Katze aus Tierheim oder Züchter? Diese ewigen Diskussion und Vorwürfe. Meine Meinung

  • Themenstarter Themenstarter Relaxo
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Wenn ich schwierige Tiere aus dem Tierheim habe, dann bewusst. Denn das wurde nicht verschwiegen. Und ich hab mich bewusst dafür entschieden.

Ich behaupte jedoch, dass Katzen aus dem Tierheim bis auf wenige Ausnahmen "normal" sind und Kitten aus dem Tierheim sind eigentlich die bestmögliche Variante, wenn man Kitten möchte ... besser und länger sozialisiert geht kaum.

Kein Tierheim versucht, einem Interessenten eines von den wenigen schwierigen Tieren "unterzujubeln".
Da wäre der Rücklauf vorprogrammiert.
Das alles trifft doch auch auf Rassekatzen zu.

Es gibt schwierige Tiere beim seriösen Züchter (und immer wenn ich jetzt seriöser Züchter schreibe, dann meine ich diejenigen, die wirklich SERIÖS arbeiten, mit allem was dazu gehört).

Die Kitten beim seriösen Züchter sind bestens sozialisiert.

Kein seriöser Züchter versucht einem Interessenten ein Tier unterzujubeln.


Ich habe mich gerade mit Herrn Quilla über dieses Thema ausgetauscht.

Er hat mir einen Gedanken mitgegeben, den ich hier lassen möchte, weil ich ihn gut finde:

Um Tierheim / Tierschutz Katzen muss man sich bewerben.
Ebay- und Zuchtkatzen kannste "einfach kaufen".

Das hat mich gestern echt traurig gemacht. :-(

Weißt Du, ich habe meine Kater nicht einfach gekauft wie einen Gegenstand, sondern habe sie ebenso wie Du adoptiert. Auch wenn meine Gebühr höher war, sind hier drei Familienmitglieder eingezogen, die ich, ebenso wie Du Deine, sehr liebe.
Durch das "Zuchtkatzen kannste einfach kaufen", wertest Du oder Dein Mann die Liebe zu meinem Tier einfach ab.

"Bewerben" oder das Vertrauen gewinnen musste ich ebenso.
Yoda hat sich über eine Woche versteckt, er hat drei Tage unter einem Schrank gesessen und über drei Tage, 24 Stunden durchgeschrien. Er hatte furchtbare Angst vor uns, der neuen Umgebung und seinem neuen Kumpel Feivel.
(Seine Mutter wurde übrigens genau aus diesen Gründen danach aus der Zucht genommen.)

Was noch hinzukommt, hat gestern @Schlumps schon geschrieben.

Für mich liegt der Unterschied im Freiheitsdrang. Katzen vom Bauernhof kennen die Freiheit über Generationen, vom Züchter über Generationen in Wohnungshaltung.

Mein dritter Kater Smee ist ein Ragdoll. Er kannte von der Züchterin keinen Freigang. Lediglich ihre eigenen Katzen hatten ein großes Freigehege im Garten, aber da sie nicht wusste, ob ihre kleinen Lieblinge auch mal raus dürfen, durften die Kitten nicht raus.

Smee ist unser absoluter "Draußenkater". Er liebt unseren gesicherten Garten, übrigens auch im Winter.




@Relaxo
Wenn Du also am Ende einen Bengalen haben möchtest, dann unterstütze bitte ausschließlich einen seriösen Vereinszüchter, der seine Tiere auf alle gängigen Erbkrankheiten untersuchen lässt und auch einzusehen ist, dass die gesamte Linie auf eben solche untersucht wurde.
Er sollte Dir kein Kitten in Einzelhaltung abgeben, er sollte sich vergewissern, dass Du ein geeigneter Adoptant bist, Dir das Kitten evtl frühkastriert ins neue Zuhause bringen, alle Deine Fragen beantworten können, die Kitten sollten grundimmunisiert, entwurmt und gechipt sein, naja und einiges mehr.
Und bitte denke daran, dass Bengalen sehr aktiv und sozial, bis ins hohe Alter, sind.
Ich kann das nicht oft genug sagen.

Warum jetzt jeder Bengale so "furchtbar wild" sein soll, verstehe ich auch nicht.
Meine zwei sehr aktiven Oris waren super leinenführig und für sie war es immer eine Bereicherung, mit uns in den (damals noch nicht gesicherten) Garten zu gehen.

Liebe Grüße
Melanie
 
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Hallo Waldtroll,
vielen lieben Dank dass du diesen Satz nochmal aufgreifst, denn er hat mich gestern noch lange nachdenklich gemacht.
Daher habe ich mich dann auch getraut dem Fragesteller direkt zu schreiben dass ich es als "Egoismus" empfinde so durch die Welt zu laufen nach dem Motto, dass es mein Leben ist und ich will nur Positives um mich haben und vor Dingen, die mich traurig machen, verschließe ich die Augen.

Als hilfesuchendes Lebewesen (egal ob es sich dabei um eine Katze, einen Igel, ein Menschenkind wie auch immer) handelt, ist man darauf angewiesen dass erwachsene Menschen von sich aus aufmerksam werden (was oftmals erst dadurch passiert, weil derjenige Trauer, Unmut, Skepsis oder so empfindet und deshalb genauer hinschaut). In was für eine katastrophalen Welt würden wir leben, wenn mehrere mit so einer Haltung rum laufen.
Es ist natürlich toll, wenn man es schafft sich auf Positives zu konzentrieren und das soll ja auch wohl sehr gesund sein für die Mentalität. Aber das Leid gibt es ja dennoch. Wer kümmert sich dann drum wenn nicht wie alle irgendwie ein bisschen?

Hmm. Vielleicht sollte ich es nochmal ausführen. Es gibt beide Extreme. Man kann entweder dreist egoistisch sein oder völlig sich selbst aufopfernd altruistisch.

Ein gesunder Egoismus ist meines Erachtens wichtig.
Bezogen aber auf meine Eingangsaussage möchte ich hervorheben, dass ich unterscheide zwischen Kämpfen die man ausfechten kann und welche man besser ruhen lassen sollte.

Ich kann mich über den Welthunger, den Kapitalismus, über die Klimakrise oder über Haustiere ohne Zuhause ärgern. Aber ich kann es nicht ändern.
Ich beobachte öfters, dass Menschen dann aus emotionalen Gründen dann diese Aussagen z.B. Wie kannst du nur“ oder „Du bist ein schlechter Mensch“ etc tätigen.

Ich mag daher vielleicht wie jemand wirken, der sich weniger von Emotionen leiten lässt oder gar „kaltherzig“ ist.
Aber anstatt mich über diese globalen Probleme zu ärgern beschränke ich mich auf das was ich tun kann.
Ich hab z.B. öfters im Rahmen der Corona Pandemie Schülern Mathe/Physik/Informatik Nachhilfe (und das teils kostenlos oder weit unter den üblichen Sätzen) gegeben, weil ich es für notwendig und richtig halte. Aber ich ruf mir nicht täglich ins Gedächtnis, wie schlimm die aktuelle Generation darunter insgesamt leiden muss.

PS: Diverse der letzten Beitge zeigen mir, dass hier immer mehr emotional argumentiert wird und auch immer öfters der Eindruck entsteht, dass gar nicht alles gelesen wird, und einige nur ihren Senf dazugeben möchten.. Finde ich schade
 
Hmm. Vielleicht sollte ich es nochmal ausführen. Es gibt beide Extreme. Man kann entweder dreist egoistisch sein oder völlig sich selbst aufopfernd altruistisch.

Ein gesunder Egoismus ist meines Erachtens wichtig.
Bezogen aber auf meine Eingangsaussage möchte ich hervorheben, dass ich unterscheide zwischen Kämpfen die man ausfechten kann und welche man besser ruhen lassen sollte.

Ich kann mich über den Welthunger, den Kapitalismus, über die Klimakrise oder über Haustiere ohne Zuhause ärgern. Aber ich kann es nicht ändern.
Ich beobachte öfters, dass Menschen dann aus emotionalen Gründen dann diese Aussagen z.B. Wie kannst du nur“ oder „Du bist ein schlechter Mensch“ etc tätigen.

Ich mag daher vielleicht wie jemand wirken, der sich weniger von Emotionen leiten lässt oder gar „kaltherzig“ ist.
Aber anstatt mich über diese globalen Probleme zu ärgern beschränke ich mich auf das was ich tun kann.
Ich hab z.B. öfters im Rahmen der Corona Pandemie Schülern Mathe/Physik/Informatik Nachhilfe (und das teils kostenlos oder weit unter den üblichen Sätzen) gegeben, weil ich es für notwendig und richtig halte. Aber ich ruf mir nicht täglich ins Gedächtnis, wie schlimm die aktuelle Generation darunter insgesamt leiden muss.

PS: Diverse der letzten Beitge zeigen mir, dass hier immer mehr emotional argumentiert wird und auch immer öfters der Eindruck entsteht, dass gar nicht alles gelesen wird, und einige nur ihren Senf dazugeben möchten.. Finde ich schade
Ein Mensch alleine kann die Probleme dieser Welt sicher nicht lösen.
Jeder kann allerdings seinen kleinen Beitrag leisten. Machen das dann viele, werden die Probleme auch kleiner und die Welt besser.
 
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Das alles trifft doch auch auf Rassekatzen zu.

Es gibt schwierige Tiere beim seriösen Züchter (und immer wenn ich jetzt seriöser Züchter schreibe, dann meine ich diejenigen, die wirklich SERIÖS arbeiten, mit allem was dazu gehört).

Die Kitten beim seriösen Züchter sind bestens sozialisiert.

Kein seriöser Züchter versucht einem Interessenten ein Tier unterzujubeln.




Das hat mich gestern echt traurig gemacht. :-(

Weißt Du, ich habe meine Kater nicht einfach gekauft wie einen Gegenstand, sondern habe sie ebenso wie Du adoptiert. Auch wenn meine Gebühr höher war, sind hier drei Familienmitglieder eingezogen, die ich, ebenso wie Du Deine, sehr liebe.
Durch das "Zuchtkatzen kannste einfach kaufen", wertest Du oder Dein Mann die Liebe zu meinem Tier einfach ab.

"Bewerben" oder das Vertrauen gewinnen musste ich ebenso.
Yoda hat sich über eine Woche versteckt, er hat drei Tage unter einem Schrank gesessen und über drei Tage, 24 Stunden durchgeschrien. Er hatte furchtbare Angst vor uns, der neuen Umgebung und seinem neuen Kumpel Feivel.
(Seine Mutter wurde übrigens genau aus diesen Gründen danach aus der Zucht genommen.)

Was noch hinzukommt, hat gestern @Schlumps schon geschrieben.



Mein dritter Kater Smee ist ein Ragdoll. Er kannte von der Züchterin keinen Freigang. Lediglich ihre eigenen Katzen hatten ein großes Freigehege im Garten, aber da sie nicht wusste, ob ihre kleinen Lieblinge auch mal raus dürfen, durften die Kitten nicht raus.

Smee ist unser absoluter "Draußenkater". Er liebt unseren gesicherten Garten, übrigens auch im Winter.




@Relaxo
Wenn Du also am Ende einen Bengalen haben möchtest, dann unterstütze bitte ausschließlich einen seriösen Vereinszüchter, der seine Tiere auf alle gängigen Erbkrankheiten untersuchen lässt und auch einzusehen ist, dass die gesamte Linie auf eben solche untersucht wurde.
Er sollte Dir kein Kitten in Einzelhaltung abgeben, er sollte sich vergewissern, dass Du ein geeigneter Adoptant bist, Dir das Kitten evtl frühkastriert ins neue Zuhause bringen, alle Deine Fragen beantworten können, die Kitten sollten grundimmunisiert, entwurmt und gechipt sein, naja und einiges mehr.
Und bitte denke daran, dass Bengalen sehr aktiv und sozial, bis ins hohe Alter, sind.
Ich kann das nicht oft genug sagen.

Warum jetzt jeder Bengale so "furchtbar wild" sein soll, verstehe ich auch nicht.
Meine zwei sehr aktiven Oris waren super leinenführig und für sie war es immer eine Bereicherung, mit uns in den (damals noch nicht gesicherten) Garten zu gehen.

Liebe Grüße
Melanie

Das mag alles sein, dennoch halte ich Bengalen als Anfängerkatzen für ungeeignet. Da kommt soviel auf einen zu. Das fängt mit Katzenklo säubern an, tägliches mehrfaches füttern, wohin im Urlaub, sich im Krankheitsfall kümmern usw. Und zum Spielen muss man auch noch Zeit und Lust haben. Bengalen brauchen mehr Beschäftigung. Ausnahmen gibt es natürlich immer. Eine Perser die voll aufdreht, ein stiller Orientale, ein Bengale der den ganzen Tag verpennt. Kitten sind nochmal anstrengender. Wir kennen das alles seit Jahren. Uns gefällt das, nichts ist uns zu mühsam. Wilde Kitten, schwerstkranke Katzen, hohe Kosten. Alles schon mitgemacht. Dennoch wollen wir weiterhin Katzen. Aber wir wissen was es auch für eine Arbeit sein kann. Und das ein langes Katzenlebenlang.
 
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Da kommt soviel auf einen zu. Das fängt mit Katzenklo säubern an, tägliches mehrfaches füttern, wohin im Urlaub, sich im Krankheitsfall kümmern usw. Und zum Spielen muss man auch noch Zeit und Lust haben.
Und das trifft nicht auf alle anderen Katzen auch zu?
 
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Es wurden hier einige wichtige Punkte genannt, die mit Emotionalität rein gar nichts zu tun haben. 1. dass die Kombination Wohnungshaltung und der evtl. große Freiheitsdrang einer solchen Rasse zum Problem werden könnte und 2. dass der Charakter eines Kittens nicht gefestigt ist und der vermeintlich quirlige Bengale ein gemütlicher Couchpotatoe werden könnte und der wichtigste Punkt: Wenn Züchter, dann definitiv ein seriöser und bitte nicht vom Vermehrer!
PS. Dass es in solchen Diskussionen auch mal emotionaler zugeht, muss man in Kauf nehmen.
 
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Das ist ja genau der Punkt, den @Puschlmieze meinte. Das alles kommt ohnehin auf einen zu und dann noch oben drauf, dass es von Haus aus eine sehr aktive Rasse werden soll.
Also soviel hatte ich dem TE schon zugetraut, dass er sich dahingehend belesen hat und weiß, dass Bengalen zu den sehr aktiven Tieren gehören.
 
Ich mag daher vielleicht wie jemand wirken, der sich weniger von Emotionen leiten lässt oder gar „kaltherzig“ ist.
Aber anstatt mich über diese globalen Probleme zu ärgern beschränke ich mich auf das was ich tun kann.
Ich hab z.B. öfters im Rahmen der Corona Pandemie Schülern Mathe/Physik/Informatik Nachhilfe (und das teils kostenlos oder weit unter den üblichen Sätzen) gegeben, weil ich es für notwendig und richtig halte. Aber ich ruf mir nicht täglich ins Gedächtnis, wie schlimm die aktuelle Generation darunter insgesamt leiden muss.
Das kann man halt 1 zu 1 auf die zwei TS-Tiere übertragen, denen man ein Zuhause geben könnte. Das hat rein gar nichts mit Selbstaufopferung oder übertriebenem Altruismus zu tun. Das wäre es, würde ich 10 TS-Tiere adoptieren, dafür auf einen alten Resthof ziehen, obwohl ich mich da gar nicht wohl fühle und meinen letzten Cent in die TS-Tiere investieren.
 
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Ich kann mich über den Welthunger, den Kapitalismus, über die Klimakrise oder über Haustiere ohne Zuhause ärgern. Aber ich kann es nicht ändern.
Schön, dass du dich wieder meldest.

Also das Problem der Katzenpopulation lässt sich mithilfe vieler Menschen (in bleibe nun mal in Deutschland) lösen. Durch Aufklärung. Umso mehr Leute erstmal überhaupt erfahren, wie unendlich viele Katzen wir haben (einige denken, dass es in Deutschland keine Straßenkatzen gibt und halten alle für Freigänger mit liebevollem Zuhause, wenn sie mal ein Exemplar irgendwo lang wuseln sehen).

Also Aufklärung. Fern von Emotionen, Altruismus usw. bedarf es an Verbreiten von Wissen und das könnte ein Selbstläufer werden: "Oh ich kaufe diese Katze nicht, weil derjenige ein Vermehrer ist" oder "Ich lasse meine Katze doch nicht werfen, denn ich weiß nun dass die beiden Tierheim in der Nähe wieder eine Welle von tragenden Katzen aufgenommen haben".

Ich finde die Vergleiche mit Welthunger usw etwas weit her geholt. Beim Welthunger spielt ja die Wirtschaft eine tragende Rolle und da einfach als einzelner Mensch mitzuwirken und etwas zu verändern, geht nicht so leicht - aber auch nicht unmöglich mithilfe anderer Menschen und durchaus wert sich damit zu befassen.
Aber bei Thema Katzenelend ist es viel leichter etwas zu bewirken.

Ich würde mir wünschen, dass du irgendwann einen Sinn darin siehst die Katze als gesamte Art zu betrachten und erkennst, dass man schon allein durch Aufklärung etwas dazu beitragen kann die Lage zu verbessern. Denn jeder einzelne, der sich gegen ein Vermehrertier entscheidet oder selbst das Vermehreren aufhört ist ein Gewinn. Und es wurden schon Erfolge erzielt, denn in einigen Ortschaften gibt es Kastrationspflichten oder beispielsweise es ist eine Ordnungswidrigkeit Tiere auszusetzen und kann sogar zu einer Straftat werden wenn dieses durch die Umstände verstirbt usw.
Wir haben ja Grundlagen auf die wir aufbauen können.

Also meine Meinung zu deinem Satz "Aber ich kann es nicht ändern" - doch, nur leider erkennst du scheinbar nicht die Notwendigkeit darüber, dass dazu viele ein kleines Stück selbst beitragen müssen, damit es im Großen und Ganzen etwas ändert.

Ansonsten wünsche ich mir für dich und deine zukünftigen Tiere, dass ihr nie in eine Notlage kommt, weil sonst sieht es sehr schlecht aus für euch wenn ihr Menschen begegnet, die der Meinung sind nichts ändern zu können und sich nur mit Positivem umgeben wollen.
 
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Auch ältere Tiere, die sonst im Heim bleiben würden. Ich selbst bringe es emotional nicht auf die Reihe im Tierschutz mitzuhelfen, das alles würde mich auffressen ( ich ziehe vor jedem den Hut der es kann)
Ältere Tiere und Tiere mit Handycaps übernehmen verdient auch meine grösste Achtung 👍. Im Tierschutz mithelfen verdient allergrößten Respekt. Eine Katze (die jetzt Verschwundene) habe ich in falsche Hände bzw. in zu gefährliche Gegend vermittelt, da muss man erstmal mit klarkommen. Ich bewundere alle, die das können. Fehleinschätzungen lassen sich nicht korrigieren.
 
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Also soviel hatte ich dem TE schon zugetraut, dass er sich dahingehend belesen hat und weiß, dass Bengalen zu den sehr aktiven Tieren gehören.
Sich zu belesen und die spätere Realität können extrem abweichen. Ich liebe Langhaarkatzen...oh man jetzt liegen ja echt üüüüüberall Haare herum. Spielen.... bitte heute nicht, bin kaputt. Spring doch nicht auf die Arbeitsplatte, oder Schrank, oder...
Glaubt mir, ich kenne viele Katzenanfänger und was waren sie stolz welche tolle Rasse sie gekauft haben. Die Ernüchterung kam schnell.
 
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>>Ich habe nach besten Gewissen recherchiert. Dutzende Videos geguckt, Youtubechannel abonniert. Freunde befragt.
Ewig mit Züchtern telefoniert.. Usw.<<

Du schreibst jetzt, wo die Entscheidung bereits gefallen ist und Du dir deine Meinung gebildet hast......wortreiche Beiträge.....
aber warst Du denn vorher hier im Forum, in Tierheimen, auf Pflegestellen unterwegs und hast dich dort informiert,
durchgefragt und recherchiert?

Und welcher Züchter nimmt sich die Zeit und telefoniert ewig lange mit fremden Menschen, doch nur der,
der auch was verkaufen will. Bei den meisten serösen Züchtern gibt es eine Warteliste.
Da dir die Kleine kurzfristig überlassen wird, existiert bei diesem Züchter wohl keine Warteliste.
 
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Und das trifft nicht auf alle anderen Katzen auch zu?
Alle Katzen machen Arbeit ( wenn man das so nennen will, ich mache es gerne 😊 ) Aber bei den Bengalen kommt noch das Temperament dazu. Die müssen gefordert werden. Auch über das Kittenalter hinaus.
 
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aber warst Du denn vorher hier im Forum, in Tierheimen, auf Pflegestellen unterwegs und hast dich dort informiert,
durchgefragt und recherchiert
Warum sollte er denn, wenn für ihn feststeht, dass er Bengalen möchte?

Aber bei den Bengalen kommt noch das Temperament dazu.
Es wird die ganze Zeit gesagt, dass jede Katze individuell zu betrachten ist, aber jetzt ist "der Bengale" viel temperamentvoller.
Seltsam.
Aber gut, auch wenn das so ist, hat der TE ja schon mehrfach geschrieben, dass er genau darüber Bescheid weiß und deshalb auch an der Leine mit ihm raus will usw...
 
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Und welcher Züchter nimmt sich die Zeit und telefoniert ewig lange mit fremden Menschen, doch nur der,
der auch was verkaufen will. Bei den meisten serösen Züchtern gibt es eine Warteliste.
Da dir die Kleine kurzfristig überlassen wird, existiert bei diesem Züchter wohl keine Warteliste.

Da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Die ersten Züchter, mit denen ich Kontakt hatte, haben mich direkt zu sich eingeladen, obwohl sie keine Katzen "frei" hatten. Ich war über 3 Stunden dort. Sie hatten Freude daran über die Rasse zu informieren. Da habe ich wirklich viele gute Informationen erhalten, ganz ohne Verkaufsabsichten.
 
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Warum sollte er denn, wenn für ihn feststeht, dass er Bengalen möchte?

Darüber können doch Tierheime, Pflegstellen, User eventuell besser aufklären, als Youtube und Video´s.
Vielleicht wäre die Entscheidung dann anders ausgefallen.......
 
Darüber können doch Tierheime, Pflegstellen, User eventuell besser aufklären, als Youtube und Video´s.
Vielleicht wäre die Entscheidung dann anders ausgefallen.......
Tierheime und Pflegestellen kennen sich besonders gut mit dem Verhalten/typischen Charaktereigenschaften von Bengalen aus?
 
Das alles trifft doch auch auf Rassekatzen zu.

Es gibt schwierige Tiere beim seriösen Züchter (und immer wenn ich jetzt seriöser Züchter schreibe, dann meine ich diejenigen, die wirklich SERIÖS arbeiten, mit allem was dazu gehört).

Die Kitten beim seriösen Züchter sind bestens sozialisiert.

Kein seriöser Züchter versucht einem Interessenten ein Tier unterzujubeln.

Ich hatte es geschrieben, weil die TE dies Katzen mit Tierheim Herkunft unterstellt.
Das wollte ich klar stellen.


Das hat mich gestern echt traurig gemacht. :-(

Weißt Du, ich habe meine Kater nicht einfach gekauft wie einen Gegenstand, sondern habe sie ebenso wie Du adoptiert. Auch wenn meine Gebühr höher war, sind hier drei Familienmitglieder eingezogen, die ich, ebenso wie Du Deine, sehr liebe.
Durch das "Zuchtkatzen kannste einfach kaufen", wertest Du oder Dein Mann die Liebe zu meinem Tier einfach ab.

"Bewerben" oder das Vertrauen gewinnen musste ich ebenso.
Yoda hat sich über eine Woche versteckt, er hat drei Tage unter einem Schrank gesessen und über drei Tage, 24 Stunden durchgeschrien. Er hatte furchtbare Angst vor uns, der neuen Umgebung und seinem neuen Kumpel Feivel.
(Seine Mutter wurde übrigens genau aus diesen Gründen danach aus der Zucht genommen.)

Tut mir leid, wenn es dich traurig gemacht hat, aber dann hast du mich falsch verstanden.
Ich spreche niemandem die Liebe zu seinem Tier ab, egal welcher Herkunft.

ABER - es ist nun mal Tatsache, dass man beim "seriösen Züchter" schon reserviert, bevor der Wurf überhaupt geplant wird bzw. die Kitten sind nicht schon da.
Man kauft als blind, bzw. bestellt etwas, das für einen im gewünschten Design mehr oder weniger "produziert" wird.
Hat für mich was von Autokauf nach Farbe und Modell.



Auch wenn jetzt wieder ein Aufschrei kommt von wem auch immer:
Mich persönlich stößt es ab, ein Lebewesen (!) zu designen und dann zu verkaufen, an Menschen, die nur diese Farbe und diese Rasse wollen, und sonst nix (habe ich im Forum schon öfter lesen müssen, so auch hier, Stichwort: Ragdolls).
Das hat für mich nicht mehr so viel mit Liebe zum Tier Katze zu tun.
(dann würde man Bengalen sowieso nicht kaufen oder diese Zucht unterstützen, wenn man sich vor Augen geführt hat, was die Anfänge davon für die Tiere bedeutet haben, da würgt es mich)
 
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