Rechtfertigen wegen "Rassekatze" statt "FWW"

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Also ich glaube eher, dass vielen Käufern nicht klar ist, wieviel seriöse Zucht kostet und die Mehrheit die Katzen so billig wie möglich haben will.

Ja, sicher, aber den meisten ist auch nicht klar, wieviel es kostet, TH-Katzen aufzuziehen oder monate-, jahrelang durchzuhucken, mit medizinischer Betreuung. Abgegeben werden sie dann fuer ein Spottgeld. Und mit schlechtem Ruf obendrein.🙁
Beispuel Prissy, fast 6 Jahre Heim und Allergie, horrende Kosten, bevor sie zu uns kam.
 
A

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Soweit ich das mitbekommen habe, klärt unser TH den Adoptierenden darüber auf und bittet wegen der Arbeit für die Mitgliedschaft. Wobei die unbestritten kürzlich schlimme finanzielle Probleme hatten.

Ich habe das einfach anders erfahren: es gibt hier eine große Nachfrage an TH-Katzen. Die schwierigen Katzen werden nur vorsichtig bis nicht herausgerückt. Finde ich verantwortungsvoll. Sie haben ein Freigehege, das finde ich ganz nett

OT
Was mit Prissy auf uns zukam, wussten wir auch. Totzdem hat unsere TA drueben sehr lange sehr viel unentgeltlich fuer sie gearbeitet.

Dieses Jahr gingen "meine" TH-Kitten weg wie warme Semmeln, da bin ich erstaunt. Im Manfred sieht man auch die hardcore-Freigaenger, die nur in Freigang vermittelt werden koennen, wenn ueberhaupt.
Man braucht schon ein wenig Gefuehl, wen man wohin vermittelt. Aber Herzblut steckt in jeder Katze, egal, wie lange oder kurz sie im TH war...
 
oh, ich bin erschrocken.
Es gibt soviele Argumente für Rassekatzen, für EKH, die auch eine Rasse ist oder für EHK die sich nicht, oder minimal von der EKH unterscheidet.

Wichtig ist das man es einfach akzeptiert wer welcher Katze ein Zuhause geben möchte.
Was eine Katze im Laufe ihres Lebens für Kosten verursacht, egal ob nun Rasse oder nicht, das spielt keine Rolle.
Selbst wenn sie bis ins hohe Alter gesund bleiben, kommt da Einiges Zusammen.
Da spielt der Anschaffungspreis am Ende kaum noch eine Rolle.

Kein Halter holt sich ein Tier aus der PS,TS oder TH um eine Heiligeschein zu erhalten. Ich finde es toll wenn man diesen Katzen noch ein schöneres Leben bieten kann.
Sie sind allerliebst und haben eine Seele. Ein Wesen welches fanziniert. Und es ist nicht immer sicher das eine Rassekatze genau dem entspricht wie ihr wesen beschrieben wird, aber es trifft eben eher zu. Nur nicht immer.

Wenn ich das Wesen von unserem Nero beschreiben will und nicht sagen würde er ist ein EKH, dann würden viele denken das passt absolutu zu einem OKH. Er ist ein Erzähler, er ist überall dabei, sehr schlau und ein Klettermax.
Alles wird mit seine Katzensprache kommentiert. Er scheint sich nun auf mich zu fixieren und entwickelt sich zum Schmuser. Sehr schlank, langbeinig und von seiner Figur eher wie ein OHK. Ein Kasperkopp der alles untersuchen muss.

Das Wesen unseres Filou ist dominat, stolz und selbstbewusst. Absolut nicht aggerrsiv. Er ist super sozial, sehr groß, sehr schlau und verspielt.
Ein EKH.

Ronja ist eher klein, springt nicht sehr hoch, hat große Augen und ist im Verhalten so wie man es von einer Perserin erwartet.
Eine EKH.

Sie geben uns das was wir an Katzen sehr lieben und schätzen. Eine bestimmte Rasse war bei uns nie das Thema.

Aber wer eine bestimmte Rasse mag. Warum nicht?
Es ist auch meine persönlich Sache das ich es nicht gut finde wenn man die Zucht von Nacktkatzen unterstützt oder Katzen mit wenig Nase/Schnute.

Aber ich kanns akzeptieren.

Eines haben wir jedoch alle Gemeinsam. Wir lieben Katzen:pink-heart:
 
Sehr gut heschrieben, Miausuechtel.🙂
Aber das
Was eine Katze im Laufe ihres Lebens für Kosten verursacht, egal ob nun Rasse oder nicht, das spielt keine Rolle.

moechte ich nicht unbedingt so stehen lassen, denn fuer die THs und Kommunen sind die Kosten nicht unbedingt so egal.
Eine TH-Katze kann, ist sie Ladenhueter, der Stadt verdammt arg auf der Tasche liegen, und soooo willig und reich fliessen die Spendengelder nicht.
Da ist Rasse oft von Vorteil, da bessere Adoptionschanchen.🙁

Geht es um persoenliche Katzen, faende ich es voellig daneben, wenn jemand denkt, Rassekatzen muss man exquisiter behandeln, als FWWs. Da ginge mir der Hut hoch.
 
ich meine dabei die Kosten die die Halter haben. Dort muss man anfangen. Denn auch Rassekatzen werden genau so krank oder nicht krank wie jede Katze und was sonst so anfällt ist gesunde Ernährung, und alles was die Katze sonst so braucht. Betrifft auch jede Katze.
Da spielt es keine Rolle ob Rasse oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ja, das stimmt, Miausuechtel.
Die Anschaffungskosten (bloedes Wort) sind nur ein Bruchteil.
Der Rest kommt sich dann gleich, egal, ob 750 0der 1.000 Euro Rassekatze oder Streunerchen.
 
Hallöchen,
habe jetzt nicht alles gelesen, aber sag doch einfach die sind aus dem Tierschutz.

Wir haben einen Norweger (Mix?) eine ander plüschige Norweger (Mix?) und zwei BKH´s mit Stammbaum.

Cobra ist von Spanien und sieht für mich eigentlich sehr reinrassig aus, ob er es wirklich ist ????????, Milli ist von Sardinien und eine total liebe verschmuste Langhaarkatze wo eigentlich alles drinn sein kann. Ihr Fell verfilzt nicht und die Nase ist nicht platt also schätze ich mal kein Perser. Stammbaum und Zuchtpapiere haben sie nicht aber sie sehen eben so aus als wenn und sind vom Tierschutz.

Die zwei BKH´s haben wir von einer Frau übernommen die sie nicht mehr halten konnte und haben Stammbaum und Papiere usw. Es war Zufall, sie standen bei Facebook und wir suchten gerade noch eine Katze, naja dann waren es zwei.

Wir sind überigens noch von niemanden angesprochen worden warum ausgerechnet Rassekatzen und haben auch noch keine dummen Kommentare bekommen.

Nur unsere Milli wollten schon viele mitnehmen weil sie so niedlich und lieb ist. 😀😉
 
Ich würd mich trotzdem aber immer wieder für Maine Coons vom Züchter entscheiden, aus vielerlei Gründen. Aber das muss eh jeder für sich selber wissen.

Ich zähle mich insofern auch zu den absoluten Rassekatzenfans und habe auch vier Stammbaumkatzen, obwohl wir mit Lastramis vom TS (und einer ausgedienten Zuchtmaschine mit Stammi) angefangen hatten.

Für mich gibt es nur entweder TS oder Stammbaumkatzen, aber nichts dazwischen, und für meine Oris habe ich auch gern gutes Geld auf den Tisch gelegt und bereue es nicht!
(Und wie ihr wisst, sind es ja überwiegend Handicats, also der "Ausschuss" 😉.)

Weil diese Leute nicht die Katze um ihrer selbst Willen möchten, sondern ein auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Tier.
Oder eben als Angeberfaktor, weil es so hohe Marktpreise hat...

Im Forum ist mal die Aussage bei so einer Diskussion gefallen, daß die Person, wenn es die Rasse xy nicht gebe, sie gar keine Katzen hätte.

Letztlich ist jeder von uns Liebhabern, egal ob Stammbaumkatze oder Lastrami <3, ein egoistischer Tierhalter!
Denn: jeder hat ein Beuteschema, normalerweise die Optik der Katze, beim persönlichen Erleben auch der Charakter/Verhalten. Als Nutztier wird kaum eine Katze von Menschen, die in diesem Forum unterwegs sind, gehalten. Wir sind doch alle hier, weil wir "Katzenidioten" :pink-heart: sind, also hardcore-Fans! 😉

Die Ausrede, die manche Hundehalter haben, also dass der Hund eben auch nützlich ist (Wachhund, Diensthund als Auch-Familienmitglied, Rettungshund, wohlmöglich auch Unterstützungshund wie Blindenhund usw.), hat kein Katzenhalter, außer letztlich dem Bauern mit seiner Getreidescheune!😀

Und der eine Halter verliebt sich eben in was Langhaariges und fühlt sich optisch am meisten vom Perser oder Coon angesprochen, der andere mag es nur nackt, der dritte liebt die Tupfen der Bengalen. Noch andere fühlen sich vom rührend beschriebenen traurigen Schicksal der Katze Olga aus Russland oder dem Kater Pablo von der spanischen Tötungsstation besonders angesprochen und lassen das liebe Tierchen einfliegen.

Das alles passiert aus egoistischen Gründen: wir mögen Katzen und wollen ihre Gesellschaft, also schaffen wir uns welche an. Nicht mehr und nicht weniger!






Was den Kaufpreis betrifft, so sind die Zuechter im Vorteil. Sie gehen ihrem Hobby nach und lassen sich das bezahlen, aber reichlich.
Was TH-Katzen kosten, im Vergleich, zu welch laecherlichem Preis sie abgegeben werden, und TH-Helfer lassen sich ihre Arbeit nicht bezahlen.😉

Den ersten Absatz unterschreibe ich nicht, Rickie, den zweiten aber voll! 😉

Da ich durch den Kauf von Stammbaumkatzen ja auch etwas hinter die Kulissen schauen konnte und kann (und die Vereinszüchter, bei denen ich gekauft habe, bekümmern sich wirklich sehr um ihre Katzen und auch um die vorangegangenen Würfe!), sehe ich, dass es wirklich ein Hobby ist aus Leidenschaft für die Rasse und dass das absolute Wohlergehen der Tiere im Vordergrund steht.
All die Gesundheitschecks, Tests, Untersuchungen, die mit den Zuchtkatzen gemacht werden, gehen mächtig ins Geld, und Zuchttiere kosten nun einmal auch vierstellig in der Anschaffung.

Ich kenne keinen Vereinszüchter, der jemals wirklich richtig Gewinn mit seinen Kitten gemacht hat --- dafür ist es ein Hobby und ähnlich teuer wie Segeln mit eigener Yacht oder auch Extremsportarten.

Und bei Leuten, die unterhalb dieses Anspruchs züchten, würde ich so gesehen auch nicht kaufen mögen. 😎

Moodys Züchter beispielsweise hat gegenwärtig einen Rückläufer, eine Katze aus seiner Zucht mit massiven Katzenschnupfenproblemen, die genau wie Moody richtig ins Geld gehen wird. Natürlich nimmt er die Katze zurück, weil er für sie das Beste will und es ihr auch ermöglichen wird. Sie ist ja eins von seinen "Kindern", von seiner "Familie", sozusagen. Trotzdem sind die Tiere bei ihm immer Katzen, kein Menschenersatz. Er ist "nur" eben unheimlich tierlieb, bei allem, was das kreucht und fleucht. 😉

Und mir sind auch viele mehr von seiner Art begegnet. Vereinszüchter, die nicht jedes Jahr ihre Katzen werfen lassen, weil die Vereinsregeln es erlauben, sondern die auf die richtige Verpaarung warten, auch wenn die Zuchtkatze dann schon drei Jahre alt ist beim ersten Wurf. Oder die Katze wird dann kastriert, ohne jemals einen Wurf gehabt zu haben.

Und die Kitten sitzen auch durchaus ein halbes Jahr oder länger beim Züchter, weil ihm keiner von den Kaufinteressenten passend erschien.... und der Züchter nimmt trotzdem den vollen Kittenpreis (was ich völlig ok finde).

DAS ist das, was ich als seriöse Vereinszucht kenne und von meiner Seite her auch erwarte.

Das Hauptproblem sehe ich wirklich in der "Geiz-ist-geil"Mentalität, die sich in den letzten Jahren in D-land so breit gemacht hat. Was nichts kostet, ist auch nichts wert und darf keine Folgekosten verursachen, Wegwerfmentalität. :reallysad:

Deswegen finde ich es absolut wichtig und richtig, dass die THe auch für die Abgabe ihrer Tiere eine deutliche Schutzgebühr nehmen (dreistellig für Hund und Katz!) und die Kosten aufgliedern, ob die "Kunden" das nun wissen wollen oder nicht! 😡
Aushänge am liebsten an jeder Ecke, wo Kundschaft langlatscht im TH! *find*

Da ich ja selbst weiß, was Katzen kosten, wenn man sie richtig gut versorgen will, gerade auch die kranken, habe ich auch eine Vorstellung, was im TH anfällt. Das TH, wo Sternchen Nicki her ist, hat viele Spendenaufrufe für die TA-Rechnungen gemacht, die jeden Monat mindestens vierstellig waren (kleines TH!). Und viele TÄe gehen beim TS an die unterste Grenze dessen, was sie gesetzlich an Kosten berechnen müssen. Oder investieren auch eigenes ehrenamtliches Engagement - wie beispielsweise Humanmediziner es vergleichbar auch bei Ärzte ohne Grenzen machen.

Ich wünsche mir, dass der TS die dortigen Katzen ähnlich gut versorgen kann wie es beim Vereinszüchter sinnvoll erfolgen sollte (leider ja auch nicht bei allen!)! Aber das wird letztlich immer eine Utopie bleiben, und ich kann es sehr gut nachvollziehen, dass bei der Schnäppchenjägermentalität die Ehrenamtler leise weinen bzw. in sich hinein Feuer schnauben!
Denn sonst kaufen die "Katzenliebhaber" eben doch lieber beim Vermehrer, weil es da billiger ist, oder besorgen sich beim Bauern ein Kitten, weil das ja soooooo süß ist und ansonsten gegen die Wand geklatscht worden wäre und weil man ja auch was Gutes tun und Kitten "retten" muss..... :stumm:


Die schwierigen Katzen werden nur vorsichtig bis nicht herausgerückt. Finde ich verantwortungsvoll. Sie haben ein Freigehege, das finde ich ganz nett

Das finde ich sehr wichtig! Auch wenn es lange dauern mag, bis man die passenden Dosis findet für die speziellen Fälle, macht es meiner Meinung nach durchaus Sinn, nicht dem ersten besten Interessenten eine schwierige Katze in die Hand zu drücken, nur weil er sie haben will.

Von den Züchtern her kenne ich es nicht anders, als dass wir gründlich durchleuchtet worden sind, und auch bei den Sternchen erfolgte Vorkontrolle, Nachkontrolle und wurde Kontakt mit den Katzen gehalten.
Ich erwarte auch, dass Tierschützer sich in diesem Sinne für die von ihnen vermittelten Tiere engagieren, genauso wie vom seriösen Züchter.

Natürlich können viele Vereine so einen hohen Arbeitsaufwand in realiter nicht leisten, aber ich wünsche es mir trotzdem und finde, dass die Vereine auch die neuen Dosis ermutigen sollten, über ihre Tiere zu berichten. Beispielsweise in einer eigenen Rubrik auf der Homepage des Vereins, oder indem Fotos für einen TS-Kalender eingesammelt werden.... eben lauter solche Aktivitäten, die die Bindung zwischen Dosis und Verein fördern.

Züchter können das u. U. eher, weil sie eben nicht so einen hohen Output 😉 pro Jahr haben wie ein Verein. Aber jede Katze hat es verdient, dass die Menschen, die sich um sie gesorgt und sie vermittelt haben, sie auch weiter begleiten können von ferne.

Oke, ich schreibe hier Utopia und das obendrein off topic. Sry - nein, eigentlich nicht sorry, weil ich es wichtig finde!🙂

LG
 
Was den Kaufpreis betrifft, so sind die Zuechter im Vorteil. Sie gehen ihrem Hobby nach und lassen sich das bezahlen, aber reichlich.

(Um es vorweg zunehmen : ich habe neben 3 Hauskätzinnen auch 3 Rassekater aus seriössen Zuchten.)

Katzenhaltung und Zucht kann man nicht aufrechnen. Wenn es in einer Zucht viele (5 oder 6) Zuchtkätzinnen gibt und sie werden einmal im Jahr Würfe von 4 bis 8 Kitten, dann kommt bei einem Verkaufspreis von 650 Euro je Kitten schon eine ganze Menge Geld rein. Und klar, trägt das das Hobby mit. Das ist nicht mein Hobby, aber ich profitiere letztlich auch davon, wenn ich dort ein von vererbbaren Krankheiten freien, gut sozialisiertes tierisches Familienmitglied erwerbe.

Zum Ausgangspost: privat bin ich noch nie auf diese Weise angesprrochen worden. Wohl lese ich solche Bemerkungen aber in Foren wie diesem (es gibt hier einen ganzen thread dazu.)

Aber was heißt das schon: gerade erst habe ich persönlich die Erfahrung machen müssen, dass Foris in Foren here Banner der Überzeugung vor sich her tragen und dann in der Realität genau entgegengesetzt handeln.

Ich jedenfalls erfreue mich an meinen drei Hauskatzendamen und meinen drei Rassekatern!
 
nicker, Katzenzucht ist ein Hobby.
Hobbies kosten.
Ich war jahrelang Langstreckenlaeufer, ist auch teuer. Hat mir kein Mensch fuers Zugucken Geld gegeben.
Fair waere es, wenn Zuechter ihre Produkte gegen Schutzgebuehr weggaeben.
Edit
Noch einmal zur Verdeutlichung.
Ich sammle kranke Strassenkitten, paar Tage alt, auf, und paeeple die, las sie dann impfen, kastrieren, volles Programm, und become nichts als die Schutzgebuehr, die weniger ist, als die Kastra-Kosten.
Ein Zuechter verkauft oft unkastriert und versucht, die Unkosten hereinzuhoen. Kling schon ein wenig erwerbsmaessig.
TS = Hobby (der Kommune?)
Zucht = kostendekendes Hobby. Sonst kosten Hobbies was.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Wie soll eine Privatperson eine seriöse Zucht sonst aufrechterhalten? Es geht nicht primär um das Hobby, sondern um das Leben der Katzen. Die dort dauerhaft wohnen. Das braucht genügend Räume, eine gute Ausstattung, gutes Futter, verschiedene Zuchtkatzen etc.pp.
Ach ja- tun sie das?
Wie viele der Zuchtkatzen bleiben bis zu ihrem Tod bei den Züchtern?
Wie viele Züchter geben ihre ausgedienten, kastrierten Katzen schon früher ab?
Wie viele Züchter züchten überhaupt länger als zehn Jahre?
Was passiert mit den Katzen wenn die Zucht aufgelöst wird?

Ich bezweifle, dass es viele Katzenzüchter gibt die ihre selbstgezüchteten Katzen auch dann noch haben wenn sie alt und krank (wirklich kostenintensiv) werden.
 
ich habe keinerlei eigene Erfahrungen wie es bei den Züchtern zugeht.
Kann mir also nur ein Bild machen von dem was man liest und was man gehört hat, wenn man eine Züchter/in kennt.

Aber wie sieht es mit den Erkrankungen aus?
Deshalb frage ich euch hier, die da eben mehr Erfahrungen haben.

Sollte ein Züchter in seinem Bestand nicht frei sein von z.B. Katzenschnupfen oder Herpes? Oder sonstigen ansteckenden Erkrankungen? Oder sind das Erkrankungen die man nicht vermeiden kann?

Ich hatte mal eine Maine C. Züchterin als Nachbarin. Sie selber hielt sich nur unkastrierte Kätzinnen. Wenn diese rollig waren wurde ein potenter Kater bestellt. Der war aber auf alles was man nur testen kann, negativ getestet. Den Geruch, den potente Kater verteilen, wollte sie nicht im Haus haben.
Wie läuft das denn überhaupt mit den Katern? Werden sie in der Regel nicht bei den Züchtern, also in Menschennähe gehalten?

Auf Austellungen ging meine Nachbarin nicht. Sie sagt sie hätte sich das oft genug angesehen und findet das für die Tiere absolut nicht schön.

Sie selber hatte keine Katzen die älter als 4 Jahre waren. Sie wurden, wenn sie einige Male geworfen haben, kastriert und eben günstiger verkauft wie ein Kitten.
Ich persönlich finde es gut wenn die Muttertiere nicht ewig als Geburtsmaschine benutzt werden und dann eben irgendwo ein schönes Heim finden können.

Innerhalb meiner Familie wurden immer EKH/EHK aufgenommen. Aufgelesene Notfellchen oder aus dem TS.

Da kommen so um die 20 Katzen zusammen. Keine davon hatte je Katzenschnupfen FIP,FIV oder Fel. oder sonstige ansteckende Krankheiten.

Da können wir froh sein. Und hatten wohl riesiges Glück.
 
Zu Herpes kann ich nichts sagen.

Calici ist unter Züchtern leider verbreitet, das dürfte nicht anders als im TS - kann ich mir vorstellen/liest man aus einigen Studien zu Calici - sein und kommt gerade auch durch die Lebendimpfungen. Sonst... Pech (zB in Form von Giardien) kann man auch als Züchter immer haben. Aber so Krankheiten wie FiV und FeLV sind mMn von Züchtern unbedingt auszuschließen.

Bei guten Züchtern - insofern sie den selber Kater halten - Leben die ganz normal mit Familienanschluss und uU werden sie gelegentlich mal von den Rolligkeit Mädels seperiert. Dann aber nicht alleine sondern eben gemeinsam mit zumindest einem Kumpel.

Das mit dem Abgeben ist so eine Sache, kommt halt auch auf die Katze an... wir haben zB eine kastrierte Zuchtkatze. Wyomie kam mit anderen Mädels nicht mehr so gut klar als sie durch die Kastra in der Rangfolge runtergerutscht ist. Jetzt hat sie bei uns ein Katerrudel, ist da die Chefin und dabei sehr entspannt. Ich persönlich finde es gut, wenn Züchter sich zur Abgabe entscheiden, wenn es für die einzelne Katze und die Gruppe eine Verbesserung bringen wird. Und nicht auf Teufel komm raus alle Katzen behalten wollen.

LG.
 
Wie soll eine Privatperson eine seriöse Zucht sonst aufrechterhalten? Es geht nicht primär um das Hobby, sondern um das Leben der Katzen. Die dort dauerhaft wohnen. Das braucht genügend Räume, eine gute Ausstattung, gutes Futter, verschiedene Zuchtkatzen etc.pp.

Das Leben der Katzen ist ja das Hobby. Ein Hobby, das nicht zwingend notwendig ist und nach Moeglichkeit kostendeckend sein soll.
Eine groessere Notwendigkeit sehe ich darin, sich um kranke oder unkastrierte Strassenkatzen zu kuemmern, es waere schoen, wenn es da etwas groessere Kapazitaeten gaebe. Aber das rechnet sich eben nicht so besonders.🙁

Wie viele der Zuchtkatzen bleiben bis zu ihrem Tod bei den Züchtern?
Wie viele Züchter geben ihre ausgedienten, kastrierten Katzen schon früher ab?
Wie viele Züchter ....

Manchmal frage ich mich auch, wieviele Zuchten aus dem Ruder laufen, und ob das, was man hier und da mal mitbekommt, nicht nur ein Bruchteil ist.

Sich bei einem Zuechter Katzen zu bestellen, trotz des hohen Katzenueberschusses auch in D, finde ich irgendwie eigenartig, aber da muss mir ja keiner zustimmen.😉
 
Denn: jeder hat ein Beuteschema, normalerweise die Optik der Katze, beim persönlichen Erleben auch der Charakter/Verhalten. ....
Wir sind doch alle hier, weil wir "Katzenidioten" :pink-heart: sind, also hardcore-Fans! 😉

Und der eine Halter verliebt sich eben in was Langhaariges und fühlt sich optisch am meisten vom Perser oder Coon angesprochen, der andere mag es nur nackt, der dritte liebt die Tupfen der Bengalen. Noch andere fühlen sich vom rührend beschriebenen traurigen Schicksal der Katze Olga aus Russland oder dem Kater Pablo von der spanischen Tötungsstation besonders angesprochen und lassen das liebe Tierchen einfliegen.

Das alles passiert aus egoistischen Gründen: wir mögen Katzen und wollen ihre Gesellschaft, also schaffen wir uns welche an. Nicht mehr und nicht weniger

Ich finde, dass du es dir ziemlich einfach machst, eine Züchterkatze "auf Bestellung", (die evtl. auch noch Merkmale entgegen ihrer Natur aufweist) mit einer Tierschutzkatze zu vergleichen, mit dem Argument: Wir haben doch alle unsere Vorlieben und sind somit egoistisch. Man kann es es so sehen. Aber meiner Meinung nach ist das ein sehr oberflächlicher Vergleich. Vielleicht liegt das einfach auch daran, dass es für mich undenkbar wäre, eine Katze von einem Züchter oder Vermehrer zu holen. Mir fehlt da irgendwie das Verständnis für.
 
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Weil diese Leute nicht die Katze um ihrer selbst Willen möchten, sondern ein auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Tier.
Oder eben als Angeberfaktor, weil es so hohe Marktpreise hat...

Ja, es gibt sicherlich solche Halter. Aber das grundsätzlich allen Rassekatzenhaltern zu unterstellen ist ein bisschen sehr pauschal, meinst du nicht? Genauso könnte man sagen, dass alle, die TS-Katzen aufnehmen, Gutmenschen sind. Und was ist mit denen, die beides haben? Sind das dann kaltherzige Gutmenschen, die sich nur profilieren wollen und zwar in alle Richtungen?

Im Forum ist mal die Aussage bei so einer Diskussion gefallen, daß die Person, wenn es die Rasse xy nicht gebe, sie gar keine Katzen hätte.

Eine sehr ähnliche Aussage habe ich mal gemacht, noch "in meinem alten Leben". Und ich bleibe dabei, wenn es keine Katzen vom seriösen Züchter gäbe, die und deren Vorfahren auf diverse Erbkrankheiten getestet sind, dann hätte ich wohl nach meinen jetzigen keine Katzen mehr. Denn ich habe für mich entschieden, dass ich das nicht mehr möchte und kann.

(Und bevor mir jetzt wieder jemand unterstellt, dass ich tatsächlich glaube, dass Rassekatzen vom seriösen Züchter nie krank würden:
Natürlich werden sie u.U. auch krank und KEIN Stammbaum schützt davor! Aber der richtige Stammbaum senkst zumindest das Risiko, an bestimmten Erbkrankheiten zu erkranken, und das ist es, was ich will!)

Aber wie sieht es mit den Erkrankungen aus?
Deshalb frage ich euch hier, die da eben mehr Erfahrungen haben.

Sollte ein Züchter in seinem Bestand nicht frei sein von z.B. Katzenschnupfen oder Herpes? Oder sonstigen ansteckenden Erkrankungen? Oder sind das Erkrankungen die man nicht vermeiden kann?

Natürlich sollte ein Züchter versuchen, seinen Bestand frei von ansteckenden Erkrankungen zu halten. Und natürlich sollte alles, was geheilt werden kann, geheilt werden, bevor eine Katze auszieht. Aber auch Züchter sind nur Menschen und auch Züchter können sich natürlich Erreger einschleppen. Das ist dann Pech. Je nachdem, welche Krankheit es ist, wird halt behandelt und geheilt, oder bestimmte Tiere müssen aus der Zucht genommen und abgegeben werden an aufgeklärte Halter oder die Zucht muss eingestellt werden oder oder oder. Halt die vernünftigen Konsequenzen. FIV und FelV z.B. darf es in einer Zucht nicht geben, keine Diskussion. Giardien können schon mal auftreten, müssen dann halt behandelt werden, bevor irgendeine Katze auszieht. Katzenschnupfen kann vorkommen, muss behandelt werden etc. Aber das halte ich einfach für total selbstverständlich und ich wusste nicht, dass man darüber nachdenken muss.

Viel wichtiger finde ich die Vorsorge für Erbkrankheiten wie HCM, PKD etc. Das machen nämlich viele zu viele "Züchter" nicht oder nicht vernünftig. DAS ist es aber gerade, woran man (u.a.) einen vernünftigen Züchter erkennt. Dafür muss man sich natürlich auch selbst damit beschäftigen, und dazu haben ja leider auch zu viele Leute keine Lust oder sehen keine Veranlassung.

Ich hatte mal eine Maine C. Züchterin als Nachbarin. Sie selber hielt sich nur unkastrierte Kätzinnen. Wenn diese rollig waren wurde ein potenter Kater bestellt. Der war aber auf alles was man nur testen kann, negativ getestet. Den Geruch, den potente Kater verteilen, wollte sie nicht im Haus haben.
Wie läuft das denn überhaupt mit den Katern? Werden sie in der Regel nicht bei den Züchtern, also in Menschennähe gehalten?

Es gibt unterschiedliche Haltungsformen bei Katern, aber nur eine, die ich akzeptabel finde (in verschiedenen Variationen). Nämlich die, wo der Kater nicht abgeschoben wird, nur weil er riecht. Auch ein potenter Kater braucht Sozialkontakte zu anderen Katzen und zu Menschen. Idealerweise lebt er mit in der Katzengruppe und wird separiert, wenn ein Mädel rollig ist aber nicht gedeckt werden soll. Separation mit einem Kumpel oder einer Kumpeline (kastriert). Wenn man den Kater so nicht halten kann, dann sollte man keinen bzw diesen Kater nicht halten.

Auf Austellungen ging meine Nachbarin nicht. Sie sagt sie hätte sich das oft genug angesehen und findet das für die Tiere absolut nicht schön.

Da stimme ich ihr zu, ich bin auch kein Fan von Ausstellungen.

Sie selber hatte keine Katzen die älter als 4 Jahre waren. Sie wurden, wenn sie einige Male geworfen haben, kastriert und eben günstiger verkauft wie ein Kitten.
Ich persönlich finde es gut wenn die Muttertiere nicht ewig als Geburtsmaschine benutzt werden und dann eben irgendwo ein schönes Heim finden können.

Ja, nach einer gewissen Anzahl Würfe sollten sie kastriert werden. Aber ich finde es hat ein Geschmäckle, wenn sie dann restlos abgegeben werden. Zum einen finde ich, dass Kastraten eine Züchtergruppe durchaus sehr bereichern (besonders, wenn man Kater hält) und zum anderen hat es wirklich was von Profitgier. Bei dieser Frau hätte ich wohl keine Katze gekauft. Auch wenn es sonst ja schon ganz ok klingt.

Innerhalb meiner Familie wurden immer EKH/EHK aufgenommen. Aufgelesene Notfellchen oder aus dem TS.

Da kommen so um die 20 Katzen zusammen. Keine davon hatte je Katzenschnupfen FIP,FIV oder Fel. oder sonstige ansteckende Krankheiten.

Da können wir froh sein. Und hatten wohl riesiges Glück.

JA, da hattet ihr riesiges Glück! Und auch, wenn es keine Erbkrankheiten gab. Die sind nämlich auch bei FWW-Katzen weit verbreitet. (Und nein, nicht alle FWW-Katzen sind krank und nicht alle Rassekatzen sind gesund. Ist mir klar.)

@Rickie: Ich kann deine Einstellung sehr gut verstehen. Besonders bei deiner Erfahrung. Ich bin trotzdem für die verantwortungsvolle Zucht von Katzen, bei der die Gesundheitsvorsorge an allererster Stelle steht. Denn ich träume davon, dass eines Tages fast alle Katzen kastriert sind, die THe leer und man Katzen nur noch beim seriösen Züchter gibt. Das gilt dann natürlich auch für FWW-Katzen, die man da ebenso bekommt die die als einzigen Standard die Gesundheit haben und sonst in allen Varianten vorkommen. Nur halt gesund und nicht mehr in dieser absoluten Überzahl. Und wenn dieser schöne Tag irgendwann gekommen ist, dann möchte ich bereits einen "Grundstock" an gesunden Katzen verschiedener Rassen haben, mit denen man seriös züchten kann. Und dazu muss man heute schon vorsorgen.
(Und natürlich ist das Utopie und werden wir wahrscheinlich nicht erleben.)
 
Das mit der HCM-/PKD-Vorsorge ist leider schwieriger, als man denkt, solange es nicht für alle Rassen zuverlässige Gentests gibt. HCM z.B. wird meines Wissens bei den meisten Katzen erst mit 5, eher sogar 7 oder 10 Jahren symptomatisch bzw. tritt auch echokardiografisch erst dann in Erscheinung, bei jungen Katzen sieht man keine Veränderung am Herzen. Snow wurde ja auch mit 15 Monaten geschallt, ohne Ergebnis, und mit dreieinhalb hatte sie fortgeschrittene HCM. Und bis dahin (5-7 Jahre) ist die Zuchtkarriere ja meist sogar schon vorbei. Die meisten Katzen haben die ersten Würfe ja mit 12-18 Monaten, die Kater düften ebenfalls ab dem Alter in die Zucht kommen. Und von 1,5/2 bis 5 sind es immerhin 3 Jahre, in denen die mutierten Gene weitergegeben werden können, ohne dass irgendjemand von der Erkrankung wissen kann.

Zuverlässige Gentests für alle Rassen gibt es bislang lt. Snows Kardiologin nicht.

Ich denke, es müssten sich alle Züchter zusammenschließen, die Tests müssten über Generationen und Zuchten hinweg laufen und alle Tiere und deren direkte nicht betroffene Nachkommen, die aber evtl. Genträger sein könnten, konsequent aus der Zucht genommen werden. Und es müssten Gentests entwickelt und alle Zuchttiere vor dem ersten Zuchteinsatz getest werden. Aber soweit sind wir noch lange nicht.

Ein ähnliches Problem gibt es ja bei den Quarter Horses und Paints mit diversen Erbkrankheiten wie HYPP und PSSM, und deshalb müssen diese Tiere vor dem Zuchteinsatz getestet werden und werden im Falle eines Nachweises mancher Gendefekte nicht zur Zucht zugelassen (ich glaube, ein Fohlen von nicht getesteten Eltern bekommt auch keine Papiere). Aber bei Pferden geht es halt um erheblich mehr Geld als bei Katzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Miss Katie, da hast du recht, bei HCM ist es ein echtes Problem, wenn nicht über viele Generationen und bis ins hohe Alter geschallt wird. Es gibt bisher keinen zuverlässigen Gentest. Es gibt zwar einen Gentest bei Maine Coons, aber der ist nicht zuverlässig, da er nur eine mögliche Mutation erfasst. Es gibt aber deutlich mehr Mutationen, die HCM auslösen können. Daher ist es so wichtig, dass alle Tiere regelmäßig und auch "im Rentenalter" geschallt werden und man Nachfahren nicht zur Zucht einsetzt, wenn es halt auffällige Vorfahren gibt.

Allerdings tritt primäre HCM meist im Alter zwischen 1 und 5 Jahren auf. Das hilft natürlich nur, eine aggressive Verlaufsform frühzeitig zu erkennen. (Je früher es ausbricht, desto aggressiver verläuft es meistens und die Katzen sterben früher.) Aber auch in höheren Jahren kann noch primäre HCM auftreten. Daher hilft es überhaupt nicht, wenn man die Katzen vor der ersten Deckung schallen lässt und danach nicht mehr. Und es reicht halt auch nicht, nur die aktuellen Zuchtkatzen schallen zu lassen, deren Vorfahren müssen halt auch geschallt werden. Aber das gehört für mich zu seriöser Zucht dazu. Bei Maine Coons gibt es einige Züchter, die das machen, die die Daten auch bei PawPeds eintragen lassen, so dass das alles verfolgt werden kann. Leider gibt es das bei vielen anderen Rassen nicht, obwohl sie ebenfalls stark betroffen sind. Und für FWW-Katzen geht das halt gar nicht, weil man ja oft nichtmal weiß, wer der Vater ist, von Großeltern ganz zu schweigen. Deshalb hätte ich ja auch so gerne eine seriöse Zucht für FWW-Katzen, bei denen dann halt der einzige Standard die Gesundheit wäre.
 
Ich verstehe sowohl den Wunsch nach einer bestimmten Optik als auch den Wunsch nach einer gesunden Katze.

Dennoch: wenn ich diese gezielte Selektion versuche bei Menschen zu denken, bekomme ich extreme Beklemmungen. Und sogar bei Katzen ist mir dieses Streben nach Perfektion irgendwie unheimlich. Das werfe ich jetzt mal so als noch recht unausgegorenen Gedanken ein.
 

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