käfig oder Zimmerchen verbringen wollen?

Hilfe wird überall gebracht, aber wenn man doch die Wahl hat, hilft man dort, wo man mit seinem Geld (in Form einer Schutzgebühr) auch wirklich etwas bewirken kann und Platz macht für neue Notfälle, anstatt einem Vermehrer, der keinen Cent in seine Tiere investiert, den nächsten Urlaub zu finanzieren.
 
Na gut, das ist diese typische Einstellung
"ich kann nichts ändern..."
"lass mal andere machen...."

Um Vermehren einzudämmen, bräuchte es wirksame und kontrollierte Gesetze. Indem ich verantwortungsbewußte Halter davon abbringe, eines der Kleinen zu nehmen, ändere ich gar nichts am Elend der Mutter, sondern bin im Gegenzug dafür verantwortlich, wenn genau dieses Kitten dann ebenfalls in den Vermehrerkreislauf gerät. Weil es statt einem verantwortungsbewußten Halter, dann einem uninteressierten, nicht Katzenforum lesenden Halter in die Hände gefallen ist.

So gesehen wird mit meiner Einstellung mehr Vermehrerelend bekämpft, als mit den pauschalen Rufen "lass es bleiben, geh zum Tierschutz".

Also ändere ich im Kleinen sehr wohl etwas, diejenigen, die immer nur denselben Slogan von sich geben dagegen nicht.

Und so ändert sich leider für hunderte Katzen nichts.

Aber wiederum mehrere hundert weitere Kitten können so rechtzeitig kastriert werden und müssen nicht dieselbe Laufbahn einschlagen. Ist und bleibt nämlich ein frommer, absolut unrealistischer Wunsch, dass der Vermehrer zur Einsicht kommt, weil ein Käufer abspringt. Es gibt dutzende weitere Käufer, die bereits auf der Matte stehen und die man so nicht erreicht.
Nochmal, nur durch Gesetze händelbar, nicht durch Forenslogans.

... irgendeiner MUSS ja mal anfangen.😉

Ja, deshalb schreibe ich mir von Zeit zu Zeit die Finger wund. Sehe ich ganz genauso.

Solange es Leute gibt die so denken können sich die Vermehrer zu 100% sicher sein ihre Kitten los zu werden und das ist einer der Gründe warum die Vermehrer wie Pilze aus dem Boden schießen!

Die werden ihre Kitten sowieso los. Die Mama produziert sowieso weiter und das Einzige, was man tun kann, ist dabei zu helfen, dass es wenigstens den Kitten bessergeht und sie nicht dasselbe Schicksal erleiden müssen.
 
Sicher wird man die Problematik nicht von heute auf morgen ändern können, aber man muss auch irgendwo mal anfangen. Und das klappt nur, wenn man zukünftigen Katzenhaltern klarmacht, wie falsch es ist, dieses Tun zu unterstützen. Nicht indem man sagt: "Ach mach doch, sonst tut es ein anderer."

Nein, es kann nur langfristig klappen, wenn man zukünftigen Katzenhaltern klarmacht, dass rechtzeitige Kastration das absolut Wichtigste ist und wie eine zeitgemäße Katzenhaltung aussehen sollte.

Im Umkehrschluss könnte man also sagen, dass es deiner Meinung nach viel sinnvoller wäre, wenn wir ab jetzt alle nur noch zu junge Rassemixe vom Vermehrer kaufen, um sie dort vor anderen Käufern zu "retten", statt Katzen aus Tierheimen und von Pflegestellen zu adoptieren 🙄

Nein, das würde zu weit gehen. Ich persönlich würde, falls ich auf der Suche wäre, in jedem Fall zuerst im Tierschutz schauen. Allerdings nicht in jedem "Tierschutz", sondern nur dort, wo es nach meiner Meinung auch tatsächlich Tierschutz ist. Ich lese die einschlägigen Anzeigen gar nicht mehr und bemühe mich auch, sie im Forum nicht anzuklicken, wenn sie wieder mal verlinkt werden.
Werde ich im Vorhinein gefragt, rate ich zum Tierschutz, sage aber auch klar und deutlich, was für mich nicht unter Tierschutz fällt.

Etwas Anderes ist es aber, wenn jemand, wie mokri, sein Kätzchen bereits ausgesucht und ins Herz geschlossen hat und einen vernünftigen Eindruck macht. Dann würde ich nie und nimmer abraten, nur weil die Herkunft nicht stimmt. Das finde ich dem betreffenden Kitten gegenüber absolut anmassend und extrem unfair. Denn dieses kleine Wesen kann nichts fürs Vermehren oder fürs Katzenelend und, wie schon zigmal geschrieben, am Elend der Mutter ändert sich dadurch auch nix.

Und wieso sollte man diese Menschen mit Geld unterstützen, während doch im Tierheim auch Unmengen von Katzen sitzen, die kein schönes Zuhause haben und nicht ihr Leben lang ohne Ansprache in einem winzigen Käfig oder Zimmerchen verbringen wollen?

Wie gesagt, ich selbst würde zuerst im Tierheim schauen. Und würde ebenfalls lieber dort mein Geld lassen, als beim zwielichtigen Vermehrer. Es sei denn, ich hätte durch irgendeinen Umstand das Kitten bereits gesehen und fühlte mich angesprochen. Dann würde ich jeden (für mich bezahlbaren) Preis bezahlen, allein um diesem einen Wesen zu helfen.
 
Nein, es kann nur langfristig klappen, wenn man zukünftigen Katzenhaltern klarmacht, dass rechtzeitige Kastration das absolut Wichtigste ist und wie eine zeitgemäße Katzenhaltung aussehen sollte.

Denkst du, die haben das noch nicht gehört? Die meisten Vermehrer wissen um die Problematik und tun es trotzdem, weil es ihnen einfach egal ist.

Während die Käufer oft einfach aus Unwissenheit kaufen und gar nicht wissen, worauf sie sich einlassen oder eben aus falschen Motiven wie Mitleid handeln.

Die Chance, Menschen davon zu überzeugen, dass sie Katzen aus verantwortungsvollen Quellen holen sollen, stehen m.E. deutlich höher, als dass ein Vermehrer sein Geschäft einstellt, weil er plötzlich merkt "Hoppla, Katzen gehören ja kastriert". Schließlich sind es die Käufer, die dann auch das Risiko tragen müssen.

Außerdem schließt das eine ja das andere nicht aus.
 
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Wow, ich komme ja mit dem Lesen gar nicht mehr hinterher!

Also, ich kann Euch alle verstehen, aber werde am Sonntag trotzdem dahin fahren. Ich habe die Bilder der beiden im Internet gesehen und es war Liebe auf den ersten Blick. Vielleicht sind sie ja gar keine richtigen Vermehrer. Vielleicht haben sie Ihre Katze decken lassen, weil sie gedacht haben, jede Katze sollte einmal Junge bekommen, bevor sie kastriert wird. Früher hat man das doch oft gehört. Oder vielleicht nur, damit ihre Kinder mal das Aufwachsen von Katzenbabys erleben durften. Viel Ahnung haben sie anscheinend nicht. Ich war bis jetzt nicht bei ihnen und werde die Lage überprüfen. Ich werde gucken wie viele Katzen sie haben. Sie fragen, wie oft sie schon Kitten hatten und warum. Klar, erzählen können sie mir viel, aber ich bin ja nicht blind. Ich werde sehen, ob es den Kätzchen gut geht oder nicht. Sollten sie wirklich Vermehrer sein, werde ich versuchen sie wach zu rütteln und die Kitten schweren Herzens da lassen. Wenn sie es aber nur mal ausprobiert haben und ihre Katze sterilisieren lassen wollen, werde ich die Kleinen mitnehmen. So werden sie wenigstens nicht von einander getrennt (sie dürfen dann beide in unserer Wohnung wohnen) und rechtzeitig kastriert.

Viele Grüße

Mokri
 
Mokri das sind mir ein paar zu viele vielleichts.

Ich kann dir sagen lass einfach die Finger davon. Selbst bei einem einmal decken lassen sind keine Tests gemacht worden bei Mama und Papa. Von nicht untersuchten Kitten mal ganz zu schweigen.
Im TS bekommst du die Kleinen durchgecheckt, geimpft und entwurmt. Verstehst du was man dir hier versucht zu erklären? Du holst dir da für teures Geld ein paar Wundertüten ins Haus. Und unterstützt auch noch jemanden, der meint das wäre alles richtig so.
8 Wochen geht einfach nicht Punkt aus. Da beißt die Maus keinen Faden ab das ist und bleibt Tierquälerei. Katzenkinder lernen in den 4 Wochen, die sie länger da bleiben Sauberkeit, Spiel- und Sozialverhalten. Mit eigenständigem Fressen ist es nicht getan.
Aber gut, dann warten wir eben auf den nächsten Thread: Hilfe meine Babies gehen nicht aufs Kaklo. 🙄
 
Wow, ich komme ja mit dem Lesen gar nicht mehr hinterher!

Also, ich kann Euch alle verstehen, aber werde am Sonntag trotzdem dahin fahren. Ich habe die Bilder der beiden im Internet gesehen und es war Liebe auf den ersten Blick. Vielleicht sind sie ja gar keine richtigen Vermehrer. Vielleicht haben sie Ihre Katze decken lassen, weil sie gedacht haben, jede Katze sollte einmal Junge bekommen, bevor sie kastriert wird. Früher hat man das doch oft gehört. Oder vielleicht nur, damit ihre Kinder mal das Aufwachsen von Katzenbabys erleben durften. Viel Ahnung haben sie anscheinend nicht. Ich war bis jetzt nicht bei ihnen und werde die Lage überprüfen. Ich werde gucken wie viele Katzen sie haben. Sie fragen, wie oft sie schon Kitten hatten und warum. Klar, erzählen können sie mir viel, aber ich bin ja nicht blind. Ich werde sehen, ob es den Kätzchen gut geht oder nicht. Sollten sie wirklich Vermehrer sein, werde ich versuchen sie wach zu rütteln und die Kitten schweren Herzens da lassen. Wenn sie es aber nur mal ausprobiert haben und ihre Katze sterilisieren lassen wollen, werde ich die Kleinen mitnehmen. So werden sie wenigstens nicht von einander getrennt (sie dürfen dann beide in unserer Wohnung wohnen) und rechtzeitig kastriert.

Viele Grüße

Mokri

Du wirst sie so oder so mitnehmen, egal was du vorfindest.
Dann steh doch einfach dazu und gut is. 😉
Die Leute hier haben dir gesagt warum du es nicht tun solltest. Aber wenn du dich bewusst dagegen entscheidest, dann ist das nunmal deine Entscheidung. Mehr als erklären können die Leute hier sowieso nicht.

Ich hoffe der letzte Teil ist nun so zu verstehen, dass ihr euch gegen dieses Hin-und Her entschieden habt. Das wäre ja immerhin etwas.
 
Wow, ich komme ja mit dem Lesen gar nicht mehr hinterher!

Also, ich kann Euch alle verstehen, aber werde am Sonntag trotzdem dahin fahren. Ich habe die Bilder der beiden im Internet gesehen und es war Liebe auf den ersten Blick. Vielleicht sind sie ja gar keine richtigen Vermehrer. Vielleicht haben sie Ihre Katze decken lassen, weil sie gedacht haben, jede Katze sollte einmal Junge bekommen, bevor sie kastriert wird. Früher hat man das doch oft gehört. Oder vielleicht nur, damit ihre Kinder mal das Aufwachsen von Katzenbabys erleben durften. Viel Ahnung haben sie anscheinend nicht. Ich war bis jetzt nicht bei ihnen und werde die Lage überprüfen. Ich werde gucken wie viele Katzen sie haben. Sie fragen, wie oft sie schon Kitten hatten und warum. Klar, erzählen können sie mir viel, aber ich bin ja nicht blind. Ich werde sehen, ob es den Kätzchen gut geht oder nicht. Sollten sie wirklich Vermehrer sein, werde ich versuchen sie wach zu rütteln und die Kitten schweren Herzens da lassen. Wenn sie es aber nur mal ausprobiert haben und ihre Katze sterilisieren lassen wollen, werde ich die Kleinen mitnehmen. So werden sie wenigstens nicht von einander getrennt (sie dürfen dann beide in unserer Wohnung wohnen) und rechtzeitig kastriert.

Viele Grüße

Mokri
Was sind denn "richtige" Vermehrer in deinen Augen? Es macht wenig Unterschied, ob Leute ihre Katzen nur aus Dummheit oder aus Profitgier oder auch Geiz (weil Kastration teuer ist) oder ganz anderen Gründen vermehren. Das Problem bleibt gleich.

Du willst sie also auch da mitnehmen, wenn sie mit 8 Wochen ungeimpft und ohne medizinische Untersuchung abgegeben werden? Und wie viel musst du dafür auf den Tisch legen? 200€ pro Nase? 300€?
Du kannst dir auf jeden Fall sicher sein, dass dich die tierärztliche Grundversorgung noch einmal ein Vielfaches kosten wird, wenn die Tiere weder entwurmt, noch geimpft, gechipt oder auf FeLV/FIV getestet sind.
Von etwaigen Krankheiten ganz zu schweigen…

Ich hoffe, dass dann wenigstens deine Mutter so vernünftig ist und ein Pärchen aus dem Tierheim adoptiert, falls sie sich auch für eigene Katzen entscheidet.


Ich weiß übrigens nicht, ob es schon jemand erwähnt hat, aber noch einmal zur Sicherheit: Es kann sein, dass ihr mit einem gemischtgeschlechtlichen Pärchen große Probleme bekommen werdet. Spätestens in der Pubertät, also tendenziell mit 6-7 Monaten ,entwickeln sich die meisten Kater zu rüpeligen Raufbolden, die am liebsten den ganzen Tag nur kämpfen und ihre Kräfte messen wollen, wovon Katzenmädchen in der Regel wenig begeistert sind, da sie weniger körperbetonte Fang- und Jagdspiele präferieren.
Dadurch kommt es leider sehr oft zu Ärger auf beiden Seiten, da der Kater die Katze mit seinen groben Angriffen nervt und terrorisiert und gleichzeitig auch wahnsinnig frustriert wird, weil er niemanden hat, mit dem er richtig raufen kann. In solchen Fällen hilft oftmals nur ein zweiter Kater, so dass die Jungs sich gemeinsam beschäftigen können und die Katze ihre Ruhe hat.

Natürlich tritt dieser Fall nicht immer ein und es gibt auch Geschwisterpärchen, die sehr gut miteinander auskommen, aber ich persönlich würde definitiv kein gemischtes Duo mehr aufnehmen (sofern die Katzen nicht schon mindestens 3-4 Jahre alt sind und definitiv gut harmonieren).

Hier kannst du noch mehr über dieses Thema lesen:
http://haustierwir.blogspot.de/2011/06/katzen-kater.html
 
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