Freigänger alleine halten pro und contra Liste

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Das sind Akio und Bail.

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Akio kommt nicht ins Bett, weil er Menschen so schau findet, sondern nur, weil die Gruppe dort liegt. Ihm reicht es nicht im gleichen Zimmer, oder unter demselben Dach zu liegen. Er ist für uns auch nur über die Gruppe erreichbar und wenn diese um uns ist, versteht er uns Menschen in dem Moment als Teil der Gruppe. Ansonsten pfeift er auf Menschen, braucht sie absolut nicht - genauso wenig wie Leckerlis. Ich zweifle nicht daran, dass er in der Zwischenzeit evtl. auch im Freigang andere Katzen kennengelernt hat, trotzdem sucht er abends seine Gruppe und keiner der vier geht Nachts raus, obwohl sie es könnten. Tagsüber schauen alle vier regelmäßig mal im Garten vorbei. Sind die anderen da, dann wird begrüßt, Nachrichten gelesen, wo sich der andere rumgetrieben hat, ausgelassen getobt, dann geht jeder wieder seiner Wege.
 
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@BaTaYa . So ist das mit Überzeugungen. Du hast deine, ich habe meine jahrelangen Erfahrungen. Und die sagen mir, dass mein Kater schon jetzt eine enge Freundschaft mit dem Nachbarkater geschlossen. Dieser ist auch als Einzelkater adoptiert. Diese beiden sind so eng, sie spielen im Garten fangen und jetzt gehen sie langsam auch schon Mal weiter weg. Natürlich macht man sich da Gedanken, aber das ist nun Mal das Leben einer Katze. Und ich muß ehrlich sagen, in den 60 Jahren ist auch schon einmal eine Katze überfahren worden. Und da haben wir schon sehr getrauert. Aber trotzdem würde ich keine Katze in Wohnungshaft nehmen. Ich meine einfach, dass das nicht artgerecht ist. Ist aber nur meine Meinung.
Ich meine, jeder sollte seine Katzen so halten wie er möchte.
 
@BaTaYa . So ist das mit Überzeugungen. Du hast deine, ich habe meine jahrelangen Erfahrungen. Und die sagen mir, dass mein Kater schon jetzt eine enge Freundschaft mit dem Nachbarkater geschlossen. Dieser ist auch als Einzelkater adoptiert. Diese beiden sind so eng, sie spielen im Garten fangen und jetzt gehen sie langsam auch schon Mal weiter weg. Natürlich macht man sich da Gedanken, aber das ist nun Mal das Leben einer Katze. Und ich muß ehrlich sagen, in den 60 Jahren ist auch schon einmal eine Katze überfahren worden. Und da haben wir schon sehr getrauert. Aber trotzdem würde ich keine Katze in Wohnungshaft nehmen. Ich meine einfach, dass das nicht artgerecht ist. Ist aber nur meine Meinung.
Ich meine, jeder sollte seine Katzen so halten wie er möchte.
Und stimmt dich nicht genau das traurig?
Zu wissen, dass jeder nach Hause geht und dann alleine ist? Dass da niemand ist, an den man sich kuscheln kann?
Dessen Öhrchen man putzen kann? Mit dem man Abends nochmal durch die Bude fetzen kann?
 
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Das braucht er nicht. Jetzt ist er auch noch einmal draußen. Das ist echt alles Gewohnheit.
 
Und zum Kuscheln hat er uns.
 
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Und zum Kuscheln hat er uns.
(ok, kurzes aufstehen von den Fingern) - das zeigt mir wieder: keiner hat wirkliche Pros für die Einzelhaltung, es ist menschlicher Egoismus.
(ganz wenige Ausnahmen ausgenommen und hiervon noch viele menschen-gemacht)
 
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Du hast deine, ich habe meine jahrelangen Erfahrungen

Wie gesagt, Jahre sind vllt Indiz, bestimmt nicht Garant für Qualifikation. Und letztendlich waren es dann wie viele Katzen? Fünf? Das hört sich nach einer Menge Erfahrung an 🤔

Natürlich macht man sich da Gedanken, aber das ist nun Mal das Leben einer Katze

Sry, das ist allein dein Wille!

Und da haben wir schon sehr getrauert. Aber trotzdem würde ich keine Katze in Wohnungshaft nehmen. Ich meine einfach, dass das nicht artgerecht ist. Ist aber nur meine Meinung.

Was machst dann mit gebrechlichen Katzen (blind, amputierte Läufe, etc.? Ihre Daseinsberechtigung absprechen? Oder sollen die dann doch in die artgerechte (Wohnungs-)Haltung, die du dann so fein runtermachen kannst?

Ich meine, jeder sollte seine Katzen so halten wie er möchte.

Siehst, und spätestens hier sehe ich, dass wir auf keinen gemeinsamen Nenner komme. Ich halte nicht, wie ich möchte („ICH will keine zweite Katze!“), sondern zum Wohl des Tieres. Alles andere ist für mich einfach nur purer Egoismus 🤷🏻‍♀️

Und zum Kuscheln hat er uns.

Mensch ist nur schnöder Ersatz für Artgenossen. Auch das erkennt man aber erst, wenn man die Gruppendynamik mitgelebt hat. Bis dahin bleibt es für mich Schönrederei, dass wir Artgenossen ersetzen könnten 🤷🏻‍♀️
 
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@Freewolf. Er entscheidet selbst, wie und was er möchte.
 
Woher willst du das wissen. Haben die Katzen es dir gesagt?
Das ist deine Meinung.
 
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Zu wissen, dass jeder nach Hause geht und dann alleine ist?

Sie müssen ja nicht nach Hause gehen, sie könnten auch bei der anderen Katze bleiben. 😉

Wenn es den Katzen SOOOOOO wichtig wäre, dass sie nicht allein in einem Haus wohnen, dann gäbe es schon längst keine Freigänger in Einzelhaltung mehr. Genau das ist ja der Witz bei Freigängern, die entscheiden selbst und wenn sie was wollen oder nicht wollen, dann kannst Du sie auch nicht wirklich davon abbringen, außer Du machst sie zu Wohnungskatzen.

Warum stolpert eigentlich niemand über diese Tatsache und den sich daraus ergebenden Schluss?
 
Warum stolpert eigentlich niemand über diese Tatsache und den sich daraus ergebenden Schluss?

Vielleicht weil sich die Mehrheit ein wenig intensiver mit Revierverhalten auseinander gesetzt hat...
 
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Aber trotzdem würde ich keine Katze in Wohnungshaft nehmen. Ich meine einfach, dass das nicht artgerecht ist.
Hey Sportsfreund .... dann bin ich jetzt aber mega gespannt, welche Lösung du für all die Katzen im Tierschutz hast, die ein Zuhause suchen.

Es ist eine Tatsache, dass es nicht genug Freigängerplätze gibt ---- und mit "nicht genug" meine ich, wir reden im fünfstelligen Bereich oder mehr.

Was soll mit all' diesen Katzen passieren?
 
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Sie müssen ja nicht nach Hause gehen, sie könnten auch bei der anderen Katze bleiben. 😉

Wenn es den Katzen SOOOOOO wichtig wäre, dass sie nicht allein in einem Haus wohnen, dann gäbe es schon längst keine Freigänger in Einzelhaltung mehr. Genau das ist ja der Witz bei Freigängern, die entscheiden selbst und wenn sie was wollen oder nicht wollen, dann kannst Du sie auch nicht wirklich davon abbringen, außer Du machst sie zu Wohnungskatzen.

Warum stolpert eigentlich niemand über diese Tatsache und den sich daraus ergebenden Schluss?
Ich denke, zu deinen Ansichten hat dir u.a. gestern Taskali hinreichend geantwortet und zumindest mir ist anhand deiner Antworten (zB zu Katzen und Gefühlen) klar geworden, warum du vehement deinen Standpunkt vertrittst. Um aber diesen Standpunkt einzunehmen, müsste man gleichsam einiges negieren. Das kann ich zumindest nicht 😉
 
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Ich sag mal grundsätzlich ist ja das Zuhause von anderen Katzen interessant und Katzen verteidigen eben grundsätzlich ihr Revier, sind nicht gerade für ihre herzliche Gastfreundschaft bekannt ;-)

Aber es gibt auch genug Fälle wo die „Stärke des Kontakts“ über die „Stärke des Reviers“ geht, sprich, freundliche Besuche statt finden.
Was für ein schöner Beweis dafür, wie stark das Band gehen kann und was für ein Bedürfnis dahinter steht!

Aber das hängt eben sehr von den äußeren Umständen wie weit sich so was entwickeln kann und wie lange sowas daueren kann und grundsätzlich wird eben das eigene Revier erstmal verteidigt, das ist der Sache nicht förderlich, den Kontakt wirklich zu intensivieren.

Der letzte sture Nachbarskater durfte hier auch nachts schlafen, es war ich die ihn morgens rausgeschmissen hat, aber auch nur in der Anfangszeit, ich hab auch mit meiner lieben Nachbarin geredet und er hat mir leid getan, weil er offensichtlich Anschluss gesucht hat. Er war aber auch generell sehr selbstbewusst und freundlich unterwegs und ist mittlerweile tatsächlich etwas weiter bei einer Familie eingezogen/ abgewandert.

Ansich passiert Abwandern aber eben gar nicht unbedingt, selbst wenn die Bedingungen schlecht sind, siehe Revier- und Gruppenverhalten und Möglichkeiten. Und Katzen sind nunmal auch starke „Gewohnheitstiere“.

Also warum dann nicht gleich im Doppelpack beim Leben begleiten 🙂
 
Dieses „Ich mache das schon seit 60 Jahren“-Argument nervt mich so sehr. Etwas lange zu betreiben, gibt einem nicht automatisch Fachkompetenz. Im Gegenteil, so auf einen eigenen Weg festgefahren zu sein bedeutet, dass man in Bezug auf logische Argumente Scheuklappen aufsetzt. Altersstarrsinn heißt das dann.

Etwas ganz anderes: Das Sozialleben von Menschen und Katzen ist überhaupt nicht zu vergleichen. Katzen, die alleine zu Hause sitzen, zu früh von der Mutter getrennt wurden und dann irgendwann mal mit Glück draußen auf eine andere Katze treffen, mit der sie dann erst mal territoriale Dinge klären muss ist NICHT das selbe wie ein erwachsener Mensch, der sein Leben mit ihn liebenden Artgenossen verbracht hat und aus Präferenz entscheidet alleine zu wohnen, womöglich auch noch 8 Stunden am Tag mit Arbeitskollegen umgeben ist.

Egal ob Wohnungskatze oder Freigänger, es gibt KEIN Argument FÜR Einzelhaltung und ich bedaure jede Katze, die von Menschen dazu verdammt wurde.
 
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