Jäger

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Nicht offen für weitere Antworten.
Ich denke, die wenigsten Hauskatzen jagen irgendwas, weil sie Hunger haben...

Vorhin war von verwilderten Katzen die Rede, darauf bezog ich mich.

Meine Drei sind als Vogeljäger nicht sonderlich erfolgreich - mal verglichen mit den Greifvögeln, die ich besonders im Winter hier ständig Singvögel schlagen sehe.
Ich streite überhaupt nicht ab, dass Katzen eine Gefahr für Vögel sind. Aber wenn es mir wirklich um Artenschutz und Ökologie geht, da sind andere Ansätze deutlich erfolgreicher als das wilde Ballern auf Katzen. Da allerdings bekleckert sich ein großer Teil der Jägerschaft nicht gerade mit Ruhm.

Hier im Wald wird gerade abgeholzt, was das Zeug hält. Da geht es nicht um Waldpflege, sondern um rein kommerzielle Interessen. Der Säge fallen keineswegs die kranken Bäume zum Opfer, sondern die großen, alten Buchen -deren Holz bei steigenden Heizölpreisen immer begehrter wird und vergleichsweise viel Kohle bringt. Dann sollen die mir aber nicht gleichzeitig was von Arten-und Umweltschutz erzählen.

LG Silvia
 
A

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ja aber warum? Weil jeder Haushalt einen Kaminofen hat und günstig Holz bekommen möchte, Möbel aus Vollholz ect.Jeder sollte doch an sich selbst arbeiten, und das Bewusstsein der leute entdecken. Gucke Dir mal beim Spermüll n was für Möbel weggeworfen werfen. Repaaturen an Möbel , nöööö ist bequemer neue zu kaufen.🙂Ich erlebe jeden Tag die "Wegwerfgesellschaft"

Das Sisal woher kommt es? Macht sich jemand darüber gedanken?

Leider ist es bei manchen Haltern so (egal welche Tiere) das das Interesse für die eigenen Tiere gr. ist als das was daran hängt
 
jetzt muss ich mich doch auch mal einmischen

Wie ja viele wissen so bin ich Jäger! Und ich stehe dazu.
Ich liebe Tiere, habe 4 Katzen und würde nie auf eine Katze schiessen. Das gleiche kann ich übrigens über ganz viele andere Jäger sagen die ich hier kenne!

Die Leute, die hier zur Jagd gehen, gehen jagen um eben Rehe oder Elche zu schiessen um diese zu verzehren. Es ist keine Trophäenjagd sondern in erster Linie eine Jagd zur Nahrungsbeschaffung.

Während der Ausbildung vor der Jägerprüfung wurde uns in erster Linie Wissen über Wildpflege beigebracht, nicht sinnloses rumballern. Darüber hinaus ist wirklich sehr streng damit umgegangen wann und auf was man schiessen darf.

Letzten Herbst in der Jagdsaisn war unsere rotbraune langhaarige Katze auf langer Wanderschaft. An einem Tag hatte ein Jäger einen Fuchs auf dem posten gesehen. Füchse haben wir hier in grossen Mengen, viel zu viele und deswegen ist es Aufgabe der Jäger da bestandsregulierend einzugreifen. Auf gut Deutsch, der Jäger wollte den Fuchs schiessen. Der Fuchs verschwand zwischen ein paar Bäumen und der Jäger wartete, dass der Fuchs wieder raus kommen sollte um ihn zu schiessen. Er wartete und wartet und nach einiger Zeit kam dann auch was rotbraunes aus dieser Richtung. Aber nicht der Fuchs, sondern meine Katze Ronja. Und logischerweise hat der Jäger nicht geschossen!

Ach ja, zu den Wildtieren... Es gibt bei uns keine Wølfe. Aber es gibt hier Luchse, sogar sehr viele. Auch Bären gibt es. Bei uns in der Gegend zum Glück nicht, aber wir wohnen immerhin so nah am nächsten Bärengebiet dran das hier letzten Winter auch ein Bär gesichtet wurde.

Persønlich jage ich ausschliesslich um meine Gefriertruhe mit Fleisch aufzufüllen. In meiner Truhe liegt nix an Fleisch aus konventioneller oder industrieller Haltung sondern ausschliesslich Wildfleisch und Fleisch von Rentieren oder Schafen aus freihaltung.
So tu ich mich auch schwer mit der Luchsjagd. Ich weiss, das wir hier zu viele Luchse haben und die grosse Schäden nicht nur beim Rotwildbestand anrichten sondern eben auch viele Schafe umbringen. Deswegen ist die Luchsjagd notwendig und ich finde es richtig. Trotzdem møchte ich selbst keins dieser wunderschønen Tiere schiessen. Mit zur Luchsjagd møchte ich trotzdem irgendwann mal gehen. Einfach weil es die beste møglichkeit ist diese scheuen Tiere in freier Wildbahn zu sehen.

Ach, und wo hier schon wieder vom Walfang die Rede war... Bitte nicht norwegischen Walfang und das was die Japaner da machen in einen Topf werfen. Die Norweger jagen AUSSCHLIESSLICH eine einzige Walart, den Zwergwal. Diese Walart ist NICHT vom aussterben bedroht, im Gegenteil! Es handelt sich dabei um eine Walart deren Bestand stabil und kontinuierlich steigend ist. Die Waljagd ist streng reglementiert und ebenso streng staatlich überwacht. Soll heissen, es gibt eigentlich nichts was es daran auszusetzen gibt. Es ist moralisch unbedenklicher ein Walsteak zu essen als sich ein Stück Dorschfilet in die Pfanne zu hauen!
 
Sorry, wenn ich Dir mit meinem Walfang-Einwurf zu nahe getreten sein sollte.

So wie Du Dein Land schilderst, ist es sicher fast paradisisch, vermutlich sind aber auch in Norwegen nicht alle Jäger so verantwortungsvoll, wie Du und Deine Bekannten.

Solche Jäger gibt es ja auch in Deutschland - nur leider habe ich einen solchen noch nicht kennengelernt. Ich kann mich nur wiederholen: Förster aber durchaus.

Dann kennst du die falschen 😀
 
Im Gegensatz zum Regenwald wird in Deutschland aber auch immer wieder aufgeforstet.

Der Klimaschutzgedanke hat uns jetzt den neuen Biosprit aufdiktiert, wofür Regenwald unwiederbringlich verloren geht. Sieht man wegen der hohen Spritpreise etwa weniger Autos fahren? Mir kommt es so vor, als wäre das Gegenteil der Fall. Und dann noch diese hochgiftigen Energiesparlampen....

Hat mit den Jägern nichts mehr zu tun, aber das sind einfach Themen, die mich auch aufregen. Dem Autoverkehr fallen genau soviele Haustiere zum Opfer wie den Jägern. Mit Jägern stehe ich aber trotzdem auf dem Kriegsfuss....

Klar, das hängt doch alles zusammen. Die Autos sind nicht weniger geworden, aber umso dicker. Diese spritfressenden Geländewagen sind offenbar der Renner.

Es wird aufgeforstet, ja. Aber Du solltest mal sehen, wie viele dieser schönen, alten Buchen hier in den letzten zwei Jahren gefällt werden. Bis ein neuer Baum den ökologischen Wert einer solchen Buche erreicht hat, das dauert seine Zeit. Mir ging es ja auch gar nicht um das Abholzen an und für sich - irgendwoher müssen Brennstoffe ja kommen. Sondern darum, dass im Zusammenhang mit der Jagd auf Katzen der Artenschutz bemüht wird, dieser Artenschutz ansonsten aber kaum interessiert.

LG Silvia
 
jetzt muss ich mich doch auch mal einmischen

Wie ja viele wissen so bin ich Jäger! Und ich stehe dazu.
Ich liebe Tiere, habe 4 Katzen und würde nie auf eine Katze schiessen. Das gleiche kann ich übrigens über ganz viele andere Jäger sagen die ich hier kenne!

Die Leute, die hier zur Jagd gehen, gehen jagen um eben Rehe oder Elche zu schiessen um diese zu verzehren. Es ist keine Trophäenjagd sondern in erster Linie eine Jagd zur Nahrungsbeschaffung.

Während der Ausbildung vor der Jägerprüfung wurde uns in erster Linie Wissen über Wildpflege beigebracht, nicht sinnloses rumballern. Darüber hinaus ist wirklich sehr streng damit umgegangen wann und auf was man schiessen darf.

Letzten Herbst in der Jagdsaisn war unsere rotbraune langhaarige Katze auf langer Wanderschaft. An einem Tag hatte ein Jäger einen Fuchs auf dem posten gesehen. Füchse haben wir hier in grossen Mengen, viel zu viele und deswegen ist es Aufgabe der Jäger da bestandsregulierend einzugreifen. Auf gut Deutsch, der Jäger wollte den Fuchs schiessen. Der Fuchs verschwand zwischen ein paar Bäumen und der Jäger wartete, dass der Fuchs wieder raus kommen sollte um ihn zu schiessen. Er wartete und wartet und nach einiger Zeit kam dann auch was rotbraunes aus dieser Richtung. Aber nicht der Fuchs, sondern meine Katze Ronja. Und logischerweise hat der Jäger nicht geschossen!

Ach ja, zu den Wildtieren... Es gibt bei uns keine Wølfe. Aber es gibt hier Luchse, sogar sehr viele. Auch Bären gibt es. Bei uns in der Gegend zum Glück nicht, aber wir wohnen immerhin so nah am nächsten Bärengebiet dran das hier letzten Winter auch ein Bär gesichtet wurde.

Persønlich jage ich ausschliesslich um meine Gefriertruhe mit Fleisch aufzufüllen. In meiner Truhe liegt nix an Fleisch aus konventioneller oder industrieller Haltung sondern ausschliesslich Wildfleisch und Fleisch von Rentieren oder Schafen aus freihaltung.
So tu ich mich auch schwer mit der Luchsjagd. Ich weiss, das wir hier zu viele Luchse haben und die grosse Schäden nicht nur beim Rotwildbestand anrichten sondern eben auch viele Schafe umbringen. Deswegen ist die Luchsjagd notwendig und ich finde es richtig. Trotzdem møchte ich selbst keins dieser wunderschønen Tiere schiessen. Mit zur Luchsjagd møchte ich trotzdem irgendwann mal gehen. Einfach weil es die beste møglichkeit ist diese scheuen Tiere in freier Wildbahn zu sehen.

Ach, und wo hier schon wieder vom Walfang die Rede war... Bitte nicht norwegischen Walfang und das was die Japaner da machen in einen Topf werfen. Die Norweger jagen AUSSCHLIESSLICH eine einzige Walart, den Zwergwal. Diese Walart ist NICHT vom aussterben bedroht, im Gegenteil! Es handelt sich dabei um eine Walart deren Bestand stabil und kontinuierlich steigend ist. Die Waljagd ist streng reglementiert und ebenso streng staatlich überwacht. Soll heissen, es gibt eigentlich nichts was es daran auszusetzen gibt. Es ist moralisch unbedenklicher ein Walsteak zu essen als sich ein Stück Dorschfilet in die Pfanne zu hauen!

Ich danke Dir für diesen Beitrag.
 
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Klar, das hängt doch alles zusammen. Die Autos sind nicht weniger geworden, aber umso dicker. Diese spritfressenden Geländewagen sind offenbar der Renner.

Es wird aufgeforstet, ja. Aber Du solltest mal sehen, wie viele dieser schönen, alten Buchen hier in den letzten zwei Jahren gefällt werden. Bis ein neuer Baum den ökologischen Wert einer solchen Buche erreicht hat, das dauert seine Zeit. Mir ging es ja auch gar nicht um das Abholzen an und für sich - irgendwoher müssen Brennstoffe ja kommen. Sondern darum, dass im Zusammenhang mit der Jagd auf Katzen der Artenschutz bemüht wird, dieser Artenschutz ansonsten aber kaum interessiert.

LG Silvia

vielleicht sind diese Bäume krank?
beispiel: bei Stuttgart21 wird ein Drama um die schönen alten Bäume gemacht. Und jeder experte sagt die würden eh die nächsten Jahre sterben.
 
vielleicht sind diese Bäume krank?
beispiel: bei Stuttgart21 wird ein Drama um die schönen alten Bäume gemacht. Und jeder experte sagt die würden eh die nächsten Jahre sterben.

Nein, die sind nicht krank. Das ist amtlich, dass hier abgeholzt wird, um das Holz zu verkaufen. Die meisten Bäume in diesem Wald sind kerngesund - was man auch daran sehen kann, wie selten mal einer bei Orkanen entwurzelt wird.

LG Silvia
 
Nein, die sind nicht krank. Das ist amtlich, dass hier abgeholzt wird, um das Holz zu verkaufen. Die meisten Bäume in diesem Wald sind kerngesund - was man auch daran sehen kann, wie selten mal einer bei Orkanen entwurzelt wird.

LG Silvia

ok. Das leidige Thema mit dem Rohstoff bedarf. Irgendwie muss er gedeckt werden, die frage ist nur wie
 
Sorry, wenn ich Dir mit meinem Walfang-Einwurf zu nahe getreten sein sollte.

So wie Du Dein Land schilderst, ist es sicher fast paradisisch, vermutlich sind aber auch in Norwegen nicht alle Jäger so verantwortungsvoll, wie Du und Deine Bekannten.

Solche Jäger gibt es ja auch in Deutschland - nur leider habe ich einen solchen noch nicht kennengelernt. Ich kann mich nur wiederholen: Förster aber durchaus.

Der Jäger, der meine Katze auf dem Posten hatte war noch nicht mal ein bekannter von mir.

Natürlich ist Norwegen auch nur ein normales Land und nicht das Paradies. Und natürlich gibt es garantiert auch hier Jäger die anders sind. Aber ich kenne halt recht viele Jäger und keiner davon schiesst auf Katzen.

übrigens, so eine Førster/Jäger trennung wie in Deutschland gibt es hierzulande nicht.

Was den Walfang angeht, so ist da halt einfach das Problem der verallgemeinerung. Walfang ist bøse- fertig! Aber so einfach ist es eben nicht. Ich setze mich wirklich sehr mit diesen Dingen auseinander und ich rege mich sehr über all die schlimmen Dinge in bezug auf den industriellen Fischfang auf. Oder auch die unhaltbaren misstände bei der Lachszucht. Das sind Dinge, wo sich die Leute mal zu informieren sollten!!
Der Walfang, jedenfalls so wie er hier betrieben wird, ist wirklich ethisch und moralisch nicht verwerflich und ich esse Wal mit gutem Gewissen
 
@*TJ* und tazi

Das mag bei euch alles so sein, meine Erfahrungen mit Jägern (viele Jahre und viele Menschen) sind das komplette Gegenteil. 🙁
 
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ok. Das leidige Thema mit dem Rohstoff bedarf. Irgendwie muss er gedeckt werden, die frage ist nur wie

Das führt jetzt eigentlich ganz weit vom Thema weg, aber da wir auch schon beim Walfang angekommen sind😉:
Das Drei-Liter-Auto statt des fetten Geländewagens wäre eine Möglichkeit, den Verbrauch zumindest stark einzuschränken. Die gesetzliche Pflicht für Hauseigentümer, ihre Altbauten dämmen zu lassen, wäre eine andere - da hat ja unsere Regierung leider einen Rückzieher gemacht.
Und da gäbe es noch viele weitere Möglichkeiten - um mal aufzugreifen, was Tazi vorhin schrieb - die Wegwerfgesellschaft schluckt auch Rohstoffe ohne Ende. Warum muss mensch alle zwei Jahre ein neues Handy haben, warum können die Dinger nicht recourcenschonend so gebaut werden, dass sie 20 Jahre halten?

So, aber jetzt halte ich mich zurück - sonst wird der Thread gänzlich gesprengt.

LG Silvia
 
ich oute mich mal, wir gehören zu den Jagdhelfern.

Ah. Cheerleaderin bei Blutssport? Kennst du keine bessere Freizeitgestaltung, als auf der Ladefläche zwischen toten, blutenden Tieren zu stehen und den "strammen Burschen" Beifall zu zollen????

Die Jagd abschaffen? MMh eine Möglichkeit und wer kümmert sich um das die Bestände nicht zu groß werden ?

Die regulieren sich besser von alleine. Die explosionsartige Vermehrung des Schwarzwildes ist das Ergebnis ganzjährigen Jagddruckes. Sodom und Gomorrha im Wald sozusagen, weil es keine funktionierenden Familienverbände mit Leittieren, wo nur die und keine Jungbachen mit den Keilern kopulieren, mehr gibt. Ein menschengemachtes Problem.

Das Jagdhunde besonders auf Katzen trainiert werden, war bestimmt früher mal so.

Das ist heute nicht anders als "früher", nur heimlicher. Die Akzeptanz für dieses Treiben sinkt nämlich unter modernen Menschen rapide.

seltene Wildvögel müssen auch vor Katzen geschützt werden.

Nein. Vor Jägern. Eine der letzten Großtrappen Deutschlands wurde im Januar in Sachsen-Anhalt von einem Jäger abgeknallt. Ich hoffe, der darf nie wieder bewaffnet in die Natur und erhält eine Geldstrafe, die abschreckend auf bewaffnete Nacheiferer wirkt.

Fakten! Wie schön ja die Ammenmärchen von Mähdreschern, Fakt ist das die Landwirte eine Zeit haben da sie nicht mähen dürfen wegen den Jungtieren🙂

Unfug. Es gibt kein zeitliches Verbot wegen des frisch gesetzten Wildes auf landwirtschaftlichen Flächen, wenn sie nicht bestimmte EU-Steuergelder erhalten und das wertlosere Heu nach dem Abblühen machen. Und sie fahren also raus, wenn das Wetter es zulässt. Ihnen ist relativ egal, was sich da hilflos in die Wiese drückt. Sie müssen einfahren, denn sie und nicht die Jäger haben Tiere zu versorgen. Die Jäger wiederum sind zu faul, die Wiesen vorher abzusuchen und sich mit den Landwirten vorher abzusprechen. Ich kann dir gerne die Namen der lustlosen Beteiligten am Tod dieses Kitzes (eines von vielen auf den umliegenden Wiesen) nennen.

Spät Abends. Der Bauer hat die Mahd unterbrochen. Die Wiese ist zur Hälfte gemäht. Die Ricke läuft zu ihrem Kitz. Es lebt noch.
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Der nächste Tag. Die Wiese ist abgemäht. Schlechte Aufnahmen in der Dämmerung, egal. Die Ricke kommt aus dem Wald und rennt auf die Wiese, dorthin, wo sie ihr Kitz abgelegt hat. Ihr pralles Gesäuge ist gut zu erkennen.
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Sie sucht. Sie wühlt im Heu. Sie versucht, ihr totes Kitz aufzurichten.
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Ich konnte die Eindrücke nicht mehr ertragen und habe nachgeschaut. So sieht ein frisch totgemähtes Kitz aus. Mein Handy habe ich als Größenvergleich daneben gelegt. Eins von vielen hier... :
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Am Kitz stehend, rief ich den zuständigen Jagdpächter an. Seine Antwort: "Verluste kalkulieren wir ein..." *kotz*

Im Jahr darauf habe ich durchgesetzt, dass Warnlichter vor der Mahd aufgestellt werden. Noch ein Jahr später habe ich den Faulpelzen keinen Druck gemacht und es wurde weder abgegangen, noch mit dem Bauern gesprochen, noch Warnlichter aufgestellt. Sie sind faul und skrupellos!

Wenn man Lust hat sich damit mal auseinanderzusetzen, dann sollte man sich mit Jägern und Förstern mal unterhalten, und dort die Fragen stellen, es sind nicht ALLE böse.

Förster nicht. Das schrieb ich gestern schon.

Du kennst KEINEN Jäger persönlich? 🙄

Zu viele. Leider. Und noch mehr zu kennen, machts nur schlimmer.
 

Vergesst doch endlich mal die Kaninchen! Kein Jäger interessiert sich für dieses "minderwertige" Wild. Kaninchen gelten vielerorts als Plage, werden mit allen Mitteln bekämpft, werden in keiner Jagdstatistik geführt. Katzen, die Kaninchen erbeuten, müssten von der Jägerschaft höchstens einen Orden für die Übernahme der leidigen "Schädlingsbekämpfung" erhalten...
 
Ich kann Barbarossas Ausführungen nur uneingeschränkt zustimmen

Vor allem auch hierzu:

Zitat von tazi Beitrag anzeigen
Du kennst KEINEN Jäger persönlich?

Zu viele. Leider. Und noch mehr zu kennen, machts nur schlimmer.
 
Ah. Cheerleaderin bei Blutssport? Kennst du keine bessere Freizeitgestaltung, als auf der Ladefläche zwischen toten, blutenden Tieren zu stehen und den "strammen Burschen" Beifall zu zollen????

Nein ich zolle niemanden Beifall. Die Tiere werden erlegt. Mein Hund darf seine Bedürfnisse befriedigen (erschossenes Wild apportieren




Die regulieren sich besser von alleine. Die explosionsartige Vermehrung des Schwarzwildes ist das Ergebnis ganzjährigen Jagddruckes. Sodom und Gomorrha im Wald sozusagen, weil es keine funktionierenden Familienverbände mit Leittieren, wo nur die und keine Jungbachen mit den Keilern kopulieren, mehr gibt. Ein menschengemachtes Problem.

Wer das glaubt lebt in einer Phantasiewelt. Schwarzwild vermehrt sich ohne natürliche Feinde, genauso das Niederwild.
Frage mal im Harz nach wo Schwarzwild zu eineer "plage wird" und ehrlich einer bache mit Frischlingen möchte ich allein im Wald ungern begegnen


Das ist heute nicht anders als "früher", nur heimlicher. Die Akzeptanz für dieses Treiben sinkt nämlich unter modernen Menschen rapide.

Doch es besteht ein Unterschied, denn die Menschen wollen Ihr Eigenheim auf dem Lande (aber ohne Wildtiere) Tendenz steigend


Nein. Vor Jägern. Eine der letzten Großtrappen Deutschlands wurde im Januar in Sachsen-Anhalt von einem Jäger abgeknallt. Ich hoffe, der darf nie wieder bewaffnet in die Natur und erhält eine Geldstrafe, die abschreckend auf bewaffnete Nacheiferer wirkt.



Unfug. Es gibt kein zeitliches Verbot wegen des frisch gesetzten Wildes auf landwirtschaftlichen Flächen, wenn sie nicht bestimmte EU-Steuergelder erhalten und das wertlosere Heu nach dem Abblühen machen. Und sie fahren also raus, wenn das Wetter es zulässt. Ihnen ist relativ egal, was sich da hilflos in die Wiese drückt. Sie müssen einfahren, denn sie und nicht die Jäger haben Tiere zu versorgen. Die Jäger wiederum sind zu faul, die Wiesen vorher abzusuchen und sich mit den Landwirten vorher abzusprechen. Ich kann dir gerne die Namen der lustlosen Beteiligten am Tod dieses Kitzes (eines von vielen auf den umliegenden Wiesen) nennen.

Erkundige Dich erstmal auch für Landwirte gibt es Zeiten zur Schonzeit


Spät Abends. Der Bauer hat die Mahd unterbrochen. Die Wiese ist zur Hälfte gemäht. Die Ricke läuft zu ihrem Kitz. Es lebt noch.
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Der nächste Tag. Die Wiese ist abgemäht. Schlechte Aufnahmen in der Dämmerung, egal. Die Ricke kommt aus dem Wald und rennt auf die Wiese, dorthin, wo sie ihr Kitz abgelegt hat. Ihr pralles Gesäuge ist gut zu erkennen.
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Sie sucht. Sie wühlt im Heu. Sie versucht, ihr totes Kitz aufzurichten.
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Ich konnte die Eindrücke nicht mehr ertragen und habe nachgeschaut. So sieht ein frisch totgemähtes Kitz aus. Mein Handy habe ich als Größenvergleich daneben gelegt. Eins von vielen hier... :
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Am Kitz stehend, rief ich den zuständigen Jagdpächter an. Seine Antwort: "Verluste kalkulieren wir ein..." *kotz*

Im Jahr darauf habe ich durchgesetzt, dass Warnlichter vor der Mahd aufgestellt werden. Noch ein Jahr später habe ich den Faulpelzen keinen Druck gemacht und es wurde weder abgegangen, noch mit dem Bauern gesprochen, noch Warnlichter aufgestellt. Sie sind faul und skrupellos!



Förster nicht. Das schrieb ich gestern schon.



Zu viele. Leider. Und noch mehr zu kennen, machts nur schlimmer.

Ich könnte ebenso "EIN" Beispiel nennen. Hundehalter auf dem Weg, Hund an der Schleppleine 10m im Feld. Ist das okay? NEIN!!

P.S.Wieviele Wildtiere sterben im Verkehrunfsall. Wer ist hier und verbietet alle KFZ? Nirmand weil es nicht das eigenen Interesse verfolgt
 
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Ach Tazi. Du hast nicht meine Augenhöhe. Lassen wir es.
 
Das ist doch gut🙂 Wir haben eine Übereinkunft. Lasst uns gemeinsam ein Thema nach den anderen bewältigen, da ist allerdings die Frage der priorität🙂
Das sind reine Empfingen. Was für den einen Wichtig ist für den anderen nicht so wichtig.😕 Ich glaube (ja ja ich bin Naiv) wenn man wenn man ein Problem nach den anderen löst kann man viel mehr erreichen als 189859348594 Baustellen zugelich zu haben

Komm, dann machen wir weiter^^meine Augenhöhe hast du auf alle Fälle😉

Ein Ansatz wäre das Kastragesetz .
 
Komm, dann machen wir weiter^^meine Augenhöhe hast du auf alle Fälle😉

Ein Ansatz wäre das Kastragesetz .

Das wäre ein Anfang, nur müsste man die sinnvolle Srgumentation finden das ALLE Ihr Katzen kastrieren lassen. Und das ist sehr schwer (siehe unsere Bauern hier, okay naxch 6 Jahren palaber haben sie ihre weiblichen Katzen kastrsiert aber die Kater?, Nö Warum) wir haben andere Baustellen als das Jagdgesetzt (sorry wenn ich das so hart schreibe)
 
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