Ah. Cheerleaderin bei Blutssport? Kennst du keine bessere Freizeitgestaltung, als auf der Ladefläche zwischen toten, blutenden Tieren zu stehen und den "strammen Burschen" Beifall zu zollen????
Nein ich zolle niemanden Beifall. Die Tiere werden erlegt. Mein Hund darf seine Bedürfnisse befriedigen (erschossenes Wild apportieren
Die regulieren sich besser von alleine. Die explosionsartige Vermehrung des Schwarzwildes ist das Ergebnis ganzjährigen Jagddruckes. Sodom und Gomorrha im Wald sozusagen, weil es keine funktionierenden Familienverbände mit Leittieren, wo nur die und keine Jungbachen mit den Keilern kopulieren, mehr gibt. Ein menschengemachtes Problem.
Wer das glaubt lebt in einer Phantasiewelt. Schwarzwild vermehrt sich ohne natürliche Feinde, genauso das Niederwild.
Frage mal im Harz nach wo Schwarzwild zu eineer "plage wird" und ehrlich einer bache mit Frischlingen möchte ich allein im Wald ungern begegnen
Das ist heute nicht anders als "früher", nur heimlicher. Die Akzeptanz für dieses Treiben sinkt nämlich unter modernen Menschen rapide.
Doch es besteht ein Unterschied, denn die Menschen wollen Ihr Eigenheim auf dem Lande (aber ohne Wildtiere) Tendenz steigend
Nein. Vor Jägern. Eine der letzten Großtrappen Deutschlands wurde im Januar in Sachsen-Anhalt von einem Jäger abgeknallt. Ich hoffe, der darf nie wieder bewaffnet in die Natur und erhält eine Geldstrafe, die abschreckend auf bewaffnete Nacheiferer wirkt.
Unfug. Es gibt kein zeitliches Verbot wegen des frisch gesetzten Wildes auf landwirtschaftlichen Flächen, wenn sie nicht bestimmte EU-Steuergelder erhalten und das wertlosere Heu nach dem Abblühen machen. Und sie fahren also raus, wenn das Wetter es zulässt. Ihnen ist relativ egal, was sich da hilflos in die Wiese drückt. Sie müssen einfahren, denn sie und nicht die Jäger haben Tiere zu versorgen. Die Jäger wiederum sind zu faul, die Wiesen vorher abzusuchen und sich mit den Landwirten vorher abzusprechen. Ich kann dir gerne die Namen der lustlosen Beteiligten am Tod dieses Kitzes (eines von vielen auf den umliegenden Wiesen) nennen.
Erkundige Dich erstmal auch für Landwirte gibt es Zeiten zur Schonzeit
Spät Abends. Der Bauer hat die Mahd unterbrochen. Die Wiese ist zur Hälfte gemäht. Die Ricke läuft zu ihrem Kitz. Es lebt noch.
Der nächste Tag. Die Wiese ist abgemäht. Schlechte Aufnahmen in der Dämmerung, egal. Die Ricke kommt aus dem Wald und rennt auf die Wiese, dorthin, wo sie ihr Kitz abgelegt hat. Ihr pralles Gesäuge ist gut zu erkennen.
Sie sucht. Sie wühlt im Heu. Sie versucht, ihr totes Kitz aufzurichten.
Ich konnte die Eindrücke nicht mehr ertragen und habe nachgeschaut. So sieht ein frisch totgemähtes Kitz aus. Mein Handy habe ich als Größenvergleich daneben gelegt. Eins von vielen hier... :
Am Kitz stehend, rief ich den zuständigen Jagdpächter an. Seine Antwort: "Verluste kalkulieren wir ein..." *kotz*
Im Jahr darauf habe ich durchgesetzt, dass Warnlichter vor der Mahd aufgestellt werden. Noch ein Jahr später habe ich den Faulpelzen keinen Druck gemacht und es wurde weder abgegangen, noch mit dem Bauern gesprochen, noch Warnlichter aufgestellt. Sie sind faul und skrupellos!
Förster nicht. Das schrieb ich gestern schon.
Zu viele. Leider. Und noch mehr zu kennen, machts nur schlimmer.