ein kleeeiiiin wenig übertreibt ihr ja schon bzgl. der einzelhaltung

  • Themenstarter Themenstarter marlin84
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Antworte doch einfach, du wolltest diskutieren, jetzt tus auch?

Was ist dir lieber: Katze nie süß ist und schnurrt und keinen Ärger macht?
Oder zwei Katzen die miteinander kommunizieren so wie es ihre Natur ist?

Einen seelischen Krüppel, der nach einiger Zeit gar nicht mehr weiß was Schnüffeln, Ohren spitzen, Schwanz peitschen und fauchen bedeutet? Oder ein psychisch gesundes, gefestigtes Tier, so wie es sein MUSS!

hey djurmel. ich hab nirgends gesagt dass 2 katzen nicht glücklicher zusammen wären. trotzdem kann doch eine katze allein ebenso glücklich werden.

aber ne. da kommt ihr gleich mit krassen vergleichen und dramatisiert. als wären das seelische krüppel 😱 und die halter gleich dazu.
 
nunja wir zeigen dir nur die realität auf! aber da du so drauf bestehst weiter zu träumen kann man wohl nicht viel ändern
 
Unser Kater war alleine und Freigänger.
WIR dachten er ist glücklich! Es hat ihm ja auch nichts gefehlt.
Er bekam regelmäßig Futter, wurde bespielt und beschmust und konnte draussen rumtoben.

Das er ständig am mauzen war--> mei, ist halt ein sehr gesprächiger Kater.
Beim spielen war er teilweise schon sehr rabiat--> ist halt so.

Na das er an den Fenstern gekratzt hat, war halt einfach so.
Die Couch wurde auch regelmäßig "zerfetzt", seine "fünf Minuten" waren auch mal langer, wir wurden angefaucht.

Das er alleine sein könnte, warum denn, wir waren ja immer da!
Und er hat auch keinen unglücklichen Eindruck so wirklich gemacht

Dann kamen unsere Findlinge, Benny ist ein ganz anderer Kater!
Ausgelichener! Das Mauzen, na im vergleich zu vorher ist er still, wir sehen wie Katzen ohne Laute kommunizieren!
Er genießt es mit den Kleinen draussen rumzutoben.
In der Wohnung ist teilweise Halligalli oder es ist dann wieder Gruppenkuscheln angesagt!

Wir sehen, was wir für einen Fehler gemacht haben, weil Benny alleine war.
Und wir sehen jetzt auch was wir jetzt für eine Glückliche Katze haben!!

Achso, meine sind Freigänger und werden gebarft


P.S. Dann macht ein Zoo übrigens auch alles falsch, da ja Tiger und Löwen, also Großkatzen in Gruppen gehalten werden!
 
wenn sie so viel beschäftigung und zuneigung bekommen dass sie es gar nicht erst vermissen? dass ich der katze nicht den arsch ablecke, ist klar. aber ich habe auch nicht jeden sex, auch wenn ich es gerne hätte!
 
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wenn sie so viel beschäftigung und zuneigung bekommen dass sie es gar nicht erst vermissen? dass ich der katze nicht den arsch ablecke, ist klar. aber ich habe auch nicht jeden sex, auch wenn ich es gerne hätte!

wie lange willst du den das arme tier streicheln und bespielen? du kannst es drehen und wenden wie du willst! eine katze braucht andere katzen weil du als MENSCH ihr nicht das geben kannst was sie braucht
 
oooooooh wie ist das süüüüüüüüß

Mehr braucht man dazu wohl nicht zu sagen
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das macht mich doch gleich noch sicherer in der Entscheidung eine zweite zu holen 😉
 
@ marlin84: Warum stellst du eigentlich ein elementares Grundbedürfniss einer Katze in Frage?
 
wir drehn uns im kreis. ihr habt eure meinung und die teile ich auch. aber ich bleibe trotzdem AUCH der meinung, dass leute die nur einen hund/katze oder was auch immer besitzen in der lage sind, das tier glücklich zu machen.

ende.
 
und um diese tiere 100% glücklich zu machen, müsste jeder von uns ein riesiges abgesichertes grundstück besitzen wo die tiere ihre beute selbst jagen dürften, usw.

aber das spielts leider nicht.
 
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Das Kitten nicht alleine aufwachsen sollen sehe ich genauso. Aber ich bezweifle auch, ob die sture Mehrkatzenhaltung bei Wohnungstieren immer so glücklich ist, denn schon mehr als einmal habe ich hier im Forum von Katzen gelesen, die ihre aufgezwungenen Partner nicht leiden können. Aber dennoch mit ihnen leben müssen, weil das eben so sein muss. Finde ich persönlich sehr fraglich.
 
Hier gibts scheinbar grob 3 Kriterien:

Sozial: Einzelkatze vs. Katzenpaar/-gruppe
Nahrung: Fertigfutter vs. Barf
Lebensraum: Wohnung vs. Freigang

Das Zweitgenannte ist sicher immer das Bessere, während das Erstgenannte ein Kompromiss ist.
Für mich zählt die Frage: Was ist das größere Problem für das Glück der Katze?

Nahrung: Die Qualität des Futters hat offensichtlich reichlich wenig mit einer glücklichen Katze direkt zu tun, nur indirekt über die Gesundheit. Viele Katzen sind/wären super glücklich und zufrieden mit Supermarkttrofu und Bröckchen in reichlich Soße.

Lebensraum: Klar, Freigang ist immer schöner, aber es gibt viele Katzen, die Freigang nicht kennen und damit kein Problem haben, genauso aber auch welche, die Freigang haben, diesen aber kaum nutzen und Wohnungskatzen, die so sehr nach draußen drängen, dass sie schließlich raus dürfen.

Sozial: ein soziales Tier einzeln zu halten finde ich weniger als ein Kompromiss, sondern wirklich unfair dem Tier gegenüber aus folgendem Grund: Es ist definitiv so, dass einzeln gehaltene soziale Tiere viel eher verhaltensauffällig werden als die "armen" Wohnungskatzen, die nichts anderes kennen/wollen/einfordern, und die mit minderwertigem Futter ernährten Tiere. Hier im Forum gibt es ständig Fragen bei Problemen, die auf Einzelhaltung zurückzuführen sind, und mit einem passenden Partner sich verbessern oder ganz verschwinden. Wie viele Fragen zu Verhaltensproblemen beruhen denn hier so auf eher mittelklassigem Futter?

Folglich kann ich es gut verstehen, dass beim Thema Einzelhaltung stärkere Reaktionen kommen als bei Wohnunghaltung und Dosenfutter.
 
Sehr guter Beitrag!
 
Ok wenn ich mir 2 kitten nehme und die beiden kommen im laufe der jahre nicht mehr miteinander klar weil sie sich nicht leiden koennen. Was dann?
 
Ok wenn ich mir 2 kitten nehme und die beiden kommen im laufe der jahre nicht mehr miteinander klar weil sie sich nicht leiden koennen. Was dann?

Das halte ich für unwahrscheinlich wenn beide miteinander aufwachsen und nicht als gefestigte erwachsene Katzen erst aneinander gewöhnt werden müssen.

Gerangelt wird dann trotzdem. Meine Kater (keine Geschwister) raufen auch fast täglich, aber 10min später liegen sie einträchtig nebeneinander und waschen sich gegenseitig. Geraufe ist bedeutet nicht gleich Unverträglichkeit.
 
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Genau, Katzen in isolierter Einzelhaft sind glücklich. Klar. Und die ganzen Tiere in Massenhaltung sind auch voll happy. *Ironie off*

Eine Katze - insbesondere ein Kitten - zur Einzelhaltung (in der Wohnung) zu verdammen, ist Tierquälerei. Aber rede es dir ruhig weiter schön. :dead:
 
^^ ich habe schon damit gerechnet, dass ihr jeden der mal diskutieren möchte, in stücken zerlegt. aber dann bitte sperrt die armen doch nicht in die wohnung ein sondern ermöglicht ihnen einen freigang ! und achja: am besten ihr barft eure katzen noch! und zwar alle! ist sonst alles nicht artgerecht, wisst ihr? 🙄

Ich Teilbarfe nur, ich Tierquäler. Trotzdem bin ich der Meinung, dass es uns nicht zusteht, aus egoistischen Gründen den Katzen ihre Sozialkompetenz zu berauben zum sie zu einem lebenslangen Einzelkatzen Status zu zwingen.
Auch bei Freigang. Denn Kitten die in Isolation aufgezogen werden können sich auch später keine Freunde mehr draußen suchen. Weil sie asozial werden, wenn das Zeitfenster der Sozialisation verstrichen ist.
 
Hier gibts scheinbar grob 3 Kriterien:

Sozial: Einzelkatze vs. Katzenpaar/-gruppe
Nahrung: Fertigfutter vs. Barf
Lebensraum: Wohnung vs. Freigang

Das Zweitgenannte ist sicher immer das Bessere, während das Erstgenannte ein Kompromiss ist.
Für mich zählt die Frage: Was ist das größere Problem für das Glück der Katze?

Nahrung: Die Qualität des Futters hat offensichtlich reichlich wenig mit einer glücklichen Katze direkt zu tun, nur indirekt über die Gesundheit. Viele Katzen sind/wären super glücklich und zufrieden mit Supermarkttrofu und Bröckchen in reichlich Soße.

Lebensraum: Klar, Freigang ist immer schöner, aber es gibt viele Katzen, die Freigang nicht kennen und damit kein Problem haben, genauso aber auch welche, die Freigang haben, diesen aber kaum nutzen und Wohnungskatzen, die so sehr nach draußen drängen, dass sie schließlich raus dürfen.

Sozial: ein soziales Tier einzeln zu halten finde ich weniger als ein Kompromiss, sondern wirklich unfair dem Tier gegenüber aus folgendem Grund: Es ist definitiv so, dass einzeln gehaltene soziale Tiere viel eher verhaltensauffällig werden als die "armen" Wohnungskatzen, die nichts anderes kennen/wollen/einfordern, und die mit minderwertigem Futter ernährten Tiere. Hier im Forum gibt es ständig Fragen bei Problemen, die auf Einzelhaltung zurückzuführen sind, und mit einem passenden Partner sich verbessern oder ganz verschwinden. Wie viele Fragen zu Verhaltensproblemen beruhen denn hier so auf eher mittelklassigem Futter?

Folglich kann ich es gut verstehen, dass beim Thema Einzelhaltung stärkere Reaktionen kommen als bei Wohnunghaltung und Dosenfutter.

Das unterschreibe ich so.

Es gibt auch wesentliche Unterschiede finde ich. Kitten einzelhaltung ist ein NO-GO. Wer wirklich unbedingt nur eine Katze haben möchte obwohl er weiß dass ein Pärchen glücklicher wäre, findet 100%ig eine nichtsozialisierte ältere Katze (aufgrund von Haltungsfehlern oder anderem schwierigem Hintergrund der Katze) die durchaus allein gehalten werden kann.
Dann gibt es noch den anderen Fall: Den FEHLER. Ich habe einen Fehler gemacht. Ich habe mich zwar informiert, aber anscheinend an der falschen Stelle. Wir haben uns EIN kitten ins Haus geholt. Zuerst alles gut und süß, aber dann habe ich gemerkt dass sie - egal wie sehr wir uns bemühen - unterfordert ist. Da sie spielen wollte wie Katzen das so machen, sah ich aus als sei ich suizid-gefährdet. Meine Arme waren ganz zerkratzt. Also habe ich ihr einen Kumpel im gleichen Alter besorgt und siehe da seitdem SEHE ich wie viel glücklicher sie ist! Meine beiden putzen sich (würdest du deiner Katze übern Kopf lecken?!) raufen sich (willst du dich zerkratzen lassen?!) und können einfach alles miteinander teilen. Ein Mensch ist eben keine Katze.
Jeder kann einen Fehler machen. Ich habe einen gemacht und stehe dazu. Aber man muss ihn einsehen können. Und dazu fehlt vielen Leuten anscheinend die Reflexionsfähigkeit.

Ein negativ-beispiel?!
Bekannte von mir, haben eine Katze. Sie arbeiten von morgens bis abends und sind mehrmals die Woche auch an den Abenden noch weg. Wenn sie da sind, sind sie natürlich kaputt von der Arbeit. Sie kuscheln mit der Katze, aber viel gespielt wird nicht. Sie sagen die Katze ist glücklich. Ich weiß nicht. Sie liegt IMMER nur rum, ist deutlich übergewichtig und gelangweilt. Meine Denkanstöße sind bis jetzt alle gescheitert. Denn es wird nicht drüber nachgedacht. Sondern es heißt "WIR wollen nur eine Katze". Sorry aber die Katze will noch eine Katze. Woher ich das weiß? Meine Kleine war mal dort für ein paar tage, als wir im Urlaub waren. Die beiden haben sich super verstanden und die große is richtig aufgeblüht. Und ich habe die beiden nur kurz zusammen erlebt und das gesehen. Aber man müsste ja zugeben dass man einen Fehler gemacht hat. Ich glaube das können viele Menschen nicht.


Sorry für den Roman. Aber es musste sein.
 
Meine beiden Kater sind beide mit der Option auf Freigang aufgewachsen. Beide haben das komplett verweigert. Sie wollten nicht raus auch wenn Mama und Geschwister liebend gerne draußen waren. Beide sind nicht mal auf den Balkon gegangen. Und haben schon immer den sicheren Fensterplatz vorgezogen.

Seit mein Windu an Silvester gestorben ist merke ich Tag für Tag mehr wie einsam mein Gizmo ist. Ich habe 3 Wochen verzweifelt einen Partner gesucht und endlich einen passenden gefunden.

Habe überall gesucht und nur auf den Charakter des anderen geachtet und auch wenn ich viele Katzen hätte aufnehmen können bis jetzt ist es doch dieser eine geworden. Er ist das 100%ige Gegenstück zu meinem Kater und wenn die Zusammenführung nicht klappt muss der neue wieder zurück. Niemals würde ich meinem Schatz einen Partner aufzwingen, den er nicht mag...

Aber das er einen braucht steht außer Frage. Jeden Tag zerbricht mir das Herz wenn ich sehe wie einsam er ist - trotz stundenlanger Beschäftigung und suchen und fangen Spielen.

Zum Futter: Ich füttere nur hochwertiges Futter. An BARF traue ich mich aber aktuell noch nicht ran. Es gibt so viel zu beachten und bevor ich etwas falsch mache gibt es lieber nur Fleischtage...


Das man Menschen die ihre Katzen in Einzelhaft nicht verurteilen soll finde ich falsch. Es ist schließlich deren Schuld. Sie haben sich so entschieden und müssen nun mit den Konsequenzen leben. Wenn es einen nicht stört trotz besseren Wissens Katzen ein Leben in Einsamkeit aufzuzwingen, muss man damit rechnen das es Protest gibt. Wenn ich das mache, muss ich auch mit Anfeindungen rechnen.

Wenn ich auf öffentlicher Straße mein Kind schlage muss ich damit rechnen das ich angefeindet werde. Mache ich es hingegen in der Wohnung, dass es ja keiner mitbekommt und ich erzähle es auch keinem, damit mich keiner anfeindet... Warum mache ich es dann überhaupt?
 

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