ein kleeeiiiin wenig übertreibt ihr ja schon bzgl. der einzelhaltung

  • Themenstarter Themenstarter marlin84
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meiner meinung nach, SIEHT man doch ob ein tier glücklich ist.

Tatsächlich? Tut man das?

Ich war mal Catsitter bei einer Dame, die zwei Katzen hatte. Eine 10jährige Katze und einen 3 oder 4jährigen Kater. Die beiden haben sich vollständig ignoriert, weil es immer eine total kluge Aktion ist, zu einer 6jährigen, bis dahin isoliert gehaltenen Katze ein Kitten dazuzusetzen...

Die Katzen haben sich zu Tode gelangweilt! Kaum Spielzeug, keine Zeit, nichts. Sie haben fast nur geschlafen, oder saßen oder lagen irgendwo und haben vor sich hin gestarrt.
Ich war völlig entsetzt! Sowas kenne ich von meinen beiden eigenen Katern nicht. Niemals hätte ich mein Leben mit ihnen tauschen mögen (und man sagt ja öfter mal: "So gerne, wie du, Katze, hätte ich es auch gerne mal").
Ich war bei den beiden der King, weil ich Dinge zur Beschäftigung mitgebracht habe. Tatsächlich konnte ich nach ein wenig Übung mit beiden gleichzeitig spielen, was an ein kleines Wunder grenzte.

Die Besitzerin der beiden war felsenfest überzeugt, dass ihre Katzen im Paradies leben. Sie hat das sehen können. Na klasse. Funktioniert offenbar super! 🙄
 
A

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Man man man..wessen erhobener Zeigefinger steht denn nun höher in diesem Thread..?

Is ja ekelig..🙄

@ Cassa
Tue dir einen Gefallen und gib es auf, fütter die hungrige Meute nicht weiter, da siehst du eh kein Land und schwups bist du in der Kotztüte, im Plauderthread, im Gedankenthread und überall wo man eben so Befindlichkeiten zu Usern austauscht Thema


Da hat ein freundliche Erklärung oder ein Link mit sachlichen Inhalten mehr Wirkung.
Da hast du ganz klar recht, nur wie du gemerkt hast geht es bei Themen wie Tiere/Kinder immer emotional zu und wenn man merkt das man auf Granit beisst, bzw sogar mit seiner Meinung noch ins Lächerliche gezogen wird, kann nicht jeder so gut damit umgehen.
Wobei es geht hier nichtmal um unterschiedliche Meinungen..unterschiedliche Meinungen kann man beim Thema Musik/Film/Fernsehen haben..
Jeder der sich ausreichend informiert über ein Tier was er sich anschaffen möchte findet, heute und dabei spielt es keine Rolle welches Tier,..im Internet gute Infoquellen..
Und trotzdem schlagen Leute in Massen, egal ob im Katzen, Hunde oder Schneckenforum auf mit den seltsamsten Ansichten, Vorstellungen und Überzeugungen

Alleine die Tatsache macht mich schon wütend, das Menschen heutzutage wo es an allen Ecken Infoquellen gibt, es trotzdem nicht geschissen bekommen sich ordentlich vorzubereiten..
Ich wünschte ich hätte damals die Quellen gehabt wie es sie heute gibt..

Dann kommen sie wenn der Karren bereits in den Mist gefahren ist und ärgern sich dann, wenn sie auf Hilferufe nicht die Antworten bekommen, die ihnen bequem sind..
 
oder auch ein kitten hat und dann als freigänger halten will... jo mei, da werde ich auch ncith sofort nach einem partner schreien.
Jo mei .. 🙄

Leider hast du nur die Hälfte verstanden.

Ein Kitten, das mit 8, 10, 12 Wochen Mutter und Geschwister verliert und mit 5,6 Monaten (!) (oder später) allein zu halten, ist Tierquälerei.
Warum tut man das einem Katzenkind an?

Was soll dieses Katzenkind, wenn es endlich stark und geschickt genug ist, um draußen bestehen zu können, mit anderen Katzen, die oft deutlich älter sind, anfangen? Wie soll es dann lernen, was es eigentlich schon Monate früher mit anderen jungen Katzen hätte erlernen und einüben müssen?
Warum muß es die Zeit bis dahin ganz allein verbringen?

Wieso, wieso, wieso fehlt den Leuten jedes, aber jedes Gespür dafür?
 
@ marlin84:


...ich lese hier raus, dass du denkst, wenn eine katze schnurrt, schläft , kuschelt und ihre 5 minuten hat, dass sie dann eine glückliche katze für dich ist.... obwohl du hier zu lesen bekommst, was eine katze wirklich benötigt, gerade im sozialen verhalten wie raufen, popo schnuppern und allem anderen.

ach ja, du siehst es ja auch bei den ganzen allein gehaltenen katzen deiner bekannten, denen geht es ja so gut....

ganz einfach und ehrlich:

wenn sich jemand mit katzen halbwegs auskennt und um ihre sozialen bedürfnisse weiß , sie dann aber trotzdem alleine hält, der befriedigt meines erachtens nach einfach nur seine EIGENEN bedürfnisse an der katze!!!

das ist einfach ein absolut egoistisches denken und handeln. selbst wenn DU den ganzen tag zu hause bist und dich mit der katze so toll beschäftigst, wird immer nur DEIN bedürfnis im kontakt zur katze befriedigt werden.

du entscheidest wann und welches futter, du entscheidest wann gespielt oder nicht gespielt wird, du entscheidest wann sie streicheleinheiten bekommt und wann nicht, du..du..du!

die katze selbst ist gezwungen sich dir anzupassen, damit sie ihr leben und ihre bedürfnisse überhaupt auch nur im ansatz befriedigt bekommt. kein gemeinsames toben und rangeln,kein ablecken, mal fauchen, knurren oder sonstiges...nichts! all das kann sie niemals ausleben... und das nur, damit DU am ende eine schlafend, schnurrende katze da liegen hast! bravo"


denk mal darüber nach....
 
@ marlin84:


die katze selbst ist gezwungen sich dir anzupassen, damit sie ihr leben und ihre bedürfnisse überhaupt auch nur im ansatz befriedigt bekommt. kein gemeinsames toben und rangeln,kein ablecken, mal fauchen, knurren oder sonstiges...nichts! all das kann sie niemals ausleben... und das nur, damit DU am ende eine schlafend, schnurrende katze da liegen hast! bravo"


denk mal darüber nach....

Erinnert mich an Möpse...also an die Rasse
Der zugegeben immer freundlich, lustig und anhänglich ist, trotz erwiesener derber grober körperlichen Einschränkungen, besser gesagt Qualen...er kennt es auch nicht anders.
Ist er deswegen ein glückliches Tier? Oder hat er nur gelernt sich mit den Gegebenheiten abzufinden, weil er keine andere Wahl hat und es nicht anders kennt? Ist es deswegen ok?
Ich finde nicht..
Ich möchte nicht das sich ein Tier nur damit abfindet bei mir glücklich zu sein, weil es keine andere Wahl hat..die hat es sowieso nicht wenn ich mir ein Tier hole..aber ich möchte das Beste aus der mir möglichen Haltung machen. Und das erwarte ich auch von anderen, wenn sie schon ein Tier "zwingen" bei sich zu leben.
 
Erinnert mich an Möpse...also an die Rasse
Der zugegeben immer freundlich, lustig und anhänglich ist, trotz erwiesener derber grober körperlichen Einschränkungen, besser gesagt Qualen...er kennt es auch nicht anders.
Ist er deswegen ein glückliches Tier? Oder hat er nur gelernt sich mit den Gegebenheiten abzufinden, weil er keine andere Wahl hat und es nicht anders kennt? Ist es deswegen ok?
Ich finde nicht..
Ich möchte nicht das sich ein Tier nur damit abfindet bei mir glücklich zu sein, weil es keine andere Wahl hat..die hat es sowieso nicht wenn ich mir ein Tier hole..aber ich möchte das Beste aus der mir möglichen Haltung machen. Und das erwarte ich auch von anderen, wenn sie schon ein Tier "zwingen" bei sich zu leben.
*daumenhoch*
 
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Jo mei .. 🙄

Leider hast du nur die Hälfte verstanden.

Ein Kitten, das mit 8, 10, 12 Wochen Mutter und Geschwister verliert und mit 5,6 Monaten (!) (oder später) allein zu halten, ist Tierquälerei.
Warum tut man das einem Katzenkind an?

Was soll dieses Katzenkind, wenn es endlich stark und geschickt genug ist, um draußen bestehen zu können, mit anderen Katzen, die oft deutlich älter sind, anfangen? Wie soll es dann lernen, was es eigentlich schon Monate früher mit anderen jungen Katzen hätte erlernen und einüben müssen?
Warum muß es die Zeit bis dahin ganz allein verbringen?

Wieso, wieso, wieso fehlt den Leuten jedes, aber jedes Gespür dafür?
Also da muss ich aber jetzt doch mal widersprechen. Hardcore-Freigänger-Katzen, also Katzen die sich so oft und so lange wie möglich draußen aufhalten, kann man NICHT mit reinen Wohnungskatzen vergleichen.

Mein erster Kater kam damals im Alter von 12 Wochen zu uns. Allein.
In dem Alter hatte er aber von seiner Mama schon alles gelernt, und sozialisiert war er auch sehr gut, durch seine Geschwister.

Er kannte Freigang von zu Hause, und wir haben ihn nach 2 Wochen auch bei uns langsam an draußen gewöhnt. Er fand das super toll und auf die Gesellschaft unserer beiden anderen Kater, die uns zwei und fünf Jahre später zugelaufen sind, hätte er liebend gern verzichten können (die beiden anderen übrigens anders herum auch). Die haben sich gegenseitig gezwungenermaßen geduldet, mehr nicht. Sie hatten es alle gut bei uns, und sie waren sicher auch glücklich - aber jeder von ihnen wäre als Einzelkater noch glücklicher gewesen.

Als viele Jahre später der zweite zugelaufene Kater als letzter noch übrig war, habe ich blöderweise zwei neue Kater dazu geholt, das Ergebnis war KRIEG :dead:

Also, es gibt selten die absolute Wahrheit und ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum man den TE hier so angreift.
 
Also da muss ich aber jetzt doch mal widersprechen. Hardcore-Freigänger-Katzen, also Katzen die sich so oft und so lange wie möglich draußen aufhalten, kann man NICHT mit reinen Wohnungskatzen vergleichen.

Mein erster Kater kam damals im Alter von 12 Wochen zu uns. Allein.
In dem Alter hatte er aber von seiner Mama schon alles gelernt, und sozialisiert war er auch sehr gut, durch seine Geschwister.

Er kannte Freigang von zu Hause, und wir haben ihn nach 2 Wochen auch bei uns langsam an draußen gewöhnt. Er fand das super toll und auf die Gesellschaft unserer beiden anderen Kater, die uns zwei und fünf Jahre später zugelaufen sind, hätte er liebend gern verzichten können (die beiden anderen übrigens anders herum auch). Die haben sich gegenseitig gezwungenermaßen geduldet, mehr nicht. Sie hatten es alle gut bei uns, und sie waren sicher auch glücklich - aber jeder von ihnen wäre als Einzelkater noch glücklicher gewesen.

Als viele Jahre später der zweite zugelaufene Kater als letzter noch übrig war, habe ich blöderweise zwei neue Kater dazu geholt, das Ergebnis war KRIEG :dead:

Also, es gibt selten die absolute Wahrheit und ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum man den TE hier so angreift.
Aber genau von sowas haben wir die ganze Zeit geredet..

Also mit 12 Wochen ist die Erziehung noch nicht abgeschlossen.
Noch lange nicht, es ist nur eine Richtlinie.
In der Natur,bzw wenn man sie nicht wegnimmt, wären sie noch Monate bei ihren Eltern und Geschwistern, also kann man schwer von "abgeschlossen" reden..die lernen auch noch ne Menge über diese 12 Wochen hinaus..

So und dann hat der Kater erstmal alleine in seinem Revier geherrscht, lange Zeit von Babyalter an..allein

Und nu? 😕
 
Also da muss ich aber jetzt doch mal widersprechen. Hardcore-Freigänger-Katzen, also Katzen die sich so oft und so lange wie möglich draußen aufhalten, kann man NICHT mit reinen Wohnungskatzen vergleichen.
...

Also, es gibt selten die absolute Wahrheit und ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum man den TE hier so angreift.

Zum ersten Absatz: Da muss ich dir "widersprechen". Der Kater meiner Eltern ist ein "verkorkster" Einzelgänger, durch UNS so gemacht! 🙁
Gut, er wurde auch viel zu früh von der Mutter getrennt (ging nicht anders; der "Rest" einschließlich der Mutter wurden bereits einen Tag vorher entsorgt 🙁 😡), aber WIR haben den Fehler gemacht und ihn alleine gehalten.

Er kam relativ früh raus. Sobald die Kastra und Impfungen und alles durch war durfte er mit knapp 5 Monaten raus.
Tja, er versteht sich bis heute mit keinerlei Artgenossen. 🙁 Er rauft viel zu wild, hat, bevor er raus durfte einiges zerstörrt und war auch unsauber (hier vermutlich aber eher weil er potent wurde; nach der Kastra war das kein Thema mehr). Außerdem kam er desöfteren mit heftigen Kampfverletzungen heim.
Heute ist er über 11 Jahre alt, versteht sich immer noch nicht mit Artgenossen (3 gescheiterte Zusammenführungen; zwei davon mit langsam mit Separierung, allerdings ohne Gittertür; kannten wir damals nicht), ist aber um einiges ruhiger geworden.

Dann das Gegenbeispiel dazu: Die Katzen unserer Nachbarn über uns. Beide kamen mit knapp 7 Wochen zu ihnen, Geschwistertiere, aus einem Notfall. Verfloht, verwurmt, untergewichtig, mussten erstmal richtig aufgepäppelt werden. Sie durften ebenfalls mit ca. 6 Monaten raus. Bei ihnen gibt es keinerlei Probleme mit zu heftigem raufen, andere Artgenossen draußen, Zerstörrungswut, usw.

Ganz allgemein:
Klar gibt es Einzeltiere, das streitet keiner ab. Allerdings wurden die Meisten vom Menschen dazu gemacht! 🙁 Nur ein vergleichsweise geringer Anteil der Katzen entwickelt sich im Laufe der Jahre trotz Katzengesellschaft zum "Einzelgänger". Und selbst bei diesen "Einzelgängern" kann man es nicht 100%ig sagen, da die Katzensprache untereinander teilweise von den Menschen gar nicht wahr genohmen wird.
Nur, weil Katzen nicht andauernd zusammenliegen und kuscheln oder sich gegenseitig putzen muss es noch lange nicht heißen, dass sie Einzelgänger sind.
Und das ganze unabhängig davon, ob nun Freigänger oder Wohnungskatze.
 
Zuletzt bearbeitet:
So ein Quatsch. Mein erster Kater war doch sozial, der hat z. B. mit einer Nachbarskatze gespielt, aber die beiden zugelaufenen nicht! Und die waren Wildlinge bzw. verwildert, und deshalb garantiert nicht von Menschen zu Einzelgängern gemacht!

Und "ausgelernt" hatte mein erster Kater auch, der wusste genau was man mit Mäusen und anderer Beute macht, und wie man mit anderen Katzen umgeht. Zu Hause zerstört hat er NIE etwas und Unsauberkeit kenne ich nicht.
 
So ein Quatsch. Mein erster Kater war doch sozial, der hat z. B. mit einer Nachbarskatze gespielt, aber die beiden zugelaufenen nicht! Und die waren Wildlinge bzw. verwildert, und deshalb garantiert nicht von Menschen zu Einzelgängern gemacht!

Dann ist deine Aussage Quatsch, dass er als Einzelkater glücklich gewesen wäre, das widerspricht sich nämlich.

Und "ausgelernt" hatte mein erster Kater auch, der wusste genau was man mit Mäusen und anderer Beute macht, und wie man mit anderen Katzen umgeht. Zu Hause zerstört hat er NIE etwas und Unsauberkeit kenne ich nicht.

Es geht dabei doch nicht nur um's Mäusefangen oder den Umgang mit anderen Artgenossen, sondern auch um den Umgang mit den Menschen.
Und ich habe nie geschrieben, dass dein Kater etwas zerstörrt hätte oder unsauber geworden ist. 😕
Ich schrieb von MEINEN Erfahrungen und MEINEN (bzw. den Nachbars-)Katzen.
 
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Ohne jetzt den gesamten Thread gelesen zu haben, schreibe ich mal das, auf die Gefahr hin, zu wiederholen:

Einzelhaltung von jungen Katzen ist keine Tierquälerei, sondern 'nur' nicht artgerechte Haltung. Weder Einzelkatze noch -kind plärren laut vor Schmerz oder Pein, aber sie haben absolut die Möglichkeit, daß ihr soziales Verhalten nicht gut geprägt wird und das kann zu Schwierigkeiten beim Umgang mit andren Artgenossen führen.

Ich finde es mehr als übertrieben, Einzelhaltung als Tierquälerei zu bezeichnen. Wesentlich mehr Qual und somit auch Protest ist m.E. zB. manche Medizingabe, bei der natürliche Reflexe brutal außer acht gelassen werden.

Es ist auch keine Tierquälerei Trockenfutter zu geben, sondern ebenso für Beutejäger nicht artgerechte Ernährung, die in Folge einige Krankheiten und Leiden nach sich ziehen kann.

Würde man nur mal den Unterschied zwischen Qual und nicht artgerecht etwas mehr beachten!



Zugvogel
 
Einzelhaltung von jungen Katzen ist keine Tierquälerei, sondern 'nur' nicht artgerechte Haltung. Weder Einzelkatze noch -kind plärren laut vor Schmerz oder Pein, aber sie haben absolut die Möglichkeit, daß ihr soziales Verhalten nicht gut geprägt wird und das kann zu Schwierigkeiten beim Umgang mit andren Artgenossen führen.

Sind seelische Schmerzen etwa keine Qual? 😕
Nur, weil sie keinen körperlichen Schmerzen haben kann man hier nicht von Tierquälerei sprechen?

Ich finde es mehr als übertrieben, Einzelhaltung als Tierquälerei zu bezeichnen. Wesentlich mehr Qual und somit auch Protest ist m.E. zB. manche Medizingabe, bei der natürliche Reflexe brutal außer acht gelassen werden.
Es sollte doch aber nicht darum gehen, was nun schlimmer ist, oder?!
 
Nachdem ich jetzt eine Katzenfamilie bei mir zuhause habe, muss ich auch sagen artgerechter und schöner ist es für eine Katze allemal mit Ihren Artgenossen zusammen leben zu dürfen.

Aber ich würde es trotzdem nicht als Tierquälerei betiteln wenn eine Katze allein gehalten wird.

Mein Sternenkater war auch eine Einzelkatze, nicht weil wir uns keine zweite leisten konnten, sondern zu der Zeit war noch der allgemeine Glaube, das Katzen Einzeltiere sind.
Der Kater war 12 Wochen alt und kam zu unserer Hündin 6 Monate alt. Die fehlende Sozialisierung hat so gesehen unsere Hündin übernommen. Das Ergebnis davon war, dass unser Kater einige Verhaltensweisen vom Hund übernommen hat.
Nach der Trennung gab es nur noch mich und meinen Kater, und ich bin mir absolut sicher, dass er ein Glücklicher Kater war und keinesfalls vermurkst.

Trotzdem bin ich der Meinung wenn möglich sollte man sich immer 2 Katzen holen, wenn nicht möglich dann ist es schade aber deswegen ist man noch lange kein Tierquäler.
 
Ich hatte als Kind einen Einzelkater. Und er war ganz sicher unglücklich.
Das weiß ich aber erst, seit ich Katzen im Team erlebe.

Früher hätte ich Stein und Bein geschworen, dass es ihm gut geht. Die aggressiven Aussetzer? Die fast krankhafte Inaktivität? Zerstörungswut? -Katzen sind eben so, dachten wir.

Mein schlechtes Gewissen wird sich erst dann legen, wenn ich mich irgendwann nach dem Regenbogen bei ihm entschuldigen kann.

Ich denke, einigen Usern hier geht es genauso. Und deswegen kämpfen sie lieber zigmal gegen Windmühlen und auch Trolle. Damit das Leiden dieser einen Katze sich nicht für andere wiederholen muß.

Pathetisch?- mir egal.
 
Viele Katzen, gerade in Streunerkolonien, stellen das Bedürfnis "Sozialkontakt" sogar über das Bedürfnis "ausreichend Nahrung". Das sind dann die armen Seelen, die schon so abgemagert sind, dass sie wohl keine Wahl haben als zu kuscheln und sich gegenseitig zu wärmen ...

Falsch diese Katzen rotten sich nur zusammen, weil sie guenstige Futterplaetze und Unterschluepfe teilen muessen, um bessere Ueberlebenschancen zu haben.
 
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Falsch diese Katzen rotten sich nur zusammen, weil sie guenstige Futterplaetze und Unterschluepfe teilen muessen, um bessere Ueberlebenschancen zu haben.

Komisch nur, dass die Katzen sich nach der Fütterung nicht trennen, oder?! Deine Aussage würde nur dann Sinn machen, wenn sich diese Straßenkatzen ausschließlich zur Fütterung und bei schlechtem Wetter treffen würden. Tun sie aber nicht.
Und das sie sich gegenseitig putzen und zusammen kuscheln spricht denke ich auch für sich. Das hat rein gar nichts mit Fütterung oder Unterschlupf zu tun.

Aber als Einzelkatzenhalter muss man natürlich dagegen sein. 😉
 
Ok wenn ich mir 2 kitten nehme und die beiden kommen im laufe der jahre nicht mehr miteinander klar weil sie sich nicht leiden koennen. Was dann?

Dann nimm zwei erwachsene Katzen, die sich seit Jahren kennen und lieben 🙂
 
Falsch diese Katzen rotten sich nur zusammen, weil sie guenstige Futterplaetze und Unterschluepfe teilen muessen, um bessere Ueberlebenschancen zu haben.

Futterplätze und Unterschlupfmöglichkeit sind ggf. Anziehungspunkt für eine Streunerkolonie, jedoch keinen Grund dafür, wieso sich die Katzen anstatt um die knappe Ressource zu kämpfen sich lieber eng aneinander kuscheln und Sozialkontakte pflegen ... Schon einmal auf einem Bauernhof o.ä gewesen und Streunerkatzen eine Zeit lange beobachtet? Da entdeckt man die ganze Bannbreite: Spielen, Schmusen, Putzen und natürlich auch mal Streiten.

Grüße
 
Erinnert mich an Möpse...also an die Rasse
Der zugegeben immer freundlich, lustig und anhänglich ist, trotz erwiesener derber grober körperlichen Einschränkungen, besser gesagt Qualen...er kennt es auch nicht anders.
Ist er deswegen ein glückliches Tier? Oder hat er nur gelernt sich mit den Gegebenheiten abzufinden, weil er keine andere Wahl hat und es nicht anders kennt? Ist es deswegen ok?
Ich finde nicht..
Ich möchte nicht das sich ein Tier nur damit abfindet bei mir glücklich zu sein, weil es keine andere Wahl hat..die hat es sowieso nicht wenn ich mir ein Tier hole..aber ich möchte das Beste aus der mir möglichen Haltung machen. Und das erwarte ich auch von anderen, wenn sie schon ein Tier "zwingen" bei sich zu leben.

Sorry aber, die Möpse von heutzutage haben mit diesen Kreaturen nichts gemeinsam. Ich habe selbst einen Mops und der ist einfach mopsfidel, wir gehen wandern, waren in der Hundeschule und meine Prinzessin hat so viel power wie ein normaler hund. Mich ärgern diese pauschalisierungen sehr. Ja, es gibt Möpse mit atemproblemen, aber das ist nicht bei allen der fall. Und mein mops ist zB frei atmend gezüchtet.
Ich hatte vorher einen mops, der nicht auf Nase gezüchtet war und der ging auch mit wandern und täglich lang spazieren.
 

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