Katzen, 8 Wochen alt, übernehmen?

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Also würde es jetzt auch nichts bringen die Kitten durchchecken zu lassen befor ich sie nehme? Also die Krankheit kann später noch ausbrechen?
Selbstverständlich möchte ich mir keine kranken Tiere ins Haus holen, gibt es irgendwelche tests die ausschließen das die beiden krank sind?


In dem Alter nur einen unzuverlässigen Gentest, den kann man eigentlich knicken.

Bei Katern kann man ab ca. zwei Jahren, bei Katzen ab ca. drei Jahren Ultraschall machen lassen. Den muß man aber in regelmäßigen Abständen wiederholen. Ein Schall kostet zwischen 120 und 200 Euro pro Katze, je nachdem.

Wenn Du sie nimmst, dann sei Dir bewußt, das enorme Folgekosten auf Dich zukommen können. Und Du das Tun dieser Leute unterstützt. Sie werden evtl. bald den nächsten überflüssigen Wurf produzieren.
 
A

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Also würde es jetzt auch nichts bringen die Kitten durchchecken zu lassen befor ich sie nehme? Also die Krankheit kann später noch ausbrechen?
Selbstverständlich möchte ich mir keine kranken Tiere ins Haus holen, gibt es irgendwelche tests die ausschließen das die beiden krank sind?

Nein, sie sind noch zu jung. Die vererbte Form der HCM tritt meist bis zum 6. Lebensjahr auf, danach wird es eher weniger wahrscheinlich.
Eine starke HCM kann man zwar schon recht früh feststellen, aber mit 7 Wochen denke ich eher weniger.
Es ist hier wichtig zu wissen, dass Eltern und Großeltern (mindestens!) seit Jahren regelmäßig negativ auf HCM geschallt werden. Alles andere bringt Dir nix.

Dazu sollten bei den Eltern und Großeltern Tests auf HD gemacht werden und möglichst auch PKD und SMA.

Die Linien sollte man kennen und sich darüber informieren.

In deutschen Tierheimen sitzen 40.000 Katzen, das mal nebenbei. Da muss man nun wirklich keine Vermehrer unterstützen.
Ich mutmaße, dass das Risiko, dass die Mama HCM hatte, wenn sie wirklich gestorben ist, sehr hoch ist. HCM ist grausam, Du willst sicher kein Tier daran verlieren. Die Wahrscheinlichkeit dafür steigt aber immens, wenn Du Tiere beim Vermehrer kaufst - grade wenn es sich um Coonie und Norweger handelt, die sind da sehr belastet.
 
klar, kann ich dich verstehen ... hat man sich erst einmal sin solch kleine Wusel verliebt 🙄 ... ging mir ja damals bei Kasimir Knopf von und zu Nein nicht anders, an sich hätten bei mir schon sämtliche Alarmglocken läuten müssen, als meine, scheinbar wirklich seriöse Züchterin (im Verein, ein Schallergebnis vorgelegt, Blutuntersuchungsergebnisse vorgelegt) plötzlich die Kitten mit 9 Wochen abgegeben hat, weil angeblich die Mutter nicht mehr säugen wollte/konnte und die "Amme" (andere Katze mit eigenem Wurf) plötzlich 10 kleine Wusel an den Zitzen hatte und dementsprechend ausgezerrt war - ich hatte mich einfach in den kleinen Kerl verliebt 🙄 ... die "Quittung" bekam ich als Kasimir Knopf von und zu Nein gerade ein Jahr alt wurde und plötzlich mitten im Spiel tot zusammenbrach - man hat dem kleinen Kerl (okay, da dann nicht mehr wirklich klein, siehe Sig) a b s o l u t nix angemerkt, die Untersuchung ergab plötzliches Herzversagen - HCM. Die "Züchterin" nahm sich davon nix an, angeblich waren ihre Tiere gesund, von anderer Stelle hörte ich dann, dass weitere Kitten aus dieser Zucht HCM-Katzen waren! Kein halbes Jahr später verschwand die "Zucht".

Leider sind HCM-Schalls vor dem ersten Lebensjahr nicht aussagekräftig genug, um HCM wirklich auschliessen zu können, einzig ein (ziemlich teurer) Gen-Test* könnte da Sicherheit geben (und genau weil er so teuer ist, wird die Vermehrerin diesen mit Sicherheit nicht gemacht haben) - ich war mit Kasimir Knopf von uns zu Nein in seinem ersten Lebensjahr mehrfach bei meiner TÄ (Impfen, Entwurmen, Pfote verbrannt 😳 ) und jedes Mal wurde er komplett durchgecheckt - keinerlei Anzeichen auf irgendwas. Auch wenn es weh tut, ich würde mich an deiner Stelle von den Kitten "verabschieden" und sie nicht nehmen, mir wäre das Risiko einfach zu gross, dass sie HCM-belastet sind.

*Anmerkung zum Gentest: auch wenn der Gentest negativ wäre, heisst das allerdings nicht, dass die Katze wirklich HCM-frei ist, denn leider erfasst der Gentest keinerlei Mutationen des HCM-Gens, nur wenn der Gentest positiv ist, ist das ein eindeutiges Ergebnis. Sprich eine wirkliche Eindeutigkeit über HCM-Freiheit ergibt sich nur durch Gentest in Verbindung mit regelmässigen Herz-Ultraschall-Untersuchungen über Generationen und Jahre.

@ Cooncat - das von dir angeführte Zitat bezieht sich sicherlich nur einzig und alleine darauf, dass die hier thematisierten Mixe eine Mischung aus Coonie und Norweger sind und nicht auf "Auschliesslichkeit", dass HCM "nur" ein Problem dieser beiden Rassen wäre 😉
 
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Sorry, auch wenn jetzt OT:

Zitat : " ...grade wenn es sich um Coonie und Norweger handelt, die sind da sehr belastet."

Die deutsche Hauskatze - EHK (und sicher noch andere) sind auch sehr belastet. Sie werden nur nicht (so oft) darauf getestet 😉
Also bitte nicht immer nur MC und Norweger dieses HCM anlasten 😉
 
Die deutsche Hauskatze - EHK (und sicher noch andere) sind auch sehr belastet. Sie werden nur nicht (so oft) darauf getestet 😉
Also bitte nicht immer nur MC und Norweger dieses HCM anlasten 😉

Ist mir bewusst. Aber hier geht es um MC und Norweger und um das Thema, was ein Züchter leisten sollte, bei dem man so ein Tier kauft.
 
Euch allen auf jeden Fall nochmal Danke für eure Antworten.

ich werde mir alles durch den Kopf gehen lassen und auch nocheinmal mit der Besi in ruhe reden.

Gehen wir jetzt einfach mal davon aus, dass es stimmt was sie mir erzählt hat, dann ist ihre Katze gerade nichteinmal seit 2 Tagen tot und da könnte ich gegebenenfalls eine kurzschlusshandlung schon fast verstehen.
ich werde sie nochmal bitten mir die papiere der eltern zu zeigen und dann wird es hoffentlich kein problem sein zu prüfen aus welchen zuchten die beiden tiere stammen.
 
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Aurora, ganz ehrlich? was soll dir die Vermehrerin denn nun in einem ruhigen Gespräch erzählen? und nur der Stammbaum der Eltern und bestenfalls Grosseltern sagt nichts aus - nichts über PKD-Freiheit, nichts über HCM-Freiheit und m.M.n. wird sie dir auch keine Schallergebnisse über Jahre vorlegen können. Und selbst wenn sie in einer Kurzschlusshandlung gesagt hat, dass die Kitten sofort weg müssen und sie nun bis zur 12. Woche behält ... das ändert nichts an der Tatsache, dass die Mutter an einem "Herzinfarkt" verstorben ist, was nun mal für HCM spricht, denn keine gesunde, unbelastete Katze fällt mit einen Herzinfakrt tot um.

Und wenn sich im Gespräch raustellen sollte, dass die Mutter gar nicht verstorben ist, sondern die Vermehrerin einfach nur die Kitten "loswerden" will? Ich persönlich wüsste für nicht, was schlimmer wäre ... potentielle HCM-Kanditaten aufzunehmen oder ein derartiger "Vertrauensbruch" - in jedem Fall würde ich mich nach anderen Kitten umsehen, auch wenn mein Herz an diesen 2 hängen sollte ... allein die Vorstellung, die kleinen Wusels wären von HCM betroffen, müssten regelmässig geschallt werden, auf Lebenszeit Medikamente nehmen und hätten immer das Damoklesschwert der Embolie und des Herzversagens über sich schweben .... nee ... beim besten Willen nicht.
 
Hallo.....

Euch allen auf jeden Fall nochmal Danke für eure Antworten.

ich werde mir alles durch den Kopf gehen lassen und auch nocheinmal mit der Besi in ruhe reden.

Gehen wir jetzt einfach mal davon aus, dass es stimmt was sie mir erzählt hat, dann ist ihre Katze gerade nichteinmal seit 2 Tagen tot und da könnte ich gegebenenfalls eine kurzschlusshandlung schon fast verstehen.
ich werde sie nochmal bitten mir die papiere der eltern zu zeigen und dann wird es hoffentlich kein problem sein zu prüfen aus welchen zuchten die beiden tiere stammen.

....Aurora, ich würde mit der Besi die Herzproblematik ansprechen und sie fragen, ob Du mit dem zuständigen TA über die Kitten sprechen darfst. Dazu müsste sie dem TA Bescheid sagen oder gleich mit Dir zu ihm hin gehen. Ich denke nicht, dass ein TA Dich anlügt, wenn es um solche Probleme geht.

Wenn sie Interesse daran hat, dass ihre Kitten gut vermittelt werden, dürfte sie doch wirklich nichts dagegen haben und Deine Ängste verstehen, oder?

Und zu HCM folgendes: bei meiner Amy hatte die TÄ auch erst behauptet, sie hätte HCM (sibirische Waldkatze) und sie bekam sogar eine Zeitlang Fortekore. Als ich sie dann meinem TA vorstellte, konnte er bei einer Untersuchung nichts feststellen, was auf HCM hin deutete. Zur Sicherheit liess ich sie dann auch noch schallen und GsD hat sie keine HCM!

Und selbst HCM-Katzen können ja (mal mehr, mal weniger) alt werden, mit entsprechender Behandlung.

Ich verstehe Dich, dass Dich in die beiden schon verguckt hast, würde mir genauso gehen, Vermehrerproblematik hin oder her.

Also spreche ganz offen mit der Besi und treffe dann Deine Entscheidung :smile:. Wobei ich mir schon jetzt vorstellen kann, wie Du Dich entscheiden wirst :aetschbaetsch2:.
 
und nur der Stammbaum der Eltern und bestenfalls Grosseltern sagt nichts aus - nichts über PKD-Freiheit, nichts über HCM-Freiheit und m.M.n. wird sie dir auch keine Schallergebnisse über Jahre vorlegen können.
Ich meinte ja auch, dass ich dadurch vllt die/den Züchter der Eltern herausfinden könnte um so etwas über die Großeltern zu erfahren, bzw. ob die beiden von seriösen Züchtern stammen.

das ändert nichts an der Tatsache, dass die Mutter an einem "Herzinfarkt" verstorben ist, was nun mal für HCM spricht, denn keine gesunde, unbelastete Katze fällt mit einen Herzinfakrt tot um.
Den Einwand kann ich ja voll und ganz nachvollziehen und daher sagte ich auch, dass ich mir alles nochmal sehr genau durch den Kopf gehen lasse. Ich werde auch einmal beim Tierarzt meines Vertrauens und demnach auch dem zukünftigen Tierarzt meiner zukünftigen Katzen anrufen. 😉 Sicher ist ein Tierarzt auch nicht allwissend, aber ich würde gerne hören was er dazu sagt bzw. was er vermutet. Ich denke auf jeden Fall seine Meinung kann nicht schaden.


Und wenn sich im Gespräch raustellen sollte, dass die Mutter gar nicht verstorben ist, sondern die Vermehrerin einfach nur die Kitten "loswerden" will?
das wäre direkt die Konsequenz dass ich die Kitten nicht nehme.

@missimohr

auch dir danke für deine Tipps. Wie gesagt ich werde mit meinem Tierarzt sprechen und werde mich an den zuständigen Arzt wenden. Ich denke auch, dass die jetztige Besitzerin nichts dagegen haben wird.
Wie gesagt, ich kann mich auch völlig irren, aber ich halte sie wirklich nicht für gewissenlos und wenn, dann ist sie eine sehr gute schauspielerin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Aurora,

wenn du dich in die Beiden verliebt hast, dann würde ich sie an deiner Stelle auch nehmen. Du solltest dir natürlich bewußt sein, dass sie an HCM erkranken können, wenn das denn der Auslöser für Mamas Tod war.

Wenn ich du wäre, würde ich mir nur darüber Gedanken machen und mich selbst ernsthaft fragen, ob ich mit diesem Risiko leben kann, ob ich die Beiden trotzdem will.
Wenn die Antwort "ja" ist, dann würde ich nicht zögern und sie zu mir nehmen.

Natürlich kann man versuchen, die Besitzerin zu überzeugen, dass es besser wäre für die Kleinen, noch eine Zeitlang im Familienverband zu bleiben, v.a. mit Papa.

Wenn sie nicht mit sich reden läßt, dann ist sie vermutlich wirklich nur eine "Vermehrerin", der nicht übermäßig viel an den Kätzchen liegt.

Aber die Kitten können doch nichts dafür und sind jetzt da.
Sie brauchen ein gutes, verantwortungsbewußtes Zuhause, und das ganz besonders, falls sie tatsächlich HCM hätten.

Wenn jetzt keine Mutterkatze mehr da ist, bleibt zu hoffen, dass die Vermehrerei in Zukunft nicht mehr stattfindet.
Mein Hauptaugenmerk läge aber bei den Kitten, die schon auf der Welt sind.

Wenn Jeder jetzt so "verantwortungsbewußt" wäre und diese Kitten nicht nähme, dann kämen sie im besten Fall ins Tierheim.

Der nächste Neuuser, der hier aufschlägt, würde dann ins Tierheim geschickt und bekäme evtl. genau diese Kitten.
Was ist damit gewonnen?
Er wüßte nicht, dass sie möglicherweise HCM haben könnten, würde darauf nicht achten.
Die Kitten hätten noch die Gelegenheit gehabt, sämtliche Tierheimkeime aufzufangen und wären dann vielleicht erst recht krank.

Mal ganz davon abgesehen, dass so gut wie alle Tierheime überfüllt sind.

Deswegen bin ich der Meinung, dass man durch "Nichtnehmen" von Vermehrerkitten kaum etwas erreicht. In der Regel gehen diese Kitten weg wie "warme Semmeln" und nicht viele sind wirklich verantwortungsbewußt und in der Lage, ein gutes Zuhause zu bieten.
Denjenigen, die sich hier anmelden, unterstelle ich einfach mal, dass sie sich wenigstens Gedanken um ihre Katzen machen. Damit sind sie vielen anderen Käufern meilenweit voraus.

Und ausgerechnet denen soll ich dann sagen, nein, auf keinen Fall, nimm kein Vermehrerkitten?
Die einzig Leidtragenden dabei sind die Kitten, die absolut nichts dafür können.
Und ja, ich denke zuerst an die, die schon da sind und nicht an die, die vielleicht noch kommen.

Wenn jemand vorher fragt, wo soll ich suchen, dann rate ich auch zum Tierschutz.
Wenn jemand sich aber bereits verliebt hat, dann werde ich den Teufel tun und diesem Kitten sein gutes Zuhause wieder wegnehmen, nur weil es "moralisch korrekt" wäre.
Davon hat dieses Kitten dann nichts.

Also überleg es dir gut, ob du mit solch einer Krankheit leben könntest und entscheide dann.
Ob Vermehrer oder nicht, wäre für mich zweitrangig.
 
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Gut geschrieben, Nikita.

Was der Vermehrerei ihren Sinn verleiht ist das vermeintlich schnelle Geld. Dem würde ich definiv einen Riegel vorschieben und keinen Cent mehr dort lassen.
Ich würde evtl. sogar nach der Rückzahlung meiner Anzahlung fragen.

Die Leute sollten einfach dankbar sein, das jemand vermeintlich (tot)kranken Katzen eine liebevolles Heim gibt, und auch die Folgekosten nicht scheut.
 
Wenn Jeder jetzt so "verantwortungsbewußt" wäre und diese Kitten nicht nähme, dann kämen sie im besten Fall ins Tierheim.

Der nächste Neuuser, der hier aufschlägt, würde dann ins Tierheim geschickt und bekäme evtl. genau diese Kitten.
Was ist damit gewonnen?

Dass der Vermehrer kein Geld für seine Kitten bekommen hätte und daher auch garantiert keinen zweiten Wurf machen würde.
Sowas funktioniert nur wegen genau so einer Denkweise - "wenn ich sie nicht nehme, nimmt sie ein anderer, und bei mir sind sie ja wenigstens gut aufgehoben".

Man muss schon bei sich selber anfangen. Ich verstehe nicht, dass es diesen Leuten gar nichts ausmacht, dass sie solche Praktiken damit nur unterstützen und zukünftiges Leid fördern. Und alles nur, weil man ein Rassekatzen-Lookalike will, aber nicht zum Züchterpreis. Es sitzen haufenweise Kitten in den THs! Und Rassenotfälle bei den Orgas, aber das sind natürlich häufig keine süßen, kleinen Kitten.

Bei der hier genannten Vermehrerin stimmt auf jeden Fall was nicht, und egal was es ist, solchen Leuten gibt man kein Geld.
 
Wenn ich du wäre, würde ich mir nur darüber Gedanken machen und mich selbst ernsthaft fragen, ob ich mit diesem Risiko leben kann, ob ich die Beiden trotzdem will.
Wenn die Antwort "ja" ist, dann würde ich nicht zögern und sie zu mir nehmen.

Natürlich kann man versuchen, die Besitzerin zu überzeugen, dass es besser wäre für die Kleinen, noch eine Zeitlang im Familienverband zu bleiben, v.a. mit Papa.

Wenn sie nicht mit sich reden läßt, dann ist sie vermutlich wirklich nur eine "Vermehrerin", der nicht übermäßig viel an den Kätzchen liegt.

Aber die Kitten können doch nichts dafür und sind jetzt da.
Sie brauchen ein gutes, verantwortungsbewußtes Zuhause, und das ganz besonders, falls sie tatsächlich HCM hätten.

Wenn jetzt keine Mutterkatze mehr da ist, bleibt zu hoffen, dass die Vermehrerei in Zukunft nicht mehr stattfindet.
Mein Hauptaugenmerk läge aber bei den Kitten, die schon auf der Welt sind.

Weißt du, genau das schwirrt mir ja die ganze Zeit im Kopf rum. Wenn ich sie nicht nehme, wer nimmt sie dann?
und würde dieser jemand, falls sie wirklich krank werden (auf holz klopf) dann die tierarztkosten übernehmen?

zumindest in diesem punkt bin ich mir absolut sicher, wie gesagt wenn ich mich für ein Tier entscheide dann gehört es zu mir und punkt.
WIe gesagt, ich bin seit Jahren Pferdebesitzerin und kenne mich (leider) mit imenshohen Tierarztkosten aus. Dafür habe ich ein Sparbuch und da wird auch für nichts anderes was runtergenommen.
 
Dass der Vermehrer kein Geld für seine Kitten bekommen hätte und daher auch garantiert keinen zweiten Wurf machen würde.

Er bekommt das Geld, vielleicht etwas weniger als gedacht, aber er bekommt es. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
Im Regelfall werden Kitten inseriert und sind am nächsten Tag vergeben.
Diejenigen, die etwas mehr verlangen, müssen vielleicht eine oder zwei Wochen warten, dann sind sie ihre Kitten auch los.

Und wenn nicht, dann wandern sie ins Tierheim oder auf die Straße.
Das sind dann meist die schwarzen oder getigerten, zur Zeit der Kittenschwemme, denn da gibt es ja soviele andere in schönen Farben.

Der handelsübliche Vermehrer hört selbst dann nicht auf, sondern läßt seine Hauskatze weiter gedankenlos werfen oder verlangt für seine Rassemixe das nächste Mal etwas weniger, dafür gibts dann nur noch Trofu vom Aldi.

Versteh mich bitte nicht falsch, ich bin auch gegen diese Art der Vermehrerei.
Meiner Ansicht nach sollten, unter den momentanen Umständen, so gut wie keine zusätzlichen Kitten mehr kommen, auch keine Stammbaum-Rassekitten.

Aber dadurch, dass man diese "Vermehrerkitten" einfach hängenläßt und darauf hofft, dass sie dann ja irgendwann im Tierheim gerettet werden können, dadurch wird so gut wie kein einziger Vermehrer aufhören.

Den Kitten entgeht möglicherweise nur ein liebes, verantwortungsbewußtes Zuhause, und davon gibt es nicht sehr viele.

Ich selbst sehe mir schon lange keine Kleinanzeigen mehr an.
Wenn ich um Rat gefragt werde, rate ich immer zum Tierheim oder Tierschutz.
Oft erwähne ich auch die Vorzüge, die eine bereits erwachsene Katze hat und erzähle in epischer Breite, wie anstrengend Kitten sind.

Wenn aber jemand hier schreibt oder vor mir steht und bereits ein Kitten ins Herz geschlossen hat, dann kann ich es vor mir selbst nicht verantworten, diesem Kitten sein Zuhause möglicherweise zu entreißen und es einer ungewissen Zukunft auszusetzen, weil ich "politisch korrekt" handeln soll.
Niemals!

Um das Vermehren tatsächlich einzuschränken, müssen andere Geschütze aufgefahren werden. Es darf sich ganz einfach nicht mehr lohnen.
Ich wäre z.B. für eine Katzensteuer für unkastrierte Katzen.
Und zwar für alle unkastrierten Katzen, egal ob Freigänger oder Wohnungskatze, egal ob Vereinszüchter oder Bauer.

Sowas funktioniert nur wegen genau so einer Denkweise - "wenn ich sie nicht nehme, nimmt sie ein anderer, und bei mir sind sie ja wenigstens gut aufgehoben".

Die einzig richtige Denkweise, aus Sicht des Kittens.

Man muss schon bei sich selber anfangen. Ich verstehe nicht, dass es diesen Leuten gar nichts ausmacht, dass sie solche Praktiken damit nur unterstützen und zukünftiges Leid fördern. Und alles nur, weil man ein Rassekatzen-Lookalike will, aber nicht zum Züchterpreis. Es sitzen haufenweise Kitten in den THs! Und Rassenotfälle bei den Orgas, aber das sind natürlich häufig keine süßen, kleinen Kitten.

Die Mixkitten sind das Eine, es gibt aber auch unzählige vermehrte Hauskatzenkitten.
Und auch wenn ich selbst kein Mixkitten bräuchte, diese Kitten brauchen aber trotzdem ein Zuhause. Ein gutes Zuhause. Und wenn ich der Ansicht bin, da ist jemand, der kann das leisten, dann rede ich ihm das nicht aus.

Man kann im Vorfeld versuchen aufzuklären, für ein älteres Tier sprechen, für den Tierschutz.
Wenn es aber um ein konkretes Kitten geht, dann verstehe ich nicht, wie man guten Gewissens diesem Kitten das Zuhause wegnehmen kann.

Bei der hier genannten Vermehrerin stimmt auf jeden Fall was nicht, und egal was es ist, solchen Leuten gibt man kein Geld.

Vielleicht kann die TE den Kaufpreis ja mit der fehlenden Impfung verrechnen.
Dann würde kein Geld fließen, aber die Beiden wären gut aufgehoben.
 
da .....

Weißt du, genau das schwirrt mir ja die ganze Zeit im Kopf rum. Wenn ich sie nicht nehme, wer nimmt sie dann?
und würde dieser jemand, falls sie wirklich krank werden (auf holz klopf) dann die tierarztkosten übernehmen?

zumindest in diesem punkt bin ich mir absolut sicher, wie gesagt wenn ich mich für ein Tier entscheide dann gehört es zu mir und punkt.
WIe gesagt, ich bin seit Jahren Pferdebesitzerin und kenne mich (leider) mit imenshohen Tierarztkosten aus. Dafür habe ich ein Sparbuch und da wird auch für nichts anderes was runtergenommen.

...kann ich Dir und Nikita nur zustimmen. Und was die Vermehrer anbelangt, kann man nur bei jeder sich bietenden Gelegenheit auf diese Problematik hinweisen und den Mitmenschen die Augen öffnen.

Mein Herbie kam auch mit 8 Wochen aus einem Privathaushalt, weil alle TÄ`e hier in der Gegend der Meinung sind, mit 8 Wochen ist es o.k. :oha:. Zudem hatte der Herr des Hauses eine Katzenhaarallergie und die Dosi hatte alle Hände voll damit zu tun, 7 Katzen im Haus nur dort hin zu lassen, wo der Mann sich nicht aufhalten musste, das war auch nicht einfach.

Und sie hatte die Katze trotz Trächtigkeit mit dem mitgebrachten Kater liebevoll aufgenommen, das macht auch nicht jeder. Ich wäre auch nie auf die Idee gekommen, dass sie die Kitten nur los sein will. Sie hat mit mir schlimm darunter gelitten, dass Herbie so früh wieder gehen musste.

Du kennst die Dosi persönlich und ich denke, Du kannst einen Menschen auch ganz gut einschätzen, oder?
 
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Dass der Vermehrer kein Geld für seine Kitten bekommen hätte und daher auch garantiert keinen zweiten Wurf machen würde.
Sowas funktioniert nur wegen genau so einer Denkweise - "wenn ich sie nicht nehme, nimmt sie ein anderer, und bei mir sind sie ja wenigstens gut aufgehoben".

Man muss schon bei sich selber anfangen. Ich verstehe nicht, dass es diesen Leuten gar nichts ausmacht, dass sie solche Praktiken damit nur unterstützen und zukünftiges Leid fördern. Und alles nur, weil man ein Rassekatzen-Lookalike will, aber nicht zum Züchterpreis. Es sitzen haufenweise Kitten in den THs! Und Rassenotfälle bei den Orgas, aber das sind natürlich häufig keine süßen, kleinen Kitten.

Bei der hier genannten Vermehrerin stimmt auf jeden Fall was nicht, und egal was es ist, solchen Leuten gibt man kein Geld.

Stimme dir absolut zu.
Ich hab es noch nie verstanden wie man überhaupt erstmal irgendeiner Kittenanzeige nachrennt bevor man ins Tierheim geht und sich eine (erwachsene) Katze holt.
Was meinen die Menschen wie die dahin gekommen ist? Das war auch mal ein kleines Baby das vermittelt worden ist und irgendwann nicht mehr ins Leben der Besitzer gepasst hat also zack- vorm Tierheim absetzen!
 
Und sie hatte die Katze trotz Trächtigkeit mit dem mitgebrachten Kater liebevoll aufgenommen, das macht auch nicht jeder.

das ist auch noch mal was ganz anders, als wenn, wie im vorliegenden Fall, Rassekatzen (NW und MC) nahezu wahllos miteinander vermehrt werden - beide Rassen haben nun mal ein höheres Risiko für HCM und PKD, dazu ist die Mutter (wenn's denn so ist) an einem HI verstorben ... also m.E. ein deutlicher Hinweis auf HCM. Und genau das Argument "wenn nicht ich, dann nimmt sie ein anderer" lässt solche Vermehrer weitermachen, da beisst die Maus kein Faden ab - nur wenn die Vermehrer auf ihren Kitten sitzenbleiben, werden sie damit aufhören! Und anfangen muss man da dann bei sich selbst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und genau das Argument "wenn nicht ich, dann nimmt sie ein anderer" lässt solche Vermehrer weitermachen, da beisst die Maus kein Faden ab - nur wenn die Vermehrer auf ihren Kitten sitzenbleiben, werden sie damit aufhören! Und anfangen muss man da dann bei sich selbst.

Wieviele Kittenkäufer sind in einem Katzenforum angemeldet?
Was denkst du?

Ich würde sagen, ein kleiner Bruchteil.

Jetzt sind alle User eines Katzenforums verantwortungsbewußt und gehen zum Tierschutz (oder rennen zum Züchter, weil Katze ja unbedingt ein besonderes Aussehen haben muss - sehr verantwortungsbewußt angesichts des zunehmenden Katzenelends).

Und alle anderen nehmen munter weiter die Mixkitten und Hauskatzenkitten zum Schleuderpreis. Sie kennen ja die Weisheiten des Forums nicht.

Ergebnis: Vermehrer vermehrt weiter, Kitten haben wesentlich schlechtere Startbedingungen.

Meine Meinung: schlechte Strategie! Erfolg = 0!
 
da...

das ist auch noch mal was ganz anders, als wenn, wie im vorliegenden Fall, Rassekatzen (NW und MC) nahezu wahllos miteinander vermehrt werden - beide Rassen haben nun mal ein höheres Risiko für HCM und PKD, dazu ist die Mutter (wenn's denn so ist) an einem HI verstorben ... also m.E. ein deutlicher Hinweis auf HCM. Und genau das Argument "wenn nicht ich, dann nimmt sie ein anderer" lässt solche Vermehrer weitermachen, da beisst die Maus kein Faden ab - nur wenn die Vermehrer auf ihren Kitten sitzenbleiben, werden sie damit aufhören! Und anfangen muss man da dann bei sich selbst.

...gebe ich Dir ja vollkommen recht. Meine Amy kommt ja genau aus so einem Haus und wurde von @Elia der Besitzerin regelrecht abgeschwätzt! Ich habe ihr trotz der angeblichen HCM ein neues Heim geboten und natürlich gehofft, dass die HCM nicht so schlimm sein wird.

Aber diesen gewissenlosen Vermehrern ist nur beizukommen, wenn endlich mal eine Kastrapflicht kommt, die genannte Steuer wäre auch nicht schlecht und sich den Mund fusselig reden, wenn jemand die Absicht hat, ein Kitten zu holen und da in Anzeigen, oder gar eBay, etc. sucht! Denn wer sich eine Rassekatze zulegen will, der informiert sich doch eher in einem Forum oder geht über Empfehlungen. Ich würde nie ein Tier im Annoncenteil suchen! Für mich war übrigens die Rasse vollkommen Nebensache, hatte bisher auch nur normale Hauskatzen vom Bauernhof, von Herbie und Amy mal abgesehen.

Es ist und bleibt ein Elend, da sind wir uns bestimmt einig, oder?
 

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