Katzen vom Vermehrer

  • Themenstarter Themenstarter Ioannina
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Wassn Zufall 🙂 War so nicht gedacht. Al sind die Anfangsbuchstaben meines Namens und die 27 ist der Geb.Tag 😉.

Also das nenne ich auch mal Zufall.😀

Bei einem Freund der Familie ist die Türkisch Angoradame in ihrer ersten Rolligkeit in einem kurzen Augenblick der Unaufmerksamkeit abgehauen. Das Kind ist halt in den Brunnen gefallen - was soll man machen?! Es ertrinken lassen?

Das Tier war komplett geimpft, entwurmt. Und wir haben nur die medizinische Versorgung entlohnt.

Leute, mal ernsthaft: Ist dieser Mensch ein Vermehrer? Dabei geht es doch gar nicht um Geld(macherei), sondern um den Babywunsch, den mal sich einmal erfüllen möchte.

Ich versteh' das Argument, dass Vermehrer im Sinne der Wortbedeutung nicht unterstützt werden dürfen. Ich hoffe, dass sich diejenigen angesprochen fühlen, die bei dieser überschaubaren Katzenproblematik überzogen reagieren, dafür aber das Schweineschnitzel für 1,69€ kaufen

... aber Unfälle passieren (nicht jeder ist darauf vorbereitet, dass seine Miez mit 5 Monaten schon rollig wird) und rein emotionales Interesse ist auch nicht verwerflich, so lange es mit Verantwortung umgesetzt wird.

verspreche ich euch, werde ich jedem gern ein kleines Bärchen abgeben, der ein gesundes, wesensfestes Tierchen gegen kleine Aufwandsentschädigung bei sich aufnehmen will.

Eine Katze sollte mit 5 Monaten nd vor der ersten Rolligkeit bereits kastriert sein, den gerade waehrend der Roligkeit sind sie sehr erfinderisch, wie man ausbuechsen kann.
Eine 5-monatige Katze decken zu lassen, ist grob fahrlaessig.
Aber mich wundert's nicht, dass viele es verpassen, ihre Katzen rechtzeitig kastrieren zu lassen, fragt man mal bei TAs und selbt im Forum so herum.

Haetten die stolzen Grosseltern :grr: dieses Mal verantwortungsvoll gehandelt, haetten sie den Nachwuchs bereits kastriert abgegeben (mit 4 Monaten durchaus moeglich).

Der Babywunsch, den man sich einmal erfuellen moechte, ist eine phantastische Sache. Aber ob die Katze auch solch uebersteigertes Interesse daran hat?
Oder wie waere es denn damit, mal PS fuer eine traechtige Katze aus dem TS zu werden? Oder sind die in der Regel nicht huebsch genug?
Zur Definition von Vermehren: Jedes in-die-Welt-setzen von Lebewesen ist Vermehren, denn damit traegt man ja zu einer groesseren Zahl der Tiere auf dieser Erde bei (OK, in der Regel, also wenn nicht Mutter und alle Kleinen dabei draufgehen).

Was das Schnitzel betrifft, das ist an dieser Stelle billige Polemik und ich persoenlich finde, auch der Hartz IV-Empfaenger sollte mit Wuerde auf seinen Teller schauen koennen.

Und zum Schluss, bleib mir bitte auch rein rhetorisch mit Nachwuchs Deines BKH vom Leibe. Es gibt bereits mehr als genug Katzen, die kein Zuhause haben.
 
A

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Bei einem Freund der Familie ist die Türkisch Angoradame in ihrer ersten Rolligkeit in einem kurzen Augenblick der Unaufmerksamkeit abgehauen. Nach Suchaktionen und allen möglichen Anstrengungen ist sie immer noch nicht aufgetaucht und kam nach einigen Wochen in freudiger Erwartung nach Hause ...
und deshalb gehen meine Kitten kastriert ins neue zu Hause.
lg Christine
 
Ich finde viele Meinungen zum süßen Levin echt überzogen.
Bei einem Freund der Familie ist die Türkisch Angoradame in ihrer ersten Rolligkeit in einem kurzen Augenblick der Unaufmerksamkeit abgehauen. Nach Suchaktionen und allen möglichen Anstrengungen ist sie immer noch nicht aufgetaucht und kam nach einigen Wochen in freudiger Erwartung nach Hause (- hurra, die Katze ist wieder da... wieso ist sie do dick? :wow:).
Das Kind ist halt in den Brunnen gefallen - was soll man machen?! Es ertrinken lassen?
Die Kitten und die Mama wurden sehr gut umsorgt und meine Familie hat sich einen sehr gesunden Kater aus dem herrlichen Wurf ausgesucht. Nach 16 Wochen durften wir den Herren dann endlich mit nach Hause nehmen (Wir wurden 3x vertröstet :yeah:). Unser Bekannter hatte nämlich Angst, dass sie nicht "wesensfest" werden, wenn sie unter 4 Monaten abgeben werden.
Das Tier war komplett geimpft, entwurmt und gut sozialisiert, obwohl es von einem "Vermehrer" stammt. Und wir haben nur die medizinische Versorgung entlohnt.
Leute, mal ernsthaft: Ist dieser Mensch ein Vermehrer? Laut eurer Argumentation, fiele er eindeutig in die Definition des Vermehrers.
Auch wenn man sich genetisch informiert und sich um alle gesundheitlichen Aspekte kümmert, so ist es doch das Recht von jedem seine Katze zu verpaaren, wenn er verantwortungsvoll damit umgehen kann. Dabei geht es doch gar nicht um Geld(macherei), sondern um den Babywunsch, den mal sich einmal erfüllen möchte.
Checkt ihr euch vorher komplett auf typische Krankheiten wie z.B. die Veranlagung zu Diabetes durch, bevor ich euch entscheidet Kinder zu bekommen? Und auch wenn ihr es wüsstet... Würdet ihr es dann lassen?! Ich bitte euch. Na klar ist das ein großes Thema und man sollte es nicht einfach abtun. Bin ich komplett eurer Meinung. Aber ich denke, dass es zum verantwortungsvollen Umgang mit der Gesundheit des Tieres gehört, es vor der Paarung durchzuchecken und etwaige Krankheiten auszuschließen bzw. wenn man ein Tier hat, macht man es doch im Laufe des Lebens eh mal.
Ich versteh' das Argument, dass Vermehrer im Sinne der Wortbedeutung nicht unterstützt werden dürfen. Denn da geht es nunmal wirklich um den Profit und geht zu Lasten der armen Tiere, aber hinterfragt doch mal, worum es bei einem Haustier geht. Ich hätte meine Katzen auf jeden Fall auch genommen, wenn sie keine Papiere hätten und sie aus einem Unfall oder einem Babywunschnachwuchs wären - gar keinen Zweifel.
Ich habe lange nach unserem Briten gesucht, der die Erfüllung meiner gesamten Träume darstellt und habe ihn auch aus einer "Hobbyzucht", dich sich aufgelöst hat, weil sie eben ganz verantwortungsvoll mit Vereinskontrolle nur einige wenige Würfe haben wollten. Daraus ist das herrlichste Tier entstanden, dass ich und all jene, die unseren Boomer kennenlernen durften, gesehen haben. Und so etwas soll aus "übertriebener Prinzipientreue" unterbunden werden? Ich bitte euch...
Ich esse nur Bio Fleisch von dem Metzger, von dem ich weiß, woher er das Fleisch bezieht, esse allerhöchstens 2x die Woche Fleisch, kaufe Eier und Milch aus der Region und setze mich dafür ein, dass anders mit Tieren in unserer Gesellschaft umgegangen wird (ja, auch mit "Nutz"Tieren!).
Ich hoffe, dass sich diejenigen angesprochen fühlen, die bei dieser überschaubaren Katzenproblematik überzogen reagieren, dafür aber das Schweineschnitzel für 1,69€ kaufen und nicht verstehen, dass die Partei, die sie wählen genau das so will, damit jeder zum Mittag sein Stück Fleisch auf dem Teller hat, damit das Volk das Maul gestopft bekommt und ruhig ist. Und das muss sich natürlich auch jeder Leisten können, ist ja klar.
Natürlich finde ich Polenmarkt sowie Vermehrerei auf Kosten der Tiere und nur zu Gunsten des Geldbeutels mehr als verabscheuungswürdig, gar keine Frage, aber Unfälle passieren (nicht jeder ist darauf vorbereitet, dass seine Miez mit 5 Monaten schon rollig wird) und rein emotionales Interesse ist auch nicht verwerflich, so lange es mit Verantwortung umgesetzt wird.
Wenn man sich in ein Tier verliebt, spielt es auch keine Rolle, ob es Katze, Schwein oder Schlange ist, ob es ein Mischling ist oder ob ein "Personalausweis" vorhanden ist oder nicht, sondern, dass das Herz stolpert. Dass man sich auf unseriöse Geschäfte gar nicht erst einlassen soll, ist etwas ganz anderes und selbstverständlich, aber wenn ich mal die Zeit habe und meinem Britenbär seine Bömmelchen nachwachsen sollten, bzw. er lernt sich durch Zellteilung fortzupflanzen, verspreche ich euch, werde ich jedem gern ein kleines Bärchen abgeben, der ein gesundes, wesensfestes Tierchen gegen kleine Aufwandsentschädigung bei sich aufnehmen will. Man darf ja noch träumen...

Levin, du bist Zucker pur und bei Birgit wird es dir wunderbar gehen!

P.s. an Ioannina: Ich find übrigens, dass Levin von der Statur und den dicken Beinchen sehr deinem Kimba ähnelt. :pink-heart: Schön, dass ihr euch gefunden habt.

Und warum net kastriert?

Willst du mit deinem Kater und Katze Schindluder treiben?
 
Ich finde viele Meinungen zum süßen Levin echt überzogen.

Ich esse nur Bio Fleisch von dem Metzger, von dem ich weiß, woher er das Fleisch bezieht, esse allerhöchstens 2x die Woche Fleisch, kaufe Eier und Milch aus der Region und setze mich dafür ein, dass anders mit Tieren in unserer Gesellschaft umgegangen wird (ja, auch mit "Nutz"Tieren!).

Ich hoffe, dass sich diejenigen angesprochen fühlen, die bei dieser überschaubaren Katzenproblematik überzogen reagieren, dafür aber das Schweineschnitzel für 1,69€ kaufen und nicht verstehen, dass die Partei, die sie wählen genau das so will, damit jeder zum Mittag sein Stück Fleisch auf dem Teller hat, damit das Volk das Maul gestopft bekommt und ruhig ist. Und das muss sich natürlich auch jeder Leisten können, ist ja klar.


Levin, du bist Zucker pur und bei Birgit wird es dir wunderbar gehen!

P.s. an Ioannina: Ich find übrigens, dass Levin von der Statur und den dicken Beinchen sehr deinem Kimba ähnelt. :pink-heart: Schön, dass ihr euch gefunden habt.

Ich gehöre zu den Leuten, deren Meinung du "überzogen" findest, Liwy.

Ich vertrete hier die reine Lehre: Wer ohne Vereinszugehörigkeit (und zwar zu einen GUTEN! Verein, also einem Verein, der nicht nur Lippenbekenntnisse pflegt, sondern auch selbst aktiv seine Mitglieder kontrolliert und sanktioniert, einem Verein, der selbst Ausstellungen organisiert und zu diesem Zweck sich den Regeln der internationalen Katzenzuchtorganisationen unterwirft und seine Zertifikate und Pokale nicht an jedes dahergelaufene Katz, das noch Zähne im Mäulchen hat, vergibt!) züchtet, ist ein Vermehrer. Punkt. Keine Kompromisse.

Und ich meine damit wirklich auch: ein Vermehrer im negativen (!) Sinne, denn: er produziert Katzen ohne Stammbaum, also reine Lookalikes, und er unterwirft sich nicht denjenigen Kontrollen, die für die Vereinszucht unabdingbar sind!
Auch hier: Punkt. Keine Kompromisse.

Kater Levin mag so süß aussehen, wie er will, er mag so gesund sein, wie er will, so sorgsam aufgezogen worden sein, wie er will: er ist und bleibt eine Nachzucht vom Vermehrer (soweit dies aus den Informationen von Ioannina hervorgeht, also dass die Besitzer seiner Elternkatzen vereinslos Kitten in die Welt gesetzt haben). Punkt. Keine Kompromisse.

Dass du Biofleisch isst und dies nur zweimal die Woche, ist für dich persönlich schön und gut (ich kaufe dann und wann auch Fleisch im Supermarkt), aber es sagt NICHTS aus über deine Haltung zum Entstehen von Kitten und von Zucht, Katzenproduktion bzw. Katzenelend. Du argumentierst hier mit Äpfeln und Birnen, sry.

Bei einem Freund der Familie ist die Türkisch Angoradame in ihrer ersten Rolligkeit in einem kurzen Augenblick der Unaufmerksamkeit abgehauen. Nach Suchaktionen und allen möglichen Anstrengungen ist sie immer noch nicht aufgetaucht und kam nach einigen Wochen in freudiger Erwartung nach Hause (- hurra, die Katze ist wieder da... wieso ist sie do dick? :wow:).
Das Kind ist halt in den Brunnen gefallen - was soll man machen?! Es ertrinken lassen?

Leute, mal ernsthaft: Ist dieser Mensch ein Vermehrer? Laut eurer Argumentation, fiele er eindeutig in die Definition des Vermehrers.
Auch wenn man sich genetisch informiert und sich um alle gesundheitlichen Aspekte kümmert, so ist es doch das Recht von jedem seine Katze zu verpaaren, wenn er verantwortungsvoll damit umgehen kann. Dabei geht es doch gar nicht um Geld(macherei), sondern um den Babywunsch, den mal sich einmal erfüllen möchte.

Ja, dieser Mensch IST ein Vermehrer, auch mit einem klassischen Ooops-Wurf. Punkt. Keine Kompromisse.

Wenn dieser Mensch verantwortungsbewusst gehandelt hätte, wäre seine Türkisch-Angora-Kätzin (sofern sie denn vom Vereinszüchter gekauft worden wäre, also mit Stammbaum ---- denn sonst wäre sie ja auch vom Vermehrer gekauft worden und ein Lookalike gewesen) schon vor der ersten Rolligkeit kastriert worden und hätte gar nicht erst abhauen und das Malheur verursachen können!
Punkt. Keine Kompromisse.

Die Argumentation mit dem Recht auf Verpaarung der einem Menschen gehörenden unkastrierten Katzen und dem Wunsch nach "einmal Babies" IST genau das, was Vermehrer ausmacht.
Punkt. Keine Kompromisse.

Übrigens sitze ich gerade ganz massiv auf meinen Fingern, damit mir nichts entgleist außer den Gesichtszügen, die du glücklicherweise nicht sehen kannst!

Ein Halter von unkastrierten Katzen, der seine Tiere verpaaren will: warum tritt er nicht in einen seriösen Katzenzuchtverein ein und entrichtet seine (geringe) Jahresgebühr, unterwirft sich den weiß Gott nicht aufregenden Haltungsbedingungen des Vereins, den Gesundheitskontrollen usw.? Wer gesundheitlich verantwortungsbewusst handeln will als Vermehrer, kann sogleich und noch viel besser als Vereinszüchter tätig werden!


Die Kitten und die Mama wurden sehr gut umsorgt und meine Familie hat sich einen sehr gesunden Kater aus dem herrlichen Wurf ausgesucht. Nach 16 Wochen durften wir den Herren dann endlich mit nach Hause nehmen (Wir wurden 3x vertröstet :yeah:). Unser Bekannter hatte nämlich Angst, dass sie nicht "wesensfest" werden, wenn sie unter 4 Monaten abgeben werden.
Das Tier war komplett geimpft, entwurmt und gut sozialisiert, obwohl es von einem "Vermehrer" stammt. Und wir haben nur die medizinische Versorgung entlohnt.


Ich habe lange nach unserem Briten gesucht, der die Erfüllung meiner gesamten Träume darstellt und habe ihn auch aus einer "Hobbyzucht", dich sich aufgelöst hat, weil sie eben ganz verantwortungsvoll mit Vereinskontrolle nur einige wenige Würfe haben wollten. Daraus ist das herrlichste Tier entstanden, dass ich und all jene, die unseren Boomer kennenlernen durften, gesehen haben. Und so etwas soll aus "übertriebener Prinzipientreue" unterbunden werden? Ich bitte euch...

Das ist doch wieder nur die Augenwischerei, Liwy! Du beruhigst dein eigenes Gewissen damit, dass die Jungtiere ja angeblich verantwortungsbewusst und mit guter Gesundheitsvorsorge aufgezogen worden sind usw. Die medizinische Versorgung in Gestalt von Entwurmung und zweimaliger Impfung beläuft sich je Kitten auf weniger als 100 Euro. Während ihr für euren Rassemix im Zweifel deutlich darüber bezahlt habt als diese 100 Euro.

Der Vereinszüchter kommt bei der gesundheitlichen Versorgung von Mütterchen und Kitten, also bei der reinen Tiermedizin, mit den 600 Euro je Kitten, die inzwischen Minimum sind, im Regelfall nicht hin:
Da sind die aktuellen Gesundheitsnachweise (Freiheit von akuten ansteckenden Erkrankungen) für Kater und Kätzin, bevor die Kätzin gedeckt wird. Da ist dann die Feststellung der Schwangerschaft und wieviele Kitten zu erwarten sind, bzw. der allgemeine Gesundheitscheck für die Schwangerschaft. Da wird die Schwangerschaft ärztlich begleitet, evtl. bei Problemen während der Entbindung ärztlicherseits draufgeschaut oder die Neugeborenen untersucht. Im schlimmen Fall eines Notkaiserschnitts mit gleichzeitiger Kastra kommt ohne weiteres ein vierstelliger Betrag zusammen, für den ja erstmal mehrere Kitten erfolgreich großgezogen und verkauft werden müssen, um das Geld wieder reinzukriegen.
Aber auch bei einer problemlosen Entbindung können die Kitten jederzeit Probleme machen: das eine trinkt nicht richtig und muss vom TA beguckt werden. Das andere schnupft und muss behandelt werden. Das alles geht soooo schnell und von jetzt auf gleich.....
Nicht jeder Wurf hat sechs oder mehr Kitten, oft genug sind es nur ein oder zwei Kitten. So ist beispielsweise unsere Katze Pfötchen eines von insgesamt 10 Kindern einer Siamdame. Die andere Zuchtkätzin des Züchters warf nur zwei Wochen später ein einzelnes Kitten (auch eine orientalische Katze). Dies zu den orientalischen Rassen, denen man eine sehr hohe Geburtenrate nachsagt (und Pfötchen hat einen ellenlangen Stammbaum, btw.).

Wenn ich das richtig lese, hat nicht nur dein Türkisch-Angora-Mix aus dem Oops-Wurf keinen Stammbaum, sondern auch bei Boomer, eurem Briten, habt ihr euch auf einen Vermehrer eingelassen? *wunder*
So liest es sich jedenfalls, sry.
Wenn ihr Rasse haben wolltet (bzw. Lookalike statt Lastrami): warum, bitte, habt ihr dann nicht die 600+ Euro auf den Tisch gelegt für ein seriös gezüchtetes Stammbaumkitten, wenn ihr eh schon so lange gesucht habt? Oder habt ihr solange nach dem Britenlookalike mit dem günstigsten Preis gesucht? *wunder*

Nein, Liwy, auch hier: Punkt. Keine Kompromisse.


.....
 
Checkt ihr euch vorher komplett auf typische Krankheiten wie z.B. die Veranlagung zu Diabetes durch, bevor ich euch entscheidet Kinder zu bekommen? Und auch wenn ihr es wüsstet... Würdet ihr es dann lassen?! Ich bitte euch. Na klar ist das ein großes Thema und man sollte es nicht einfach abtun. Bin ich komplett eurer Meinung. Aber ich denke, dass es zum verantwortungsvollen Umgang mit der Gesundheit des Tieres gehört, es vor der Paarung durchzuchecken und etwaige Krankheiten auszuschließen bzw. wenn man ein Tier hat, macht man es doch im Laufe des Lebens eh mal.

Mensch und Tier hier zu vergleichen, ist, sry, nur noch geschmacklos und rückt dich, Liwy, sorry, das muss ich so deutlich sagen!, in die Nähe der Dumpfbacken, die schon von 1933 bis 1945 der Meinung waren, dass bestimmte Menschen sich nicht vermehren können sollten (Thema Zwangssterilisation von geistig behinderten Menschen, von bestimmten "Rassen" wie Sinti und Roma......:dead:). Mit Erbkrankheiten des Menschen kannst du bei der Tierzucht im deutschsprachigen Raum einfach nicht argumentieren. Und aus der eigenen Verwandschaft: Ja, ich habe einen Großcousin mit einer Erbkrankeit (der ältere Sohn meiner Cousine ersten Grades; er hat Mukoviszidose und kam zur Welt, als diese Kinder gerade noch eine Lebenserwartung von ca. 20 Jahren hatten), und sein jüngerer Bruder, den meine Cousine (Humanmedizinerin) und ihr Mann (Humanmediziner) dann trotzdem noch in die Welt gesetzt haben, ist gesund.
Beide Jungs sind inzwischen in den Mittzwanzigern, und der Ältere nimmt seine Enzyme und Medis, spielt aktiv seit seiner Schulzeit Rugby (die Familie lebt in GB) und hat sein Studium mit Erfolg abgeschlossen. Ob er selbst leibliche Kinder haben wird, muss er dann für sich selber entscheiden.

Und deine Worte zur Verpaarung von Tieren in Gottes Gehörgang!
Bei deinem Türkisch-Angora-Mix war dies ja offensichtlich nicht der Fall, da die Kätzin deinen Bekannten ausgebüxt war. Was hätten sie daher in Bezug auf das Oooops vorher untersuchen sollen? *wunder*
Bei deinem Briten: mal ganz ehrlich! Wenn eine Stammbaumkatze - und gerade bei dem engen Markt der Briten, also den vielen Vereinszüchtern und den noch mehr Vermehrern jeglicher Couleur! - als Kitten 600 Euro kostet, eine Vermehrerkatze aber kaum je mehr als 300 Euro einbringen wird, welcher Vermehrer macht sich dann wirklich die Mühe, seine Elterntiere auf Erbkrankheiten usw. zu checken?🙄





Natürlich finde ich Polenmarkt sowie Vermehrerei auf Kosten der Tiere und nur zu Gunsten des Geldbeutels mehr als verabscheuungswürdig, gar keine Frage, aber Unfälle passieren (nicht jeder ist darauf vorbereitet, dass seine Miez mit 5 Monaten schon rollig wird) und rein emotionales Interesse ist auch nicht verwerflich, so lange es mit Verantwortung umgesetzt wird.

Dass man sich auf unseriöse Geschäfte gar nicht erst einlassen soll, ist etwas ganz anderes und selbstverständlich, aber wenn ich mal die Zeit habe und meinem Britenbär seine Bömmelchen nachwachsen sollten, bzw. er lernt sich durch Zellteilung fortzupflanzen, verspreche ich euch, werde ich jedem gern ein kleines Bärchen abgeben, der ein gesundes, wesensfestes Tierchen gegen kleine Aufwandsentschädigung bei sich aufnehmen will. Man darf ja noch träumen...

Dass man sich auf unseriöse Geschäfte usw. nicht einlassen sollte - da sind wir uns denn mal einig, Liwy!

Aber unsere Definition von "unseriös" deckt sich leider nicht!

Deiner Schreibe entnehme ich ferner, dass dein Britenkater bereits kastriert ist (war das die Auflage beim Kauf, habt ihr ihn schon kastriert gekauft, oder habt ihr die Kastra freiwillig gemacht?). Aber auch, dass du durchaus schon mit dem Gedanken liebäugelst, mal eigene Kitten zu haben?
Bitte bitte bitte tu dies dann wirklich ausschließlich mit einem seriösen Verein und mit entsprechenden Zuchttieren!!!!
Ansonsten beschränke dich bitte (und zwar aus all den Gründen gegen Vermehrerei, die du hier im Forum an verschiedenen Stellen nachlesen kannst!) auf die Haltung von Kastraten!
Wenn du den großen Wunsch hast, Kitten aufwachsen zu sehen, stell dich doch bitte als Pflegestelle für eine trächtige Tierschutzkatze zur Verfügung! Dann tust du wenigstens noch was Nützliches für den Tierschutz! DANKE!!!


I
Wenn man sich in ein Tier verliebt, spielt es auch keine Rolle, ob es Katze, Schwein oder Schlange ist, ob es ein Mischling ist oder ob ein "Personalausweis" vorhanden ist oder nicht, sondern, dass das Herz stolpert.


NEIN!!!
Punkt. Keine Kompromisse!

"Dass das Herz stolpert" führt in der letzten Konsequenz zum Tiermessie.

Natürlich betrifft das nicht jeden, aber rein gefühlsmäßig und ohne Nachdenken gemachte Tierhaltung - leider auch ohne Nachdenken gemachter Tierschutz - entspricht iwann dann nicht mehr dem Wohl des Tieres!

Tierhaltung und Tierschutz: Ob Rassekatze, Lastrami, Fundtier, Notfellchen oder was auch immer:

DAS TIER HAT ES VERDIENT, DASS ES NACH DEN BESTMÖGLICHEN BEDINGUNGEN BEI SEINEM ENDGÜLTIGEN DOSI GEHALTEN WIRD! UND DAS AUF DAUER!

Entschuldige das Schreien. Aber es erscheint wirklich, dass es anders nicht den Adressaten erreicht.
Die bestmöglichen Bedingungen enthalten auch - bei der menschgemachten vorsätzlichen Produktion weiterer Katzen! -, dass jederzeit die Elterntierhalter die bestmöglichen Bedingungen bieten und die Jungtiere verantwortungsbewusst und mit einem sachlichen Grund (Verbesserung der Rasse usw.) - und nicht allein wegen "wir wollen einmal Kitten aufwachsen sehen" - in die Welt setzen!

So, ich habe jetzt so einen Hals, dass ich mit dem Schreiben aufhöre, bevor mich noch die Netiquette ereilt.
 
>... Im Übrigen habe ich auch in meiner Stellungnahme zu Levin ganz deutlich erklärt, warum ICH so denke...<
>... Übrigens hat Linus auch keine Papiere für die, die es noch nicht wissen😉...<

Sorry, dein Argument bei Levin kennen wir nun alle - das helle Silber, Ähnlichkeit mit ...
Und was war dein Argument bei Linus??? Denn er hat ja, wie du selbst schreibst auch schon keine Papiere 😕

Also nehme ich an, dass deine Entscheidung o.P. zu kaufen nichts mit dem hellen Silber zu tun hat, welches du ja beim Vereinszüchter gerade nicht finden konntest 😉

Im Übrigen verstehe mich nicht falsch : ich habe nichts gegen Katzen ohne Stammbaum. Warum und unter welchen Umständen, hab ich in einem anderen Thread schon einmal erklärt 😉
 
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Mensch und Tier hier zu vergleichen, ist, sry, nur noch geschmacklos und rückt dich, Liwy, sorry, das muss ich so deutlich sagen!, in die Nähe der Dumpfbacken, die schon von 1933 bis 1945 der Meinung waren, dass bestimmte Menschen sich nicht vermehren können sollten (Thema Zwangssterilisation von geistig behinderten Menschen, von bestimmten "Rassen" wie Sinti und Roma......:dead:). Mit Erbkrankheiten des Menschen kannst du bei der Tierzucht im deutschsprachigen Raum einfach nicht argumentieren. Und aus der eigenen Verwandschaft: Ja, ich habe einen Großcousin mit einer Erbkrankeit (der ältere Sohn meiner Cousine ersten Grades; er hat Mukoviszidose und kam zur Welt, als diese Kinder gerade noch eine Lebenserwartung von ca. 20 Jahren hatten), und sein jüngerer Bruder, den meine Cousine (Humanmedizinerin) und ihr Mann (Humanmediziner) dann trotzdem noch in die Welt gesetzt haben, ist gesund.
Beide Jungs sind inzwischen in den Mittzwanzigern, und der Ältere nimmt seine Enzyme und Medis, spielt aktiv seit seiner Schulzeit Rugby (die Familie lebt in GB) und hat sein Studium mit Erfolg abgeschlossen. Ob er selbst leibliche Kinder haben wird, muss er dann für sich selber entscheiden.

Und deine Worte zur Verpaarung von Tieren in Gottes Gehörgang!
Bei deinem Türkisch-Angora-Mix war dies ja offensichtlich nicht der Fall, da die Kätzin deinen Bekannten ausgebüxt war. Was hätten sie daher in Bezug auf das Oooops vorher untersuchen sollen? *wunder*
Bei deinem Briten: mal ganz ehrlich! Wenn eine Stammbaumkatze - und gerade bei dem engen Markt der Briten, also den vielen Vereinszüchtern und den noch mehr Vermehrern jeglicher Couleur! - als Kitten 600 Euro kostet, eine Vermehrerkatze aber kaum je mehr als 300 Euro einbringen wird, welcher Vermehrer macht sich dann wirklich die Mühe, seine Elterntiere auf Erbkrankheiten usw. zu checken?🙄







Dass man sich auf unseriöse Geschäfte usw. nicht einlassen sollte - da sind wir uns denn mal einig, Liwy!

Aber unsere Definition von "unseriös" deckt sich leider nicht!

Deiner Schreibe entnehme ich ferner, dass dein Britenkater bereits kastriert ist (war das die Auflage beim Kauf, habt ihr ihn schon kastriert gekauft, oder habt ihr die Kastra freiwillig gemacht?). Aber auch, dass du durchaus schon mit dem Gedanken liebäugelst, mal eigene Kitten zu haben?
Bitte bitte bitte tu dies dann wirklich ausschließlich mit einem seriösen Verein und mit entsprechenden Zuchttieren!!!!
Ansonsten beschränke dich bitte (und zwar aus all den Gründen gegen Vermehrerei, die du hier im Forum an verschiedenen Stellen nachlesen kannst!) auf die Haltung von Kastraten!
Wenn du den großen Wunsch hast, Kitten aufwachsen zu sehen, stell dich doch bitte als Pflegestelle für eine trächtige Tierschutzkatze zur Verfügung! Dann tust du wenigstens noch was Nützliches für den Tierschutz! DANKE!!!





NEIN!!!
Punkt. Keine Kompromisse!

"Dass das Herz stolpert" führt in der letzten Konsequenz zum Tiermessie.

Natürlich betrifft das nicht jeden, aber rein gefühlsmäßig und ohne Nachdenken gemachte Tierhaltung - leider auch ohne Nachdenken gemachter Tierschutz - entspricht iwann dann nicht mehr dem Wohl des Tieres!

Tierhaltung und Tierschutz: Ob Rassekatze, Lastrami, Fundtier, Notfellchen oder was auch immer:

DAS TIER HAT ES VERDIENT, DASS ES NACH DEN BESTMÖGLICHEN BEDINGUNGEN BEI SEINEM ENDGÜLTIGEN DOSI GEHALTEN WIRD! UND DAS AUF DAUER!

Entschuldige das Schreien. Aber es erscheint wirklich, dass es anders nicht den Adressaten erreicht.
Die bestmöglichen Bedingungen enthalten auch - bei der menschgemachten vorsätzlichen Produktion weiterer Katzen! -, dass jederzeit die Elterntierhalter die bestmöglichen Bedingungen bieten und die Jungtiere verantwortungsbewusst und mit einem sachlichen Grund (Verbesserung der Rasse usw.) - und nicht allein wegen "wir wollen einmal Kitten aufwachsen sehen" - in die Welt setzen!

So, ich habe jetzt so einen Hals, dass ich mit dem Schreiben aufhöre, bevor mich noch die Netiquette ereilt.

Gut, dass ich als "Dumpfbacke" mit Examen durch die Welt stolpere. :omg:
Aber da sind wir doch einer Meinung, dass jeder Mensch selbst, egal ob mit einer Prädestination oder ohne, entscheiden sollte ob er Kinder haben sollte oder nicht. Da argumentieren wir mit dem selben Argument in unterschiedliche Richtungen. Wieso darf ein Tierhalter, der ein Platz für jedes einzelne Kitten sichern kann (entweder in Bekanntenhände oder oder), dann nicht genau das selbe bestimmen dürfen, wenn er nicht verantwortungslos handelt?
Kein sozial kompetenter Mensch mit hinreichendem Logikverstand verpaart kranke Tiere (und hier beginnt für mich die Grenze!) ACHTUNG ACHTUNG ACHTUNG!
Ich sage nicht, dass wirkliches Vermehren vertretbar wäre, das heißt: Tiermessi (wie du es so treffend bezeichnet hast) lässt Kater auf Katze und schaut, was dabei raus kommt und verschleudert die armen Kätzchen viel zu früh und vermutlich nicht ausreichend medizinisch versorgt in unbekannte Hände und streicht sich dann ein paar Hunderter ein oder behält die süßen Tierchen, weil sie alle sooooooo niedlich sind.
Ich rede von einem Menschen, der gesunde Tiere (egal ob Rassekatze oder nicht) hat und gern einen Nachkömmling von ihnen selbst behalten würde oder oder oder. Jemand, der sich hinreichend mit dem Thema der Verpaarung (Genetik, Infektionskrankheiten, Geburtsvorbereitung etc.) beschäftigt und alle Vorkehrungen getroffen hat, darf sich doch dafür entscheiden. Ich finde das in Ordnung.
Zu der Untersuchung auf Erbkrankheiten:
Kein Vermehrer macht sich die Mühe. Stimmt. Unterschreib ich so.
Aber die Leute, die einen Wurf verantwortungsvoll planen (das hat nichts mit Vereinszugerhörigkeit zu tun, sondern mit Respekt vor und Liebe zu den Tieren!) tun es und die würde ich nicht als Vermehrer bezeichnen.
Du denkst echt zu sehr in Schubladen. - Weswegen ich nur noch auf deine Frage bezüglich meines Briten zusprechen komme.
Ich habe ihn als Kastrat abgeholt und habe nie mit dem Gedanken gespielt jemals selbst Nachwuchs zu haben. Ich habe dafür viel zu wenig Zeit und bin ja auch ein reiner Katerhaushalt hier. Ich wollte damit nur verdeutlichen, dass man ein Tier (vom Wesen/Charakter etc.) so toll finden kann, dass ich nachvollziehen kann, wenn jemand Nachkömmlinge seines Lieblings haben will (wir leben schließlich alle nicht ewig).

Natürlich betrifft das nicht jeden, aber rein gefühlsmäßig und ohne Nachdenken gemachte Tierhaltung - leider auch ohne Nachdenken gemachter Tierschutz - entspricht iwann dann nicht mehr dem Wohl des Tieres!

Genau - ohne Nachdenken. Aber genau das mein ich nicht.
Es geht immer ums Nachdenken, wenn wir Menschen eine Verantwortung übernehmen. Alles andere ist schlichtweg nicht duldbar und viel zu milde sanktioniert, in meinen Augen.



Unser Brite hat Papiere und ist von einer seriösen Zucht, die nur wenige Würfe hatte (deswegen "Hobbyzucht" - denn es ging nicht um die wirtschaftlichen Aspekte dabei, sondern lediglich um ein paar mal "Babyglück" unter Vereinszugehörigkeit). Sprich: Boomer hat einen Stammbaum.

Die Angora unseres Bekannten ist ebenso eine Katze mit Stammbaum. Früher war es nicht so üblich wie heute Katzen frühkastriert abzugeben, wegwegen man die 6 Monate oft als Anhaltspunkt benutzt hat.
Ich sag nicht, dass man das nicht hätte verhindern können, aber diese Aktion macht weder den Halter der Dame noch meine Familie, die dann das Mix-Baby bei sich aufgenommen hat zu schlechten Menschen oder verantwortungslos. Es kann immer etwas passieren. Man muss nur schauen, wie man damit umgeht.

Und auch unser Maine Coon Kater (übrigens auch mit Papieren, weil das ja scheinbar so wichtig ist, um ein guter Mensch zu sein) war nicht frühkastriert. Und jetzt mal kurz wundern: Die Züchterin meines MC ist dazu auch noch Veterinärmedizinerin.

Ich bin auch Humanmedizinerkind, komme aus einer gut situierten Bildungsschicht und trotzdem seh' ich mich nicht als jemand, der mit so etwas argumentieren muss, wenn es denn darum geht seine Standpunkte zu untermauern.

Und schrei mich nicht an. Mit mir kann man normal reden.
 
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Also das nenne ich auch mal Zufall.😀



Eine Katze sollte mit 5 Monaten nd vor der ersten Rolligkeit bereits kastriert sein, den gerade waehrend der Roligkeit sind sie sehr erfinderisch, wie man ausbuechsen kann.
Eine 5-monatige Katze decken zu lassen, ist grob fahrlaessig.
Aber mich wundert's nicht, dass viele es verpassen, ihre Katzen rechtzeitig kastrieren zu lassen, fragt man mal bei TAs und selbt im Forum so herum.

Haetten die stolzen Grosseltern :grr: dieses Mal verantwortungsvoll gehandelt, haetten sie den Nachwuchs bereits kastriert abgegeben (mit 4 Monaten durchaus moeglich).

Der Babywunsch, den man sich einmal erfuellen moechte, ist eine phantastische Sache. Aber ob die Katze auch solch uebersteigertes Interesse daran hat?
Oder wie waere es denn damit, mal PS fuer eine traechtige Katze aus dem TS zu werden? Oder sind die in der Regel nicht huebsch genug?
Zur Definition von Vermehren: Jedes in-die-Welt-setzen von Lebewesen ist Vermehren, denn damit traegt man ja zu einer groesseren Zahl der Tiere auf dieser Erde bei (OK, in der Regel, also wenn nicht Mutter und alle Kleinen dabei draufgehen).

Was das Schnitzel betrifft, das ist an dieser Stelle billige Polemik und ich persoenlich finde, auch der Hartz IV-Empfaenger sollte mit Wuerde auf seinen Teller schauen koennen.

Und zum Schluss, bleib mir bitte auch rein rhetorisch mit Nachwuchs Deines BKH vom Leibe. Es gibt bereits mehr als genug Katzen, die kein Zuhause haben.

Übrigens war der Mix, den meine Eltern dann mitgenommen haben, kastriert.
Nur mal so... genauso wie seine Geschwisterchen.
 
Was das Schnitzel betrifft, das ist an dieser Stelle billige Polemik und ich persoenlich finde, auch der Hartz IV-Empfaenger sollte mit Wuerde auf seinen Teller schauen koennen.

Jeden Tag Wurstbrot und Schnitzel auf dem Teller rechtfertigt Massentierhaltung auf jeden Fall. /Ironie off
 
@ liwy, bezugnehmend auf deine äußerung:

"Aber da sind wir doch einer Meinung, dass jeder Mensch selbst, egal ob mit einer Prädestination oder ohne, entscheiden sollte ob er Kinder haben sollte oder nicht. Da argumentieren wir mit dem selben Argument in unterschiedliche Richtungen. Wieso darf ein Tierhalter, der ein Platz für jedes einzelne Kitten sichern kann (entweder in Bekanntenhände oder oder), dann nicht genau das selbe bestimmen dürfen, wenn er nicht verantwortungslos handelt?."

möchte ich aus meiner ganz eigenen, privatpersönlichen perspektive wie folgt anworten, dass es in meinen höchstsubjektiven augen, immernoch um unnötiges vermehren geht, weil es beim aspekt "haustier katze" schlichtweg schon so viele in tierheimen, tierschutzstellen etc. gibt. ich überlasse jedem seine rasse-liebhaberei, aber mir auch meinen eigenen standpunkt dazu, egal ob bei ekh-lastrami oder bengalen-maincoon-perser-katzi. warum noch bewusst etwas erzeugen, statt das vorhandene angebot zu nutzen und den heimatlosen damit ein zuhause bieten?
 
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Übrigens war der Mix, den meine Eltern dann mitgenommen haben, kastriert.
Nur mal so... genauso wie seine Geschwisterchen.

Davon hattest Du aber nichts explizit erwaehnt und hellsehen kann ich nicht.😉

Jeden Tag Wurstbrot und Schnitzel auf dem Teller rechtfertigt Massentierhaltung auf jeden Fall. /Ironie off

Na, Du must es ja wissen, oder wie?
ich kenne Leute mit Job, die trotzdm von Essenmarken leben muessen, und das finde ich entwuerdigend.
Aber wie nicker schon schrieb, Massentierhaltung und Vermehrertum unterster Klasse sind 2 verschiedene Dinge und rechtfertigen sich nicht gegenseitig.
Staatlich subventionierte Lebensmittel sind z.B. auch ein Ausweg.

Edit
Liwy,
Nur mal noch zur Info, da Du den Begriff Fruehkastra eingeworfen hast, das betrifft das Alter bis zur 12. Woche.
Eure Katze war bereits 5 Monate alt und noch nicht kastriert. Dass man einer so jungen Katze Traechtigkeit und Geburt zuutet, zeugt weder von Verantwortung noch von Tierliebe.
 
Zuletzt bearbeitet:
p.s: und nein, wenn das kind in den unglücklichen brunnen fällt, kümmert man sich natürlich um die nachhut, nur das bewusste steuern des entstehens einer trächtigkeit, mir das zu verkneifen, bin ich mir und meinen tieren schuldig ^_^
 
Davon hattest Du aber nichts explizit erwaehnt und hellsehen kann ich nicht.😉



Na, Du must es ja wissen, oder wie?
ich kenne Leute mit Job, die trotzdm von Essenmarken leben muessen, und das finde ich entwuerdigend.
Aber wie nicker schon schrieb, Massentierhaltung und Vermehrertum unterster Klasse sind 2 verschiedene Dinge und rechtfertigen sich nicht gegenseitig.
Staatlich subventionierte Lebensmittel sind z.B. auch ein Ausweg.

Edit
Liwy,
Nur mal noch zur Info, da Du den Begriff Fruehkastra eingeworfen hast, das betrifft das Alter bis zur 12. Woche.
Eure Katze war bereits 5 Monate alt und noch nicht kastriert. Dass man einer so jungen Katze Traechtigkeit und Geburt zuutet, zeugt weder von Verantwortung noch von Tierliebe.

Hat ja auch niemand behauptet und deswegen hab ich es nur noch mal erwähnt.
Zweitens war es nicht unsere Katze, sondern die Katze eines Bekannten. Ich weiß nicht, wieso er die Katze nicht früher hat kastrieren lassen. Ich glaube (ist ja nun auch schon über 10 Jahre her), dass er einen Termin gemacht hat, die Katze rollig wurde und dann natürlich abwarten musste. Klar ist das viiiiiel zu früh, aber hätte man die arme Katze auch noch ausräumen müssen, wenn eigentlich alles okay war mit den kleinen Miezen im Bauch und der Mama?
Aber darüber sprechen wir ja nicht.

möchte ich aus meiner ganz eigenen, privatpersönlichen perspektive wie folgt anworten, dass es in meinen höchstsubjektiven augen, immernoch um unnötiges vermehren geht, weil es beim aspekt "haustier katze" schlichtweg schon so viele in tierheimen, tierschutzstellen etc. gibt. ich überlasse jedem seine rasse-liebhaberei, aber mir auch meinen eigenen standpunkt dazu, egal ob bei ekh-lastrami oder bengalen-maincoon-perser-katzi. warum noch bewusst etwas erzeugen, statt das vorhandene angebot zu nutzen und den heimatlosen damit ein zuhause bieten?

Ich seh das genauso wie du. Unsere erste Katze (und damit meine Kindheitskatze) kam von einer Pflegestelle, sie verstarb leider letzten Sommer 🙁
Unser zweiter Kater war ein Fundkätzchen. 4 Wochen als, ausgesetzt.
Der Dritte im Bunde kam auch aus einer Pflegestelle.
Der andere Teil meiner Familie (Eltern sind getrennt) hat eine Lastrami Dame aus dem Tierheim und eben diesen Unfall-Angoramixkater des Familienfreundes.
Ich habe mich bewusst für Rassekatzen entschieden, die man besser in der Wohnung halten kann, weil sie (oft) nicht solch ein Temperament besitzen und ich mitten in Berlin wohne und mehr als einen Balkon nicht zu bieten hab, was das Rausgehen betrifft. Habe mich dann auch ganz vorbildlich an Züchter gehalten und meine beiden mit Papieren von den Zuchten geholt. Weil ich prinzipiell den selben Standpunkt habe. Züchter verstehen was von ihrem Handwerk (sollten sie jedenfalls - überall gibt es schwarze Schafe) und das kann man honorieren. Aber wenn so etwas passiert wie das, was unserem Bekannten passiert ist, dann hüte ich mich davor ihn auf die selbe Stufe zu stellen wie den Vermehrer aus Polen, dem das Wohlergehen der Tiere einen Dreck wert ist. Sicher hätte er seine Kätzin früher kastrieren können, aber wer ahnt denn so eine Geschichte (s.o.)?
Ich hatte schon oft aufgefundene Katzen bei mir, die ich weitervermittelt habe oder auch nicht - meine arme Mutter muss jetzt mit dem Zoo Zuhause in ihrem Haus leben, den ich krank ausgelesen und aufgepäppelt hab.
 
Gut, dass ich als "Dumpfbacke" mit Examen durch die Welt stolpere. :omg:

Ich bin auch Humanmedizinerkind, komme aus einer gut situierten Bildungsschicht und trotzdem seh' ich mich nicht als jemand, der mit so etwas argumentieren muss, wenn es denn darum geht seine Standpunkte zu untermauern.

Und schrei mich nicht an. Mit mir kann man normal reden.

Was dein (wie auch immer geartetes) Examen angeht, schließt das nicht aus, dass du katzentechnisch und NS-technisch .....öööööööh..... nicht forenkompatibel und evtl. auch nicht demokratiekompatibel durch die Weltgeschichte ziehst.

Ich für meinen Teil bin kein Humanmedizinerkind, ich find´s schon blöd genug, dass meine Mutter Lehrerin war, und vielleicht hast du sogar wie ich ein Assessorexamen in Jura. Weiß man´s?

Auf jeden Fall aber habe ich mich mit der NS-Entschädigung in Ost und West lange Jahre en gros und en detail beschäftigt (dienstlich) und dabei mehr gelernt, als ich je wissen wollte. Ich habe nicht nur jüdische Opfer (und ich meine nicht die Erben!) entschädigt, die selbst die Todesmärsche und x KZ-Aufenthalte überlebt hatten, sondern auch mit zwangssterilisierten Menschen und anderen Opfern der sog. "Rassenhygiene" zu tun gehabt.

Das Elend ist unendlich! Ich will das nicht weiter ausführen, weil es nicht in ein Katzenforum gehört, aber nur soviel: irgendwann, nach einigen Jahren, frisst einen das ganze Thema so sehr auf, dass man nicht mehr schlafen und nicht mehr gesund leben kann. Ich war meinem Dienstherrn sehr dankbar, als ich die Stelle wechseln konnte auf einen Dienstposten, der mit diesem Thema weitaus weniger zu tun hatte!

Daher ist es für mich (und wird es immer bleiben!) ein absolutes Nogo, die Regeln der geplanten Tierzucht samt der entsprechenden Selektion mit der Frage potentieller Erbkrankheiten des Menschen und der Frage der Fortpflanzung in diesem Zusammenhang zu vergleichen.

Unabhängig von deinem von dir dargestellten sozialen Status argumentierst du aber genau damit: mit dem Vergleich der sog. "Rassenhygiene", wie sie in der NS-Zeit vertreten wurde, und der geplanten Tierzucht. Also dass es dem Tierhalter - ebenso wie dem Menschen - freistehen muss, Kater auf Katze zu setzen, eben ohne die züchterische Selektion in der Tierzucht (anders als beim Menschen!).
Mit der Herstellung des Vergleichs zwischen Mensch und Tier disqualifizierst du dich schon von selbst, Liwy.

Und genau deswegen muss man dich anscheinend in einzelnen Punkten auch in Großbuchstaben anschreien, obwohl ich selbst das als unfreundlich empfinde und auch nur im absoluten Notfall mache.




.....
 
Wieso darf ein Tierhalter, der ein Platz für jedes einzelne Kitten sichern kann (entweder in Bekanntenhände oder oder), dann nicht genau das selbe bestimmen dürfen, wenn er nicht verantwortungslos handelt?
Kein sozial kompetenter Mensch mit hinreichendem Logikverstand verpaart kranke Tiere (und hier beginnt für mich die Grenze!) ACHTUNG ACHTUNG ACHTUNG!

Ich rede von einem Menschen, der gesunde Tiere (egal ob Rassekatze oder nicht) hat und gern einen Nachkömmling von ihnen selbst behalten würde oder oder oder. Jemand, der sich hinreichend mit dem Thema der Verpaarung (Genetik, Infektionskrankheiten, Geburtsvorbereitung etc.) beschäftigt und alle Vorkehrungen getroffen hat, darf sich doch dafür entscheiden. Ich finde das in Ordnung.
Zu der Untersuchung auf Erbkrankheiten:
Kein Vermehrer macht sich die Mühe. Stimmt. Unterschreib ich so.
Aber die Leute, die einen Wurf verantwortungsvoll planen (das hat nichts mit Vereinszugerhörigkeit zu tun, sondern mit Respekt vor und Liebe zu den Tieren!) tun es und die würde ich nicht als Vermehrer bezeichnen.

Und hier fängt doch schon dein Zirkelschluss an, Liwy:
Auf der einen Seite behauptest du, dass kein vernünftiger Mensch erbkranke Tiere miteinander verpaart.

Zwei Absätze weiter gibst du zu, dass sich kein VERMEHRER die Mühe machen wird, genau diese Tests vorher zu machen. Natürlich nicht! Sonst kommen ja auch die Kosten für den Dumpingpreis nicht wieder rein! *schnaub*

Und: wie, bitte, soll ein vereinsloser Katzenhalter, der seinen Kater auf seine Kätzin setzt, die üblichen 600+ Euro je Kitten realisieren (vorausgesetzt, er will und kann nicht den ganzen Wurf behalten - wobei eine Wurfstärke von 10 Kitten, wie bei Pfötchen, ja nicht völlig unrealistisch ist, je nach Rasse), wenn er den Preisunterschied zum Vermehrer nicht durch den Stammbaum wettmachen kann?

Das Szenario, das du aufbaust, um vereinslose Vermehrerei argumentativ zu legitimieren, ist doch völlig lebensfremd!
Das mag für den Lastramihalter mit seinem Ooops-Wurf zutreffen, also dass er (ohne Gentests usw.) die Kittten halbeswegs sinnvoll großzieht und dann für eine nicht kostendeckende Schutzgebühr in gute Hände gibt (oder - falls es glücklicherweise ein sehr kleiner Wurf ist - die beiden oder das eine Kitten selbst behält).

Der Halter von Stammbaumkatzen, der vereinslos züchten will und dies auf einem hohen gesundheitlichen und auch haltungstechnisch hohen Niveau tun will, wird immer das Problem haben, dass er seine Kitten - und umso mehr bei massenhaft gezüchteten Rassen wie eben den Briten oder den Coonies! - nicht ohne Stammbaum zum Züchterpreis loswird. Und da schon Vereinszüchter nicht kostendeckend züchten können (jedenfalls dann nicht, wenn sie einen so hohen Standard an ihre Katzen anlegen, wie er hier auch im Forum zum Ausdruck gebracht wird!), wird der Verlust des "verantwortungsvollen Vermehrers", wenn man ihn mal so nennen will, also des auf verantwortungsvollem Vereinsniveau züchtenden stammbaumlosen Katzenhalters, je Kitten umso höher sein ----- und sich diese Art der Katzen"zucht" dann zwangsweise auf sehr, sehr gut situierte Leute beschränken müssen....

Für wie realistisch hältst du das, Liwy? Und welche Gründe sollten dann diese vereinslos vermehrenden Katzenhalter davon abhalten, eben doch in einen Verein zu gehen, damit sie eben die Stammbäume bekommen und die Katzen teurer verkaufen können angesichts der massivsten Konkurrenz der Vermehrer mit den 300-Euro-Kitten?





Ich sage nicht, dass wirkliches Vermehren vertretbar wäre, das heißt: Tiermessi (wie du es so treffend bezeichnet hast) lässt Kater auf Katze und schaut, was dabei raus kommt und verschleudert die armen Kätzchen viel zu früh und vermutlich nicht ausreichend medizinisch versorgt in unbekannte Hände und streicht sich dann ein paar Hunderter ein oder behält die süßen Tierchen, weil sie alle sooooooo niedlich sind.

Tiermessie und Vermehrer hast du, sry, absolut nicht verstanden. Ein Tiermessie ist ein Mensch, der - gutwillig und auf das Beste bedacht - objektiv zu viele Tiere hält und aufgrund mangelnder Ressourcen den Tieren dann nicht mehr gerecht werden kann. Die Tierhaltung wächst ihm dann über den Kopf, meist fehlt die Einsichtsfähigkeit des Tiermessies, und es ist Hilfe von außen für die Tiere notwendig.
Der Antrieb des Tiermessies ist im überwiegenden Fall fehlgeleitete Tierliebe, also der Gedanke, dass die Tiere es ausschließlich bei ihm gut haben und allein er für die Tiere optmal sorgen kann. Nicht selten steckt seitens des Tiermessies eine psychische Erkrankung dahinter, wie auch bei anderen Messie-Krankheiten. Vielleicht informierst du dich einmal bei deinen humanmedizinischen Eltern nach dem Krankheitsbild?

Auf dieses Krankheitsbild, also die fehlgeleitete eigene Wahrnehmung des Tiermessies betreffend das Wohl seiner Tiere (an seiner tief empfundenen Empathie und Tierliebe wird niemand zweifeln!), habe ich mich bei meinem Beitrag oben bezogen.
Der Vermehrer ist eine andere Kategorie. Das deckt sich nicht zwangsläufig!


Du denkst echt zu sehr in Schubladen. - Weswegen ich nur noch auf deine Frage bezüglich meines Briten zusprechen komme.
Ich habe ihn als Kastrat abgeholt und habe nie mit dem Gedanken gespielt jemals selbst Nachwuchs zu haben. Ich habe dafür viel zu wenig Zeit und bin ja auch ein reiner Katerhaushalt hier. Ich wollte damit nur verdeutlichen, dass man ein Tier (vom Wesen/Charakter etc.) so toll finden kann, dass ich nachvollziehen kann, wenn jemand Nachkömmlinge seines Lieblings haben will (wir leben schließlich alle nicht ewig).

Nein, es geht hier nicht um Schubladendenken, es geht darum, ohne Kompromisse und konsequent das Vermehrertum zu beseitigen, auch wenn es auch weiterhin ein schwieriger Weg sein wird! Nicht zuletzt ja auch dank solcher gedankenloser Beiträge wie von dir!

Und wieder gebetsmühlenartig:
1) Es gibt zu viele Streunerkatzen, die sich unkontrolliert vermehren. Streunerkatzen müssen kastriert werden, um das Katzenelend einzudämmen.
Da die Streunerkatzen herrenlos sind und die öffentliche Hand sich nicht zuständig fühlt in Deutschland, müssen Tierschutzinitiativen her, um die unkontrollierte Vermehrung von Streunerkatzen zu vermeiden und um die Katzen zu kastrieren. Also das Geld aufzubringen und die Kastraaktionen durchzuführen.

2) Es gibt zu viele Bauernkatzen, die sich unkontrolliert vermehren. Rest siehe oben.

3) Es gibt zu viele Ooops-Würfe von unwissenden Lastramihaltern. Rest siehe oben.

4) Man möchte ja vermuten, dass es bei den Käufern von Stammbaumkatzen anders wäre. Aber auch dort stirbt die Unwissenheit (bzw. Dummheit) nicht aus und kommt es zu den bekannten Ooops-Würfen. Rest siehe oben.

5) Es gibt viel zu viele Würfe von Vermehrern, egal ob gut oder böse, mit Verstand und Interesse am Tier oder aus reiner Profitgier. Sie bedienen einen Markt, der sich auf die Schnäppchenjägermentalität der Kundschaft richtet, Stichwort Wühltischwelpen. Tier in Rasseoptik, aber zu Billigheimerpreisen.
Rest siehe oben.

6) Es gibt einen vergleichsweise kleinen Prozentsatz von Katzen, die durch seriöse Vereinszucht mit Stammbaum produziert werden und den entsprechenden Markt bedienen. Ausschließlich innerhalb dieses Marktes habe ich meine Katzen gekauft (das Orikonzert; die Sternchen waren aus dem Tierschutz) und auch gesucht. Nicht beim Vermehrer!
Aufgrund der sich verbreitenden Schnäppchenmentalität auf Käuferseite, die sich dann - aus Unwissenheit und/oder Geldgier - dem Vermehrermarkt zuwenden, wird das Katzenelend, an dem der Vermehrermarkt seinen Anteil hat, nicht aussterben, wohl aber der Markt der Stammbaumkäufer beeinträchtigt und auch das Angebot an Stammbaumkatzen geringer werden - weil es sich für die Vereinszüchter iwann dann nicht mehr lohnt!
Rest NICHT siehe oben, denn auf diese Weise wird letztlich - für die Interessenten an der betreffenden Rasseoptik, also Menschen, die eben nicht eine Lastrami haben wollen, warum auch immer! - die Rassekatze aussterben oder aber (Vermehrer!) in ebenso unkontrollierter und damit verantwortungsloser Art wie die Lastramis, seien es Streuner, seien es Bauernkatzen, die Lookalikes produziert werden (bis die spezielle Optik, man denke an das rezessive Langhaargen) dann iwann mal ausgestorben ist.

Klar, das ist jetzt eine sehr einseitige Darstellung. Aber: wie, bitte willst du es, Liwy, denn dem durchschnittlichen Vermehrerkäufer beibiegen, dass er, bitte ohne Stammbaum seinen Lookalike gefälligst nur bei den ein, zwei wirklich verantwortungsvoll vereinslos züchtenden Vermehrern kaufen soll?????

DARUM geht es, aber nicht allein um den Egoismus des Katzenhalters mit seinem "ich will doch nur einmal süße kleine Kittikatzen haben"!!!!
Der Egoismus des Tierhalters ist es doch, der einen Gutteil des Katzenelends hervor ruft! Die unkastrierte rollige Katze, die entwischt und sich decken lässt. Da wäre doch sogleich, wenn man es feststellt, die Kastra (nebst Abtreibung der Kitten, jaaaaa, sowas vertrete ich auch!) angesagt!
Der Wunsch, dass die eigenen Kinder "einmal einen Wurf Katzen" erleben.
Die Gleichgültigkeit des Bauern gegenüber den Hofkatzen, die unkontrolliert zuwandern. Teilweise ist es auch finanzielle Überforderung des Bauern, wer weiß?
Dass Tiermessietum im Tierschutz eintritt: massive körperliche und seelische Überforderung des Tierschützers, der nicht Nein sagen kann, aber beispielsweise auch nicht die finanziellen oder anderen Ressourcen hat, um die Tiere kastrieren zu lassen und insgesamt gut zu versorgen. Offensichtlicher als bei Katzen ist es wohl bei Meerschweinchen, Mäusen, Ratten, Kaninchen und Ziervögeln: also dass aus wenigen explosionsartig viel zu viele Tiere in viel zu kurzer Zeit werden.

Denk bitte noch einmal über deine pauschale Befürwortung der Tierzucht ohne Verein nach!
 
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Mir bleibt nichts mehr zu schreiben; Danke, nicker.🙂
 
Mir bleibt nichts mehr zu schreiben; Danke, nicker.🙂

Thx, Rickie 🙂, ich kann und mag heute abend auch nicht mehr. Ich bin zu sehr sprachlos und auch zu erschüttert über solche Aussagen wie von Liwy. die Nachtschicht sollte bitte wer anders übernehmen....:stumm:

LG
 
Was dein (wie auch immer geartetes) Examen angeht, schließt das nicht aus, dass du katzentechnisch und NS-technisch .....öööööööh..... nicht forenkompatibel und evtl. auch nicht demokratiekompatibel durch die Weltgeschichte ziehst.

Ich für meinen Teil bin kein Humanmedizinerkind, ich find´s schon blöd genug, dass meine Mutter Lehrerin war, und vielleicht hast du sogar wie ich ein Assessorexamen in Jura. Weiß man´s?

Auf jeden Fall aber habe ich mich mit der NS-Entschädigung in Ost und West lange Jahre en gros und en detail beschäftigt (dienstlich) und dabei mehr gelernt, als ich je wissen wollte. Ich habe nicht nur jüdische Opfer (und ich meine nicht die Erben!) entschädigt, die selbst die Todesmärsche und x KZ-Aufenthalte überlebt hatten, sondern auch mit zwangssterilisierten Menschen und anderen Opfern der sog. "Rassenhygiene" zu tun gehabt.

Und dann hab ich aufgehört zu lesen, weil ich mir, mit meinen familiären Wurzeln (- denk da mal drüber nach...) nicht sagen lasse, dass ich wie ein Nationalsozialist argumentieren.

Ach und... ich hoffe, dass bei dir auch nette 15 Punkte drin waren 😉

Für mich ist hier Schluss. Im Endeffekt kommuniziert man dann über Auslegungen und da les' ich lieber die Tora auf hebräisch. Aaaautsch, nicker, autsch.
 
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Ei, ja, woher weißt du? 🙂 Anders als mit einem richtig guten Prädikat hätte ich es ja vor der Wiedervereinigung auch nicht in den öff. Dienst geschafft. ^^
Aber da war ich auch noch jung und knusprig; ich habe das Assessorexamen mit 25 gemacht und dann noch den Master drangehängt, in GB. 😀

Ich versteh nicht, wieso wir uns nicht sympathisch sind.
Ahh... da war doch was 😉
 

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