@ Nai: Die TE wohnt nicht allzu weit von mir entfernt und ich kenne nahezu alle 'seriösen' Züchter hier in der Umgebung. Jemand, der so handelt, kenne ich nicht.
Wo ist eigentlich euer Probleme?
Wir haben zwei Main-Coon-Kater, einer genau 1 Jahr der andere genau 2 Jahre und dann haben wir noch einen EHK der ist 3 Jahre alt.
Der ältestes spielt mit dem kleinen (1-jährigen) lieber als mit dem 2-jährigen.
Ich sehe da überhaupt kein Problem bei einem Altersunterschied von 2 Jahren 🙄
Häsi: Das Problem ist, dass die meisten Vergesellschaftungsprobleme auftreten, wenn man eine erwachsene Katze mit einem Kitten zusammen hält. Ohne eine Kleingruppe (da sähe die Sache wieder anders aus, wenn da z.B fünf Katzen untersch. Alters, davon eine selbst noch sehr jung, wären) kann es schnell zu Problemen kommen, wenn das Kitten älter wird und ins "Rüpelalter" gerät. Hat man dann noch die 'falsche' Katze ausgewählt - zum Beispiel ein besonders rauflustiges Katerbaby von 6 Monaten, dass seine Grenzen austesten möchte und seinen Hormonspiegel gerade verrückt spielt zu einer dann bald 3 jährigen Katze, die lieber Fangspiele spielt und auch mal eine Pause möchte - , kommt es nicht selten vor, dass der Besitzer zum Beispiel noch eine Katze holen muss.
Ansonsten kann man grob nach dem Satz gehen: Je älter die Katzen werden, desto größer kann auch der Altersunterschied sein.
Zum Beispiel: 12
wöchiges Kitten nicht zu 1 jähriger Katze. 1 jährige Katze gerne zu 3 jähriger Katze. 3 jährige Katze auch schon zu 8 jähriger Katze usw.
Wenn man keinen "Zwischenpuffer" hat (weitere Katzen), dann würde ich maximal bei erwachsenen Katzen 5 Jahre Altersunterschied wählen.
Mein Wohnungstrio besteht zur Zeit aus einem 8 jährigen OKH, einem 3 jährigen Ragoll und einer 1 jährigen Hauskatze. Die drei harmonieren trotz untersch. Alter, Geschlecht, Herkunft, Rasse super miteinander, das hat aber auch seinen Hintergrund. Ich könnte mir sogar noch vorstellen, einen ca. 4-7 jährigen Perser in die Gruppe zu setzen (geht derzeit nicht) und sie würden das ohne Probleme mitmachen.
Man muss es nicht per se verteufeln. Allerdings wird das Risiko, dass die beiden Katzen nicht allzuviel miteinander anfangen können, dadurch erhöht. Wobei ich ja schon froh bin, dass sie erst 2 Jahre ist. Manche kommen auf den glorreichen Gedanken zu einem 14 jährigen Einzelkater ein Kitten zu setzen und wundern sich, wieso es nicht funktioniert
🙄
Es gibt eben mit Sicherheit bessere Alternativen für die erwachsene Katze und das Kitten. Schade, dass die nicht einmal in Erwägung gezogen werden...
Grüße