Nachbarin möchte, dass wir ihre Katze ignorieren

  • Themenstarter Themenstarter Dr. Clara Mandrake
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Was ich damit sagen will: es gibt keinen Grund, dass sie sich anderweitig umgucken.

Katzen brauchen dafür halt auch keine Grund, sondern es ist halt einfach ihre Natur. Die gucken sich überall in ihrem Revier um und schauen, was es da so - eventuell - zu holen gibt.

Das Problem ist die Interpretation der Menschen, in Bezug auf dieses völlig normale Verhalten. Den die schließen von sich auf die Katzen.
Und denken, dass die Katze "ganz arm dran" sein muss, nur weil sie sich umschaut und auch gerne mal das mitnimmt, was sich ihr bietet.

Von daher plädiere ich auch dafür, dass Du die Katze zukünftig halt einfach weg scheuchst. Wenn Du es schön findest, dass eine Katze bei Euch wohnt, dann gib einer ein Zuhause, die keines hat. Es gibt so viele davon.

Aber entfremde doch nicht eine Katze, die ein Zuhause hat, von ihrem Zuhause, nur weil Du es nicht übers Herz bringst Grenzen zu setzen. Katzen brauchen (Revier)Grenzen.

Geh ins nächste Tierheim, adoptiere eine Katze, die wirklich kein Zuhause hat. Damit tust Du was Gutes.
 
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Die Tochter, Annika, kommt mir wie typisches "Forumklientel" vor
Genau das verstehe ich hier nicht, bei denen, die die Katze bei Annika bzw. Herbert gut aufgehoben sehen.

Wenn hier jemand in Annikas Situation ins Forum schreiben würde:
"Ich bin mit meinem Freund zusammengezogen, aber er hat eine Katzenallergie, also habe meine Katze bei meinen Eltern zurückgelassen. Die haben vorher wechselnde Hunde betreut und sich jetzt einen Hundewelpen angeschafft und nun ist meine Katze die ganze Zeit bei den Nachbarn. Ich möchte aber, dass sie da nicht ist. Das ist meine Katze!"

Würde nicht die Mehrheit hier Annika sagen, sie soll sich um die Bedürfnisse ihrer Katze sorgen (und weniger um sich selbst) und dass die Miez wohl einen Grund hat bei den Nachbarn zu sein?
 
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Aurea, ich finde, Du hast absolut Recht.

Ich glaube auch nicht, dass das hier im Forum großen Zuspruch finden würde…
 
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Genau das verstehe ich hier nicht, bei denen, die die Katze bei Annika bzw. Herbert gut aufgehoben sehen.

Wenn hier jemand in Annikas Situation ins Forum schreiben würde:
"Ich bin mit meinem Freund zusammengezogen, aber er hat eine Katzenallergie, also habe meine Katze bei meinen Eltern zurückgelassen. Die haben vorher wechselnde Hunde betreut und sich jetzt einen Hundewelpen angeschafft und nun ist meine Katze die ganze Zeit bei den Nachbarn. Ich möchte aber, dass sie da nicht ist. Das ist meine Katze!"

Würde nicht die Mehrheit hier Annika sagen, sie soll sich um die Bedürfnisse ihrer Katze sorgen (und weniger um sich selbst) und dass die Miez wohl einen Grund hat bei den Nachbarn zu sein?
Das finde ich nun sehr einseitig gedacht, denn man legt Annika in dem Beispiel schon in den Mund, dass sie die Katze „zurückgelassen“ hat und den Eltern, dass sie einigermaßen egoistisch einfach Welpen angeschafft haben, obwohl Katz das nicht wollte.
Ich lese hier in den Schilderungen der TE, dass sich da im Vorfeld Gedanken gemacht wurde, wie man die veränderte Lebenssituation für die Katze regeln könnte.
Die Katze kannte Hunde vorher schon (durch die Urlaubsbetreuung). Die Eltern haben also nicht einfach einen Hund angeschafft und „Nach mir die Sintflut“ gerufen.
Annika ist ausgezogen, hat aber vorher dafür gesorgt, dass für ihre Katze alles geregelt ist. Sie fährt sogar regelmäßig hin und hat sich nach der Vorstellung der TE bei ihren Eltern auch die Mühe gemacht, bei der TE zu klingeln um mit ihr zu sprechen.
Der Post im Forum würde demnach wahrscheinlich anders aussehen.

Mir ist klar, dass die Erwartungshaltung nicht sein kann „Schließ Türen und Fenster, sei gemein zu meiner Katze!“.
Es ist aber vollkommen legitim, wenn Annika fordert: „bitte wirf meine Katze raus und füttere sie nicht und sei nur außerhalb des Hauses nett zu ihr!“
Das ist eine sehr vernünftige und zielführende Erwartungshaltung, wenn man eine Entfremdung verhindern möchte. Und ICH würde halt raten: halt dich dran!
 
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Ich möchte gerne noch einmal betonen, dass ich weder Annika, noch Herbert & Ute irgendetwas unterstellen möchte, was die Sorge um die Kleine angeht. Ich finde auch nicht, dass sie "arm dran" ist, oder reime mir da meine eigenen Theorien zusammen, wie die Katze umsorgt wird oder nicht. Ich weiß darüber lediglich das, was ich geschrieben habe. Katze hat Freigang, Katze wird gefüttert, Katze kann frei rein und raus, Urlaubssorge wird von Gisela übernommen, Katze scheint guter Gesundheit zu sein (glänzendes Fell, nicht zu mager, nicht zu dick, sozial und nicht übermäßig destruktiv etc.). Wie es genau aussieht seit der Welpe eingezogen ist weiß ich nicht und das ist auch nicht meine Angelegenheit mir da etwas selbst zusammen zu reimen. Ich weiß nur, dass Herbert meinte, dass Katze zur Zeit, dass Hunde im Hause waren öfters und länger wegblieb. Das ist alles, was ich darüber weiß und ich habe darüber keine Meinung. Ich möchte mir es demnach auch bitte vorenthalten, dass mir nicht unterstellt wird, ich würde hier finden das "arme Katzentier" würde vernachlässigt werden.

So. Desweiteren finde ich übrigens auch:

Wer ist für was zuständig?
eine der wichtigsten Fragen hier. Macht Annika, die nicht mehr im Elternhaus wohnt, hier den Dienst aus, oder Herbert & Ute, die mehr oder weniger die de facto Besitzer sind und von denen (oder zumindest von Herbert) die Zustimmung erklungen ist, dass die Katze hier sein darf. Nochmals, ich habe Herbert alles mitgeteilt, inklusive füttern, dass sie nachts teilweise hier bleibt, dass sie jederzeit rein und raus kann, weil bei uns alles offen ist und ich zuhause bin, dass wir mit ihr kuscheln und auch dass sie sich sehr ungern raussetzen lässt. Herbert fand das nicht nur okay, sondern sogar positiv. Und in der Hinsicht ist das meiner Meinung nach eine Angelegenheit, die Annika und Herbert & Ute unter sich ausmachen müssen. Als Teenagerin hatte ich auch eine Katze im Elternhaus, die offiziell "meine" war. Als ich im Erwachsenenalter auszog und meine Eltern mehr oder weniger die de facto Besitzer wurden, war es dann auch deren primäre Verantwortung, wie sie die Katze umsorgen und was mit ihr passiert. Das ist übrigens die Katze, die ich schon erwähnte, die auch tatsächlich umgezogen ist. Das hatte noch andere Gründe damals, Fakt war nur, dass der Umzug das beste war für die Katze und ich hatte da relativ wenig zu wollen. Denn:
Jetzt siehst du, warum die Nachbarin so sauer ist. Eben weil es etwas mit der Katze macht, das sonst nicht passiert wäre und sie es letzendlich ausbaden muss.
Naja... eben nicht. Primär sind es Herbert & Ute, die etwas "ausbaden" müssen und von Herbert wurde Zustimmung gegeben. Nochmals, das ist etwas, was sie unter sich ausmachen müssen. Wenn Annika dann nicht möchte, dass ihre Katze den Freiraum bekommt zu tun und zu lassen, was sie will, muss sie das mit Herbert & Ute ausmachen und ihnen möglicherweise auftragen, die Kleine nicht rauszulassen. Oder eben momentan Gisela, da alle im Urlaub sind.

Zum Glück sind sich zumindest alle einig, dass es gilt, sich mal zusammenzusetzen, damit wir die Frage:
Wer ist für was zuständig?
eindeutig klären können. Der Verantwortung entziehen möchten weder mein Freund, noch ich. Wir wären auch bereit zum Teilen von Verantwortung/Kosten und offenem Kontakt, sollte es denn überhaupt soweit kommen. Es ist nicht so, als würden wir hier irgendwie "nur die schönen Seiten" haben wollen, "aber die Besitzer sollen sich halt kümmern".
 
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Ich möchte gerne noch einmal betonen, dass ich weder Annika, noch Herbert & Ute irgendetwas unterstellen möchte, was die Sorge um die Kleine angeht. Ich finde auch nicht, dass sie "arm dran" ist, oder reime mir da meine eigenen Theorien zusammen, wie die Katze umsorgt wird oder nicht. Ich weiß darüber lediglich das, was ich geschrieben habe. Katze hat Freigang, Katze wird gefüttert, Katze kann frei rein und raus, Urlaubssorge wird von Gisela übernommen, Katze scheint guter Gesundheit zu sein (glänzendes Fell, nicht zu mager, nicht zu dick, sozial und nicht übermäßig destruktiv etc.). Wie es genau aussieht seit der Welpe eingezogen ist weiß ich nicht und das ist auch nicht meine Angelegenheit mir da etwas selbst zusammen zu reimen. Ich weiß nur, dass Herbert meinte, dass Katze zur Zeit, dass Hunde im Hause waren öfters und länger wegblieb. Das ist alles, was ich darüber weiß und ich habe darüber keine Meinung. Ich möchte mir es demnach auch bitte vorenthalten, dass mir nicht unterstellt wird, ich würde hier finden das "arme Katzentier" würde vernachlässigt werden.

So. Desweiteren finde ich übrigens auch:


eine der wichtigsten Fragen hier. Macht Annika, die nicht mehr im Elternhaus wohnt, hier den Dienst aus, oder Herbert & Ute, die mehr oder weniger die de facto Besitzer sind und von denen (oder zumindest von Herbert) die Zustimmung erklungen ist, dass die Katze hier sein darf. Nochmals, ich habe Herbert alles mitgeteilt, inklusive füttern, dass sie nachts teilweise hier bleibt, dass sie jederzeit rein und raus kann, weil bei uns alles offen ist und ich zuhause bin, dass wir mit ihr kuscheln und auch dass sie sich sehr ungern raussetzen lässt. Herbert fand das nicht nur okay, sondern sogar positiv. Und in der Hinsicht ist das meiner Meinung nach eine Angelegenheit, die Annika und Herbert & Ute unter sich ausmachen müssen. Als Teenagerin hatte ich auch eine Katze im Elternhaus, die offiziell "meine" war. Als ich im Erwachsenenalter auszog und meine Eltern mehr oder weniger die de facto Besitzer wurden, war es dann auch deren primäre Verantwortung, wie sie die Katze umsorgen und was mit ihr passiert. Das ist übrigens die Katze, die ich schon erwähnte, die auch tatsächlich umgezogen ist. Das hatte noch andere Gründe damals, Fakt war nur, dass der Umzug das beste war für die Katze und ich hatte da relativ wenig zu wollen. Denn:

Naja... eben nicht. Primär sind es Herbert & Ute, die etwas "ausbaden" müssen und von Herbert wurde Zustimmung gegeben. Nochmals, das ist etwas, was sie unter sich ausmachen müssen. Wenn Annika dann nicht möchte, dass ihre Katze den Freiraum bekommt zu tun und zu lassen, was sie will, muss sie das mit Herbert & Ute ausmachen und ihnen möglicherweise auftragen, die Kleine nicht rauszulassen. Oder eben momentan Gisela, da alle im Urlaub sind.

Zum Glück sind sich zumindest alle einig, dass es gilt, sich mal zusammenzusetzen, damit wir die Frage:

eindeutig klären können. Der Verantwortung entziehen möchten weder mein Freund, noch ich. Wir wären auch bereit zum Teilen von Verantwortung/Kosten und offenem Kontakt, sollte es denn überhaupt soweit kommen. Es ist nicht so, als würden wir hier irgendwie "nur die schönen Seiten" haben wollen, "aber die Besitzer sollen sich halt kümmern".
Falls meine Beiträge dazu geführt haben, dass du denkst, ich würde dir unterstellen, du sprichst von Vernachlässigung, dann muss ich mich entschuldigen.
Das bezog sich gar nicht auf dich sondern auf die User hier, die die Meinung vertreten, die Katze solle besser weiterhin bei dir ein und ausgehen, weil sie es Zuhause nicht gut (genug) hat.

Ich finde deinen Umgang mit der Situation prima und kann dein Dilemma nachvollziehen. Dennoch muss mein Rat an dich in der Situation lauten: versuche Annikas Wunsch zu entsprechen, bis weitere Details im persönlichen Gespräch geklärt werden konnten.
 
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Dennoch muss mein Rat an dich in der Situation lauten: versuche Annikas Wunsch zu entsprechen, bis weitere Details im persönlichen Gespräch geklärt werden konnten.
Dem schließe ich mich an.
Du schreibst immer wieder, dass du deren Situation nur teilweise kennst (also das was du hier wiedergibst, weitere Einblicke hast du nicht) und dass dich das im Grunde nichts angeht. So ist es, es geht dich nichts an - aber du handelst so als ginge es dich etwas an. Mit anderen Worten - die Tochter ist die Besitzerin, sie hat dich freundlich um etwas gebeten. Warum genau sie per WA zunehmend sauer werden musste, weiß ich nicht. Vielleicht (?) weil du per WA ähnlich rübergekommen bist wie hier - dass du ein persönliches Ding daraus machst in das du dich nunmal gern einmischst aus welchem Grund auch immer. Das scheint dir nicht bewusst zu sein, von daher hier die Erklärung:
Jaklar es ist blöd gelaufen, dass der Vater etwas tut (euch füttern etc erlauben), was der Tochter offensichtlich nicht recht war. Das ist aber nicht dein Problem sondern deren. Es ist deren Sache ob, wann und wie sie das untereinander klären und ob es überhaupt geklärt werden muss (evtl ist es längst geklärt jetzt zwischen Vater und Tochter, sie müssen dir das nicht mitteilen). Sie war ja freundlich per WA zu dir, sie hat sich ja für euer Kümmern bedankt. Also war ihr schon klar, dass ihr da nix Böses dachtet oder wolltet und dass da halt was schief gelaufen ist. Insofern ist wirklich alles zwischen euch beiden geklärt. Und wenn sie dich dann um etwas bittet, klar wird sie dann sauer, wenn du dieser einfachen Bitte nicht nachkommst und vielleicht (weiß ja nicht ob du das getan hast) stattdessen anfängst zu diskutieren.

Wenn deine Nachbarn das untereinander doch noch anders regeln sollten, zB dass der Vater halt zukünftig der offizielle Besitzer ist, und er es toll fände, wenn ihr weiter für den Kater sorgt, werdet ihr das schon erfahren. Es geht nicht an, dass ihr bis dahin halt einfach ihre Bitte ignoriert. Es ist deren Sache wann sie was untereinander klären.

Du schreibst hier wes Freigang Schule du anhängst und wie du das mit deiner Katze handaben würdest. Dies ist aber nicht deine Katze. Und dir muss die Katzenhaltung der Nachbarn auch nicht gefallen und du musst sie auch nicht kommentieren. Es gibt keinen Grund dafür.

Nicht nur aus nachbarschaftlicher Sicht wäre es besser, wenn du der Bitte nachkommst, wenn du Ärger vermeiden möchtest (hattest du ja geschrieben, du möchtest keinen Ärger) und für die Katze wäre es auch besser (hattest du ja geschrieben, dass du nur das Beste für die Katze möchtest) insofern verstehe ich nicht warum du dich in dieser Sache so querstellst.
 
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Hat Herbert die Katze aktiv gesucht, wenn die Tage/nächte lang weg war oder dachte man sich "ach die kommt schon wieder!" interessiert mich nur 😳

ich würde die besitzer mit in die Verantwortung nehmen, die Katze abzuholen. Weiss nicht ob ich so weit gehen würde, einen Tracker zu empfehlen, ich weiß nicht wie ich es finden würde quasi ständig irgendwelche leute vor meiner Tür zu haben .. aber weiss auch nicht wie die es finden, quasi ständig dann angerufen zu werden und wenn die auch noch ein leben haben, sind die grad arbeiten, einkaufen, haben besuch usw und können dann halt nicht springen um die katze zu holen.

Das ist halt schwierig.

Es könnte auch sein, dass du die Katze gar nicht in deinem Haus haben wollen würdest, dass du/deine Familie allergisch seid.. gut du hast auch was zu getan, dass es ist wie es ist aber im grunde ist es ihr tier, welches sich von zuhause wegbewegt. sie möchten das so. Mindestens eine Person möchte nicht, dass das Tier sich in einer fremden Wohnung aufhält (und das versteh ich), also sollen sie eine idee entwickeln, vl ne weile drin behalten usw.

Dein Teil kann nur so aussehen: nicht füttern, keine zuwendung, nicht ins haus lassen, wenn sie es schafft, sofort wieder raus. Das kann ruhig mit einem Radau einhergehen. Aber, das bedeutet nicht, dass du tag und nacht bei geschlossenem fenster schwitzen musst, nur vielleicht kannst du selbst ja doch eine Zeit lang dafür zu sorgen dass die Katze nicht durchs fenster kommen kann?

Vielleicht reicht es schon, wenn die Katze merkt, hoppla, da ist jetzt zu?

Ich würde diese schritte einmalig mit den Besitzern abklären, aber nun ja, das Thema insgesamt kann in diesem Fall nicht zu 100% dir umgehängt werden. Im Grunde müssen sie eine Lösung finden und da man der Katze nicht einfach mitteilen kann:"du, wir möchten nicht dass du da hingehst!" müssen sie sich was einfallen lassen.. dein Teil ist halt dann, dir zu überlegen was du bereit bist dafür zu tun, aber wenn du jetzt Tageintagaus damit beschäftigt bist, die Katze aus dem Haus zu jagen und alles zu verbarrikadieren,... irgendwo muss man grenzen ziehen finde ich.

Klar KÖNNTEST du gitter an die Fenster monteriern und deinen Garten einrbuchssicher machen. DAS wäre die effektivste Möglichkeit. Aber absolut nicht deine Pflicht.
 
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Ich finde trotzdem nicht, dass die TE das Jammern ertragen muss und die Katze dauernd raussetzen muss.
Dass der Tochter nicht recht ist, was mit dem Vater abgesprochen war, ist nicht ihr Problem.

Genausogut können die Besitzer froh sein, dass die TE keinen Stress macht, weil die Katze ständig ins Haus geht.

Ich finde, dass Du schon mehr machst als nötig und Dich mehr kümmerst und absprichst als man erwarten kann.
 
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@Nessi3000 da bin ich völlig bei dir. Vielleicht muss tatsächlich geschaut werden, wie man das zukünftig handhabt. Bzw sich deswegen nochmal zusammen setzen. Aber - die Tochter hatte dies ja vorgeschlagen. Offensichtlich wurde die Tochter ja dann bereits per WA sauer also da wird ja schon klar gewesen sein, dass da kaum Entgegenkommen zu erwarten ist sondern gleich diskutiert wird warum was nicht gehen sollte.
Jaklar sitzt die Katze dann maunzend vor der Tür. Dann ignoriert man sie halt und gut ist. Man hat das ja noch nichtmal versucht - so viele Tage sind seitdem gar nicht vergangen. Also ich meine, wenn sie der Bitte einfach mal nachkommen würde, dann könnte sich das Problem nach 2, 3 Tagen womöglich von ganz allein in Luft auflösen.
Und wenn nicht, dann kann man sich immer noch mal nett zusammen setzen und eine Lösung suchen, die für alle akzeptabel ist - so meinte ich es. Ich denke einfach, wenn man gleich im ersten Kontakt per WA erfahren muss, dass der Nachbar sich querstellt wird man sauer, klar.
 
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Die Türen sind aber immer offen, also entweder muss die TE sie jetzt schließen oder die Katze kommt rein.
Und wenn die Tür zu ist, klettert sie durchs Fenster.

Das ist die Situation, und das ist meiner Meinung nach zu viel verlangt.

Da muss sich der Katzenbesitzer kümmern.

Ich hätte auch keine Lust auf jammernde Katzen vor der Tür, wenn ich arbeite.

Und die Situation wurde definitiv von Herbert mit verursacht.
Bei ihm wohnt die Katze, für mich wäre das der Besitzer und Ansprechpartner.

Gerade sind sie ja noch im Urlaub, da würde ich schon mal gar nichts tun.

Außer füttern einstellen und sie nachts draußen lassen.

Aber tagsüber wäre es mir persönlich egal, wenn alles aufsteht. Bevor sich die Katze noch in irgendeinem Fensterspalt aufhängt, das könnte ja auch passieren…
 
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Die Türen sind aber immer offen, also entweder muss die TE sie jetzt schließen oder die Katze kommt rein.
Und wenn die Tür zu ist, klettert sie durchs Fenster.

Das ist die Situation, und das ist meiner Meinung nach zu viel verlangt.

Da muss sich der Katzenbesitzer kümmern.
Wie soll er das deiner Auffassung nach tun?
Die Fenster an ihrer statt schließen?
Die Katzenklappe eine Weile zu machen?

Wenn die Tochter keinen Bock hat sich mit einer Nachbarin zusammen zu setzen, die sich von vornherein wegen einer einfachen Bitte querstellt, dann gibt es eine ganz einfache Lösung - Katzenklappe paar Tage zu und alle Menschen haben ihre Ruhe.
Sehr blöd für die Katze.
Aber evtl läuft es darauf hinaus, weils der TE halt so lieber ist.
Und blöd fürs nachbarschaftliche Miteinander. Nunja, so kann man das auch regeln.
Ich drück jedenfalls die Daumen für die Katze 😎
 
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Es geht doch nicht um persönliche Interessen
ich find deine sicht voll gut irgendwie, das klingt so entspannt.

ich kann mich vl nicht zu 100% hineinversetzen, da es bei mir einfahc nicht möglich ist, dass eine fremde Katze reinkommt, aber selbst wenn ich keine Katzen hätte (diese aber grundsätzlich mag, keine angst, keine berührungsängste, keine medizinischen Probleme damit) wär MIR das absolut nicht recht, wenn da plötzlich eine Katze in mein HAUS kommt. Garten wär mir egal, glaub ich, solang sie meine Beete lässt und so.

Für mich, in der Lage der Te wäre das ein persönliches Interesse.

Würde eine meiner Katzen abwandern und ich kann rein gar nichts dagegen tun, ja dann würde ich über kurz oder lang, im interesse der Katze, sicher auch versuchen eine Lösung zu finden und da hat dann mein persönliches interesse (meiner meinung nach) wenig zu sagen, weils MIR um die Katz gehen würd irgendwann, sollte ich merken,.. puuuh was mach ich? Die kommt gar nimmer heim, die andere Partei stört sich grundsätzlich nicht dran,.. vl mögen sie sie übernehmen etc. Aber das käme dann eh erst am ende.
 
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Puh, sehr schwierige Situation … Wenn ich das lese, bin ich ganz froh, keine Freigänger zu haben. Das hilft jetzt niemandem weiter, wollte ich aber mal loswerden. 😅
Finde es auch sehr interessant, hier verschiedene Standpunkte dazu zu lesen. Von denen, deren Katzen abwandern, von denen, die regelmäßig von Nachbarskatzen besucht und „belagert“ werden …
 
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Ich würde ehrlich gesagt sagen, dass bereits zwischen Vater und Tochter hier die Besitzansprüche unklar sind, denn es ist ihre Katze, aber sie kann ja gar keine Versorgung leisten, also wer bezahlt das Futter und die Tierarztbesuche? Wer kümmert sich darum, sie zum Tierarzt zu bringen, wenn sie krank ist? Die Tochter kann das ja gar nicht beobachten... Oder bezahlt sie das?

Das wäre etwas, was ich in dem Gespräch ansprechen würde, denn es ist unklar, wer jetzt was möchte. Und wenn die Katze bei dir ist und du siehst, es geht ihr nicht gut, an wen wendest du dich? Wer ist für das Tier verantwortlich und wie ist das geklärt? Weil mir ist unklar, wer hier mit wem kommunizieren sollte. Solltest du jetzt wegen dem Kratzen und Jucken mit dem Vater reden oder mit der Tochter?

Keiner kann erwarten, dass du deine Türen und Fenster andauernd zu hast. Aber ja, dass du die sie rausscheuchst und all das, rein theoretisch kann man das erwarten. Hier ist aber unklar, was zu tun ist, denn der Vater ist nicht da, er ist der Versorger der Katze. Die Tochter sagt was anderes. Es muss wie erstmal klar werden, wer deine Ansprechperson sein soll und wer welche Bereiche abdeckt. Auch für dich, was tust du, wenn die Katze bei dir plötzlich umkippt oder verletzt ankommt? Kannst du dann zum TA? Wer trägt die Kosten? Da sind ganz konkrete Fragen, die geklärt werden müssen. Du kannst ihr vielleicht auch vorschlagen, dass sie die Katze jederzeit bei euch besuchen darf, wenn sie die Eltern besucht, aber dass eventuell die Katze halt zu euch zieht, dann aber mit Übernahmevertrag. Denn ganz ehrlich, mich würde es auch ärgern, wenn ich alles bezahle aber meine Katze nie bei mir wäre... Dafür müssten aber auch Vater und Tochter bereit sein, ihre Stellung beziehen, was sie für sich wollen und was für die Katze.
 
Die Türen sind aber immer offen, also entweder muss die TE sie jetzt schließen oder die Katze kommt rein.
Und wenn die Tür zu ist, klettert sie durchs Fenster.

Das ist die Situation, und das ist meiner Meinung nach zu viel verlangt.

Da muss sich der Katzenbesitzer kümmern.

Ich hätte auch keine Lust auf jammernde Katzen vor der Tür, wenn ich arbeite.

Und die Situation wurde definitiv von Herbert mit verursacht.
Bei ihm wohnt die Katze, für mich wäre das der Besitzer und Ansprechpartner.

Gerade sind sie ja noch im Urlaub, da würde ich schon mal gar nichts tun.

Außer füttern einstellen und sie nachts draußen lassen.

Aber tagsüber wäre es mir persönlich egal, wenn alles aufsteht. Bevor sich die Katze noch in irgendeinem Fensterspalt aufhängt, das könnte ja auch passieren…
Was ist deiner Meinung nach denn nun die Alternative?
Sperrt man die Katze für einige Tage ein, rennt sie danach trotzdem wieder zur TE. Da wars immerhin nett, es gab Zuwendung und Futter, die Couch war bequem.
Freigang komplett streichen?
Nicht im Sinne der Katze.
Als Freigängerhalter ist man in solchen Situationen absolut aufgeschmissen. Man ist auf die Kooperation der Nachbarn angewiesen oder muss damit leben, dass die Katze pendelt oder im schlimmsten Fall komplett abwandert.

Nun könnte man sagen: ja gut, wenn Katz das nun so möchte, dann soll sie halt. Was man liebt, soll man frei lassen.
Aber ganz ehrlich?
Ich kann/könnte es nicht, denn wer gibt mir die Garantie, dass das neue Heim sich so kümmert, dass es der Katze auch langfristig oder mit den ersten Wehwehchen im Alter noch gut geht?
Was, wenn sich die Lebensumstände der neuen Halter ändern und die Katze plötzlich keinen Platz mehr in diesem Haus hat?
So nett zu Freigängern zu sein kann außerdem dazu führen, dass die Tiere ihre Vorsicht gegenüber Fremden komplett über Bord werfen und nicht jeder ist einer fremden Katze auf dem Grundstück oder im Haus so wohlgesonnen. Das kann ganz furchtbar nach hinten losgehen.

In deiner rosaroten Romantikwelt (sorry, sehr überspitzt) mag das ja alles so einfach sein, aber ich z.B. kämpfe hier seit zwei Jahren gegen die knallharte Realität und die ist, dass meine Katzen auf einem vermüllten Grundstück krank gefüttert werden, ich häufiger Floh- und Zeckenprävention betreiben muss, meine Katzen nach kaltem Rauch stinken weil die Leute sie mit ins Haus schleppen und durch die Gegend tragen und die denken auch, sie machen es besser als ich.
 
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Ja, die Realität sieht anders aus und eben meistens zum Nachteil der Katzen. Auch hier wird es wahrscheinlich darauf hinauslaufen, dass Katzenklappe erstmal ein paar Tage zu ist - was Katze aber auch nix nützt, weil dann ist sie gestresst und hüpft wieder zu den anderen und der Knatsch geht von vorn los.

Oft klappt sowas ja auch gut, also dass eine Katze ihr Zuhause-Revier hat und eben Nachbarn besucht. Es spricht ja nichts dagegen, wenn das für die Katze keine Nachteile mit sich bringt und man ggf ein paar Dinge unter Nachbarn regelt. Aber es ist müsig zu sagen, "es könnte super funktionieren" wenn es eben für diese Katze nicht funktioniert. Hätte man sie nicht auch noch ins Haus gelassen und ihr gemütliche Plätze zur Verfügung gestellt und behandelt als wäre es die eigene, hätte es ja evtl gut funktionieren können. Man weiß es nicht.
Eben weil man vorher nie weiß, wohin sich das entwickelt - eben deswegen gilt es allgemein als NoGo eine Freigängerkatze in die Wohnung zu lassen geschweige denn zu füttern. Wer das anders handhaben möchte, kann das ja vorher individuell mit Nachbar besprechen.

Hier in dem Fall jetzt weiß man ja wenig über die näheren Umstände - wie oft musste Katze kötzeln wegen dem falschen Futter - wer weiß wie oft sie zum TA geschleppt werden musste, weil niemand wusste, was sie hat - und wenn sich nichts weiter feststellen lässt, befürchtet man evtl das Schlimmste und lässt mal nen Ultraschall machen... All die Sorgen und das Geld und Stress für die Katze... Man weiß nicht, wie oft womöglich der Vater die Tochter informiert hat, dass Katze so lange weg ist - da weiß doch niemand, wo sie ist, wie es ihr geht und fragt sich, ob sie überhaupt noch lebt und bittet täglich um irgendwelche Hinweise?

Menschen reagieren darauf unterschiedlich - der Vater war evtl einfach nur froh endlich zu wissen, wo die Katze sich aufhält und dachte sich nix dabei, euch das Catsitten zu überlassen. Die Tochter hingegen war evtl stinksauer ob all ihrer Sorgen und Ängste, hat sie aber runtergeschluckt (weil mit sowas muss man halt rechen wenn man Freigänger hat), und ist trotzdem erstmal freundlich auf die TE zugegangen, wollte sich persönlich vorstellen, schlug ein Treffen nach dem Urlaub vor...
Also man weiß vorher nie, wohin sich etwas entwickelt und eben weil es meistens zum Nachteil für die Katzen gerät, ist es ein NoGo Freigänger reinzulassen und zu füttern. Denkt doch mal an die Besitzer die sich unnötige Sorgen machen und eben auch, was das für die Katze bedeutet.

Hier in dem Fall ist es ja noch glimpflich, aber schön ist es gewiss nicht für die Katze nun jaulend ihr vorher gewährtes Zuhause (sie lebte quasi dort, teilweise selbst nachts) zu fordern. Also vielleicht mal schauen wie der Stand der Dinge ist, wenn man der Bitte der Tochter einfach mal nachkommt. Für die Katze wäre es das Beste, wenn sie die Chance hätte, schnell davon runterzukommen. Frage mich immer noch, was daran so schwer wäre umzusetzen.
Ansonsten müsstet ihr halt die Tochter bitten, die Katze abzukaufen, dann dürft ihr mit ihr machen was ihr möchtet. Das wäre ja evtl auch eine Option. Man weiß es nicht. Auch von daher würde ich es mir 2x überlegen ob man weiter provoziert, dass sie nach ihrem Urlaub stinksauer wird.

Du hattest hier nachgefragt, wie ihr das am besten umsetzt:
Wir möchten die Wünsche der Besitzerin respektieren, aber ich würde gerne wissen, ob jemand Tipps hat, wie man das am besten angeht?
Konkrete Tipps hattest du bereits bekommen. Ergänzend noch - hier im Forum wird oft gefragt, was tun, wenn die Katze nachts vor der Schlafzimmertür jault. Wenn wirklich klar ist, sie soll nunmal nachts nicht dort rein, ist die Lösung "eigentlich" ganz einfach, nämlich die Katze zu ignorieren. So einfach ist das natürlich nicht umzusetzen, weil zum einen tut die Katze einem ja leid, wenn sie da maunzt und kratzt, und zum anderen wird man ja erstmal weiterhin um den wirklich wichtigen Schlaf gebracht.
Aber was will man machen? Man kann nur versuchen, langfristig und lösungsorientiert zu denken und es der Katze so einfach wie möglich zu machen, es so schnell wie möglich zu begreifen. Heißt konkret - je konsequenter man das ignorieren umsetzt, desto besser für alle Beteiligten. In eurem Fall ist das Prinzip das Gleiche.
 
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Der Nachbarskater bei meiner Schwester sitzt tagtäglich auf der Terrasse / Tisch / Gartenlounge / Baum und versucht auch in die Wohnung zu kommen.
Niemals nie darf er da rein, sollte er sich doch mal bei offenen Türen verirren, wird er konsequent nach draußen geschickt.
Niemals nie bekommt er Futter oder ein Leckerli, er hat ein eigenes super tolles Zuhause.

Er ist ein absoluter Charmeur, er wird draußen durchgeflauscht und dann darf er seines Weges ziehen.

1000% ist er ein Kandidat zum in der Nachbarschaft abwandern.
Man schmilzt wie Eis in der Sonne.... aber wenn man weiß, wie Katzen ticken, lässt man halt solche Dinge sein.

Meine Schwester wird zum Feldwebel, wenn er versucht, trotzdem ins offene Wohnzimmer zu kommen. 🤣
 
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Ich finde, die TE bemüht sich schon seht, dass es der Katze gut geht.

Das ist nicht mit dem zu vergleichen, was Du schilderst, Frollein S.

Sie schrieb sogar, dass sie sich vorstellen könnte. Kosten zu übernehmen, war beim Futter einsichtig…

In diesem speziellen Fall würde ich als Tochter wohl dem zustimmen, wenn die TE sich voll kümmern wollen würde. Und ich würde mich sogar an den Kosten beteiligen.

Ob das jetzige Zuhause „forenkonform“ ist, wissen wir nach der Beschreibung ohnehin nicht.
Es ist wohl zumindest eine Einzelkatze, wir wissen nicht, ob sie regelmäßig geimpft und entwurmt wird, ob das Futter Whiskas, Sheba, Trockenfutter oder tatsächlich hochwertig ist.
Ob diese Besitzer im Alter wirklich Dentalröntgen würden oder regelmäßig ein geriatrisches Blutbild erstellen lassen…

Ich gehe eher von einem Durchschnittsbesitzer aus, der das nötigste macht, wenn die Katze erkrankt ist, und auch von einem Supermarktfutter.
Solche Leute gibt es mengenmäßig eher mehr als das, was hier im Forum allgemein als Standard gesehen wird.

Vielleicht kommt daher die unterschiedliche Wahrnehmung der Situation.

Nur weil die Katze gepflegt und gesund ist, heißt das nicht, dass die Besitzer übermäßig engagiert sind. Ich kenne solche Katzen auch, die aber nicht viel ins Haus sollen und auch mal ausgesperrt werden, und sonst Supermarktfutter und Trockenfutter fressen.

Wenn meine Katzen zu jemandem abwandern würden, der so vernünftig scheint wie die TE, würde ich über eine Abgabe nachdenken.

Sonst bleibt tatsächlich nur einsperren oder abgeben, so dass die Katze in eine neue Umgebung kommt.

Das ist auch nicht rosarot, sondern realistisch.

Wenn die TE die Katze jetzt aussperrt, kann es genausogut sein, dass sie sich jemand anderen sucht, der nicht mit den Besitzern spricht, oder jemand, der seine Katzen grundsätzlich draußen füttert und da mit frisst.

Das kann man einfach nicht kontrollieren bei Freigängern.

Man weiß es niemals sicher, außer wenn man den Freigang verbietet.

Also mir wäre die TE lieber, wenn es meine Katze wäre, als dass sie sich danach eine unbekannte Quelle für Futter und Zuneigung sucht.

Und meine Wahrnehmung kommt eben auch daher, weil ich mich wegen so einer aufdringlichen Katze einschränken muss. Ich kann eben nie das Wohnzimmerfenster auflassen oder die Katzenklappe am Balkon tagsüber , weil dann die fremde Katze reinkommt.
Wir haben glücklicherweise ein Arrangement, dass dieses Tier tagsüber Freigang hat und meine nachts.
Sonst müsste ich definitiv umziehen oder meinen Katzen den Freigang wegnehmen.
Oder einen großen, fiesen Kater anschaffen, der den anderen vermöbelt 🙈
 
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Ob das jetzige Zuhause „forenkonform“ ist, wissen wir nach der Beschreibung ohnehin nicht.
Es ist wohl zumindest eine Einzelkatze, wir wissen nicht, ob sie regelmäßig geimpft und entwurmt wird, ob das Futter Whiskas, Sheba, Trockenfutter oder tatsächlich hochwertig ist.
Ob diese Besitzer im Alter wirklich Dentalröntgen würden oder regelmäßig ein geriatrisches Blutbild erstellen lassen…
Das spielt überhaupt keine Rolle. Mit welchem Recht urteilen „wir“ darüber?
Die Besitzerin der Katze möchte nicht, dass sie ins Haus geht bzw. sich dort willkommen fühlt und ich finde, dann sollte man diesen Wunsch einfach respektieren.
Wir reden hier immerhin nicht von einem Fall von Gefahr in Verzug.
Was das betrifft kommen wir einfach nicht überein.

Selbst wenn ich meine Katzen mit Sheba vollstopfen würde und die gesundheitliche Vorsorge nicht ernst nehmen würde, dann würde ich nicht wollen, dass jemand sich über meine Wünsche hinweg setzt. Dazu hat schlicht niemand das Recht, so lange es den Tieren nicht offensichtlich an irgend etwas mangelt. Und dann wäre hier der gangbare Weg auch ein anderer.
 
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