Kater im Niendorfer Gehege gefunden

  • Themenstarter Themenstarter Luci<3
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Vermuten... woran machst du solche Vermutungen fest?😕

Was passiert denn mit den vielen Fundkatzen in THs die nicht gekennzeichnet sind? Die Tierschutzvereine haben verständlicherweise keine Zeit und kein Personal sich um Fundanzeigen zu kümmern, viele haben noch nichtmal Fundanzeigen auf ihren HPs.
Wenn man z.B. anbietet sich um eine schlecht ablesbare Tätowierung zu kümmern und versuchen trotzdem Besitzer rauszufinden interessiert das noch nichtmal.🙁

Viele wissen aber auch einfach nicht was sie machen sollen, wenn ihre Katze verschwunden ist. Zusätzlich tauchen dann unter Garantie in der Nachbarschaft so hilfreiche Infos wie: waren bestimmt Katzenfänger, bestimmt schon längst tot auf.

Und warum verschwinden weiterhin so viele Katzen spurlos?

Gibt noch andere Möglichkeiten, gerade mich heute erst wieder darüber geärgert: tote Katzen.
Kaum eine S... interessiert es; die werden einfach eingesammelt und entsorgt. Dann nutzt dir sogar noch nichtmal was, wenn deine Katze gechipt ist.🙁

Danke Bea, so sehe ich es auch.

Natürlich wird ein Besitzer suchen und ebenfalls Plakate aufhängen. Natürlich ist ein Besitzer genauso in der Pflicht, aber der Finder erst recht.
Es ist nicht damit getan eine vermutlich verirrte KAtze mitzunehmen. Das ist der erste Schritt. Danach sollte man alle Hebel in Bewegung setzen, damit sie auch wieder heim darf. Das ist dann echte Hilfe.
 
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Und warum verschwinden weiterhin so viele Katzen spurlos?
Aufgrund der vielen Finder,di nicht richtig agieren und sie dann einfach weitervermitteln. So verschwinden sie dann auf Nimmerwiedersehen.....
Nicht jede Katze, die freundlich maunzt ist ausgesetzt.
 
Dem Beitrag kann ich nur zustimmen. Leider sieht die Realität anders aus, bei den ganzen zugelaufenen oder gefundenen Katzen in unserem TH wurde nur ein Besitzer gefunden und das auch nur weil laut Chipnummer der Besitzer ausfindig gemacht werden konnte. Große Suchanzeigen hatten die auch nicht aufgegeben. Es gibt immer wieder überall aufgehängte Suchmeldungen, im Moment auch wieder, leider bleiben diese Katzen meist wie vom Erdboden verschluckt. Das tut mir für die Besitzer so leid und ich halte die Augen offen, leider bis jetzt ohne Erfolg.

Mir würde es nicht im Traum einfallen, eine Katze einzusacken, von der ich vermuten könnte dass sie ein Zuhause hat, deswegen kann ich diese ganze Paranoia nicht verstehen.

Finde ich irgendwie auffällig, dass nur ein einziger Besitzer gefunden wurde und dieser gechippt war. Vielleicht gibt sich das Tierheim nur bei gekennzeichneten Tieren Mühe bei der Rückvermittlung?
 
Ich als Halter einer vermissten Katze würde im Tierheim anrufen, ob dort eine Katze, die aussieht wie meine, abgegeben worden ist. Bzw ich fahre selbst dorthin und bitte mir die Fundkatzen ansehen zu dürfen.

Wenn man seine Katze vermisst darf man ruhig mal selbst tätig werden und sich dorthin bemühen. Und nicht nur warten, dass jemand anderes die Arbeit für einen macht.

Das stimmt, vor allem der zweite Satz des ersten Absatzes ist wichtig, die Besitzer der vermissten Katzen sollten immer persönlich in den Tierheimen nachschauen und sich nicht auf telefonische Auskünfte verlassen. Leider wird das oft nicht gemacht. Die Katzenhalter sind meist der Meinung, sie werden vom Tierheim benachrichtigt (es ist auch schwer verständlich, jemand klarzumachen, dass trotz überfüllter Tierheime die Tierheimleitungen oft lieber auf den Katzen hocken statt Katzen ihren Besitzern zurückzugeben). Bis sie merken, dass nie ein Anruf kommt, ist wertvolle Zeit verstrichen.
 
Ich als Halter einer vermissten Katze würde im Tierheim anrufen, ob dort eine Katze, die aussieht wie meine, abgegeben worden ist. Bzw ich fahre selbst dorthin und bitte mir die Fundkatzen ansehen zu dürfen.

Wenn man seine Katze vermisst darf man ruhig mal selbst tätig werden und sich dorthin bemühen. Und nicht nur warten, dass jemand anderes die Arbeit für einen macht.

Ich auch; was glaubst du welche Hebel ich alle in Bewegung gesetzt habe?

Das nutzt mir aber garnichts, wenn Finder keine Suchmeldungen aufgeben, wenn eine Katze evtl. auch mal weiter entfernt durch "Schwarzfahren" aufgefunden wird.

Natürlich nicht; aber wenn nur der Finder was unternimmt und er Besitzer nicht funktioniert das sowieso nicht - kommt schon auf beide Seiten an.😉



Danke Bea, so sehe ich es auch.

Natürlich wird ein Besitzer suchen und ebenfalls Plakate aufhängen. Natürlich ist ein Besitzer genauso in der Pflicht, aber der Finder erst recht.
Es ist nicht damit getan eine vermutlich verirrte KAtze mitzunehmen. Das ist der erste Schritt. Danach sollte man alle Hebel in Bewegung setzen, damit sie auch wieder heim darf. Das ist dann echte Hilfe.

Eben; wer eine Katze mitnimmt weil sie tatsächlich oder vermeintlich in Gefahr ist hat die Pflicht entspechend zu handeln.

Aufgrund der vielen Finder,di nicht richtig agieren und sie dann einfach weitervermitteln. So verschwinden sie dann auf Nimmerwiedersehen.....
Nicht jede Katze, die freundlich maunzt ist ausgesetzt.

Genau so.

Nur zwei Beispiele:

Als ich noch relativ aktiv suchte und bei der Suche einer weitere vermissten Katze bei der Suche zu helfen, viel mir eine Katze auf die wirklich krank aussah; "ungepflegtes" Fell.
Hab am nächsten Tag die andere Frau die ihre Katze suchte und in der Nachbarschaft wohnte nach der Katze befragt.
Die Katze gehörte dorthin, war sehr alt und unheilbar krank - nur noch wenige Wochen zu leben.
Wenn ich sie nun einfach mitgenommen hätte.

Wieder Katzensuche: uns verfolgte eine augenscheinlich sehr junge schwarze Katze. War wie eine Klette; wir versuchten alles mögliche um sie abzuschüttelten - sie sollte sich schließlich nicht weiter von ihrem möglichen Zuhause entfernen.
Irgendwann hatte wir es dann geschafft. Trotzdem war ich unruhig und fragte dann am nächsten Tag bei einer "Katzenfrau" dort in der Nähe nach.
Ergebniss: eine ganz junge Katze die dort auch lebt und einfach nur zutraulich ist und jedem nachläuft.

Auf der anderen Seite hatten wir einen Kater vom Feld eingefangen. Wir hatten eine Meldung über eine schwarz-weiße Katze einem Feld.
5 Tage immer zur ähnlichen Zeit hingefahren - nichts. Am 5ten Tag dann endlich Sichtung, angelockt mit Leckerlies, ging sogar in den Kennel ( war leider nicht unsere gesuchte Katze sondern ein Kater).Durchaus schlechtes Gewissen, weil die nächste Siedlung rund 500 Meter entfernt war - aber der Kater war ausgehungert und hatte eine Schnupfennase.

Zum Tierheim gebracht, keine Kennzeichnung. Fundmeldungen bei den üblichen Stellen, zusätzlich Suchplakate bei der nahegelegenen Siedlung, beim nächstgelegenen grossen Supermarkt.
 
Leila,

ich stelle es mir sehr schwierig vor, eine ungechippte, nicht tätowierte Katze nur anhand der Beschreibung eines Halters zu identifizieren. Das mag bei auffälligen Rassekatze noch funktionieren. Aber bei schwarzen oder getigerten ist es völlig unmöglich.

Die Tierheime würden die Fundkatzen liebend gern den Besitzern zurückgeben. Aber selbst bei gekennzeichneten Katzen gelingt es manchmal nicht, weil die Besitzer vergessen haben die Tiere auch zu registrieren.
 
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Ich habe auch Freigänger, lieber hole ich sie im Tierheim ab, als das jemand gleichgültig an ihnen vorbeigeht, auch wenn er glaubt sie haben sich verlaufen.

Genau DAS würde ich eben auch meinen. Wenn es mir um das Wohl meines Tieres geht und nicht nur um den Erhalt meines "Besitzes", dann ziehe ich es allemal vor, dass jemand, der den Eindruck hat, das Tier sei in Gefahr oder desorientiert, es mitnimmt, als es wider des eigenen Bauchgefühls (und hier geht es nicht um "Katze haben wollen" sondern um "Katze helfen wollen") der Situation zu überlassen.

Es hat für mich etwas Scheinheiliges, sich einerseits öffentlich die Augen auszuheulen und Trost zu suchen, wenn das Tier vermisst war und nach einiger Zeit die Gewissheit kommt, es wurde (zB) überfahren und andererseits aber die Menschen, die nicht wegsehen sondern lieber im Zweifelsfall das Tier mitnehmen und anschließend den Halter suchen, nahezu zu verteufeln und am liebsten alleinig dafür verantwortlich zu machen, dass es auch wieder zum Besitzer zurückfindet. Anschließend demjenigen noch Vorwürfe zu machen, weil er es "eingesackt" hat.
 
Finde ich irgendwie auffällig, dass nur ein einziger Besitzer gefunden wurde und dieser gechippt war. Vielleicht gibt sich das Tierheim nur bei gekennzeichneten Tieren Mühe bei der Rückvermittlung?

Das ist meinem Eindruck nach leider Normalität.

Viele Tierschutzvereine haben einfach nicht die Kapazitäten sich um Fundmeldungen bzw. Besitzersuche bei nicht gekennzeichneten Tieren zum machen.
Ausserdem gibt es wohl häufiger die Einstellung: wer sein Tier nicht kennzeichnen lässt wird wohl auch wenig Interesse an dem Tier haben.
 
Genau DAS würde ich eben auch meinen. Wenn es mir um das Wohl meines Tieres geht und nicht nur um den Erhalt meines "Besitzes", dann ziehe ich es allemal vor, dass jemand, der den Eindruck hat, das Tier sei in Gefahr oder desorientiert, es mitnimmt, als es wider des eigenen Bauchgefühls (und hier geht es nicht um "Katze haben wollen" sondern um "Katze helfen wollen") der Situation zu überlassen.

Natürlich; das Problem sehe ich allerdings darin zu entscheiden wann eingreifen "einsacken" sinnvoll ist und wann nicht. Das ist eine echte Gradwanderung.

Wenn "einsacken" sollten aber halt entsprechende Fundmeldungen erfolgen, damit evtl. Besitzer die suchen eine Chance haben ihre Tiere zu finden.
In der Realität sieht das aber häufig anders aus. Da werden vermeintlich Katzen einkassiert weil sie hungrig sind etc. ohne sich darum zu scheren das die betreffenden Katzen eigentlich Besitzer haben.


Es hat für mich etwas Scheinheiliges, sich einerseits öffentlich die Augen auszuheulen und Trost zu suchen, wenn das Tier vermisst war und nach einiger Zeit die Gewissheit kommt, es wurde (zB) überfahren und andererseits aber die Menschen, die nicht wegsehen sondern lieber im Zweifelsfall das Tier mitnehmen und anschließend den Halter suchen, nahezu zu verteufeln und am liebsten alleinig dafür verantwortlich zu machen, dass es auch wieder zum Besitzer zurückfindet. Anschließend demjenigen noch Vorwürfe zu machen, weil er es "eingesackt" hat.

Niemand verteufelt hier jemanden der dann auch die Besitzer sucht; ich jedenfalls nicht.
Allerdings leben wir nicht nur im Katzenforum und ausserhalb sieht das leider schon ganz anders aus.
Selbst hier im Forum habe ich leider schon oft lesen müssen: oh wie schön - da hast du nun wohl einen neuen Mitbewohner; ohne mal einen kleine Anfrage darauf ob entsprechende Fundmeldungen gemacht wurden.

Mir wäre es sehr lieb gewesen, hätte sich jemand meiner Katze angenommen und entsprechende Fundmeldungen gemacht - dann hätte ich sie nämlich finden können, da ich wochen-, monate-, jahrelang immer wieder sämtliche Fundmeldungen durchgehe.
 
Der Kater, um den es hier geht, ist doch aber gar nicht im Tierheim, oder habe ich etwas überlesen? Die TE scheint ja Suchanzeigen aufzugeben, ich meine es ist auch wichtig, da der Kater ja durchaus verschleppt worden sein kann. Z.B. gibt es ja in Hamburg-Elmsbüttel oder wo war es doch gleich, den Zeitungsartikel mit mehreren verschwundenen Katzen.
 
Eine Katze, die zutraulich oder zumindest nicht menschenscheu ist, hatte für mich irgendwann ein Zuhause. Den Unterschied zu wirklich "wilden Katzen" merkt man schon, die würden sich auch niemals ohne Falle mitnehmen lassen. Außerdem werden alle gefangenen oder zugelaufenen Katzen als erstes dem Tierarzt vorgestellt.

Was soll ein Tierheim oder Finder denn noch machen ausser die Katzen als Fundtiere auf die Homepage zu setzen und Anzeigen in der Presse und im Tierschutzverzeichnis veröffentlichen? Wir als private Finder haben auch noch bei Bäcker, Apotheke, Tierarzt, Futterhaus und Tankstelle Aushänge gemacht, fast ohne Resonanz. Kein Tierheim reisst sich um Fundtiere, sie haben alle mehr als genug und wären froh wenn sich die Besitzer finden lassen würden.

Wenn ich eine meiner Katzen vermissen würde, wäre ein Anruf bei allen TSV und TÄ in der Umgebung wohl selbstverständlich und ich erwarte auch von anderen Tierhaltern dass sie sich um den Verbleib ihres Tieres kümmern.

Leider ist es traurige Tatsache, dass immer mehr Tiere ausgesetzt werden. Da kommen Leute mit angeblich gefundenen Katzen, die krank sind und die Behandlung teuer und man weiss genau, dass sie lügen.

Dann gibt es Menschen, die zugelaufene Katzen ohne Skrupel behalten oder auf Ebay verkaufen, alles schon erlebt.

Dem gegenüber steht eine große Anzahl von Tierhaltern die teilweise seit langer Zeit verzweifelt ihre Tiere suchen, die wie vom Erdboden verschluckt scheinen.

Die Ignoranz der für die Strassen zuständigen Einrichtungen in Bezug auf Überprüfung überfahrener Tiere ist leider auch eine Tatsache.

Das alles trägt dazu bei dass so wenige Tiere wieder in ihr altes Zuhause zurück finden. Dafür jetzt die wenigen aufmerksamen Mitmenschen verantwortlich zu machen, die vllt. mal ein Tier von der Strasse auflesen, dass nicht in Not war, finde ich den grundsätzlich falschen Ansatz.
 
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Das stimmt, vor allem der zweite Satz des ersten Absatzes ist wichtig, die Besitzer der vermissten Katzen sollten immer persönlich in den Tierheimen nachschauen und sich nicht auf telefonische Auskünfte verlassen. Leider wird das oft nicht gemacht. Die Katzenhalter sind meist der Meinung, sie werden vom Tierheim benachrichtigt (es ist auch schwer verständlich, jemand klarzumachen, dass trotz überfüllter Tierheime die Tierheimleitungen oft lieber auf den Katzen hocken statt Katzen ihren Besitzern zurückzugeben). Bis sie merken, dass nie ein Anruf kommt, ist wertvolle Zeit verstrichen.

Vielleicht glaubst du es nicht, aber bei der von mir beschriebenen gechippten Katze hat das TH beim Besitzer angerufen, die hatten das Tier schon abgeschrieben, es war vom ungesicherten Balkon gesprungen.

Warum sollten die Tierheime denn trotz Überfüllung lieber auf den Katzen hocken bleiben, das musst du mir mal näher erklären. Die sind doch froh über jede Katze, die ein Zuhause findet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht glaubst du es nicht, aber bei der von mir beschriebenen gechippten Katze hat das TH beim Besitzer angerufen, die hatten das Tier schon abgeschrieben, es war vom ungesicherten Balkon gesprungen.

Warum sollten die Tierheime denn trotz Überfüllung lieber auf den Katzen hocken bleiben, das musst du mir mal näher erklären. Die sind doch froh über jede Katze, die ein Zuhause findet.

Nein, das kann ich dir nicht erklären. Die von dir im anderen post beschriebene Vorgehensweise des Tierheims ist vorbildlich. Fundtiere auf der hp zu veröffentlichen und Findern zu Tierschutzverzeichnis und Presse zu raten, ist wirklich vorbildlich, aber sehr selten. Es gibt einige Tierheime, die Fundkatzen mit Angaben wie Kennzeichnung veröffentlichen, z.B. das Tierheim Mülheim. Einige veröffentlichen Fundkatzen unter den Vermittlungsrubriken wie z.B. Aachen und Nettetal, dies aber ohne Angabe von Kennzeichnung. Welches Tierheim ist das mit der Fundkatzenseite? Oer-Erkenschwick kann es ansich nicht sein, dort auf der hp finde ich nur fünf Fundkatzen.

Warum soll ich dir nicht glauben, dass das Tierheim wegen der gechippten Katze die Besitzer angerufen hat. Ist das nicht selbstverständlich?
 
Eine Katze, die zutraulich oder zumindest nicht menschenscheu ist, hatte für mich irgendwann ein Zuhause. Den Unterschied zu wirklich "wilden Katzen" merkt man schon, die würden sich auch niemals ohne Falle mitnehmen lassen. Außerdem werden alle gefangenen oder zugelaufenen Katzen als erstes dem Tierarzt vorgestellt.

Mmmh. Kommt auf den Zustand der Katze an. Wir hatten hier den Kater mit der Halsbandverletzung der definitiv nicht ohne Falle einzufangen war. Hatte aber Besitzer ( die ihn dann nicht mehr wollten 😡)


Was soll ein Tierheim oder Finder denn noch machen ausser die Katzen als Fundtiere auf die Homepage zu setzen und Anzeigen in der Presse und im Tierschutzverzeichnis veröffentlichen? Wir als private Finder haben auch noch bei Bäcker, Apotheke, Tierarzt, Futterhaus und Tankstelle Aushänge gemacht, fast ohne Resonanz. Kein Tierheim reisst sich um Fundtiere, sie haben alle mehr als genug und wären froh wenn sich die Besitzer finden lassen würden.

Unterscheide Tierheim und privater Finder.😉

Wenn Tierschutzvereine Fundtiere auf die HP setzen ist das meiner Meinung nach ausreichend; mehr kann von Tierschutzvereinen nicht verlangt werden - wenigstens das aber sollten sie machen.

Was bezüglich Fundtieren gemacht werden sollte/kann hatte ich mal in einem Thread versucht zusammen zu fassen : https://www.katzen-forum.net/threads/fundkatze-wie-verhalten.18988/

Die Zusammenstellung ist nicht alleine auf meine Mist gewachsen, sondern ich habe versucht alle Möglichkeiten/Erfahrungen zusammenzustellen damit möglichst viele Tiere die vermisst werden rückvermittelt werden können.

Naja; ist wohl nicht immer so. Es gab eine Fundkatze in einem TH mit unklar ablesbarer Tätowierung. Daraufhin hatte ich dem Tierschutzverein angeboten zu versuchen ob ich nicht anhand der nicht ganz eindeutigen Tätowierung versuchen kann doch noch tätowierenden Tierarzt/Besitzer zu finden. Als Tasso-Suchhelfer und mit einer durchaus recht stattlichen Sammlung von Tätowierungsarten.
Keine Reaktion - die Katze war innerhalb 2 Wochen vermittelt.:stumm:


Wenn ich eine meiner Katzen vermissen würde, wäre ein Anruf bei allen TSV und TÄ in der Umgebung wohl selbstverständlich und ich erwarte auch von anderen Tierhaltern dass sie sich um den Verbleib ihres Tieres kümmern.


Selbstverständlich ist relativ; nicht jeder weiß was er alles machen kann um seine Katze zu suchen.😉

Mir war das auch selbstverständlich: alle Tierschutzvereine in der Umgebung, alle Tierärzte im Umkreis von 5-10 km ( da merkt man erst wieviel TÄe es gibt), Tierkliniken. Mal von den sonstigen Plakataktionen abgesehen.
Das nutzt dir aber garnichts, wenn ein Finder nicht ebenfalls Fundanzeigen aufgibt bzw. nur einsackt und es nutzt dir auch dann nichts, wenn deine Kate besonders zutraulich ist, neugierig z.B. in einen offenstehenden Lieferwagen hüpft und mal eben so einige Kilometer weiter fährt.


Leider ist es traurige Tatsache, dass immer mehr Tiere ausgesetzt werden. Da kommen Leute mit angeblich gefundenen Katzen, die krank sind und die Behandlung teuer und man weiss genau, dass sie lügen.

Gibt es auch leider. Irgendwann gibt man unter solchen Umständen wahrscheinlich auf, ob es Sinn macht nach Besitzern zu suchen.

Dann gibt es Menschen, die zugelaufene Katzen ohne Skrupel behalten oder auf Ebay verkaufen, alles schon erlebt.

Auch das gibt es mit Sicherheit. Muß garnicht mal verkaufen sein. Einfach nur naiv: ist mir zugelaufen.
Da wird noch nichtmal zum Tierarzt gegangen um nachzuschauen ob ein Chip vorhanden ist ( Chipkennzeichnung - was ist das?).Mal eine Fundmeldung bei den örtlichen Tierschutzvereinen/Tierschutzverzeichnis - Fehlanzeige.


Die Ignoranz der für die Strassen zuständigen Einrichtungen in Bezug auf Überprüfung überfahrener Tiere ist leider auch eine Tatsache.

Da gibt es leider auch nur ganz wenige Ausnahmefälle.

Hatte ich gerade diese Woche/Heute. Tote Katze; bevor die informierte TÄin erschien um nach einem möglichen Chip zu suchen war die Katze vom örtlichen Bauhof abgeholt worden.
Danke an meine aufmerksamen Mädels; "durfte" der Besitzerin heute mitteilen das ihre Katze gefunden wurde.
Wären meine Mädels nicht aufmerksam gewesen; ohne Tasso-Suchmeldung wäre diese Katze spurlos verschwunden gewesen.🙁


Das alles trägt dazu bei dass so wenige Tiere wieder in ihr altes Zuhause zurück finden. Dafür jetzt die wenigen aufmerksamen Mitmenschen verantwortlich zu machen, die vllt. mal ein Tier von der Strasse auflesen, dass nicht in Not war, finde ich den grundsätzlich falschen Ansatz.

Richtig; dafür macht mit Sicherheit niemand aufmerksame Mitmenschen verantwortlich. Ich jedenfalls nicht.

Vielleicht glaubst du es nicht, aber bei der von mir beschriebenen gechippten Katze hat das TH beim Besitzer angerufen, die hatten das Tier schon abgeschrieben, es war vom ungesicherten Balkon gesprungen.

Glaube ich dir.

TH; eine Mitarbeiterin versucht mit viel Aufwand trotz schlecht lesbarer Tätowierung Besitzer ausfindig zu machen und schafft das auch: Besitzer haben mittlerweile einen Hund; wollen Katze nicht zurück - weder Unterschrift leisten das die Katze dem TH übergeben wird, noch für die Tierarztkosten aufkommen.

Kater mit Halsbandverletzung eingefangen; Besitzer gefunden - Besitzer haben nach ein paar Wochen bereits neue Katze, wollen ihr Tier nicht behalten.

Gibt es alles. Trotzdem ist die Mühe jedes zurück vermittelte Tier, bei dem sich die Besitzer dann ein Loch in den Bauch freuen auch wenn sie sich vielleicht nicht vorbildlich verhalten haben es wert.
Noch habe ich diesen Idealismus jedenfalls.
 
Trotzdem ist die Mühe jedes zurück vermittelte Tier, bei dem sich die Besitzer dann ein Loch in den Bauch freuen auch wenn sie sich vielleicht nicht vorbildlich verhalten haben es wert.
Noch habe ich diesen Idealismus jedenfalls.

Ich wäre auch glücklich wenn ich nur einem freudestrahlenden Besitzer sein Tier zurück bringen könnte, leider erlebe ich in letzter Zeit viel zu oft die andere Seite. Ausgesetzte Katzenmütter mit Kitten oder Katzen und Kleintiere einfach morgens vors Tor gesetzt. Tiere beim Auszug zurück gelassen, alte oder kranke Katzen ausgesetzt usw., da kann der Idealismus leicht verloren gehen und ich kann fast die Resignation vieler Tierheimmitarbeiter verstehen.
 
Wenn ich eine meiner Katzen vermissen würde, wäre ein Anruf bei allen TSV und TÄ in der Umgebung wohl selbstverständlich und ich erwarte auch von anderen Tierhaltern dass sie sich um den Verbleib ihres Tieres kümmern.

Das machen sicherlich viele Besitzer. Allerin, wenn ich an die 7 THs hier denke, dann ist ein Anruf unnütz. Je nachdem , wer am Telefon sitzt, fällt die Nachricht dann eben falsch oder richtig aus. Ich würde behaupten, wenn man nicht vorbeifährt und MASSIV darauf drängt in die Quarantänestation zu dürfen, um die neuen Fundtiere anzuschauen, dann hat man schon verloren. Unter Umständen sitzt sein Tier schon in der Vermittlung, während er noch telefonisch nachfragt.
Viele Leute wissen nichts von Katzenschutzvereinen und können sich nur auf TH und eventuell auf die umliegenden TAs besinnen.

Leider ist es traurige Tatsache, dass immer mehr Tiere ausgesetzt werden. Da kommen Leute mit angeblich gefundenen Katzen, die krank sind und die Behandlung teuer und man weiss genau, dass sie lügen.

Sicher gibt es die, aber es ist nicht richtig von diesen Leutchen auf alle Katzenbesitzer zu schließen. Nicht Jeder schmeisst sein Tier fort, wenn es unbequem wird.

Dann gibt es Menschen, die zugelaufene Katzen ohne Skrupel behalten oder auf Ebay verkaufen, alles schon erlebt.

Und genau diesen Leutchen muss ein Riegel vorgeschoben werden.
Freigänger sind kein Freiwild!!!!
Ich hatte auch schon so eine Dame, die sich an meiner Blume vergriffen hat. Wissentlich, das diese Katze ein Zuhause hat. Das war ein Fehler, den sie sicherlich bereut hat, denn glücklicherweise wusste ich wohin ich mich wenden muss, damit ich meine Katze wiederbekomme und sie sich nicht mehr an unseren Katzen vergreifen kann.

Dem gegenüber steht eine große Anzahl von Tierhaltern die teilweise seit langer Zeit verzweifelt ihre Tiere suchen, die wie vom Erdboden verschluckt scheinen.

Die Ignoranz der für die Strassen zuständigen Einrichtungen in Bezug auf Überprüfung überfahrener Tiere ist leider auch eine Tatsache.

Das alles trägt dazu bei dass so wenige Tiere wieder in ihr altes Zuhause zurück finden. Dafür jetzt die wenigen aufmerksamen Mitmenschen verantwortlich zu machen, die vllt. mal ein Tier von der Strasse auflesen, dass nicht in Not war, finde ich den grundsätzlich falschen Ansatz.

Niemand macht jemanden verantwortlich.
Ich halte nur die Entwicklung jedes Tierchen, das vielleicht mal freundlich maunzt , aufzulesen für einen Schritt in die falsche Richtung.
Mit offenen Augen durch die Welt gehen , ja,..... aber überall , an jeder Ecke,vernachlässigte und gequälte Tiere zu sehen, nein! Definitif nicht!

Dazu gibt es zu viele Tiere, die wirklich in Not sind und die wirklich Hilfe brauchen.
 
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Ich wäre auch glücklich wenn ich nur einem freudestrahlenden Besitzer sein Tier zurück bringen könnte, leider erlebe ich in letzter Zeit viel zu oft die andere Seite. Ausgesetzte Katzenmütter mit Kitten oder Katzen und Kleintiere einfach morgens vors Tor gesetzt. Tiere beim Auszug zurück gelassen, alte oder kranke Katzen ausgesetzt usw., da kann der Idealismus leicht verloren gehen und ich kann fast die Resignation vieler Tierheimmitarbeiter verstehen.

Ja, da hast du durchaus recht. Das ist einfach zum kotzen und natürlich haben wir das auch hier.
Dem gegenüber steht aber ein ( von 7 THleitern) THleiter, mit dem ich mich oft kurzschließen kann und bei dem man auch jederzeit nach seiner Katze schauen kann. Der einen auch zurückruft, wenn die Omi von der übernächsten Strasse ihre Katze sucht und diese nun zum 3. mal bei ihm gelandet ist. Was im übrigen nicht gerade sehr angenehm für eine Katze ist, die gecippt ist und trotzdem immer wieder von überbesorgten ......... " gefunden "🙄 wird. Sie ist danach meist für 2-3 Wochen total durch den Wind, von dem Stress für das " gefundene" Tier mal ganz abgesehen.

Würde sie auch nur einmal in ein anderes TH verschwinden, würde man diese Katze niemals mehr wiederfinden können,( sie ist auch registriert)..... denn das ablesen des Chips ist noch lange nicht überall selbstverständlich.

Ich freue mich über jeden, der dies gewissenhaft tut und danke Gott dafür, das es diese Leute auch gibt, denn sonst hätte ich meine positive Einstellung schon längst verloren.

Diese Katze hat im übrigen nun auch ein Halsband um. Anders würde sie wieder und wieder im TH landen. Es ist eine alte Katzendame, die eben nicht mehr dem Bild einer Normkatze entspricht.
 
Nutzt ihr eigentlich auch die Radiosender für die Suche der Halter oder um bekannt zu machen, dass eine Katze zugelaufen oder "eingesackt" wurde?
Als ich vor 7 Jahren meine kleine Mimi "eingesackt" habe, wurde ihr Finden im Radio bekannt gegeben.
Ich habe zudem bei allen TÄ Aushänge gemacht und das Tierheim sowie die Polizei informiert.
Es hat sich niemand gemeldet, so dass mein Mimi-Kind seitdem bei mir lebt.
 
...es ist Normalität, dass junge Katzen nicht gechipt oder tätowiert sind. Und ganz normale Besitzer zeigen durch ein Halsband, dass die Katze ein Zuhause hat. Es ist auch normal, dass da nicht unbedingt eine Adresse drin steht. Es ist außerdem normal, dass Katzen auch raus dürfen, wenn sie unter einem halben Jahr alt sind. Und diese Besitzer sind deshalb keine Tierquäler oder verantwortungslos.

Über die Mitnahme kann man sicher geteilter Meinung sein. Ich bin da auch gespalten aber verantwortungslos sind seine Halter auf jeden Fall. Wenn ich ein Tier rauslasse, dann muss es kastriert und gechipt sein. Wenn dem so wäre, dann wäre er nun nämlich sicher zu Hause und niemand müsse sich sorgen.
 
Über die Mitnahme kann man sicher geteilter Meinung sein. Ich bin da auch gespalten aber verantwortungslos sind seine Halter auf jeden Fall. Wenn ich ein Tier rauslasse, dann muss es kastriert und gechipt sein. Wenn dem so wäre, dann wäre er nun nämlich sicher zu Hause und niemand müsse sich sorgen.

Verantwortungslos ist relativ.
Es gibt nunmal keine generelle Kastrations- und Kennzeichnungspflicht ( nicht falsch verstehen, ich bin absolut dafür 😉); von daher kann man auch nicht davon ausgehen, dass Menschen deren Kater unkastriert rausgehen ihr Tier egal ist.

Ist auch nicht gesagt; es werden auch verdammt viele kastrierte Katzen vermisst.
 

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