Hilfe! Meine neuen Mitbewohner sind WILD!

  • Themenstarter Themenstarter BorisDexel
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Seid Ihr Euch eigentlich sicher, dass Ihr unbedingt KITTEN wollt, mit allem, was dazu gehört? Vielleicht täuscht der Eindruck, aber für mich sieht es so aus, als wenn Ihr denkt, Ihr schafft Euch Katzen an und dann sind die halt da und laufen so mit. Aber so sollte es natürlich nicht sein, erst recht nicht bei Kitten. Die brauchen, auch wenn sie zahm sind, in den ersten Jahren viel mehr Zeit, Aufmerksamkeit und Erziehung als ältere Freigänger. Könnt und wollt Ihr diese Zeit investieren? Dann müsst Ihr JETZT damit anfangen.
Oder Ihr wollt lieber möglichst "unkomplizierte" Katzen, die etwas unabhängiger sind, so, wie ihr das früher hattet. Dann sind Kitten für Euch, glaube ich, nicht das Richtige, erst recht keine so scheuen wie Eure beiden, die noch eine Menge mehr brauchen, um anzukommen.
Aber grundsätzlich braucht jedes Lebewesen natürlich Zuwendung und Zeit und Liebe, und das muss man auch gerne und mit Freude machen. Und das kommt, für mich zumindest, hier überhaupt nicht über.

Ich wage mal zu bezweifeln, dass jeder, der sich Kitten anschafft, wochen-/monatelang(?) täglich Arbeit in diese investieren muss, bevor sie einigermaßen unkompliziert sind. Das habe ich so zumindest noch nie mitbekommen und ich habe viele Katzen im Bekanntenkreis, die schon von klein auf im Haushalt sind.

Zum Rest schreibe ich später etwas.
 
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Lesen, trainieren (mit kleinen Schritten beginnen) - Grundvertrauen aufbauen: sie kommen, weil sie mir vertrauen und nicht, weil da Leckerli liegt - positives Verhalten belohnen (gut, dass Yato ein Leckerlijunkie ist, Akio fand anfangs insbesondere Lob sehr ansprechend 😊), entspanntes Verhalten bestärken

Ich hab bei meinen immer als erste angefangen und dann meine Familie ins Training integriert. Wenn meine Enkel aus Wien kamen, durften auch sie mit ihnen trainieren (so hat zB Yato im Haus die Panik vor quietschenden Kindern verloren). Auch die besten Freunde meines Sohnes werden irgendwann einbezogen und Yato kommt inzwischen sehr gern ins Haus, wenn er sie kommen sieht, und zeigt ihnen, in welchem Küchenschrank die Trainingsutensilien sind. Akio (der jüngste Zugang), hat zwischenzeitlich verstanden, dass man auch ins Haus, aufs KaKlo und alles kann, wenn Besuch da ist - auch er glänzt also nicht mehr durch Abwesenheit, bis der Besuch wieder weg ist 😃

Ich habe mit meinen beiden ersten damit begonnen, als sie 16 Wochen alt waren (anfangs täglich kleinere Übungen, um sie nicht zu überfordern), das hat mir dann später bei der ersten Zusammenführung ordentlich in die Karten gespielt. Training hat auch nichts mit dem Alter zu tun, denn insbesondere mit Yato habe ich gut sechs Wochen trainiert, bis das Grundvertrauen zwischen uns da war. Ja, ich investiere gerade anfangs viel Zeit in unsere Samtpfoten, denn da bilde ich den Grundstock für unser zukünftiges Verhältnis 🍀
 
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Ich fürchte das Bad ist der falsche Rückzugsort für die Kleinen. Alles was ihr da tut ist üblicherweise mit dem Rauschen von Wasser verbunden. Für die meisten scheuen Katzen ist das nicht gerade ein Geräusch das sie zur Kontaktaufnahme ermuntert. Besser wäre ein Raum wo ihr euch mit mehr Stille kennen lernen könntet.

Viel Erfolg weiterhin
 
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Ich wage mal zu bezweifeln, dass jeder, der sich Kitten anschafft, wochen-/monatelang(?) täglich Arbeit in diese investieren muss, bevor sie einigermaßen unkompliziert sind. Das habe ich so zumindest noch nie mitbekommen und ich habe viele Katzen im Bekanntenkreis, die schon von klein auf im Haushalt sind.

Zum Rest schreibe ich später etwas.

Ja, das dachte ich mir damals auch… alle meine Bekannten die sich Kitten angeschafft haben, konnten sie sofort streicheln, kuscheln und dann waren da meine … immer hinter und IM sofa… nur nachts in der Wohnung, miauend, so traurig… ich fühlte mich echt schlecht.

Wenn ihr mini fortschritte macht ist das doch perfekt. Ich bin mir sicher, dass es dann auch so gehen wird, das ihnen ein schalter umgeht und es plötzlich ganz schnell geht. Da ist die freude dann riesengroß 🙂 ich finde nicht, dass sich deine texte lieblos anhören.
 
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Ich wage mal zu bezweifeln, dass jeder, der sich Kitten anschafft, wochen-/monatelang(?) täglich Arbeit in diese investieren muss, bevor sie einigermaßen unkompliziert sind. Das habe ich so zumindest noch nie mitbekommen und ich habe viele Katzen im Bekanntenkreis, die schon von klein auf im Haushalt sind.
Genau das meine ich übrigens, wenn ich von der Kollision zwischen Erwartungen und Realität spreche. Ja, eure Erwartungen waren andere, jetzt sind die Kitten aber eben anders als "bestellt". Als rationaler Mensch hast Du nun also die Möglichkeit, Dich darauf einzulassen oder eben nicht. Aber es sind Lebewesen, die eben auch anders sein dürfen als ihr vielleicht gehofft habt.

Und zu der Arbeit mit Katzen (nicht nur Kitten): natürlich muss man Zeit und Arbeit in sie investieren! Sicher beschäftigen sich Freigänger auch viel Draußen allein, aber auch mit diesen lohnt es sich über Training usw eine tiefere Bindung aufzubauen. Gerade aber Wohnungskatzen (und nichts anderes sind Kitten, zumal noch dazu Kinder, die vieles erst erlernen müssen!) brauchen ungleich mehr Abwechslung, Beschäftigung, Ansprache und Auslastung als Freigänger, die einen Großteil ihres Inputs rein durch die Umweltreize draußen bekommen können.
 
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Ja, abends kommen sie schon langsam immer näher - wir berühren sie nicht bzw. versuchen es auch gar nicht; das würde das kleine bisschen Vertrauen, das sie in uns jetzt haben, wieder zerstören. Das "in den Finger zwicken" ist nicht durch den Versuch, sie zu berühren, entstanden, sondern: meine Frau hat dem Kater (Theo), liegend vom Sofa aus, ein Stück "Katzenstange" hingeworfen und dann die Hand vom Sofa herunter hängen lassen, also nicht sofort zurück gezogen. Er hat das Leckerlie gefressen und ist dann vorgeschossen und hat in den Finger gezwickt. Das ist 2x passiert.
Prima, dann hat er doch kontakt aufgenommen... zugegebenermaßen sehr ungeschickt, aber ER ist auf deine Frau zugegangen und hat-etwas massiver- gebettelt
Laserpointer ist vielleicht gar keine schlechte Idee, ist notiert, danke.
Laserpointer halte ich hier für eine sehr vorsichtig zu geniessende Idee. Ich habe mehrere Fälle erlebt, in denen Katzen regelrecht "süchtig" danach wurden. das kann erstmal hilfreich sein, aber auch böse nach hinten los gehen.
wenn Laserpointer, dann bitte KEINE ausgiebigen, wilden Fangspiele , sondern nur eher ruhigere, kürzere Spielzeiten... etwa den weg zum kratzbaum , Futternapf, Spielzeug o.ä. zeigen
 
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Deshalb, wie auch schon mehrfach geschrieben, sind wir einfach davon ausgegangen, dass es bei guter Aufzucht beim Züchter (Sicherheit, immer frei verfügbares Futter, gute medizinische Versorgung..) nicht zu solchen Problemen kommen wird. Mea culpa!
Davon kann man auch in der Regel ausgehen... aber Ausnahmen bestätigen die Regel, und nicht immer kann der Züchter etwas dafür.

Ich habe hier ein Kätzchen sitzen, dass als Kitten superverschmust war. mit etwa 9 Monaten ist die Situation gekippt, und sie wurde unsichtbar und unantastbar. Mit Katzen war sie immer supersozial, aber wir Menschen bekamen sie jahrelang nicht zu Gesicht und haben nur am leeren Napf und vollen Klo gemerkt, dass sie irgendwo hinter dem Phonoschrank und unterm Sofa wohnte. Seit 3 oder 4 Jahren können wir sie zumindest ausserhalb jeglicher Reichweite beobachten und seit ungefähr zwei Jahren liegt sie oft -zusammen mit ihrem Bezugskater- auf Küchenstühlen, in Kratzbaumliegeschalen oder sitzt frech auf dem Küchentisch... manchmal kann man sie sogar inzwischen anfassen, wenn ihr großer Seelenkater daneben sitzt. Sie duldet es, aber man sieht deutlich die Angst in ihren Augen,

Als sie mich das erste Mal bettelnd angeschrien hat, während ich Fleisch geschnitten habe, hatte ich vor Freude Tränen in den Augen. Sie nimmt noch nichts aus der Hand, aber riecht schon an Leckerchen, Fleisch o.ä. wenn ich es ihr hinhalte.
Vor einigen Monaten lag ich kränkelnd auf dem Sofa, als ich gemerkt habe, wie sie laut schnurrend auf der Decke , mit der ich mich zugedeckt hatte, getretelt hat.

Die kleine ist inzwischen 10 1/2 Jahre alt, ist unter den gleichen Bedingungen aufgewachsen, wie ihre Geschwister und taut jetzt erst langsam auf, während Ihre Geschwister eher in die Kategorie "Pattexkatzen" fallen, zu der sie bis etwa 9 Monate auch zählte
 
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Ich wage mal zu bezweifeln, dass jeder, der sich Kitten anschafft, wochen-/monatelang(?) täglich Arbeit in diese investieren muss, bevor sie einigermaßen unkompliziert sind. Das habe ich so zumindest noch nie mitbekommen und ich habe viele Katzen im Bekanntenkreis, die schon von klein auf im Haushalt sind.

Zum Rest schreibe ich später etwas.
Ich würde mich da nun gar nicht so verrückt machen. Ja, sie sind eben nicht so einfach, wie man das bei Kitten aus guten Verhältnissen erwarten könnte. Ich kann also total verstehen, dass eure Erwartungen da andere waren, denn sehr oft hat man mit Kitten aus guter Quelle eben eure Probleme nicht. Ich hatte in meinem Leben 2x ein Kitten und einmal eine Katze unter einem Jahr. Solche Probleme hatte ich nie und kenne auch niemanden, der mit so jungen, eigentlich gut sozialisierten Katzen über diesen Zeitraum diese Probleme hatte. Ich finds also voll okay, wenn einen das verunsichert.

Nichtsdestotrotz: ihr seid offen für Ratschläge, ihr seid dran und wollt, dass es wird. Ihr macht bereits Fortschritte. Für mich klingt das nicht so, als wärt ihr kein gutes Zuhause oder hättet da vollkommen falsche Vorstellungen von der Katzenhaltung. Wird schon werden 😊
 
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Ich wage mal zu bezweifeln, dass jeder, der sich Kitten anschafft, wochen-/monatelang(?) täglich Arbeit in diese investieren muss, bevor sie einigermaßen unkompliziert sind.
Dieser Satz klingt so, als wenn Ihr eigentlich nicht bereit seit, diese "Arbeit" zu leisten. Oder?
Denn na klar machen Katzen Arbeit und sie brauchen Eure Zeit, Aufmerksamkeit und liebevolle Zuwendung. Wenn Ihr jetzt, wo die Zwerge noch so klein sind, schon vor Begeisterung keine Herzchen in den Augen habt, frage ich mich, was erst ist, wenn es später mal richtig Probleme gibt, z. B., weil sich die Zwergis charakterlich ganz anders entwickeln als erhofft, gestresst auf Eure Kinder reagieren, die Kinder kratzen, beissen oder oder oder. Da muss man die Katzis schon liebhaben und engagiert sein, um die Probleme zu lösen. Und sich darauf einlassen, dass bei Lebewesen nicht alles so läuft, wie man es gern hätte.

Die Kitten sitzen nicht seit 5 Wocben unter Eurem Waschbecken, weil sie es da so schön finden, sondern, weil sie Angst und Stress empfinden. Und es ist an Euch, diese Situation so schnell es geht zu drehen! So oder so!
Ihr müsst Euch wirklich überlegen, was Ihr jetzt und in Zukunft bereit seid, für die Kätzchen zu geben und ob diese Beiden für Euch die richtigen Familienmitglieder sind. Aber wenn Ihr sie behalten wollt, dann helft den Katzen. Jetzt.
 
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Wenn die Zwerge abends rauskommen und Kontakt aufnehmen, ist das doch schon mal ein gutes Zeichen.
Dass tagsüber mehr Übungen im Bad erfolgen könnten, wurde schon geschrieben.
Habt ihr für abends im Wohnzimmer z.B. so einen Katzentunnel oder Spieleteppich aus Filz mit Löchern herumliegen? Da könnten sich die Kleinen drinnen verstecken und ihr könntet sie von außen mit dem Federwedel oder der Katzenangel bespaßen und vielleicht auch mal hervorlocken. Außerdem könnten sie sich, wenn sie sich darin etwas sicherer fühlen, auch tagsüber dort aufhalten und euch beobachten.
Mein Alfons ließ sich wochenlang nicht anfassen. Ich saß oft auf dem Boden, Decke über den Beinen, und hab ihn mit der Angel oder dem Federwedel bespielt und angelockt, mal ein Leckerlie neben mich gelegt. Er ist auch auf der Decke auf mich herum geturnt,
später unter die Decke gekrabbelt usw.
Ohne Decke fand er mich zu Beginn aber unheimlich.
Ich würde tagsüber mehr im Bad sein und das Abendprogramm erweitern.
 
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Können sich die Kitten frei bewegen oder ist die Badezimmer Tür zu, tagsüber? Würde es mal wenn sie ins Wohnzimmer kommen mit vorlesen probieren. So das sie sich an eure Stimmen gewöhnen, und bevor ihr mit der Handstreicheln wollt einen federwedel nehmen. Wenn sie den akzeptierten und gut finden dann mit der Hand mal hingehen.

Aber alles erstmal in kleinen Dosen. Evtl. Wäre es gut wenn sie in Wohnzimmer umziehen da sie dann mehr Bezug zu euch bekommen und eure Stimmen mitbekommen.
 
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Wir haben die beiden vorhin vom Tierarzt abgeholt (sie sind nun kastriert) und diese empfahl uns einen Feliway-Stecker und Zylkene, die wir den Katzen verabreichen sollen. Mal sehen, was und ob es etwas bringt. Für den Kontrolltermin haben wir Beruhigungstabletten mitbekommen, damit ich die Katze ohne Verletzungen fangen kann - der Kater muss nicht zur Kontrolle kommen.
Aber auch hier: die Tierärztin meinte, dass so ein Verhalten auch ihr unbekannt sei, besonders von so jungen Zuchtkatzen. Also keine Ahnung, was mit diesen Kitten passiert ist bzw. in unserem Fall wahrscheinlich eher nicht passiert ist.

@Scherasade Die Badezimmertür war permanent offen. Wir haben sie nun im Wohnzimmer aus den Transportboxen gelassen und die Tür zum Flur zugemacht, sie sollen jetzt erstmal dort bleiben für die nächsten Tage. Dieses permanente Entziehen bringt uns nicht weiter.
 
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Irgendwas muss bei euch verdammt schief laufen.
Meine Kitty ist draußen geboren, hatte wenig Kontakt zum Menschen und fürchterliche Angst als sie hier eingezogen ist.
Sie hat ca zwei Wochen unterm Bett gelebt, danach hat sie sich raus getraut und ist nach und nach immer mutiger geworden.

Bei deinen Kitten tut sich ja scheinbar gar nix.

Ich kann mir vorstellen das der Schrank im Bad einfach zu weit weg vom Geschehen ist.

Habt ihr mal darüber nachgedacht die Lütten umzuquatieren?
Ihnen zb im Wohnzimmer einen Zufluchtsort herzurichten?
 
Wir haben die beiden vorhin vom Tierarzt abgeholt (sie sind nun kastriert) und diese empfahl uns einen Feliway-Stecker und Zylkene, die wir den Katzen verabreichen sollen. Mal sehen, was und ob es etwas bringt. Für den Kontrolltermin haben wir Beruhigungstabletten mitbekommen, damit ich die Katze ohne Verletzungen fangen kann - der Kater muss nicht zur Kontrolle kommen.
Aber auch hier: die Tierärztin meinte, dass so ein Verhalten auch ihr unbekannt sei, besonders von so jungen Zuchtkatzen. Also keine Ahnung, was mit diesen Kitten passiert ist bzw. in unserem Fall wahrscheinlich eher nicht passiert ist.

@Scherasade Die Badezimmertür war permanent offen. Wir haben sie nun im Wohnzimmer aus den Transportboxen gelassen und die Tür zum Flur zugemacht, sie sollen jetzt erstmal dort bleiben für die nächsten Tage. Dieses permanente Entziehen bringt uns nicht weiter.
Den Feliway-Stecker auszuprobieren ist doch eine gute Idee!

Ich weiß, es ist leicht gesagt, aber ihr müsst einfach dran bleiben und viele kleine "Trainingseinheiten" am Tag einbauen. Das wird schon!

Irgendwas muss bei euch verdammt schief laufen.
Meine Kitty ist draußen geboren, hatte wenig Kontakt zum Menschen und fürchterliche Angst als sie hier eingezogen ist.
Sie hat ca zwei Wochen unterm Bett gelebt, danach hat sie sich raus getraut und ist nach und nach immer mutiger geworden.

Bei deinen Kitten tut sich ja scheinbar gar nix.

Ich kann mir vorstellen das der Schrank im Bad einfach zu weit weg vom Geschehen ist.

Habt ihr mal darüber nachgedacht die Lütten umzuquatieren?
Ihnen zb im Wohnzimmer einen Zufluchtsort herzurichten?

Die Kitten sind nach der Kastration ins Wohnzimmer umgezogen worden, wenn ich es richtig verstanden habe.
 
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Würde ich auch so machen, wie geschrieben vorlesen so ca. 30 min. Das sie sich an eure Stimmen gewöhnen und viel mit den federwedel üben. Damit sie sich an die Vorstufe von streicheln gewöhnen und viel blinzeln und weg schauen.
 
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Wobei ja auch jede Katze anders ist und dort auch noch Kinder leben, die rumwuseln. Ich weiß nicht, wie es bei dir @Nula genau war, aber vielleicht sind diese Kitten einfach sehr speziell 🙂 Ich habe hier einen 11-Jährigen Kater, dem nie was Schlechtes passiert ist und wenn, dann ist es ewig her und muss innerhalb seiner ersten Lebenswochen passiert sein. Der kam als Kitten auf die PS und mit 6 Monaten zu mir. Aber der redet mit niemandem außer mir. Auch nach 5 Jahren Beziehung, kann mein Freund ihn nicht anfassen. Meine Mutter versorgt die Katzen seit immer und ist ne Leckerliedose auf zwei Beinen. Auch sie hat ihn noch nie angefasst. Er findet Menschen einfach richtig doof. Der ist einfach so. Ich kann ihn durchknuddeln, bis er vor Wonne ganz besoffen ist. Aber eben auch nur ich. Gibt so Katzen.
Was ich sagen will: es muss gar nicht sein, dass da wirklich so viel schiefläuft. Die Kitten waren ja von Anfang an so und die Besitzer hatten lange Katzen, haben also auch den Vergleich. Wahrscheinlich kann man von Glück reden, dass die Katzen bein TE sind. Wer weiß, wo sie sonst gelandet wären, wenn sie schwer zu händeln sind.

Ich glaube aber auch, dass es gut ist, die Katzen erstmal in einer Umgebung zu halten, wie zwangsläufig mehr vom Geschehen mitbekommen. Würde da dranbleiben, die Fortschritte feiern, immer mal nach Tipps das Schwarmwissen anfordern und das Beste hoffen 😊
 
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Beim Züchter hatten die Zwerge sich, wenn ich es richtig in Erinnerung habe nicht komplett entzogen.
Das sie sich nicht anfassen lassen, das ist das eine, das sie sich aber so sehr entziehen finde ich schon komisch.

Mit schieflaufen meine ich auch nicht das der TE nicht gut mit ihnen umgeht oder ähnliches.
Sondern ehr in die Richtung zu viel Rücksicht und dadurch die Angst noch verstärken.
 
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Das was schief gelaufen ist steht außer Frage, nur da das Problem von Anfang an war muß es beim "Züchter" liegen.
Wenn der Mensch gestresst hektisch evtl noch aggressiv den Elterntieren gegenüber war kann schon ne traumatische Verknüpfung mit dem Mensch gesetzt werden, die tiefer ist als die scheu von wild aufgewachsen, die den Menschen soweit meiden konnten, um keine traumatischen Erfahrungen zu machen.

@BorisDexel, nein normal ist das Verhalten nicht du hast verhaltensauffällige Katzen bekommen das ist ne andere Liga als "normale" Tiere, aber das sind auch die, auf die du am Ende, wenn ihr durch diese Phase durch seid stolz wie bolle bist, weils eben nicht mehr selbstverständlich ist und du auf den gemeinsamen Weg dahin zurückblicken kannst. (In deinem Fall mache ich mir allerdings ein wenig Gedanken wegen der Kinder die waren noch recht jung oder?)

Ich weiß nicht ob ich an deiner Stelle den konfrontationskurs fahren würde.
Das liegt daran, dass du das leckerlie geben beschrieben hast bei dem eine Katze auf Stressimpuls so wie ich das rauslese mit aggressivem verhalten reagiert.
Daher hätte ich Sorge was passiert wenn die Kinder in deren Gegenwart mal etwas mehr aufdrehen. Möglich wäre hier im extrem, eine Attacke um mehr Abstand zum Stressfaktor Kind zu erreichen.
Ich würde im Wohnzimmer dann rückzugsmöglichkeiten schaffen, die neue geräuschkulisse ist wahrscheinlich schon anstrengend genug für die beiden wenn du sie mangels Möglichkeiten zwingst in eurem Blickfeld sein zu müssen könnte das nachteilig für den Bindungsaufbau sein, da die impulskontrolle permanent beansprucht wird. Damit steigt dann auch die Häufigkeit und Intensität aggressiven Verhaltens, ebenso könnten sie Einfrieren (erstarren), oder panische Fluchtversuche starten. Da ist jedes Tier individuell.
 
Guten Morgen. Hier ist immer noch alles wie gehabt. Beide Katzen sitzen nach wie vor den ganzen Tag im Waschbeckenunterschrank im Bad (sie sind nun über 5 Wochen bei uns). Sie haben um 9Uhr den Kastrationstermin, das einfangen heute Morgen war sehr kompliziert und hat mir einige Verletzungen gebracht. Mir graut schon vorm einfangen für den Kontrolltermin. Die Katze bekommt in Narkose gleich einen OP-Body an, sodass wir nicht mehr nahe an sie heran müssen.
Das ist für mich eine Bankrotterklärung an den Züchter und richtig schlimm. Eine Katze aus einem Züchterhaushalt sollte die groben Haushaltszustände kennen, so dass ein übereignetes Kätzchen einigermassen zurechtkommt und auch händelbar ist.
Wie äußert sich die Züchterin zu diesem Zustand?
 
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