Freigänger alleine halten pro und contra Liste

  • Themenstarter Themenstarter Scherasade
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Hab gerade mal nachgerechnet: 60 Jahre Erfahrung - Durchschnittsalter einer Katze 15 Jahre - macht 4 Katzen. Wow, das nennt sich dann wohl geballte Fachkompetenz ☝️😁
Die eine, die nur 2 Jahre wurde nicht vergessen. Da kann man dann großzügig auf 5 aufrunden 😄
 
A

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Abgesehen davon, wer in Deutschland wohnt bitte nicht an einer befahrenen Straße? Sicher macht es einen Unterschied, ob ich direkt am Autobahnzubringer wohne oder am Arsch der Heide, aber kaum jemand wohnt so abgelegen, dass für Freigängerkatzen kein nennenswertes Risiko durch Autoverkehr besteht. Die Liste ist nicht "depressiv", sondern einfach eine Aufzählung von Risiken, denen Freigängerkatzen tatsächlich ausgesetzt sind. Da muss man als Katzenhalter halt abwägen, ob der Freigang das Risiko wert ist.
 
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* gelöscht, weil die vorherigen Beiträge zum Thema entfernt wurden.
 
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einfach eine Aufzählung von Risiken, denen Freigängerkatzen tatsächlich ausgesetzt sind

Na ja, man kann aber mit Risiken gedanklich schon unterschiedlich umgehen. Sie also eher optimistisch oder eher pessimistisch sehen, realistisch bleiben oder überängstlich jedes verschwindend geringe Risiko als hohes Risiko einstufen. Das ist schon auch ne "Typfrage".

Und nicht alles auf der Liste ist wirklich ein großes oder gefährliches Risiko.

Ich denke schon, dass da häufig auch die eigene Angst und das eigene Kontrollbedürfnis mit rein spielt, wenn man sich so auf die potentiellen Risiken versteift und nicht gewillt ist mit diesen zu leben. Die Katzen leben damit nämlich in der Regel ohne Probleme.
 
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Na ja, man kann aber mit Risiken gedanklich schon unterschiedlich umgehen. Sie also eher optimistisch oder eher pessimistisch sehen, realistisch bleiben oder überängstlich jedes verschwindend geringe Risiko als hohes Risiko einstufen. Das ist schon auch ne "Typfrage".

Und nicht alles auf der Liste ist wirklich ein großes oder gefährliches Risiko.

Ich denke schon, dass da häufig auch die eigene Angst und das eigene Kontrollbedürfnis mit rein spielt, wenn man sich so auf die potentiellen Risiken versteift und nicht gewillt ist mit diesen zu leben. Die Katzen leben damit nämlich in der Regel ohne Probleme.
Entschuldigung, die Katzen leben damit ohne Probleme, wenn sie von Hunden attackiert, von dominanten Katzen verprügelt oder von Autoverkehr gefährdet sind? Ja natürlich macht sich der Mensch mehr Gedanken, weil er vorausdenken kann; die Katze nicht. Aber wenn Sie das alles in einem Katzenleben schon mitgemacht haben, dann würden Sie anders denken. Oder Ihnen ist egal, was der Katze draussen passiert und zahlen immer schön den Tierarzt, der das Tier wieder zusammenflickt bzw. heilen muss aufgrund einer Krankheit, dessen Ursache Sie vielleicht nicht kennen. Das ist nicht pessimistisch, sondern realistisch.
 
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Freigang vs. Wohnungshaltung ist aber eigentlich gerade nicht Thema des Fadens *anmerk 🤷🏻‍♀️
 
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Die Katzen leben damit nämlich in der Regel ohne Probleme.
Bis dann doch das Auto kommt....oder der Hund....oder die Tür von Nachbarskeller zufällt.



Das ist schon auch ne "Typfrage".
Da bin ich bei dir. Es hat viel mit der eigenen Haltung und eigen Erfahrung zu tun.


Aber so wie man sich darauf versteifen kann nur das gefährliche zu sehen, wird für mich Freigang auch oft sehr verklärt gesehen. Besonders wenn mit "artgerecht" argumentiert wird. Wo Menschen und ihre "Werkzeuge" sind, ist artgerecht schon relativ und auch artgerecht bedeutet eben nicht, dass das Leben "schön" ist.
 
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Oder Ihnen ist egal, was der Katze draussen passiert und zahlen immer schön den Tierarzt, der das Tier wieder zusammenflickt bzw. heilen muss aufgrund einer Krankheit, dessen Ursache Sie vielleicht nicht kennen.

Warum werde ich bloß das Gefühl nicht los, dass es Ihnen letztlich nur darum geht wer die Kosten trägt? Und gar nicht so sehr ums Tier.
 
Entschuldigung, die Katzen leben damit ohne Probleme, wenn sie von Hunden attackiert, von dominanten Katzen verprügelt oder von Autoverkehr gefährdet sind? Ja natürlich macht sich der Mensch mehr Gedanken, weil er vorausdenken kann; die Katze nicht. Aber wenn Sie das alles in einem Katzenleben schon mitgemacht haben, dann würden Sie anders denken. Oder Ihnen ist egal, was der Katze draussen passiert und zahlen immer schön den Tierarzt, der das Tier wieder zusammenflickt bzw. heilen muss aufgrund einer Krankheit, dessen Ursache Sie vielleicht nicht kennen. Das ist nicht pessimistisch, sondern realistisch.

Realistisch ist auch das immer und überall was passieren kann, jederzeit.
Das Leben ist halt endlich.
Wer jetzt aber ganz bewusst wirklich alles als Risiko sieht, der vergisst dabei zu leben.
Auch nicht Sinn der Sache.
 
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Bis dann doch das Auto kommt....oder der Hund....oder die Tür von Nachbarskeller zufällt.

Ja, aber ich gehe auch nur so lange sicher aus dem Haus bis mir draußen etwas passiert. Und dass mir draußen etwas passiert kann ich nie ausschließen.

Gehe ich deshalb nicht mehr aus dem Haus? Wünsche ich mir deshalb, dass mich jemand einsperrt? Nein. Es wäre der blanke Horror für mich.

Wenn mir dann was passiert, dann muss ich damit umgehen, muss lernen das zu verwinden, aber nur deshalb nicht raus in die Welt zu gehen käme für mich ja auch nicht in Frage.
 
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Das ganze Leben ist gefährlich sowohl für Katzen als auch für Menschen. Trotzdem muss ich jeden Tag mit dem Auto fahren usw, damit ich genug Euro für die Katzis und für mich verdiene und uns ein möglichst schönes Leben machen kann.
 
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Flori, eine meiner Freigängerinnen kam unter ein Auto weil sie den Kindern nachlaufen wollte zur Schule. Sie hatte Glück, musste zwar einige Tage stationär aber überlebte.
Charly wurde 18 Jahre alt und es passierte nichts draußen.

Eine Garantie gibt es nicht und wenn die Umgebung stimmt bin ich auf jeden Fall dafür der Katze Freigang zu ermöglichen.
 
Ja, aber ich gehe auch nur so lange sicher aus dem Haus bis mir draußen etwas passiert. Und dass mir draußen etwas passiert kann ich nie ausschließen.
Es kann natürlich immer was passieren. Aber du als Mensch bist schon anders gerüstet für das Leben in der Menschenwelt. Alleine das begreifen, was es mit Autos auf sich hat ist ein anderes....Menschen werden auch selten versehentlich eingesperrt usw.
 
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Warum werde ich bloß das Gefühl nicht los, dass es Ihnen letztlich nur darum geht wer die Kosten trägt? Und gar nicht so sehr ums Tier.
Gerade in den heutigen Zeiten ist man eigentlich froh, wenn der Katze lange Zeit nichts fehlt. Und damit meine ich gesundheitlich und finanziell. Natürlich geht mir das Wohl des Tieres vor. Und genau deshalb würde ich auch nie wieder ungesicherten Freigang gewähren. Ich habe die Verantwortung für mein Tier übernommen, und dieser Verantwortung kann ich nur eingeschränkt nachkommen, wenn ich sie jederzeit draussen sich selbst überlasse.
 
Ja, aber ich gehe auch nur so lange sicher aus dem Haus bis mir draußen etwas passiert. Und dass mir draußen etwas passiert kann ich nie ausschließen.

Gehe ich deshalb nicht mehr aus dem Haus? Wünsche ich mir deshalb, dass mich jemand einsperrt? Nein. Es wäre der blanke Horror für mich.

Wenn mir dann was passiert, dann muss ich damit umgehen, muss lernen das zu verwinden, aber nur deshalb nicht raus in die Welt zu gehen käme für mich ja auch nicht in Frage.
Sie können nicht ein Katzenleben mit Ihrem eigenen Leben vergleichen. Wir haben Verstand und haben gelernt, welche Gefahren draussen lauern. Katzen nicht. Deshalb landen ja so viele junge Katzen unter Autos. Und oft genug endet ihr Leben dort auch schon.
 
Verantwortung kann ich nur eingeschränkt nachkommen, wenn ich sie jederzeit draussen sich selbst überlasse

Das liest sich bei dir als wenn Freigänger in permanenter Lebensgefahr schweben würden.
Natürlich gibt es Ecken da wäre Freigang zu riskant.
Aber es gib doch durchaus auch Gegenden wo Freigang möglich ist.

Natürlich besteht immer ein gewisses Risiko.
Aber wie schon gesagt, ein gewisses Risiko gehört doch auch zum Leben dazu.

Das ist doch ein wenig so wie bei uns.
Wer reitet kann vom Pferd fallen, wer klettert abstürzen, wer schwimmt ertrinken usw.
Was wäre vom Leben noch übrig wenn man nur noch Sachen ohne Risiko machen würde?
 
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Nochmal bitte: Freigang vs. Wohnung ist hier nicht Thema 🤷🏻‍♀️
 
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Das liest sich bei dir als wenn Freigänger in permanenter Lebensgefahr schweben würden.
Natürlich gibt es Ecken da wäre Freigang zu riskant.
Aber es gib doch durchaus auch Gegenden wo Freigang möglich ist.

Natürlich besteht immer ein gewisses Risiko.
Aber wie schon gesagt, ein gewisses Risiko gehört doch auch zum Leben dazu.

Das ist doch ein wenig so wie bei uns.
Wer reitet kann vom Pferd fallen, wer klettert abstürzen, wer schwimmt ertrinken usw.
Was wäre vom Leben noch übrig wenn man nur noch Sachen ohne Risiko machen würde?
Das muss absolut jeder für sich selbst entscheiden, was für seine Katze das Beste ist. Aber was ich aufgelistet habe, ist einfach nur ein Abbild der Gefahren. Vielleicht ist sich auch so mancher überhaupt nicht bewusst, was einer Katze draussen alles passieren kann. Oder redet sich alles schön. Oder beides. Mein Kater wurde fast von einem Husky getötet, mein anderer Kater schon mehrfach von einem Kater böse zusammengebissen. Das alles hätte ich den beiden gerne erspart. Das kann man aber so nicht. Ich kann den beiden den Freigang nicht mehr wegnehmen, aber ich würde es keiner weiteren Katze zumuten. Jedenfalls nicht, so, wie ich wohne, total im Grünen, was aber überhaupt nichts heisst.
 
Es kann natürlich immer was passieren.

Exakt. Mit diesem Fakt kann man aber unterschiedlich umgehen.

Man kann sagen: Wird schon gut gehen...und mit dem Risiko zugunsten der Freiheit leben. Oder man kann sagen: Um Himmels Willen! WAS da alles passieren kann! Und goldene Käfige bauen.

Ich persönlich bin grundsätzlich mehr für die Freiheit, weniger für die goldenen Käfige. Auch wenn damit immer Risiken einhergehen.

Und sooo hilflos sind Katzen ja nun auch nicht. Und soooo oft passiert jetzt auch gar nicht unbedingt was.

Auf mich wirkt das schon auch eher überängstlich, negativ, wenig optimistisch, eher dem Leben abgewandt als zugewandt, wenn Menschen sich so stark auf die potentiellen Risiken konzentrieren und ich halte es auch für ungesund so denken. Und das schadet dann im Zweifel halt auch den Katzen, schon deshalb sollte man versuchen sich als Mensch da auch selbst ab und an ein bisschen zu entspannen und nicht ständig an das Schlimmste zu denken. Denn diese ängstlichen Gedanken, diesen Stress, den spüren auch die Katzen.
 
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@BaTaYa . Dann hast du Glück gehabt, dass deine Katzen sich verstehen.
Mein Kater versteht sich auch mit anderen Katzen und er hat jetzt mit 8 Monaten schon bestimmte Rituale, wann er rausgeht und wann er lieber drinnen schlummert oder wann er drinnen spielt. Alles wunderbar und kein Theater mit Streitigkeiten.
Ich nehm’s mal hier mit her, da es zu diesem Thema gehört.

Das hat weniger mit Glück was zu tun, wie ich meine. Ich kenne meine zwei Stammkater sehr gut und habe mich bei den beiden Neuzugängen fachkundig zu den passenden Charakteren beraten lassen. Zudem habe ich mir Gedanken zur Zusammenführung gemacht, viele Erfahrungsberichte hier im Forum und ein sehr gutes Buch gelesen, das mir geholfen hat, Streuner überhaupt verstehen zu lernen.

Und mit diesen Erfahrungen bin ich hier im Forum nicht alleine. Leider ist es aber oft noch so, dass Menschen sich mehr Platte beim Kauf eines schnöden Handys als bei der Anschaffung und artgerechten Haltung von Tieren machen 🤷🏻‍♀️

Ich glaube, erst wenn man den Zusammenhalt einer Gruppe selbst mitgelebt hat, versteht man, was User damit meinen, dass dies durch keine lockeren Bekanntschaften draußen ersetzt werden kann - so meine Überzeugung
 
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