Hi,
Warum sollte ein Züchter für eine Krankheit verantwortlich sein, für die Niemand etwas kann ?
90 % aller Katzen tragen das Corona - Virus und bei ca. 5 % mutiert dieses Virus zu FIP.
Corona trägt man über Kleidung und / oder Schuhe in die Wohnung.
Wenn die Katze allein bei euch war, kann der Stress des Alleinseins schon ausreichen, FIP auszulösen.
Vielleicht überdenkst Du auch mal Deine Einstellung zu Katzen ansich. Denn Eine nicht kaufen zu können heisst nicht, daß man nicht, wenn überhaupt 2, Katzen bekommen kann.
Katzen sind keine Einzelgänger, sind sie auch nie gewesen.
Liane
Für die Krankheit kann keiner was, der Züchter nicht und die Katzen nicht.
Gentische Disposition ist wirklich Quatsch, da ich eine Katze habe, in deren erstem Wurf ein Kätzchen an FIP gestorben ist, alle weiteren würfe waren völlig ok (diese Beobachtung deckt sich auch mit Beobachtungen bei anderen Züchtern und auch TS/TH)
Ich oute mich mal mit meiner Einstellung, dass ich gegen Impf-und Papierkosten einen "Ersatz" gebe, was ich auch mit glücklichem Ausgang bewerkstelligt habe
stimmt das macht mal doppelt keine sinn, wenn die züchter über diese problematik wissen und es eine gentische komponente geben sollte da aus seiner Zucht nochmal ersatz zu leisten und vor allem als durchquälter Tierhalter dieses risiko nochmal einzugehen.
Na ja, hauptsache es hat papier und war teuer.
Jein, es ist wirklich ein Fairnessgrund, denn Züchter wissen sehr sehr viel um FIP, mehr als du irgendwo im I-net lesen kannst.
Ich kann dir sagen, dass sie es aus Angst verschweigen, da ja gleich immer eine Zwingersperre oder langwierige Verfahren drohen.
Nimmt man eine sog. "Ersatzkatze" passiert meistens gar nichts, da wirklich nur 5-10% aller coronainfizierten Katzen auch wirklich eine FIP entwickeln.
Unverschämt?
Das ist eher deine Forderung an die Züchterin....
Es geht um Lebewesen....da gibt es keinen Garantieschein....auch nicht für Geld.
Man kann als Züchter auch keine Garantiescheine geben, das geht nicht. Man kann aber bestimmte Dinge wie z.B. HCM, PKD oder PL zumindest eingrenzen.Infektionskrankheiten wie FeLV oder FIV kann man sogar komplett ausschliessen.
Bei FIP hat man diese Möglichkeit nicht, da der Mechanismus der Krankheit ein komplett anderer ist; ein Mechanismus, der sich wirklich gar nicht greifen lässt, da ihn keiner versteht.
Ich habe deswegen beschlossen, dass im Falle von FIP entweder der Kaufpreis wieder zurückgeht oder eine "Ersatzkatze", sofern sie denn gewünscht ist, anzubieten.
TA-Kosten erstatte ich in dem Fall nicht, denn es gehört zum Leben einer Katze, dass sie auch mal krank werden kann und natürlich kostet das Geld.
diesen "Worst-Case" hatte ich schon mal und es wurde gern der "Ersatz" genommen (ist jetzt 4 Jahre alt)
Ich finde es extrem dreist, sich nicht mehr auf die Anfrage eines Liebhabers, dessen Katze verstorben ist, nicht mehr zu melden.
LG, Kordula