Kitten sucht nach Zitze und nuckelt an mir

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Ich sehe die unterschiedlichen Bedürfnisse besser von außen als die zwei selber. Die rotten sich gegen den Neuling zusammen. Weil das alte besser ist als jeder Eindringling.
So weit waren wir doch jetzt schon 100x. Ich glaube, du betreibst wieder overthinking. Es bringt nichts, das alles jetzt wieder und wieder durchzukauen. Es klappt nicht und der Kleine leidet darunter. Deshalb hoffe ich sehr, dass du die Nacht zur Entscheidungsfindung genutzt hast und Oskar heute in sein neues Leben bringst. Ich wünsche dir viel Kraft dafür und hoffe, dass die beiden Alteingesessenen sich dann auch schnell einkriegen und wieder freiwillig ihr Domizil betreten. Mach dir keine Vorwürfe - du wolltest etwas versuchen, von dem du sicher warst, dass es klappt. Aber nun hast du dazugelernt, hinterher ist man immer schlauer als vorher. Jetzt gib dem Kitten eine Chance auf eine Kindheit und ein Zuhause, wo es willkommen ist. Die Lehre aus dem Ganzen sollte sein: nie wieder ein Einzelkitten zu erwachsenen Tieren setzen.
 
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Ich sehe die unterschiedlichen Bedürfnisse besser von außen als die zwei selber. Die rotten sich gegen den Neuling zusammen. Weil das alte besser ist als jeder Eindringling.
Katzen leben im Hier und Jetzt, für diese gibt es das Konzept "Das Alte" selten. Das wurde ja in dem einen Posting bezüglich vergangener Erfahrungen erklärt, weshalb es auch unwahrscheinlich ist, dass die Katzen sich bewusst zusammenrotten um den Neuen zu mobben, weil sie "das Alte" wollen.
 
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Katzen leben im Hier und Jetzt, für diese gibt es das Konzept "Das Alte" selten. Das wurde ja in dem einen Posting bezüglich vergangener Erfahrungen erklärt, weshalb es auch unwahrscheinlich ist, dass die Katzen sich bewusst zusammenrotten um den Neuen zu mobben, weil sie "das Alte" wollen.

Na, dem würde ich stark widersprechen. Sie leben im hier und jetzt, und sind trotzdem stark Routine-Tiere. Das alte Bekannte und die Berrechenbarkeit des Bekannten sind total wichtig für Katzen.
Das Alte wäre also nicht das von vor einem Jahr, aber eben die Routinen die sich täglich wiederholen für eine geraume Zeit, also nicht 2 Tage sondern eher 2 Wochen. Besser: 2 Monate.
Das gilt für alles bei Katzen - Meiner Erfahrung nach.

Ich habe 2021 aus ganz freien Freigängern mit offener Klappe 24/7 Tagesfreigänger gemacht und es hat bestimmt 6 Monate gedauert bis sie von der alleine zur richtigen Uhrzeit gekommen sind. Die Routine hat es gelehrt. Bei Katzen geht alles um Routine.

Selbst der kleine neue, nach ein paar Tagen hatte er raus, dass ich ihn aus der Küche wieder rauspflücke. Und es wurde ein Spiel. Er hat sich super gefreut, es verstanden zu haben. Immer wenn ich in die Küche gehe pflückt mich Bohne wieder raus. Der fand das Klasse, dass er mich verstanden hatte, ein Muster entdeckt hatte.
Noch ein paar Monate weiter hätte diese Konsequenz es zu einem echten Verbot verdichtet, auch für ihn. Er hätte es als Verbot verstanden. Und dann in der Pubertät absichtlich getestet und dann muß man manchmal inkonsequent reagieren und ihn nicht aus der Küche pflücken damit man eben nicht mehr berechenbar ist und die Küche nicht mehr so spannend ist.
Aber am Anfang sind Verbote erst Spiele.

Konsequenz über Zeit ist das was bei Katzen funktioniert.

Meinen habe ich niemals Menschenmassen gegeben, keine Reste, einfach gar nichts. Die haben sich später nie dafür interessiert. Ich habe Essen offen stehen lassen können in Abwesenheit, keiner war je dran. Kennen wir nicht - essen wir nicht.

It alles Routine und damit Vergangenheit, die sich aber im Hier und Jetzt wiederholt. Wenn sich Routinen nicht mehr wiederholen und aufhören orientiert sich die Katz neu.

Wenn ich anfange, Menschenessen zu verfüttern dann dauert es bestimmt nicht lange und sie gehen an meinen Teller wenn ich etwas esse.

Das heißt auch, wenn ich Panda und Oskar dazu bekommen hätte, zu interagieren und zu spielen wäre die alte Freundschaft mit dem Senior etwas aufgebrochen weil sich die Katzen neu orientiert hätten und es ein positives Inzentiv gegeben hätte, sich neu zu orientieren. Katzen sind, wie wir auch, ganz lernwillig für alles was Spaß macht.

Aber ohne jegliche Interaktion passiert auch einfach gar nichts, keine neue Fakten werden etabliert. Und natürlich halten dann die Katzen am alten fest. Das Bekannte. Und weil es territoriale Tiere sind ist jeder Neuling erstmal Grund für Argwohn und das alte Bekannte ist besser.

Das hat nichts mit dem Leben im Hier und Jetzt zu tun. Katzen sind Routinetiere und orientieren sich neu wenn sich die Routine ändert. Die Neuorientierung ist das Leben im Hier und Jetzt.
 
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Du kommst vom Hundertsten ins Tausendste.

Hast Du - das Wohlergehen Oskars im Auge - das Angebot des Tierheims angenommen?
 
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Du kommst vom Hundertsten ins Tausendste.

Hast Du - das Wohlergehen Oskars im Auge - das Angebot des Tierheims angenommen?
Ich sitze, mit Tränen in den Augen, vor dem Tierheim und bin sehr sehr unsicher was richtig ist.
Ihr seid alle so überzeugt. Ich bin mir nicht sicher.
Er sitzt jetzt 3 Tage alleine in einer kleinen Box, Quarantäne. Obwohl er mit 8 Wochen und mit 12 Wochen geimpft ist und ich die Impfpässe von meinen dabei habe um zu zeigen, dass es keinen Kontakt gab zu ungeimpften Tieren. Oskar war erst vor ein paar Tagen beim TA. Der ist gesund und mir ist unbekannt, was er dem Tierheim einschleppen könnte. Trotzdem muß er in die Box. Der stirbt, 3 Tage sind eine lange Zeit für ein Kitten. Er war ja nur 9 Tage bei mir und hat sich krass verändert.
Ich möchte ihn einpacken und mitnehmen, bei mir hat er wenigstens mich. Und die alten Herren werden sich irhendwann einkriegen.
 
Du kommst vom Hundertsten ins Tausendste.

Hast Du - das Wohlergehen Oskars im Auge - das Angebot des Tierheims angenommen?

Es ist so einfach aus der Entfernung für Euch, oder.
Bohne kann nicht mit Katzen umgehen und hat keine Ahnung, weg mit dem Kitten. Jedes unbekannte Zuhause bei egal wem anders ist besser für das Kitten.
Hauptsache, er wird einmal mit einem zweiten Kitten vermittelt. Was danach die kommenden 20 Jahre passiert, egal. Jedes andere Zuhause ist besser als bei Bohne.
 
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Bitte bring ihn ins TH. Es geht jetzt nicht um Dich, sondern um den Zwerg.

Und nein, Oskar wird nicht sterben. Los, geh bitte hinein. Oskar zuliebe.
 
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Es ist so einfach aus der Entfernung für Euch, oder.
Bohne kann nicht mit Katzen umgehen und hat keine Ahnung, weg mit dem Kitten. Jedes unbekannte Zuhause bei egal wem anders ist besser für das Kitten.
Was phantasierst Du Dir denn da jetzt zusammen?
 
Wenn du schon vorm Tierheim stehst, dann gib dir n ruck uns gehe auch den letzten Schritt.
Das die das weh tut, da kann sicherlich jeder nachempfinden.
Für den Lütten ist es ganz sicher besser so.
 
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Ich kann gut verstehen, dass dich die Zwangsquarantäne von drei Tagen traurig und wütend macht. Aber im Tierheim sind so viele Tiere, die müssen solche Vorsichtsmaßnahmen ergreifen. Das sind einfach Regeln zum Schutze aller. Der Kleine könnte, rein theoretisch, halt auch Giardien, Würmer oder sonstwas Infektiöses haben, was durch Impfungen einfach nicht abgedeckt ist und womit er andere Katzen im Nu infizieren könnte.

Es sind aber nur drei Tage! Frag doch mal, ob er nach diesen drei Tagen dann passende Katzengesellschaft im gleichem Alter bekommt. Ich wette, ja. Und dafür würde sich diese kleine Wartezeit doch lohnen.
 
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Er wird diese 3 Tage schnell vergessen, wenn er zu anderen Katzen und Kitten kann und dort Spielekameraden hat. Kaum eine Katze mag es, in einer Box zu sitzen, aber sobald das vorbei ist waren diese paar Tage unwichtig für ihn.
Du tust das Richtige und er wird sich freuen, mit anderen Gleichaltrigen in Kontakt zu kommen, die mit ihm spielen werden und vielleicht mit ihm auch zusammen vermittelt werden.
 
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Was phantasierst Du Dir denn da jetzt zusammen?
Was ist denn das sonst?

Ihr seid Euch alle einig, daß eine Vermittlung mit einem zweiten Baby wichtiger ist als alle Garantien, die ich ihm geben kann.
Also, egal was danach passiert - Hauptsache die erste Vermittlung ist mit Gleichaltrigen.

Wenn ich keinen tödlichen Unfall erleide, wenn ich nicht an irgendwas krepiere, dann kann ich Oskar 20 Jahre Tierarztkosten, hochwertiges Futter, Liebe und Lernwilligkeit meinerseits garantieren. Und eine verdammt große Bereitschaft, mein Leben um die Bedürfnisse von Katzen herum zu organisieren, denn zuerst kommt die Katze.

Das ist Euch nicht gut genug. Wichtig ist euch das hier und jetzt und egal wo und bei wem er landet. Er kann Glück haben und er kann Pech haben, und wirklich jede Eventualitäten findet Ihr besser als bei Bohne.
 
Es ist so einfach aus der Entfernung für Euch, oder.
Bohne kann nicht mit Katzen umgehen und hat keine Ahnung, weg mit dem Kitten. Jedes unbekannte Zuhause bei egal wem anders ist besser für das Kitten.
Darum geht es doch überhaupt nicht!

Niemand hier sagt, du hast keine Ahnung. Im Gegenteil, ich finde, deine langen Beiträge offenbaren doch eindeutig, dass du dir extrem viele Gedanken um deine Katzen machst. Sicher hast du in Bezug auf Katzen mehr Ahnung und Intuition als der Durchschnittskatzenhalter in Deutschland. Aber das ist überhaupt nicht das Thema! Das Thema ist: Das Kitten leidet, weil es keine gleichaltrigen Spielkumpel hat und vereinsamt. Bitte entscheide dich im Sinne dieses kleinen Lebewesens! Natürlich ist das einfacher aus der Entfernung gesagt, als getan, das ist uns allen klar.

Und warum es dir jetzt schwerfällt, ist auch klar. Du hast das Kleinteil in der kurzen Zeit schon total in dein Herz geschlossen! Du willst die Kontrolle nicht abgeben, weil du es eben lieb hast. Das spricht total für dich. Aber genau deshalb musst du jetzt im Sinne des Kleinen entscheiden.
 
Was ist denn das sonst?

Ihr seid Euch alle einig, daß eine Vermittlung mit einem zweiten Baby wichtiger ist als alle Garantien, die ich ihm geben kann.
Also, egal was danach passiert - Hauptsache die erste Vermittlung ist mit Gleichaltrigen.

Wenn ich keinen tödlichen Unfall erleide, wenn ich nicht an irgendwas krepiere, dann kann ich Oskar 20 Jahre Tierarztkosten, hochwertiges Futter, Liebe und Lernwilligkeit meinerseits garantieren.
Das ist Euch nicht gut genug. Wichtig ist euch das hier und jetzt und egal wo und bei wem er landet. Er kann Glück haben und er kann Pech haben, und wirklich jede Eventualitäten findet Ihr besser als bei Bohne.

Drehen wir uns im Kreis?
 
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Frag doch mal, ob er nach diesen drei Tagen dann passende Katzengesellschaft im gleichem Alter bekommt.
Ich wiederhole mich mal selbst. Hast du das mal gefragt?

Denn, nein, ich bin nicht der Ansicht, dass jede Eventualität besser ist als bei dir. Aber ich habe dir schon mehrmals erklärt, dass Kitten im Tierheim nur mit anderen Kitten zusammen vermittelt werden. Und DAS finde ich in der Tat besser als bei Bohne, wo er seine Kindheit einbüßt!
 
Ich wiederhole mich mal selbst. Hast du das mal gefragt?

Denn, nein, ich bin nicht der Ansicht, dass jede Eventualität besser ist als bei dir. Aber ich habe dir schon mehrmals erklärt, dass Kitten im Tierheim nur mit anderen Kitten zusammen vermittelt werden. Und DAS finde ich in der Tat besser als bei Bohne, wo er seine Kindheit einbüßt!
SOrry, aber das stimmt so nicht. Ich hätte
e auch ein einzelnes Kitten bekommen. Es kommt auf das Tierheim an.
 
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SOrry, aber das stimmt so nicht. Ich hätte
e auch ein einzelnes Kitten bekommen. Es kommt auf das Tierheim an.
Okay, das mag schon sein, dass nicht jedes Tierheim da so konsequent ist. Aber ich denke, die meisten schon. Genau deshalb schrieb ich ja: Bitte FRAG doch mal, wie das Kitten nach der Quarantäne gehalten wird. Und frag doch ruhig auch mal, wie die Vermittlungsbedingungen für Kitten sind. Wenn es wirklich alles so gruselig ist und das Kitten womöglich nur in die nächste Einzelhaltung (oder zu erwachsenen Tieren) weitergereicht wird, dann bin ich bei dir, @Bohne , dann behalte es lieber, damit es wenigstens nicht zum Wanderpokal wird.
 
Okay, das mag schon sein, dass nicht jedes Tierheim da so konsequent ist. Aber ich denke, die meisten schon. Genau deshalb schrieb ich ja: Bitte FRAG doch mal, wie das Kitten nach der Quarantäne gehalten wird. Und frag doch ruhig auch mal, wie die Vermittlungsbedingungen für Kitten sind. Wenn es wirklich alles so gruselig ist und das Kitten womöglich nur in die nächste Einzelhaltung (oder zu erwachsenen Tieren) weitergereicht wird, dann bin ich bei dir, @Bohne , dann behalte es lieber, damit es wenigstens nicht zum Wanderpokal wird.

Es kommt drauf an wen ich frage. 3 verschiedene Menschen - 3 verschiedene Aussagen über Quarantäne und Vermittlung.
Er ist bei ihnen drin und ich sitze davor und habe ein scheiß Gefühl.

Sagen und machen sind zweierlei. Was sie sagen und was schließlich passiert, es muss sich nicht decken.
und ich habe keine Kontrolle.
 
Es kommt drauf an wen ich frage. 3 verschiedene Menschen - 3 verschiedene Aussagen über Quarantäne und Vermittlung.
Er ist bei ihnen drin und ich sitze davor und habe ein scheiß Gefühl

Das es sich scheiße anfühlt glaub ich dir
Aber für den kleinen war es der bessere Weg.
In ein paar Tagen tobt er sicher schon mit anderen Kitten durch die Gegend.
 
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